Den Falschen verhaftet: Fahndung nach Amok-Alarm in Esslinger Schule bisher ergebnislos

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ESSLINGEN. Mehrere Schüler berichten am Montag von einen Mann mit Schusswaffe in ihrer Schule, daraufhin wird Amok-Alarm ausgelöst. Eine Bedrohung gibt es am Dienstag zwar nicht mehr. Doch der Verdächtige ist noch immer nicht gefasst.

Nach dem Amok-Alarm an einer Schule in Esslingen hat die Polizei am Dienstag weiter nach dem Verdächtigen gesucht. Eine Bedrohung rund um das Schulgelände gebe es aber nicht mehr, wie ein Polizeisprecher am Dienstag sagte. Der Gesuchte wird verdächtigt, mit einer Pistole bewaffnet am Montagmorgen die Schule betreten zu haben. Wenig später hatte die Schulleitung die Polizei alarmiert und Amokalarm ausgelöst. Beamte nahmen wenig später einen Verdächtigen im Stadtgebiet fest – dabei handelte es sich aber um den Falschen. Verletzt wurde niemand.

Die Beamten waren am Dienstag den Angaben zufolge weiter im Umfeld der Schule präsent. «Es gibt aber keine Veranlassung, die Schule zu bewachen», sagte der Polizeisprecher. Die Ermittlungen liefen, ohne dass es eine konkrete Spur zu dem Gesuchten gebe.

Die Schule nahm am Dienstag wieder den normalen Betrieb auf. Wie der Schulleiter mitteilte, wurde eine Beratungsstelle für Schüler und Lehrkräfte eingerichtet. Am Montagnachmittag waren die Schüler nach Hause geschickt worden.

Die Polizei beschrieb den Gesuchten als etwa 17 bis 19 Jahre alt, etwa 1,80 Meter groß mit dunklem Teint und schlank. Er habe einen Drei-Tage-Bart, trage ein umgedrehtes Käppi, eine Brille, ein blaues T-Shirt und eine helle kurze Hose. Er soll mit einem Motorrad geflüchtet sein. dpa

Amok-Alarm an Esslinger Schule wegen Bewaffnetem – Verdächtiger ist auf der Flucht

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