MÜNCHEN. Bayerns Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) lehnt das erneute Schließen von Schulen als Antwort auf eine möglicherweise bevorstehende Corona-Herbstwelle ab. «Schule nicht nur als Lernort, sondern als sozialer Ort, ist zu wichtig, als dass wir uns nochmals auf flächendeckende Schulschließungen einlassen sollten. Die Maxime lautet Präsenzunterricht», sagte Piazolo der Mediengruppe Bayern.
Zudem müssten Corona-Maßnahmen in der Schule mit den Einschränkungen außerhalb im Gleichklang stehen. «Wir können nicht auf einer Wiesn mit beinahe sechs Millionen Besuchern ohne Maßnahmen feiern, während an den Schulen strenge Regeln gelten», sagte er mit Blick auf das Münchner Oktoberfest. «Das würden die Menschen zu Recht nicht mehr nachvollziehen, da braucht es eine Konsistenz der Maßnahmen», sagte Piazolo. In Bayern wie in den übrigen Bundesländern herrscht Schulpflicht auch für Kinder aus vulnerablen Familien.
Der Minister betonte, die Energieversorgung der Schulgebäude müsse absolut sichergestellt werden. Der Präsenzunterricht müsse in beleuchteten und geheizten Klassenzimmern stattfinden können. «Es sollen keine Schüler im Dunkeln sitzen und frieren müssen – bei allen Anstrengungen, die das womöglich kosten wird», betonte er.
Bayerns Schulsystem leidet weiter unter dem Mangel an Lehrkräften. 1620 Stellen seien vom Finanzminister bewilligt. «Allerdings gilt es, auch die Köpfe dafür zu finden», sagte Piazolo. Vor allem an Mittel- und Grundschulen herrsche großer Personalbedarf. «Deshalb versuchen wir, Lehrkräfte in Teilzeit zu animieren, freiwillig ihre Arbeitszeit zu erhöhen. Oder, Pensionisten zu einer Rückkehr an die Schule zu animieren», sagte er. Lehramts-Studierende sollen ebenfalls aushelfen.
Eine weitere Herausforderung sei die Integration der derzeit 27.500 ukrainische Schüler. «Im kommenden Schuljahr werden es einige mehr sein, weil spätestens dann die Schulpflicht greift, sagte Piazolo. In den Grundschulen sollen die Kinder in Regelklassen integriert werden. An den weiterführenden Schulen sollen Brückenklassen eingerichtet werden, mit dem Schwerpunkt auf Deutsch als zweiter Sprache. News4teachers / mit Material der dpa
Das ist wenigstens mal eine ehrliche Aussage: Man lässt es in den Schulen laufen, weil man auch das Oktoberfest nicht verbietet.
Ja, gute Ausrede – letzes Jahr hatten wir kein Oktoberfest und die Schulen waren geöffnet.
Tja, soviel über die Konsistenz der Maßnahmen.
Dasselbe im Herbst 2020. Da durften sich im Freien nichtmal mehr als 2 Personen treffen, während ich mit 33 SuS im engen Raum war. Das war der Moment als ich beschloss mich nicht länger verarschen zu lassen.
Weil auf dem Nürburgring über 350 km/h gefahren werden dürfen, können wir auf den Autobahnen kein Tempolimit einführen. Klingt logisch.
Die Sache mit dem Oktoberfest ist nur ein wunderbares Beispiel dafür, dass bei großen Teilen der Bevölkerung die, von der FDP geforderte, Eigenverantwortung eine Illusion ist.
Die Ausrichter und Wiesenwirte haben massive finanzielle Interessen. Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral.
Eigenverantwortung geht dann gegen Null. Die Veranstalter wissen genau, dass das Oktoberfest für viele Infizierte verantwortlich sein wird. Sicher werden von diesen auch einige sterben.
Stößt das auf Interesse? Nein! So lange man nicht persönlich verantwortlich ist zählt nur der Umsatz.
Die Teilnehmer des Oktoberfests sind die dummen Egoisten die ihre Freiheiten wollen.
Niemand hat das Recht den Oktoberfestlern den Genuss von überteuertem Bier zu verwehren. Es ist sogar ein Bürgerrecht in der eigenen Kotze liegen zu dürfen.
Außerdem wird mir ja wohl nichts passieren und falls doch ist es ja nur ein Schnupfen.
Bei vielen endet der Verstand eben genau da wo es um Bier, Fußball, Malle und co. geht.
Das Argument, weil wir das Oktoberfest zugelassen haben können wir bei der Schule jetzt auch nichts machen ist befremdlich.
Ja Herr Polizist, ich bin mit 90 Km/h durch die Stadt und hab dann halt den Hund überfahren. Aus Gründen der Gleichbehandlung hab ich mir dann gedacht, für die Oma auf dem Zebrastreifen lohnt das Bremsen jetzt auch nicht mehr.
Klingt das gut?
Na ja, man könnte auch Verständnis für andere Menschen aufbringen, die zB ganz wesentlich vom Oktoberfest leben.
Wofür wären Sie bereit, zu sterben? … Für den Oktoberfestwirt!!!
Oans Zwoa Gsuffa!
Sollen sie doch aufmachen und wer hin will soll gehen.
Das aber als Maßstab auf die Pflichtveranstaltung Schule zu übertragen ist einfach Unsinn.
Ich bin inzwischen auf dem Stand, dass sich ruhig jeder infizieren kann. Manche lernen es nur auf die harte Tour.
Ich infiziere mich nicht ich bin ja fit oder war gar nicht so wild.
Na dann auf zum zweiten oder dritten Versuch. Irgendwann wird es schon klappen mit dem schweren Verlauf.
Ich möchte aber nicht die Möglichkeit mich zu schützen genommen kommen nur damit es eine Gleichbehandlung zu den Lederhosen und Vollsuff Proleten auf dem Oktoberfest gibt.
Das Problem ist, dass Sie jeden, der aufs Oktoberfest geht, als “dummen Egoisten” und “Proleten” bezeichnen und damit letztlich jeglichen Anspruch auf sachliche Auseinandersetzung verlieren, obwohl Sie in der Sache eigentlich gute Argumente haben.
Sorry, aber wer nach 150000 Toten und Inzidenzen unter der Decke in ein volles Bierzelt geht um zu schunkeln hat mich bisher nicht von seiner Intelligenz überzeugt.
Wem es egal ist was er mit nach Hause, ins Altenheim zu seinen Verwandten und auf die Arbeit bringt der zeigt nicht gerade die beschworenen Sozialkompetenz und Eigenverantwortung.
Bilder von Leuten die auf dem Tisch tanzen und den nackten Hintern in die Menge halten und oans, zwoa gsuffa rufen um anschließend unter dem Tisch zu liegen bis die Sanitäter sie wehschleppen, haben auch nicht den Eindruck vermittelt als wäre das die kulturelle Elite des Landes.
Dumm- Egoist -Prolet war eine vereinfachende Zusammenfassung. Sie beschreibt das Verhalten bei einem Bierzeltbesuch während der Pandemie im Besonderen und das “Feiern” auf dem Oktoberfest im Allgemeinen aus meiner Sicht aber ziemlich korrekt.
Man könnte auch Mal Verständnis für Lehrer aufbringen.
Ist das Ironie? Nachdem Sie sich über Intoleranz derselben gestern noch erbrochen haben, könnte “man” heute Verständnis entwickeln ? Oder gilt das nur für die männlichen Kollegen? Fragen über Fragen.
Das Gendern tut bei diesem Thema nichts zur Sache. Schon bemerkt? Es geht um Oktoberfest und Schule. Zwei neutrale Begriffe.
Sollten Sie ihr Geschlecht eindeutig bestimmen können, dann teilen Sie uns das doch einfach mit wie Sie angesprochen werden möchten. Wir werden dann gesondert für Sie die passende Anrede hinzufügen.
Gleichberechtigung und LGBTQ sind ja gut und schön.
Jedes Thema damit zu schießen, dass man darauf besteht in jeder Formulierung die passenden Anreden und Formen für Männer, Frauen, Trans, Bi, Unentschiedene und Leute die gerne ein Kühlschrank wären zu verwenden nervt und sprengt den thematischen Rahmen.
Ist einfach ungünstig, wenn sich ein Thema in einem Kopf so sehr ausbreitet, dass es keinen Platz für irgendwas Anderes lässt.
Ach ja, dieses “Man” bei EuerErnst schließt eindeutig Frauen mit ein, sofern diese sich als Menschen betrachten.
Ein “Mann” an der selben Stelle wäre ein echter Grund für weibliche Proteste.
Sieh an, Sie sind also selbsternannter Moderator, der stets getreu der Oberlehrerrolle entscheidet, wo die Verfehlung des Themas beginnt und meint ungefragt daraufhin weisen zu müssen in unbezahlter Überstunde.
Definieren Sie bzw. “Ihr” Euch gern weiterhin als eine Hohheit, das ist stets relevant und nervt niemanden, von meiner Wenigkeit mal abgesehen: Passt ausnahmsweise zum Thema “Mehr Verständnis für Lehrer”.
Leute wie Sie erweisen der Sache die Sie offensichtlich verfolgen einen Bärendienst.
Bärenstarke Behauptung, hoffentlich sehen Sie mich nicht doppelt.
Leute mit Ihrer “Diskussions-Kultur” sehe ich am liebsten gar nicht und wenn doch dann von hinten beim Verlassen des Raums.
Sie sehen.
Hey unverzagte, wir Lehrkräfte haben TATSÄCHLICH gelernt zu erkennen, wo die Verfehlung eines Themas beginnt. Wie Sie sehen, können wir im Regelfall sogar ohne bösartige Unterstellungen, verschriftlichte Tiergeräusche und persönliche Anwürfe kommunizieren. Und – helfersyndromgeschädigt wie wir sind – teilen wir unser Wissen und Können gern mit Leuten, die dieses benötigen, auch in unbezahlten Überstunden. Kostenlos, und mitunter auch umsonst.
Sie erkennen.
Da habt Ihr Euch was eingefangen; Typ Möchtegernintellele Giftschleuder ( Wesperl, stichunerfahren, sollte erst mal bei kleineren Portionen üben, erledigt sich von selbst )
Mit Ihrer an mich adressierten Antwort kann ich nichts anfangen, sind Sie sicher, dass Sie mir etwas mitteilen möchten ?
Sie lernen .
Übrigens: Oberlehrer oder Oberlehrerin bin ich gerne. Zum einen, weil die, welche einen derart titulieren, sich meist unterlegen fühlen und es auch sind. Zum anderen war es früher ein Aufstiegsamt im Beamtenrecht.
Dank Ihrer Einlassung bleibt gefühlte Überlegenheit vollständig bei Ihnen nicht zuletzt finanziell .
Wenn ich ihre Antworten so lese und Satzbau und Inhalt analysiere, dann stellt sich die (nicht böse gemeinte) Frage: Haben Sie Lack getrunken oder irgendwelche Medikamente vergessen?
Vielleicht sind die Texte der unverzagten aber auch nur das Ergebnis einer Textapp „unverzagt“, welche aus Beleidigungen, Unterstellungen, Tiergeräuschen und wahllos aus einer Datenbank übernommenen Worten oder Satzteilen Texte zusammensetzt. Dafür ist das Ergebnis aber recht gut und in ihrer bemühten Boshaftigkeit sogar mitunter ganz amüsant, finde ich. Falls das Ziel des Entwicklerteams jedoch gewesen sein sollte, dass man die Posts inhaltlich ernst nimmt, sollte das Team noch mal nachjustieren.
Diesen Satz habe ich nicht verstanden. Meinten Sie: Dank Ihrer Einlassung bleibt, ohnehin gleich gefühlte Überlegenheit, ganz und gar nicht oder vielleicht doch vollständig, bei Ihnen nicht zuletzt finanziell, eine unerklärliche Ausgangslage?
Sorry, ich verstehe Ihre Frage nicht .
Sorry, aber die Gastronomie ist keine systemrelevante Branche und wir brauchen sie nicht wirklich.
Genau, scheissegal, was mit den Arbeitnehmern passiert. Ist ja nicht systemrelevant.
Im Gegensatz zur Schule definitiv.
Schön, wenn das Geld konjunkturunabhängig in die Taschen fließt.
Absolut.
In einer Krisenwelt ist die Gastronomie einfach das falsche Pferd auf das man setzen kann….
Klagt nicht die Gastro landauf, landab über Personalmangel, weil sich ein Gutteil der ehemals dort Angestellten besser bezahlte Jobs gesucht hat? Sollte das Oktoberfest nicht stattfinden, würde das sonst in den Zelten arbeitende Personal entweder in den Stammlokalen weiterarbeiten oder genügend Möglichkeiten haben, anderweitig in der Gastro zu arbeiten. Um die Gastro-Angestellten mache ich mir daher weniger Sorgen. Für die Schausteller wäre der Ausfall bitter, da das Oktoberfest i.d.R einen Großteil der Jahreseinnahmen darstellt, aber vielleicht könnte man im Rahmen einer Kompromisslösung lediglich die Zelte weglassen. Auch nicht optimal, ich weiß.
Ja, so ist es, das Gastro-Personal findet schnell definitiv woanders Jobs, das wird doch überall jetzt gesucht. Und außerdem ist es doch klar: die Jobs in der Vergnügungswelt sind halt die unsicheren Jobs, denn das ist das erste, was in Krisen wegbricht. Dann besser jetzt umsatteln, denn die Krisen nehmen offenbar in der nächsten Zeit eher zu…
Das Mitleid für die reichen Wiesen-Wirte hält sich in Grenzen.
Ansonsten arbeiten auf dem Oktoberfest 13000 Menschen.
Davon 5000 Hauptberuflich wie z.B. Schausteller. Für die diese ist ein Ausfall schlimm. Corona ist aber da und die Einnahmen dieser Berufsgruppe gegenüber den Ausfällen durch Infektionen in der restlichen Wirtschaft dürften verschwindend gering sein.
Etwa 8000 Personen sind Teilzeitbeschäftigte für die das Oktoberfest ein Zubrot ist.
Interessanter Weise bindet das Oktoberfest auch 600 Sanitäter und 1900 Polizisten.
Wer diese Kosten übernimmt weis ich nicht. Ich hoffe jedoch nicht der Steuerzahler.
Ich bin mir aber relativ sicher, dass man diese Sanitäter und Polizisten sinnvoller einsetzen könnte als Schnapsleichen und besoffene Prügel-Prolls zu verarzten und zu zügeln..
Ja, das hat mich schon immer aufgeregt, dass Besoffene vorsätzlich wahnsinnig hohe Kosten bei Polizei und Notfallpersonal verursachen. Ich finde, dass man denen die Hilfe nicht automatisch zukommen lassen sollte. Jeder der auf die Wiesn geht und dann aufgrund von Trunkenheit abtransportiert werden muss, für die Kosten aufkommen. Allein die Bereitschaft der Notdienste und Polizei sollte jeder zahlen, der sich drauf einlässt.
Ich habe auch kein Verständnis für die Hersteller von Giftgas oder Landminen. Man muss nicht für alles und jeden Verständnis haben.
Es ist ein Geschäft. Punkt.
Oktoberfest = wie Giftgas und Landminen.
immer wenn man denkt, es geht nicht schlimmer ….
„Es sollen keine Schüler…frieren müssen“. Aha. Was genau hat der gute Mann in den letzten 2 Wintern nicht mitbekommen??
Und, ganz neuer Aspekt, nicht im Dunkeln sitzen. Dann darf man sich im Frühjahr loben, dass es aufgrund der guten Planung der KM trotz der schwierigen Lage gelungen ist, für ausreichende Beleuchtung zu sorgen! Sogar Trinkwasser gibt es in den meisten Schulen! Masseninfektionen, Lehrermangel, Unterrichtsausfälle, Eiseskälte – uninteressant.
“«Es sollen keine Schüler im Dunkeln sitzen und frieren müssen – bei allen Anstrengungen, die das womöglich kosten wird», betonte er.”
Daraus aber eine klare Priorität abzuleiten, dafür reicht es natürlich nicht.
Wenn Piazolo von Anstrengungen spricht, dann meint er damit – nach meiner Einschätzung – nicht die Anstrengungen seitens des Staates für das staatliche System Schule, sondern er meint die individuellen Anstrengungen, die die Beteiligten an Schulen zu erbringen haben, damit das mit dem Licht und der Wärme in den Klassenzimmern funktioniert.
Heißt: wir bringen die Kerzen und die zuhause mit heißem Wasser betankten Wärmeflaschen selber mit, damit Unterricht unter Minimalbedingungen stattfinden kann…die Anstrengungen des Staates können sich dann auf andere Baustellen unserer Krisenzeit konzentrieren…genug Gas für die Industrie und die Häuser der politischen oder wirtschaftlichen Elite, die dann noch dazu in der Lage sind, die erwartbaren horrenden Preise zu bezahlen…alte Menschen, wie z.B. der MP von BW sollen nicht in ihren großzügig geschnittenen Eigenheimen frittern (die beliebte Kombination aus frieren und zittern) müssen.
Alles nicht so schlimm…Dient der Wissenschaft….Ist doch nur der nächste Feldversuch….
Kriterien:
Menschen aus aller Welt bringen Ihre covidvarianten an einem zunächst überschaubaren Platz zusammen.
( Japanern und Chinesen werden die Masken abgenommen, da sich sonst
Fehler einschleichen )
Ziel: Was passiert, wenn diese in Deutschland verbreitet werden?
Anordnung: In den Schulen ist geschätzt festzuhalten, ob die nachfolgenden Erkrankungen auf covid zurückzuführen sind ( da dies die GAs überfordern dürfte, sind die LuL fortzubilden ) oder ob die Temperaturen und Dunkelheit im Klassenzimmer ( H. Piazolos größte Sorge) den eigentlichen Grund darstellen.
Sollten 6 Wochen nach Oktoberfest die Klassen immer noch halb voll sein, aber zu viele LuL erkrankt, so zeigt dies lediglich, dass die LuL kein Durchhaltevermögen haben. Es ist dann auf die Schlange stehende Quereinsteiger zurückzugreifen.
Betreut wird der Feldversuch durch das bewährte Stöhr-team; den Datentransport übernehmen bei Energieknappheit die stöhrschen Tauben.
Langsam macht mir selbst ! Satire ! Keinen Spaß mehr; kein gutes Zeichen Wie kann sich ein KM – auch argumentativ – dermaßen schwach äußern ? V.a., weil der bayerische GM sich derzeit in Bezug auf Quarantäne&Co deutlich logischer und fürsorglicher zeigt.
Wie @ Marie schreibt:
” Was genau hat der gute Mann in den letzten 2 Wintern nicht mitbekommen?? “
Es tut mir leid aber das muss jetzt sein.
Wie blöd muss man eigentlich sein, diese 2 Dinge in einem Satz miteinander zu vergleichen???
Als Mutter eines schulPFLICHTIGEN Kindes werde ich ihr sagen, du MUSST ohne Schutz in die Schule, denn du DARFST ja auch ohne Schutz zum Oktoberfest. Hören sich manche Leute eigentlich selbst zu?
Bei Piazolo wie bei vielen anderen politischen, egomanen Kretins gilt doch erkennbar der Satz:
“Woher soll ich wissen, was ich denke bevor ich gehört habe, was ich sage?” … das Ganze verziert mit einem dumm-dreisten Schulterzucken.
Dieser Satz gefällt mir ja mal ausgesprochen gut, vielen Dank @Andre Hog!
Ich glaube, der Pizzo weiß leider nur zu genau, was er da sagt. Und es verfängt bei denen, die er adressiert.
Viele führen sich selbst am Nasenring durch die Manege. So wurde gestern noch von BLÖD auf den verdi- Vorsitzenden eingehackt “fieser Frank”, der die “Ferien versaut”. Und das wurde beklatscht von der Leserschaft- größtenteils abhängig Beschäftigte…
Kolleg:innen, spart euch den Atem, genießt lieber die Ferien. Es wird nichts passieren. Kein Schutz, keine Maßnahmen. Nur noch mehr Arbeit und dann noch die Heizungen abgedreht.
Wir werden wieder vor Ort sehen, wie wir das wuppen- im Zweifel fehlen eben die Leute und es fällt Unterricht aus.
Und wer mit Infektion auch nur daran denkt, in die Schule zu kommen oder im Homeoffice auch nur einen Finger zu rühren- dem/ der ist wirklich nicht mehr zu helfen.
Viele Grüße vom Schreibtisch.
“Es sollen keine Schüler im Dunkeln sitzen und frieren müssen – bei allen Anstrengungen, die das womöglich kosten wird”
Hier fordern die Freien Wähler den Weiterbetrieb des letzten AKW in BY, da die Gaskraftwerke ja vor großen Lieferschwierigkeiten stehen.
Konsistenz der Maßnahmen? Gern: Ich bin für eine Oktoberfestbesuchspflicht, ob drei- oder fünfmal die Woche, darüber können wir reden… Aber es müssen mindestens 4 Zeitstunden sein!
Diese sind außerdem im vollen, unklimatisierten Bierzelt zu verbringen.
Das Ganze selbstverständlich alkoholfrei, um halbwegs identische Bedingungen zu schaffen.
Bei Innentemperaturen wahlweise von über 30 oder unter 18 Grad Celsius. Luftzug gibts nur bei Regen und Schnee.
Zur Konsistenz der Maßnahmen:
Jedes Amt bei uns kann nur alleine mit Termin besucht werden, und dann gibt es Warteplätze mit 3 Metern Abstand (gestern bei der Zulassungsstelle).
Und dann schaue man sich die Schulen an.
Egal ob man nun für härtere oder weniger harte Maßnahmen ist, dieses Messen mit zweierlei Maß ist echt frustrierend.
Jupp, die Orthopädiepraxis meines Vertrauens darf ich trotz Luftfiltern nur mit FFP2 betreten. In die Klasse muss ich ohne Luftfilter und ohne jegliche Maskenpflicht.
Ist Gassen, der Chef der KV, der Abschaffung der Isolationspflicht fordert, nicht auch Orthopäde? Hat sicher auch schöne Luftfilter und nur Patienten mit ffp2 in seiner Praxis…
Ohne Masken und mit Freibier und Schunkeln, versteht sich!
Es sollen keine Kriege geführt werden. Es sollen Frauen dasselbe Gehalt wie Männer bekommen. Es sollen alle ihre Miete zahlen können. Es sollen alle…beliebig fortsetzbar.
Wer soll da eigentlich verarscht werden?
Eben berichtet die “Hessenschau” 22:25h, dass im Affenhaus des Frankfurter Zoos MASKENPFLICHT für die Besucher herrscht:
Zum Schutz der Menschenaffen im Gehege, die durch hohe Plexiglasscheiben von den Zuschauern abgetrennt leben!
Was sagt mir das im Vergleich zum “Menschenhaus Schule” … ????
Na gut, mal davon abgesehen, dass keine Besucher zum “Glotzen” kommen ….
An sich bin ich niemand, der anderen etwas Schlechtes wünscht. Nur ein immer mehr wachsenderer Anteil meiner Person, hätte seine diebische Freude die Schlagzeile “Kultusminister an Corona erkrankt – Unklar ist ob die Infektion von einem/r Schüler/in beim letzten PR-Termin oder dem Tags darauffolgenden Oktoberfestbesuch stammt” zu lesen.
Nur kein schlechtes Gewissen: für das Überstehen einer COVID-19-Infektion braucht es nur eine Packung Taschentücher, das ist ein Schnüpfchen, nichts weiter. Also ist das kein schlechter Wunsch, sondern einfach der Wunsch, KultusministerInnen eine neue Erfahrung machen zu lassen, total easy und ohne jedes Risiko!
Schreiben des Kultusministerium des Herrn Piazolos: “Aktuelle Informationen zum Unterrichtsbetrieb nach den Sommerferien […]
Zwar sind die Infektionszahlen zuletzt gestiegen. Kinder und Jugendliche haben jedoch in aller Regel nur milde Verläufe. Ein gleichbleibendes Infektionsgeschehen vorausgesetzt, sind verpflichtende Maßnahmen wie Masken oder Tests daher bis auf Weiteres nicht
vorgesehen.”
Das die Familien mit Risikopatienten, ältere oder vorerkrankte LehrerInnen auf sich gestellt sind, scheint wirklich niemandem im Ministerium kümmern. Wir als Familie kümmerten letztes Jahr um 3 schwer erkrankten Großeltern, die dann ihren Enkelkinder gar nicht sehen dürften, weil sie ja täglich im Viruspool Gymnasium herumschwimmten.
Ob im Winter die Heizung läuft, ist eigentlich egal. Die Fenster werden sowieso geöffnet, es wird richtig kalt sein. Skiunterwäsche scheint mir eine gute Investition zu sein. Luftfilter kommen eh nicht. Man konnte ja nicht vorhersehen, dass die Fallzahlen wieder steigen werden…
Logik, Moral und soziale Verantwortung sind keineswegs nötig, wenn jemand im Kultusministerium arbeitet.
Ehrlich gesagt, ich kann nicht mehr.