Kretschmann gegen Gendern in der Schule: „Sprache kann man nicht politisch befehlen“

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STUTTGART. Binnen-I, Unterstrich und Gendersternchen an der Tafel? Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann, einst selbst ein Lehrer, ist strikt dagegen. Der Grünen-Politiker warnt: Man dürfe es mit dem Gendern nicht übertreiben.

„Unsere Sprache ist nicht mehr kreativ“: Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Foto: Staatskanzlei Baden-Württemberg

Ministerpräsident Winfried Kretschmann hält nichts vom Gendern im Klassenzimmer. «Die Schulen müssen sich an das halten, was der Rat für deutsche Rechtschreibung vorgibt. Sonst haben wir am Ende keine einheitliche Rechtschreibung mehr», sagte der Grünen-Politiker in Stuttgart. «Es ist schon schlimm genug, dass so viele unserer Grundschüler nicht lesen können. Man muss es denen nicht noch erschweren, indem man in der Schule Dinge schreibt, die man gar nicht spricht.»

Kretschmann sorgt sich ganz allgemein um die Entwicklung der Sprache – die Genderdebatte allerdings steht für ihn nicht im Zentrum, sondern lenke eher ab: «Ich finde bedauerlich, dass wir die Fragen der Sprache oft auf das Gendern verkürzen», sagt er. «Unsere Sprache ist nicht mehr kreativ. Wir überfrachten nur alles mit merkwürdigen Anglizismen», kritisierte er. «Es wäre gut, wenn wir insgesamt wieder kreativer mit unserer eigenen Sprache umgehen würden statt mit Doppelpunkt und Unterstrich nicht sprechbare Dinge zu schreiben.»

Kretschmann kritisierte im Sprachgebrauch auch die eigene Zunft, die wieder so reden müsse, dass die Menschen es auch verstehen. «Wir Politiker sind Meister darin, Plastikwörter zu generieren.» Das Sprachgendern sei zwar nicht rückgängig zu machen. «Aber man sollte es wenigstens nicht übertreiben.» Kretschmann ist überzeugt: «Sprache kann man nicht politisch befehlen.»

Der Landesschülerbeirat hatte vor kurzem gefordert, dass die Akzeptanz für das Gendern an Schulen steigen müsse. Die Verwendung geschlechtergerechter Sprache in schriftlichen Prüfungen dürfe nicht mehr als Fehler gewertet werden. Es sei nicht mehr zeitgemäß, wenn Lehrkräfte Sternchen, Unterstrich oder Doppelpunkt negativ markierten, so die Schülervertreter.

«Das Regelwerk sieht weder kreative Schreibweisen, noch Sternchen, Schrägstriche, Unterstriche, Doppelpunkte und x`e vor – schon gar nicht deren willkürlichen Einsatz»

Laut Kultusministerium enthalten die Beurteilungs- und Korrekturrichtlinien für die Abschlussprüfungen aber keine Aussagen zum Gendern. Das Ministerium wusste auch von keinen konkreten Fällen, in denen genderneutrale Sprache in Klausuren angestrichen wurde.

Kretschmann erhält in seiner Kritik Rückenwind von unerwarteter Seite. Bildungsverbände, die ihn und seine Politik sonst im Dauerfeuer kritisieren, stärken ihm in dem Punkt den Rücken. So etwa der Verband Bildung und Erziehung (VBE): Viele Schülerinnen und Schüler täten sich mit der Sprache schwer, sagte der Verbandsvorsitzende Gerhard Brand der dpa. «Genau bei dieser Gruppe führt die vom Landesschülerbeirat in die Debatte geführte Position zu großen Schwierigkeiten.»

Schüler benötigten ein klares Regelwerk zum Erlernen der Sprache und dieses Regelwerk bestehe bereits, sagte Brand. «Es sieht weder kreative Schreibweisen, noch Sternchen, Schrägstriche, Unterstriche, Doppelpunkte und x`e vor – schon gar nicht deren willkürlichen Einsatz», sagte Brand. Die deutsche Sprache habe genügend Möglichkeiten, regelkonform zu gendern – indem einfach beide Geschlechter (Schülerinnen und Schüler) genannt würden oder ein Neutrum (Lehrkräfte) verwendet werde.

«Wenn sich die Sprache verändert, muss sich auch die Schule damit auseinandersetzen. Die Lehrkräfte sind Profis genug, die richtigen Maßstäbe im Umgang mit gendergerechter Sprache zu setzen»

Auch der Philologenverband, der die Gymnasien vertritt, stimmt Kretschmann zu. Ein «unsinniges Gendern» würde bereits den Grundschülern das Lernen erschweren, sagte Verbandschef Ralf Scholl. «Auch in der DDR wurde versucht, Bewusstsein über von oben verordneten Sprachgebrauch zu schaffen», sagte er. «Wer in seinem privaten Umfeld gendern will, soll das tun. In der Schule hat das nichts zu suchen.» Die Genderdebatte gehöre in den Politikunterricht, nicht in die Deutschstunde, so Scholl.

Die Gewerkschaft GEW hingegen rät zu Gelassenheit. «Unsere Schüler*innen sprechen im Jahr 2023 nicht mehr mittelhochdeutsch. Sprache verändert sich und ist immer auch ein Abbild gesellschaftlicher Entwicklungen gewesen», teilte die Landesvorsitzende Monika Stein mit. «Wenn sich die Sprache verändert, muss sich auch die Schule damit auseinandersetzen. Die Lehrkräfte sind Profis genug, die richtigen Maßstäbe im Umgang mit gendergerechter Sprache zu setzen.»

Bei einem Diktat, bei dem die Rechtschreibregeln des Duden im Vordergrund stünden, müsse das Gendern aus Sicht der GEW anders bewertet werden als bei einer Textaufgabe in Mathematik oder in einem mehrseitigen Essay, bei dem kreative Freiheit möglich sein müsse. In der Grundschule oder bei Deutsch als Zweitsprache stehe das Lernen der Sprache im Zentrum. Die Bildungsgewerkschaft verwendet in der Kommunikation mit ihren Mitgliedern seit 2019 selbst das Gendersternchen. News4teachers / mit Material der dpa

Schopper: „Gendern ist in den Schulen angekommen“, Schüler*innen treiben es voran

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115 Kommentare
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Ron
1 Jahr zuvor

Sprache und Sprachwandel waren mal ein demokratischer und fließender Prozess, der von niemandem und keinem gesteuert wurde. Was bei autoritären Sprachmanipulationen herauskommt, sieht man an der Rechtschreibreform der Jahrtausendwende, die von vielen auch nach 20 Jahren immer noch nicht beherrscht wird und die zu einem massiven Verlust der Rächtschreipkompetens der Schüler (und auch Lehrer) geführt hat.

Cornelia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Wenn man Modeerscheinungen in der Sprache vorläufig etwas ausbremst ist das noch lange keine Sprachmanipulation wie es eher bei der Rechtschreibreform der Fall war, als manches verkompliziert wurde, vor allem bei Groß- /Kleinschreibung oder Zusammen-/Getrenntschreibung.

Leo Lausemaus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cornelia

Zum Ausbremsen sage ich Ja zu Ihrer Darstellung.

Zur Rechtschreibreform sage ich Nein zu Ihrer Darstellung.

Siehe mein Kommentar zuvor bei @ Ron.

Last edited 1 Jahr zuvor by Leo Lausemaus
Cornelia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo Lausemaus

Ich hätte mir gewünscht, dass die Reform etwas weiter geht, d.h., dass die Rechtschreibung für Grundschüler tatsächlich leichter wird. Ich weiß, das ist schwierig.
Oder aber, dass man es bei der Rechtschreibung von vor 1996 belässt. So war sie in meinen Augen , was die Rechtschreibdidaktik in der Grundschule angeht, nicht wirklich hilfreich.

Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cornelia

Vor der Rechtschreibreform gab es rund 200 Rechtschreibregeln, jetzt rund 100.

Niemand beherrschte die alte Rechtschreibung. Es ist ein Witz, zu verlangen, dass sie weiter gelten sollte, wenn man sie gar nicht beherrscht(e). Es wissen nur viele nicht, dass sie sie nicht beherrschten. Wie man ja jetzt auch oft gar nicht weiß, was man falsch schreibt. Dann würde man es ja nicht falsch schreiben!

Beispiel (alte RS):

1.) „mit Bezug auf“, aber „in bezug auf“
ODER „mit bezug auf“, aber „in Bezug auf“
(Wie war das noch?)

2.) Partizip 1 im Satz
a) ohne Komme, wenn alleine
b) mit fakultativem Komma, wenn 1 Ergänzung
c) mit Komma, wenn mehrere Ergänzungen

Singend ging sie die Straße entlang.
Laut singend (,) ging sie die Straße entlang.
Sehr laut singend, ging sie die Straße entlang.

usw.-usf.

Last edited 1 Jahr zuvor by Iri-Hor
Cornelia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Ich meine, es kam bei der Reform nicht viel wesentliches heraus. Die meisten Neuerungen betreffen Regeln der Groß-und Kleinschreibung oder der Zusammen- oder Getrenntschreibung, die selten vorkommen, wie eben in Ihrem Beispiel! Wie viele Unterrichtsstunden in der Sekundarstufe 1 werden für das Einüben dieser Regeln gebunden?

Sinnvoll sind die Verbesserungen im Bereich s,ß,ss. In den meisten Fällen wird die Rechtschreibung dadurch logischer verstehbar und anwendbar. Unklar ist es bei Wörtern wie Spaß, da dieses Wort mundartlich unterschiedlich ausgesprochen wird. Auch gelten in der Schweiz und zum Teil auch in Österreich andere Regeln.

Die Frage ist natürlich auch: Brauchen wir ein ß? Und (sehr provokativ, ich weiß), brauchen wir die Großschreibung der Substantive? Oder leisten wir uns einen Luxus, den sich keine andere Sprache leistet? Dann dürfte man zum Beispiel Leistungen der (Grund)schüler nicht international vergleichen und darüber jammern, wie schlecht sie abschneiden.

Aus diesen Gründen hat mich die Rechtschreibreform enttäuscht, und angesichts der Tatsache, dass so eine Reform einen riesigen Aufwand an Umlernen und Kosten darstellt und deshalb vielleicht wieder 95 Jahre halten soll (oder können wir uns den Aufwand alle 30 Jahre leisten?), hätte ich es besser gefunden, bei der herkömmlichen Rechtschreibung zu bleiben.

Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cornelia

Diese Argumentation verstehe ich zumindest.

Allerdings ist herausgekommen bei der Reform, was der kleinste gemeinsame Nenner war und das war eben nicht viel. Und selbst davon wurde noch einiges nach den ersten Bekanntmachungen wieder zurückgenommen (Fremdwortschreibungen). Weil die Öffentlichkeit zu 90 % dagegen wetterte.

Last edited 1 Jahr zuvor by Iri-Hor
Ron
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cornelia

Vielleicht missverstehen Sie mich. Ich bin klar gegen Genderei. Privat darf das jeder machen, an Unis, in der Verwaltung und im ÖRR bedarf es aber eines Verbotes von Vorgaben.

Cornelia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Da habe ich einen Satz wohl falsch interpretiert.

Leo Lausemaus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Nein, Sprache wurde ganz viel „gesteuert“, gerade was die Ausbildung der hochdeutschen Nationalsprache anbelangt. Das war kein demokratischer „Abstimmungsprozess“. Da legten Koryphäen fest, was richtig ist und was falsch. Viele lateinische, griechische, später faranzösische Wörter wurden eingedeutscht. Von oben! Nicht durch Abstimmung von unten.

Auch die Rechtschreibung von 1901 war weder demokratisch abgestimmt noch „geflossen“, sondern einfach festgelegt nach jahrelangen Verhandlungen auf entsprechenden Versammlungen. Bekanntlich nahm auch der letzte Kaiser Einfluss und sorgte dafür, dass wir weiter Kaiser mit -ai- und Thron mit -th- schreiben.

Diese „autoritäre bestimmte Rechtschreibung von 1901“ verteidigen heute so viele mit Händen und Füßen und außerordentlich verbissen bzw. hätten sie gerne wieder.

Last edited 1 Jahr zuvor by Leo Lausemaus
Noah
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo Lausemaus

Im Unterscheid zu heute hatten die Koryphäen von oben damals aber Ahnung und durchdachten genau, was sie da taten.

Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Noah

Sagen Sie. Welchen Sinn macht das -th- in Wörten, in denen es geblieben ist und das -ai- in anderen Wörtern? Welchen Sinn macht eigentlich das „qu“, das wir immer als „kw“ sprechen?

(vgl. Sie auch meinen Kommentar oben)

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Das ist in anderen Sprachen auch so: Welchen Sinn macht die Schreibweise „oe“ im Holländischen für den Laut, den wir als „u“ schreiben, während das holländische „u“ wie „ü“ ausgesprochen wird? Wieso schreiben die Franzosen den Laut „o“ wie „aux“, „eau“ oder „ot“, und ein „e“ am Ende sprechen sie meist gar nicht, wie in „ecole“ ? Traditionen sind offenbar immer nur gut, wenn sie andere Länder betreffen, in Deutschland sind sie vor lauter Fortschrittlichkeit unter Generalverdacht geraten. 🙂

Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Wie kommen Sie darauf? (letzter Satz) Habe ich mich irgendwo dafür ausgesprochen, dass unsinnige Traditionen in anderen Ländern erhalten bleiben sollten? Weiß ich ja gar nichts von….

Ich bin z.B. sehr dafür, auch die unselige Tradition des Stierkampfes in anderen Ländern zu beenden!

potschemutschka
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo Lausemaus

War denn unsere letzte Rechtschreibreform demokratisch abgestimmt? Ich kann mich nicht so recht daran erinnern.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo Lausemaus

Zu bedenken ist, dass es vor Konrad Duden offenbar überhaupt keine Rechtschreibregeln gab, jeder konnte das machen wie er wollte. Das ist natürlich erst recht nicht gut. Die „autoritär bestimmte Rechtschreibung von 1901“ bezieht sich ja genau auf das Werk von Duden, und er hat wohl nichts willkürlich erfunden. Ein Volk von vielen Millionen kann schlechthin nicht die Rechtschreibung „demokratisch“ festlegen. Theoretisch könnte man zwei Alternativen gegeneinander abstimmen lassen, aber bei den vielen, vielen Wörtern ist das nicht praktikabel.

Pappenheimer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ron

Nee, das ist aber wirklich „sprachgeschichtliche Unwissenheit“. Das gilt für die Dialekte, aber nicht für Hochdeutsch. Hochdeutsch entstand in einem geregelten Schaffensprozess. Weder demokratisch noch fließend.

Last edited 1 Jahr zuvor by Pappenheimer
Leo Lausemaus
1 Jahr zuvor

Ich bin gegen das Gendern, aber „Sprache befehlen“ kann man sehr wohl. Das ist ja z.B. um 1900 geschehen, als verschiedene französischstämmige Wörter im Post- und Bahnwesen durch deutsche ersetzt wurden. Vorgeschrieben waren sie nur den Behörden, aber von dort aus haben sie sich verbreitet. Allerdings war die Aufnahmebereitschaft auch groß.

Auf diese Aufnahmebereitschaft kommt es an. Wir erleben es ja heutzutage mit der Masse an Anglizismen, die uns überkommt. Die Aufnahmebereitschaft für die Anglizismen ist ungleich höher als für deutsche Entsprechungen, die fast immer möglich sind und oft belächelt werden.

Ich bin dafür, in keine Richtung Druck auszuüben. Zeit Zeit wird ja eher Druck ausgeübt, zu gendern.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo Lausemaus

„Sprache befehlen“ kann man versuchen, aber nicht immer mit Erfolg, z.B. „militärische Spezialoperation“ statt „Krieg“, „antifaschistischer Schutzwall“ statt „Mauer“.

Leo Lausemaus
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Da nennen Sie 2 Beispiele und wollen damit belegen, dass Einflussnahme auf Sprache von oben „nicht immer“ mit Erfolg gekrönt ist? Aber sehr oft ist es auch erfolgreich (gewesen):

Nur 1 Beispiel:

Phillip von Zeesen (17. Jhd.) verdanken wir:

  • Abstand (Distanz)
  • Bücherei (Bibliothek oder Liberey)
  • Augenblick (Moment)
  • Leidenschaft (Passion)
  • Entwurf (Projekt)
  • Anschrift (Adresse)
  • Briefwechsel (Korrespondenz)
  • Lustspiel (Komödie)
  • Mundart (Dialekt)
  • Rechtschreibung (Orthographie)
  • Tagebuch (Journal)
  • Verfasser (Autor)

Heutzutage hätte man wohl alle diese „Eindeutschungen“ als „deutschtümelnd“ zurückgewiesen. Demokatisch legitimiert und „sprachlich fließend“ (@ Ron) waren die aber nicht.

GS in SH
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo Lausemaus

Das ist interessant!
Inzwischen sind wir bei vielen Wörtern wieder zurück im 17. Jahrhundert!

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo Lausemaus

Wer heute solche Eindeutschungen vorschlüge, der würde ja als „rechtsradikal“ verdächtigt. Dabei waren derartige Eindeutschungen immer gang und gäbe und sind Teil der deutschen Sprachentwicklung!

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo Lausemaus

Eindeutschungen (und umgekehrt Anglizismen für deutsche Wörter) sind was prinzipiell anderes als das Gendern. Da folgen die Leute ihrem guten oder schlechten Geschmack. In Berlin hieß der Bürgersteig vor 130 Jahren oft „Trottoir“, der Polizist hieß „Gendarm“, aber das Volk hat’s dann später anders praktiziert.
Was Sie oben schreiben, wird nach meiner Kenntnis meist beides gebraucht, natürlich reden wir von Korrespondenz, von Dialekt, von Adresse usw., und niemand beanstandet es.
Kennzeichen des Genderns ist ja auch die penetrante Beanstandung von Besserwissern, wenn man es anders macht.

Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Nee, das schrieb doch schon jemand hier, „Trottoir“ und andere Wörter aus dem Französischen wurden um 1900 behördlicherseits eingedeutscht. Von oben also. Verordnet.

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Wo ist der Beleg davon? Andere französische Ausdrücke haben sich gehalten, z.B. „a la carte, apropos, Balkon, Bankier, Bredouille, Büro (Bureau), Charme, Chauffeur, Chapeau“ und vieles andere mehr.

Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Welcher Beleg? Dass um 1900 viele französische Wörter eingedeutscht wurden? Schauen Sie in eine Sprachgeschichte. Dass sich manches daneben oder trotzdem hielt, ist doch kein Gegenbeweis.

Bitte nur mitreden, wenn man wirklich zumindest ein bisschen Ahnung hat.

Last edited 1 Jahr zuvor by Iri-Hor
Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Iri-Hor

Die Frage ist doch, wie ERFOLGREICH dieses Eindeutschen letztlich war. Ich bin da skeptisch. Und „eine Sprachgeschichte“ ist kein Beleg. Bei Google habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Wenn man heute alle Anglizismen behördlicherseits eindeutschen würde, würde das vom Volk ignoriert. Auch die Nazis wollten vieles eindeutschen, mit mäßigem Erfolg. Die haben kaum bemerkt, welche jiddischen Ausdrücke sie selber verwendeten.

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Leo Lausemaus

For perfectionists only: library.

Ein Anglizismus existiert meines Wissens nicht. (Duden 2020, 8. Auflage)

Carsten60
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gabriele

Google weiß, was Anglizismen sind. Und Google kann nicht grundsätzlich irren, allenfalls in Details. 🙂
Allein das Wort „Gender“ als deutsches (Fremd-)Wort ist ein Anglizismus, auch erkennbar an dem Verb „gendern“.
„Einloggen“ und „ausloggen“ sind andere Beispiele, passend zur „Digitalkompetenz“.
An der Uni Ulm gibt es jetzt einen Vizepräsidenten für „Medizin, Gender und Diversity“, also gibt’s auch Anglizismen. 🙂

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Carsten60

Lieber Carsten60,

Absolutes Missverständnis!

Nicht nur als Philologin, genauer gesagt „Anglistin“, weiß ich natürlich sehr wohl, was Anglizismen sind.

Ich wollte in meinem Kommentar nur zum Ausdruck bringen, dass mir das Wort „Library“ (in der Liste von Leo Lausemaus!) noch nirgends in einem deutschen Text oder Kontext, also „eingedeutscht“, untergekommen ist.

Anders als „Shop“ (z.B. Esso Shop), „Herunterscrollen“, „Homepage“, „Benchmark“ etc. oder die Wörter, die Sie angeführt haben.

Deshalb mein Verweis auf einen nicht (!) vorhandenen Lexikoneintrag im Duden (8. Auflage 2020).
Das Wort „Anglizismus“ ist dort aufgeführt.

Cornelia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gabriele

Ich lese allerdings in der Liste von Leo Lausemaus nicht “ Library“, sondern “ Liberey“. Vgl.z.B. Wikipedia: „Liberei“ oder “ Deutscher Sprachpurismus.“

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Cornelia

Ja, schon! Aber um das geht es doch gar nicht.

Irrelevant für heute (!) üblichen Sprachgebrauch, also das Thema, um das es geht!

Eine historische Schreibweise, hier aus dem 17. Jht. (!), als Quelle tut doch nichts zur Sache.

Ein heutiger Anglizismus müsste angelehnt an die korrekte heutige englische Ortografie „eingedeutscht“ werden.

Ein solcher, also „Library“ in einem deutschen Text oder Kontext, ist mir noch nie untergekommen.
Auch im Duden, 8. Auflage, der viele Anglizismen, welche im Deutschen inzwischen verwendet werden, anführt, gibt es keinen Lexikoneintrag „Library“.

Nur darum ist es mir gegangen. Also um sachliche Klärung, um Richtigstellung.

Cornelia
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gabriele

Okay, danke, habe ich schon vermutet. Ich habe die Wörter in dem Kommentar von Leo Lausemaus nicht in erster Linie auf Anglizismen bezogen, sondern allgemein auf Eindeutschungen, aus dem Französischen, Griechischen oder wie hier aus dem Lateinischen.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor

Herr Kretschmann spricht sich gegen etwas aus, was gar nicht gefordert wurde.

Maja
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Oh doch, es wurde oft und viel gefordert, zumindest scheinmoralisch.
Ich kann gar nicht sagen, wie sehr mich die unsinnige Verhunzung unserer Sprache ärgert und kann nur hoffen, dass sich diese Bewegung nicht nachhaltig durchsetzt.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maja

Niemand, außer einigen hyperaktiven Aktivist*innen, fordert, dass in Schule gegendert werden muss. Es wurde lediglich gefordert, dass gendersensible Sprache nicht als Fehler angestrichen wird. Und das ist ein sehr großer Unterschied.

Maja
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Sie stellen die Tatsachen auf den Kopf. In manchen Hochschulen wurde gefordert, dass jenen, die ihre Sprache nicht gendern wollten, daraus ein Manko gemacht wurde und Grund war für schlechtere Noten.

Sie behaupten jedoch das glatte Gegenteil, von dem ich noch nie gehört oder gelesen habe.

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Es soll aber Schulen, Hochschulen, Unis geben, wo man bei Klausuren Punkte verliert, wenn man nicht gendert! Das gilt es dann auch zu verbieten, wenn kein Druck von oben erfolgen soll.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Wird immer gern kolportiert. Quelle? Und denken Sie nicht, dass nicht schon längst jemand dagegen geklagt hat?

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

An meinem ZfsL (in NRW) hätte es eine Abwertung gegeben, hätte ich meine Abschlussarbeiten dort nicht vermeintl. „geschlechtergerecht“ (hier noch ’nur‘ in Form von bspw. „Schülerinnen und Schüler“) formuliert… ist für die Ordnungszahl u.U. verheerend. Und nun? Wird man mir das als anekdotische Evidenz in Abrede stellen? Oder was ist mit Kollegen, die ggü. Schülern insistieren, man solle gendern? Auch nur kolportiert? Man könnte jetzt auch Fälle nehmen, die in die Presse gelangt sind.

Bella
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Genau so habe ich es auch erlebt. Ich hätte mich in meiner Abschlussarbeit lieber dagegen wehren sollen, aber wer riskiert schon eine Abwertung?? Das ist eine aufoktroyierte Sprachverwendeung wie sie ansonsten in totalitären Systemen geschieht.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Bella

Merken wer so etwas macht, für sein Leben draus lernen.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Wie sind die Abwertungen zu verstehen (insofern sie nicht von meinen üblichen Fans kommen, die ohnehin nicht verstehen, was ich schreibe)? Unterstellung der Lüge? Zustimmung zur Oktroyierung von „Gendersprache“? Rhetorische Frage, ich weiß, dass da nichts kommen wird. 😀

Streamer01
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Suchen Sie einfach das Beispiel an der Uni Kassel. Da sind wir ja inzwischen auf der juristischen Ebene angekommen.

Pälzer
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Es haben ja Leute geklagt und Recht bekommen.
Aber meist gibt es die Forderungen des Genderns nur mündlich und in hinreichend klaren Andeutungen, erzählt meine (studierende) Nichte.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pälzer

Auch meine Nichte erzählt dies… und es nervt sie, gewaltig. Wie übrigens auch quasi alle meine Schüler: Bei ca. 1000 Schülern kann man die Proponenten des Genderns in der Schülerschaft max. an zwei Händen abzählen. Diese Proponenten des Genderns sammeln sich auf den ersten Blick ‚erstaunlicherweise‘ primär auf Seiten der weiblichen, anglophilen Vielleser aus dem queer-Spektrum…

… Auf den zweiten Blick irritiert dies nicht, weil zum Viellesen insb. auch die Rezeption einschlägiger, englischsprachiger und insb. US-amerikanischer Social Media-Kanäle etc. gehört, die im Rahmen der kontemporären Diskurse in Übersee, die ja bedauerlicherweise einer zunehmenden Dichotomisierung des sozio-kulturellen und politischen Diskurses unterliegen, Diskursbeiträge offerieren (wenn man dies euphemistisch so betiteln möchte). Filterblasen und Co. tun ihr Übriges. In ihnen werden diese Schüler massiv mit entsprechenden Videos auf TikTok, Instagramm und Co. konfrontiert, in denen einfach guotierbare (unterhaltsam präsentierte) vermeintl. ‚Wahrheiten‘ kolportiert werden, in denen die jeweilige Gegenseite entsprechend der Dichotomisierung des Diskurses diffamiert, diskreditiert, ja diabolisert wird. Social contagion (https://en.wikipedia.org/wiki/Social_contagion) in der peer group tut sein Übriges, i.V.m. Unerfahrenheit und Co. werden zudem Befunde aus der US-amerikanischen Kultursphäre und dem dortigen öffentlichen Diskurs mitunter unversehen auf Verhältnisse hierzulande extrapoliert. Am Ende haben wir eine Persönlichkeit, die von Diskriminierung von Nonbinären fantasiert, wenn diese nicht mit ihren idosynkratischen ad hoc-Pronomina adressiert werden, oder die von einem wirkmächtigen Patriarchat in Deutschland fabuliert (obwohl wir – zumindest im Westen – in der wohl un-patriarchalischsten Zeit in der Menschheitsgeschichte überhaupt leben, das Patriarchiat also ähnlich funktionieren soll, wie Homöopathie).

Glücklicherweise handelt es sich bei diesen Schülerinnen(!) aber i.d.R. um ansonsten aufggeklärte, intelligente junge Menschen. Ich mache im sozialwissenschaftlichen Unterricht immer die Erfahrung, dass dort weitere Aufklärung, die Konfrontation mit objektiven Fakten (z.B. bereinigtes vs. unbereinigtes Gender Pay Gap; deskriptiven Grammatikregen etc.) ein entsprechendes (reflektierendes) Umdenken bewirkt. Die Hoffnung ist also noch nicht verloren! 🙂

Lera
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Volle Zustimmung.

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Kann ich mir vorstellen. Sie benutzen Ihre Macht Position, führen die Schülerinnen vor, manipulieren suggestiv und lassen die Kinder nicht in Ruhe, bis sie demütig Ihrer Meinung sind, zumindest wegen ihrer Note und ihrem Frieden an der Schule. Ihre Vorgehensweise demonstrieren Sie hier ja.
Die Wahrheit ist so simpel und einfach, dass Sie sie nicht verstehen. Lassen Sie den Schülerinnen doch ihr Mitgefühl (Argument!) für Nonbinäre auch wenn Sie Mitgefühl nicht in Ihrer Matheformel als sinnvoll errechnet haben (was wiederum deutlich macht, dass Sie kein Mitgefühl verstehen, denn da kann man nichts rechnen). Sie können jetzt gerne wieder ausrechnen und suggerieren, ich hätte keine Argumente genannt, ich will eine längere Diskussion mit Ihnen der Redaktion nicht antun,werde aber demnächst wieder in mich hinein schmunzeln, wenn Sie bei einem anderen Thema und Sie betreffend dann auf einmal ganz anders drauf sind, lauter Befindlichkeiten bezüglich Kinderlärm vom Nachbarkindergarten äußern und ganz viel Empathie fordern für Ihre Psyche. Und natürlich wäre es DIE IDEE, wenn Ihnen die Arbeit des inkludierens von mittelmäßigen Schülern abgenommen wird indem ganz viele das Gym verlassen, die vielen Lehrer dafür aber bleiben und tadar :Kleine Klassen, gute Arbeitsbedingungen. Mehr Arbeit dann wohl für andere, aber egal, sollen nicht solche individuellen Befindlichkeiten haben, das dürfen nur Sie… Das gleiche würde ich Ihnen übrigens sagen, wenn Sie FÜR das Gendern wären.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Frau Rupp, Sie sind einfach nur eine maximal unverschämte, persönlich beleidigende Person. Sie können es offenbar nicht verkraften, dass ich Sie(!) u.a. hier (https://www.news4teachers.de/2021/12/schopper-gendern-ist-in-den-schulen-angekommen-schuelerinnen-treiben-es-voran/) und hier (https://www.news4teachers.de/2022/11/bildungsminister-verwirft-landtagsbeschluss-und-ueberlaesst-lehrkraeften-ob-sie-gendern-oder-nicht/) für alle offensichtlich vorgeführt habe.

Nicht aus Böswilligkeit, sondern weil Sie Ihrerseits mangels elaborierter Positionen und dem kompletten Fehlen von fundierten Argumenten einerseits, wie auch einschlägigen/m Sachkenntnissen/Faktenwissen und der notwendigen Literalität/Expertise, um sich bei den entsprechenden Themen diskursiv(!) im Rahmen einer angemessenen, sachlichen Diskussion behaupten zu können, andererseits, bei jeder Kritik an Ihren Äußerungen und auch proaktiv (so z.B. Ihr erster, gestern in dieser Diskussionsrune publizierter Beitrag) nicht anders können, als Ihr Gegenüber zu beleidigen, wie hier jetzt mittels ad hominem-Argumenten, Insinuationen und Suggestionen, i.d.R. zzgl. weiterer logical fallacies (z.B. non sequitur-Argumente, Strohmänner etc.) – dies hat inhaltliche Korrekturen an Ihren Fehl- und Falschdarstellungen und Hinweise auf die fehlende Elaboration resp. Kohärenz/Konsequenz Ihrer Position verdient, aber auch die entsprechende Rüge Ihrer allg. Attitüde, andere Personen verbal mit Dreck zu bewerfen, sie mit einer Argumentationsweise unter der Gürtellinie diskreditieren, diffamieren, ja diabolisieren und ridikülisieren zu wollen (auch wenn dies im Endeffekt aufgrund des Ungleichgewichts der Kräfte i.d.R immer dazu führt, dass Sie sich selbst desavouieren).

Sie sollten sich schämen, mir bzgl. meiner Schüler zu unterstellen, ich missbrauchte meine Machtposition zum Vorführen der Kinder und Jugendlichen, zur suggestiven Manipulation und zur sonstigen Drangsalierung. Pfui!

Mal ungeachtet dessen, dass Sie mich nicht kennen und überhaupt keinen Anhaltspunkt für eine solche Unterstellung haben, ist dies nicht nur im Widerspruch zum meinerseits hier bei N4T immer und immer wieder geäußerten Agens, meine Schüler zu eigenverantwortlichen, gemeinschaftsfähigen, demokratischen Staatsbürgern zu erziehen, die zu sozio-politischer, -kultureller und ökonomischer Partizipation, zur Mündigkeit, zur freien Entfaltung ihrer Persönlichkeit (im Rahmen der fdGO) befähigt werden (u.a. hier: https://www.news4teachers.de/2022/12/nie-wieder-burnout-der-lehrerberuf-muss-zurueck-zu-seinen-wurzeln-dem-unterrichten-ein-news4teachers-leser-kommentiert/#comment-492110).
Nein. Sie attestieren mir zudem, ich würde meine Schüler nicht verstehen, Ihrerseits nichts über meine professionell(-zwischenmenschlichen) Beziehungen zu meinen Schülern wissend. Ich sollte mich nicht von Ihren persönlichen Angriffen getriggert fühlen, muss mich erst recht nicht rechtfertigen, aber es passt wahrscheinl. nicht in Ihr Weltbild (und führt Sie abermals vor), dass ich tatsächlich in den alljährlichen Rankings der jeweiligen Abizeitung bei einem Kollegium aus 70+ Kollegen von den Schülern in die Top 3 der beliebtesten (und humorvollsten) Lehrer gewählt werde, sich meine Schüler regelmäßig in schulischen und privaten Angelegenheiten, Problemen und oftmals auch Zwecks gemeinsamen Austauschs über ‚Gott und die Welt‘ an mich wenden, auch nach ihrem Abi (und ich – sicherlich zu Ihrem Erstaunen – auch Sprachvorbild nicht weniger Schüler bin, die sich regelrecht freuen, neues Vokabular in ihre interne Grammatik zu assimilieren).

Da Sie figurative Erläuterungen ja so schätzen:
Um Ihr diesbzgl. Niveau, Ihren Angriff unter der Gürtellinie zu spiegeln, müsste ich Ihnen jetzt irgendwie… ja, kA., ggf. einen absurden Vorwurf der Vernachlässigung Ihrer Tochter machen, um die Sie sich ja angesichts der Menge an Beiträgen, die Sie hier verfassen, schlechterdings nicht adäquat kümmern könnten und die offensichtlich, so wäre es von Ihren Texten ableitbar, im Einklang mit Ihren Äußerungen und Positionen ideologisch zur maximalen Lebensunselbstständigkeit verziehen. Dies natürlich in einer ähnlich despektierlichen Wortwahl, wie Sie sie präferieren.
Aber nein, das mache ich explizit nicht, ich beschränke mich, anders als Sie, auf das, was und wie Sie hier tatsächlich schreiben. Ihre Schlammschlacht wäre mir zu schäbig, ich würde mich selbst verabscheuen.

Und mir in bestimmten Dingen Unverständnis vorzuwerfen, dass ich „kein Mitgefühl verstehen“ würde, ausschl. auf Basis meiner Aussagen, dass ein absoluter Primat der Gefühligkeit nicht allg. Handlungsmaxime sein kann (was Sie nicht verstehen) und dass Empathie und Mitgefühl zwei unterschiedliche Phänomene sind (was Sie ebenfalls nicht verstehen), ist Realsatire. Dass Sie diese Aussagen meinerseits gar nicht verstanden haben, wird in Ihrer – sorry, nicht sorry – bescheuerten Mathemetapher deutlich.

Und natürlich haben Sie keine Argumente für die „Gendersprache“ genannt, außer einem kruden Plädoyer, man solle unbedingt auf Gefühligkeiten Rücksicht nehmen. Die Probleme dieses Pseudoarguments wurden Ihnen äußerst(!) ausführlich dargelegt. Haben Sie ignoriert. Kann man in den verlinkten Diskussionen nachlesen, habe ich Ihnen gestern auch (abermals) erläutert. Sie behaupten weiterhin, Sie hätten mehr geliefert, wobei diese Behauptung ohne Butter bei die Fische bleibt und zu einem unehrlichen und m.E. auch infantilen ceterum censeo avanciert zu sein scheint.

Worum es Ihnen eigtl. geht, was für ein Mensch Sie sind, habe ich ja jetzt (abermals) unmissverständlich dargestellt, aber Sie kennen ja diesbzgl. selbst auch keine Scham. Schreiben Sie doch, Sie würden in sich „hinein schmunzeln, wenn […] bei einem anderen Thema und Sie betreffend dann auf einmal ganz anders drauf sind, lauter Befindlichkeiten bezüglich Kinderlärm vom Nachbarkindergarten äußern und ganz viel Empathie fordern für Ihre Psyche“ – mal ungeachtet dessen, wo ich denn hier bitte inkohärent in meiner Position sein soll (ich warnte gestern ja bereits vor Ihren Äpfel-mit-Birnen-Vergleichen), und auch ungeachtet dessen, wie auch dass die Kritik daran, dass nachweisbar psychosomatische Störungen durch Lärm per Gesetz negiert werden, so rein gar nichts mit dem zu tun hat, ist die Frage bzgl. Ihres Derailings lediglich: Schämen Sie sich eigtl für gar nichts? Wissen Sie, auch wenn sie mir massiv unsympathisch sind, in was für charakterliche Untiefen müsste ich mich bitte begeben, mich an einer vergleichbaren Schädigungen Ihrer Person zu delektieren. Widerlich. Wissen Sie, kaum zu glauben, ich habe sogar ein paar Mal, die wenigen Male, wo dies möglich war, einen inhaltlich akzeptablen Beitrag von Ihnen geliked. Umgekehrt ist das für Sie wohl unvorstellbar, nicht wahr? Sagt viel über Sie aus.
Den Restbeständen einer (Ihrerseits negierten) grundlegenden Höflichkeit ist geschuldet, dass ich Ihnen hier nicht aufliste, was mich und offenbar auch einige andere Leser hier an Ihren Beiträgen so amüsiert, hat aber wohl was mit Ihrer Attitüde zu tun.

Muss ich da eigtl. noch ziseliert darlegen, warum Sie offensichtlich auch meine Vorschläge zur Verbesserung des dt. Schulsystem nicht verstanden haben (btw: Ein weiteres Derailing Ihrerseits)? Dass Ihre Despektierlichkeiten hier ein Frontalangriff auf das Gros der Lehrerschaft hierzulande ist, verstehen Sie demnach auch nicht.

Jedenfalls haben Sie die Konfrontationen mit mir offenbar derart traumatisiert, dass Sie mir nachstellen und mich persönlich attackieren meinen zu müssen. Darunter leidet nicht meine Reputation, sondern leiden die Reste der Ihrigen. Und Sie werden kaum wollen, dass wir den Spieß umdrehen und ich Sie dort, wo ich Ihrer Beiträge zufällig anderorts gewahr werde, ebenfalls mittels Verweis auf Ihre obligatorischen inhaltlichen und insg. argumentativen Defizite dekonstruiere (wäre zwar unterhaltsam, aber eine Sisyphosarbeit… und ich möchte Ihre Infantilitäten da nicht reproduzieren).

Und warum habe ich mir jetzt diese Mühe gemacht, auf die kleine Provokation Ihrerseits so viel zu schreiben? Um Sie abermals gerechtfertigterweise vorzuführen und hiermit einen Text zu haben, den ich dann bei der nächsten Konfrontation, bei der Sie abermals inhaltlich falsch/fehl liegen und bei der Sie abermals beleidigend werden, einfach den Link zu diesem beitrag hier einzufügen, um auch evtl. Neulingen hier zeigen zu können, mit was für einer Personen Sie es mit Ihnen zu tun haben. Shame! Shame! Shame!

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

🙂
Nein PaPo, ich bewerfe hier niemanden mit Dreck (Quelle?) außer Sie! Und das geht dann auch nicht gegen die ganze Lehrerschaft oder müsste die ganze Lehrerschaft mittragen auch wenn Sie das gerne hätten ( bezüglich Nichtbinäre wollen Sie doch auch nicht, dass alle etwas mittragen müssen…?). Übrigens, die genannten Beleidigung-Beispiele, die Sie als Möglichkeit mir gegenüber genannt haben, sind nichts ungewöhnliches und hört man mitunter von @Emil im Bezug auf meine Tochter und von Ihnen im Bezug auf : Ich hätte die Welt kognitiv nicht verstanden, alles was ich schreibe wäre falsch, was angeblich Sie (Gott?) beurteilen und festzulegen ermächtigt sind. Wird höchste Zeit Sie mal auf den Hosenboden zu setzen, bevor Sie sich noch für einen Gott halten. Und ich glaube gerne, dass jemand, der soviel Macht raushaut in der Schule ein Gefolge hat. Jeder Schüler der zu Ihnen hält ist ja auf der sicheren Seite und die zehn genannten Schülerinnen haben Sie auch bald soweit, dann sind wir bei 100 %? Soll auch Wahlen geben, wo es 100 % Zustimmung gibt – das sollte Sie stutzig machen.

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ich stelle Ihnen übrigens nicht nach. Ich habe hier aber zwei Aussagen von Ihnen entnommen, die mich absolut abstoßen.

Erstens Ihre höhnische Reaktion darauf, dass da jemand behauptet (@Gabriele, s. weiter unten) für sich (!) eine Menge gute Gründe für das Gendern zu haben. Es ist absolut respektlos jemanden seine eigenen Gründe abzusprechen. Lesen Sie sich Gabrieles Kommentar noch einmal durch. Da ist nichts fanatisches, vorschreibendes, ideologisches. Trotzdem hat sie gesagt, sie sei überzeugt für das Gendern und Sie wissen angeblich schon, dass Sie sie umgepolt kriegen? Wer muss sich hier schämen? Oft wird fälschlicherweise von „Meinung aushalten“ gesprochen, obwohl es garnicht um Meinungen geht (zB Hass/Rassismus ist keine Meinung). In diesem Fall hat da aber wirklich einer ein Problem anderen eine Meinung zu lassen. Arbeiten Sie an sich, anderen ihre Meinung zu lassen ohne sie für beschränkt, fehlerhaft oder unvollkommen zu erklären (schwarz-weiß-Denker!). Versuchen Sie sogar einmal die Wahrheit offen stehen zu lassen. Wahrheit ist relativ! Manchmal ist der Blickwinkel entscheidend und man kann feststellen das beide Parteien richtig liegen. Soviel Respekt kann man vor anderen Ansichten haben, dass man da zumindest ein Türchen offen lässt und seine eigene Meinung nicht zum Dogma erhebt. Tue ich selber übrigens auch nicht und kann einige Ihrer Argumente nachvollziehen (zB, bezüglich Gendern wo es hinführen könnte, wenn wir immer individuell eigensinniger und anspruchsvoller werden) und behalte trotzdem meine eigene Meinung. Hat aber keinen Sinn, das mit Ihnen zu kommunizieren, da Sie dann meine Meinung höchstens als Meinung zweiter Klasse abqualifizieren würden, weil ja nicht 100 % Ihrer Meinung.

Zweitens sprechen Sie von max 10 Schülerinnen, die an Ihrer Schule für das Gendern sind und an denen Sie arbeiten um die zu bekehren. Da Sie diese Schülerinnen abgesehen von diesem Thema für intelligent halten, sind Sie guter Hoffnung, dass die mit Ihrer Hilfe ihren Weg da raus finden. Geht es noch anmaßender? Sie können missionieren, wenn Schüler die Menschenrechte nicht wahren, dann ist das berechtigt, aber nicht wenn sie zur Wahrung der Menschenrechte einen bestimmten Weg gehen wollen, der Ihnen persönlich missfällt, weil Sprache beeinflusst.

Daumen vergebe Ich übrigens sehr selten, weil mir zu unpersönlich und im Falle von roten Daumen ohne dazugehörige Antwort auch zu feige. Grüne habe ich deshalb wohl deutlich mehr vergeben als Rote, aber auch davon nicht viel. Da wir nicht unbedingt bei denselben Themen hier aufeinander treffen (nicht jedes Thema hier interessiert mich bzw wird von mir gelesen) und es deshalb meist um das Genderthema geht, war der Grüne für Sie noch nicht dabei.

Ich
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Lassen Sie sich nicht entmutigen von PaPo.
Überheblichkeit in vielen Beiträgen ( schon sprachlich gezielt überhöht ) und Ich- Bezogenheit ( von 70 Kuk so beliebt) dessen / deren sind nicht zu überlesen.
Zum Glück sind meine KuK nicht so.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Ich

Beeindruckt? Überfordert? Entmutigt? Neidisch? 😀

Last edited 1 Jahr zuvor by PaPo
unverzagte
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ihre Demo von paradigmatischem Nazismus beindruckt in der Tat.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  unverzagte

Dass Sie hier auftauchen, war nur eine Frage der Zeit – ich habe Ihre… ‚Eingebungen‘ (s. https://www.news4teachers.de/2021/08/keine-lehrerinnen-kultusminister-verbietet-gender-kunstwoerter-an-schulen/#comment-390193; https://www.news4teachers.de/2021/08/keine-lehrerinnen-kultusminister-verbietet-gender-kunstwoerter-an-schulen/#comment-390019 etc.) aber nicht vermisst.

BTW: Wenn Sie nicht nicht „Narzissmus“ meinten, sondern tatsächlich „Nazismus“, weise ich Sie mal dezent auf § 185 bis 187 StGB hin… ich wäre seeehr vorsichtig, auf welches dünne Eis ich mich an Ihrer Stelle begebe, Sie wissen nie, wie dünnhäutig Ihr Gegenüber ist. Ich nehme zu Ihren ‚Gunsten'(?) erstmal Ersteres an und amüsiere mich über Ihren desolaten Versuch, meinen Duktus zu spiegeln und die (auch) kaum kuvrierte, neidende Überforderung. Süß. Forciert funktioniert das dann wohl doch nicht, oder?! 🙂
So oder so, Personen wie Sie oder @Indra Rupp merken gar nicht, dass Sie die Antizipationen in Ihre Richtung, die Klischees über Personen wie Sie, mein ceterum censeo in der Angelegenheit vollends erfüllen: Ich warne fortwährend vor der Ideologisierung der Debatte und – als Merkmal und Problem derselben – ihrer Eskalation, der Bedienung von logical fallacies und insb. ad hominem-Angriffen…

… und dann kommen Personen wie Sie daher und machen ihren Einstand mit einem ad hominem. Köstlich. Nur ein Einzeiler Ihrerseits, sicherlich. Aber das ist ja genau die Taktik: Auch wenn man kleine Bröckchen Scheiße wirft, die Hoffnung ist ja immer, dass etwas kleben bleibt (s. https://en.wikipedia.org/wiki/Poisoning_the_well); Sie wollen niemanden argumentativ überzeugen, das die Benutzung der „Gendersprache“ sinnvoll wäre, hätten ja auch keine Argumente dafür. Personen wie Ihnen geht es (a) um die Vermeidung kognitiver Dissonanz u./o. (b) das Reüssieren beim eigenen Peer, und da Ihnen das nicht damit gelingt, im Widerstreit mit Ihrer Gegenseite argumentativ zu punkten (ja, Sie versuchen es nichtmal, was in dieser Sache das Gleiche darstellt), versuchen Sie, bei sich und Ihresgleichen Eindruck mit dem Verächtlichmachen des Gegenübers, Beleidigungen und Unterstellungen zu schinden. Der primitive Mob hinter dem dünnen Vorhang zivilisatorischer Errungenschaften (wie einer gesitteteren Diskussionskultur) wird schon gröhlend laudieren. Und wenn Sie dann so eine Reaktion wie die meine jetzt bekommen, dann lautet es nur: tu quoque… Bravo!

Ich verachte einen solchen toxischen, ochlokratischen Habitus zutiefst.

Und dann wundern sich Personen wie Sie, wenn sie gerügt, belehrt und auf ihre Plätze verwiesen werden. Und ja, dann schreibe ich auf Einzeiler wie Ihren lieber mal vermeintl. verhältnismäßig (zu) viel, auch in der Gefahr lediglich von einem Troll getriggert worden zu sein. Dass ist dann aber der Dampfhammer, den ich mir erlaube, um solche Unredlichkeiten im Keim zu ersticken.

Last edited 1 Jahr zuvor by PaPo
PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  unverzagte

Dass Sie hier auftauchen, verwundert mich nicht – ich habe Ihre… ‚Eingebungen‘ (s. https://www.news4teachers.de/2021/08/keine-lehrerinnen-kultusminister-verbietet-gender-kunstwoerter-an-schulen/#comment-390193; https://www.news4teachers.de/2021/08/keine-lehrerinnen-kultusminister-verbietet-gender-kunstwoerter-an-schulen/#comment-390019 etc.) aber nicht vermisst.

BTW: Wenn Sie nicht nicht „Narzissmus“ meinten, sondern tatsächlich „Nazismus“, weise ich Sie mal dezent auf § 185 bis 187 StGB hin… ich wäre seeehr vorsichtig, auf welches dünne Eis ich mich an Ihrer Stelle begebe, Sie wissen nie, wie dünnhäutig Ihr Gegenüber ist. Ich nehme zu Ihren ‚Gunsten'(?) erstmal Ersteres an und amüsiere mich über Ihren desolaten Versuch, meinen Duktus zu spiegeln und die (auch) kaum kuvrierte, neidende Überforderung. Süß. Forciert funktioniert das dann wohl doch nicht, oder?! 🙂
So oder so, Personen wie Sie oder @Indra Rupp merken gar nicht, dass Sie die Antizipationen in Ihre Richtung, die Klischees über Personen wie Sie, mein ceterum censeo in der Angelegenheit vollends erfüllen: Ich warne fortwährend vor der Ideologisierung der Debatte und – als Merkmal und Problem derselben – ihrer Eskalation, der Bedienung von logical fallacies und insb. ad hominem-Angriffen…

… und dann kommen Personen wie Sie daher und machen ihren Einstand mit einem ad hominem. Köstlich. Nur ein Einzeiler Ihrerseits, sicherlich. Aber das ist ja genau die Taktik: Auch wenn man kleine Bröckchen Scheiße wirft, die Hoffnung ist ja immer, dass etwas kleben bleibt (s. https://en.wikipedia.org/wiki/Poisoning_the_well); Sie wollen niemanden argumentativ überzeugen, das die Benutzung der „Gendersprache“ sinnvoll wäre, hätten ja auch keine Argumente dafür. Personen wie Ihnen geht es (a) um die Vermeidung kognitiver Dissonanz u./o. (b) das Reüssieren beim eigenen Peer, und da Ihnen das nicht damit gelingt, im Widerstreit mit Ihrer Gegenseite argumentativ zu punkten (ja, Sie versuchen es nichtmal, was in dieser Sache das Gleiche darstellt), versuchen Sie, bei sich und Ihresgleichen Eindruck mit dem Verächtlichmachen des Gegenübers, Beleidigungen und Unterstellungen zu schinden. Der primitive Mob hinter dem dünnen Vorhang zivilisatorischer Errungenschaften (wie einer gesitteteren Diskussionskultur) wird schon gröhlend laudieren. Und wenn Sie dann so eine Reaktion wie die meine jetzt bekommen, dann lautet es nur: tu quoque… nicht erkennend, dass die Kritik auf beiden Seiten am jeweiligen Ggü. eine kategorisch andere ist. Bravo!

Ich verachte einen solchen toxischen, ochlokratischen Habitus zutiefst.

Und dann wundern sich Personen wie Sie, wenn sie gerügt, belehrt und auf ihre Plätze verwiesen werden. Und ja, dann schreibe ich auf Einzeiler wie Ihren lieber mal vermeintl. verhältnismäßig (zu) viel, auch in der Gefahr lediglich von einem Troll getriggert worden zu sein. Dass ist dann aber der Dampfhammer, den ich mir erlaube, um solche Unredlichkeiten im Keim zu ersticken.

Doppel A15- Doppel-pro Gender
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Einige Kolleg:innen ind andere haben anscheinend viel zu viel Zeit!

Gabriele
1 Jahr zuvor

dito! : „Wer im Glashaus sitzt, … !“

Wer, nach überaus arbeitsreichem und sehr engagiertem Berufsleben, auch in einer Funktionsstelle an „vordester Front“, auch in der Schulentwicklung und an der Uni, tätig war, nun im wohlverdienten Ruhestand seinen Interessen und Neigungen ohne enges Zeitkorsett nachgehen kann, beteiligt sich gelegentlich am „Diskurs“ (?? sic!) im Forum von n4t.
Das trifft hier sicher auch auf manch andere rege DiskutantInnen zu.

Wenn mich „der Hafer sticht“, je nach Themenstellung, beteilige ich mich hin und wieder auch ausdauernder.

Auch wenn das Niveau und die Diktion leider teilweise zunehmend sehr zu wünschen lässt, tendenziell immer „unterirdischer“ wird!

Trend zur Echokammer, Blase bzw. (neuer)Tummelplatz von immer mehr Aluhüten, QuertreiberInnen etc.?
Leuten, denen es überhaupt nicht um die Sache per se oder gar eine sachliche Erörterung geht!

PS:
Das Totschlag“argument“ von (unterstellter) Arroganz ist „abgenudelt“, so was von abgedroschen – und sticht eh nicht.

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ach so ich vergaß :
Habe nun keine Lust mehr, Ihr letztes Wort bitte, König PaPo! 😉

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

„Nein PaPo, ich bewerfe hier niemanden mit Dreck (Quelle?) außer Sie!“

Damit ist Ihrerseits alles geschrieben. Sie stellen sich ein Armutszeugnis sondergleichen aus. Traurig. Die Quelle(n) für Ihre Beleidigungen allerortens auch anderen ggü. finden die Leser zu Beginn meines Beitrags, auf den Sie hier reagieren. Sie erinnern sich, ja?

Fall Sie mehr brauchen (ja… Sie werden darauf klicken! ^^):

Spoiler

„Übrigens, die genannten Beleidigung-Beispiele, die Sie als Möglichkeit mir gegenüber genannt haben, sind nichts ungewöhnliches und hört man mitunter von @Emil im Bezug auf meine Tochter und von Ihnen im Bezug auf : Ich hätte die Welt kognitiv nicht verstanden, alles was ich schreibe wäre falsch, was angeblich Sie (Gott?) beurteilen und festzulegen ermächtigt sind.“

Ich mag Ihnen Epiphanie sein: Man nehme hier Arthur C. Clarkes berühmtem Aphorismus bzgl. „advanced technology“ and „magic“ und ersetze im Zitat entsprechend (in der Reihenfolge) – beide Begriffe mit „advanced intellect“ (aus Ihrer Perspektive) und „godhood“ – aber ungeachtet dessen:

Sie setzen also meine Äußerungen Ihnen ggü. mit ihren Beleidigungen mir ggü. gleich? Ernsthaft?!Meine diesbzgl. Äußerungen sind Beleidigung, sondern eine Feststellung. Dass Sie meine beiträge nicht verstehen ist übrigens nicht einfach nur eine dekontextualisierte Äußerung meinerseits, ich habe es Ihnen bereits mehrfach im Detail erläutert. Und man kann diese Feststellung auch jetzt wieder treffen, da Sie bspw. überhaupt nicht verstanden haben, worin der Vorwurf liegt, dass Sie ein Gros der Lehrerschaft verächtlich machen (worauf Sie vor dem obigen Zitat einen unqualifizierten Kommentar verfasst haben), wenn Sie in der Art und Weise, die Ihnen eigen ist, Verbesserungsvorschläge für Schule und Unterricht lächerlich machen wollen. Kann man sich nicht ausdenken. Weil der Dammbruch Ihrerseits längst erfolgt ist und ich mir auch eine Kleinigkeit genehmigen möchte: Nur damit ich das bildlich habe, gestikulieren Sie bei Ihrem letzten Satz eigtl. wild mit den Armen, reissen die Augen auf und machen ein „O“ mit Ihrem Mund (à la Nina Hagen)?

„Und ich glaube gerne, dass jemand, der soviel Macht raushaut in der Schule ein Gefolge hat.“

Meine Güte, Sie machen sich so unglaublich lächerlich.

„Jeder Schüler der zu Ihnen hält ist ja auf der sicheren Seite und die zehn genannten Schülerinnen haben Sie auch bald soweit, dann sind wir bei 100 %? Soll auch Wahlen geben, wo es 100 % Zustimmung gibt – das sollte Sie stutzig machen.“

Erwähnte ich, wie lächerlich Sie sich machen. Und btw: Ihnen ist schon bewusst, wie die Zustimmung zur „Gendersprache“ in der Gesamtbevölkerung und ihren einzelnen Bestandteilen aussieht, oder?

„Wird höchste Zeit Sie mal auf den Hosenboden zu setzen, bevor Sie sich noch für einen Gott halten.“

Ist das der Versuch eines tu quoque? Und Basis dessen soll etwas sein, dessen ausschl. Sie sich schuldig machen. Weil Sie nicht realisieren werden, worauf ich hinaus will: Sie haben mal das sich über andere (sprachlich= Erhöhen kritisiert (als Sie wieder ein Argument nicht verstanden haben; s. https://www.news4teachers.de/2022/11/bildungsminister-verwirft-landtagsbeschluss-und-ueberlaesst-lehrkraeften-ob-sie-gendern-oder-nicht/#comment-483639)… und in schönster Bigotterie üben Sie sich jetzt selbst darin. Intellektuell gelingt Ihnen dies offensichtlich nicht, in der Sache selbst haben Sie ohnehin nie argumentativ diskutiert und kennen sich in der Materie auch nciht hinreichend aus, also versuchen sie dies nach Art „einer bestimmten Sorte Kinder, die auch gerne das Sagen haben“ – durch die versuchte Erniedrigigung des Gegenübers, dessen Verächtlichmachung (wenn man die Niveauleiter nicht erklimmen kann, dann spielt man Limbo), Diskredititierung, Diffamierung, Diabolisierung. Dazu bedarf es Ihrerseits einer Menge erfundener und gänzlich unsubstantiierter Vorwürfe und Unterstellungen. Und kurioserweise wollen Sie sich gleichzeitig noch als moralische Instanz in dieser ‚Diskussion‘ darstellen (Stichwort: Respekt; s.u.), demosntrieren hier aber das mit Abstand respektloseste Verhalten von allen. Und btw: Den Überlegenheitsdünkelnd mimen zu wollen, aber dann wirklich ausnahmslos vorgeführt zu werden… Respekt, dass dies als Bewältigungsstrategie kogntiiver Dissonanz Ihrerseits wirkt. Wissen Sie, was die Höchsatrafe für Sie wäre? Ein Moment der Selbstreflexion. Sich einmal aus der Außenperspektive beobachten können.

„Erstens Ihre höhnische Reaktion darauf, dass da jemand behauptet (@Gabriele, s. weiter unten) für sich (!) eine Menge gute Gründe für das Gendern zu haben. Es ist absolut respektlos jemanden seine eigenen Gründe abzusprechen. […] In diesem Fall hat da aber wirklich einer ein Problem anderen eine Meinung zu lassen. „

Wenn Sie meinen, dort Hohn entdeckt zu haben… bitte. Ihre selbstattestierte Empathie und ihre gleichermaßen selbstattestierte emotionale intelligenz (s. https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479505) dienen offenbar nicht Ihren Textrezeptionskompetenzen. Aber alles, was wahrgenommen wird, wird ja nach der Art des Wahrnehmenden wahrgenommen.

Sie mögen zwar eine ne Expertin der Impertinenz sein, allerdings ausschl. praktzierender Art, keine moralische Koryphäe. Dass Sie sie sich überhaupt erdreisten über Respekt zu schreiben, nach dem, was Sie hier an respektlosen Schwurbeleien aus der untersten Schublade verfasst haben, ist übrigens unfassbar.

Und nein, natürlich kann man die Gründe seines Gegenübers infragestellen, wenn diese bspw. nicht rein gustatorischer o.ä. Art sind, sondern auf Tatsachenbehauptungen u.ä. basieren. Seit wann sollen derartige Gründe eigtl. sakrosankt sein? Wenn sie bspw. (öffentlich) behaupten, (a) die Erde sei eine Scheibe, (b) die Sonne kreise um die Erde, (c) Deutschsprachler dächten beim generischen Maskulinum bei Berufsbezeichnungen primär of ggf. ausschl. (zuerst) an Männer in diesen Berufen, oder (d) Frauen würden hierzulande bei identischer Arbeit, Qualifikation und Posten im Betrieb (etc.) vom selbigen ihres Frauseins wegen systematisch schlechter bezahlt o.ä., dann sind das keine Meinung. Dergleichen sind fehlsame Falschaussagen, die der Korrektur bedürfen. Der eigtl. Vorwurf ist übrigens nicht, diesen Falschaussagen warum auch immer initial zu erliegen, sei es bspw. mangels (korrekter) Informationen/Daten u./o. fehlender Rumination(szeit) etc. Der Vorwurf ergeht ggü. dem renitenten Insistieren, dass es sich dennoch um eine subjektive Meinung handele u./o. man dennoch (ggf. weil es ja eine Meinung sei) im Recht sei. Und wenn man dann lediglich eine Variante eines renitent-infantilen, nonargumentativen und die entgegengebrachten Einwände inhaltlich nicht (de-)konstruktiv-adressierenden „Doch!“ artikuliert und dieses „Doch!“ – wie Sie – ggf. gleichsam i.V.m. mit niederträchtigen logical fallacies präsentiert, dann verdient diese Äußerung auch eine Rüge. Und dann ist es „höchste Zeit Sie mal auf den Hosenboden zu setzen“, wie hier abermals meinerseits geschehen.

„Lesen Sie sich Gabrieles Kommentar noch einmal durch. Da ist nichts fanatisches, vorschreibendes, ideologisches. Trotzdem hat sie gesagt, sie sei überzeugt für das Gendern und Sie wissen angeblich schon, dass Sie sie umgepolt kriegen?“

Ich könnte erwidern, dass Sie ja auch meinen Kommentar an @Gabriele einfach „noch einmal“ durchlesen könnten, aber angesichts Ihrer defizitären Textrezeptionskompetenzen (in der Reihenfolge Ihrer Vorwürfe):

Ich habe @Gabriele (noch) nichts dergleichen vorgeworfen. Sie hat offenbar keine Lust u./o. Zeit auf eine entsprechende Diskussion, vielleicht auch die Einladung einfach nicht gelesen. Egal. Ist ja i.O. so. Und nein, es geht mir nicht zwingend um ein Umpolen. Aber als Info an Sie: Manche Menschen reflektieren entsprechende Diskussionen durchaus, auch diejenigen, die u.U. nicht aktiv Teil der Diskussionen sind. Spoiler: Wir, Sie und ich, haben hier auch Publikum… und Sie haben sich in der Manege freiwillig(!) die Clownsnase aufgesetzt.

„Arbeiten Sie an sich, anderen ihre Meinung zu lassen ohne sie für beschränkt, fehlerhaft oder unvollkommen zu erklären (schwarz-weiß-Denker!).“

Sie lesen nicht richtig: Ich dekonstruiere Behauptungen (deren Auslassungen, Fehler, Mängel etc.) – übrigens alles andere als i.S.e. Dichotomie – und i.d.R. nicht Personen. Diese werden erst entsprechend kritisiert, wenn sie so wie z.B. Sie agieren und das stumpfe Messer der logical fallacies zücken (s. mein vorletzter Absatz), lediglich beleidigen, ein Derailing provozieren wollen oder sonstwie schwurbeln.

„Versuchen Sie sogar einmal die Wahrheit offen stehen zu lassen. Wahrheit ist relativ! Manchmal ist der Blickwinkel entscheidend und man kann feststellen das beide Parteien richtig liegen.“

Was haben Sie hier wieder mit „Wahrheit“? Wenn Sie meinen, dass Ihnen Pepsi Cola besser schmeckt als Coca Cola, dann sei es so, ist Ihnen Ihre Meinung, Ihre „Wahrheit“ ungenommen. Um beim Thema zu bleiben: Wenn es Ihnen persönlich hinreichend für das Gendern ist, dass sich Personen bspw. besser fühlen, wenn sie diese mit einem selbstgewählten, idiosynkratischen Pronomen adressieren, dann sei Ihnen auch das ungenommen. Wenn Sie diese Einstellung aber öffentlich artikulieren, können Sie nciht erntshaft erwarten, ausschl. unkritische Affirmation einzuheimsen. Nein, natürlich werden Sie auf die Problematik eines solchen absoluten (Sie haben es trotz mehrfacher Aufforderungen nie eingeschränkt) Primats der Gefühligkeit hingewiesen. Nicht um speziell Sie umzupolen, sondern eher für weniger renitentes Publikum, das dies mglw. auch als Erwägungsgrund eigenen handelns hat(te). Im Übrigen habe ich Ihr „Warheit“-Äußerung bereits einmal hinreichend kommentiert (s. https://www.news4teachers.de/2021/12/schopper-gendern-ist-in-den-schulen-angekommen-schuelerinnen-treiben-es-voran/#comment-420251).

„Soviel Respekt kann man vor anderen Ansichten haben, dass man da zumindest ein Türchen offen lässt und seine eigene Meinung nicht zum Dogma erhebt.“

Ich habe Sie mehrfach eingeladen, doch bitte argumente für die „Gendersprache“ zu präsentieren. Ich bin diesbzgl. alles andere als dogmatisch, sondern stelle im Gegenteil auf Logik und Empirie ab. Bringen Sie fundierte Gegenargumente u./o. mir widersprechende Daten und das Blatt könnte sich zu meinen Ungunsten wenden. Ich muss ja auch in einer Diskussion um Gottesbeweise nicht offen anfangen und warten, bis natürlich wieder irgendjemand die Pascalsche Wette ausgräbt, um dann ein Abschweifend er Diskussion zu riskieren, obwohl die Probleme und Fehlsamkeit dieser Wette seit Urzeiten immer und immer wieder demonstreirt wurd.

Da kam leider nichts. Stattdessen wollen Sie es mir negativ auslegen, dass ich – auch um Redundanzen und immer gleiche Diskussionen zu vermeiden – die üblichen Gegenargumente und vermeintl. Wissenschaftlichen Belege gleich proaktiv adressiere und auf deren Probleme hinweise. Das könnte manch einem Ausgangspunkt einer Diskussion sein, Sie benutzen es als Ausgangspunkt für persönliche Angriffe.

„Hat aber keinen Sinn, das mit Ihnen zu kommunizieren, da Sie dann meine Meinung höchstens als Meinung zweiter Klasse abqualifizieren würden, weil ja nicht 100 % Ihrer Meinung.“

Nein, weil Sie – s.o. – rein gefühlsbasiert argumentieren, inhaltich nicht auf Ihr Gegenüber eingehen und sich in logical fallacies ergehen… wie mehrfach, immer wieder demonstriert.

„Zweitens sprechen Sie von max 10 Schülerinnen, die an Ihrer Schule für das Gendern sind und an denen Sie arbeiten um die zu bekehren. Da Sie diese Schülerinnen abgesehen von diesem Thema für intelligent halten, sind Sie guter Hoffnung, dass die mit Ihrer Hilfe ihren Weg da raus finden. Geht es noch anmaßender?“

„bekehren“… s.o. Ich arbeite nicht an denen, ich präsentiere, wie es meine Aufgabe ist, unterschiedliche Positionen und kontrasitere diese mit der Daten- und Faktenlage, während ich meinen Schülern (i.S.d. Wissenschaftspropädeutik, die übrigens meine Aufgabe ist – soviel zur Anmaßung: Beim Thema Evolutionsbiologie muss ich auch keine Schüler bekehren, sondern es reicht Ihnen Techniken und Methoden zu vermitteln, dass sie von selbst die Richtigkeit der Inhalte begreifen) gleichzeitig mind. ein Minimum an Methoden und Techniken zur Auswertung dieser Daten etc. biete. Ich will genau das Gegenteil von Indoktrination und unkritisch-affirmativer Positionsübernahme (s.o.). Und: Es funktioniert. Das ist in dem Fall, mit Blick auf die obligatorischen Argumente für das Gendern, nämlich eine Einbahnstraße gegen das Gendern. Und nochmal btw: Nicht „abgesehen von diesem Thema“ halte ich sie für intelligent, die Gleichsetzung von zunehmender Intelligenz mit einer zunehmenden Reistenz gegen ‚Bekehrungen‘ ist ein Fehler, den ich zu machen ich mir nicht erlaube. Glauben Sie denn, dass Menschen, die (bewußt) keine „Gendersprache“ nutzen, dümmer sind?

„Sie können missionieren, wenn Schüler die Menschenrechte nicht wahren, dann ist das berechtigt, aber nicht wenn sie zur Wahrung der Menschenrechte einen bestimmten Weg gehen wollen, der Ihnen persönlich missfällt, weil Sprache beeinflusst. „

Gendersprache ist ein Menschenrecht? Oder ein Mittel zur Wahrung eines Menschenrechts? Ohne Gendersprache keine Gleichberechtigung oder was wollen Sie hier abstruses konstruieren? Der kreis schließt sich abermals… auf die begründung wäre ich gespannt, zumal diese ja dann irgendwie doch bspw. auf die Forschung zu den Effekten der Verwendung des generischen Maskulinums resp. der „Gendersprache“ kommen müsste, wo wir dann wieder bei meinem Ausgangsbeitrag zu dieser Theematik und auch dort wären, dass wir nicht im Bereich Meinungsäußerung sind. Köstlich.

„Wer muss sich hier schämen?“

Sie. Für immer mehr Dinge. Bitte, ich war gerne bei der Beantwortung der Frage behilflich. 🙂

Und jetzt? BTT?! Haben Sie überhaupt irgendetwas zum Thema beizutragen? Meine Antworten auf Ihre Hasstiraden mir ggü. waren ja bereits themenbezogener als alles, was Sie hier geschrieben haben. Und mehr an Derailing Ihrerseits wird es auch nicht geben.

Ich meine, wir können das gerne so weitermachen, hat gewissen Unterhaltungscharakter für mich – bis Sie eine Grenze der sicherlich toleranten Redaktion überschreiten, die Ihnen bereits viel hat durchgehen lassen… aber ob Sie sich da so einen Gefallen tun, das sei dahingestellt.

B. aus A.
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

Ja, ist tatsächlich schon passiert – Kandidatin hat (letzten Endes in Summe) nicht bestanden.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  B. aus A.

Quelle?

Anne
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Bitte nennen Sie doch selbst mal Quellen für ihre umgekehrte These:

„Es wurde lediglich gefordert, dass gendersensible Sprache nicht als Fehler angestrichen wird.“

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Anne

Siehe Artikel!

Soso
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Hätten Sie wirklich Interesse an Quellen, fänden Sie sie in kürzester Zeit selbst.
Damit Sie die Tatsachen aber nicht länger leugnen oder verdrehen können, liefere ich Ihnen mal schnell zwei Quellen:

https://www.faz.net/aktuell/rhein-main/gendern-an-der-uni-punktabzug-fuer-das-generische-maskulinum-17768764.html

Hier hat sich News4teachers sogar schon 2015 mit der Sache beschäftigt:

https://www.news4teachers.de/2015/07/an-den-hochschulen-herrscht-anpassungsdruck-wer-nicht-gendert-bekommt-punktabzug/

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Soso

So ist es. Danke. Nun wird aber vermutlich geschwiegen statt einen Fehler einzuräumen.

DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen
DerechteNorden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Soso
Fabian
1 Jahr zuvor
Antwortet  Hornveilchen

An welcher Uni oder HS ist das so?

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Fabian

Ich schrieb ausdrücklich „soll“, mache damit also deutlich, dass ich das nicht belegen kann. So viel Deutsch sollten Sie doch verstehen.

Der Kommentator „B aus A“ bestätigt es, allerdings auch ohne Beleg.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ach was, etwas das gar nicht gefordert wird und beständig praktiziert wird, und von wem nicht gefordert, aber rein sprachlich inzwischen sogar im öffentlich rechtlichen Fernseh und Rundfunk in akustisch nicht gerade für die Ohren und den Sprachverstand zuträglicher Form praktiziert wird ?
Derartige sprachlichen Kunststücke kann jeder daheim, so oft es beliebt, praktizieren.
Aber derartiges entspricht eben in der Schule nicht der deutschen Orthographie, und diese Schreibweisen sind dann als Fehler anzukreuzen, wenn sie so umgesetzt werden.
Freuen wir uns doch lieber darüber, dass es trotz zunehmend schlechter IQB-Studieergebnisse noch Kinder gibt, die durch ein regelmäßiges häusliches lautes Lesetraining mit Intra-Akt, silbiert-getrennter Farbgebung oder silbierter Trennung der Wörter noch ein automatisiertes Lesen erlernen.
Die Vertreterin des Grundschulverband wird wieder etwas auszusetzen haben. Das stört mich nicht, sondern es ermuntert zur Gegenwehr.

Dreamghost
1 Jahr zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Es scheint fast so, als wollte er von seiner schlechten Schulpolitik mit einem Aufregerthema ablenken..

Bettina
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dreamghost

Mir soll es recht sein, wenn er sich gegen das scheußliche Genderdeutsch wendet.

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  Dreamghost

Liebe(r) Dreamghost,
empfinde ich ganz genauso!

Gendern ist definitiv letztlich hier (!) wirklich absolut vernachlässigbarer, nur künstlich aufgebauschter, zur Zeit völlig irrelevanter Nebenschauplatz in der Schule. Ablenkungsmanöver! Schaumschlägerei! Nebelkerze!

Es gibt zur Zeit in der Schulpolitik doch wirklich wesentlich wichtigere, echt drängende, wahrlich unter den Nägeln brennenende Problemfelder – zahlreiche wirklich existenzielle Problemlagen!

Zeit und Energie, „Mannstunden“ sollten wirklich darauf mit großem Aufwand und aller Kraft gerichtet werden und nicht für Petitessen und letztlich hier und jetzt (!) unbedeutendem Firlefanz verplempert werden!

Es braucht zielführende Priorisierungen!

PS:
Ich bin übrigens aus voller Überzeugung grundsätzlich f ü r das Gendern!!!
Könnte sehr viele Pro- Argumente anführen.

Man darf es aber nicht fanatisch übertreiben, auf Teufel komm raus überall über’s Knie brechen wollen

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Gabriele

„Könnte sehr viele Pro- Argumente anführen.“
Challenge accepted – ich wette, ich kann alle(!) entkräften.
Change my mind! ;-D

Last edited 1 Jahr zuvor by PaPo
Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ja, weil Sie auf Ihre totalitäre Art, einfach wie ein Gesetz festlegen, dass die Argumente Anderer nicht zählen, im Gegensatz zu Ihren eigenen Argumenten. Sie kündigen auch immer schon vorher an, welche Argumente wir schon mal im Vorfeld garnicht bringen dürfen, weil Sie diese als untauglich bewertet haben und dies dann ebenfalls zum Gesetz erheben. Sie sind dabei so arrogant, dass Leute Ihnen das auch irgendwann mitteilen, womit Sie wiederum in Ihren Augen verloren haben, weil scheinbar mangels Argumente persönlich werdend. Vielleicht sollten Sie stattdessen mal reflektieren, warum Leute persönlich werden und ob das etwas mit Ihrem Verhalten zu tun hat. Argumente haben Alle auch zur genüge gebracht, Sie haben nur als kleiner Herrscher der Diskussion für alle verbindlich festgelegt, dass diese Argumente nicht als Argumente zählen dürfen und somit vermeintlich noch keine zu hören bekommen. Das hat was von Borderline schwarz-weiß Denken und einer bestimmten Sorte Kinder, die auch gerne das Sagen haben, so von wegen „die Welt gehört mir“ – da müssen Sie sich nicht wundern, wenn man mit Ihnen nicht diskutieren will. PS : Mir ist Gendern übrigens persönlich egal. %Und wie beim letzten Mal auch, überlasse ich Ihnen jetzt wieder Ihr dringend benötigtes letztes Wort! 😉

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Ich habe einen Fan! Freude! Ich mag ja Streitgespräche, deshalb… zu den Waffen!

Um die anderen hier nicht zu belästigen:

Spoiler

Ein ad hominem-Angriff als Einstieg. Ist Ihre Art, ich weiß. oherhsehbar und ein argumentatives bankrott direkt zu Beginn. Aber Sie haben diese Attitüde ja mehrfach demonstriert, u.a. in den einschlägigen ‚Diskussionen’…

… hier: https://www.news4teachers.de/2021/12/schopper-gendern-ist-in-den-schulen-angekommen-schuelerinnen-treiben-es-voran/ (29.12.21)

und

… hier: https://www.news4teachers.de/2022/11/bildungsminister-verwirft-landtagsbeschluss-und-ueberlaesst-lehrkraeften-ob-sie-gendern-oder-nicht/ (15.12.22)

Insb. die letztere Diskussion ist bzgl. Ihrer „Argumente“ und speziell Ihrer Argumentationsmuster in dieser Sache erhellend – zu Ihren Ungunsten:

(a) Ich kündige nicht „auch immer schon vorher an, welche Argumente wir schon mal im Vorfeld garnicht bringen dürfen, weil [ich] diese als untauglich bewertet […] und dies dann ebenfalls zum Gesetz erh[o]ben“ hätte (alleine diese Formulierung Ihrerseits… meine Güte, lächerlich), ich antizipiere die Argumente, die von den Proponenten des Genderns ausnahmslos immer(!) und i.d.R. immer in gewisser Art und Weise artikuliert werden; ich schrieb Ihnen diesbzgl. bereits (hier: https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-480071 – Tippfehler ex post facto entfernt):

[quote]
Wenn ich im Vorfeld bereits sämtliche Argumente antizipiere und gleichzeitig a priori auf deren denklogische und mangelnder Elaboration geschuldete Ungereimtheiten, Auslassung, Fehler und problematische Konsequenzen hinweise und zudem warne, als Reaktion darauf nicht die solchermaßen desavouierten, nicht verfangenden Argumente zu bringen und auf keinen Fall mit den logischen Fehlschlüssen zu hantieren, mit denen ausnahmslos immer, bis zur absoluten Wortgleichheit (ich habe da inzwischen tatsächlich die Vermutung, manch einer bedient sich da aus einer Phrasen-/Satzbausteinkiste… ich meine das mit der Wortgleichheit auch wortwörtlich, habe in inzwischen unzähligen Diskussionen der letzten Jahre immer wieder 1:1 Identisches gelesen, als sei es copy & paste) und in immer gleichen Eskalationschritten reagiert wird (die ganzen ad hominem-Angriffe, Insinuationen, Whataboutisms, non sequitur-Fehler, Kontaktschuldvorwürfe etc. – auch dort inhaltlich meist identisch), dann hat das einen grotesk realsatirischen Charakter, auf den ich mit Humor zu reagieren mir herausgenommen habe. Das ist so, als läuft gerade ein wohlbekannter Film und man kann ohne hinzuschauen (und gar -hören) sämtliche Dialoge mitsprechen. Darum kann ich mein ceterum censeo auch immer nutzen.
[/quote]

Das haben Sie ja natürlich ignoriert. Und wenn, wie jetzt Ihrerseits hier, tatsächlich diese antizipierten Pseudoargumente und Argumentationsmuster aus der Mottenkiste der logical fallacies exakt wie antizipiert erfolgen oder es gar keine Argumente/Gegenargumente Ihrerseits gibt (Sie also ausschl. persönliche Angriffe artikulieren), ist es – Ihrerseits – einfach… amüsant. Der Kreis schließt sich.

Die fehlenden oder inadäquaten „Argumente“ sind ein passendes Stichwort:
(b) Ich schrieb Ihnen (ebenfalls) bereits (hier: https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-480116):

[quote]
Ich glaube, Ihre Argumente (plural) passend auf eines (singular: Primat der Gefühligkeit – war da mehr?) zusammengefasst zu haben – ist das gleiche Argument, dass man dazu allerortens findet. Und ich wiederhole: Teilweise sogar wortwörtlich so, wie Sie es hier artikulieren, auch wenn Sie meinen, dort besonders originell zu sein. Ich werfe Ihnen da nichtmal bewusstes copy & paste vor, sondern wahrscheinl. schlichtweg zu lange Exposition in selbstrefenziellen und -affirmativen Kreisen (vulgo: Filterblasen).
[/quote]
Was mit dem „Primat der Gefühligkeit“ – Ihrem (einzigen) „Argument“ – gemeint ist, daran erinnern Sie sich bitte mit Blick auf die referierte ‚Diskussion‘ im entsprechenden Link; zur Problematik dieses Primats (und zur Erinnerung): https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479567.

Dabei könnte man ja andere Argumente anführen…
… die ich allerdings auch antizipiert und a priori dekonstruiert resp. relativiert habe, u.a.

(I) wenn es um die vermeintl. im Allgemeinen ausschl. virile mentale Repräsentation von Menschen geht, wenn das generische Maskulinum verwendet wird;

(II) wenn argumentiert wird, dass ja diese und jene Studie belege, dass Mädchen eher einen Wunsch für einen bestimmten Beruf fassen, wenn dieser mit einem vermeintl. geschlechtergerechten Begriff belegt ist (beides z.B. hier: https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479704 und hier: https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479841);

(III) wenn kolportiert wird, dass das Gendern ausschl. positive Aspekte zeitige und niemandem Nachteile entstünden (u.a. hier: https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479199);

(IV) wenn zum Beleg solcher Behauptungen ominös auf die Forschungslage verwiesen wird, wo diese Belege solcher Behauptungen de facto nicht bietet (s. hier, ggf. auch bzgl. des antezedierenden Punktes: https://www.news4teachers.de/2021/12/schopper-gendern-ist-in-den-schulen-angekommen-schuelerinnen-treiben-es-voran/#comment-420083);

(V) wenn Gendern mittels concept creep (https://en.wikipedia.org/wiki/Concept_creep), hier der Umdeutung von Nichtgendern resp. Verwendung von generischem Maskulinum als Diskriminierung, das Wort geschrieben werden soll (hier: https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479371), wobei dies Teil des Arguments auf Basis des Primats der Gefühligkeit ist, insofern auch dieses Pseudoargument auf (grammatischen, perzeptiven u./o. rezeptiven) wie auch gesellschaftstheoretischen Fehl- und Falschannahmen basiert (d.h. eine Person fühlt sich diskriminiert, wo sie es objektiv nicht ist)… etc.

Und dennoch erdreisten Sie sich:
„Argumente haben Alle auch zur genüge gebracht, Sie haben nur als kleiner Herrscher der Diskussion für alle verbindlich festgelegt, dass diese Argumente nicht als Argumente zählen dürfen und somit vermeintlich noch keine zu hören bekommen“ – schreiben Sie. Und das ist doppelt falsch:

(1) Nein, in dieser Diskussion hier nicht und auch nicht in den anderen Diskussionen, deren Teil Sie waren.

(2) Ihre Argumentation ist absurd: Nicht ich bestimme, was als Argument zählen darf und was nicht, sondern es ging immer um (a) Intersubjektivierbarkeit, (b) argumentative Kohärenz und (c) Objektivität. Ihnen diese Konzepte zu erläutern, hat leider nicht funktioniert, dennoch…

… zu (a) finden Sie in diesem Beitrag hier (https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479046) und einigen anderen meiner Beiträge dort hinreichende Erläuterungen (die – btw – ja auch an Sie adressiert waren, die sie aber nicht verstanden / ignoriert haben). Wenn Sie als Argument für das Gendern anführen (und das ist das einzige Ihrer Argumente), dass sich vermeintl. Betroffene dann u.U. nicht mehr diskriminiert fühlen, wo sie sich arbiträr(!) diskriminiert fühlten, aber objektiv (bei Verwendung von regulären Pronomina z.B. semantisch, sozio-kulturell konventionalistisch etc.), dann kann diese Gefühligkeit schlecht Intersubjektivierbarkeit und erst recht nicht Toleranz oder gar Akzeptanz fördern/fordern. Mithin zeitigt dieser Primat der Gefühligkeit massive Probleme (s. https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-480244), womit insb. (b) betroffen ist.

… zu (c) ist der Punkt der Objektivität auch nicht von mir abhängig. Als Bsp.: Wenn für das Gendern eine Studie angeführt wird, die dieses oder jenes belegen soll, dies aber de facto nicht tut und ich daraus hinweise, dass dies so ist, dann habe nicht festgelegt, dass diese Studie nicht als Argumentbeleg für das Gendern genutzt werden kann, sondern die Methoden und Techniken, die Reglements, die wissenschaftstheoretischen Grundlagen der… ja, Wissenschaft. Mutatis mutandis können sie das auch auf Grammatik und Co. anwenden.

BTW: Ich bin übrigens in diesen Diskussionen, auch hier bei N4T, regelmäßig der Einzige, der überhaupt konkrete Studien anführt (und entsprechend einordnet und dekonstruiert). Warum? Weil Sie quasi niemand tatsächlich gelesen hat, insb. offensichtlich nicht die aktivsten Proponenten des Gendern. Machen Sie sich ehrlich: Haben Sie je eine einschlägige wissenschaftliche Studie selbst(!) rezipiert, kritisch-analytisch (also u.a. die theoretische Fundierung, die Methodik, die Daten/Ergebnisse und die Diskussion der Letzteren im Rahmen der Studie gewürdigt)? Nein, haben Sie nicht. Un erlauben Sie mir die Arroganz: Ich glaube auch nicht, dass Sie über das entsprechend notwendige, einschlägige (wissenschaftliche) Literalität dafür verfügen. Ist auch ein Problem einiger Akademiker. Sie adaptieren lediglich die vermeintl. positiven Effekte des Genderns unkritisch-affirmativ in das eigene Argumentationsrepertoire, führen im Endeffekt aber statt empirischer Studien nur ein Gefühl(!) der Überzeugung ins Feld. Habe ich auch bereits kritisiert (s. https://www.news4teachers.de/2021/12/schopper-gendern-ist-in-den-schulen-angekommen-schuelerinnen-treiben-es-voran/#comment-420251).

Aber haben Sie überhaupt irgendeines dieser Argumente aus dem vorvorvorvorletzten Absatz gebracht, außer dem dor Letzteren? Richtig. Nein, haben Sie nicht. Deshalb auch mein unverändertes Quote im vorletzten Absatz in Ihre Richtung.
Aber wie ich ebenfalls schrieb: Aber ja, um Argumente zur Sache geht schon länger nicht, da haben Sie ja schon […] das Derailing eingeleitet“ (s. https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-480071).

Was Sie im Vollzug Ihrer logical fallacies als „totalitäre Art“ bezeichnen, ist zumindest Ihnen ggü. durchaus ein Insistieren meinerseits, Ihrerseits (a) ein einziges(!) Mal in dieser Sache auch nur überhaupt irgendein Argument für das Gendern zu bringen, ohne den Primat der Gefphligkeit zu bedienen, (b) sich nicht in den logischen Fehlschlüssen zu ergehen (ad hominem; non sequitur; Strohmann etc.), mit denen Sie auch Ihren Einstieg in diesen Artikel feiern, und (c) die Kommentatoren hier nicht mit Ihren (verbal mäandernden, absatzlosen) figurativen Erläuterungen, Anekdoten und Co. voller Äpfel-mit-Birnen-Vergleichen zu traktieren. Denn alles, was dabei passiert, ist dass Ihre – im besten Fall – Projektion (https://de.wikipedia.org/wiki/Projektion_(Psychoanalyse)) allen evident wird, ihr Boomerang: „Das hat was von Borderline schwarz-weiß Denken und einer bestimmten Sorte Kinder, die auch gerne das Sagen haben, so von wegen „die Welt gehört mir“ – da müssen Sie sich nicht wundern, wenn man mit Ihnen nicht diskutieren will.“ Aber Sie hören ja nichtmal, wie ihr Glashaus zersplittert, nein, sie versuchen ja sogar ihre ad hominem-Angriffe (offenbar mit intellektueller Überforderung Ihrerseits begründet – sorry, aber ich glaube nicht, dass Sie das Gros meiner Beiträge überhaut verstehen -, die Sie mir als Arroganz meinerseits auslegen) zu legitimieren und ergehen sich gar in der illusion, hier Sprachrohr auch anderer zu sein. Das finde ich unverschämt und entsprechend armselig. In ihr versenktes Boot möchte wohl auch niemand.

Und am Ende ergehen Sie sich, ebenfalls wie immer, in antiintellektuellen, unredlichen Infantilitäten mit Ihrem „Und wie beim letzten Mal auch, überlasse ich Ihnen jetzt wieder Ihr dringend benötigtes letztes Wort!“ – diesbzgl. schrieb ich Ihnen hier bereits: https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-480244
Sorry, aber ich finde Ihr Verhalten unter aller Sau.

Aber ich will nicht so sein, auch wenn die Hoffnung der Keim der Trauer ist; eine letzte Chance: Flüchten Sie sich doch nicht in die Behauptung, „Argumente“ hätten „Alle auch zur genüge gebracht“, benennen Sie diese doch.

P.S.: „Mir ist Gendern übrigens persönlich egal.“ Sicher. 😀

Last edited 1 Jahr zuvor by PaPo
Lera
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ich hätte Sie an der Uni dringend im Gender-Seminar gebraucht – ironischerweise wird ja nirgends mehr diskriminiert als dort.

Indra Rupp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lera

Nur weil man andere totdiskutieren kann, hat man nicht am Ende recht.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Indra Rupp

Richtig. Und jetzt?
Warum sollte ich in dem Fall nicht Recht haben? Müssen Sie trotzdem erläutern, statt lediglich zu behaupten. Aber ich verrate Ihnen was: Auch in diesem Fall habe ich Ihnen ggü – wie immer – Recht. 🙂

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Lera

Wie habe ich mir ein solches Seminar vorzustellen?
In welcher Disziplin gab es das? War es verpflichtend?
Etc.

Interessiert mich wirklich.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

So ’ne Frage wird abgewertet?
*lol*

Gabriele
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Täte hier nichts zur Sache, würde hier auch zu weit führen.

By the way, my statement was not supposed to be a „challenge“!
I myself have definitely made up my mind, after thoroughly considering all relevant pros and cons, to fervently stick to my demand for „Gendern“!

I cannot be bothered with discussing that issue in depth any longer as I have come to a final conclusion.

Alex
1 Jahr zuvor

„Die Bildungsgewerkschaft verwendet in der Kommunikation mit ihren Mitgliedern seit 2019 selbst das Gendersternchen.“

Typisch GEW! Wie konnte ich vor Jahren nur mal Mitglied sein!??
Glücklicherweise war mir aber schon bald klar, worauf ich mich da eingelassen hatte.
Schneller als bei mir dürfte kaum ein Austritt dem Eintritt gefolgt sein.

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  Alex

Die laden inzwischen auch zu einem „Townhall Meeting“ ein. Die mögen kein Deutsch.

Maggi
1 Jahr zuvor

Wie schwierig das Lesen ist, kann auch hier festgestellt werden: Es geht um den Sprachwandel allgemein und nicht nur ums Gendern. Dem alten weißen Mann ist dieser nämlich nicht recht. Anglezismen und ähnliches, was inzwischen im Duden steht, vor 20 Jahren aber noch nicht, findet er nicht gut. Auch das Gendern wird in absehbarer Zeit im Duden enthalten sein, was auch richtig ist, da sich unsere Gesellschaft seit 1960 weiterentwickelt hat.

In der Schule sollen wir die SuS auf die Zukunft vorbereiten und dazu gehört der Umgang mit diesen Phänomenen. Es stört übrigens denjenigen, der das lesen, richtige bilden und betonen einer solchen Genderformulierung erlernt weniger, als denjenigen, der das Phänomen als Zusatz erlernen muss. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maggi

Was wird das hier ? Von Pseudoemanzen wie Ihnen wird aus ihrer internen Welt heraus ein Geschlechterkampf bewusst inszeniert.
Ihre Terminologie der „alten weißen Männer“ empfinde ich schon sehr überheblich arrogant formuliert, und ihr Neudeutsch klingt in meinen Ohren beknackt, seltsam und künstlich aufgesetzt.
Ich wünsche Ihnen weiterhin erfolgreiche Scharmützel im gegenderten Sprachgebrauch, für den noch nicht einmal ein Regelwerk existiert.

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Natürlich gibt es eine Regel: Angriff auf funktionierende Strukturen.

Streamer01
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maggi

Dem alten weißen Mann ist dieser nämlich nicht recht.“

Altersdiskriminierend, sexistisch, rassistisch. Dein Kommentar ist so 33.

Maggi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Streamer01

Ich empfehle hier erstmal Deutsche Sätze zu bilden. 😀

Faszinierend, was ich alles bin. Schon Mal auf die Idee gekommen, dass ich weiß, männlich und selber alt bin. Bin ich jetzt das behauptete? Eher nicht. Es ist schon immer so, dass sich die älteren über die Jugend beschweren – hat schon Sokrates gemacht.

Dass, weil in den meisten Führungspositionen, besonders in der Politik in Deutschland, ältere weiße Männer sind, ist eine Feststellung und keine Diskriminierung.

Und geschlechterneutrale Sprache ist wichtig, jeder der Saussure kennt, weiß, dass über Worte entsprechende Bilder entstehen und wenn die Worte alle männlich sind, wird niemand im ersten Moment an eine Frau denken, die diesen Job macht.

Im übrigen sind es auch ältere Menschen, die über die Sprache der Jungen verächtlich sprechen, aber sprechen diese Menschen dann so wie ihr Großeltern?

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maggi

Die Gendersprache kommt nicht aus der Jugend.
Diese Genderart zu schreiben wird in den Schulen durch Lehrer vermittelt und nicht von Schülern aus generiert.
Es ist vollkommen abwegig, was sie da über heranwachsende Schreibe, weil diese eine Umgangssprache aus dem Elternhaus vermischt mit ihren Freundesslang vermischen.

Maggi
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Komisch, dass ich in Klassenarbeiten von Jugendlichen oft die gendergerechte Schreibweise lese. Ich halte mich im Unterricht natürlich an den Beutelsbacher Konsens und äußere meine privaten Ansichten dazu nicht. Gerade viele Schülerinnen der Oberstufe sind für das Thema durch Zuhause und ihr soziales Umfeld sensibilisiert, die Schüler meist weniger.
Wenn dann switchen die Jugendlichen zwischen den verschiedenen Codes – Dialekt, Genderlekt, Soziolekt und Funktiolekt gehören durchaus zum Repertoire der Heranwachsenden.
Es ist wieder eine Pauschalisierung, dass Jugendliche sich nicht für Gleichberechtigung interessieren.

Natürlich ist das Problem, dass man sich noch nicht auf eine Schreibweise geeinigt hat, weshalb so viele Varianten im Umlauf sind und daher mehr oder weniger den Lesefluss stören. Aber zu sagen, dass die Lehrer*innen den Schüler*innen dazu nötigen, diese Schreibweise zu benützen, kann nur von jemandem kommen, der sich nicht auskennt, denn dies ist durch den Beutelsbacher Konsens verboten. Natürlich wird die Thematik im Gemeinschaftskunde-, Geschichts- und Politikunterricht behandelt und kontrovers beleuchtet. Diese ist wichtig, um den Schüler*innen die Partizipation an der Demokratie und an politischen Diskussionen beizubringen und sie zu mündigen Bürger*innen auszubilden.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maggi

Sie sind lustig. In welcher Stufe unterrichten sie denn ?
Ich habe 5 Kinder unterschiedlicher Altersstufen, niemand gendert, außer jene, die sonst keine Probleme haben.
Der Schulalltag ist einfach zu voll, als dass die sich mit einem der artigen Unsinn, wie die Verhornballung unserer Sprache auseinandersetzen wollen.
Ich hätte sie verstehen können, wenn wir in den sechziger und siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts noch leben würden.
Da ging es um grundlegendere Dinge wie den Paragraphen 175, die Erlaubnis selbst bestimmt entscheiden zu dürfen, ob man als Frau ohne Erlaubnis des Ehemann (bis 1974) arbeiten gehen darf, das neue Scheidungsrecht ohne Schuldprinzip und die Weigerungsmöglichkeit eines Ehepartners in Scheidungen einwilligen zu müsse, das Demonstrationsrecht, die Spiegelaffäre etc.
.

Maggi
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Ich unterrichte hauptsächlich in der Oberstufe.
Seien Sie mir nicht böse, aber solange man es trotz entsprechendem Gesetz es nicht schafft, dass Frauen für die selbe Arbeit das gleiche Gehalt bekommen oder dass dies bei Beförderung übergangen werden, da sie ja weiblich sind und evt. Kinder bekommen könnten, sind wir genau in dieser grundlegenden Debatte.

Last edited 1 Jahr zuvor by Maggi
AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maggi

Das Tarifrecht gibt derartiges nicht her. Alles ist einsehbar und transparent.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maggi

Frauen bekommen hierzulande i.d.R. bei gleicher Arbeit, Qualifikation, Dienstzeit etc. das gleiche Gehalt. Da wo es offizielle Tarife, Besoldungen und Co. gibt, sowieso. Ansonsten sind Unterschiede in der Bezahlung von Mann und Frau, die je nach Erhebung 0-6 % ausmachen (s. bereinigter Gender Pay Gap) ausdrückl. nicht(!) mit strukturellem Sexismus begründet, sondern mit individuellen Lebensentscheidungen, die Unterschiede zwischen den Arbeitnehmern hinsichtlich anderer Faktoren, die für die Bezahlung ausschlaggebend sind (bspw. Lebensarbeitszeit, Wahrnehmbarkeit von Fortbildungen), bewirken, wie z.B. Schwangerschaften, Elternzeiten etc., aber natürlich auch individuelle Lohnverhandlungen und hierbei einer statistischen Tendenz, dass Frauen bei entsprechenden Verhandlungen meist weniger ‚aggressiv‘ auftreten. Letzteres kann natürlich auch sozialisatorische Hintergründe haben, hat dann aber nichts mehr mit dem Thema Gleichberechtigung zu tun. Bzgl. des Vorwurfs des Übergehens bei Beförderungen aufgrund des Geschlechts, gitl es dies im Einzelfall auch als (gesetzeswidrigen) Ausschlussgrund konkret nachzuweisen, statt lediglich bspw. aufgrund eines statistischen Ungleichgeweichts der Geschlechter in Führungspositionen zuungunsten der Frauen auf eine systematische Ungleichbehandlung (vulgo: Diskriminierung) zu schließen. Strapazierbare Studien diesbzgl. gibt es nämlich nicht, zumal Einstellungserhebungen seitens der Personalverantwortlichen ja auch offensichtlichen Verzerrungseffekt (wie z.B. dem der sozialen Erwünschtheit) unterliegen und demnach sexistische Tendenzen entsprechend schwer zu eruieren sind.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maggi

Einspruch!
„Die Gendersprache kommt nicht aus der Jugend.“

„Es ist wieder eine Pauschalisierung, dass Jugendliche sich nicht für Gleichberechtigung interessieren.“

Ihr Kommentar ist aber insofern hilfreich, dass hier ja bereits in Abrede gestellt wurde, dass zur benutzung von „Gendersprache“ irgendwie irgendeine Form „Druck“ zur Benutzung derselben praktiziert werden soll. Dabei ist die Gleichsetzung der Bnutzung von „Gendersprache“ mit „Gleichberechtigung“, die Bezeichnung von „Gendersprache“ als „geschlechtergerechte Sprache“ u.ä. bereits ein Druckmittel, wird doch mind. suggeriert, dass Nichtnutzer nicht für Gleichberechtigung seien, keine Geshclechtergerechtigkeit praktizierten resp. befürworteten.
Eigtl. verwundert es, dass die öffentliche Debatte nicht bereits einseitg zumidnest derart eskaliser tist, das sman nicht gleich von „antisexistischer Sprache,“ „antimisogyner Sprache“, „antidiskriminierender Sprache“ o.ä. fabuliert, wird doch sonst nichts unbemüht gelassen, Gräben zu vertiefen.

„Aber zu sagen, dass die Lehrer*innen den Schüler*innen dazu nötigen, diese Schreibweise zu benützen, kann nur von jemandem kommen, der sich nicht auskennt, denn dies ist durch den Beutelsbacher Konsens verboten.“
Was nicht sein kann, darf nicht sein? Spoiler: Bei rot über die Ampel zu gehen, sit auch verboten… und nun? Ich könnte Ihnen mehrere Beispiele nennen, wo Lehrer mindestens eindringlich insistieren, bspw. in Klausuren zu gendern. Ja… anekdotische Evidenz, Einzelfälle etc. – Tatsächlich? Schriftlich normieren werden das (noch) die wenigstens, aber vielleicht „dringend empfehlen“ (eine Formulierung die übirgens gerichtlicherseits bereits einkassiert wurde, als es um die „dringende Empfehlung“ seitens einer Schule ging, Masken im Unterricht zu tragen, denn dies könnte zumidnest Sanktionen u.ä. suggerieren, wenn dem nicht Folge geleistet wird; N4T berichtete: https://www.news4teachers.de/2020/09/gericht-schule-darf-maske-im-unterricht-nicht-dringend-empfehlen/).

P.S.: Der Beutelsbacher Konsens macht uns Lehrer nicht zu meinungs- und positionslosen Personen, wenn Sie Ihre Schüler konkret fragen, dürfen Sie durchaus – entsprechendes Feingefühl vorausgesetzt – Ihre Meinung kundtun (und i.d.R: merken das die Schüler doch auch von selbst).
Natürlich wird die Thematik im Gemeinschaftskunde-, Geschichts- und Politikunterricht behandelt und kontrovers beleuchtet. Diese ist wichtig, um den Schüler*innen die Partizipation an der Demokratie und an politischen Diskussionen beizubringen und sie zu mündigen Bürger*innen auszubilden.
Schön wäre es… mein aktuelles Witschaft-Politik-Buch (für die 7./8. Klasse, G9) von C.C. Buchner gendert einfach nonchalant, selbst im (mehr oder weniger) einschlägigen kapitel, wo solche (soziokulturellen) Fragen eigtl. erst ausgehandelt werden wollen.

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

„Was nicht sein kann, darf nicht sein?“
Umgekehrt natürlich, mea culpa!

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maggi

Und geschlechterneutrale Sprache ist wichtig, jeder der Saussure kennt, weiß, dass über Worte entsprechende Bilder entstehen und wenn die Worte alle männlich sind, wird niemand im ersten Moment an eine Frau denken, die diesen Job macht.
Nö (https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479704).
Und… nö (https://www.news4teachers.de/2022/10/debatte-ums-gendern-jetzt-gehts-auch-den-personalpronomen-an-den-kragen/#comment-479841).

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Quatsch

PaPo
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Wieso „Quatsch“?
Ich habe Ihnen zugestimmt!

Last edited 1 Jahr zuvor by PaPo
AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  PaPo

Ich habe Sie falsch verstanden.

Maggi
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Auf sich selbst zu rekrutieren ist natürlich ein super Beleg.

AvL
1 Jahr zuvor
Antwortet  Maggi

Nichtbenutzern dieser Gendersprache wird wohl indirekt unterstellt gegen die Gleichberechtigung zu sein, und es verdeutlicht im Angesicht der realen Welt, dass die wirklichen Probleme wie die Teuerungsrate, Krieg, zerstörte Infrastruktur, Vergewaltigung, Raub, gewaltsame Vertreibung und Mord in Europa (Uraine) nicht wahrgenommen werden.
Diese Debatte ist dekadent und verdeutlich wie ignorant so manch einer unterwegs ist.

AvL
1 Jahr zuvor

Ich konstatiere, dass sich bisher nur das Pseudonym der/die/das DerechteNorden als Befürworter der Gendersprache geäußert hat bzw. deren schriftsprachlichen Ausdrücken und Ergüssen mit einem einzigen Satz zum entscheidenden Durchbruch in der deutschen Gesellschaft am heutigen Abend verholfen hat.
Und natürlich darf man nicht die stillen, roten Daumen vergessen, die schweigende, stumme Meinung.
Und sonst kommt da heute wohl nichts mehr ?
Eigentlich ist das schade.
Aber es war wohl auch nicht anders zu erwarten, bei der gesellschaftlichen Resonanz dieses so wichtigen Thema.
Eigentlich bieten sich derartige sinnfreien Themen nur in der Saure-Gurken-Zeit an.

Hornveilchen
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Wenn man immer nur die großen Themen diskutieren darf, müssten doch jetzt alle schweigen, bis der Ukrainekrieg beendet ist, oder?

Oder bis niemand mehr auf der Erde hungert.

Und alles andere bleibt bis dahin „liegen“.

Bettina
1 Jahr zuvor
Antwortet  AvL

Für mich ist die Gendersprache und die Weltanschauung dahinter keine Kleinigkeit, sondern eine elementar wichtige Sache, die ich ablehne.

Pappenheimer
1 Jahr zuvor

„Kretschmann sorgt sich ganz allgemein um die Entwicklung der Sprache – die Genderdebatte allerdings steht für ihn nicht im Zentrum, sondern lenke eher ab: «Ich finde bedauerlich, dass wir die Fragen der Sprache oft auf das Gendern verkürzen», sagt er. «Unsere Sprache ist nicht mehr kreativ. Wir überfrachten nur alles mit merkwürdigen Anglizismen», kritisierte er. «Es wäre gut, wenn wir insgesamt wieder kreativer mit unserer eigenen Sprache umgehen würden statt mit Doppelpunkt und Unterstrich nicht sprechbare Dinge zu schreiben.“

Da hat er doch Recht. Alles kommt neuerdings auf Englisch daher und sagst du was dagegen, dann wirst du noch in schief angeguckt oder gar in die rechte Ecke gestellt. Neulich erzählte ein Schüler bei mir über einen Film und plötzlich riefen mehrere andere durch den Raum: „spo…., spoi…. spoiler nicht, spoiler nicht, spoiler nicht!“ Ich musste erstmal nachfragen, was das soll. Sie meinten: „Verrate nichts!“

Die eine Musiklehrerin bei uns behandelt in ihrem Musikunterricht nur englische Lieder mit den Kindern. Sie singen sie und tanzen danach. Aber nur Englisch. Deutsch ist „bäh“. Was soll denn das? Und noch dazu von einer Lehrerin! Ich finde, die hat ihren Job (ha,ha), ihren Beruf verfehlt.

Herr Kretschmann sagt richtig, die Deutschen sind „Nachmacher“ geworden. Sie sind nicht mehr fantasiereich, kreativ, schöpferisch…. Sie ersetzen alle möglichen Begriffe durch englische. Sogar der Trinknapf für den Hund ist mit „Water“ beschriftet. An wie vielen Geschäften steht „open“ statt „offen“. An wie vielen Haustüren „welcome“ statt „Willkommen!“. Wer wünscht nicht alles ein „happy new year“ und singt „Zum Geburtstag“ nur noch auf Englisch (Happy birthday)? Lasst den Jugendlichen (teanagern) ihre Jugendsprache. Das gab es immer, aber warum machen das die Erwachsenen massenhaft mit, obwohl sie es angeblich gar nicht gut finden?

Komisch ist ja nur, bei Neuerungen der Rechtschreibung regen sich die meisten auf und verteidigen vehement die alten Schreibvarianten???

Last edited 1 Jahr zuvor by Pappenheimer
Iri-Hor
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pappenheimer

Und witzig ist, dass die meisten, die sich über die neue Rechtschreibung mokieren, die alte gar nicht wirklich beherrschten. Sie wissen es nur nicht.

(vgl. mein Kommentar ganz oben mit Beispielen)

Last edited 1 Jahr zuvor by Iri-Hor
Iri-Hor
1 Jahr zuvor

Das Argument der GEW ist doch aber Quatsch. Wir sprechen nicht mehr Mittelhochdeutsch, nein, wir schreiben auch nicht mehr wie im Althochdeutschen. Natürlich gibt es aber immer sprachliche „Regulierungen“, um eine gewisse Einheitlichkeit und Verständlichkeit zu gewährleisten. Dafür ist doch die Rechtschreibung der beste Beweis. Es soll auch nicht jeder anders schreiben, damit wir einander besser (lesend) verstehen. Diese „Regulierung“ führt die Schule durch, indem sie die richtigen Schreibweisen beibringt. Genauso ist es in der Grammatik. Die Schule vermittelt den richtigen Sprachgebrauch. DAS ist ihre Aufgabe! Und sie tut es in vielen anderen sprachlichen Bereichen auch. Wie schreibt man einen Brief, wie schreibt man ein Rezept, wie drückt man sich anschaulich aus, welcher Wortschatz passt in welchen Situationen besser… nur beim Gendern und bei den Anglizismen, da soll sich Schule nicht einmischen und alles laufen lassen? Warum? Konventionen ändern sich, auch Sprachgebrauch, aber es ist nicht einfach alles egal. Dann bräuchten wir keinen Deutschunterricht. Oder soll der nur noch Abkürzungen für den SMS-Schreibstil beibringen? LOL

Uwe
1 Jahr zuvor

Da hat der Herr Kretschmann ausnahmsweise mal Recht …
Eigentlich erstaunlich, wo er doch kein Wort Deutsch spricht …

447
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Grünes Urgestein spricht sich angeblich gegen (?) gendern aus – genau mein Humor.

Pälzer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Uwe

Jetzt muss er das nur noch seiner Partei erklären. Werden bei den Grünen Anträge zugelassen, die nicht gegendert sind?

Noah
1 Jahr zuvor

„Neutrum (Lehrkräfte)“ ??? Die Grammatik-Kenntnisse waren auch schon mal anders.

BeWa
1 Jahr zuvor

Wenn der moralisch erigierte Zeigefinger des woken Umerziehungslagers auf die geballte Faust des verbalen Totschlags der Gendergegner trifft …

– frage ich mich wirklich, ob hier noch alle ganz bei Trost sind.

„Pseudoemanzen“ vs. „alte weiße Männer“

– in ellenlangen, teilweise unfassbar prätentiösen Texten von Akademikern, die auf sich selbst „rekrutieren“ …?

Das ist exakt der Verfall von Anstand und Intellekt, den hier die LuL unentwegt den SuS vorwerfen.

Cringe.

Last edited 1 Jahr zuvor by BeWa