GEW empört über KMK-Gutachten: „Yoga und Achtsamkeitstraining für Lehrkräfte zum Ausgleich?!“

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FRANKFURT/MAIN. „Die Kultusministerinnen und -minister haben den Lehrkräftemangel jahrelang kleingerechnet. Die jetzt vorgelegten Maßnahmen sind ein Ausdruck der Hilfslosigkeit“, sagte GEW-Vorsitzende Maike Finnern heute in Frankfurt am Main mit Blick auf die Empfehlungen zum Umgang mit dem akuten Lehrkräftemangel der Ständigen Wissenschaftlichen Kommission (SWK) in der Kultusministerkonferenz (KMK).

„Passiert ist: nichts“: Maike Finnern, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Foto: GEW

Der Lehrkräftemangel sei dramatisch und Zeugnis systemischen Versagens. „Bildungsforschende, Verbände und auch die GEW weisen seit Jahren auf die Schönrechnerei der KMK hin. Passiert ist: nichts. Jetzt werden Empfehlungen präsentiert, die überwiegend viel zu kurz greifen.“ Dabei brauche es jetzt eine grundsätzliche Debatte darüber, wie Lehrkräfte ausgebildet werden müssen und wie kurz- und langfristig Menschen für diesen schönen Beruf begeistert werden können. Hier verweise die SWK weitgehend auf ihr demnächst vorzulegendes Gutachten zur Lehrkräftebildung, obwohl die SWK selbst davon ausgeht, dass der Lehrkräftemangel die nächsten 20 Jahre anhalten werde, erklärte Finnern.

Die Lehrerinnen und Lehrer hätten in Krisenzeiten gezeigt, wozu sie fähig sind, fuhr Finnern fort. „Trotz erschwerter Bedingungen durch die Pandemie, trotz Personalmangel haben die Lehrkräfte stets alles getan, um den Kindern und Jugendlichen das Recht auf Bildung zu ermöglichen. Teilweise unter Einsatz ihrer eigenen Gesundheit.“ Nun empfehle die SWK unter anderem die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung, Einschränkungen bei Teilzeitmöglichkeiten und höhere Klassenfrequenzen.

„Das ist blanker Hohn! Diese Empfehlungen der SWK werden die ohnehin überlasteten Lehrkräfte nur zusätzlich belasten“

Als Ausgleich würden Achtsamkeitstraining und Yoga empfohlen. „Das ist blanker Hohn! Diese Empfehlungen der SWK werden die ohnehin überlasteten Lehrkräfte nur zusätzlich belasten“, so Finnern. Es drohe eine Spirale aus Überlastung durch Lehrkräftemangel und Lehrkräftemangel durch Überlastung, die zu Abwanderung aus dem Beruf führen werde. „Die Politik darf nicht den Fehler machen, den dramatischen Lehrkräftemangel auf dem Rücken der Lehrkräfte und letztlich der Kinder, Jugendlichen und auch der Eltern auszutragen“, forderte die GEW-Chefin. Ohnehin benachteiligte Kinder und Jugendliche würden so nur weiter abgehängt.

Finnern forderte die KMK dazu auf, Verantwortung zu übernehmen: „Die Kultusministerinnen und -minister müssen mit Gewerkschaften und Verbänden an einen Tisch kommen und gemeinsam Kompromisse finden, wie der eklatante Lehrkräftemangel jetzt und in Zukunft bekämpft werden kann.“

Die GEW habe in ihrem 15-Punkte-Programm gegen den Lehrkräftemangel bereits einige kurz- und langfristig wirkende Maßnahmen vorgestellt. Es sei zu begrüßen, dass einige davon von der SWK übernommen worden seien, so Finnern. So zum Beispiel der Vorschlag zur erleichterten Anerkennung von im Ausland erworbenen Abschlüssen. Die GEW unterstütze auch den Vorschlag, weiteres Personal zur Entlastung und Unterstützung von Lehrkräften einzusetzen. „Zudem ist es wichtig, Seiten- und Quereinsteiger gut und nachhaltig zu qualifizieren“, forderte die GEW-Chefin. „Wir sind gerne dazu bereit, unsere Vorschläge zu diskutieren und miteinander Lösungen gegen den dramatischen Lehrkräftemangel zu finden“, schloss die GEW-Chefin. News4teachers

KMK-Kommission sagt 20 Jahre Lehrermangel voraus – sie empfiehlt: Mehrarbeit für Lehrkräfte, Hybridunterricht, größere Klassen

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PaPo
1 Jahr zuvor

So… mein neues ceterum censeo für diese Debatte:

„Lehrkräfte nehmen große Klassen als Belastung wahr. Gleichzeitig zeigt die Forschung, dass Effekte der Klassengröße auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler eher gering sind.“

Damit hat die SWK in lediglich zwei Sätzen ihre komplette wissenschaftliche Expertise dekonstruiert. Faszinierend. Vielleicht sollte man auch als Wissenschaftler nicht nur die Abstracts der einschlägigen Studien lesen, nicht nur unkritisch-affirmativ Metaanalysen (bspw. von J. Hattie; bzgl. der Generalkritik s. https://www.news4teachers.de/2022/06/zweifel-daran-dass-sich-mehr-lehrer-lohnen-landesrechnungshof-draengt-auf-groessere-klassen/#comment-452413) rezipieren, sondern diese Studien ganzheitlich kritisch würdigen, also deren Methodik und Technik, die de facto eruierten Daten und deren Interpretation. War ja unlängst Thema hier (s. https://www.news4teachers.de/2023/01/meinung-statt-fakten-viele-menschen-verstehen-die-grundlagen-der-wissenschaft-nicht/#comment-499100). Das würde u.U. cherry picking bei der Studienauswahl und -ergebnispräsentation vermeiden.

Denn dann käme man mit Blick auf den Forschungskorpus recht schnell zu der Einsicht, dass (a) die entsprechenden Studien diesbzgl. regelmäßig extrem problematisch, voller Fehler, Auslassungen und Unzulässigkeiten sind, und sich auch deswegen (b) nicht bestätigen läßt, „dass Effekte der Klassengröße auf die Leistungen der Schülerinnen und Schüler eher gering“ seien (s. auch: https://www.news4teachers.de/2022/06/zweifel-daran-dass-sich-mehr-lehrer-lohnen-landesrechnungshof-draengt-auf-groessere-klassen/#comment-452493). Man wird seitens der SWK wahrscheinl. wieder auf Publikationen wie die IGLU-Studie(n) rekurrieren, die Schülerleistungen bereits recht eigenwillig definierte resp. operationalisierte: https://www.news4teachers.de/2022/06/zweifel-daran-dass-sich-mehr-lehrer-lohnen-landesrechnungshof-draengt-auf-groessere-klassen/#comment-452491.

Der Grund, warum „Lehrkräfte […] große Klassen als Belastung“ wahrnehmen und dies wahrscheinl. für Schüler auch gleichermaßen gilt, ist übrigens simpel: Sie sind eine große Belastung (s. https://www.news4teachers.de/2022/10/ernst-es-kommt-auf-den-unterricht-an-nicht-auf-die-klassengroesse/#comment-478953), das hat nicht viel mit subjektiver Wahrnehmung und individueller Resilienz zu tun.
Denn was die SWK hier erwartungsgemäß missen lässt, ist eine ganheitzliche perspektive auf das Problem zu großer Klassen. Da geht es nicht nur um die Frage, ob Schülerleistungen darunter (anfänglich) leiden, sondern was die langfristigen Effekte sind (s. letzter Link), die hier ingoriert werden: Die Qualität des Unterrichts wird massiv leiden. Stichwort: Leiden. Auch Lehrkräfte und Schüler werden massiv leiden, erstere in noch größerer Anzahl ausfallen u./o. in Dienst nach Vorschfrift / quiet quitting verfallen… und somit wird eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt, sehenden Auges.

Wenn die SWK hier bereits dermaßen falsch leigt, ist das ja bereits ein massives Warnzeichen für die Brauchbarkeit ihrer sonstigen Expertise.

Und so verundert es nicht, dass auch die anderen vorgeschlagenen Maßnahmen lediglich (extrem) kurzfristig einen massiv defizitären Status quo (s. https://www.news4teachers.de/2022/12/nie-wieder-burnout-der-lehrerberuf-muss-zurueck-zu-seinen-wurzeln-dem-unterrichten-ein-news4teachers-leser-kommentiert/ und https://www.news4teachers.de/2023/01/kultusministerien-melden-12-000-vakante-lehrerstellen-lehrerverband-geschoente-zahlen/#comment-498974) konservieren wollen, aber am Ende die Abwärtsspirale des massiven Qualitätsverlustes und der Unattraktivität der Lehrerprofession (durch massiven Verschleiß der Lehrkräfte) immens beschleunigen dürfte.

Die Begrenzung der Möglichkeiten für Teilzeitarbeit ignoriert ja komplett die Frage, warum die Teilzeitarbeitsquote so hoch ist. Spoiler: Könnte mit der komplett überbordenden Belastung in Vollzeit zu tun haben. Da ist diese Begrenzung bestimmt ein motivationaler Meisterstreich.

Und Mehrarbeit erst: Eine Stunde mehr Unterricht bedeutet N Stunden mehr Vor- und Nachbereitungen, zusätzliche Konferenzen, Elterngespräche, Prüfungen, Korrekturen etc. Und das, während jetzt bereits beim Gros aller Kollegen die wöchentliche Abreitszeit massiv überschritten wird.

Also größere Klassen und Mehrarbeit, die beiden dümmsten Ideen, die man zur Lösung des Problems haben könnte in Kombination.

Die aktuelle Situation ist besorgniserregend. Erst vor wenigen Monaten hat der IQB-Bildungstrend gezeigt, dass immer mehr Kinder die Mindeststandards in Deutsch und Mathematik am Ende der vierten Jahrgangsstufe nicht erreichen. Der Lehrkräftemangel verschärft die Situation.

Ja… und diese Maßnahmen werden das Problem bestimmt keinesfalls vershclimmern. Ist klar.

Viele Bundesländer bemühen sich außerdem darum, Lehrkräfte aus dem Ruhestand in den Schuldienst zurückzuholen.

Ja, bei den Aussichten werden die sich darum reissen, zurückzukehren, werden Kollegen bestimmt auch erst deutlich später in Pension gehen. Man will ja auch die Wertschätzung des Dienstherren ordentlich vergelten, nicht wahr?!

Als Ursache für den Lehrkräftemangel wird unter anderem die Bevölkerungsentwicklung genannt: «Erheblichen Pensionierungswellen stehen kleine Geburtskohorten gegenüber, aus denen Lehramtsstudierende gewonnen werden können.»

Man stelle sich vor, man könnte irgendwie… ja, ich weiß nicht… irgendwie Geburtenzahlen erheben, einschlägige Entwicklungen prognostizieren und auch mit Effekten der Zuwanderung verrechnen, davon ausgehend irgendwie absehen, wann diese Kinder in die Schule kommen, wie lange sie dort mind. sind, wie viele Lehrer es dafür bräuchte, um sie hinreichend zu beschulen, auch mit dem Blick auf Pensionierungen (wenn man doch nur iiirgendwoher wüßte, wieviele Kollegen wann aus dem Dienst ausscheiden) etc., auch unter Berücksichtigung der Studentenzahlen und wann diese mit Studium, Ref. und Co. wahrscheinlich fertig sind (wenn es dort doch nur Zaaahlen gäbe)… dann könnte man ja regelrecht einen zukünftigen Bedarf ermitteln, rechtzeitig im Vorfeld Maßnahmen ergreifen, so mit Mathe und so, hätte man dies in der Vergangenheit schon vor Urzeiten machen können. Woaaah… täte es doch sowas geben tun. Oder täten wir doch nur eine entsprechende Institution haben tun, deren Aufgabe dies (schon vor vielen, vielen, vielen Jahren) hätte sein müssen. Aber gut, dass wir die KMK haben, die wird das schon richten…

Liebe Leute, man tut nicht mal mehr so, als wolle man den Karren aus dem Dreck ziehen…. 20 Jahre Lehrermangel. Eher: Das Spiel ist aus.

chsba
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Vielen Dank für den kommentarischen Volltreffer…schade, dass das Gremium „Sadisten würgen Kompetenzvermittler“ diesen Kommentar sicherlich weder lesen – und schon gar nicht in die eigenen Überlegungen miteinbeziehen wird.
Denn…
Es ist ja schließlich das begleitende Gremium zur KMK und damit sehen die sich sicherlich in der Verpflichtung, den Vorgaben der Gloreichen 16 zur Gestaltung von Lösungsansätzen zu folgen.
Die KMK kann sich dann auf diese Spitzenberatung beziehen und darauf verweisen, dass sie schließlich in politischer Verantwortung den Lösungsvorschlägen der „Fachleute“ folgen und sich somit genau jener Verantwortung entziehen, die ihnen ggf oder sicherlich Prügel einbringen wird.

Man hört die KMK bereits loslabern:
„Wir sehen natürlich, dass hier Belastungen entstehen, die wir den LuL gerne erspart hätten – ABER – die Expertise der Fachleute haben dringend zu einer Lösung des Lehrkräftemangelproblems durch eben diese Maßnahmen gedrängt. Dieser Fachexpertise folgen wir lediglich.“

Bla
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Das Gute für sie ist: Kein/e Einzige/r ist aktive Lehrkraft … Betrifft demnach auch keinen von ihnen. Tolle Sache.

Auffällig ist, dass viele nur die Schule als Schüler gesehen haben und die Uni. Dafür viele Unis. (Prof. Dr. hat demnach auch jeder… Ist doch auch was tolles). Wechselstellen und viele Ämter/Posten mit tollen Projekten… Ja, mitverantwortlich für PISA und IQB. Daher kann man IQB auch mal mit einbinden … Eigenes Projekt loben und so.
Dazu die toll funktionierende Digitalisierung und Inklusion. Auch für die Weiterbildung von Lehrpersonal. Für die Pflichtfortbildungen der Lehrer (bessere natürlich ;)). Dazu das Pflichtfach Informatik (nur ohne Personal und Ressourcen – auch ein herzliches Danke dafür). Die toll funktionierenden „pandemiebedingter Lernlückenaufholprogramme“.
Und der Ganztag ist wohl auch nicht so das Problem, sondern der Lehrermangel. (Wer hier einen Zusammenhang sieht … Bitte Augen zu machen und Kopf aus)
Nur halt doof, dass sie alle ziemlich lange in den Bereichen sind und teils führend in den Lehrstühlen und somit wohl eine gewisse Mitverantwortung der Situation haben.
Die Punkte, wofür sie sich einsetzen sind sinnvoll, da mal nichts weg. Aber man darf doch die Rahmenbedingungen nicht komplett weglassen … Das funktioniert so nicht. Das verstehen auch Kinder. Anscheinend besser als manche Poltiker und Bildungsexperten …

Auch auffällig ist, dass das jüngste Mitglied der Sechzehn 45/46 Jahre alt ist. Das Durchschnittsalter ist demnach höher als das unseres Bundeskabinetts. Doch auch toll. Kommt frischer Wind mal rein.

Zumindest haben einige Lehramt mal studiert – also voll die Praxis und so …aaaaber auch hier auffällig: Spätestens nach dem 2. StEx ging’s wieder ab zur Uni. (Fluchtverhalten?) Eine Ausnahme: Birgit Lütje-Klose – 3 Jahre in einer Schule als Lehrkraft.
„Nach jahrelanger Berufserfahrung als Lehrerin in integrativen Grundschulklassen und in der Förderschule mit dem Schwerpunkt Lernen sowie als Sprachtherapeutin arbeitete sie von 2001-2007 als wissenschaftliche Mitarbeiterin“ (https://ekvv.uni-bielefeld.de/pers_publ/publ/PersonDetail.jsp?personId=3874278)
„1998-2001
Lehrerin für sonderpädagogische Förderung an einer Förderschule Lernen und einer Grundschule mit gemeinsamem Lernen, Beteiligung am Aufbau des Regionalkonzepts Hannover Nordwest“ (https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/erziehungswissenschaft/personen/luetje-klose/)
Jahrelang klingt zwar besser, aber stimmt halt auch irgendwie bei 3 Jahren … Also fast eine ganze Ewigkeit.

Die „Beratung“ mag von den Zahlen her erstmal ausgehen:
Mangel -> Mehrarbeit + mehr Leute (egal wie!) … Das ist erstmal logisch. Darauf würde jeder im ersten Moment mal kommen … Zumindest bei naivem Erstdenken. Dann würde man weiterdenken und … Trommelwirbel … feststellen, dass:
Die Rahmenbedingungen doch gar nicht da sind. Da sind wir dann auch wieder beim selben Punkt wie oben angesprochen … Man fordert in was unrealistisches und absurdes (nicht umsetzbares).
– Mehr LuL wollen (belastungsbedingt) in Teilzeit -> Logisch: „Wir“ streichen das einfach. Nicht nur das, wir machen auch noch mehr Stunden draus. Erst dann macht der Job so richtig Spaß. Das sollte man wertschätzen. Ist ein Privileg eigentlich, so viel arbeiten zu müssen bei solchen Rahmenbedingungen und der Wertschätzung.
– LuL machen Sabbaticals, statt Burnout? -> Logisch: „Wir“ befristen oder schaffen halt am besten die Sabbaticals ab. Was auch sonst. Das passt dann super zur Mehrarbeit usw. Klasse „Synergie“.
– Noch langeweile? Nicht ausgelastet? -> Logisch(e Lösung): „Wir“ machen Hybridunterricht. Gerade diejenigen, welche kommend in die Pension gehen können „wir“ bestimmt mit Pflichtfortbildungen dazu im Dienst halten. Selbstständiges Lernen ist bekanntlich bei SuS gar kein Problem. Auch der sinnvolle Umgang mit den nicht vorhandenen Geräten ist natürlich vorhanden. (Nur die Geräte fehlen halt … Achja und die Kompetenzen.) Aaaaber: Qualifizierte Lehrkräfte (waren/sind nicht Lehrkräfte noch Mangelware?) machen das noch so nebenbei … Und weil sie ja sonst langeweile haben, machen sie bitte jeder für sich individuell das Material, statt, dass der Bund/das Land es stellt … Kein Problem. Müssen ja sowieso dann das Pflichtfach Informatik fachfremd unterrichten UND Prüfungen erstellen + prüfen… Informatiker fehlen ja auch irgendwie … Hm, kümmern sich die LuL halt weiterhin für die Netzwerke und Endgeräte. Sollte man schon erwarten können, wenn man das Pflichtfach zugeschustert bekommt. Bisschen Applaus für die grandiose Idee …
– Es wollen weniger Lehramt studieren und den Quereinstieg etc. machen -> Logisch: „Wir“ setzen die ein und sie sollen neben dem Studium so eine Art Referendariat machen, dazu einfach den Papierkrams und die Korrekturen … Wer da dann keinen Bock hat das Studium zu machen … Dem ist auch nicht zu helfen, bei den Anreizen. Da aber noch kein 2. StEx. müssen die wenigen übrigen LuL die Verantwortung tragen und auch Anleiten, also im Prinzip das individuelle Seminar wie im Ref leiten – oder zumindest wie der Schulmentor des Refs… Aber halt ohne Stundendeputat dafür. Ist doch klar. Wer macht denn sowas nicht gerne? Im Prinzip muss man auch doppelt korrigieren, wenn der Ref… Sry, Student… dann ohne Verantwortung die Korrektur übernimmt, man als LuL aber dafür gerade steht. Das ist echtes Teamwork … Haben mehr Menschen Spaß dran. Tolle Sache eigentlich. Qualitativer Unterricht (mehrfach betont) kann der Student wohl nicht halten (so hier auch angesprochen)… Also muss man mal oft hospitieren und die Stunden und Korrekturen (-> Lernrückstände der SuS) besprechen … Wer unterrichtet denn dann die eigentliche Klasse? Hmm, geht irgendwie nicht so ganz auf … Egal: Ganz toll ist auch, dass der Student später dann im „richtigen“ unabdingbaren Referendariat vielleicht das Selbe machen „darf“, nur dass er selbst dann die Verantwortung zugesteckt bekommt. Verlockung pur … Wer da nicht anbeißt und sofort „ja“ sagt… Danach darf er neue Studenten und Refs (um die muss sich ja auch irgendwer kümmern … Vllt. einfach gemeinsam ?) dann auch „Anleiten“. Top. Einfach nur gut gedacht.
– Die Vertretungslehrer haben langeweile, trotz Lehrermangel und erhöhter Krankenzeit (auch in der Pandemie … Das gibt es eigentlich schon noch so bisschen), zudem oftmals als Springer an mehreren Schulen? -> Logisch(e) Konsequenz: Obwohl sie ja bisher schon Vertretungslehrer sind und unterrichten, werden sie hospitiert und „angeleitet“ von „richtigen LuL mit 2. StEx.“. Dazu müssen sie jetzt noch zusätzlich korrigieren. Das ist ein Privileg. Vielleicht sollte man hier auch gleich noch Klausuren schreiben dürfen und Prüfungen abnehmen … Wer hat darauf denn keine Lust? Aber dann würden vielleicht alle Vertretungslehrer werden wollen und man hätte noch mehr „echten“ LuL-Mangel ohne 2. StEx.
– Und weil das Ganze so viel Spaß dann macht und LuL eigentlich kleinere Klassen fordern -> Logischer Gedankengang: Klar, „wir“ teilen doch die Freude mit den lieben SuS, indem wir größere Klassen machen. Dann können die Studenten auch mal paar Klausuren mehr korrigieren. Spaß für alle. Geile Sache.
– Wichtig, aber das haben die 16 nicht so bedacht … Daher helfe ich gerne!: Statt dem Stuhl mehr, wie bisher. Gibt’s dann vielleicht ein Bett für die Lehrkraft in das Klassenzimmer … Der/die bleibt nämlich an der Schule. Ganz toll, sehr heimisch dann. Wem da nicht ganz warm wird (falls mal die Heizung funktioniert)… Dann weiß ich auch nicht. Mal bisschen wertschätzen, was man für uns so alles macht.
– Positiv, aber nicht erwähnt: A13 braucht es dann in einigen Bundesländern auch nicht mehr. Man schläft in der Schule und Zeit zum Geld ausgeben (außer Unterrichtsmaterial und Mobiliar) hat eh keiner mehr. Win-Win. War doch eigentlich einfach das mit A13… Umsonst so viel hin und her.

*Warnung: Kleine Spuren von Sarkasmus im Text.*

Kannste dir nicht ausdenken … Die könnten ja glatt die Glorreichen 16 ersetzen, statt nur beraten.

Peter
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Die eingangs zitierte Formulierung ist wahrhaft perfide, denn sie macht aus einem Faktum ein Phänomen der subjektiven Empfindung. Der Korrekturaufwand für übergroße Klassen ist nämlich messbar höher und nicht lediglich „gefühlt“, aber davon wollen die Damen und Herren sowieso nichts wissen.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peter

Ebenso Störungsfrequenz, Lärmdurchschnitt, Häufigkeit von Individualterminen (Beratung, Fehlzeiten, Disziplin uvam.) und, wie wir nun auch alle wissen, Wahrscheinlichkeit von Infektionen, die alle inkl. Lehrkraft inhalieren. – Das alles wäre messbar, wenn man es messen wollte und in keiner Weise vom Subjektiven abhängig.

Last edited 1 Jahr zuvor by Dil Uhlenspiegel
Karen Blümchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Peter

Und wollen wir bei Klassengrößen von 30 und mehr noch mal über individuelle Förderung sprechen?

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Karen Blümchen

Das lösen am besten die einzelnen Schulen oder noch besser die einzelnen LuL, deren Verantwortung man „stärken“ will, denn die wissen am besten, was vor Ort und bla.

GS in SH
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Individuelle Förderung ist doch gar nicht nötig!
Intelligenz ist wie ein Virus: nämlich ansteckend!
Setzt man nun ein hochbegabtes Kind neben ein Kind mit Lernschwächen so ist das lernschwache Kind schnell mit dem hochbegabten Virus angesteckt und alles ist gut.
Hab ich so ähnlich immer wieder gehört!

klm
1 Jahr zuvor
Antwortet  GS in SH

Richtig! Prof. Wocken sagt z. B. sinngemäß über die Inklusion: Sie braucht nicht mehr Personal, denn Kinder lernen vor allem von anderen Kindern und nicht von Erwachsenen.

Sie haben also recht: Man setze gut begabte Kinder neben Kinder mit Lernschwächen, und schon machen auch die Schwachen gute Lernfortschritte.

Anne Sehnert
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Danke!

Ich habe keine Worte mehr für das, was alles von der KMK/SWK kommt. Es macht fassungslos.

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

„man tut nicht mal mehr so, als wolle man den Karren aus dem Dreck ziehen“

Das finde ich in der Tat auch eine interessante Neuausrichtung. Was will uns das nur sagen??

Das ist jetzt ganz, ganz schlimm.
Das dauert jetzt ganz, ganz lange.
Aber wir sind eben nur kleine Menschlein.
Und die „Natur“ ist doch sooo mächtig.
Da können wir jetzt gar nichts mehr machen.
Da müssen wir jetzt eben mit leben.
Da lohnt es sich also gar nicht mehr nachzudenken.
Da sollte man also nicht mehr herumanalysieren.
Das haben ja schon unsere Experten für uns gemacht.
Am besten macht sich da jetzt niemand mehr einen Kopf.
Einfach gehen lassen, weitergehen.
Damit müssen wir nun lange, lange leben.
Und wir haben doch so viele andere Dinge im Leben, nicht wahr?
Na also, sehen Sie doch auch. Es läuft halt nicht immer alles toll.
Darum schauen wir voraus und nicht zurück.
Lassen Sie uns auf die Zukunft bauen.
Da lächeln Sie! Das ist schön.

Heideblume
1 Jahr zuvor

Reduzierung aufs Kerngeschäft hätte echt was! Aber nicht nur die Entlastung von Pflichtaufgaben durch das Ministerium, sondern auch bei den Lehrkräften selbst ein anderer Blickwinkel: Da muss noch der Ausflug nach X sein, 3 neue klassenübergreifende Projekte mit aufwändiger Vorbereitung, die Fortbildung y und das Onlineseminar z, 5 zusätzliche Konferenzen zu verschiedenen Themen, 3 runde Tische mit dem Jugendamt, Teilnahme an Präventionstagungen des Schulträgers, tägliche Gespräche mit Eltern verhaltensorgineller Kinder … Zu Weihnachten reicht nicht die gemeinsame Weihnachtsfeier, sondern dann gibts noch Adventsbasteln mit Eltern und Kindern, den Besuch des Weihnachtsmarktes, Fahrt ins Kindertheater, die Deko der gesamten Schule, Singen im Altersheim, gemeinsames Plätzchenbacken usw. usf.

Krischan
1 Jahr zuvor
Antwortet  Heideblume

Das alles gibt’s bei mir schon nicht mehr.

Karen Blümchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Krischan

Bei uns leider auch nicht. Und wenn wir jetzt, unter Berücksichtigung der Ferien, bei einer 40 Stunden Woche sind, hätte ich von der Kommission gerne einen Vorschlag, was ich noch weglassen soll.
Denn wenn demnächst die Kollegen reihenweise die Grätsche machen und ich Unterricht übernehmen soll, mache ich das nur mit Dienstanweisung. Und dann zähle ich die Stunden bis zur gesetzlich erlaubten Grenze. Und ab da ist Ende.
Und dann weine ich abends in mein Kopfkissen um all das, was ich an Schule immer geliebt habe. Arbeitsgemeinschaften, Theaterabende, Schülerwettbewerbe, Projektwoche, Weihnachtsfeier,…ich liebe meinen Beruf auch nach 25 Jahren, aber ich konnte mir nie vorstellen, dass Schule mal NUR Unterricht sein könnte.
Das ist ein Armutszeugnis für dieses Land. Die Kommission sollte sich schämen, wieso haben die nicht Studienplätze, Referendariatsplätze und Abbau von Verwaltungsaufgaben gefordert?

Motivierte
1 Jahr zuvor
Antwortet  Krischan

Bei mir gibt es nur noch DIENST NACH VORSCHRIFT. Ich möchte nicht untergehen wie die Titanic – und als Wrack enden. Hilfe ist nicht in Sicht!

Hans Hoffmann
1 Jahr zuvor
Antwortet  Heideblume

Das lasse ich schon lange sein. Zu viel Aufwand für zu wenig Ergebnis.

Konfutse
1 Jahr zuvor

@ KuMi, Forschende und andere Besserwisser:
Ich habe zweien meiner drei Kinder erfolgreich ausgeredet, Lehrer zu werden. Das dritte hat glücklicherweise noch nie Ambitionen dafür gezeigt. Das feier ich!

Riesenzwerg
1 Jahr zuvor

Ich bin für eine angemessene Ausbildung der KuMis mit sehr hohem Praxisbezug.

Gerne dürfen zur Entlastung und für die KuMi-Gesundheit Yoga- und Achtsamkeitsseminare täglich und an den Wochenenden ab 18.30 Uhr besucht werden müssen!

Iso
1 Jahr zuvor

Mich wundert bei den SWK-Empfehlungen, dass augenscheinlich überhaupt nicht auf die Idee gekommen wurde, durch eine Erhöhung der Attraktivität mehr Interessenten für den Lehrerberuf zu gewinnen.

Der Beruf steht doch in Konkurrenz mit vielen anderen Berufen, die teilweise auch händeringend nach Fachkräften suchen. Was machen denn aber diese anderen Branchen in dem Fall, um Leute für sich zu gewinnen?
Sie versuchen, für Bewerber auf dem Arbeitsmarkt attraktiver zu werden. Und weil das ein Arbeitsmarkt ist, folgt er auch ganz simpel dem Prinzip von Angebot und Nachfrage:
Wenn ich ein Produkt habe (hier: das Lehramt), das aber nicht ausreichend vielen Leuten gekauft wird, dann kann ich das Produkt entweder einstellen (das kommt hier nicht in Frage) oder ich muss mir überlegen, wie ich mein Produkt gegenüber dem Wettbewerb (hier: alle anderen Branchen) wieder attraktiver machen kann. Letztlich muss ich bessere Arbeitsbedingungen schaffen und höhere Gehälter bieten. Dann kann ich vielleicht mehr Bewerber davon überzeugen, in den Beruf einzusteigen.
Der SWK fällt zum Großteil das genaue Gegenteil ein. Man will den Beruf noch unattraktiver machen und wird deshalb in der Folge nicht nur noch weniger Leute für den Beruf gewinnen können (weil wer will sich das schon antun?), sondern auch mehr von den vorhandenen Lehrkräften aus dem Beruf oder in den Burnout treiben.
So fahren wir den Karren gegen die Wand.

Andre Hog
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iso

Hhmmmmm, sorry…ich habe bereits zur HochZeit der CoronaPandemie das laute Krachen gehört…seitdem raucht der Schrotthaufen doch nur noch…

Last edited 1 Jahr zuvor by Andre Hog
Hans Hoffmann
1 Jahr zuvor
Antwortet  Andre Hog

Immerhin bewegt sich der Rauch noch. -.-

Dil Uhlenspiegel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iso

Es ging und geht nur um das Erreichen der jeweils aktuellen Amtszeit. Das Danach existiert dabei nicht.

Christabel
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iso

Es ist Berufswechslern auch nicht mehr zu vermitteln, dass sie für die gleiche Arbeit netto weniger Geld und niedrigere Renten als verbeamtete KuK bekommen sollen. In Zeiten von Stellenknappheit hat man das hingenommen, jetzt, mit mehr Wettbewerb aus der Wirtschaft, steigt doch kein Akademiker mehr da drauf ein.

Stromdoktor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iso

Alles richtig, was Sie schreiben…

Es ist aber nicht das Problem, dass das Produkt Lehramt aktuell nicht gekauft wird…die Nachfrage ist derzeit und in den kommenden Jahren das „Problem“.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1282270/umfrage/lehrkraefte-in-deutschland/#:~:text=Im%20Schuljahr%202021%2F22%20gab,der%20Zahl%20der%20Lehrkr%C3%A4fte%20erkennen.

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/zahl-schueler-deutschland-100.html

Realo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Stimmt so nicht ganz.

https://www.spiegel.de/panorama/bildung/weltlehrertag-zahl-der-lehramtsabsolventen-um-13-8-prozent-gesunken-a-a156b537-b148-42a9-beb0-bcb4ff7cbc90

Da müssen einige Seiteneinsteiger dabei gewesen sein. Von Anfang an bewusst für den Lehrberuf entscheiden sich immer weniger Menschen.

Ron
1 Jahr zuvor

Die GEW zeigt sich wieder in Kampfpise und wird neben Yoga und Achtsamkeitstraining bestimmt noch verpflichtende Supervision jeden Donnerstagsabend rausverhandeln. Meine Erfahrung aus mehreren Jahrzehnten flüstert mir sowas…

Johann
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Verpflichtende Supervision, die von der GEW angeboten wird.

klm
1 Jahr zuvor
Antwortet  Johann

Malen Sie den Teufel nicht an die Wand!

Gabriele
1 Jahr zuvor

Raubbau an der eigenen Gesundheit durch die LehrerInnen (Selbstausbeutung wegen hohem Berufsethos!) wird doch systemimmanent bewusst hingenommen, ist implizit sogar gewollt, da eingeplant – entgegen aller anderslautender Lippenbekenntnisse der verantwortlichen PolitikerInnen!

Achtsamkeitraining und Bodyscan nach Jon Kabat-Zinn, Joggen, Lach-Yoga etc. etc. helfen bei der Bewältigung der zeitlichen Dauerüberlastung und ständig zunehmender, immenser workload überhaupt nix! Stärkt hauptsächlich die mentale und seelische Resilienz.

Die „anempfohlenen“ Programme zur Gesundheitsvorsorge helfen nicht bei den nächtliche Korrekturmarathons, nicht bei der ständigen Wochenend-Korrekturarbeit, auch nicht beim Abarbeiten der Korrektur“gebirge“ in den „Ferien“ (= de facto ja nur „unterrichtsfreie Zeit“, kein Urlaub!!!).

Der Tag hat halt nur 24 Stunden, und schlafen muss LehrerIn auch mal. Ist keine Korrekturmaschine, kein Arbeits -Roboter.
Der Körper bzw. die Gesundheit fordert unerbittlich irgendwann Tribut!

Auch sie/er hat doch meist Familie, Kinder, darf und muss auch noch Familienarbeit leisten. Putzen, Kochen, Einkaufen, Wäschewaschen etc., alle (traditionellen) Hausfrauen-Pflichten müssen zudem erledigt werden.

Meist doch durch die LehrerInnen in Teilzeit.
Da ihre Männer beruflich voll eingespannt, womöglich auch noch häufig auf Dienstreisen oder abwesend, durch beruflich bedingte Auslandsaufenthalte, sind!

Ich weiß, wovon ich spreche, habe es selber jahrelang erlebt und „gewuppt“.

Und dann kommen die KMK-TheoretikerInnen mit solch unsäglichen „Schnapsideen“ als Königsweg aus der prekären Bildungslage, dem eklatanten LehrerInnenmangel.

Ich, leidenschaftliche Lehrerin, unterrichtete mit Leib und Seele, mit sehr viel Herzblut für meinen Beruf, meine Berufung, fasse es nicht!

-mm-
1 Jahr zuvor

Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie Kuchen essen! ““ Der Satz wird Marie Antoinette in den Mund gelegt. Sie feierte luxuriöse Feste in Versailles, während das Volk in Paris hungerte. Dieser Gegensatz führte zum Sturm auf die Bastille, zur Französischen Revolution.
Wir könnten uns mal ein Beispiel nehmen.

Se Länd
1 Jahr zuvor
Antwortet  -mm-

Wie darf ich mir das hinsichtlich unserer derzeitigen Situation vorstellen?

Johann
1 Jahr zuvor

Seltsam, in NRW wird Achtsamkeit sogar von der GEW angeboten:

https://www.gew-nrw.de/fortbildungen/fortbildung/seminar/Seminartime/detail/selbstmitgefuehl-und-achtsamkeit-im-schulalltag-1-2.html

Was wollen die denn nun wirklich?