KÖLN. Bei der ARD steht das Thema Bildung im Fokus: Bei der diesjährigen ARD-Themenwoche unter dem Motto «Zukunft Bildung» vom 9. bis zum 16. November beschäftigen sich Dokumentationen, Filme, Shows und Talkrunden damit. «Wir lernen lebenslang», sagte WDR-Intendant Tom Buhrow am Mittwoch in Köln. «Lernen sollte Spaß machen.» Zugleich gebe es aber auch formale Bildung – gesellschaftliches Wissen, das man einfach brauche.
Ob Lehrermangel, Islamunterricht oder Künstliche Intelligenz: Unter Federführung des WDR greifen zahlreiche ARD-Formate in Fernsehen, Radio und Internet das Motto der Themenwoche auf. So geht Moderator Eckart von Hirschhausen der Frage nach, warum Menschen mit geringer Bildung eine bis zu zehn Jahre kürzere Lebenserwartung haben. Dafür besucht er Kitas und Altenheime, spricht mit Menschen auf der Straße und in Wartezimmern beim Arzt.
Der Film «Billy Kuckuck: Eine gute Mutter» handelt von einer Frau mit Lernschwäche, die den Alltag mit ihrem Sohn nicht bewältigen kann und in einer Gerichtsvollzieherin eine Unterstützerin findet. Im Mittwochsfilm «Eine Klasse für sich», unter anderem mit Alwara Höfels und Hans Löw, müssen Erwachsene plötzlich wieder die Schulbank drücken.
Ein umfangreiches datenjournalistisches Projekt soll fundierte Aufschlüsse darüber geben, wie es aktuell um die Digitalisierung an Schulen steht. Dazu seien Fragebögen an mehr als 30.000 Schulen verschickt worden, sagte WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn. dpa