„Warum Maskenpflicht an Grundschulen nicht angeordnet werden kann, ist absolut nicht nachvollziehbar“

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BERLIN. Die Vorschläge des Bundes für die Corona-Schutzmaßnahmen ab Herbst liegen gerade auf dem Tisch. Schon entzündet sich Kritik an ihnen. Der Deutsche Lehrerverband wundert sich, dass Grundschulen von der Möglichkeit zur Einführung einer Maskenpflicht praktisch ausgenommen sind. Und der VBE vermisst nach wie vor klare Kriterien dafür, welche Schutzmaßnahmen wann in Kitas und Schulen greifen.

Die Ampel-Koalition will den Ländern im Notfall nur für Schüler ab Klasse 5 die Maskenfplicht erlauben – heißt: Für Grundschulen bleibt’s beim Verbot der Schutzmaßnahme (in den meisten Bundesländern jedenfalls; in Berlin und Brandenburg umfasst die Grundschule die ersten sechs Schuljahre). Foto: Shutterstock

Der Entwurf der Bundesregierung für das Infektionsschutzgesetz ist auf geteiltes Echo gestoßen. Dass das Konzept keine pauschalen Schließungen von Schulen vorsieht, wurde etwa von Ärztevertretern begrüßt. Von Lehrervertretern kam Zuspruch dafür, dass die Bundesländer ab Oktober an weiterführenden Schulen eine Maskenpflicht verordnen können sollen – für den Fall, dass es zu einer heftigen Infektionswelle kommt. In Richtung Regierung wurde aber auch der Vorwurf laut, dass manche der geplanten Regelungen nicht alltagstauglich seien – und Deutschland sich aufgrund der Möglichkeit für die Bundesländer, schärfere Maßnahmen zu ergreifen, wieder in einen «Flickenteppich» zu verwandeln drohe.

Das Corona-Schutzkonzept von den Bundesministerien für Gesundheit und Justiz sieht unter anderem eine bundesweite Maskenpflicht in Bus, Bahn und Flugzeugen vor. Zudem soll ab Oktober eine Masken- und Testpflicht in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen gelten. Die Bundesländer sollen von da an auch Maskenpflichten in öffentlich zugänglichen Innenräumen verhängen und Tests in Schulen, Kitas und Einrichtungen zur Unterbringung von Asylbewerbern vorschreiben dürfen. Eine Maskenpflicht in der Schule ist nur vorgesehen, wenn sonst kein geregelter Präsenzunterricht möglich wäre – und auch dann nur ab dem fünften Schuljahr.

„Es fehlen weiterhin transparente Stufenpläne für Kitas und Schulen auf der Basis bundeseinheitlicher Kriterien“

Letzteres stößt beim Lehrerverband auf Unverständnis. Zwar sei die Möglichkeit der Maskenpflicht im Fall hoher Infektionszahlen an weiterführenden Schulen zu begrüßen, sagte Präsident des Lehrerverbandes, Heinz-Peter Meidinger, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. «Warum im gleichen Fall, also zur Aufrechterhaltung des Schulbetriebs, eine Maskenpflicht an Grundschulen nicht angeordnet werden kann, ist allerdings absolut nicht nachvollziehbar.» Bei Grundschulen werde offensichtlich eher eine Schulschließung oder Unterrichtsausfall in Kauf genommen.

Die Bundesärztekammer hielt der Bundesregierung zugute, dass sie den Ländern pandemiebedingte Schulschließungen weiterhin verbietet. Ärztepräsident Klaus Reinhardt bemängelte gegenüber den Zeitungen der Funke Mediengruppe zugleich, dass sich das Corona-Schutzkonzept an einigen Stellen «leider noch im Vagen» halte. Unklar sei etwa, was passieren solle, wenn eine Überlastung der medizinischen Infrastruktur drohe. «Wichtig ist, dass in Zukunft im ganzen Bundesgebiet einheitliche Maßnahmen ergriffen werden, wenn bestimmte, klar definierte Kriterien erfüllt sind», sagte Reinhardt.

Die vermisst auch der Verband Bildung und Erziehung (VBE) für den Bildungsbereich. „Der vorgelegte Entwurf enthält abermals Leerstellen und offene Fragen, dessen Klärung für ein vorausschauendes, klares und verbindliches Agieren an Schule und Kita unabdingbar sind. Es fehlt weiterhin ein vollumfänglichen Sicherheits- und Hygienekonzept, es fehlen weiterhin transparente Stufenpläne auf der Basis bundeseinheitlicher Kriterien“, sagt VBE-Bundesvorsitzender Udo Beckmann und betont: „Es muss für Schule und Kita klar, realistisch umsetzbar und planbar sein, was genau passiert, wenn welche Kriterien vorliegen – das ist weiterhin nicht der Fall.“

Deutschland steuere erneut auf einen Flickenteppich an Vorgaben zu. Beckmann: „Es kann nicht sein, dass am Ende wieder die pädagogischen Fachkräfte und Leitungen an Schule und Kita diejenigen sind, die unter dem Deckmantel von Entscheidungsbefugnissen das an Einschränkungen kommunizieren und das an Entscheidungen treffen sollen, was sie weder zu verantworten haben noch, wofür sie zuständig sind. Die Politik muss sich ehrlich und damit aufhören, Verantwortung abzuschieben.“

„Es droht der bunteste und schlimmste Maßnahmenflickenteppich seit Beginn der Pandemie“

Es sei klar, dass das Offenhalten von Bildungseinrichtungen höchste Priorität haben müsse. Aber: „Ohne zu wissen, welchen Verlauf die Coronapandemie in den kommenden Monaten tatsächlich nehmen wird, jetzt schon kategorisch letzte Mittel auszuschließen, um Lernorte offenzuhalten, wie die eingeschränkte temporäre Möglichkeit zur Umsetzung einer Maskenpflicht an Grundschulen, ist schwer nachvollziehbar. Erst recht, wenn man sich bewusst macht, dass vorausschauende Maßnahmen zur Minimierung von Risiken, wie etwa die flächendeckende Einführung von Luftfiltern, in den meisten Bundesländern nicht umgesetzt wurden. Auch hier muss sich die Politik ehrlich machen, was bei extremen Infektionsverläufen an einzelnen Einrichtungen wichtiger ist: Diese zu schließen, weil ein Betrieb nicht mehr gewährleistet werden kann oder im Notfall weitere Schutzmaßnahmen für ein Offenhalten zu ergreifen?“

Der Virologe Prof. Hendrik Streeck warnte ebenfalls, dass Deutschland sich angesichts unterschiedlicher Maßnahmen je nach Bundesland in einen Flickenteppich verwandeln könnte. Um das zu vermeiden, brauche es klare Vorgaben für die Länder, wann diese Maßnahmen wie die Maskenpflicht an Schulen ergreifen sollten, sagte Streeck dem Fernsehsender Welt. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte bei «RTL Direkt» hingegen: «Dass da ein Flickenteppich kommt, hoffe ich nicht, wir arbeiten mit den Ländern zusammen, dass sie das Maximum nutzen, das wir anbieten.»

Lehrerverbandschef Heinz-Peter Meidinger befand hingegen, das neue Corona-Konzept könne nur funktionieren, wenn «die Länder die ihnen jetzt zukommende Entscheidungskompetenz auch verantwortlich und vor allem in vergleichbarer Weise wahrnehmen». Ansonsten drohe «der bunteste und schlimmste Maßnahmenflickenteppich seit Beginn der Pandemie». News4teachers / mit Material der dpa

Lauterbach verständigt sich mit der FDP: Ländern wird die Maskenpflicht für Schüler (nur) in weiterführenden Schulen erlaubt

 

 

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45 Kommentare
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Marie
1 Jahr zuvor

Bei Grundschulen werde offensichtlich eher eine Schulschließung oder Unterrichtsausfall in Kauf genommen.“ Genau das ist ja absolut nicht zu verstehen. Hieß es doch immer, die Kleinen könnten zu Hause nicht lernen resp. nicht betreut werden, weil die Eltern arbeiten müssen. Hat sich daran durch Zauberhand irgendwas geändert??

Minna
1 Jahr zuvor

Das Stichwort sollte überall „geringe Virenlast“ sein. Hierzu empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene Nasensprays (etwa Algovir) und Gurgeln. Anekdotisch haben sich sehr viele noch nicht mit Corona infiziert, die Algovir benutzen (siehe Twitter).

Direkt vor einem Test natürlich ungünstig, wenn eine Infektion entdeckt werden soll. Aber nach einem halben Schultag durchaus eine zusätzliche Möglichkeit.
Warum gibt es bloß so wenig kreative Lösungen?? Warum sollen die Kinder den ganzen Tag Maske tragen und dann in der engen Mensa beim Essen nicht? Warum müssen Grundschulkinder drinnen frühstücken und Gymnasialschüler müssen draußen essen.

Einige Regelungen sahen in der Tat nach Durchseuchung aus. Aber die bringt nichts, wie wir nun wissen. Also: Virenlast runter.

Minna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Minna

Ergänzung: Bei hoher sportlicher Belastung erhöht sich die Aerosolemission laut deutscher Studie bis zum 132-fachen, aber in Hamburg wurde die Maskenpflicht ausgerechnet beim Sport in der Halle als erstes gestrichen. Nur ein weiteres Beispiel für die Halbherzigkeit der Regelungen an Schulen. Hier sollte die Priorität schlicht auf Draußenaktivitäten liegen und der Lehrplan angepasst werden und auch dabei Abstandsregelungen sollten gelten.

https://www.pnas.org/doi/full/10.1073/pnas.2202521119

Brennpunktschule
1 Jahr zuvor
Antwortet  Minna

@Minna
Die Durchseuchung bringt sehr wohl etwas, und nicht nur etwas, sondern sogar sehr viel.

Nachdem sich bei uns praktisch alle SuS mit Omikron infiziert hatten (bei Maskenpflicht und 3* testen), ging die Zahl der Infektionen sehr rapide runter, und lag seit den Osterferien fast bei 0.

Eine Reinfektion mit Omikron kam höchstens 1 mal vor, diese ist allerdings auch fraglich, da der Abstand so kurz war.

Wie es nach den Sommerferien weitergeht, muss man natürlich sehen, es gibt aber zur Zeit noch keinen Anlass zur Sorge.

Die einzigen, die sich noch infiziert haben, waren Lehrkräfte im privaten Umfeld (darunter zwei Schwangere die ja sowieso nicht in die Schule durften). Zum Teil wissen wir, wo sich die KuK infiziert haben, zum anderen ist eine Infektion in der Schule extrem unwahrscheinlich, da ja keine infizierten Kinder da waren.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Dann lebe ich irgendwie in einem anderen Universum. Wir hatten bis zu den Ferien massig Infektionen, viele Zweit- und Drittinfenktionen, viele LuL haben sich im schulischen Kontext infiziert, z.B. auf Klassenfahrten.

Brennpunktschule
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

@Leseratte

Ich kann logischerweise nur für meine Erfahrungen an unserer Schule sprechen. Die Kinder haben sich praktisch alle bereits im Februar infiziert, da das Umfeld, in dem die Schule liegt, Corona vollständig ignoriert hat.

Klassenfahrten haben wir nicht mehr durchgeführt. Mir ist bekannt, dass an unserer Nachbarschule sich einige KuK bei den Partys vor Abiturausgabe bzw. bei den „Chaostagen“ infiziert haben.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Wenn er schon Null Covidwissen hat, vlt. kann er ja Autofahren, wenn ihm einer hilft.

*》Das erklärte etwa unlängst Immunologe Carsten Watzl auf „Twitter“ anhand eines Auto-Vergleichs:

„Eine Corona-Infektion ist wie zu schnell durch eine Kurve fahren“, schreibt der Mediziner dort. Das könne

zu einem schweren Unfall führen (entspricht einer schweren Erkrankung ) aber auch
einen Trainingseffekt haben (entspricht der Immunität ).
Bei der zweiten zu schnellen Kurvenfahrt mache man es daher „etwas besser“, so Watzl. Es komme bei einigen aber immer noch zu Unfällen. „Durch eine Trainingsrunde wird man nicht Formel-1-Pilot“, erklärt er. Daher seien Personen mit Reinfektionen also auch beim zweiten Mal einem Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Denn: „Jede weitere schnelle Kurvenfahrt erhöht das Risiko erneut.“ 《 aus

https://www.focus.de/gesundheit/news/corona-nach-vier-wochen-wieder-angesteckt-warum-das-reinfektionsrisiko-bei-omikron-steigt_id_115075968.html

…nicht, dass Sie gegen die Wand fahren, v.a. weil Sie über Immunität- nach- omicron so gar nichts, aber auch wirklich überhaupt nichts wissen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

– So, Gesamtbetrachtung
@ Brennpunktschule ist da, nun müsste eigentlich @ Faktensammler um die Ecke Kommen und mit der besten Quelle ever aufwarten.
Wird ihm doch nichts passiert sein?
Alle andern haben brav ihre Rolle gespielt; teils für meinen Geschmack äußerst geschmacklos – Dip-Dirk-Realo-RV-SL.
Oder hat die Master-Regie die Aufführungsgewohnheiten/modalitäten geändert ? Wer gibt heute das Krokodil, dass ihm selbst besser philosocoronieren kann? achja, die Mädels turnen nur sporadisch rum, die komische Alte ist besetzt, die Prinzessin passt nicht ins Skript;
the Show must go on.

Brennpunktschule
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi
Da ich vermute, dass Sie mich meinen mit „Null Covidwissen“.

Bloß, weil ich zu anderen Schlussfolgerungen komme als Sie, bedeutet das nicht, dass ich weniger Kenntnisse habe. Da haben Sie leider ganz viel nicht verstanden.

Und nun genug der gegenseitigen Beleidigungen – ich wünsche Ihnen trotzdem einen guten Start in der Schule (ist ja – je nach Bundesland – vielleicht noch etwas hin).

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Gilt für meine 2 posts, den an mich gerichteten und desselben Antwort auf @ Leseratte :
Meiner Meinung nach füttert da ein- undderselbe auf, meinetwegen bis 150 🙂
Scheinbar braucht dieser, – ein Fachmann würde ihn anders als als Vollpfosten bezeichnen – das forum als Bestätigung/Ersatz für …., passt zum Kbild.
Ist ja auch nicht das erste Mal.

Stiefmütterchen
1 Jahr zuvor

Schön, dass es neben Berichten, was die eher linke GEW tut, auch Berichte gibt, was der eher konservative VBE als Lehrer-Gewerkschaft tut. Dafür möchte ich danke sagen, denn hier liest man oft, die täten ja nichts. Allerdings scheinen mir beide Organisationen doch ziemlich schwach, was ihre Mobilisierungsfähigkeit anbelangt. Da sind dann die Lehrer selber schuld, wenn sie nichts erreichen.

Warum Masken für Grundschüler eher nicht geeignet sind, ist nicht „absolut nicht nachvollziehbar“, sondern wird von der Gegenseite nur eben nicht akzeptiert. Gründe wurden in all den Diskussionen darum zuhauf genannt. Man tue bitte also nicht so, als gäbe es keine, sondern sage präzise, dass man sie nicht akzeptiert. Und dann meinetwegen, warum.

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stiefmütterchen

Ganz präzise: auch Grundschullehrer.möchten gesund bleiben.
Daher ist es tatsächlich nicht nachvollziehbar.
Noch Fragen???

Friedenstaube
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Ein bisschen banal als Argumentation? Sind Sie wirklich Lehrer(in)?

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stiefmütterchen

Links und rechts sind Bezeichnuen für politische Parteien. Fakt ist: Die GEW ist eine Gewerkschaft, der VBE ein Verband. Ohne politische Relevanz. Fakt.

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Na, spielt da gerade jemand Oberlehrer und muss alle anderen belehren? Sind Sie etwa Lehrer?

Auch bei Gewerkschaften spricht man von links und rechts. Informieren Sie sich!

Friedenstaube
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Fakt! Ein Blick bei Google reich. Fakt.

Startseite | VBE.dehttps://www.vbe.de
· Translate this page

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) vertritt als parteipolitisch unabhängige Gewerkschaft die Interessen von ca. 164.000 Pädagoginnen und Pädagogen …“

Fakt, Emil. Aber nun wirste dich ja sicherlich in Schweigen hüllen statt mal einen deiner üblichen (arroganten) Kommentare zurückzunehmen. Fakt!

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  Friedenstaube

https://vbe-nrw.de/?menu_id=5

Gerne nachlesen:
Verband, e. V., Berufsorganisation.
Immer gewesen und auch in Zukunft bleiben…..

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Danke, Friedenstaube. Der VBE ist eine Gewerkschaft. Wer das trotz seriösem Link weiter bestreitet, kann nur ein Besserwisser-Lehrer a la Emil sein. Diese Art Lehrer, die nie einen Fehler zugeben und es am Ende bestenfalls ganz anders meinten und falsch verstanden wurden.

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Auch in Ihrem Link steht: vertritt gewerkschaftliche Interessen… Und wenn Sie das auch nicht verstehen oder fehlinterpretieren, dann googeln Sie das doch einfach Mal. So eine penetrante Rechthaberei ist mir ja noch nicht untergekommen. Hauptsache, keinen Fehler zugeben.

Kalkspatz
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Das lese ich auf der Seite des VBEs. Sie meinen, die lügen?

Startseite | VBE.dehttps://www.vbe.de
Der VBE ist eine der beiden großen Bildungsgewerkschaften in Deutschland und mitgliederstärkste Fachgewerkschaft im dbb beamtenbund und tarifunion. 

Emil
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stiefmütterchen

Hauptsache rechts, nicht wahr?!

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Hat das Stiefmütterchen irgendwo von rechts geschrieben? Sie leiden wohl an Verfolgungswahnsinn?

PS: Willkommen im Klub, äh Garten, liebes Stiefmütterchen.

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Emil

Hauptsache, andere verunimpfen!

Aleidis, von edlem Wesen
1 Jahr zuvor

Es ist ja jedes Mal das Gleiche: Auf der einen Seite ruft man nach einheiltlichen Maßnahmen, auf der anderen danach, die Situation vor Ort zu beachten. Berühmtes Beispiel waren die Schulen auf nordfriesischen Inseln, die schließen mussten, als alle Schulen schließen mussten, obwohl es da auf der einen oder anderen Insel noch keinen einzigen Coronafall gab.

Die Einheitlichkeit sollte darin bestehen, dass bei bestimmten Zuständen bestimmte Maßnahmen eintreten. Das kann und sollte bundesweit einheiltlich sein und nicht überall anders: Hier darf man bei einer Inzidenz von 100 noch ohne Maske Bus und Bahn fahren; dort muss man bei einer Inzidenz von 50 bereits eine Maske in Bus und Bahn tragen. DAS ist Flickenteppich und verwirrend und nervig.

Wenn aber bei abgesprochenen einheitlichen Vorgehensweisen dann doch je nach Kreis oder gar Kommune Unterschiedliches gilt, weil die Situation vor Ort ja auch unterschiedlich IST, dann ist das KEIN Flickenteppich, sondern Politik nach Augenmaß!

Man verunglimpfe das bitte nicht.

Last edited 1 Jahr zuvor by Aleidis, von edlem Wesen
Realist
1 Jahr zuvor

Mangelhafter Gesundheitsschutz, mangelhafter Arbeitsschuz (Temperaturen im Sommer und Winter), 8 Prozent Realeinkommensverlust alleine dieses Jahr, Sündenbock und Mülleimer für gesellschaftliche Probleme, übervolle Klassen mit steigender Tendenz aufgrund unhaltbarer politischer Versprechen (Ganztag, Flüchtlinge)… nur noch Bekloppte wählen diesen Beruf.

Erste Bundesländer stellen Bachelor-Absolventen ein mit der Option, vollwertige Lehrkraft zu werden (welcher Idiot studiert dann noch zwei Jahre länger zum Master-Lehramt und lässt sich auf das unter Mindestlohn bezahlte Referendariat ein, wenn die „Bacherlor-Experten“ oft sogar eine Übernahmegarantie bekommen?), erste Politiker fordern schon, dass ja auch eine Ausbildung reichen könnte um Lehrer zu werden (statt 5 Jahre Studium und zwei Jahre Referendariat).

In den USA (Florida) ist der Mangel mittlerweile so groß, dass jetzt ehemalige Soldaten (sogar ohne zivilie Ausbildung) Lehrer werden können…

„Lehramt? Ich bin doch nicht blöd!“.

Minna
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Nun, die Pandemie ist auch ein IQ-(und EQ!-) Test. Wenn die Politik nicht gegensteuert und ernstgemeinten Infektionsschutz bietet, werden die erfahrenen (älteren) und schlaueren LehrerInnen fehlen. Kurzfristig wird dies von der Politik und ihren Lobbykumpels sogar gefördert, auch an der Besetzung der Kultusministerien zu erkennen (!). Langfristig haben wir dann an den Schulen mehr Schwurbeltum, gefährlichen Extremismus und schlichte Gemüter, die nach einfachen Lösungen verlangen …
In der Presse gibt es diese Entwicklung schon eine Weile.

Iteach
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realist

Naja, Florida schlägt dabei gleich zwei Fliegen mit einer Klappe. 1. lernen die lieben Kleinen endlich wieder mal Disziplin vom Drillsergeant und 2. traut sich sicher kein bewaffneter Verrückter mehr in die Schule, wenn dort kriegsgeschädigte, im Nahkampf und an der Waffe ausgebildete Veteranen eine Schule leiten. Vielleicht gar nicht so dumm. (Man achte auf Ironie!)

Brennpunktschule
1 Jahr zuvor

Die Maßnahmen sind irrsinnig.

Deutschland ist das einzige Land in Europa, das einen so vollkommen irrationalen Weg geht.

Das kann ich nicht mehr verstehen. Man kann nur hoffen, dass es jetzt auch der letzte versteht, dass Corona nicht anders behandelt werden sollte und kann, wie jede andere Erkältungskrankheit.

Kalkspatz
1 Jahr zuvor
Antwortet  ekzwaized

Und was bedeutet in diesem Falle normal? Dass man diese Krankheit schon lange kennt? Oder dass man daran nicht stirbt? An der Grippe kann man sterben.

Andre Hoger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Brennpunktschule

Ich glaube, wenn andere Länder alle Maßnahmen weit hinter sich gelassen haben, diskutiert Deutschland immer noch.

Realo
1 Jahr zuvor

Lauterbach hat Corona. Gibt es dazu noch was zu sagen?
Lasst doch bitte die Kinder in Ruhe. Es trifft sowieso jeden.

Lehramtsaussteiger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Lassen Sie doch bitte die Kinder mit Ihrer Infektionsgeilheit und Long-Covid-Roulettespiel in Ruhe.

Realo
1 Jahr zuvor

„Infektionsgeilheit“ Ojemine! Da fällt mir nichts mehr ein.

Hornisse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Fällt Ihm etwa sonst etwas von Bedeutung ein ? Entsprechend folgerichtige Wortschöpfung des Lehramtsaussteigers

Friedenstaube
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

In meiner Klasse haben es 95% gehabt. Kein einziger schwerer Fall. In meinem Kollegium hatten es 90%. Kein einziger schwerer Fall. Das ist die Realität.

Hornisse
1 Jahr zuvor
Antwortet  Friedenstaube

Eine Medizinsachverständige Friedenstaube, wird ja immer doller Euer Forumszoo.
Tipp fürs Täubchen: Es ist Mode das Grippchen “ wegzustecken “ , wenn ich dann in die postcovidFenster schaue, oh je, manchmal rächt sichs und covid setzt einen drauf, fies was, liebes Täubchen ?

Alla
1 Jahr zuvor

Ob Masken in Schulen etwas bringen oder nicht, dazu kann ich nichts sagen. Auf jeden Fall sind sie lästig und werden nicht immer korrekt getragen!

Die Beobachtung, die ich gemacht habe war allerdings:
Nach Wegfall der Test- und Maskenpflicht in den Schulen im April stieg die Inzidenz im Kreis von ca. 450 auf 1089 zu Ferienbeginn Anfang Juli um dann wieder abzufallen auf jetzt 278. Das betrifft nur symptomatisch Infizierte mit PCR, da ja nur noch bei Symptomen getestet wurde.

Ähnliches beobachteten wir in der GS. Vom August 2021 bis zum April 2022 hatten sich 2 LK infiziert und in den Klassen fehlte auch immer mal wieder ein Kind wegen eines positiven Tests.
Danach – von Mitte April bis Ende Juli – infizierten sich 28% des Personals (insgeamt haben wir 22 Lehrende, eine Schulassistenz, eine SoPäd, alle geimpft) und etwa ebenso viele SuS. Es könnte darüber hinaus auch einige symptomlos Infizierte gegeben haben, aber die wurden ja nicht mehr erfasst. Durchschnittliche Fehldauer waren 2,5 Wochen. An einen normalen Unterricht war nicht zu denken! Die Lernrückstände, nicht nur für infizierte Kinder, waren groß! Eine Vertretungsreserve gibt es in den GS ja schon lange nicht mehr.

Erfreulich ist dabei aber, dass bisher nur eine Kollegin (41 Jahre alt) wegen LC in den Vorruhestand geschickt wurde. Sie hatte sich im Oktober 2020 angesteckt.
Von den Kindern sind nur 1,5% seit ihrer Infektion immer wieder krank, wobei nicht bewiesen ist, ob es einen Zusammenhang gibt oder ob das Zufall ist.

Ob es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Wegfall der Test-und Maskenpflicht und meinen Beobachtungen oder ob alles nur Zufall ist, kann ich natürlich nicht sagen, ist halt eine anekdotische Evidenz.
Immerhin sollten zu Beginn des neuen Schuljahres Mitte August 28% der Lehrkräfte eine gewisse Immunität haben.

Last edited 1 Jahr zuvor by Alla
Alla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Von Mitte April bis Ende JUNI muss es heißen. Sorry!

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Liebe Alla, grundsätzlich ja.
Nur “ sollten 28 Prozent der LK eine gewisse Immunität haben “ ?
Nach omicron? BA.2 wenig, BA.5 whoknowsshurely, alle geimpft ? dann ein bisschen mehr Chance –
ich wünsche Ihnen und allen Kollegien, dass es so sein möge.
Leider besteht eben nach omicroninfekt die Chance, dass es, sollte BA.5 weiter dominieren auf mittlerem Niveau weitergeht, Centaurus denke ich mal ganz weit weg….

Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Mal wieder der Spagat der nicht geht. Die Politik erfasst eben nicht, dass das Virus relativ unkooperativ für Pädagogik ist.

Seite 1
Man will jüngere SuS vor der Belastung durch Masken schützen.

Seite 2
Mit SuS ohne Masken werden sich die Grundschullehrer öfter und schwerer infizieren.
Es wird an den Grundschulen also mehr erkrankte Lehrer als an weiterführenden Schulen geben.
An Grundschulen wird bedeutend mehr Unterricht ausfallen.
Dies trifft dann die Gruppe der SuS die einerseits gerade dabei ist die Basis für den besuch der weiterführenden Schulen zu bilden und andererseits besonders auf eine Betreuung in der Schule angewiesen ist um den Eltern das Arbeiten zu ermöglichen.

Aus abstrakten pädagogischen Bedenken aller Rüdiger wird dann der sprichwörtlichen Schuss ins eigene Knie.

Gutmenschen-Aktionismus ohne Analyse der Folgen und schon hat man Eltern, Grundschullehrern und der Wirtschaft einen Bärendienst erwiesen.

Respekt vor so viel „Fürsorge“.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor

Habe jetzt den Entwurf des Infektionsschutzgesetzes die letzten Tage sacken lassen und einige Kommentare in verschiedenen Zeitungen dazu gelesen.

Mit etwas Abstand kann man wohl sagen, dass es wieder nur lange Gesichter auf allen Seiten gibt.

55 Millionen Menschen mit „vollständiger Immunisierung“ und ziemlich wahrscheinlich sogar mit einer durchgemachten Infektion werden trotz fehlender Empfehlung der Stiko „gedrängt“, sich zeitnah eine angepasste Impfung verabreichen zu lassen.

Warum? Damit nachgewiesen ist, dass im Falle einer (erneuten) Erkrankung keine Belastung für das Gesundheitssystem von einem ausgeht. Alternativ zur Auffrischung kann / darf / soll man dann eine Maske tragen, wenn man an irgendwelchen „Sauf-Events“ teilnimmt, um zumindest noch die eine oder andere Infektion zu vermeiden. Kontrollieren sollen das dann die Veranstalter, Restaurantbetreiber, etc.

Aus meiner Sicht am Leben vorbei. Die Effekte, die in diesem Umfeld (Innenraum, alle besoffen, vielleicht haben sich schon alle privat vorher ohne Maske getroffen) zu erzielen sind, halte ich für gering, hingegen den Akzeptanzverlust in der Bevölkerung und bei den Veranstaltern für dramatisch. Kann mir auch gut vorstellen, dass im dritten Jahr der Pandemie und nach einem maskenfreien Sommer die Leute da wirklich nicht mehr mitziehen.

Diejenigen, die bisher ohne Infektion durchgekommen sind, können auch nicht zufrieden sein. Infektionsschutz richtet sich jetzt auch ganz offiziell (auf der Homepage des Gesundheitsministeriums) nur noch nach der Auslastung des Gesundheitssystems. Kommuniziert wurde das schon immer so (niedergeschrieben in der Klarheit bis dato noch nicht), vermischt aber mit Aussagen, dass man eine Infektion „unbedingt“ vermeiden sollte (Drosten, Lauterbach, etc.).

Mittlerweile stellt man sich schon die Frage, wie das man diesen „Tipp“ denn dauerhaft umsetzen soll. Selbst die genannten Vorkämpfer haben es nicht hinbekommen…

Insofern wird rückwirkend einiges klar:

Wir sollten und sollen uns bitte lediglich nicht alle auf einmal infizieren und zeitgleich vor der Notaufnahme stehen. Dieses Ziel haben „wir“ zu jedem Zeitpunkt in der Vergangenheit erreicht, auch wenn es manchmal knapp war (unter Delta) und die Beschäftigten unter chronischem Personalmangel leiden.

Es ist absehbar, dass auch der kommende Winter keine „dramatischen“ Auswirkungen durch Corona in den KH befürchten lässt. Wenn man nur dieses isolierte Problem zu Grunde legt.

Mittlerweile glauben selbst die größten Pessimisten nicht mehr daran und suchen nach einem Weg zum geordneten Rückzug. Das Infektionsschutzgesetz ist scheinbar dieser Weg.

Die vollen Impfstofflager bei Lauterbach im Keller werden mit der Verpflichtung zum Tragen einer Maske vermischt – in der Hoffnung, diese so leer zu bekommen…damit es im nächsten Frühjahr nicht heißt, Lauterbach müsste 40 Millionen Impfdosen vernichten, weil das Haltbarkeitsdatum abläuft.

Buschmann hat noch Restsorgen, dass ihm die Evaluation zur Wirksamkeit der Maske im ungünstigen Szenario (Varianten) um die Ohren fliegt und hat die Kröte zur Maskenpflicht geschluckt. Allerdings noch das beste herausgeholt…keine Beschränkungen, wenn man sich weiterhin 7 dauerhaft impfen lässt.

Beide waren so schlau und haben die Regelungen in guter Tradition in die Länder geroutet. Es ist davon auszugehen, dass die Bundesländer im Wahlkampf ggf. opponieren und andere bzw. keine Regelungen treffen werden, als die politisch zunächst stabilen BL.

Ich bin mir in diesem Zusammenhang daher sehr sicher, dass z.B. in Bayern keine Maßnahmen gelten werden. Söder kennt die Stimmung in der Bevölkerung und lässt sich da niemals drauf ein.

Bei Weil in Niedersachsen bin ich mir noch nicht so sicher. Ist eigentlich auch im Wahlkampf, aber eher (durchgängig) zurückhaltender mit Lockerungen.

Der ganze Quatsch ist also nur noch rein politisch und gesichtswahrend gemeint. Keiner will im Fall der Fälle verantwortlich sein. Jede Extremposition (Buschmann vs. Lauterbach) bietet das Potential, grandios zu verlieren. Aktuell sieht es so aus, dass Lauterbach „verliert“. Seine Argumente werden stetig weniger, seine Warnungen nicht mehr gehört.

Das große Ziel hat keiner von beiden. Der Horizont reicht bis zum Haltbarkeitsdatum der bestellten Impfstoffe. Die Stiko, der Wahlkampf und die eigene politische Klientel stören in diesem Zusammenhang nur…

Wer also jetzt noch hofft, durch Infektionsschutzmaßnahmen vor einer Infektion / Erkrankung ernsthaft gesellschaftlich geschützt zu werden, den kann ich nur aufrecht bedauern.

Der eigene Überlebenskampf ist längst ausgerufen – viel früher als viele erkannt haben.

Mittlerweile schützt neben der Impfung auch eine frühzeitige Einnahme von Medikamenten vor schweren Verläufen. Hiermit muss man sich beschäftigen, auch im Zusammenhang mit vulnerablen Angehörigen und alles dafür tun, dass diese Optionen wahrgenommen werden. VOR (Impfung) und BEI (Paxlovid) Erkrankung.

Wenn man die Wahrscheinlichkeit verringern möchte, gar nicht erst zu erkranken, sollte man Kontakte reduzieren. Die Regelungen im Infektionsschutzgesetz vermitteln hier nur eine Scheinsicherheit. Wer mit oder ohne Maske an Veranstaltungen in Innenräumen teilnimmt, darf sich im Falle einer Infektion nicht wundern. Alles, was dazu ausgehandelt wurde, zielt nicht auf den einzelnen ab sondern steht nur im Zusammenhang mit der Auslastung des Gesundheitssystems.

Lauterbach hätte auch gerne ergänzen können, was er dem Bevölkerungsteil rät, der sich nicht infizieren „möchte“:

Tragt eine (FFP2-)Maske, trefft Euch getestet in möglichst kleinen Gruppen, verlegt die Veranstaltungen nach draußen und haltet Abstand.

In diesem Zusammenhang hätte er noch ergänzen können: Die Tests zahle ich!

UND

Ich wünsche Euch das nötige Glück und glaubt nicht an die Maßnahmen im kommenden Infektionsschutzgesetz.

Die Kultusministier könnten Euch Beschäftigen in KiTa und Schule (endlich) zurufen:

Wir können (besser wollen) für Euch leider nichts (mehr) tun…alles was zur Vermeidung von Infektionen eine hohe Wirksamkeit hat (Abstand / zusätzliche Räumlichkeiten, Kontaktreduktionen / Halbierung der Klassen, etc.) haben wir zu Beginn der Pandemie verschlafen bzw. für nicht umsetzbar gehalten – auch aufgrund des Personalmangels.

Alles was danach kam (Masken- und Testpflicht) ist mehr oder weniger gescheitert. Die Kinder und Ihr habt Euch trotzdem infiziert. Ob im Privaten oder in Schulen, lässt sich dabei überhaupt nicht nachvollziehen. Insofern können wir uns die Kosten und den Aufwand auf allen Seiten sparen.

Haltet durch, Ihr schafft das schon, wir setzen auf Euch!

Wie geht es weiter? Meine Vermutung:

Der Entwurf wird in den kommenden Tagen zerrissen!
Insbesondere die Regelungen zur vierten Impfung als Eintrittskarte für Veranstaltungen ohne Maske wird zentral diskutiert. GEGEN die Stiko und GEGEN 55 Millionen Menschen Politik zu machen, wird nicht passieren. Nebenbei müsste man die Impfzentren dann ja wieder hochfahren…

Was passiert in Schulen?

Die Regelungen werden wohl so im Bundegesetz stehen…vielleicht auch mit der Chance auf Maskenpflicht auch in Grundschulen. Sie werden nur von den wenigsten Bundesländern auch umgesetzt werden bzw. die Kriterien dafür so hoch gelegt, dass ich eine größtenteils maskenfreie Zeit in Schulen erwarte.

Auch verbindliche Test sehe ich in vielen Ländern nicht. Eher das Angebot auf freiwillige Testungen.

Würde man strikte (besser präventive) Maßnahmen in Schulen (und sonst nirgendwo) einführen, dann ist die Glaubwürdigkeit dahin. Darauf lässt sich die Politik nicht ein.

So sehe ich das…

Die Frage an mich selbst: Bin ich unzufrieden? Nö!

Politik mach mittlerweile wieder das, was sie vor der Pandemie gemacht hat. Größtenteils an der Realität und den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei – egal auf welcher Seite der Einzelne da nun steht. Jeweils getrieben von der nächsten Wahl – parteiunabhängig.

Wer keine Erwartungshaltung hat, wird auch nicht enttäuscht. So geht es mir…

Den Rest mache ich mit mir und meiner Familie aus.

Alla
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ein neuer Omikron (BA1?) angepasster Impfstoff geht jetzt in die Testphase. Im günstigsten Fall könnte er schon in einem halben Jahr zur Verfügung stehen!

Andre Hoger
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alla

Ich lasse mich doch nicht ständig impfen gehts noch? 3x reicht. Punkt.