Fast alle Fünftklässler können ihre Wunschschule in Hamburg besuchen

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Fast alle Schülerinnen und Schüler in Hamburg können nach dem Ende der Grundschule in diesem Sommer auf ihre Wunschschule wechseln. Das betreffe gut 95 Prozent der 14.41 künftigen Fünftklässler, teilte die Schulbehörde am Montag mit. Schon seit Jahren liege diese Quote deutlich über 90 Prozent.

Wünsche gehen in Erfüllung – manchmal jedenfalls. Illustration: Shutterstock

Hamburg biete Eltern und Kindern die freie Schulwahl und zudem innerhalb kurzer Entfernungen zahlreiche weiterführende Schulen zur freien Auswahl, sagte Schulsenator Ties Rabe (SPD). Deshalb sei es jedes Jahr eine nicht einfache Aufgabe, möglichst vielen Schülerinnen und Schülern den Platz an ihrer Wunschschule zu geben. Mit der Stadtteilschule und dem Gymnasium biete Hamburg zwei gleichwertige und attraktive Schulformen, die beide von Hamburgs Schülern und Eltern anerkannt und geschätzt seien.

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Die Zahl der künftigen Fünftklässler bleibt nach Angaben der Behörde in diesem Jahr etwa auf dem Niveau des Vorjahres. 2021 waren es 14.715 Kinder. An den 63 staatlichen Gymnasien werden voraussichtlich 7673 Kinder in 281 Klassen eingeschult; an den 59 staatlichen Stadtteilschulen sollen es 6759 Kinder in 299 Klassen sein. Das neue Schuljahr 2022/23 beginnt am 18. August. Die Fünftklässlerinnen und Fünftklässler werden in der Regel am 22. August eingeschult. News4teachers / mit Material der dpa

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Carsten60
1 Jahr zuvor

Oben steht es: An den Gymnasien fangen mehr Kinder an, aber in weniger Klassen; an den Stadtteilschulen fangen weniger Kinder an, aber in mehr Klassen. So sieht die „Bildungsungerechtigkeit“ in den ach so privilegierten Gymnasien aus. In Wahrheit sind die Gymnasien ein Sparmodell, weil die Klassen im allgemeinen größer sind als an allen anderen Schulformen, besonders auch in Berlin und anderen Ländern. Trotzdem wird auf die Gymnasien geschimpft, die wären zu teuer. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.