Kommt neben Corona noch eine Grippewelle? Experten raten Lehrkräften zur Impfung

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BERLIN. In den vergangenen beiden Wintern ist die Grippesaison alles andere als normal verlaufen: Es kam nicht wirklich zu Wellen wie zu Zeiten vor der Pandemie. Was sind mögliche Folgen für die kommenden Monate?

So sah die Deutschland-Karte des RKI im Februar 2018 aus – eine Grippe-Welle rollte durchs Land. Illustration: Shutterstock

Es wird kühler, man hält sich häufiger drinnen auf, teils laufen die Heizungen. Es sind untrügliche Anzeichen, dass der Herbst da ist. Und auch wenn es nach zwei Jahren Pandemie fast in Vergessenheit geraten konnte: Mit dem Oktober beginnt auf der Nordhalbkugel die Grippesaison – hervorgerufen durch Influenza-Viren. Sie sind nicht zu verwechseln mit Erregern meist harmloser grippaler Infekte. Für die Schutzimpfung sind laut Paul-Ehrlich-Institut bisher rund 24,1 Millionen Dosen freigegeben – mehr als in den vergangenen drei Jahren um diese Zeit. Geben lassen kann man sich die Spritze in diesem Herbst auch in Apotheken.

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt die Grippeimpfung aufgrund ihrer Vielzahl an Kontakten ausdrücklich auch Lehrkräften und Kita-Fachkräften.

In den vergangenen beiden Saisons hatten die Pandemie und die dagegen getroffenen Maßnahmen den üblichen Verlauf ordentlich durcheinandergewirbelt: 2020/21 fiel die Grippewelle weltweit aus. Und auch 2021/22 kam es in Deutschland nicht zu einer Welle im gewohnten Maßstab, die Zahlen gingen erst nach den Osterferien und damit sehr spät etwas in die Höhe. Damit blieben auch die Doppel-Wellen von Sars-CoV-2 und Influenza aus, die teils befürchtet worden waren.

«Wie gut Deutschland durch die Influenzasaison 2022/2023 kommen wird, hängt primär von den Impfquoten ab»

Zu Beginn der neuen Saison kann man sich also fragen: Was droht in den kommenden Wochen und Monaten, nachdem viele Menschen längere Zeit keinen Kontakt mehr zu Influenzaviren hatten und die körpereigene Abwehr womöglich nicht optimal reagieren kann? Werden sich nach den zahlreichen Corona-Impfaufrufen und den zähen Debatten rund ums Impfen noch genug Menschen zur Grippeschutzimpfung aufraffen?

«Wie gut Deutschland durch die Influenzasaison 2022/2023 kommen wird, hängt primär von den Impfquoten ab. Und diese sind in den Risikogruppen leider weiterhin zu niedrig», teilte Sabine Wicker, Leiterin des Betriebsärztlichen Dienstes am Universitätsklinikum Frankfurt mit. Sie ist Mitglied der Ständigen Impfkommission (Stiko) und der Stiko-Arbeitsgruppe Influenza. Besonders niedrig sei die Quote bei Schwangeren, mit 23 Prozent in der Saison 2020/21.

Wicker betonte, sie halte die Influenzaimpfung trotz der Nicht-Vorhersagbarkeit der Schwere der Welle in diesem Jahr für besonders wichtig. Die Impfung reduziere das Risiko von schweren Verläufen, Komplikationen und Hospitalisierungen. Gerade in der Pandemie gelte es, zusätzliche Belastungen des Gesundheitssystems zu vermeiden. Dass es doch noch zu einer Doppel-Welle kommt, hält die Professorin nach dem Wegfall zahlreicher Corona-Maßnahmen für möglich. Masken würden kaum noch oder oft nicht richtig getragen.

Das für öffentliche Gesundheit zuständige Robert Koch-Institut (RKI) betont wie in jedem Jahr, dass sich der Verlauf von Grippewellen nicht vorhersagen lasse und dass Verläufe regional unterschiedlich ausfallen können. Dass zuletzt im australischen Winter nach Lockerungen von Corona-Maßnahmen eine relativ frühe und heftige Grippewelle in vielen Landesteilen verzeichnet worden war, muss also nicht zwangsläufig ein schlechtes Vorzeichen sein.

Generell schwankt laut RKI auch die Schwere von Saison zu Saison stark. Die Gründe hierfür sind komplex und hängen auch von den unterschiedlichen zirkulierenden Subtypen des Virus ab. Zu Folgen der vergangenen zwei Saisons hält das RKI aber fest: «Es ist denkbar, dass die Bevölkerung in erhöhtem Maße und/oder ein erhöhter Anteil der Bevölkerung den dann zirkulierenden Influenzaviren gegenüber suszeptibel (anfällig) ist.»

Die Grippeschutzimpfung gilt dem RKI als wichtigster Schritt zum Schutz vor einer Erkrankung, auch wenn es die Wirksamkeit als «nicht optimal» einschätzt. Bevölkerungsweit macht es aufgrund der schieren Masse der Ansteckungen einen großen Unterschied, wenn auch nur ein Teil der Geimpften geschützt ist: Das RKI verweist auf Schätzungen, wonach hierzulande pro Jahr circa 400.000 Influenza-Erkrankungen bei Menschen über 60 verhindert werden. 2017/2018 grassierte laut RKI die heftigste Grippewelle seit Jahrzehnten in Deutschland. Schätzungen zufolge starben dabei etwa 25.000 Menschen. Zum Vergleich: Mit der Corona-Pandemie werden in Deutschland bislang 150.000 Todesfälle in Zusammenhang gebracht.

In Deutschland rät die Stiko unter anderem Menschen ab 60, Schwangeren, chronisch Kranken, Bewohnern von Alten- und Pflegeheimen, Menschen mit erhöhtem beruflichem Risiko und Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr zur Grippeschutzimpfung. Für ältere Menschen wird inzwischen ein spezieller Hochdosis-Impfstoff empfohlen. Als optimal für den rechtzeitigen Aufbau eines Schutzes gilt eine Impfung im Zeitraum Oktober bis Mitte Dezember. Meist hatten frühere Wellen nach dem Jahreswechsel ihren Höhepunkt erreicht.

«Das, was umgangssprachlich als Grippe bezeichnet wird, ist ja meist nur eine Erkältung. Bei Influenza kann man schon mal eine Woche flachliegen»

Obwohl es wie stets vor Grippewellen einige Unbekannte gebe, sehe er keinen Grund zur Panik, sagte der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl. «Die Corona-Maßnahmen in Deutschland sind ja noch nicht komplett weggefallen, so dass immer noch ein Stück weit auch die Grippeverbreitung gehemmt wird.» Tatsächlich könne es bei Menschen, die länger keine echte Grippe hatten, nun wieder soweit sein. Erwachsene machten dies in der Regel aber ohnehin nur alle paar Jahre durch. «Das, was umgangssprachlich als Grippe bezeichnet wird, ist ja meist nur eine Erkältung. Bei Influenza kann man schon mal eine Woche flachliegen», sagte Watzl.

Anzunehmen ist laut dem Dortmunder Immunologen, dass nach den grippearmen vergangenen zwei Wintern mehr kleinere Kinder als üblich ohne Immunschutz sind – sie verpassten ihre ersten Grippeinfektionen. Bei der Gruppe verlaufe die Krankheit in der Regel aber auch nicht schwer, sagte Watzl.

Eine Doppel-Welle aus Corona und Grippe könnte aus Watzls Sicht auf Ebene der Gesellschaft ein Problem werden – für den Einzelnen jedoch sei es unwahrscheinlich, zeitgleich beide Erkrankungen zu erwischen. Was dahintersteckt: Ist eine Zelle bereits mit einem Virus infiziert, sendet sie Botenstoffe aus, die wiederum andere Zellen in eine Art Lockdown-Modus versetzen, wie Watzl erklärt. «Für ein neues Virus ist es dadurch schwerer, eine Infektion obendrauf zu setzen.» News4teachers / mit Material der dpa

„Alles rotzt und hustet“: Grippewelle rollt durch Deutschlands Kitas und Schulen – Zahl der Fälle steigt noch mal kräftig

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Schattenläufer
1 Jahr zuvor

Die Impfung kann mich mal. Bin jetzt drei mal gegen Corona geimpft.

Unser Dienstherr die KMK tut rein nichts für unsere Arbeitssicherheit, erwartet aber, dass ich mich im Takt von drei Monaten gegen jeden Mist impfen lasse und die Nebenwirkungen dann eben ertrage.

Was solls, ob Corona oder Grippe. Ich werde es schon überleben.
Wenn ich dann eben erkranke, dann lege ich mich ins Bett und kuriere mich aus.

Keine Lehrer? Alle krank! Keine Reserve!!

Findet eben kein Unterricht statt.

Geliefert wie bestellt.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Genauso. Wenn nichts für einen sicheren Schulbetrieb getan wird, schließt sich die Schule eben selbst. Ich denke, diese Welle wird heftig. Ist aber anscheinend so gewollt. So what. Kann jetzt schon wieder das Gejammer hören, hat ja keiner kommen sehen, Virologen haben nicht laut genug gewarnt, es brach plötzlich über uns herein……Bla, bla, bla.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Hört sich nach Märtyrer an…

Da ich hier noch weiterhin von Ihnen lesen möchte, überdenken Sie Ihre Haltung gerne noch einmal.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„ Hört sich nach Märtyrer an…“

Hmmm. Könnte sich natürlich auch um einen Mehrtürer handeln, den man aufgrund der Bauform besonders gut und massiv beladen kann, damit dieser die Lasten des Lebens, des Dienstherren, der Politik, der Eltern, der Lobbyisten, der Bildungstheoretiker u.a. besonders gut bewegen, wegschaffen, von der Stelle schaffen kann.

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Geht ein Märtyrer nicht krank zur Schule?

Krug
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Was meinen Sie mit Ihrem Beitrag? Es liest sich so, dass Sie ein Überdenken der Meinung wünschen, damit Sie gewillt sind, weiterhin die Beiträge lesen zu wollen. Ist das korrekt zusammengefasst?

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Wenn Schattenläufer krank wird, ist er eben krank und kein Märtyrer. Ich nehme an, dass er dann immer noch hier mitschreiben kann. Und dass Schattenläufer krank wird, ist unter diesen Bedingungen ziemlich sicher. Schattenläufer hat deshalb eine genervte Haltung und möchte diese möglicherweise nicht „überdenken“. Nicht jeder Mensch möchte sein Gehirn waschen, damit dieses die selbstverständlich erfolgenden Erkrankungen in den nächsten Wochen mit Vorfreude verknüpft und den damit verbundenen Arbeitsstress willkommen heißen kann.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

„Impfung kann mich mal“ ==> Schattenläufer geht hin / „Was soll es, werde es überleben“ ==> Schattenläufer überlebt ==> kein Märtyrer.

„Impfung kann mich mal“ ==> Schattenläufer geht hin ==> überlebt nicht / wird ernsthaft krank ==> Märtyrer.

Märtyrer für mich (allgemein): „Jemand, der sich für seine Überzeugung opfert bzw. Leid auf sich nimmt“.

Schattenläufers Überzeugung? „Impfung kann mich mal“

Leid auf sich nehmen? Ergebnis offen.

Überdenken? Impfung

Alternative zur Impfung / Kompromiss: nicht hingehen.

Gehirnwäsche??

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Märtyrer?
Einfach nur Tatsachen. Traurig aber wahr.

Wieso Haltung überdenken?
Damit es für Sie erfreulicher und erbaulicher ist zu lesen?
Damit Sie nicht Ihre Haltung zu manchen Dingen überdenken müssen?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Eigentlich wollte ich mir meinem Kommentar Schattenläufer nur darum bitten, seine Impfentscheidung sorgfältig abzuwägen und für sich und seine Gesundheit eine (und zwar seine) richtige Entscheidung zu treffen.

Unabhängig von der Erwartungshaltung anderer und der damit verbundenen persönlichen Frustration.

Der Ausgangskommentar hört sich für mich nach Kapitulation an.

Eine Impfung kann aber auch weiterhin einen Unterschied machen – auch gegen eine Grippe.

Vielleicht bringt dieser Nachtrag etwas Klarheit.

Bleiben Sie alle gesund! Egal unter welchen Rahmenbedingungen Sie gerade arbeiten und wie es Ihnen aktuell geht.

Und treffen Sie die richtige Entscheidung für sich in allen relevanten Themen: Impfung, Schutzmaßnahmen, Behandlung im Falle einer Infektion, Achtsamkeit, persönlicher Ausgleich, Work-Life-Balance.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Wenn Ihr Beitrag so gemeint war, haben Sie sich aber komplett unverständlich ausgedrückt.
Auch zu sehen an den Antworten an Sie.

Und genau darum geht es, richtige Entscheidungen für sich selbst treffen.
Dazu gehört dann gegebenenfalls auch einmal im ernsten Krankheitsfall ausschließlich an sich selbst zu denken, nicht an SuS (im Lehrberuf ), nicht an KuK.
Erwartungshaltungen anderer muss man dann manchmal ausblenden.
Vielleicht ist das ein bisschen Kapitulation. Mag sein. Dies hat aber nichts mit Egoismus zu tun. Es resultiert aus den aktuellen Gegebenheiten an Schulen.

Auch SuS , Eltern, LuL haben Erwartungshaltungen an Schulträger, Kultusministerium und Staat.
Erwartungshaltungen in Bezug auf Gesundheitsschutz, gute Arbeits- und Lehr- und Lernbedingungen.
In der letzten Zeit wird dies alles aber mit Füssen getreten. Ein echtes Interesse besteht nicht.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Mein Beitrag war tatsächlich so gemeint.

Das Thema Grippe- und/oder Coronaschutzimpfung ist ja gerade aktuell.

Soweit ich die Nachrichten richtig interpretiere, stellt sich das Gesundheitssystem auf mehrere SARS-Erkrankungen zeitgleich ein und sensibilisiert diesbezüglich.

Ich bin auch impfmüde und habe meine abschließende Entscheidung nach Booster + Infektion bzgl. einer weiteren Corona-Impfung auch noch nicht getroffen.

Die Grippeschutzimpfung werde ich aber nach drei Jahren Pause wohl mitnehmen.

Eigentlich hatte ich in dem kurzen Eingangskommentar noch stehen, dass man sich ja auch Dienstunfähigkeit bescheinigen lassen könnte, um an Ende nicht tatsächlich noch der Dumme zu sein. Habe den Teil aber wieder gelöscht, weil ich nicht 100%ig dahinter stehe. Und Schattenläufer wahrscheinlich auch nicht der Typ dazu ist.

So blieb es beim kurzen Beitrag.

Nach wenigen Minuten habe ich anhand der roten Daumen schon gemerkt, dass ich mich missverständlich ausgedrückt hatte und wollte noch ergänzen, dass es mir beim „Überdenken“ um die Impfung ging. Habe die Zeit aber mit meiner Familie verbracht und bin nicht davon ausgegangen, dass
derart viele konkrete Fragen / Kommentare auftauchen…

Ich habe Interesse. Und ich verstehe auch die Frustration. Bin selber frustriert. Bei meiner Tochter fallen jede Woche 4-6 Stunden aus. Die Unterrichtsversorgung liegt bei 85%.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Hab es einfach satt.

Keine Lehrer. Schuld der KMK. Lösung: Du musst Vertretung…
Uraltausstattung. Schuld der Landkreise. Lösung: Du muss den Unterricht…
Sinnlose Verwaltung. Schuld der KMK. Lösung du musst…
Konferenzen damit wir mal darüber gesprochen haben. Lösung: Du musst….
Kein Gesundheitsschutz. Schuld der KMK. Lösung: Du muss nochmal zum Impfen.

Es gibt da ein sehr befreiendes Buch.

Titel: “ Einen Scheiß muss ich“.

Es gibt Phasen im Leben da lohnt es sich wirklich so was zu lesen.

Ganz so krass muss man ja nicht aussteigen. Wenn Verantwortliche aber mit aller Gewalt gegen die Wand wollen und dann sagen du musst bremsen, dann kann man auch in Erwägung ziehen die Bremse einfach los zu lassen und statt dessen eine sichere Deckung suchen.

Die KMK und die anderen Verantwortlichen wollen die Schulen offensichtlich mit Gewalt an die Wand fahren.
Das Menschen Wille ist ja bekanntlich sein Himmelreich.

Oder wie Terry Pratchett so schön schreibt:
Gott schütze uns davor, dass unsere Wünsche in Erfüllung gehen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Sehe ich ganz genau SO.
Bin geimpft, mehrmals natürlich geboostert, und nun würden sich die Hausärzte streiten, ob eine Grippeimpfung derzeit das Richtige wäre. ( mein Fachwissen dazu sagt, auch mit 2tmeinung: nein )
Davon ( jeder hat andere coronavorgaben) spricht aber keiner, interessiert auch nicht. Wichtig ist allein: die Schulen-müssen-offen-bleiben-Seifenblase ( s.u. )

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Mehrmals natürlich geboostert? Erstaunlich für eine Hardlinerin.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Was soll das denn jetzt?

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Das weis der gute Realo wahrscheinlich selbst nicht. Hauptsache mal provoziert und sehen was passiert.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Doch doch. Wie sie sich zum ersten Mal infizierte, hat sie hier ja geschrieben. Von Vorsicht konnte da keine Rede sein. Eine zweite Infektion trotz vorübergehender Immunität ist schon erstaunlich bei jemandem, der sich so für Maßnahmenpflichten einsetzt. Da gibt es einige, die sich für Eigenverantwortung einsetzen und besser durchkommen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Quatsch mit Sauce @ Realo,

führen Sie Ihre Märchenstunde gerne fort.
Bei den ersten 2 Infektionen im KH/ auf Station meinte der Stromdoktor, das dürfe aber Fachkräften nicht passieren, 😉 gelt Doktorchen.
( Inzwischen gibt’s hier keinen mehr, der im Dienst ! Keine covidbekanntschaft gemacht hätte)

> Sie sind schon etwas dümmlich und unverschämt und kommen nur manchmal vom Mars auf die Erde?

Die dritte – ist ja bekannt – wurde ausgelöst durch Infiziert Arbeitende.
Das kann Ihnen derzeit überall passieren –

Sie dampfplaudern, haben null Ahnung und
gehen hier sicherlich vielen auf die Nerven.
🙂 müdes Lächeln von mir und einfach Ihr Zeugs nicht mehr lesen; meine Lösung.
Das was Sie Eigenverantwortung
nennen,. ist Glückgehabt !

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Oje! Bin mal gespannt, was Sie nach diesem Winter sagen.
Wünsche Ihnen alles Gute. Ihren Aussagen zufolge haben Sie ja ein wahnsinnig hohes Risiko an Long bzw. Post Covid zu erkranken.

Last edited 1 Jahr zuvor by Realo
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

🙂 schon wieder daneben –
? geraten ? Oder vlt. doch – hm – asymptomatisch durch, aber lc/pc
( jedenfalls heftigster Gedächtnisschwund) – würde vieles, das Sie hier zum besten gaben und geben, erklären.
Lassen Sies gut sein, Realo, schonen Sie sich; Sie wirken angegriffen.

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi, finde das auch unverschämt. Aber solche Leute sind Zeitverschwendung. Ignorieren ist die beste Lösung.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ich habe aus Sissis Beiträgen bisher heraus gelesen, dass Sie eine Hardlinerin für die Maßnahmen ist. Deshalb hat sie sich vermutlich jeweils mit den angebotenen Impfstoffen gegen verschiedene Varianten impfen lassen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Vielleicht unter Ihrem Beitrag richtig platziert:

Impfentscheidungen sind in erster Linie (auch aus meiner) Sicht persönliche Entscheidungen.

ABER

Viele Impfungen haben auch eine gesellschaftliche Relevanz. Würden sich zu viele Menschen aus persönlichen Gründen gegen eine Impfung entscheiden, hätten wir einige Infektionskrankheiten der Vergangenheit nicht ausgerottet.

Dieser Solidaritätsaspekt hat bei meinen vorpandemischen Grippeschutzimpfungen immer eine Rolle gespielt.

Durch die Pandemie wird der Begriff Solidarität enorm strapaziert.

Zusammenfassend kann man für N4T sagen, dass eine Mehrheit sich für verpflichtende Schutzmaßnahmen ausspricht, um Solidarität für das höhere gesellschaftliche Risiko bei Ausübung der Tätigkeit zu erfahren. Die Ideen sind hier vielfältig: Maskenpflicht, Testpflicht…

Insofern bin ich ehrlich erstaunt, dass im Zusammenhang mit der Impfentscheidung hier die gesellschaftliche Komponente tatsächlich keine Rolle spielt. Für mich ist das ein Widerspruch in Sachen Solidarität bzw. eine einseitige Auslegung.

Ich will hier defintiv keine Impfentscheidung beeinflussen. Allerdings möchte ich anmerken, dass man moralisch die Trennung zwischen Schutzmaßnahmen und Impfung nicht ohne Weiteres vornehmen sollte – zumindest in meiner Welt.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich hatte Sissi tatsächlich so verstanden, dass sie natürlich mehrfach geimpft und geboostert ist. Oder natürlich geboostert… durch eine Infektion. Also auf jeden Fall auch durch bewusste Impfentscheidung immunisiert und zwar gegen Corona. Ich habe bei Sissi auch über eine Auseinandersetzung mit der zusätzlichen Grippeimpfung gelesen. Generell habe ich den Eindruck, dass sich die Mehrzahl auf diesem Forum mit dem Thema Impfen befasst und Impfungen für sich selbst befürwortet. Es gibt natürlich Gründe, die gegen eine Impfung sprechen, akute Infektionen oder auch zu viele Impfungen in kurzen Abständen, die vielleicht zusätzlich nicht gut vertragen wurden. Ich selbst falle bei jeder Impfung zwei Tage aus, da überlege ich mir die zusätzliche Grippeimpfung natürlich auch besonders gut.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ich verstehe es langsam wirklich nicht mehr…

Durch Impfungen besteht bei bestimmten Krankheiten ein Infektionsschutz oder zumindest eine reduzierte Viruslast, womit auch ein Schutzeffekt für die Gesellschaft bei möglichst hohen Quoten verbunden ist.

Damit haben die Impfungen in der aktuellen Phase nicht nur den Effekt, dass sie einen persönlichen Schutz bieten, sondern auch andere Menschen (die sich ggf. nicht impfen lassen können) schützen.

Offensichtlich leiten wir hier bei N4T im Forum auch wieder die Normalität ein. Impfentscheidungen werden persönlich getroffen – ohne Blick auf gesellschaftliche Aspekte.

Das kann man so machen…bei „wichtigen“ Krankheiten, wo sich eine Gesellschaft individuelle Entscheidungen nicht leisten kann, gibt es dann eine Impfpflicht.

Schutzmaßnahmen „ja“ und Impfung „vielleicht“ passt für mich nicht zusammen. Im Hinblick auf alle bisher diskutierten Bereiche: persönlich, gesellschaftlich, Gesundheitssystem, Schule.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„Impfentscheidungen werden persönlich getroffen – ohne Blick auf gesellschaftliche Aspekte.“
passt so nicht.
Wie wärs damit ?
Impfentscheidungen werden (zusammen mit dem Behandelnden/ z.B. Hausarzt) getroffen, nach aktuellem Körperstatus. Dies dient dem einzelnen und gesamtgesellschaftlich gesehen jedem.
Soll heißen:
Einfach mal so impfen ist nicht erste Wahl; – für die Politik anscheinend doch.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Bin ich mit einverstanden.

Man sollte dann aber auch erwähnen, dass es immer die gleichen Protagonisten sind.

Lauterbach in diesem Fall. Wenn ich an die Geschichte mit der Kritik an der StiKo denke.

Keiner der Corona-Experten pro Schutzmaßnahmen würde die Impfung als individuelle Impfentscheidung sehen, sondern eine Impfquote ~100% anstreben.

Diesbezüglich nehmen sich Lauterbach, Drosten, Eckerle nichts.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich möchte das keinem der 3 unterstellen. Vielmehr glaube ich, dass sie eine Untersuchung vor Impfung als normal sehen. Viele Menschen haben die Situation dermaßen satt,….eine Impfung mehr, wenn dann endlich Ruhe ist !
Es fehlt an Aufklärung und!….
viele wollen diese auch gar nicht mehr!…..fast wie: Doc leg bitte den Schalter um und alles ist wie früher.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Wenn man sich die Historie anschaut, dann würde ich vorsichtig widersprechen.

Wir haben ganzen Berufsgruppen über die einrichtungsbezogene Impfpflicht die individuelle Entscheidung abgenommen und gesellschaftlichen Druck ausgeübt. Einige haben mit den Füßen abgestimmt und ihren Beruf verlassen (Pflege z.B.).

Im zweiten Schritt hat man Ungeimpften eine zeitlang den Zugang zum gesellschaftlichen Leben verwehrt und öffentlich an den Pranger gestellt.

Letzter Akt war dann die Diskussion zur allgemeinen Impfpflicht, die mit Omikron und der Regierungsbeteiligung an der FDP dann im Sande verlief.

Den Umgang mit der StiKo hatte ich ja schon erwähnt.

Ich erinnere mich an diverse Interviews von Drosten und Co., wo unsere geringe Impfquote im Vergleich zu anderen Ländern thematisiert wurde. Nach einer echten individuellen Impfentscheidung klang das vielfach nicht…

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ein Grund mehr, ohne Panik für jeden, auf sich zu schauen.
Selbst bei einer Impfpflicht würden ja Attestierte entpflichtet.
Nebeneffekt des Arztbesuches wäre ein checkup, den viele während der Pandemie vernachlässigten. Auch eine asymptomatische Coronainfektion kann Folgen haben ( > 200 Folgen im Frommhold-Buch, empfehlenswert ).

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Nebenwirkungen der Corona-Impfungen.

  1. Impfung: Nichts
  2. Impfung: Ein Tag Fieber
  3. 3. Impfung: Zwei Tage flach gelegen

Bisherige Grippeimpfungen: Meist für Eine Woche echt krank. Häufigkeit: Immer
Bisherige Grippe-Erkrankungen: Meist für eine bis zwei Wochen echt krank. Häufigkeit: Alle 3-4 Jahre.

Warum sollte ich das auf mich nehmen um einen Dienstherren zu entlasten der mich so behandelt wie der Gutsherr von 500 Jahren seine Leibeigenen behandelte?

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ich kann die Sichtweise nachvollziehen. Mir fällt es leichter, da ich jeweils überschaubare Symptome nach einer Impfung hatte. Egal ob Grippe- oder Coronaschutzimpfung.

Letztlich ist es dennoch eine Frage der Prävention.

Bei einer „echten“ Infektion besteht ein sehr viel größeres Risiko, auch schwer zu erkranken.

Achtung! @Andre Hog:

Ich würde Ihnen (Schattenläufer) „empfehlen“, die Entscheidung ausschließlich an der eigenen Präferenz festzumachen und nicht die eigene Gesundheit in die Wagschale als Protest gegen die verfehlte Politik zu werfen.

Egal, wie Sie sich abschließend entscheiden.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

@ Schattenläufer

Lieber Schattenläufer, ich reagiere ähnlich auf Impfungen – immer schon.
Mit GsD bisher nicht so gravierendem postcovid fallen bei mir eine Weile Impfungen flach.
Ehrlicherweise: Ich verstehe jeden, der sagt, nein, es ist Zeit auf sich zu schauen, nicht auf Dienstherrn oder die vielen Realo-Dirkis, die einem, wenn man erkrankt, auch noch sagen, da hast Du etwas falsch gemacht! Diese vertreiben derzeit auch die KHler aus Ihrem Job und bringen Junglehrer zum Umdenken.

Die Gesellschaft an sich reagiert zu wenig, also: Muss jeder ( hoffentlich med gut beraten ) selbst entscheiden und sich z.B. nicht einfach so* Grippeimmunisieren lassen
* wegen der Kinder, * wegen der Patienten ?

Nein, wir sind inzwischen bei:
*Damit Schulen geöffnet erscheinen.
*Damit Khbetrieb überhaupt halbwegs läuft.
UND bei mir kommt dazu:
Ich habe keine Lust mehr, auch nur einen Dampfplauderer zu unterstützen/helfen ( Der mir dann auch noch vorwirft , mich (sequenzgesichert) bei der Arbeit, beim Einsatz für Kranke infiziert zu haben ). So geht’s inzwischen vielen
von uns.
Die Gesellschaft* leidet dann eben unter den Dullies – in Schule, im KH …….und da die Unterstützung des Dienstherrn/Betreibers fehlt, ist auch mein Schluss:
„Warum sollte ich das auf mich nehmen “ ?

* mein schlechtes Gewissen regt sich trotzdem, meist bei Vulnerablen, v.a. bei den Kindern und Älteren. Ich habe festgestellt, dort ist Hilfe auf den Punkt ohne Dienstplan besser möglich.

gehtsnoch
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

„Unser Dienstherr die KMK tut rein nichts für unsere Arbeitssicherheit“
Sind „die 16“ hiernicht die „Experten“ und nicht ohnehin für alles an Schulen zuständig?
Nächste Woche ist Beginn des Wintersemester und an den Unis hat man zumindest schon mal einen Plan parat nach dem Motto „wenn dann“.

Sissi
1 Jahr zuvor

Ich weiß ja nun nicht, wie H. Watzl zu seiner Beschwichtigungsaussage >
“ für den Einzelnen jedoch sei es unwahrscheinlich, zeitgleich beide Erkrankungen zu erwischen “
Da weiß man eigentlich seit Frühjahr 22 schon mehr

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/132928/SARS-CoV-2-und-Influenza-Kombinierte-Infektion-fuehrt-zu-schwereren-Verlaeufen

Wenigstens wird die mögliche Doppelwelle jetzt nicht mehr ins Phantasiereich verbannt, vlt. auch, weil KHbelegung und Inzidenz doch schneller wachsen als… 🙂 – man hoffte.
War eine kurze Verschnaufpause für Leichtgläubige, die leider die Verbreitung beider Viren angeschürt hat – ohne Maske.
Ich kann @ Schattenläufers Impfgedanken absolut verstehen; wer will schon eine menschliche Notbremse sein ? wenn andere einfachere Maßnahmen staatlich/gesetzlich abgesichert verweigern.

@ Stromdoktor, in Religion sind Sie nicht fit (Märtyrer) und :
Weil die einen die Maske/einfachsten Schutz für alle verweigern,
sollen andere, die immer auch die Gesellschaft im Auge hatten, keine eigenen Entscheidungen mehr treffen dürfen ( zB InflI )? Sie sind auf dem Holzweg.
Die Leute denken inzwischen zu Recht mehr an sich.

Ron
1 Jahr zuvor

Eine ungeimpfte Kollegin hat die Infektion vor einigen Wochen komplett umgehauen. Sie lag fast zwei Tage mit Halsschmerzen im Bett. Auch mich hätte die Schreckenssuche fast erwischt, weil ich mehrfach Kontakt zu Infizierten hatte. Zum Glück war ich als Ungeimpfter täglich getestet.

Fakten sind Hate
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Ich bin auch 3x ungeimpft. Krankheitstage seit 5 Jahren: Genau 15. Davon 12 wegen einem Arbeitsunfall.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fakten sind Hate

Passt irgendwie nicht zum Nickname…“Fakten“ und ungeimpft.

Bin jetzt ernsthaft überrascht.

Georg
1 Jahr zuvor

Die Grippeimpfung mache ich jährlich, bei COVID-19, noch dazu theoretisch mehrmals im Jahr, bin ich vorsichtig. Der Verlauf ist dafür in aller Regel im Vergleich zu den Impfreaktionen zu harmlos. Die Maske trage ich dennoch im Unterricht.

TaMu
1 Jahr zuvor

Was man mit gut sitzenden FFP2 Masken für alle alles verhindern könnte… Corona, Grippe, MagenDarm, Erkältung… aber nö, da angeblich die Menschen brutal unter der Maske leiden, dürfen sie sich an allem anstecken, was die geschlossenen Räume zu bieten haben und hinterher eben Stoff nachholen und in jegliche Art von Stress geraten.
Außerdem wird nur noch davon geredet, dass man nach fünf Tagen wieder überall dabei sein kann und beinahe schon muss, wenn man Corona hatte, nicht aber, dass man dann bereits am dritten Tag völlig symptomlos gewesen sein muss. Und so gehen die Leute eben ab Tag fünf hustend und rotzend zur Schule und zur Arbeit. Von Maske dabei keine Spur. So geht offensichtlich Eigenverantwortung im Jahr 2022, von Verantwortung für weitere Menschen gar nicht zu reden.
Wer spricht eigentlich jetzt noch von den ach so armen Kindern, die nur in der Schule sicher sind, wenn sie sich mit allem anstecken, die verwahrlosten Eltern ihnen aber nicht helfen, sie nicht ordentlich pflegen und rechtzeitig mit ihnen zum Arzt gehen? Bekommen solche Kinder Tee und heiße Brühe und haben sie Ruhe zu Hause, um gesund zu werden? Werden sie vielleicht geschlagen, wenn sie wegen Krankheit das Bett verschmutzt haben?
Ich habe immer nur von den entsetzlichen Zeiten der Schulschliessungen gehört, als Kinder angeblich zu Hause über Monate komplett eingesperrt und dabei jeder Willkür ausgeliefert waren. Da frage ich mich, wie schlimm die Willkür, die zu „niemals mehr Schule schließen“ geführt hat, erst sein muss, wenn das Kind hoch fiebernd im Bett liegt und nicht einmal wegrennen kann.
Mein Fazit: hier wurden Kinder instrumentalisiert, um ohne kostenintensive Schutzmaßnahmen Schulen weiter laufen lassen zu können und kein Geld in Luftfilter investieren zu müssen.
Kinder wurden auch instrumentalisiert, um gewisse „besorgte“ Bevölkerungsgruppen von der Maskenpflicht zu befreien, nicht, weil man darunter tatsächlich ersticken oder krank werden könnte (zumindest mehr als durch Ansteckung), sondern weil die Maske psychisch unerträglich wurde als Zeichen des „Unmündigseins“und als „Abzeichen des Systemsklaven“.
Man sieht jetzt deutlich, dass es nie um den Schutz benachteiligter Kinder ging. Gerade diese Kinder müssten vor Krankheiten beschützt werden, um eben nicht während einer Krankheit zu Hause schutzlos zu sein und auch, weil sie es schwer haben, verpassten Unterricht aufzuholen.
Aber Hauptsache, wir haben wieder Normalität! Und die Normalität ist: die ärmsten Kinder werden benutzt, um danach noch schutzloser zu sein.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Schmierinfektionen verhindern Sie nicht mit der Maske. Vielleicht sollte man mal ordentlich Rabatz machen und endlich die Einweghandschuhpflicht für die Schulen fordern.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Mit einer gut sitzenden Maske werden auch Schmierinfektionen verhindert, weil die Hände nicht mit Mund und Nase in Berührung kommen und auch keine kleinen Spucketröpfchen verteilt werden. Außerdem wird Händewaschen und -desinfizieren empfohlen. Das weiß man grundsätzlich schon seit mindestens zwei Jahren, aber es ist noch nicht bei allen Menschen angekommen.

Streamer01
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Gibt ja dann nur Lungenkrankheiten…

Meine Güte, wenn sie Masken tragen wollen, dann tun sie es, aber hören sie auf die anderen Menschen mit ihrem Irrsinn zwangsweise traktieren zu wollen!

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Und verschonen Sie uns mit Ihren Beiträgen. Wenn es Sie nervt, suchen Sie sich ein anderes Forum. Mir geht diese „ist doch nur eine Grippe“ nämlich auch gehörig auf die Nerven. Und Maske tragen ist ja so furchtbar. Anscheinend haben Sie keine Ahnung, was wirklich richtig schlimm ist. Ein Blick in die Welt lohnt sich.

Streamer01
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Nö, ich mache gerne weiter.

Ihnen sei ein Blick in die Welt empfohlen: außer in Deutschland schiebt niemand mehr so eine Hysterie, außer vielleicht China (tolles Vorbild!).

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Wenn Sie es nicht verstehen, lassen Sie es einfach. Ihre Provokationen können Sie bei anderen versuchen. Mich langweilt das extrem.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Wer hat Sie denn bei „uns“ aufgenommen?

Seit wann gehören Sie zu „uns“?

Wer gehört noch alles zu „uns“?

Wer gehört nicht zu „uns“?

Was muss man tun, um bei „uns“ aufgenommen zu werden?

Gibt es Kriterien?

Ist es der gemeinsame Beruf?

Ist es eine gemeinsame Einstellung? Wenn ja, welche und zu welchen Themen?

Ist es erstrebenswert zu „uns“ zu gehören?

Ist es ein Problem, wenn man nicht zu „uns“ gehört?

Würde mich interessieren…

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Muss ich mit allen diskutieren? Muss ich allen antworten? Nein, muss ich nicht. Ich kann mich erinnern, wie Sie mit anderen hier umgehen, glaube es war @Kätzchen. Brauche ich nicht. Ende der Geschichte.

Sternschnuppe
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

@peace, volle Zustimmung.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

1. Diskutiert haben Sie nach meiner Auffassung bisher mit niemandem.

2. Sofern es jemals dazu kommt, bin ich gespannt, wie Ihre „Diskussionskultur“ hier ankommt.

3. Sie haben sich vor ca. 2 Monaten hier als „schon länger passiv lesend und jetzt aktiv“ vorgestellt. Ihre ersten Grußworte hatten die Qualität Ihres obigen Beitrages.

4. Ich nehme Ihnen 3. nicht ab. Sie fallen schnell aus Ihrer gespielten Rolle als „Neuling“ und outen sich ungewollt als schon viel länger (aktiv) kommentierend. Hierzu passt auch, dass Sie noch keinen inhaltlichen Beitrag formuliert haben, der dem Forum Aufschluss darüber geben könnte, für welche Positionen „Peace“ steht und worauf die Zugehörigkeit zu „uns“ basiert.

5. Angesichts von 3. und 4. glauben Sie wahrscheinlich selbst nicht an Ihre Rolle.

Also:
Gestern wurde das erste Geheimnis bei „Masked Singer“ gelüftet….

Welche (verbrannte) N4T-Berühmtheit steckt hinter Ihrer Fassade? Zählen Sie gerne alle auf…

Last edited 1 Jahr zuvor by Stromdoktor
Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Ich wüsste nicht, dass ich Ihnen Rechenschaft schuldig sind. Was Sie glauben oder glauben zu wissen, interessiert mich auch nicht. Ende der Geschichte.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Kann sich sowieso jeder zusammenreimen, der hier schon länger dabei ist…

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Sieht man übrigens im anderen Nachrichtenthema. Niemand äußert sich zu Ihrer Kritik. Das ist aber schade.

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Und wer hier von gewissen Beiträgen genervt ist, finden Sie schon selber raus.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Und außerdem steht einem selbst auch eine gewisse Genervtheit zu, wenn Menschen in der derzeitigen Situation darauf bestehen, ihre Umgebung mit ihren Aerosolen und Spucketröpfchen versorgen zu dürfen, weil Masken angeblich so furchtbar sind. So muss das damals gewesen sein, als Dr. Semmelweis darauf bestanden hat, dass sich Mediziner nach dem Leichenstudium die Hände waschen mussten, bevor sie operierten oder zu Entbindungen gingen. Ach was wurde damals gejammert und der arme Dr. Semmelweis wurde verjagt. Händewaschen! Was für eine Zumutung! Ärzte hatten IMMER saubere Hände! Dieser Sauberkeitspaniker sollten einfach nur die Schnauze halten. Schließlich hat sich damals in ganz Europa kein Arzt zwischen den einzelnen Patienten oder Leichen die Hände gewaschen! Klar sind die Patienten gestorben wie die Fliegen. Aber doch nicht wegen fehlendem Händewaschen, ich bitte Sie…

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

@Tamu, stimme zu und ja ich bin extrem genervt. Ständig die gleichen Argumente, da platzt mir der Kragen..

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Bin ich auch von genervt.

Die Pandemie entwickelt sich stetig weiter, bietet in den verschiedenen Phasen unterschiedliche Herausforderungen und verläuft zu allem Überfluss auch noch in Wellen.

Und ich lese hier auch nur ständig die selben „Argumente“.

Wobei, von Ihnen lese ich nichts!?

Peace
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Sie locken mich nicht aus der Reserve. Also nerven Sie andere. Wobei, die meisten sind ja schon genervt genug.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

Ich weiß doch sowieso, wer dahinter steckt. Wird nicht Ihr letzter Neustart sein. (Auch) Sie schaffen es hier in schöner Regelmäßigkeit, den Leuten auf den Keks zu gehen…

Sie können mir gleich wieder vorwerfen, ich müsste immer das letzte Wort haben. War beim letzten Mal auch so… 😉

Werwohl
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Wobei, Sie drehen sich binnen 24h

„Ehrlich…politisch ist die Pandemie vorbei und die Schwerpunkte werden anders gesetzt. Und als Bürger erwarte ich das auch.“

„Und ich lese hier auch nur ständig die selben Argumente“

“ @Andre Hog:

Sorry, habe mich wieder geäußert. Allerdings nicht zum Thema Schule. Habe aber von gesellschaftspolitischen Themen natürlich auch keine Ahnung. Insofern greifen Sie gerne regulierend ein. „

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Werwohl

Inwiefern passen die Zitate jetzt zusammen bzw. zahlen auf Ihre Anmerkung ein?

Im Gegenteil, die ersten beiden Zitate haben den selben Hintergrund!

Die Ausgangssituation in der Pandemie verändert sich beständig. Kaum jemand, der sich damit nur temporär beschäftigt und kein Experte ist, wird die Gesamtkomplexität und die Gewichtung mit anderen Herausforderungen vornehmen können. Nicht umsonst setzt sich der Expertenrat der Bundesregierung aus unzähligen Fachrichtungen zusammen. Hier werden maximal nur einzelne Themengebiete diskutiert und vielfach noch nicht einmal mehr zitiert.

Es kann ja wohl niemand ernsthaft bestreiten, dass hier sowohl die eine als auch die andere Seite in z.T. in veralteten Positionen verharrt.

Mittlerweile ist die Ausgangslage in den KH auch eine ganz andere:

Wenn die Krankenhäuser ihre Patienten nicht mehr versorgen können, weil diese die Energie- und Verpflegungskosten nicht mehr stemmen können, dann ist es aktuell ein politischer Schwerpunkt, hier die Grundversorgung sicherzustellen.

Wenn die geopolitische Lage aktuell eskaliert und wir unter fundamentalen Sicherheitsrisiken leben, dann ist diese Fragestellung von dominierender gesellschaftlicher Relevanz.

Zeitgemäße und abgewogene Argumente höre ich hier schon lange nicht mehr.

Muss auch nicht. Dafür gibt es Politik, um die einzelnen Felder mit Unterstützung von Experten zusammenzuführen um am Ende politische Entscheidungen zu treffen. Und als Bürger erwarte ich das, wenn wir hier in der Diskussion unter Akademikern schon keinen Millimeter weiterkommen.

Das letzte Zitat hat mit meiner persönlichen Sichtweise nichts zu tun. Außer, dass ich damit den sarkastischen Hinweis geben wollte, dass ich mir von einzelnen Stimmen aus Ostwestfalen nicht vorschreiben lasse, wozu ich mich äußere.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

„Corona-Ticker: Mehr Covid-Patienten in Münchner Kliniken
Zum Ende des Oktoberfestes ist die Zahl der Corona-Patienten am Münchner Kliniken massiv auf insgesamt 478 angestiegen. Auch auf den Intensivstationen liegen wieder deutlich mehr Covid-Fälle. Die News im Ticker.“
* br-coronaticker

Wie man sieht, gibt es nicht die Wahnsinnsveränderung/entwicklung. KHeinweisungen, zunehmende ISbelegung, alles bekannt, alles verharmlost durch die Superspezialisten Stöhr/Streeck.
Der Feldversuch Oktoberfest zeigt: same Procedere wie bisher und der GM dringt > nicht zu spät auf Masken im Innenraum 🙂
Neu ist nur das von ihm ausdrücklich gebilligte Primat der Politik; es obliegt also unserer Eigenverantwortung, die Realität mit den Stöhr- Streeckexpertisen in Einklang zu bringen.
> Auch nix Neues, es wird nur immer schwieriger, sich fundiert zu informieren.
[Auch nix Neues, die Dirk-Realo-Maskeritis, eher langweilig.]

Die einzige wirkliche Entwicklung:
Das Primat der Politik, nicht ungefährlich.
Wenn Wissenschaftler dann eigene unabhängige Institute gründen und dafür hintenrum angemacht werden, ist dies wohl eine der ersten Folgen.
( Institutsgründung Frau Dr Frommhold, bereits bekannt )

BITTE @ Stromdoktor; ich möchte nicht über bereits gelegte Eier diskutieren, mein Espresso ist leer, ich habe nochmal Unterricht.
Es war mir nur wichtig:
Die wesentlichen Merkmale der Pandemie wiederholen sich – wie wir am Oktoberfest sehen-, alte Herausforderungen werden negiert und dadurch ergeben sich weitere unnötige – wie z.B. eine long- und postcovidzunahme, die Betroffenen und uns zig Jahre zu schaffen machen wird. Der nächste große Flächenversuch……

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Danke @ TaMu, das Semmelweis-Beispiel könnte besser gar nicht passen; selbst die Seife, die am besten wäre, die gute alte Kernseife haben wir noch. Das Dumme ist, dass viele mit Mitteln desinfizieren, die das virale Spektrum nicht abdecken.

@ Peace
Manchmal, v.a. wenn die Hobbyvirologen/Märchenerzähler aufkrachen, möchte man wirklich…..
Ich hoffe halt immer, dass es keiner glaubt; wobei ich da mittlerweile Dinger erlebt habe, die mich bestärken, z.B einem DirkZ-Propheten Contra zu geben ( der wird allerdings immer wirrer)

Georg
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peace

In der aktuellen Variante ist die Sterblichkeitsrate von covid kleiner als die der Grippe, allerdings deutlich ansteckender, weshalb die absoluten Zahlen ein anderes Bild suggerieren können. Der Verlauf ist bei gesunden Menschen meist mit einer harmlosen, möglicherweise schweren, Erkältung zu vergleichen. Dagegen brauche ich keine Impfung, die drei Monate vor einem schweren Verlauf schützen kann, und deren Nebenwirkungen mich zwei Tage aus der Bahn wirft.

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Warum eine Antwort auf so was?
Wäre es nicht sinnvoller statt dessen Hirn für Foristen auf N4T zu fordern?

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Die Antwort war nahe liegender:)

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

@TaMu: Eine Leiterin einer seriösen renomierten Seniorenanlage, die auch die Massnahmen immer sehr ernst genommen haben hat ausgesagt dass sie in Zukunft mit erheblich vermehrten COPD Fällen wegen der Masken rechnet. COPD ist eigentlich bei Rauchern und Personen, die ständig Schadstoffbelastungen ausgesetzt sind ein Thema. Nur inzwischen ist bekannt, dass auch insbesondere FFP2- Masken nicht ganz ohne sein sollen. Und wenn diese sowie die OP-Masken zulange genutzt werden (die fusseln dann auch ganz gut) ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass Fasern und anderes in deie Lungen gelangt. Schlisslich trägt man chemische Erzeugnisse auf Mund und Nase.
Verkennen Sie das bitte nicht..
Sie können gerne weiterhin Masken tragen aber bitte beschweren Sie sich nicht, wenn Sie wegen COPD später Probleme bekommen.
Und im Übrigen leben viele die Eigenverantwortung und dass heisst auch zu erkennen, wann Masken überhaupt Sinn machen und sie dann auch in den meisten Situationen wegzulassen. Die Lage hat sich geändert.

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Mit welcher Expertise hinsichtlich der Entstehung von COPD aufgrund des Tragens von Masken ist besagte Leiterin einer seriösen Seniorenanlage denn ausgestattet? Mir fehlt die Quellenangabe zu Ihrer Behauptung.
Mit freundlichen Grüßen, Mika

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

OB-Hypothese Nr5 allein in diesem Artikel ! Ohne Belege mit Rat zu gefährlichem Verhalten!

Damit das Ganze einen Nutzen hat, könnte ich ja Ihren gefährlichen Blödsinn im Unterricht verbessern lassen – thats it, sowas machen die SuS gern.

Übrigens: auch COPD- Patienten wird zur Maske geraten….; meinen Besten und einem Freund gleicher Fachrichtung lass ich Ihren Mist bestimmt nicht mehr lesen; der will die ganze Zeit wissen, wie viel mitlesen und ihm dann derlei bullshit servieren.
Aus einem Interview zu COPD, SarsCoV2 et al.

„Meine Erfahrung ist, dass Schutzmaßnahmen wie Abstand zu halten, die Hygieneregeln zu beachten und die Maske zu tragen sehr ernst genommen werden sollten. Damit haben wir gute präventive Erfolge gesehen, und zwar nicht nur was SARS-CoV-2, sondern auch was andere Viruserkrankungen wie Influenza angeht. Wir können auf diese Weise COPD-Exazerbationen effektiv verhindern.“

Dirk Z
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

@Sissi: Belegen Sie bitte, dass das alles Blödisnn ist. Zur Zeit lässt sich in der Tat meine Aussage noch nicht sicher belegen, aber zu behaupten, dass das nicht eintreten wird ist ebenfalls Blödsinn. Sie haben auch nicht die fachliche Kompetenz, eine COPD Erkrankung wegen des Maskentragens auszuschliessen. Ich wünsche es Ihnen nicht aber wenn Sie sich dazu entschliessen von jetzt ab immer nur Maske zu tragen und Sie später doch an COPD erkranken oder bei anderen Infektionskrankheiten gehörig daniedergerafft zu werden, dann können Sie zumindestens nicht behaupten, dass Sie es nicht gewusst haben. Sie sollten sich tatsächlich überlegen ob es nicht doch besser ist, nicht jede Infektion vermeiden zu müssen. Es ist zwar unangenehm, sich zu infizieren aber oft ist das vielleicht für das eigene Immunsystem doch besser. Klären Sie es am besten mit einem Arzt, wass für Sie besser ist.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Sie infiziert sich ja trotzdem.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Ich rede jeden Tag mit mir, danke. 🙂
Mit Ihnen bestimmt nicht mehr; Sie erhalten zu viel Raum.

„Zur Zeit lässt sich in der Tat meine Aussage noch nicht sicher belegen, aber zu behaupten, dass das nicht eintreten wird ist ebenfalls Blödsinn“ #schüttelbeutel

Behaupto, ergo sum ?
Ich vermute, Sie versuchens mit Rhetorik statt Wissen : Primat des DirkZ ? > o tempora, o mores

Mika
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dirk Z

Vorhin war es noch die Leiterin einer seriösen Seniorenanlage, jetzt ist ist Ihre eigene Aussage bzgl. COPD. Sind Sie selbst besagte Leiterin? Und was sind eigentlich unseriöse Seniorenanlagen? Fragen über Fragen…
Im übrigen ist Ihre Aussage: „ Zur Zeit lässt sich in der Tat meine Aussage noch nicht sicher belegen, aber zu behaupten, dass das nicht eintreten wird ist ebenfalls Blödsinn.“ ähnlich sinnvoll wie: „Wir werden alle von Reptiloiden in pinkfarbenen Neoprenanzügen regiert. Zur Zeit lässt sich meine Aussage noch nicht sicher belegen, aber zu behaupten, dass es nicht an dem ist, ist ebenfalls Blödsinn!“

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Mika

@ Mika
Ich weiß jetzt, wo die pinkfarbenen Neoprenanzüge hängen, @ Mika;
sie wurden zufällig bei einer Schlagwort-Recherche (Wortgebrauch eines berühmten Antimaskologen bei n4t) 😉 gefunden.

https://reitschuster.de/post/gesichtsmasken-infektionsschutz-oder-gesundheitsrisiko/

https://reitschuster.de/post/warum-die-maskenpflicht-im-praxistest-durchfaellt/

Es lassen sich wortwörtliche Zitate von DirkZ extrahieren.
Bitte den Werdegang und die derzeitige Aktivität des bloginhabers berücksichtigen !!

Könnte jetzt glatt eine Stunde über Methoden journalistischer Darstellung anhängen.
Ne, wir haben Praxis, ganz bestimmt mit gefährlicher !? FFP3

Das stört mich total: Meint ‚die Dirk-Koryphäe‘, wir würden uns wirklich mit „abgestoßen Maskenpartikeln“ wissentlich die Lunge schädigen ?……muss bei ihm an den Schuppen, die am rosa Neopren scheuern, liegen.

Angelika
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Also das Desinfizieren der Hände wegen Corona wird den Nichtmedizinern oder nicht in der Alten- oder Krankenpflege Tätigen doch nicht empfohlen! Das gründliche Einseifen der Hände soll ausreichen. Sollen die Krippen und Kitas auf einmal etwa keine „immunologischen Trainingslager“ mehr sein?

Ich mag keine Gummihandschuhe und schütze mich nur durch gründliches Händewaschen vor Schmierinfektionen. Als es mit Corona losging, habe ich mir mal probehalber Stoffhandschuhe angezogen, um zu merken, wie oft ich mir unbewusst ins Gesicht gefasst habe. – Eine interessante Erfahrung. Hygiene ja, aber gerade bei Kindern darf man es nicht übertreiben. Ihre Haut ist empfindlicher als die von Erwachsenen und verträgt Desinfektionsmittel weniger gut.

TaMu
1 Jahr zuvor
Antwortet  Angelika

Ich habe über das Desinfizieren von Erwachsenenhänden geschrieben, falls diese mit infektiösem Material zu tun hatten, zum Beispiel Rotz auf Tisch oder Ärmel und ähnliche Ausscheidungen. Auch häufiger Gebrauch von allgemein benutzten Türklinken und Handläufen sind ein Grund für eine gelegentliche Handdesinfektion, ebenso, wenn kein Händewaschen mit Seife möglich ist. Kinder sollten nicht desinfizieren, nur häufig gründlich Hände waschen. Tun sie das?
Ich bin auch tatsächlich gegen den Anspruch von Kitas, „immunologische Trainingslager“ zu sein . In diesem immunologischen Ekeldreck bekommen die Kinder oft gehäuft und mehr ab, als ihnen gut tut. Keines von ihnen hat Zeit, sich in Ruhe von einem Infekt zu erholen, da kommt auch schon der nächste. Das ist nicht gesund und nur deshalb „normal“, weil bei dieser Infekthäufung Kinder auch angezählt in die Betreuung gegeben werden, weil die Eltern sonst nicht arbeiten könnten. Das infektiöse Kind in der Betreuung ist nun ebenfalls das „Neue Normal“, und wer das nicht gut findet, wird Paniker oder sonst irgendwie nicht zurechnungsfähig genannt. Um in dieser Welt der „Neuen Normalen“ gesund arbeiten und Freizeit genießen zu können, empfiehlt es sich auf jeden Fall, sich außerhalb der Familie mit einer Maske zu schützen und die Möglichkeit zur Händedesinfektion zu nutzen.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Als es losging mit Corona, haben wir mit unseren Kindern das richtige Händewaschen geübt und achten viel stärker als früher darauf, daß sie, vor allem vor dem Essen, alle ihre Hände gut waschen. Wir hatten damals aber auch ein paar Kinder, die einen regelrechten Waschzwang entwickelten. Ein Mädchen hatte bald extrem trockene, raue Haut an den Händen, was teilweise auch schmerzhaft war.
Ein Junge, sehr sensibel, kriegte jedesmal die Krise, wenn er etwas „Schmutziges“ berührt hatte, auch wenn es völlig harmlos war. „Muß ich jetzt die Hände waschen?“ fragte er jedesmal.
Inzwischen hat sich das alles wieder beruhigt. Wir überwachen auch nicht dauernd jedes Kind dabei, ob es sich „korrekt“ die Hände wäscht. Das ist gar nicht möglich.
Aber gerade WEIL es in Kindergärten nicht immer möglich ist, Hygieneregeln zu 100% umzusetzen, wäre es wichtig, Kinder mit Krankheitssymptomen ZU HAUSE zu lassen. Warum ist das eigentlich so schwer zu verstehen. Ich glaube so könnte man die endlose Kette von Erkältungen, die die Kinder ständig mit sich herumschleppen vielleicht mal durchbrechen.
Angeblich soll es ja normal sein, daß Kinder in dem Alter bis zu zehn Infekte im Jahr haben. Ich glaube aber, das ist erst so, seit alle Kinder flächendeckend ab einem oder zwei Jahren von morgens bis abends in Massenhaltung betreut werden. Aus meiner Kindheit kenne ich das jedenfalls nicht.
Was das Maske tragen in der Einrichtung betrifft: Ja, Masken helfen, Ansteckungen zu verhindern. Ja, im Herbst, wenn die nächste Welle anrollt, wird es sich wahrscheinlich wieder nicht mehr vermeiden lassen, zur Maske zu greifen. Allerdings muß ich gestehen, daß mir das nicht so leicht fällt. Ich empfinde die Maske in meinen Beruf als große Belastung. Mir fällt das Atmen dahinter schwer, ich bekomme Schweißausbrüche und egal wie sehr ich sie meiner Gesichtsform anzupassen versuche, die Brille läuft trotzdem immer wieder an. Außerdem erschwert sie mir die Kommunikation mit den Kindern.
Ich habe kein Problem damit, sie beim Einkaufen, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder bei Arztbesuchen zu tragen. Aber bei der Arbeit empfinde ich sie als extrem störend. Besonders die FFP2-Maske. Es macht den Beruf, der ohnehin schon sehr fordernd ist, noch belastender und ich bin froh um jeden Tag, den ich sie (noch) nicht tragen muß.
Auch deshalb finde ich, daß sich das nicht wirklich verträgt: Pandemie UND Massenkinderhaltung.
Was das Impfen betrifft: Ich bin dreimal gegen Corona geimpft und habe mich bis heute nicht angesteckt, obwohl ich mich mitten in der „Virenhölle“ aufgehalten habe und sich sowohl die meisten Kinder, als auch alle meine (geimpften) Kolleginnen mindestens einmal infiziert hatten.
Eine richtige Grippe hatte ich in den letzten 20 Jahren höchstens zweimal, obwohl ich mich noch nie dagegen habe impfen lassen.
Ich werde mich also weder ein viertes mal gegen Corona noch gegen Grippe impfen lassen.
Wenn ich mich bei verrotzten, hustenden Kindern mit einer Erkältung anstecke, werde ich zu Hause bleiben und mich auskurieren. Und sollten irgendwelche Eltern sich darüber beschweren, daß der Betrieb schon wieder eingeschränkt werden muß, so kann ich nur sagen: Ihr habt es in der Hand. LAßT EUETE KRANKEN KINDER ZU HAUSE!
Ich werd mich garantiert nicht impfen lassen, nur damit ich weiterhin für ein völlig marodes Betreuungssystem „funktioniere“.
Wenn ich krank bin, bin ich eben krank und bleibe daheim.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

„Angeblich soll es ja normal sein, daß Kinder in dem Alter bis zu zehn Infekte im Jahr haben. Ich glaube aber, das ist erst so, seit alle Kinder flächendeckend ab einem oder zwei Jahren von morgens bis abends in Massenhaltung betreut werden. Aus meiner Kindheit kenne ich das jedenfalls nicht.“

Das dürfte des Pudels Kern sein: rechnet man zB in der KITA 10 Infektionen à 1 Woche Ausfall + 30 Schließtage komme ich auf 16 Wochen zu Hause bleiben. Das können nicht alle Eltern bedienen, manche wollen es nicht, anderen ist es schlicht egal.

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Führt das bei ihnen aber nicht dazu, dieses System insgesamt mal in Frage zu stellen?
Ich kenne dieses permanente Gerotze, Geschniefe und Gehuste aus meiner Kindheit nicht. Wir waren nicht zehn mal im Jahr erkältet. Das als „Training“ für das Immunsystem zu verkaufen halte ich für eine billige Ausrede. Das Immunsystem wird nicht trainiert, wenn ich mich ständig mit Infekten anstecke und mehr krank als gesund dauernd noch dem Stress und Lärm in der Kita ausgesetzt bin.
Das Immunsystem von Kindern stärkt man, indem man sie möglichst viel draußen, auch mal im Dreck, spielen läßt am besten mit ein paar Freunden.
Man stärkt es nicht, indem man sie mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit mit 25 anderen Hustenden, Schnupfenden und Heiseren in den Kindergarten pfercht.
Isso. Schon mal daran gedacht, daß es möglich wäre DIESE Umstände grundlegend zu ändern, anstatt die ewig gleiche Schallplatte: „Aber die Eltern mpssen halt arbeiten “
Gerade hat mir eine Whatsapp von unserer Leitung die Feiertagsstimmung erheblich getrübt: Es ist schon wieder eine Kollegin krank. Ich vermute sehr stark, das hängt mit den, ihr Immunsystem trainierenden, Kindern zusammen.
Ich hab das langsam echt so satt.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

„Das Immunsystem von Kindern stärkt man, indem man sie möglichst viel draußen, auch mal im Dreck, spielen läßt am besten mit ein paar Freunden.
Man stärkt es nicht, indem man sie mit Husten, Schnupfen, Heiserkeit mit 25 anderen Hustenden, Schnupfenden und Heiseren in den Kindergarten pfercht“

100 Prozent Zustimmung. Wir handhaben das auch schon immer so, dass wir unsere Kinder nicht krank schicken. Wir sind allerdings in einer sehr privilegierten Lage. Nicht jede Familie kann es sich ähnlich gut einrichten….

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Jan

Ich kenne immer mehr, die in der gleichen privilegierten Lage sind wie sie und es trotzdem nicht fertigbringen, ihr Kind im Zweifelsfall lieber mal zu Hause zu lassen.
Das sind nicht nur die armen, finanziell benachteiligten Eltern, die rund um die Uhr für ihren Lebensunterhalt schuften müssen. Denen würde ich das ja nicht mal verübeln.
Das sind oft gerade die Gutsituierten, Gebildeten, die manchmal sogar noch mit dem jüngeren Geschwisterkind zu Hause sind.
Das ist regelrecht zum Haare raufen. Mir fehlt da mittlerweile jegliches Verständnis. Ich begreife einfach nicht, was da in den Köpfen vorgeht.

Jan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Auch da haben Sie völlig recht. Ich würde mir – auch im Interesse meines Kindes – wünschen, dass die Einrichtungen die Eltern häufiger anrufen und das Kind abholen lassen bzw. Kinder gar nicht erst „annehmen“. Neulich „live“ so erlebt – Vater musste Kind wieder mitnehmen. Fand ich sehr gut! Leider wird das wohl selten praktiziert, da es sicher Aufwand bedeutet, Ärger mit den Eltern mit sich bringt etc.

-mm-
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Hinzu kommt, dass eine nicht vernünftig auskurierte Corona-Infektion wiederum die Wahrscheinlichkeit an Long Covid zu erkranken weiterhin erhöht. Vor kurzem gab es dazu einen Artikel in unserer lokalen Zeitung BNN. Dort hieß es dann: Arbeiten mit Corona Symptomen erhöht die Gefahr an Long Covid zu erkranken. ( Leider finde ich den Artikel nicht mehr) Das gleiche gilt vermutlich auch für andere Folgeerkrankungen, die wir noch gar nicht auf dem Radar haben. Und das betrifft sicherlich nicht nur Erwachsene. Ist eigentlich auch keine neue Erkenntnis. So manch eine Lungenentzündung hat sich auch schon vor Corona aus einem verschleppten grippalen Infekt heraus entwickelt. Also meine beiden „verrotzten“ Kinder bleiben morgen zu Hause. So wie es aussieht handelt es sich zwar nur um eine Erkältung, aber aus Respekt vor den Anderen und dem Restrisiko, doch Corona zu haben oder weitere Infektionen noch oben drauf zu bekommen, fällt mir die Entscheidung nicht schwer.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Vorgestern neben einem stark erkälteten Kind…. der Rotz klatschte mit Schmackes direkt aus der Nase in einem großen Batzen mitten auf den Tisch… der Rest schnell mit Hilfe von Hand und Ärmel weggewischt! So schnell konnte ich gar nicht reagieren.
Bilder im Kopf?
Einzelfall? Ich glaube nicht…
Soviel zum Thema. Das Kind fühlte sich gar nicht krank. Das kommt in dem Alter öfter vor, erst wenn Fieber, Kopfschmerzen etc dazu kommen, die Erkrankung weiter fortschreitet, kommt das Krankheitsgefühl. Erst dann lassen manche Eltern die Kinder zu Hause. Vorher fröhliches Bakterien und Virenwichteln.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Der rote Daumen ist für die Bilder im Kopf?

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Vlt vergeben die die Zartbeseiteten, die schon die Maske in die Depression treibt.
Permanent Rotz und Schleim ertragen ist vlt. nichts für so zarte 🙂 freiheitsorientierte Seelen. [Ironie in]
Obwohl sie es selbst so bestellt haben. Lebt damit und meckert nicht, Maskenphobiker, ihr habt es so, -quasi mit Unterschrift bei n4t -bestellt.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Virenwichteln gab es bisher jeden Winter. Es scheint, als ob man hier jetzt plötzlich alle Krankheiten ausrotten will. Da spielt die Schwere der Krankheit keine Rolle mehr. Wie es Schülern die letzte Zeit erging, interessiert nicht. Da wird relativiert, was das Zeug hält. Unterhalten Sie Maßnahmenfans sich denn überhaupt mit ihren Schülern? Kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Relativieren was das Zeug hält?
Ob wir überhaupt mit SuS reden?
Wissen Sie, solche Aussagen sind mir zu blöde. Sie haben überhaupt nichts kapiert.

Einfach nur pöbeln was das Zeug hält.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Wir sind uns einig, dass wir uns nicht einig sind.

Vielleicht haben Sie weniger Schüler, die ernsthafte Probleme durch verschiedene Maßnahmen bekommen, oder deren Probleme sich durch verschiedene Maßnahmen verstärkt haben. Hätten Sie meine Schüler und würden Sie sich mit diesen ernsthaft unterhalten und sie auch ernst nehmen, dann würden Sie vielleicht auch mich verstehen.

Aber was soll’s. Ich wüsste nur noch gerne, was ich nicht kapiert habe. Bin ich beispielsweise zu dümmlich, wie es Sissi ausdrücken würde, die internationale Presse zu lesen? Was passiert denn um uns herum? Wo sind da die Katastrophenmeldungen bezüglich Corona? Beispielsweise aus Dänemark, Schweden, Großbritannien?

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Ich denke halt, es gibt beides. Die einen leiden verstärkt unter den Folgen der Coronapandemie und die anderen unter den Folgen der Maßnahmen. Ich würde mir hier von beiden Seiten ein bißchen mehr Differenzierung wünschen.
Meine Sicht auf die Dinge ergibt sich hauptsächlich aus meinen Erfahrungen, die ich in den letzten etwa 10 bis 25 Jahren in meiner Tätigkeit als Erzieherin im Kindergarten gemacht habe.
Die zwei Pandemiejahre haben dem Ganzen für mich die Krone aufgesetzt. Meine Wahrnehmung ist die, daß die Gesundheit von Kindern und den sie Betreuenden eine untergeordnete Rolle spielt.
Der Rubel muß weiter rollen, nur darum geht es – so meine Sicht. Deshalb war ich immer eher eine Verfechterin eher strenger Maßnahmen.
Jemand der überwiegend mit Kindern und Jugendlichen aus schwierigen bis desolaten Verhältnissen arbeitet, sieht mehr deren Nöte, die sich aus den Pandemiemaßnahmen ergeben haben.
Angespannte soziale und finanzielle Lage und kaum Möglichkeiten der Ablenkung und des Ausgleichs. Es ist tatsächlich nicht so leicht, der Enge zu entkommen, wenn man in einer Hochhauswohnung mitten im Brennpunktviertel wohnt. Da hat es die Familie im Haus mit Garten auf dem Land sicher leichter. Wer täglich mit diesen Problemen konfrontiert ist, hat sicher einen anderen Blick auf die Gesamtsituation.
Was ich nicht verstehe, sind die gegenseitigen Beschimpfungen.
Muß jemand, der für eher strengere Maßnahmen plädiert, gleich ein Panikgetriebener sein?
Und ist jeder, der aufgrund anderer Erfahrungen, eine gewisse Skepsis gegenüber weiterer Regulierungen hat, gleich ein Maskenphobiker und Verschwörungstheoretiker?
Ganz ehrlich: In den letzten Monaten, war ich was Maske tragen betrifft, auch eher – na sagen wir mal entspannt. Das heißt, ich habe sie kaum noch getragen. Großveranstaltungen meide ich aber immernoch.
Wie sich das jetzt, im vor uns liegenden Herbst, entwickelt werde ich abwarten. Kann gut sein, daß es wieder nötig wird im Kindergarten zur Maske zu greifen. Wünschen tu ich mir das beileibe nicht.
Wovor mir wirklich am meisten graut, ist das, was sich jetzt schon wieder abzeichnet: Ständige Personalnot und der damit verbundene Dauerstress.
Ob ständiges Maske tragen die Lage verbessern würde? Kann sein. Aber das würde ja heißen, daß wir, völlig unabhängig von Corona, in der Arbeit dauerhaft jedes Jahr von Oktober bis März Masken aufsetzten müßten.
Sorry, das will ich nicht. Da plädiere ich eher für folgende Variante: Wer irgendetwas absondert, daß infektiös ist, bleibe bitte zu Hause.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Darf ich eine Gemeinsamkeit für die einen und die anderen ergänzen?
Beiden geht’s richtig schlecht, wenn es zu postcovid in der Familie kommt. Kindern, wenn Mama oder Papa betroffen sind, erwerbsunfähig werden, in der Villa genauso wie im Hotspot.
Eltern, wenn ein, zuvor kerngesundes Kind, in der Schule nicht mehr mitkommt, körperlich immer mehr verfällt….
Es ist derzeit äußerst mühselig, Termine und Therapien zu bekommen ( 3 Mio ); man stelle sich das nicht vor wie Arztbesuch, Überweisung FA, sofortige Reha, alles wieder in Ordnung….das dauert, macht Angst, geht so richtig bei allen Beteiligten auf die Psyche…
Das zerstört arme und reiche Biographien – wurde mir spätestens auf einer FB in einer Rehaklinik im Sommer klar.
Für mich ist die Maske seit Jahrzehnten Begleiter, den viele, die im Alltag keine tragen, bei mir sofort einfordern würden.
Wir wissen inzwischen, dass wir nicht im Geringsten ausschließen können, dass im Lauf der Zeit weitere – noch nicht bekannte – Spätschäden nach Sars-CoV-2 auftreten.( Kinder-Forschung hinkt nach.)
Das sollte uns jede mögliche Schutzmaßnahme wert sein; in Schule und Kita/KiGa bleibt uns nicht viel.
Ich wünsche uns beiden wenige kleine und große Rotznasen, gesunde KuK und vernünftige Eltern. ( natürlich auch den anderen Foristen )

Marion
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Was sie als fröhliches Virenwichteln bezeichnen, führt bei uns in den Kitas dazu, daß wir von Oktober bis März personell dauerunterbesetzt sind, was widerum zu mehr Stress und noch mehr Krankheitsanfälligkeit führt. Niemand wird jemals alle Krankheiten ausrotten können.
Aber es wäre schon schön, wenn mir nicht ständig der Rotz von erkälteten Kindern um die Ohren fliegen würde.

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Marion

Danke für Ihre Beiträge. Ich habe nicht mehr den Nerv mich differenziert zu äußern, schätze Ihre Antworten dafür umso mehr.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Realo

Genau @ Realo, so ists richtig 🙂 hardlinern.
weil
Weitere Übertragungswege: „Schmierinfektion
Coronaviren können sich auch über Oberflächen wie Metall, Glas oder Plastik übertragen. Wie lange die Viren auf den Oberflächen überleben, hängt von verschiedenen Umweltfaktoren wie Temperatur und Luftfeuchtigkeit, aber auch der Beschaffenheit der Oberfläche ab.14.04.2022“ *zusammengegencorona
Wie @TaMu schrieb, ist schon lange bekannt.
Hardlinern Sie ruhig weiter, Einmalhandschuhe sind nicht die schlechteste Idee .

mama51
1 Jahr zuvor
Antwortet  TaMu

Großartiger Beitrag, TaMu!!! Er trifft m.M.n. genau den Kern:

  • „Von Maske dabei keine Spur. So geht offensichtlich Eigenverantwortung im Jahr 2022, von Verantwortung für weitere Menschen gar nicht zu reden.“
  • „Kinder wurden auch instrumentalisiert, um gewisse „besorgte“ Bevölkerungsgruppen von der Maskenpflicht zu befreien, nicht, weil man darunter tatsächlich ersticken oder krank werden könnte (zumindest mehr als durch Ansteckung), sondern weil die Maske psychisch unerträglich wurde als Zeichen des „Unmündigseins“und als „Abzeichen des Systemsklaven“.“
  • „Aber Hauptsache, wir haben wieder Normalität! Und die Normalität ist: die ärmsten Kinder werden benutzt, um danach noch schutzloser zu sein.“

Es lebe die Freiheit! (Ironie off)

Last edited 1 Jahr zuvor by mama51
Ironie-off?
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Und wo beginnt die Ironie?

Eigenverantwortung und Verantwortung für andere im Alltag ist so ein Thema, dass gespiegelt an anderen Bereichen schwer fällt.

Veranstaltung mit ca. 200 Lehrkräften (Maskenträger gefühlt bei 5%)

Heimfahrt auf der Schnellstraße Ah es gibt trotz der Energiekrise noch genügend, die einen mit 150 und mehr überholen, obwohl die Straße gut gefüllt und eigentlich nur 120 erlaubt sind.

Radelrambos, die ohne Rücksicht auf Verluste unterwegs sind, am besten noch mit dunkler Kleidung ind Nacht ohne Licht.

Oktoberfest und Volksfeste, auf den auch das Team Vorsicht ohne Maske feiert.
……
Lässt sich beliebig weiterführen.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  mama51

Ich weiß gar nicht, wie Normalität aussieht.

Wenn man sich die aktuelle geopolitische Lage einmal anschaut, dann sind wir von einer Normalität sehr weit entfernt.

Uns und vor allem unseren Kinder drohen riesige wirtschaftliche Herausforderungen und eine Phase der absoluten politischen Instabilität.

Angesichts dessen, sind die Diskussionen um die Vor- und Nachteile von Masken in der Endphase der Pandemie wirklich unbedeutend.

Wenn wir die Kurve in der Energiewende in Europa nicht bekommen, dann droht uns eine Deindustrialisierung und ein Wohlstandsverlust ungeahnten Ausmaßes. Direkt sind jetzt schon Krankenhäuser insolvenzgefährdet.

Mittelfristig steht (noch) weniger Geld in den einschlägigen Systemen (Gesundheit, Bildung, Sozial, Verteidigung) zur Verfügung. Oder es findet eine Umverteilung dazwischen statt. Alternativ Schulden / Sondervermögen.

Ehrlich…politisch ist die Pandemie vorbei und die Schwerpunkte werden anders gesetzt. Und als Bürger erwarte ich das auch.

@Andre Hog:

Sorry, habe mich wieder geäußert. Allerdings nicht zum Thema Schule. Habe aber von gesellschaftspolitischen Themen natürlich auch keine Ahnung. Insofern greifen Sie gerne regulierend ein.

Kynnefjäll
1 Jahr zuvor

Eine Grippeimpfung ist doch eine sinnvolle Sache, haben viele LuL vor Corona doch auch gemacht.
Ich staune, dass hier immer noch Leute unterwegs sind, die anderen die Masken aufzwingen wollen. Tragt doch zum Eigenschutz FFP2 und lasst andere in Ruhe. Einige scheinen wirklich schon zwangsgestört zu sein und merken es nicht mal – unfassbar. Wie habt ihr vor Corona überlebt?

Canishine
1 Jahr zuvor
Antwortet  Kynnefjäll

Wie unterscheidet sich ein „Tragt doch FFP2-Masken zum Fremd- und Eigenschutz“ von einem „Tragt doch FFP2-Masken zum Eigenschutz“?

Sissi
1 Jahr zuvor

Was machen wir uns eigentlich noch Gedanken zum Gesundheitsschutz, begründen unsere Motive…….
wenn’s denn ! so einfach ! ist

“ 00.05 Uhr: Buschmann: Länder können Isolationspflicht ändern
Bundesjustizminister Marco Buschmann hat den Ländern empfohlen, sich in der Corona-Pandemie gegebenenfalls über die Isolationsempfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) hinwegzusetzen. „Das können die Länder in eigenem Ermessen entscheiden. Vom RKI gibt es lediglich eine Empfehlung“, sagte der FDP-Politiker der „Bild am Sonntag“. „Wenn ein Bundesland der Überzeugung ist, dass es vertretbar ist, Isolationspflichten aufzuheben, kann es das tun. Daher kann ich diesen Landesregierungen nur zurufen: Geht doch voran, ihr habt alle Möglichkeiten!“ Das RKI empfiehlt den Ländern, für Infizierte fünf Tage Isolation anzuordnen.“ *Quelle br

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Wozu eigentlich noch ein wissenschaftlicher Expertenrat? Wozu geben Ministerin überhaupt Unsummen an Geld für irgendwelche Berater aus? Da könnte man viel sparen…

„[…] Zum Verhältnis von Wissenschaft und Politik sagte der Minister der Zeitung, er akzeptiere „zu 100 Prozent das Primat der Politik“. Das bedeute, „dass politische Entscheidungen auch anders fallen können, als die Wissenschaft empfiehlt. Das ist richtig so.“ Lauterbach bezog dies auch auf die Entscheidung gegen eine allgemeine Corona-Impfpflicht, für die er lange gekämpft hatte.[…] „

https://www.n-tv.de/politik/Lauterbach-zeigt-sich-bei-Kinder-Testpflichten-einsichtig-article23624675.html

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Krass, das kannte ich noch nicht liebe Leseratte; “ er akzeptiere zu 100 Prozent das Primat der Politik“.
Echt kompromisslos Glorreiche Entscheidung ( er wird zu Nr17 ernannt). Politik weiß also mehr als Wissenschaft ? Soso – sososo
Also die Wissenschaft meint: zu viel Infizierte, fehlende AN schaden der Wirtschaft. Die Politik sagt: Heben wir einfach die Isolation auf 🙂 und dadurch stehen alle Arbeitenden zur Verfügung >GM Lauterbach heilt durch politisches Handauflegen ?
Manchmal……

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Ich war auch geschockt, sowas von ihm zu hören bzw. zu lesen. Vor allem die „100%“.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Wird langsam ein Fall von
O tempora, o mores
( ernst gemeint ! )
Ein Olymp und 16 Glorreiche, die alle vor Überheblichkeit strotzen, es aber nötig haben, zum Primat der Politik zu greifen……

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Und Bundesländer, die das machen, dürften kaum auf die Idee kommen, z.B. Maskenpflicht im öffentlichen Raum wieder einzuführen. D.h. die Möglichkeiten des Infektionsschutzgesetzes zur Anwendung weiterer Schutzmaßnahmen durch Beschluss der Länder werden ad absurdum geführt. Mit anderen Worten, das Infektionsschutzgesetz ist das Papier nicht wert, auf das es geschrieben ist.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

„Wer nicht testet, ist auch nicht positiv“: Wiesn-Bedienung arbeitet trotz Fieber17.33 Uhr: Sie lässt sich wohl nicht mehr aufhalten: Die Post-Wiesn-Coronawelle. In München stieg die Inzidenz zuletzt deutlich an (innerhalb einer Woche um fast 200 Prozent). Betroffen sind neben Oktoberfestbesuchern natürlich auch die Wiesn-Bedienungen. Eine verrät nun in einem TikTok-Video: „Ich finds so funny, wie einfach jede Bedienung krank ist.“ Ironisch fügt sie hinzu: „Aber wir müssen uns nicht testen und wer sich nicht testet, ist nicht positiv. Ganz klar, ganz klar!“

https://www.focus.de/panorama/oktoberfest/oktoberfest-2022-im-ticker-oktoberfest-mitarbeiter-manche-nutzen-masskrug-als-toilettenersatz_id_146184690.html

Die perfekte Garantie für einen für alle Beteiligten total uneingeschränkten Schulbetrieb. Keiner „weiß“ offiziell, dass er positiv ist, also braucht auch keiner zu Hause bleiben. Im Prinzip ist das doch schon so. Statt den SuS bei einem Verdachtsfall einen noch übriggebliebenen (freiwilligen) Test anzubieten, sollte man Tests einfach verbieten 😉 Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß… Und dann müssen wir auch nicht mehr über Isolationspflicht reden und Lauterbach muss nicht beklagen, dass das Testen die SuS „zu stark beeinträchtigt [hätte]“.

Leseratte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Auf dem Oktoberfest:
„Wenn getestet wird, könnten die Wirte zusperren.“

https://www.focus.de/panorama/oktoberfest/oktoberfest-2022-im-ticker-oktoberfest-mitarbeiter-manche-nutzen-masskrug-als-toilettenersatz_id_146184690.html

Hm, ersetzen wir doch mal „Wirte“ durch andere Substantive wie Schulleiter, …, Betriebsleiter, Geschäftsinhaber, Busunternehmer, Reiseanbieter, …

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leseratte

Passt, @ Leseratte, wir ersetzen:
die Münchner Notaufnahmen haben sich großteils schon Mitte letzter Woche abgemeldet. > Verteilung auf bis zu 300km Umkreis…
Wenn wir uns abmelden ! müssen, weil z.B. zu viele KuK krank sind, können die Primaten 😉 die übrigbleibenden Kids ja ähnlich verteilen ( es müssen ja nur die Schulen, die Gebäude offen bleiben. Türauf reicht. )

Sissi
1 Jahr zuvor

-2 wieder mal läuft bei uns R.Mey, weil wir stinkig sind. Wer mag, darf mithören – oder gleich zum Narrenschiff springen
oder zu W. Ambros: Es lebe der Zentralfriedhof ?

https://youtu.be/A1UHQJXh8OE

Katinka
1 Jahr zuvor

Experten raten Lehrkräften zur Impfung. Das klingt wieder so, als läge es an den Lehrkräften, wie die Welle nun ausfallen wird… Warum raten die Experten eigentlich nicht grundsätzlich zur Impfung? Auch Kinder können geimpft werden, sowie (ältere) Erwachsene.