TV-Tipp 25. April: Der Amoklauf von Erfurt – 15 Jahre danach

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LEIPZIG. Am 26. April 2002 lief der 19-jährige Robert Steinhäuser am Erfurter Gutenberg-Gymnasium Amok, ermordete zwölf Lehrer, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten, bevor er sich selbst tötete. 15 Jahre danach blickt der MDR mit einem trimedialen Thementag auf diese schreckliche Tat zurück und fragt nach den gezogenen und realisierten Schlussfolgerungen.

Das MDR Fernsehen zeigt am 25. April, 22.05 Uhr, die 45-minütige intensive Dokumentation „Schüsse im Gymnasium – Der Amoklauf von Erfurt und die Folgen“. Der Film dokumentiert den Ablauf des Amoklaufes aus Sicht von Lehrern, Schülern, der Polizei und weiteren Einsatzkräften und geht der Frage nach, wie Sicherheitspläne an öffentlichen Einrichtungen aussehen müssen, um solche Taten zu verhindern oder zumindest zu erschweren.

Die tagesaktuellen Formate von MDR AKTUELL in Hörfunk, Fernsehen und Online sprechen u.a. mit einer Psychologin. Schwerpunkt dabei sind Gewalt und Krisenprävention. Außerdem blicken die Kolleginnen und Kollegen auf die Diskussionen um Verschärfungen des Waffenrechts. Was ist daraus geworden? Wer kontrolliert die neuen Regeln?

Gedenktafel am Gutenberg-Gymnasium. Foto: CTHOE / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)
Gedenktafel am Gutenberg-Gymnasium. Foto: CTHOE / Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Im MDR THÜRINGEN JOURNAL und bei MDR um 11 kommt am 25. April u.a. die Direktorin des Gutenberg-Gymnasiums Christiane Alt im Interview zu Wort, die den Amoklauf vor 15 Jahren hautnah miterlebt hat.

LexiTV beschäftigt sich am 25. April, 15 Uhr, mit dem Thema: „Gehirn – Die Macht der grauen Zellen“ und geht u.a. der Frage nach, was bei einem Gewalttäter im Kopf abläuft.

Auch MDR JUMP und MDR SPUTNIK erinnern ihre Hörerinnen und Hörer an den denkwürdigen Tag: MDR JUMP plant ein Gespräch mit Polizeioberkommissar Andreas Duphorn, der damals als Polizist selbst vor Ort war. MDR SPUTNIK fragt u.a., wie sich Schulen heute gegen solche Fälle wappnen.

Das Nachrichtenmagazin „Exakt“ zeigt am 26. April, 20.45 Uhr, einen Beitrag zum Thema „Schusswaffen“ und berichtet über eine Initiative, die sich seit Jahren für ein Verbot von tödlichen Schusswaffen einsetzt, die bspw. über Schützenvereine noch immer relativ einfach zu bekommen sind.

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