Sechsjähriger bleibt 3,5 Stunden in Schulbus sitzen – Suchaktion mit Hubschrauber

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HEILIGKREUZSTEINACH. Ein sechs Jahre alter Junge ist rund dreieinhalb Stunden lang in einem Schulbus sitzengeblieben, weil die Fahrt nicht den gewohnten Weg entlangging. Das löste eine große Suche aus. Der kleine Schüler war nach Angaben der Polizei am Montagmittag im baden-württembergischen Heiligkreuzsteinach bei Mannheim wie gewöhnlich in einen Schulbus gestiegen, um nach Hause zu fahren. Der Fahrer habe aber die übliche Haltestelle des Kindes nicht angefahren, weil aus seiner Sicht vermeintlich kein Schüler mehr an Bord war. Der Bus habe daraufhin eine andere Strecke bedient, teilte die Polizei mit.

Die Polizei suchte den Jungen mit einem Großáufgebot. Foto: Pixabay

Weil der Junge nicht zu Hause ankam, setzte die Polizei sechs Funkwagenbesatzungen zur Suche ein, auch ein Polizeihubschrauber sei im Anflug gewesen. Am Nachmittag stoppten Beamte den Bus kurz vor Heidelberg und befragten den Fahrer nach dem Kind. Die Polizisten fanden den Sechsjährigen schließlich wohlbehalten im Bus sitzend vor. Ob der Busfahrer den Sechsjährigen übersehen hat oder der Junge sich möglicherweise versteckt hat, war laut Polizei zunächst unklar. Der Junge bestieg den Bus gegen 12.25 Uhr und wurde kurz nach 16.00 Uhr entdeckt. dpa

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