Schulbrandstifter verurteilt

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MOSBACH. 3,3 Millionen Euro betrug der Schaden, den zwei 14-jährige Brandstifter an einem Gymnasium in baden-württembergischen Mosbach verursacht haben. Die Täter müssen nun je 400 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten.

Weil sie ihr Gymnasium in Mosbach in Brand gesteckt haben, müssen zwei Jugendliche je 400 Stunden gemeinnützige Arbeit leisten. Einen der beiden Angeklagten verurteilte das örtliche Amtsgericht am Donnerstag zudem zu einer Jugendstrafe von zwei Jahren auf Bewährung.

Die Feuerwehr hatte bei ihrem Einsatz gut zu tun. Foto: Maik Meid/Flickr (CC BY 2.0)
Die Feuerwehr hatte bei ihrem Einsatz gut zu tun. Foto: Maik Meid/Flickr (CC BY 2.0)

Laut Anklage hatte einer der zur Tatzeit 14-Jährigen ein Kellerfenster der Schule mit einem Hammer eingeschlagen und war dann hindurchgeklettert. Dann legte er eine Benzinspur durch beide Lehrerzimmer über den Flur bis zur Treppe und zündete diese an. Mit dem anderen Angeklagten stand er während der Tat im November 2013 in ständigem Handykontakt.

Das erste Stockwerk brannte auf einer Fläche von 200 Quadratmetern. Dabei entstand ein Schaden von 3,3 Millionen Euro. Mehrere Klassen mussten während der Renovierung monatelang in Containern unterrichtet werden. Die Jungen besuchen laut Schulleitung inzwischen eine andere Schule. Nach der Tat hatte es geheißen, sie hätten einer Prüfung entgehen wollen. Die Verhandlung vor dem Amtsgericht war nicht öffentlich. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. (dpa)

zum Bericht: Motiv Prüfungsangst: Zwei 14-Jährige brennen Schule nieder – Schaden: 3,3 Millionen Euro

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