Lehrer haben sie wiederbelebt: Achtjährige nach Schwimmunfall außer Lebensgefahr

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Im Fall eines beim Schwimmunterricht zunächst leblos im Wasser gefundenen und erfolgreich wiederbelebten acht Jahre alten Mädchens geht die Kriminalpolizei von einem Unglücksfall aus. Das Kind werde weiter in einer Klinik behandelt, akute Lebensgefahr bestehe aber nicht mehr, teilte die Polizei im nordrhein-westfälischen Kleve (Niederrhein) am Freitag mit.

Das Mädchen wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht (Symbolfoto). Foto: Shutterstock

Darüber hinaus gebe es keine Hinweise auf eine Verletzung der Aufsichtspflicht durch die Lehrkräfte oder Fremdeinwirkung. Nach dem Stand der Ermittlungen zur Unglücksursache leide die Achtjährige an einer zuvor nicht bekannten Vorerkrankung, die bewirkt haben könnte, dass das Mädchen im Wasser bewusstlos wurde.

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Die beiden Lehrkräfte hätten bei dem Kind, das beim Unterricht im Schwimmbad einer Grundschule am Donnerstagmorgen plötzlich leblos im Wasser trieb, laut Polizei «geistesgegenwärtig» die Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Dann war das Mädchen mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht worden. News4teachers / mit Material der dpa

Achtjährige geht beim Schwimmunterricht unter – Lehrkräfte beleben sie wieder

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Ron
1 Jahr zuvor

In den Richtlinien des Schulsports steht in manchen Bundesländern, dass die unterrichtende Lehrkraft nur mit der Anzahl von Schülern ins Wasser darf, die sie ständig beaufsichtigen kann. Der Schwarze Peter wird damit dem Lehrer übertragen. Geht er mit allen Schülern gleichzeitig ins Wasser und es passiert etwas, hat er Schuld. Lässt er eine Halbgruppe auf der Bank sitzen, legt er sich mit Schülern und Eltern an. Geht er zur Schulleitung und fordert eine Zusatzbetreuung, macht er sich dort unbeliebt, da ein entsprechendes Kontingent von Begleitkräften nicht vorgesehen ist. Ich frage mich schon lange, wie ein Kollege ein komplettes Bad überblicken und nebenbei noch Unterricht mit 28 Jugendlichen gestalten soll. Was soll er tun, wenn Kevin am Beckenrand „Scheiße“ baut, mehrere Schülerinnen sich in die Dusche abgesetzt haben, Chantal ausgerutscht ist und ein Pflaster braucht, auf dem Sprungturm aber zeitgleich noch 10 Schüler auf Freigabe warten? Hat er dann in seinem Rücken noch die Wasserfläche im Blick, wo eben noch Monika war? – Monika! Wo ist Monika???