KMK-Präsidentin fordert von Kritikern der Schulpolitik „mehr Vernunft und Augenmaß“

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OSNBABRÜCK. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz hat von Kritikern der Schulpolitik während der Pandemie, insbesondere von Lehrerverbänden, „mehr Vernunft und Augenmaß“ gefordert. Die Mehrheit der Eltern und Lehrer trage die Entscheidung mit, auch bei steigenden Infektionen auf Präsenzunterricht zu setzen – behauptet sie.

„Schulen sind nicht die Treiber der Pandemie“, meit die rheinland-pfälzische Bildungsministerin und KMK-Präsidentin Stefanie Hubig – und erntet dafür Kritik. Foto: Bildungsministerium Rheinland-Pfalz/Georg Banek.

Mit Blick auf Kritik von Lehrerverbänden an der Schulpolitik der Länder hat die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Stefanie Hubig, im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ erklärt: „Ich finde, dass wir in dieser Krise alle große Verantwortung haben. Dazu gehört für mich auch, dass man mit Forderungen und Formulierungen verantwortungsbewusst umgeht.“ Hubig sagte: „Ich finde es nicht gut, wenn man bei Lehrerinnen und Lehrern Ängste schürt.“ Die Kultusminister steuerten seit neun Monaten sehr einig durch diese Krise in Absprache mit Virologen und Immunologen und anderen Expertinnen, so Hubig.

„Von Bildungsministern kann man nicht erwarten, dass sie nur noch den Infektionsschutz berücksichtigen“

„Von Bildungsministerinnen und Bildungsministern kann man nicht erwarten, dass sie alle nach Hause schicken und nur noch den Infektionsschutz berücksichtigen. Uns geht es darum, dass das Recht auf Bildung zusammen mit Gesundheits- und Infektionsschutz durchgesetzt werden kann“, sagte die SPD-Politikerin. „Ich finde, das sollten manch andere mit etwas mehr Vernunft und Augenmaß beurteilen.“

Die rheinland-pfälzische Bildungsministerin fügte laut Bericht hinzu, es gebe diejenigen, die „sehr laut sind und Forderungen erheben – das ist sicherlich ihr gutes Recht“. Ihr Eindruck sei aber, so Hubig, „dass die Mehrheit der Lehrerinnen und Lehrer, der Eltern und der Schulleitungen eine klare Entscheidung für den Präsenzunterricht mitträgt. Diese Mehrheit ist nur nicht unbedingt die lautere.“

Leserbefragung von News4teachers ergab eine Fünf minus für die Schulpolitik – im Schnitt

Repräsentative bundesweite Umfragen zur aktuellen Schulpolitik liegen nicht vor. Eine Leserbefragung von News4teachers, an der mehr als 10.000 Menschen teilgenommen haben, ergab ein anderes Bild. Wir hatten gefragt: „Welche Schulnote bekommen die Landesregierungen von Ihnen für die Schulpolitik in der Corona-Krise?“ Heraus kam eine Fünf minus – im Schnitt. Rund zwei Drittel der Leserinnen und Leser von News4teachers, das hatte eine frühere Umfrage ergeben, sind Lehrerinnen und Lehrer. In den Schulen machen sich 65 Prozent der Beschäftigten größere Sorgen um die eigene Gesundheit, wie eine aktuelle Umfrage der Krankenkasse DAK ergab. Rund ein Drittel der Lehrerinnen und Lehrer hat aufgrund der Pandemie sogar Angst, zur Schule zu gehen.

Auch unter Eltern sind die Sorgen groß, wie eine Anfang des Monats veröffentlichte repräsentative Umfrage des Instituts Allensbach aus Baden-Württemberg zeigt. Demnach bewerteten 60 Prozent der Befragten die Arbeit der grün-schwarzen Landesregierung in der Krise insgesamt mit gut oder sehr gut – 57 Prozent hielten die Schulpolitik des Landes (die sich nicht grundlegend von der Schulpolitik anderer Bundesländer unterscheidet) allerdings für nicht gut oder weniger gut, nur 3 Prozent für sehr gut. News4teachers

KMK-Präsidentin Stefanie Hubig wurde am gestrigen Sonntag im heute journal von Moderatorin Marietta Slomka interviewt – sehenswert:

 

Anstelle eines Kommentars zur Schulpolitik: Ein persönlicher Brief an die Ministerpräsidenten

 

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Wutwichtel
3 Jahre zuvor

Die GEW macht mir keine Angst.

Die Kultusminister machen mir Angst.

Treten Sie zurück Frau Hubig, ihre Lügen sind so schamlos, das ist unerträglich!

Lera
3 Jahre zuvor

Liebste Frau Hubig,
ich würde mich weitaus gelassener zur Schulpolitik äußern, wenn

– Sie nicht ständig lügen würden, um mich vorsätzlich gesundheitlichen Risiken auszusetzen
– wenigstens im Ansatz erkennbar wäre, dass Sie in der Realität an den Problemen arbeiten, statt alternative Fakten zu konstruieren.

Solange dies jedoch so ist, werde ich den Kakao, durch den Sie mich ziehen, auf keinen Fall auch noch trinken.

JEDER sieht, dass Sie Lehrer wie den letzten Dreck behandeln.

Der Lehrermangel, den Sie heuchlerisch mut Krokodilstränen bedauern, wird nach Corona ZUNEHMEN.

Da können Sie soviele Flyer drucken und Geld für PR rausblasen, wie Sie wollen.

Auch Ihre Fake-Statistiken, wie toll alles läuft und wie zufrieden alle sind, kauft Ihnen nicht mal meine Oma ab.

Sie wollen eine Debatte mit Augenmaß?

Räumen Sie einfach Ihr umfassendes Versagen ein, das wäre mal ein Anfang.

Glauben Sie alles nicht? Einfach mal anonym mit Lehrern in der Fläche sprechen. Sie würden überrascht sein.

Tschö

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lera

https://www.sueddeutsche.de/bildung/corona-schule-lehrerin-tagebuch-1.5114029
So oder ähnlich sieht der Alltag vieler LuL in der Corona-Pandemie aus, Frau Hubig. Wenn sie dann noch von ihren obersten Vorgesetzten angelogen und ihre Ängste verharmlost werden, dürfte es bald einen noch größeren Lehrer☆innenmangel geben! Nein, wir waren in den Ferien nicht in Risikogebieten, dafür dürfen wir jetzt aber in Hotspot-Gegenden mit dutzenden Haushalten zusammen arbeiten, immer noch ohne Abstand und in der GS auch noch ohne Masken bei den SuS! Aber wir sind ja sooo glücklich in der (vollen) Schule oder in 14tägiger Quarantäne! Glaubt Fr. Hugin auch noch an den Weihnachtsmann?

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Frau Hubig, Ihre Ausfuehrungen, das die Mehrheit der Eltern Ihre Entscheidung mittragen wuerden, halte ich fuer mehr als UNGLAUBWUERDIG!!!!

Sie koennen in Ihrem Elfenbeinturm abgeschottet grosse Reden halten.

Auch, das Sie angeblich mit den Virulogen zusammen arbeiten und sich danach richten, ust eine LUEGE!!!!
Das RKI empfiehlt ab dem Inzidenzwert von 50 eine geteilte Unterrichtsform.
DIES IGNORIEREN SIE SEIT MONATEN!!!!

Sie!!!!, ganz persoenlich sollten sich mal auf eine Intensivstation begeben und sich schwer kranke Covid19 Patienten „nur mal ansehen“, wie viele davon sterben oder mit schweren Folgeschaeden weiter leben muessen.

Sie!!!! und ihre Kollegen aus den anderen Bundeslaendern haben wertvolle Zeit verschenkt in Vorbereitung auf den Herbst/Winter!!!
Darueber sind sie sich ja auch alle einig, denn sonst wuerde sie nicht so stur am Praesenzunterricht festhalten.

Juulekind
3 Jahre zuvor

„Sie findet“ und „ihr Eindruck ist“ – wenn es nicht so überheblich, schamlos und unwissenschaftlich wäre, könnte man über diese Äußerungen ja fast lachen

Manfred Arnhold
3 Jahre zuvor
Antwortet  Juulekind

Absprache mit Virologen und Immunologen Fürstin Huber die sie bezahlt haben und keiner kennt..Die Virologen des maßgebenden RKI und der Charite sagen genau das Gegenteil wie sie nur geht ihnen das am Arsch vorbei.Danke Frau Huber und Donald Trump lässt grüßen

Jan aus H
3 Jahre zuvor

Die Frage ist, was man die Eltern fragt:

A: Wollen Sie Präsenzunterricht?
B: Wollen Sie Infektionsschutz?
C: Wollen Sie Präsenzunterricht MIT angemessenem Infektionsschutz?
D: Wollen Sie Präsenzunterricht OHNE angemessenen Infektionsschutz?

Wenn jemand der Meinung C ist, aber nur A gefragt wird, wird er natürlich mit „ja“ antworten. Die Frage D hat ganz sicher kein KM gestellt, denn da würde die überwältigende Mehrheit wohl mit „nein“ antworten.

Thomas Schultz
3 Jahre zuvor

Diese Bildungsminister sprechen immer davon, dass irgendjemand „Ängste schürt“ (so auch ungefähr im Wortlaut in dem „Drohschreiben“ aus Münster).

Das Problem ist, niemand schürt Ängste. Bildungsminister glauben aber, wir seien alle zu blöd zu erkennen, wie wir komplett verarscht werden – von A (wie Arbeitsschutz) bis Z (Zwang zum absoluten Präsenzunterricht).

Und sorry, mit Verlaub, dass Eltern Beifall klatschen, wenn man ihnen Normalität vorgaukelt, ist doch klar. Ich persönlich kann viele Eltern zwar nicht verstehen, die nicht wenigstens ein mulmiges Gefühl haben, wenn sie ihr Kind in die tägliche Massenveranstaltung schicken.

Aber davon gibts an unserer Schule auch viele… Keine Ahnung wie man als Eltern dazu kommt…

James Smith
3 Jahre zuvor

Lügen über Lügen, Immunität aberkennen, aus dem Amt entheben, die KMK geschlossen in den Knast, nachdem eine Massenklage aller SuS und LuL inklusive Eltern nieder gehagelt ist! Es reicht! uns platzt der Kragen!!!! sowas von skrupellos!
diese Floskeln-Schwätzer, auch die retuschierten Fotografien von innerlich und äusserlich hässlichen Menschen, sind auch nicht mehr anzuhalten ohne zu erbrechen, denen ist der schlechte Charakter tief ins Gesicht geschrieben!!!!! Am schlimmsten sind die unaussagekräftigen vorgehaltenen Studien, die vor Lügen stinken!!!!!!!!!!!

Wutwichtel
3 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

Genau so!
Danke James, du sprichst mir aus der Seele.

Unerträglich
3 Jahre zuvor
Antwortet  James Smith

Bravo.
Sehr treffend formuliert James!

xy
3 Jahre zuvor

Doch, Frau Hubig, der Infektionsschutz muss an erster Stelle stehen, wenn man das GG ernst nimmt. Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Auch die Eltern mit Vorerkrankungen, die Schüler mit Risikofaktoren, die Lehrer über 50 etc. Es gibt hingegen kein Grundrecht auf Präsenzunterricht.
Aber man schickt schon mal nonchalant andere Menschen in Gefahr, wenn man selbst geschützt ist.

AvL
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Ein Präsensunterricht in Verbindung mit einem Infektionsschutz, der in Anlehnung an die Vorgaben des RKI strukturiert ist, muss möglich sein. Ab den Infektionszahlen von über 50/100.000 Infizierten in 7 Tagen sollten Schüler ab 15 Jahrenim Wechselunterricht beschult werden. Außerdem muss die Maskenpflicht für alle bestehen.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

AvL,
exakt diese Nichteinhaltung der RKI Regeln führt zum Protest. Es gibt Städte mit Inzidenzen um die 200, die weiter am Präsenzunterricht klammern. Die Gesundheitsämter haben bereits vielfach die Kontrolle verloren, an Schulen wird aber weiter das Stück Parallelwelt mit Stoßlüften aufgeführt.
Ab 50 Wechselunterricht hätte viele Kranke verhindern können.

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

https://www1.wdr.de/nachrichten/landespolitik/unmut-corona-beschraenkungen-fdp100.html
Wer wissen möchte, warum in NRW der Präsenzunterricht unbedingt beibehalten wird: Unternehmer und die Minderheitenpartei FDP drängen massiv darauf, die Läden und noch vieles andere möglichst offen zu halten oder wieder zu öffnen z.B. Fitnessstudios, Hotels usw. Die jungen Liberalen sagen laut, was der Rest der FDP denkt.
Dafür braucht es halt die Arbeitsbienen und Doppelverdiener, die ihren Nachwuchs betreut wissen. Krankenhäuser voll, infizierte SuS oder LuL? Egal! In Österreich waren es auch die Liberalen, die Schulschließungen gerichtlich verhindern wollten.

Matty
3 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

@AvL: Da muss ich ihnen zu 100% Recht geben!

Dies ist auch die Forderung der Gewerkschaften und Verbände schon seit den Sommerferien, die in allen Gesprächen mit den Kultusministern ignoriert wird.

Neu1
3 Jahre zuvor

In BW besuchen 99% der Schüler freiwillig die Schule, die Präsenzpflicht ist ausgesetzt. Nun ich denke das spricht für eine eindeutige Meinung der Eltern. Die restlichen 1% sind hauptsächlich Waldorfschüler in Homeschooling. Die Eltern sind gegen die Maskenpflicht und andere Corona Maßnahmen. Aber BW ist Stammland der Androposophen.

Unerträglich
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Natürlich.
Gibts eigentlich nen Bonus von der Dienstherrin?

Franz Lemmermeyer
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Androposophie: Soll das die Lehre von Männerhintern sein?

Pit 2020
3 Jahre zuvor

@Franz Lemmermeyer

Danke für diesen herrlichen Lacher, Tränen der Freude helfen in solchen Zeiten am besten!
🙂

dickebank
3 Jahre zuvor

Nee, ist aber für’n Arsxx

besorgter Vater
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Sie sind keinen Pfennig besser als die Kultusminister! Auch Sie verkünden unbelegte Zahlen, ebenso wie Klischees, die nur sie für richtig halten. Merken Sie die Analogie zu den Kultusministern? Meine Tochter, ebenso wie beide Enkel dürfen den Präsenzunterricht wegen Vorerkrankungen und Immunschwäche nicht besuchen. Alle drei Kinder besuchen normalerweise Realschule oder staatliche Grundschulen . Der häusliche Aufwand für das Lernen und Arbeiten anderer Inhalte ist immens! Was soll diese Pauschale Schublade mit und deren Eltern, mit denen sie scheinbar persönliche Probleme haben?

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Was die Eltern machen und was sie wollen sind nicht unbedingt die gleichen Sachen. Viele können gar nicht ihre Kinder vollständig zu Hause unterrichten. Das würde funktionierende Konzepte für den Fernunterricht voraus setzen. Wir haben auch Kinder im Home Schooling (keine Waldorfschüler, by the way). Wir kriegen von der Schule Arbeitsblätter und es gibt zweimal pro Woche 35minütige Videocalls. That´s it! Den Rest machen wir. Das ist kein Konzept. Aber es überrascht mich NICHT, dass man nicht besser vorbereitet von seitens der Schule ist.

Ich empfehle Ihnen oben nochmal Jan aus H. zu lesen, dieser bringt es auf den Punkt: Die Frage muss richtig gestellt werden. Außerdem muss man, um die Realität korrekt abzubilden, noch weitere Faktoren, wie die Arbeitssituation der Eltern berücksichtigen. Solange Frau Dr. Eisenmann nur die Option anbietet, dass man sein Kind abmelden kann von der Präsenz, gleichzeitig aber keine Lösungen für einen solchen Fernunterricht bietet, der funktioniert, nehmen logischerweise nur wenige diese Option wahr.

Die 99% sind also alles andere als „freiwillig“, sondern lediglich wieder eine Fehlinterpretation der Zahlen, so wie sie die KMs momentan reihenweise vorsätzlich zur Bildungspropaganda nutzen.

Michael p
3 Jahre zuvor

Sie haben Austausch mit Lehrkräften. Glückwunsch. Im ersten Lockdown gab es bei für unseren großen Sohn einen riesen Stapel Aufgaben über den Elternvertreter für die nächsten vier Wochen. Den zu sichten und das Lernen zu organisieren überforderte nicht nur das Kind, sondern auch uns Eltern. Der Rest war Funkstille, auch nach Abgabe und trotz massiver Bitten aus der Elternschaft. So ähnlich lief das bei allen Familien mit Kindern an unterschiedlichen Schulen in unserem Bekanntenkreis. Gut, bei manchen gab es zumindest wöchentlich Aufgaben, aber Erreichbarkeit und direkter Austausch nirgends. Meine Frau und ich hatten dazu noch ein Kitakind zu Hause und mussten zu festen Zeiten von 8 bis 16 Uhr im Homeoffice straff und oft in Videokonferenz arbeiten, was als angemessen Betreuung gilt. Das war jetzt für uns als Familie nicht schön und nur trotz gutem Zeitmanagement und der Tatsache, dass wir nicht auf den Kopf gefallen sind, kurzzeitig machbar. Jede Woche hat uns mehr in Richtung Burnout und Verzweiflung gebracht, auch wegen der Sorge, dass das Lernen evtl. nicht ausreicht. Klausuren gab es nach dem Lockdown übrigens zur Genüge. Nun, mit dem Wissen, dass die Schulen nicht auf die zweite Welle vorbereitet sind und Fachkräfte allein nicht können, dürfen, wollen…, erzeugt ein erneuter Lockdown der Schulen sicher bei Eltern etwas Panik. Ich erwarte jetzt nicht, dass dies hier und in der Diskussion relevant ist
Was wurde im letzten halben Jahr denn gemacht um Schulen vorzubereiten? Das Fragen sich Eltern. Und wenn nichts gemacht wurde, was stellen sich die Lehrer vor, um die Situation zu meistern?

Marie
3 Jahre zuvor

Schau mal einer an, Frau Hubig hat den Brief der Bezirsregierung Münster also auch gelesen…

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

😀

Blau
3 Jahre zuvor

Sie kann ja gleich mal eine Abfrage durchführen über die Schulleitungen… dann sehen wir, ob die Mehrheit der Lehrer für geteilte Klassen ist

Birgit
3 Jahre zuvor

Wow,
Mit welchen Eltern hat die Frau gesprochen?
Die meisten Eltern die ich kenne, sind von der momentanen Politik entsetzt.

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Birgit

@Birgit… entsetzt ja, aber sie TUN nichts. Die meisten Eltern schicken ihre Kinder weiter, anstatt Verantwortung zu übernehmen! 99 Prozent der Menschen sind obrigkeitshörige Lemminge. Leider. Weil alle diesen Wahnsinn unterstützen, indem sie mitmachen.

Michel p.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Wie sieht Verantwortung übernehmen in Ihren Augen aus?

Julchen
3 Jahre zuvor

Als im März, April und Juni alle Schulen monatelang geschlossen waren, hat die gesamte Gesellschaft festgestellt, dass das nicht der richtige Weg war.
Jetzt bleiben die Schulen offen und das ist richtig.
An meiner Schule mit über 1000 Schülern gibt es seit dem gesamten Schuljahr ein einziges infiziertes Kind.
Schulen oder einzelne Klassen zu schließen, falls Infektionen auftreten, ist der richtige Weg. Alles andere ist nicht verhältnismäßig.
Seit Monaten liest man hier auf dieser Seite nur Kommentare, die für Schließungen oder Wechselunterricht plädieren. Das erscheint doch sehr einseitig.

Dompteur
3 Jahre zuvor
Antwortet  Julchen

Werden Ministeriumsmitarbeiter jetzt schon am Wochenende gezwungen, hier zu kommentieren? Unerträglich!

Tbe
3 Jahre zuvor
Antwortet  Dompteur

Es ist so traurig, wie hier mit anderen Meinungen oder auch nur Ratsuchenden umgegangen wird. Toleranz und allein der Versuch, etwas außerhalb des hier sehr engen Diskurses anzuerkennen, ist unmöglich. Was gab es nicht alles in den letzten Wochen. Lehrerhasser, Ministerientrolle, Querdenker noch und nöcher, Streberleher, Mathenullen, Eltern die keinen Bock auf ihre schreinenden Kinder haben…
Wer sich auch nur traut andere Aspekte anspricht ist hier raus. Schade.

Momo
3 Jahre zuvor
Antwortet  Julchen

@Julchen: Es mag ein Unterschied sein, wo sich die Schule befindet. In den Hotspots ist längst kein normaler Regelunterricht mehr möglich, da sich viele Lehrer und Schüler in Quarantäne befinden. NRW ist ein flächendeckender Hotspot. Interessant, dass bei uns die Augen zu und durch Taktik am lautesten durchgeprügelt wird.

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Momo

Das ist falsch. Die kreisfrei Stadt Münster ist mittlerweile wieder bei einer Inzidenz von 50/100.000 im Schnitt der letzten Tage angekommen.
Die landesweiten (relativen) Zahlen liegen sogar unter denen von TH und SN, die derzeit die Hotspots bilden.

Aber wie wurde an anderer stelle schon verkündet, es mache keinen Sinn die Inzidenzen für den Lkr. Hildburghausen auf 100.000 Personen hochzurechnen, da dieser ja keine sondern weniger als 100.000 Eibwohner habe …

bernd
3 Jahre zuvor
Antwortet  Julchen

Zitat: Als im März, April und Juni alle Schulen monatelang geschlossen waren, hat die gesamte Gesellschaft festgestellt, dass das nicht der richtige Weg war.

Woher wissen Sie das? Die Infektionszahlen sprechen eine gänzlich andere Sprache. Unverhältnismäßig ist, billigend den Tod von Menschen in Kauf zu nehmen, für das Recht auf Bildung. Langzeitschäden? Noch völlig unbekannt. Solche Leute wie Sie, Hubig, Gebauer und Konsorten, scheuchen unsere Kinder wie Mengeles Meerschweinchen in die Schule.

Mela
3 Jahre zuvor
Antwortet  bernd

Die Schulen waren nicht „monatelang“ geschlossen!

dickebank
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mela

Richtig, die Schulen waren etwa vom 16. März 2020 bis zum Ende der Osterferien in den jeweiligen Bundesländern geschlossen. Noch vor dem 1. Mai waren alle Schulen wieder offen, zunächst nur für die Abschlussjahrgänge und danach in einem „rollierenden System“ für alle Jahrgänge. Da aufgrund der vorgegebenen Hygienemaßnahm,en die Klassen gedrittelt werden musssten, um die Abstände in den Raäumen gewährleisten zu können, hat ja in besonderem Maße die fehlenden personellen Ressourcen des systems Schule aufgedeckt.
Btw während der gesamten zeit ab Mitte März ist die Notbetreuung von einzelnen SuS durchgehend geleistet worden. Sowohl zum Thema Schulschließungen – fama errat.

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mela

Die Förderschulen schon

Lisa
3 Jahre zuvor
Antwortet  bernd

@Bernd
…,“scheuchen unsere Kinder wie Mengeles Meerschweinchen in die Schule.“
Die unsäglichen Vergleiche mit der Nazizeit sind ein einziges Ärgernis und sollten auch von Ihnen unterlassen werden!

Tse
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lisa

Auf der einen Seite ist hier jeder sofort ein Querdenker und Verschwörungstheoretiker, auf der anderen Seite werden selbst Nazivergleiche angebracht und jede Studie infrage selbst gestellt. Ja, was denn denn nun? So viel zum Thema Meinungs-Hoheit.

Tbe
3 Jahre zuvor
Antwortet  bernd

Dieser Vergleich ist unerträglich und von schierer Angst geleitet. Wenn es um andere Sichtweisen geht, ist hier alles nicht belegt und unfundfiert, wenn es um tote Lehrer und bedrohte Kinder geht, kann der Superlativ nicht gross genug sein. Und ein, ich halte die Situation an Schulen auch für kritisch und völlig ausgesessen, aber lassen sie hier die Kirsche mal im Dorf. Wie die Verschwörungstheoretiker, Tagesschau falsch, KEN richtig, hier alles Querdenker, Bauchgefühl korrekt. Die Außenwirkung ist fatal…

Eine Mutter
3 Jahre zuvor
Antwortet  Julchen

Also ich lese hier auf der Seite nur, dass die AHA-Regeln eingehalten werden sollte. Menschen die ihren Verstand einschalten, und Leuten wie Ihnen, eben nicht den Glauben schenken, dass DEUTSCHE Schulen der einzige Ort auf der Welt sei, an dem kein Abstand gehalten werden soll.
Vielleicht gehören Sie auch zu den Eltern, denen es nicht zuzumuten, ihr Kind 24/7 zu betreuen.

Hdksh
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eine Mutter

Wenn überhaupt, dann war es ein diagnostiziertes, infiziertes Kind. Es gibt einen guten Grund, weshalb das RKI ab 50 Wechselunterricht empfiehlt.

Mathelehrerin scheinen Sie nicht zu sein, denn nur weil Sie statistisch an ihrer Schule eine niedrige Inzidenz haben (die ich wie oben beschrieben durch die asymptomatische Teststrategie stark infrage stellen würde), kann der Mittelwert dennoch deutlich darüber liegen (und tut das auch, wie nun ja auch immer mehr bekannt wird). Wenn 20 Maschinen eines neuen Flugzeug abstürzen und ich gerade mit einer solchen Maschine nicht abgestürzt bin, behaupte ich ja auch nicht, dass Modell sei sicher und wir machen weiter wie üblich…

Lanayah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Julchen

In der Zeit von März bis Juli wurde immer gefragt, was Deutschland richtig macht, dass die Infektions- u d Sterberate so niedrig ist. Heute ist Deutschland Risikogebiet. Abgesehen davon wären Schulschiessungen ja zu vermeiden, durch Raumluftfilter und rollierendes System.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Richtig. Und an dieser Stelle muss man sich fragen: Was hat sich seitdem verändert?

Reichtlangsam
3 Jahre zuvor
Antwortet  Julchen

Ist doch super, wenn an ihrer Schule alles läuft! Wenn aber täglich neue Gruppen in Quarantäne gehen, 25% des Kollegiums nicht unterrichten darf und die verbleibenden 75% den Präsenzunterricht irgendwie mit Doppelaufsichten, Vertretungen und Unterrichtsausfall stemmen müssen, geht das an die Substanz und hat nix mit Bildung zu tun, sondern nur noch mit Betreuung. Bei uns dreht sich munter die Corona-Tombola und man lebt täglich mit dem flauen Gefühl, wieder dabei zu sein, mit alles Konsequenzen für die eigene Familie.
Alles, was ich mir wünsche, ist das Gefühl, dass meine Gesundheit und die meiner Familie nicht egal ist, sondern genauso zählt wie bei anderen Menschen.

alte Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Julchen

Traumhafte Verhältnisse! An meiner Schule mit 110 Schülern sind derzeit zwei Klassen in Quarantäne, ebenso drei Lehrer, ein weiterer ist an Corona erkrankt und wir hoffen dass ihr nicht an die Maschine muss, da er schon deutlich über 60 ist. Bereits vor drei Wochen war eine andere Klasse in Quarantäne . Erzählen Sie also keine Märchen von 1000 Schülern und alles läuft prima!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Julchen

Julchen,
wie schön für Ihre Schule.
Und wie übervorsichtig ist Hongkong, die bei 115 Fällen alle Schulen schließen! Wir, in Deutschland, bleiben auch bei über 20tsd Fällen stur in Präsenz und lassen Kinder frieren.

Mhf
3 Jahre zuvor
Antwortet  xy

Hong Kong als Stadt und ganz Deutsch zu vergleichen entbehrt jeder Logik. Wenn es um einen anderen Standpunkt ginge, wäre Sie der erste der schreien würde. Zudem möchte ich von Corona abgesehen keine Verhältnisse wie dort hier haben. Und offizielle Zahlen aus China nehmen sie unreflektiert hin…

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mhf

Mhf,
Sie wissen nichts über mich und auf Unterstellungen antworte ich nicht. Da ich aber einige Jahre in China gelebt habe, nehme ich die Zahlen aus China mit Skepsis zur Kenntnis, bewundere aber demokratische Staaten in Asien, denen es gelang die Pandemie einzudämmen, während Deutschland/Europa die Kontrolle verliert.

https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-11/umgang-corona-arroganz-asien-vietnam-infektionsgeschehen-erfolg

Mutter aus HH
3 Jahre zuvor
Antwortet  Julchen

@Julchen,

als erstes einmal Glückwunsch dazu, dass an „Ihrer“ Schule in den letzten Monaten genau nur 1 Positiv-Getesteter-Schüler aufgetaucht ist. Damit haben Sie wahrlich Glück gehabt.

Warum plädieren hier seit Monaten so viele für die Einführung von alternativen Unterrichtsmodellen, abgestimmt nach Inzidenzwert in Ihrer Region, Alter der SchülerInnen und Schulform?

Ganz einfach, die Mehrheit der Personen mit Schulkontext erleben die Pandemie einfach anders als sie. Viele sind konfrontiert mit ständig neuen Positiv-Getesteten SchülerInnen und LehrerInnen, dass keine Klassen- bzw. Kohortenverbände bzw. LehrerInnen in Quarantäne gehen usw.

So auch ich z.B. als Mutter. Die 3 11. Klassen an der Schule meiner Söhne sind eine Kohorte. Da in einem Teil der Fächer auch Klassenübergreifend Kurse zusammengestellt sind, muss man sie als gemeinsame Einheit sehen. Und wer wird getestet bzw. kommt in Quarantäne in so einem Fall? Von den SchülerInnen niemand. Lediglich die Positiv-Getesteten gehen in Isolation. Für mich als Mutter, die zu mehreren Risikogruppen gehört, ist so etwas nicht angemessen.

Ja, die Schulschließungen im März und April und der darauf folgende Wechselunterricht hat vieles an Missständen zu Tage gefördert. Und ja, bis auf temporäre und regional stark begrenzt, sind Schulschließungen unangemessen. Die fordert aber auch (fast) keiner.
Es gibt aber wie immer im Leben eine Menge an Grauabstufungen zwischen den Polen Weiß und Schwarz.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Julchen

Bin ich im falschen Film?

Bei uns wurde ab April, irgendwann deutlich vor Mai, wieder unterrichtet. Ein Teil der unterrichtsfreien Zeit waren Ferien. Dann ging es mit denen los, die ihren Abschluss machen, halbe Gruppe, feste Kollegen, geschichteter Unterrichtsanfang. Großer Abstand, alle mit Masken. Klappte prima. Ständig desinfiziert, fester Sitzplatz, Hausmeister hat sich halbtot geschuftet.

Dann kamen die 8ten hinzu, als die Abschlussschüler weg waren, kamen die künftigen 10ten und die 7ten. So wurde nach und nach geöffnet, teilweise im Wechsel. Bei uns hat das supergut geklappt.

Die Schüler wurden digital und analog mit Aufhahgn versorgt. Ja, das ließ manchmal auf sich warten, doch man muss auch gucken, was im Zweifelsfall ohne die Hilfe von Eltern zu schaffen war. Außerdem muss jeder Schüler eine schriftliche Rückmeldung erhalten – das sind gut 150 pro Tag.

Zu war da nichts, zumindest schulisch. Dass auch da schon die Gastronomie dicht war, hat mit der Schule nichts zu tun. Wurde da evtl. etwas verwechselt?

Die Elfe
3 Jahre zuvor

Eigentlich ist doch Alles gesagt: Digitalisierung klappt nicht- für meine 2 Klassen bekomme ich nicht mal 2 Laptops, um den Unterricht für die präsenzpflichtbefreiten SuS zu streamen. Die müsste ich eh über den Hotspot meines Handy betreiben… Ist halt nen Einzelschicksal…. Sitzen Alle SuS wie im Frühjahr zu Hause, ist das Netz häufig überlastet. Auch Moodle ist schon bei der Nutzung in der Schule häufig nur eingeschränkt nutzbar. Ad hoc kann halt Digitalisierung nicht geschafft werden. Alles jahrelang verpennt. Das zu kann Frau Hubig aber garantiert nicht zu geben. Aber – warum bitte hört diese Schönfärberei nicht einfach auf? Wer berät diese Menschen? Ich glaube kein Kollegium – bundesweit– möchte noch irgendetwas dergleichen zu hören bekommen. Wertschätzung erfährt unser Berufsstand schon seit Jahren nicht mehr. Wenn, also hier meine persönliche Erfahrung, nur seitens der SuS und einigen Kolleg*innen. Arbeits- und Gesundheitsschutz waren schon immer sehr nachrangige Themen, die wenn überhaupt von Einzelnen in Zusammenarbeit mit dem Personalrat exemplarisch durch exerziert wurden. Hier wurde schon öfters gesagt: Einfach mal Fr… halten! In diesem Fall Sie, Frau Hubig, wo ausgerechnet Sie einer Partei angehören, die sich traditionell eigentlich andere Werte auf die Fahne geschrieben hat. Und Grant Hendrik ist bei uns der größte Sympathieträger. Seine Briefe gehören in die Tonne….Das gesamte Kollegium erträgt diese Briefe nur noch mit Galgenhumor. Und selbst meine 11-jährige Tochter findet den letzten Brief einfach nur befremdlich. Eigentlich hat sie eher gelacht über den „Quatsch“. Liebe KUMIS! Es wird sich absolut NICHTS ändern, aber lasst uns wenigstens mit eurem „Quatsch“ in Ruhe. Wir wertschätzen eure Arbeit auch nicht. Nicht mehr? Noch nie? Zukünftig wohl garnicht.

Manfred Arnhold
3 Jahre zuvor
Antwortet  Die Elfe

SuS im Hommescholing bekommen Wochenlag keine Aufgaben geschickt und dann alle auf einmal Digital gesandt.Arbeiten nachschreiben in der Schule in getrennten Raum ist ok aber das 6 Arbeiten am selben Tag sein sollen kann nicht sein.Schuld daran sind nicht die Lehrkräfte sondern dieses hin und her der KM.

Barbora Emilija K.
3 Jahre zuvor

Wo ist der Unterschied zwischen dem lauten veganen Kochlöffel und den ganzen Kultusmenschen und Co? Ich sehe, auch mit Fernglas, keinen. Alle sind für mich – offen oder dezent versteckt – Coronaleugner.

Elly
3 Jahre zuvor

Absolut. Es sind Querdenkerkultusminister

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

QuMis statt KuMis

Ich lach mich weg.

Ich wage noch einen – QuMiSt

S.
3 Jahre zuvor

Wieso sind die Kritiker*innen „laut“? Mir sind bislang lediglich höfliche Briefe von Elternverbänden bekannt, die darauf hinweisen, dass fachwissenschaftliche Expertise vermieden wird. Hubig lässt sich lediglich von Zepp, Kohnen und Plachter beraten. Keiner der Mediziner hat eine Arbeitsgruppe, die SARS-CoV-2 erforscht. Plachter, der einizige Vorolge ihrer berater, ist noch nicht einmal ein Forscher, der regelmäßig publiziert oder eine große Arbeitsgruppe hätte. Hubig könnte sich ja sehr einfach vom RKI oder der Leopoldina beraten lassen. Warum macht sie dies denn nicht?

„Laut“ sind die Coronaleugner*innen, die im Netz aktiv sind. Ich vermute sogar, dass sie von Wirtschaftsverbänden oder anderen Interessengruppen massiv mit Arbeitskraft unterstützt werden. Laut sind auch jene Eltern, die Corona verharmlosen und sich weigern, Masken zu tragen. Ich wette damit, dass Frau Hubig jeden Tag zig Briefe von naviven Coronaleugnern und Verharmlosern erhält.

Warum titelt die Süddeutsche wohl „Lasst die Schulen offen!“ und bezieht sich dabei auf eine nach Angaben der befragendenen Krankenhauskinderärzte unsystematischen Zusammenstellung von Daten, die die Missstände nicht deutlich benennen und warum berichtet die gleiche Zeitung nicht über die wissenschaftlich sauber erarbeiteten Analysen der Leopoldina, die Schutzmaßnahmen einfordern?

Viele Eltern befinden sich in Verdrängungshaltung und hoffen schlicht, dass es sie nicht trifft . Das ist alles.

Gümnasiallehrer a.D.
3 Jahre zuvor

Ach, einfach nicht mehr ihre Partei wählen und gut ist. Zwar ist der Zug in einigen Bundesländern schon abgefahren, aber irgendwann kommt jede Landtagswahl und die meisten Lehrer vergessen nicht.

Schönen 1. Advent noch.

Robin Hood
3 Jahre zuvor

Leider kann man keine Partei mehr wählen, wenn es um Bildungspolitik geht: SPD in RLP, CDU in BaWü, FDP in NRW, Linke in Th… Sie alle versagen gleichermaßen mit den gleichen dummen Argumenten… (bzw. Mantras, Argumente sind das ja keine)…
Ich befürchte, es liegt auch nicht an den Parteien, sondern a) am zubetonierten Beamten-Bürokraten-Apparat, der natürlich jeden neue Bildugnspolitiker ziemlich schnell frustriert und ausschalten kann und natürlich b) an den Politikerpersönlichkeiten selbst, die den Kultusministerposten maximal noch als bittere Pille auf ihrem Wunschweg der Politkarriere schlucken – da hat doch gar keiner, niemand überhaupt Vorstellungen oder gar ein Interesse, sich in diesem Bereich einzubringen, zu durchdenken oder zu verbessern…

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor
Antwortet  Robin Hood

Und genau deswegen müssen diese Posten komplett weg.

Elly
3 Jahre zuvor
Antwortet  Robin Hood

Die Piratenpartei sind die einzigen, die diesen Wahnsinn auch nicht gutheißen, vielleicht sollte man die aus Protest wählen…ich habe sonst auch keine Lösung, sämtliche Parteien und Gewerkschaften singen dasselbe Lied derzeit

Achmensch
3 Jahre zuvor

@Frau Hubig
Gesundheitsschutz, salutogenes Leitungshandeln, Verantwortung des Dienst“herren“ für seine Beamten???
Sehe ich nirgendwo auf weiter Flur. Und diese ewigen heuchlerischen Tonne-Briefe in Niedersachsen, die wirklich NIEMAND mehr erhalten möchte. Ich habe das Kultusministerium schon immer für ein dilettantisches Lügengebäude gehalten. Und ich bin seit 35 Jahren Landesbeamtin! Man hat uns die Alterermäßigung vor 20 Jahren abgehandelt und nie zurückgegeben wie es damals versprochen wurde. Aber was schert hier jemanden sein Gewäsch von gestern.

Cuxi
3 Jahre zuvor
Antwortet  Achmensch

Ich kann diese Briefe auch nicht mehr lesen…..tu ich auch nicht mehr. Was der kaputt gerissen hat an Vertrauen, kriegt der nicht mehr aufgebaut. Mich kotzt dieses Verhalten einfach nur an. Wem gegenüber ist der eigentlich verpflichtet? Hans Wurst aus dem letzten Kuhkaff, der ihn wählen soll, oder die ihm untergebenen Landesbeamt*innen? Der Herr weiß scheinbar nicht, was seine Aufgabe als KuMi ist. Und wieso genau MUSS ich meine Dienstpflicht erfüllen, wenn er seine FürsorgePFLICHT so sträflich missachtet?!

IchkenneCovid
3 Jahre zuvor

„Die Kultusminister steuerten seit neun Monaten sehr einig durch diese Krise in Absprache mit Virologen und Immunologen und anderen Expertinnen, so Hubig.“

Das kann man so nicht stehen lassen!

Oder wie Prof. Janssen von der DIVI es gerade formuliert hat im Blick auf die aktuellen Lockdown-Massnahmen und die Schulen:“wenn wir Mediziner Leitlinien schreiben […..] dann machen wir das auch alle“.

http://podcast-mp3.dradio.de/podcast/2020/11/26/interview_mit_prof_uwe_janssens_praesident_der_divi_dlf_20201126_1314_5289bb52.mp3

Politiker und Minister, die die aktuelle Situation verharmlosen, sind ein signifikanter Teil des Problems.

WARUM folgt man der RKI/Leopoldina-Linie nicht an den Schulen? Es ist keine höhere Mathematik dahinter, aber offenbar doch für die KMK / Ministerpräsidenten zu schwer zu verstehen, dass eine Grenzverschiebung von 50 auf 200 nicht einfache Addition bedeutet im Hinblick auf die Kontaktminimierung und das Infektionsgeschehen.

Mit ‚Cola-light-Massnahmen‘, damit bloss keiner zu laut schreit, bekommt man dieses Virus nicht ausgehungert, ganz im Gegenteil.

Meinen 52 Kollegen im Gesundheitswesen und den 12 Lehrern wird das nichts mehr nützen, aber es dürfen NICHT NOCH MEHR werden!

Zum Vergleich: 2019 starben 8 Bundeswehrsoldaten.(https://de.statista.com)

Und hier geht es nicht um Soldaten, sondern um Lehrer, Erzieher, Schwestern & Pfleger und Ärzte…..

Wir haben unseren Beruf gewählt, um Menschen auszubilden und zu helfen, nicht um die Wirtschaft oder das ganze Land zu verteidigen!

Cuxi
3 Jahre zuvor
Antwortet  IchkenneCovid

Die Frage muss doch eher sein: Existieren diese Virologen, mit denen sich die Hubig abspricht wirklich oder gibt es die nur in ihrem Kopf?

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Cuxi

Sie lässt sich von Prof. Dr. Bodo Plachter beraten, einen Krankenhausarzt und Virologen, der keine vollständigen Angaben zu seinen Publikationen auf die Unihomepage stellt. Sie lässt sich von Prof. Dr. Fred Zepp beraten, dem Direktor der Mainzer Kinderklinik, der wie Plachter ebenfalls nicht SARS-CoV-2 zu erforschen scheint. Und sie lässt sich von einem studierten Chemiker beraten, Dr. Kohnen, der in Mainz als wissenschaftlicher Mitarbeiter für die Krankenhaushygiene der Unimedizin sorgt.

Diese drei Herren aus Mainz geben jedenfalls immer O-Töne ab nach Hubigs Sitzungen. Leider lässt sie sich bislang offenbar nicht vom RKI beraten oder von Epidemiologen. Sind ja erste 9 Monate Pandemie. Forscher*innen der Leopoldina scheinen ihr nicht regional genug zu sein – da müsste man ja Sorge haben, ungeschönt wissenschaftliche Fakten genannt zu bekommen aus der internationalen Expertenriege. Und dann müsste man handeln.

Abwarten
3 Jahre zuvor

Vielen Dank, S., für die „Fährte“.

Am 10.11.2020 behauptete Herr Dr. Kohnen im Monitoring mit Gesundheitsexperten , dass das Tragen von Alltagsmasken für Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen und deren Lehrkräfte eine wirksame und ausreichende Maßnahme sei, um sich und sein Gegenüber zu schützen. Deshalb seien FFP2-Masken grundsätzlich nicht im Unterricht erforderlich. Sie sollten allenfalls in besonderen Situationen verwendet werden.

Das RKI hält mit Stand vom 20.10.2020 den Einsatz von MNB nur in Ergänzung zu anderen zentralen Schutzmaßnahmen wie z.B die Einhaltung des physischen Abstandes von mindestens 1,5 m und der Notwendigkeit des Lüftens etc. nur als weitere Komponente notwendig. Wieler sagte auch (diverse Medien), dass es das Schlimmste sei, was passieren könne, wäre, wenn man sich mit dem Tragen einer Maske in Sicherheit wiegen würde.

Das Infektionsgeschehen in den Schulen zeigt: Wieler hat Recht!

Wo sind die Studien zu den Behauptungen von Dr. Kohnen? Die Datenlage zu den verschiedenen Maskenarten (BfArM) sagt was Anderes, da dienen MNP lediglich zum privaten Gebrauch, weder zum Fremd-, Eigen- noch Arbeitsschutz.

Was schustern die sich da zusammen, worauf nochmal basierend?

Ich muss das mal was loswerden
3 Jahre zuvor
Antwortet  Abwarten

Wie gut, dass dann Schüler, die Masken tragen, grundsätzlich nicht mehr als Kontaktpersonen Kategorie 1 berücksichtigt werden, weil die MNB sie ja ausreichend schützt….

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

@Julchen:ich kann leider nicht verstehen, wie man so blind gegenueber dem Infektionszahlen sein kann!!!!
Bedanken Sie sich doch bei Ihrem zustaendigen KM, das es keine Digitalisierung gibt, Zeit war mehr als genug!

Von einer Elternbefragung ist mir nichts bekannt, somit kann Fr. Hubig NICHT!!!! von der Mehrheit der Eltern reden in Bezug auf kompletten Praesensunterricht!!!!

Frau Hubig :fuehren Sie doch eine unabhängige Elternbefragung durch.
Es werden nur diffuse Coronaleugner dafuer plaedieren und Menschen, die ihre Kinder abschieben wollen, denen ihre Kinder zur Last sind und die Gesundheit eine untergeordnete Rolle spielen.
PFUI!!!! Kann ich nur sagen, das anscheinend die Kultusminister *innen zu diesen Leugnern zu gehoeren scheinen.

Besorgte Mutter
3 Jahre zuvor

Uebrigens, nur mal am Rande:in Berlin melden immer mehr Kliniken Aufnahmestopp!!!

ABER!!!! laut KM’s hat das NATUERLICH!!!! nichts mit dem diffusen Geschehen durch Nichterkennung an den Schulen zu tun.

Das Virus hat die Anweisung von den Kultusminister *innen erhalten, sich von den Schulen inkl. Uebertragungsweg durch den Schulbesuch fern zu halten und befolgt es gut erzogen natuerlich auch.

Gebt Euer Versagen in Bezug auf die Vorbereitung endlich zu!!!!

Lieber jetzt, als wenn noch mehr Menschen sterben oder habt ihr KEIN Gewissen???

Scheinbar nicht, sonst wuerdet ihr Euch allesamt um Euren Auftrag als Kultusminister *in kuemmern!!!

Gundula Helsper
3 Jahre zuvor

Ich bin eine Mutter und nicht mehr zufrieden mit der Coronaschulpolitik. Ich wünsche mir Praesentsunterricht. Aber unter größtmöglicher Sicherheit für alle Beteiligten. Dies wäre erreichbar mit Luftreinigungsgeraeten in jedem Klassenraum, Plexiglasscheibe zwischen den Schülern und zwischen Schülern und Lehrern und MNS dann nur auf dem Weg und in den Pausen. Dann kann auch auf das fast sinnlose Lüften verzichtet werden. Um das zu stemmen, können verschiedene Organe und Menschen zusammenarbeiten. Auch viele Eltern werden sich daran sicher finanziell beteiligen. Das ist meiner Meinung nach vernünftig und hat Augenmass. Stattdessen wird nur auf Lüftung und MNS vertraut.
Diese Erkrankung ist nicht witzig , ich hatte sie selber und Freunde von mir leiden unter den Folgen jetzt schon seit etlichen Wochen. Wenn es nochmal kommt und meinen gerade operierten 81 jähriger Vater erwischt, würde er es wohl nicht ueberleben.
Es ist nicht vernünftig, nur rumzudoktoren und sich nicht um sicherere Lösungen zu bemühen. Solange man keine Raumreinigungsgeraete und Plexiglasscheiben hat, müssten eigentlich die Schulen geschlossen werden oder wenigstens in Wechselunterricht gehen. Alles andere ist fahrlässig.
Ich bitte Fr. Hubig um deutlich mehr Weitblick und weniger Sparsamkeit.

besorgter Vater
3 Jahre zuvor
Antwortet  Gundula Helsper

Hätte man von dem „Corona-Zuschlag“ zum Kindergeld bei jedem Kind 100€ einbehalten, wären damit für alle Klassenzimmer in der BRD (weil ja auch von Säuglingen und kleineren Kindern-die aber alle später auch zur Schule müssen) einen großen und wirksamen Luftreiniger gegen Viren in Aeroseolen beschaffen können. Das hätte keinem wirklich weh getan, weil keiner mit dem Geld geplant hatte (Menschen die echte Not leiden, bitte ich um Verständnis, man hätte diese Familien aber aussparen können) und würde die KuMis nicht dazu zwingen, permanent unser Vertrauen zu missbrauchen. Andererseits, betrachte ich die zum Teil überzogenen Subventionen und Ausgaben die zurzeit erbracht werden, bin ich überzeugt, dass dieses Geld da wäre. (Nach Pressebrichten bekommen manche Betriebe mit 75% Vorjahresumsatz mehr Geld in die Hand, als sie sonst hätten (Ausnahmen bestätigen, leider, auch hier die Regel).
So heiß die Devise jetzt: 100€ pro Kind werden gespart, es darf den Virus gerne mit nach Hause tragen. Und was die Behandlung schwerstkranker, evtl. beatmungspflichtiger Kinder, Jugendlicher, Eltern und vor allem Großeltern in der Intensivstation kostet (nach meinen Informationen etwa 30 000€ wenn die Behandlung nicht sehr lange nötig ist, sonst deutlich mehr) kommt ja nicht aus dem Säckel der Länder oder gar der KuMinisterien, sondern muss über die Krankenkassen und Versicherungen bezahlt werden. An den Tod der Angehörigen denkt dort „oben“ scheinbar niemand.
Macht doch Sinn: 100€ pro Schüler für Luftreinigung ist zuviel (Originalton einer Kultusministerin) – oder nicht????

Ulla W.
3 Jahre zuvor

Im Kollegium herrscht Sorge, nicht unbedingt Angst. Sorge um unsere eigene Gesundheit, da wir an vorderster Front zum Fraß hingeworfen werden. Erst heute wurde ein Artikel veröffentlicht, der die Zahlen der am Coranavirus verstorbenen Lehrerinnen/ Lehrer und Erzieherinnen/ Erzieher publiziert. Offensichtlich wird dies von Frau Hübig weder aufgegriffen, noch ernst genommen, damit das mühselig erbaute Kartenhaus der Lügen nicht zusammen stürzt.
Diese Zahlen können weder klein geredet, noch geleugnet werden. Wie schnell werden sie sich verdoppeln oder verdreifachen?
Wie soll ich, als Ansprechpartnerin für Eltern, diese noch beruhigen, dass unsere Schule sicher sei? Ich bin ehrlich, ich kann es nicht mehr. Trotz aller Hygienevorschriften, die, mit Erlaub, lächerlich sind, schnellen die Zahlen in die Höhe.
Ich bin dankbar dafür, dass einige, wenige Eltern, sich trauen, ihre Kinder Zuhause zu lassen. Ein klein wenig minimiertes Risiko für alle anderen Schüler, das Kollegium, mich selbst, zu erkranken. Ich wäre umso dankbarer, alle Eltern, denen dies möglich ist, würden ihre Kinder so oft wie möglich so lange wie möglich Zuhause lassen. Notfalls mit Erkältung oder Durchfall entschuldigen. Die wenigsten Eltern trauen sich, ihre Kinder von der Schulpflicht befreien zu lassen, zu groß ist die Sorge, das Jugendamt würde eingeschaltet werden.
Je mehr Eltern dieses Schauspiel durchbrechen und ihrer(!) Pflicht nachkommen, das eigene Kind zu schützen, da die Politik in dem Punkt versagt, desto schneller wird die Politik reagieren müssen und dort investieren, wo es schon seit vielen Jahren bitter nötig ist.
Frau Huber, tun Sie bitte das einzig Richtige und heben Sie die die Präsenzpflicht auf.
Wir möchten nicht als Versuchsobjekte geopfert werden. Wir möchten nicht unsere Angehörigen in Gefahr bringen. Und wir möchten nicht noch mehr Lehrkräfte durch das Coranavirus verlieren.
Wir möchten nicht, dass Schüler das Virus mit nach Hause nehmen und dort an Risikopatienten verteilen, an jüngere Geschwister, schwangere Mütter und Säuglinge.
Das Virus ist bereits jetzt nicht mehr zu stoppen, das scheint auch dem Letzten klar zu sein, aber jeder Einzelne sollte das Recht haben, sich selbst und seine Liebsten zu schützen, wenn er das möchte.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ulla W.

Ulla W,
der Auftritt von Hubig bei Slomka gestern war entlarvend. Es wird sich nichts ändern und man könnte auch Roboter als Kultusminister installieren, die immer wieder diese Phrasen absondern:
-Recht auf Bildung wichtiger oder genau so wichtig wie Infektionsschutz (nein. siehe GG)
-Eltern wollen Präsenzunterricht (nein. nicht bei Inzidenzen über 50)
-Stoßlüften ist die Lösung (nein. nur mit ausreichend Abstand)
-Risiko wird überschätzt (das lässt sich leicht sagen, wenn man selbst nicht in einem Klassenzimmer stundenlang vor 30 Schülern steht)
-Kinder sind nicht ansteckend (doch, leider sind sie das)

Danke an Frau Slomka, der man ansah, dass sie die immer gleichen Phrasen auch satt hat.

Mein Sohn spielt bei jedem Auftritt eines Bildungspolitikers Bullshit Bingo.

alter Pauker
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ulla W.

Die Jugendämter haben wirklich besseres zu tun, als Eltern zu „verfolgen“ die ihr Kind schützen wollen ( als Lehrer an einer Schwerpunktschule habe ich viel mit Jugendamts-Mitarbeitern zu tun). Nicht vergessen, an den Jugendämtern arbeiten auch Väter und Mütter, sowie Großeltern, welche die gleichen Sorgen haben wie alle Eltern und Lehrer/Erzieher hier! Wer dazuhin noch sicherstellt, dass sein Kind zu Hause lernt, muss keine Angst vor einem Verdacht auf Verwahrlosung haben.
Meine Tochter und beide Enkelkinder besuchen derzeit auch nicht den Präsenzunterricht-und dank vernünftigen Menschen, also den Lehrern und Lehrerinnen samt Schulleitern, dürfen sie Klassenarbeiten isoliert in einem separaten Raum, zuvor gut gelüftet, schreiben.
Keine Angst also-in Deutschland war es stets die Angst, mit der sich Mächtige durchsetzten konnten weil durch die Angst kein gemeinsames Handeln mehr möglich war. Wenn ich nachdenke, ist es erschreckend, womit heut Druck und Angst von „Oben“ erzeugt wird-eventuell sogar, ohne dass es bewusst beabsichtigt war. Vorsatz liegt darin, falsch zu informieren um den Status zu erhalten.

It's me
3 Jahre zuvor

Wir schreiben uns alle hier die Finger wund und machen die Drecksarbeit für die Regierenden,werden belogen und haben nichts zu sagen,Zinnsoldaten. ……
Die Kinder sollten einen besonderen Schutz genießen,doch unsere Pokitik schickt sie zum Russischen Roullette….positiv denken – negativen Coronatest abliefern – beten,dass er so ausfallen wird kann man noch….
Die Politik trifft sich per Schalte,die Schüler präsent….Horror!
Schlechter könnte es uns kaum noch gehen,jeden Tag Angst….Wie kann man so etwas nur,Menschen absichtlich antun?!
PS: Wer sein Kind nicht zum Präsenzunterricht schickt,der erhält maximal einen Busgeldbescheid,den er womöglich nicht mehr ableusten muß….Informieren Sie sich! Derzeit klagen viele Eltern,die ihre Kinder dieser fatalen Situation nicht aussetzen wollen… Kleiner Tipp!

Angela S.
3 Jahre zuvor

Die Frau ist eine Schande!!!

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Angela S.

Lieber alter Pauker,

Sie haben Recht. Wir werden mit Angst regiert. Klappte früher, klappt auch heute.
Die Jugendämter haben ausreichend zu tun, oftmals sind sie überlastet. Auch bei Kindeswohlgefährdung brauchen sie laaaaange, um zu reagieren.
Wenn viele Eltern ihre Kinder zu Hause behalten, kommen auch die Ordnungsämter nicht mehr hinterher. Das Chaos vergrößern muss das Ziel sein. Haltet sie beschäftigt, seid kreativ. Da geht einiges.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Angela S.

Wer ist eine Schande?

Oka
3 Jahre zuvor

Das stimmt, denn laut einer DAK-Umfrage hat eine große Mehrheit der Lehrer keine Angst wegen Corona, zur Arbeit zu gehen. Bezeichnenderweise titel die meisten Zeitungen aber ganz anders, nämlich heben hervor, wie viele aber doch Angst haben. Erst weiter hinten liest man dann:

„Die meisten Lehrerinnen und Lehrer (66 Prozent) haben wegen Corona keine Angst im Job. Immerhin ein Drittel stimmte aber der Aussage zu, aufgrund der Situation Angst zu haben, zur Schule zu gehen.“ https://www.berliner-kurier.de/panorama/corona-ein-drittel-der-lehrer-hat-angst-zur-schule-zu-gehen-li.121766

Oka
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Entschuldigen Sie, es ist anscheinend verwirrend, aber eigentlich ganz klar. 66% der Lehrkräfte haben keine Angst wegen Corona, zur Schule zu gehen. Das steht da genau so! Ich habe es zitiert!

Aber da steht auch kurz danach: „Zwei von drei Befragten gaben an, sich seit Corona größere Sorgen um die eigene Gesundheit zu machen.“

Angst haben und sich Sorgen machen, wird hier unterschieden. Warum auch immer. Sich Sorgen machen ist aber durchaus etwas anderes, als Angst zu haben.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Redaktion

Die Umfrage, die von Oka herangezogen wird, ist vom 26. Oktober. Da hatte ich auch moch keine Angst.

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Sorry, Okay, aber noch so ein Fall von Bildungspropaganda und Fehlinterpretation der Zahlen. Bitte nochmal nachsitzen und die Zahlen richtig lesen.

Ich muss da mal was loswerden
3 Jahre zuvor

„Oka“ war gemeint

Oka
3 Jahre zuvor

@ Ich muss …

Bitte bleiben Sie sachlich. Wenn ich etwas falsch verstanden habe, klären Sie mich auf. Sie behaupten nur und es folgt keinerlei Begründung, außer eine Floskel.

Hier steht und was ist daran von mir falsch verstanden:
„Die meisten Lehrerinnen und Lehrer (66 Prozent) haben wegen Corona keine Angst im Job. Immerhin ein Drittel stimmte aber der Aussage zu, aufgrund der Situation Angst zu haben, zur Schule zu gehen. Zwei von drei Befragten gaben an, sich seit Corona größere Sorgen um die eigene Gesundheit zu machen. Angst sich bei Schülern anzustecken äußerten 51,5 Prozent. 48,6 sagten sie hätten keine oder eher keine Angst davor.“
https://www.berliner-kurier.de/panorama/corona-ein-drittel-der-lehrer-hat-angst-zur-schule-zu-gehen-li.121766

Also 2/3 haben keine Angst. 2/3 machen sich Sorgen. So, nun Sie mit der Richtigstellung der Bildungspropaganda und der Fehlinterpretation. Aber nun mal bitte Butter bei die Fische und nicht nur Phrasen.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Oka

Hier kommt etwas ButTermine

Die Umfrage ist vom 26. Oktober, kurz nach den Herbstferien. Da waren die Fallzahlen….. viel kleiner.

Vermutlich wurde QuMiSt – KuMis meine ich – auch noch im Ansatz etwas geglaubt, die Temperaturen waren im positiven zweistelligen Bereich, die Sonne schien und keiner hat sich den A abfrieren müssen. Die Motivation war sicherlich seitens LuL und SuS hoch.

Das alles hat sich geändert, ist veraltet und Schnee von gestern.

Kein Schnee sind die derzeitig hohen Fallzahlen im Zusammenhang mit Schule.

Elly
3 Jahre zuvor

Das RKI ist eines der ältesten und renommiertesren biomedizinischen Institute weltweit. Seit weit über 100 Jahren beschäftigt man sich dort mit Viren etc pp. Frage: Welche Qualifikationen berechtigten Sie, verehrte Politiker, verehrte Frau Hubig, sich über die Empfehlungen dieses Institutes einfach hinweg zu setzen?

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Elly

Wird das unser Weihnachten 2020?
Volle Covidstationen, Intensivpfleger am Anschlag, Patienten mit Angst.

Bericht von den #Intensivstationen im Universitätsklinikum Augsburg

3 der 5 Intensivstationen werden inzwischen als COVID19-Intensivstationen betrieben & sind fast voll

Die Patienten „sind erwachsene Männer & Frauen, die wirklich Angst haben, die teilweise in Tränen ausbrechen“ https://t.co/ILogHtdV4U https://twitter.com/AscotBlack/status/1333376394278137856?s=20

Elly
3 Jahre zuvor

Das RKI ist renommiert und beschäftigt sich seit weit über 100 Jahren mit Viren. Frau Hubig stellt sich über diese Institution. Welche Qualifikation berechtigt sie dazu? Weg mit dem Narzisstenpack!!

Leier
3 Jahre zuvor

Pro Krankenhaus durchschnittlich nur noch 3 freie Intensivbetten! Stand heute.

Die für die Schulen entscheidenden Politiker(innen) sollten wirklich einer Pandemiekommission oder Ähnlichem untergeordnet werden für die Zeit der Pandemie! Ihre Entscheidungen sind gefährlich! Gefährlich für alle Bürger, nicht nur für die Lehrer, Schulkinder und ihre Familien, für ALLE!

Dieser Irrsinn muss Konsequenzen haben!

Business as usual und drumherum verlieren immer mehr Bürger ihr Leben, demnächst noch nicht einmal wegen Covid -19. Man kann Schwerkranke bald nicht mehr behandeln! Und man hört die auswendig gelernten Texte ohne Bezug zur Realität immer wieder in Dauerschleife. Immer wieder dasselbe…

Wann ist genug?

Panik
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leier

Die Zahl der Auslastung der Intensivbetten ist rückläufig, insgesamt ist nur ein Bruchteil durch Covidpatienten belegt. Aktuell ist die Auslastung ähnlich wie 2018 zur Grippewelle. Und das soll jetzt nicht heißen, dass Covid eine harmlose Krankheit ist oder die Situation kritisch ist. Mir machen z. B. Langzeitschäden mehr Sorgen, und unser Gesundheitssystem von Covid unabhängig, und ich mache mir Sorgen, was aus den Menschen wird, wenn eine Krankheit mit anderen Sterbe- und Ansteckungsraten um sich greift (was durchaus passieren kann) oder es zu anderen Katastrophen kommt. In Ihrer Panik wären wahrscheinlich einige hier zu Schlimmen fähig.

Leier
3 Jahre zuvor
Antwortet  Panik

Intensivbettenauslastung heute
14 % Covidfälle
66 % andere Notfälle
19 % freie Intensivbetten

(Ca. 11.700 Reservebetten
Und viel zu wenig Intensivpflegepersonal ( bereits vor der Epidemie)!)

Heute sind genau 5 Covidbetten weniger als gestern belegt, 487 Intensivbetten sind allerdings von Covidkranken durch Versterben „freigemacht“ worden.

Die Infektionszahlen gehen nicht runter, ein etwaiger Krankenhausaufenthalt bei Covid ist oft recht lang. Neuinfektionen werden in den Schulen immer noch in Kauf genommen, demnächst noch Lockerungen um die Weihnachtszeit, doch, da kann man Panik bekommen. Nein, man sollte! Und da nützt es auch nichts, dass andere Infektionskrankheiten durch die Maßnahmen rückläufig sind. Und der schlimmste Panikauslöser ist eigentlich der, dass Politiker, die das Boot steuern, in dem wir alle sitzen, eine ganze Gruppe einfach aus dem Boot wirft, nein, sie zwingen einen ins Wasser zu springen … und das, obwohl sie wissen, dass es nicht jeder schafft, an Land zu schwimmen.

Eisquelle
3 Jahre zuvor

Sehr lesenswert:
Business Insider Deutschland
Fragwürdige Behörden-Zahlen zu Schüler-Infektionen: Sind die Teenager doch die wahren Treiber der Pandemie?
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/fragw%C3%BCrdige-beh%C3%B6rden-zahlen-zu-sch%C3%BCler-infektionen-sind-die-teenager-doch-die-wahren-treiber-der-pandemie/ar-BB1btQwb?ocid=msedgdhp

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Eisquelle

Eisquelle,
danke für den Link. Es wird sich als fatal erweisen, Teenager und erwachsene Schüler weiter in den Schulen zu stapeln. Immer mehr Betriebe melden Infektionen durch Azubis. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass Schulen bei uns wie in anderen Ländern Infektionstreiber sind. Die Realitätsleugnung der Verantwortlichen kostet Leben.

Fast das Gleiche
3 Jahre zuvor

Frau Hubig und alle anderen der KMK. Auch BildungsministerInnen
Wenn Sie Ihre eigene Kinder so anlügen wie Sie es jetzt gerade bei uns versuchen, verdienen Sie nur große Verachtung. Ansonsten werden Ihre Kinder wenn Sie dann mal im entsprechenden Alter sind, Ihnen liebe KM und BildungsministerInnen für diese Lügen und diese total falsche Bildungspolitik in Coronazeiten und die Gefährdung der Schüler,Lehrer und Eltern mit Verachtung begegnen. 2020 und 2021 wird von keinem vergessen werden.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Fast das Gleiche

Das Problem ist: Wer hat denn Kinder von den Damen und Herren?
Wenn Sie durchgängig Mütter und Väter mit schulpflichtigen Kindern hätten, dann müssten wir wohl nicht um unsere Gesundheit bangen.
Es ist einfach, fahrlässig zu sein, wenn man selbst nicht betroffen ist.

Eisquelle
3 Jahre zuvor

Ich halte das ja bereits für ein Rückzugsgefecht.

Erna Miok
3 Jahre zuvor

Frau Hubig, kommen sie der Realität näher! In die Kkassenräume gehören jetzt überhaupt bei Minustemperaturen, Luftreinigungsgeräte. Aber da ist kein Geld, werden sie sagen….den die Bildung ist, nicht so wichtig. Hauptsache die Verantwortlichen sitzen in warmen Räumen. Die Schulbusse sind überfüllt, es gibt zu wenig Busse und die Reiseunterbehmen haben Kurzarbeit. Da stimmt doch etwas nicht. .. Der Präsenzunterricht ist sehr wichtig und mit Willen wäre er , gut geschützt, auch möglich.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Erna Miok

Wir hatten zwischen April und August halbe, entspannte Klassen, die alle miteinander, unabhängig von Corona, feststellten, dass sie sich viel besser konzentrieren können, weniger abgelenkt seien und mehr von dem unterrichtlichten Geschehen verstehen und mitnehmen würden.

Das weiß man seit Jahren. Ich korrigiere – wir wissen das seit Jahren. Wir kommunizieren das auch seit Jahren. Und wen interessiert es? Genau.

Manchmal scheint es wirklich so, dass alles, was gut und sinnvoll ist, nicht gemacht wird. Das Ziel dieses Verhaltens ist sicher nur unseren lieben QuMis bekannt – nichts eint besser als ein Geheimnis gegen die Bürger. Es ist so traurig. Ich schäme mich für Sie. Also für die QuMis, nicht für Erna Miok, die hat nämlich Recht.

IchkenneCovid
3 Jahre zuvor

Ach liebe KMK und andere Verharmloser-Politiker und -Politikberater, kommen Sie doch mal in meine Sprechstunde:
Ich kann Ihnen bestätigen, dass hundert Prozent meiner Patienten auf Leute wie Sie stinksauer sind, weil sie seit Monaten kein normales Leben mehr führen können.
Weil es unser hochentwickeltes Land, dessen Führung Sie stellen, im Gegensatz zu anderen demokratischen Staaten nicht geschafft hat, die Pandemie wirksam einzudämmen!
Sie sind leider Teil des endemischen Ignoranz-Egoismus-Clusters, welcher die Haupverantwortung für den aktuell täglichen ‚Flugzeugabsturz‘ trägt!

Es ist die Aufgabe des Staates, also auch Ihre, Frau Hubig, das „Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“ durchzusetzen, d.h. in erster Linie das Infektionsgeschehen zu senken!
Mit Ihrer lebensgefährlichen Verharmloserei und Ihrem Lüftungsfabulieren bewirken Sie das Gegenteil!

Meine Patienten haben keine Lobby,
die können hier nichts posten,
die gehen nicht singend auf die Strasse und denken schon seit Monaten nicht im Traum ans Verreisen.
Die würden gern einfach wieder
OHNE ANGST
einkaufen gehen
zur Arbeit gehen,
im Wartezimmer sitzen,
ihre Kinder in die Schulen schicken,
ihre Freunde, Familien, Enkelkinder besuchen dürfen…
Einfach wieder normal LEBEN dürfen.

Ich würde mir wünschen, dass mehr Mediziner die Stimme erheben. Wir sind uns leider oft uneins, da viele nur ihr kleines Fachgebiet und ihre eigene kleine Welt im Blick haben.

Aber @Kollegen Professoren Pädiater: auch wenn Kinder nicht die stärksten Überträger sind, sie übertragen das Virus leider AUCH! Da sie oft asymptomatisch sind und kaum getestet werden, macht es die Sache um so gefährlicher!

Natürlich brauchen Kinder Bildung & Soziales. Aber bitte doch in einer infektions- und angstfreien Umgebung!

Sämtliche Einschnitte / Verluste aus dem Frühjahr sind rückblickend völlig absurd, wenn man JETZT dem Virus freien Lauf durch unsere Kitas und Schulen lässt, um sich erst so richtig auszubreiten.

Volle Klassen mit Präsenzunterricht bitte erst, wenn das Infektionsgeschehen es erlaubt.
Bis dahin stellen Sie doch endlich dort, wo die 7d-Inzidenz >50/100000 liegt, um auf kleine feste Lehrer-Schüler-Gruppen und Digital-/Distanzunterricht, der in so vielen europäischen Ländern bereits prima funktioniert.

WENN die Zahlen sinken, können wir letztlich ALLE wieder frei atmen und zur vollen Klassen-Präsenz zurückkehren.

Frau Hubig, fahren Sie mal zur Abwechslung nach Estland und lassen sich inspirieren.

Zuvor sorgen Sie bitte dafür, dass keine weiteren Lehrer, Eltern, Großeltern, …. krank werden. Davon haben die Kinder nämlich nichts. Und das ganze Land auch nicht.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  IchkenneCovid

IchkenneCovid,
danke für Ihren Beitrag und alles Gute für Ihre Patienten! Ich kann dem Treiben auch nur noch entsetzt zusehen und bin völlig Ihrer Meinung. Warum setzen sich bei uns nicht endlich kluge Epidemiologen und Virologen durch? Priesemann, Ciesek, Eckerle..
Die Virologen Streeck und Chanasit haben ausgespielt bei knapp 400 Toten pro Tag.

Harald K.
3 Jahre zuvor

Leider bin ich in rechtlichen Dingen und Gesetzen nicht mitsprachefähig oder gar kompetent.
Steht in unserem Grundgesetz aber nicht die Gesundheit und Gleichheit an vorderster Stelle? Kultusminister sprechen dagegen von einem vorrangigen Recht auf Bildung durch Präsenzunterricht.

Falls das ein Rechtskundiger/Rechtsanwalt und anders Befähigter das liest: Kann man denn, wegen dieser Verstöße durch Kultusministerien und Landesbehörden gegen das Grundgesetz nicht Verfassungsklage beim Bundes-Verfassungsgericht in Karlsruhe anstreben/einreichen?
Die Ungleichheit der Behandlung in verschiedenen Bereichen ist doch (zumindest für mich) himmelschreiend. Um nur vier Bereiche aufzuzählen, hier meine Bespiele zum Vergleich. Weil ich mich z.B. in Pflegehäusern oder Kliniken nicht genau auskenne, habe ich diese nicht genannt. Ich vermute aber, dass es dort auch nicht viel anders, oder sogar schlimmer, als unter Punkt 4. aussieht.

1.) Im Kaufladen:
Beim Einkaufen max. 1 Mensch mit Maske pro 25m², Angestellte mitgerechnet. Ein „normaler“ Laden hat ca. 800 bis 1000m² das entspricht also rund 32 bis 40 Menschen maximal, denen es erlaubt ist, sich auf den 1000m² zum Einkaufen aufzuhalten. Dort in der Regel mit Luftreinigungs- und Klimaanlage.

2.) Deutsche Bahn:
Zunächst wurde das nachfolgende Szenario für Reisende des öffentlichen Dienstes gefordert. Nach Widersprüchen der DB folgte folgende Anordnung. Fahrgastverteilung bei Reservierung neuerdings nur auf Fensterplätze, nie gegenüber an Tischen, nur diagonal versetzt mit gutem Sicherheitsabstand. Auch dort nur mit Maske und mit Luftaustausch-/Klimaanlage in den Wagen.

3.) Sitzungen/politische Gremien:
In Behörden, Landtag, Bundestag finden diese entweder Online statt (auch den Kultusminister/innen war ein Präsenztreffen zu gefährlich – zuletzt in Böblingen, soviel ich mich erinnere), oder mit umfangreichen Schutzmaßnahmen wie Schutzschirmen zwischen den Plätzen, nur jeder zweiten oder dritten Platz seitlich und nach vorne/hinten als Sicherheitsabstand belegt, andere Sitze sind mit Sperrband markiert, wer möchte FFP 2 oder FFP3 Masken in einem großen Saal mit viel Raum und Luftreinigung. Zu betrachten ist dies bei Fernsehberichten. Luftreinigungsgeräte wurden beschafft für Ministerien und Ämtern, seit sie als wirkungsvoll bestätigt worden waren- gleichzeitig erfolgte nach einer KuMi-Konferenz die öffentliche Ablehnung der Wirksamkeit von geprüften Luftreinigungsgeräten für Schulen.

4.) In der Schule:
• etwa 30 Kinder und Jugendliche sitzen auf ca. 50 bis 60m² (/Fettgedruckt an/: das entspricht etwa 2m² pro Kind /Fettgedruckt aus/) erst ab Klasse 5 mit Maske verpflichtend, dazu die Lehrer.
• Erwiesermaßen gute Hilfsmittel, wie Trennscheiben, Raumluftabsaugung oder wissenschaftlich geprüfte Raumluft-Reiniger, sind in der Regel nicht vorhanden – eine Beschaffung wird durch KuMis und Schulträger abgelehnt. Selbst Fenster können häufig nur wenig, oder nicht geöffnet werden. Stoßlüften geht deshalb nicht-Querlüften oft ebensowenig. Obwohl als „untauglich für Unterricht“ benannt, müssen diese Räume trotzdem genutzt werden, da es meist keine Ausweichmöglichkeiten gibt.
• Bis dato (30.11.2020) keine geprüften Einweg-Alltagsmasken für Schüler und nur einfache Staubmasken (Aufdruck auf Packung: „Nicht für medizinische Bereiche, OP und Pflege, geeignet“) für Lehrer seit neuem Schuljahr (gilt für Baden-Württemberg). Nach neuer Ankündigung FFP2 Masken für Lehrer nur auf explizite Anforderung hin, sonst weiterhin die bisherigen Wegwerf-Masken ohne Eigenschutz.
• Gesundheitsgefährdung wegen zu niedriger Raumtemperaturen durch Lüftungsstrategien vor allem für kleinere Schüler, da sie sich im Zimmer nicht bewegen dürfen und auch in Pausen eingeschränkt sind. Wenn weder Stoß- noch Querlüftung möglich ist, bleibt als einzige Alternative, die kleinen Öffnungen lange geöffnet zu lassen, wobei die Wärme nicht aufgebaut werden kann. (Seit heute noch schlimmeres Problem: -4°C Außentemperatur. Vorhersage: Es wird kälter und soll ab morgen schneien.)
• Unvermeidbar erhöhtes Infektionsrisiko für Schüler und andere Nutzer im Öffentlichen Nahverkehr, sowohl an Haltestellen zu den Kernzeiten, in Bussen als auch in Straßenbahnen und Nahverkehrszügen ist keine Wahrung der Abstandspflicht möglich.

Bitte vergleichen Sie.

Ich frage mich, vor allem aber alle Verantwortlichen in den Ministerien:
Ist das die Gleichbehandlung von Menschen bei uns in Deutschland?

Darf so eine Behandlung von jungen Menschen, die das Leben vor sich haben und es unbeschwert von Covid-19 Spätfolgen erleben möchten, aussehen?

Darf man hier von Gerechtigkeit oder Chancengleichheit sprechen?

Warum lassen wir uns eine solche Behandlung der Kinder und Jugendlichen gefallen?

Scheibenwischer
3 Jahre zuvor

Frau Hubig, tun Sie sich selbst einen Gefallen und treten Sie zurück. Am besten machen Sie mit Politik gar nichts mehr

T
3 Jahre zuvor

Eltern die mit 2,3,4 Kindern und Schulaufgaben parallel zum Arbeiten zu Hause zu festen Zeiten überfordert sind, die von ihren Arbeitgebern wegen Minder Leistung unter Druck gesetzt oder rausgeworfen/nicht verlängert werden, Eltern die darum kämpfen und doch keinen Verdienstausfall bekommen und dann 2 Wochen unbezahlt sind, Eltern die Geringverdiener sind und wegen den Einbußen des Verdienstausfalls ihre Miete nicht zahlen können, die alle S……in Ihren Augen auf ihre Kinder und wollen sie nur abschieben. Die Arroganz und dieses Unvermögen andere Perspektiven einzunehmen erschüttert mich. Es ist auch für Eltern ein Dilemma, eine Zerreißprobe, aber das darf man hier nicht ansprechen, ohne als Umensch oder schlechter Vater zerfetzt zu werden. Ich bin selbst zum Glück nicht von diesem Problemen enorm betroffen, wir schaffen alles irgendwie. Ich kann mir aber lebhaft vorstellen und habe genügend Beispiele im weiteren Bekanntenkreis, die genau das durchleben. Ich habe auch allen Respekt vor Corona und ich habe auch allen Respekt vor der Situation an den Schulen. Sie dürfen aber auch nicht vergessen, dass es Menschen gibt, die keinen Kontakt zu dieser schlimmen Krankheit haben, die nur milde Verläufe oder positive Testungen ohne Symptome erleben, deren Schulen und Kitas noch nie betroffen waren, die nicht in der Lage oder gewillt sind, zu recherchieren…. Nicht jeder kennt, wie ich Ärzte, die im kritischen Bereich arbeiten und sehen was Corona vor allem für Risikopatienten bedeuten kann. Doch auch diese Menschen muss man ernstnehmen, darf sie nicht verurteilen und muss schauen, warum sie sich in ihrer Sichtweise einrichten, was für Druck dahintersteht. Auch sie haben Gründe. Ich hätte mir gewünscht, dass unsere KMK die Schulen in der langen Zeit ordentlich auf die Situation jetzt vorbereitet. Ohne Frage, dogmatischer Präsenzunterricht ist es nicht. Einfach schließen ist es aber auch nicht. Vergessen Sie aber nicht, dass in unserem Land nicht nur die Schulpolitik Bezug auf Corona verkehrt läuft. Ich empfinde die Diskussionen hier oft als sehr einseitig und fast schon menschenverachtend, wie Ihr Kommentar. Da besteht für mich keinen Unterschied, zu Corona Leugnern zu Kommentaren, dienen sie wegen herunterspielen der corona folgen Menschenverachtung vorwerfen. Ich wünsche ich mir hier mehr Respekt gegenüber anderen Perspektiven. Von gut gebildeten Fachkräften erwarte ich das sogar. Was stattfindet sind aber viele Hasstiraden, Beschimpfungen, Verleumdungen. Es wird von oben herab gesprochen und sehr viel mit zweierlei Maß gemessen. Coronaleugnern wird vorgeworfen, einseitig oder gar nicht informiert zu sein, zurecht. Aber hier wird sich auch nur rausgepickt, was passt. Meiner Meinung nur wird sich erst viel später zeigen und hoffentlich ausgewertet werden, was wirklich Sinn macht. Vorfeld Menschenleben zu schützen steht natürlich außer Frage. Es findet gerade eine tiefe Spaltung in der Gesellschaft statt, die mir dauerhaft noch mehr Sorgen macht, als vieles andere. Leider wird das gerade hier in den Kommentar Bereichen wahnsinnig befeuert. Übrigens, ich habe 4 Lehrer im Familienkreis, Verwandtschaft ersten Grades, ich habe unzählige Freunde die Lehrer sind. Wie ich auch, teilen sie viele Meinungen, fast alles, was hier in dem Kommentarbereichen geschrieben wird inhaltlich. Auf der anderen Seite schämen wir uns aber auch, mit welcher Ignoranz, mit welcher Verachtung, in welchem Ton das geschieht. Ich selbst arbeite übrigens in der Erwachsenenbildung, Reha Bereich, auch dieser Einrichtungen haben alle offen. Auch um diese Bereiche kümmert sich niemand, außer der Arbeitgeber selbst, der nicht schließen kann, weil dann sofort alle Zahlungen durch die Auftraggeber gestoppt werden. Die Arbeitsbedingungen sind hier schon seit Jahren ganz anders als in Schulen.

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  T

T,
ich bin Vater und Ehemann einer Lehrerin. Ich kann die Position der Eltern, die auf zwei Einkommen angewiesen sind, sehr gut verstehen. Aber auch die haben im Regelfall Sorge um ihre Kinder. Sie haben Recht, dogmatischer Regelunterricht ist nicht die Lösung. Es muss eine Lösung geben, die Familien nicht in die Armut und Arbeitslosigkeit treibt. Ein harter Lockdown bis Mitte Januar mit Schulschließungen und Lohnersatzleistungen für bedürftige Eltern würde die Zahlen auf ein wieder verfolgbares Maß senken. Ein weiter so bedeutet sonst weiter 300-400 Tote pro Tag, frierende Schüler, erkrankte Pfleger, Lehrer, Ärzte. Das kann doch keiner außer die AFD/FDP wollen.

xy
3 Jahre zuvor

Kekule.
Ältere Schüler sofort in den Wechselunterricht.

https://mobile.twitter.com/phoenix_de/status/1333002919797469184

T
3 Jahre zuvor

Mein Beitrag war an Besorgte Mutter gerichtet, die meint es werden nur Eltern befragt, die sich nicht kümmern möchten.

Judith
3 Jahre zuvor

Das ist alles gut und schön mit der Abwägung. Natürlich muss man abwägen, wenn mehrere Rechtsgüter bzw. Interessen tangiert werden. Geschenkt. Alle Argument(ierend)e sind nachvollziehbar.
ABER WENN IN EINER SCHALE DER ABWÄGUNGS-WAAGE MEIN LEBEN liegt- NEIN!
ICH WILL ÜBERLEBEN- DA BIN ICH EGOISTISCH.

Davon abgesehen: Für das, was momentan an GUTEM! Unterricht vor Ort möglich ist, für Tingeltangel-Vertretung oder Profilneurosen von Politikern setze ich mein Leben nicht ein.

S.
3 Jahre zuvor

Frau Hubig, falls Sie oder Ihre Mitarbeiter mitlesen; Folgendes steht im Spiegel:
„»Wir sind in einer absoluten Ausnahmesituation, die wir in der Geschichte der Intensivmedizin so noch nie erlebt haben«, sagte Gernot Marx von der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin am Montag.
Jede Gruppe, die sich aktuell nicht treffe, trage vielleicht dazu bei, dass ein paar mehr Menschen überlebten. Die vereinbarten Lockdown-Maßnahmen hätten aus der Sicht von Marx noch schärfer ausfallen müssen. Denn die Corona-Pandemie führe ihn und seine Kollegen derzeit an die Belastungsgrenze.“

Da Sie sich die Fakten über die epidemische Situation an den Schulen in Ihren lächerlichen Briefen an die Eltern und Lehrkräfte zurechtbiegen und den Rat der Leopoldina und des RKIs nicht befolgen, machen Sie sich moralisch mitschuldig! Handeln Sie jetzt! Vielleicht wählt sie dann noch einer – wenn Sie so weitermachen, gehen Sie als jene traurige KMK-Präsidentin in die Geschichte ein, die den Rat der Fachwissenschaften ignorierte, stattdessen windigen Studien folgte und dadurch die Bekämpfung der Pandemie behinderte.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor

@Oka
das muss „Hier kommt die Butter“ heißen