Masern an hessischer Schule: 50 Lehrer in Zwangsurlaub

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FRANKFURT/MAIN. Rund 50 Lehrer und mehrere hundert Schüler der von einem Masernfall betroffenen Berufsschule im hessischen Main-Taunus-Kreis dürfen bis Anfang März nicht zur Schule, weil ihr Masernimpfschutz nicht ausreiche. Aus dem Lahn-Dill-Kreis wurde ein neuer Fall gemeldet.

Mehrere hundert Schüler und rund 50 Lehrer bekommen wegen mangelndem Masernschutz an einer Hofheimer Berufsschule frei. Das teilte der Kreis am Donnerstag mit. Am Vortag wurde ein Masernfall an der Brühlwiesenschule bekannt. Das Gesundheitsamt überprüfte am Donnerstag die Impfpässe und schickte alle heim, deren Impfschutz und Immunität ungenügend war oder unklar blieb.

An der Leibnizschule im Frankfurter Stadtteil Höchst müssen bis Freitag noch 31 Schüler und Mitarbeiter nach einem Masernfall in der vergangenen Woche zu Hause bleiben, bestätigte ein Sprecher des Gesundheitsamt Frankfurt. Schulverbote am Dessauer-Gymnasium gebe es aufgrund der «ruhigen Lage» nicht mehr. Neue Masernfälle an beiden Höchster Schulen liegen dem Amt nicht vor. Jedoch gingen zwei weitere Verdachtsfälle außerhalb des Schulkontexts ein.

Ein weiterer, noch unbestätigter Verdachtsfall wurde am Donnerstag dem Lahn-Dill-Kreis gemeldet, teile eine Sprecherin mit. Es handle sich wie bei dem am Tag zuvor bekannt gewordenen ersten Masernfall um einen medizinischen Mitarbeiter des Klinikums Wetzlar. Alle Personen, die Kontakt zum Erkrankten hatten, wurden auf einen ausreichenden Schutz gegen Masern überprüft. (dpa)

Neuer Masernfall an hessischer Schule: Impfschutz wird überprüft – Lehrkräften droht Arbeitsverbot

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