„Durchgefallen“: Nach UN-Prüfung zur Inklusion fordert Elternverband Konsequenzen

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MÜNCHEN. Der Bayerische Elternverband hat auf den Prüfungsbericht der Vereinten Nationen zur Inklusion in Deutschland mit Kritik an den verantwortlichen Politikerinnen und Politikern reagiert. „Deutschland und damit auch Bayern hat bei der Staatenprüfung zur Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen (UN-BRK) in Sachen inklusive Bildung den erwarteten und verdienten Rüffel bekommen“, so heißt es in einer Erklärung.

Die Vereinten Nationen haben festgestellt, dass Deutschland die selbstgesetzten Ansprüche an die Inklusion nicht erfüllt. (Symbolfoto) Foto: Shtterstock

Henrike Paede, stellvertretende Vorsitzende des Bayerischen Elternverbands (BEV) und Leiterin des Sachgebiets Inklusion, beklagt, dass die Anzahl der Kinder an Förderschulen in Bayern nicht, wie gefordert ab-, sondern sogar zugenommen habe und sogar neue Förderschulen gebaut würden. „Selbst wenn sich inzwischen eine stattliche Zahl an Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an den allgemeinen Schulen befindet, täuscht dies nicht darüber hinweg, dass die Zahl der exkludierten Kinder genauso groß ist wie seit der Ausrufung der schulischen Inklusion in Bayern.“ Sie sei sogar leicht angestiegen.

Paede kann nach eigenem Bekunden nicht fassen, dass sowohl die Bildungsverwaltung als auch die Politik die Tatsache ignorieren, dass mit ihrem „bayerischen Weg der Inklusion“ bisher nur zusätzliche Förderbedarfe an den allgemeinen Schulen generiert wurden, sich aber an der Quote der an Förderschulen exkludierten Kinder nichts geändert habe.

„Als besonderes Schmankerl“ habe der prüfende Ausschuss der Vereinten Nationen das empfohlen, was das Forum Bildungspolitik in Bayern vor einem Jahr als Petition eingereicht hatte: nämlich einen umfassenden Plan zum Aufbau der Inklusion zu entwickeln. „Diese damals von der Staatsregierung abgelehnte Petition kommt nun über die Staatenprüfung als Bumerang nach Bayern zurück“, so heißt es.

„Solange funktionierende inklusive Angebote Mangelware sind, können nur gebildete Familien mit Geld, Zeit und kräftigen Ellbogen für ihr Kind die Regelschule wählen“

„Fast als pikant bezeichnet werden kann“ laut BEV, dass die Prüfung „eine beliebte Ausrede der Verantwortlichen aufspießt: das elterliche Wahlrecht, kraft dessen sich Eltern angeblich freiwillig für die Förderschule anstatt für Inklusion entscheiden“. So rechtfertigten Bayerns Bildungsfunktionäre ihr Festhalten an dieser Schulart.

Paede: „Solange funktionierende inklusive Angebote Mangelware sind, können nur gebildete Familien mit Geld, Zeit und kräftigen Ellbogen für ihr Kind die Regelschule wählen. Damit setzt sich die Abhängigkeit der Bildungschancen der Kinder von den Ressourcen des Elternhauses, die in Deutschland besonders stark ausgeprägt ist, bis in die Inklusion hinein fort. Allein schon der Kampf mit den verschiedenen Behörden setzt perfekte Deutschkenntnisse, Zeit und Energie voraus. Daher verwundert es nicht, dass sich an Förderschulen überproportional viele Kinder etwa mit Migrationshintergrund befinden.“

Dass im sogenannten  „differenzierten begabungsgerechten Schulsystem“ Schülerinnen und Schüler mit vollkommen unterschiedlichen Lernausgangslagen bei Benotung und Vorrücken denselben starren Bedingungen unterworfen seien, bezeichnet Paede auch unabhängig von sonderpädagogischen Bedürfnissen als Unding. „Auf diese Weise gehen uns zu viele Kinder verloren. Die hohe Zahl an Schülerinnen und Schülern ohne Abschluss, die nachlassenden Bildungsergebnisse und der Fachkräftemangel sprechen eine deutliche Sprache.“

Bayern brauche dringend auch die Gemeinschaftsschule als strukturell inklusive Schulart, die eine lange gemeinsame Lernzeit ohne Druck gewährt „und die Kinder nicht schon früh aussiebt“. Der Bayerische Elternverband unterstützt die bundesweiten Bildungsproteste am 23. September (News4teachers berichtete), „die den Ruf nach wirklicher Inklusion auf die Straße bringen“. News4teachers

Mangelhafte Inklusion: Die Vereinten Nationen zeigen sich besorgt über die „Verbreitung von Sonderschulen“ in Deutschland

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41 Kommentare
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Grillsportler
7 Monate zuvor

Diese Eltern! Immer nur am Meckern. Fast so schlimm wie die Lehrer…

Rainer Zufall
7 Monate zuvor
Antwortet  Grillsportler

Als würde etwas suboptimal laufen… Seit bald 20 Jahren… Mit Ansage… Ohne Anzeichen, geschweige einer Absichtsbekundung zur Besserung…

Hysterican / Andre Hog
7 Monate zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Jetzt sagt nicht, dass in Schulen etwas schief läuft!?

Kann doch gar nicht sein.

Dil Uhlenspiegel
7 Monate zuvor

Die Schulen sind siecher.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Schluuchz 🙂 🙂 – der war gut!

PaPo
7 Monate zuvor

„Selbst wenn sich inzwischen eine stattliche Zahl an Kindern mit sonderpädagogischem Förderbedarf an den allgemeinen Schulen befindet […].“
Das hat angesichts der Rahmenbedingungen dort oftmals keinen Selbstwert. Toll… Schulen müssen „einen Stuhl dazustellen“ (F. Giffey). Ist so, als freute man sich darüber, ein überfülltes, brennendes Haus zu betreten, in dem sich shcon so viele Menschen zusammenquetschen, dass sie sich gegenseitig die Notausgänge blockieren….

„Dass im sogenannten ‚differenzierten begabungsgerechten Schulsystem‘ Schülerinnen und Schüler mit vollkommen unterschiedlichen Lernausgangslagen bei Benotung und Vorrücken denselben starren Bedingungen unterworfen seien, bezeichnet Paede auch unabhängig von sonderpädagogischen Bedürfnissen als Unding. ‚Auf diese Weise gehen uns zu viele Kinder verloren. Die hohe Zahl an Schülerinnen und Schülern ohne Abschluss, die nachlassenden Bildungsergebnisse und der Fachkräftemangel sprechen eine deutliche Sprache.'“

Natürlich. Leistungsbasierte Selektion undd Allokation sind die Ursache der nachlassenden Bildungsergebnisse und des Fachkräftemangels………

… nicht (a) bspw. überfüllte Schulklassen/-kurse mit extrem leistungsheterogenen Lerngruppen und Schülern, die zugleich insg. immer weniger Basiskompetenzen in puncto Eigenverantwortung und Gemeinschaftsfähigkeit mitbringen, immer weniger (intrinsische) Motivation und Motivationsfähigkeit, immer weniger Allgemeinwissen etc., welche/s man früher i.d.R. voraussetzen konnte, so dass insg. die Arbeits- und Lernatmosphäre immer suboptimaler wird – „einen Stuhl dazustellen“ (F. Giffey) oder gleich mehrere (vulgo: Inklusionsaufgaben übernehmen ohne hinreichende Rahmenbedingungen für Inklusion zu bieten) wird diese Problematik bestimmt verbessern -, und (b) nicht die immer katastrophaleren Rahmenbedingungen an Schulen, weil Lehrer auch eine Unzahl dieser Lerngruppen unterrichten müssen, immer mehr sozio-politische und -kulturelle Erziehungs- und BIldungsaufgaben an Lehrer deligiert werden, Lehrer gleichzeitig immer mehr Verwaltungs- und Dokumentationsaufgaben übernehmen sollen, immer weniger Möglichkeiten zur Dispziplinierung haben, systematisch überfordert sind etc. (s. https://www.news4teachers.de/2022/12/nie-wieder-burnout-der-lehrerberuf-muss-zurueck-zu-seinen-wurzeln-dem-unterrichten-ein-news4teachers-leser-kommentiert/).
Siiicher!

Gut, dass uns Henrike Paede die Lösung dieser Probleme gleich mitliefert:
„Bayern brauche dringend auch die Gemeinschaftsschule als strukturell inklusive Schulart, die eine lange gemeinsame Lernzeit ohne Druck gewährt ‚und die Kinder nicht schon früh aussiebt‘.“
Da suggeriert Fr. Paede gleich, es sei ein besonderes Problem, Kinder gem. ihrer Leistungen und Leistungsfähigkeiten bereits früh (und btw nicht ‚zu‘ früh, sondern einfach früh) zu selektieren und allokieren, um ihnen (als den eigtl. Überforderten) wie auch ihren potenziellen Mitschülern unnötige Zeitverluste und Frustrationsmomente zu ersparen. Als ob das gemeinsame Lernen in auch extrem leistungshomogenen Gruppen (sie kritisiert ja das ‚differenziert[e] begabungsgerecht[e] Schulsystem‘) per se ein Gewinn für alle Beteiligten. Aber jaaa! Wir ignorieren einmal, dass natürlich auch innerhalb von Gemeinschaftsschulen interne Selektions- und Allokationsmechanismen wirken.

Aber Tacheles:

Zur hohen Tahl an Schülern ohne Abschluss mein (bleliebtes) ceterum censeo:

Mir fehlt (a) eine longitudinale Perspektive auf die Schulabbrecherquote der letzten Jahrzehnte hierzulande i.V.m. einer Kontrastierung mit bspw. schulpolitischen Maßnahmen, die einen Einfluss auf u.a. Unterrichtsstruktur und -qualität haben können, um die Frage beantworten zu können, ob derartige Maßnahmen mit dieser Quote korrelieren. Dies ist aber ausschl. sinnvoll, wenn auch gleichzeitig Änderungen in den Anforderungen für die Schulabschlüsse berücksichtigt werden. Zudem müssten ebenfalls (b) bspw. sozio-ökonomische, habituelle (insb. auch bzgl. des Sozialverhaltens in der Schule, der tatsächlen Lern- und Übungsstrategien außerhalb der Schule etc.), intellektuell-kognitiver u.ä. Charakteristika der Schulabbrecher (longitudinal) profund eruiert werden, um für den (fehlenden) Bildungserfolg relevante, ggf. gemeinsame (Kombinationen spezifisch ausgeprägter) Einflussfaktoren zu kontrollieren (auch im Kontrast mit denjenigen, die einen Schulabschluss erlangen) und identifizieren.

Ohne solche Daten, die zu generieren extrem aufwändig ist, die zudem weit über die relativ unbrauchbaren deskriptive Vulgärstatistiken hinausgehen, die wir diesbzgl. immer wieder präsentiert bekommen, wird das nichts mit der Einordnung, mit dem Verstehen des Problems und folglich auch nichts mit der Lösung desselben.

… und vielleicht müsste man sich auch darauf gefasst machen, dass die Antworten, die man erhalten könnte, fernab von jeder Ideologie, jedem Basing von Lehrern u.ä. verortet sind: Vielleicht langt es für einen entsprechend hohen Anteil der Schüler hierzulande nicht, weil es……… ja, weil es halt nicht langt, weil sie so oder so auch gering(st)e Anforderungen (intellektuell-kognitiv bspw ) nicht erfüllen können.

Da muss kan sich auch endlich ehrlich machen, dass man nicht jeden zu allem fördern kann, dass es auch nicht dieselbe Leistung ist (Achtung: Metapher) wenn der eine Zehntklässler den 100-m-Sprint binnen 12,9 Sekunden meistert („sehr gut“) und der andere erst ein paar Tage später die Ziellinie überquert, hinübergetragen wird (zur Leistung resp. Zeilerreichung – und auch das ist eine Wahrheit – gehört nämlich auch, diese binnen eines bestimmten Rahmens zu lösen).
Und evtl. macht dieser oder ein ähnlicher Teil der Schulabbrecher auch einen Wesentlichen Teil der Gesamtmenge aus, ist damit gewissermaßen unveränderlich – bis jmd. auf die Idee kommt auch hier weiter das Niveau zum Erhalt eines Schulabschlusses zu senken oder diesen gleich komplett bedingungslos zu machen……… brauchbarer werden damit Schulabbrecher, deren Abbruch weniger schmeichelhafte Ursachen hat, für die Wirtschaft damit aber auch nicht. Man würde lediglich (analog zur Abiturientenschwemme) den Markt komplett verwässern und den Druck auf Hauptschüler, die tatsächlich einen Hauptschulabschluss verdienen und es ohnehin bereits schwer am Markt haben, die eigenen Chancen nochmals drastisch reduzieren.

Und dann gibt es natürlich noch Probleme, die ich jetzt gar nicht thematisiert habe, wie z.B. dass Schüler, die offensichtlich nicht für das Gymnasium geeignet sind, dort angemeldet werden und bis in die Mittelstufe geschleift werden, trotz etlicher Gesuche, bitte einen Schulformwechsel zu vollziehen, solange dies möglich ist, dies nicht tun, bis es zu spät, sie iin der 9. Klasse vollends an den Anfirderungen scheitern und dann komplett ohne Schulabschluss dastehen, wo sie einenen Real- oder Hauptschulabschluss sicherlich gemeistert hätten (passiert bei uns jedes Jahr mehrfach; das Hauptproblem: Beratungsresistente Eltern).

… und ohne Schulabschluss haben wir dann den Salat:

Bereits Schulabsolventen von Hauptschulen und Realschulen werden insb. seitens der Wirtschaft zunehmend mit – Pardon – Nichtskönnern äquivaliert, kommen nicht für eine Ausbildung, geschweige denn eine Anstellung in Frage, wo in (ferner) Vergangenheit der ordentliche Schulabschluss an diesen Schulformen den Schülern Garant für eben dies war, weil diese Abschlüsse auch der Wirtschaft ein Garant für eine angemessene Leistungsfähigkeit der Absolventen waren. Ursache ist der schulformübergreifende (insb. politisch verantwortete) Niveauverlust insg.:
Die Wirtschaft muss die Erfahrung machen, dass Schulabsolventen nicht mehr die schulformspezifische Leistungsfähigkeit bieten, wie in der Vergangenheit, ziehen angesichts selbst leistungsunfähiger Abiturienten die Leistungsfähigkeit anderer Schulabsolventen in Zweifel. Auch deshalb fordert die Wirtschaft für Berufe, für die früher ein spezifischer Schulabschluss i.d.R. notwendig war, heutzutage regelmäßig mind. den nächsthöheren Schulabschluss (ungeachtet des Umstands, dass auch der soz. Wandel in der Wirtschaft viele Anforderungsprofile gehoben hat).
Was das mutatis mutandis für Schulabbrecher bedeutet, kann man sich denken.

Wenn Schüler selbst bei dem geringen Niveau nichtmal mehr einen Hauptschulabschluss schaffen, dann muss man sich wirklich fragen, zu welcher Arbeit diese noch zu gebrauchen sein können. Und da ist es erstmal egal, ob der Schulabbruch aus kognitiven Unzulänglichkeiten herrührt u./o. von weiter zu fassenden Gründen (wie fehlender Disziplin, Drogenmissbrauch u.ä.)… und ja, da mag sich bisweilen auch ein ganz schreckliches Schicksal, eine unverschuldete Abwärtsspirale hinter verbergen (mal ein krasseres Szenario: Gewalt-/Missbrauchserfahrungen in der Kindheit, Verwahrlosung daheim etc.), aber das macht die Abbrecher ja dann auch nicht nützlicher für die Betriebe etc. (und dürfte nicht für das Gros der Abbrüche veranwortlich sein), die können die mit dem Schulabbruch insg. i.d.R. einhergehenden Defizite ga rnicht (erzieherisch) korrigieren.

ACHTUNG! Anekdotische Evidenz: So btw auch so ziemlich alle Freunde, Bekannte und Dienstleister (über die Republik verstreut), mit denen ich im Laufe der Jahre über das Thema gesprochen habe… die werden angesichts dessen immer verzweifelter.

Und natürlich müssen wir die Quote der Schulabgänger ohne mind. Hauptschulabschluss deutlich zu senken. Aber nicht mittels weiterer Niveausenkungen, vulgo Augenwischerei… wie beim Anstieg der Abiturientenzahlen, der 1er-Abiture u.ä. – damit ist niemandem gedient, weder den Schülern, die dann spätestens bei den Eignungs-/Einstellungstests ausselektiert werden, noch bei den Betrieben, die dann am Ende immer noch nicht genügend geeignete/s Bewerber/Personal haben (vom steigenden Bwerbungskonkurrenzdruck auf dem Markt, der zudem auch Unmengen an Ressourcenfür evtl. ncihts und wieder nichts bindet, ganz zu schweigen).

Aber auf diese Niveausenkungen wird es wieder hinauslaufen, so wie immer. Warum ist eigtl. noch niemand auf die Idee gekommen, Ärztemangel damit zu bekämpfen, jedem der will, einfach so die Approbationsurkunde zu verleihen? Doofe Idee? Aber Schulabschlüsse soll man verschenken?

Und ganz ehrlich: Vielleicht steht am Ende des Tages die traurige Wahrheit, dass wir den Bedarf an Fachkräften, den wir haben, mit den Menschen, die wir hier haben, nicht decken können, weil von denen wirklich zu viele nicht das leisten können, was notwendig wäre… egal wie sehr man sich da an den Schulen bemüht, egal, wie sehr wir das Bildungssystem tatsächlich mal optimieren könnten.

M.M.n. sind die Daten für diese Annahme auch indiziell:

  • 49 % der Schüler ohne Schulabschluss besuchten eine Förderschule, 20 % eine Gesamtschule und 13 % eine Hauptschule. Es gehört nicht viel dazu zu vermuten, dass die übrigens 18 % im Gros eigtl. auch max. für die Hauptschule geeignet gewesen sein mögen, wenn nicht lediglich für die Förderschule. Mithin verzerrt die Abbrecherquote natürlich bereits der extrem hohe Anteil an Förderschülern.
  • Pro Bundesland sind die Werte für Schulabbrecher ähnlich hoch, von Bayern mit 5,1 % bis Bremen mit 10 %… Unterschiede, die mglw. in den Unterschieden zwischen den Sozialsturkturen i.V.m. den Shculsystemen leigen mögen.
  • Im Detail sind die Quoten offenbar auch innerhalb der Bundesländer in den einzelnen Regierungsbezirken recht ähnlich, wie das Bsp. von NRW demonstriert (s. https://correctiv.org/ruhr/2016/10/12/wo-sind-die-meisten-auslaender-unter-den-schulabbrechern/).
  • Die Fluktuationen in den Quoten sind m.E. in den letzten zwei Jahrzehnten relativierbar resp. relativ stabil. Von insg. 9,2 % im Jahr 2002 bis zu den aktuell ca. 6,2 % und das trotz z.T. massiver Veränderungen im Schulsystem (die mglw. die eigtl. Erklärung für den Unterschied darstellen könnten). ZU bedenken gilt bei den jüngsten Zahlen natürlich auch, dass wir da unter einer Pandemie litten und auch dies natürlich Effekte zeitigte (bei uns bspw. wurde es deutlich einfacher, entsprechende Abshclüsse zu erreichen, auch dank der desaströsen Politik der KMK, fehlender juristischer Rückendeckung u.ä.)
  • Innerhalb der EU schwanken die Quoten der Schulabbrecher, die Schulsysteme und die sozia-kulturellen und -politischen Strukturen sind natürlich auch nicht problemlos vergleichbar, aber in Orientierung an den niedrigen Werten scheint es wohl tatsächlich (Normalverteilung und so…) auch international einen bestimmten Anteil an Menschen zu geben, die einen Schulabschluss nicht erreichen (s. https://ec.europa.eu/eurostat/statistics-explained/index.php?title=Archive:Early_leavers_from_education_and_training/de&oldid=390242).

etc.

Aber wir könnten zumindest beginnen, die paar, die dann vielleicht doch ‚gerettet‘ werden könnten, wenn die Rahmenbedingungen entsprechend wären, diese Rahmenbedingungen zu bieten, angefangen bei so simplen Dingen wie erheblich(!) kleineren Klassen, Arbeitsentlastungen der Lehrer u.ä.

Zur ursprgl. Diskussion: hhttps://www.news4teachers.de/2023/06/mehr-schulabgaenger-ohne-abschluss-wegen-corona/#comment-527339

arrow
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

t.l.d.r.

PaPo
7 Monate zuvor
Antwortet  arrow

Tjo… fast food-Kommentare bekommen Sie anderorts (aus anderer Hand).
Wie bereits vier Buchstaben eines der Hauptprobleme gegenwärtiger Kommunikationsunkultur zusammenfassen können.

Raucherpflaster
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Könnte auch schlichtweg was mit der Lesbarkeit auf verschiedenen Endgeräten zu tun haben. Ich scrolle oder wische bei „PaPo“ auch inzwischen einfach weiter.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  arrow

Das dachte ich auch gerade 😉

JedesMalEinAndererName
7 Monate zuvor
Antwortet  arrow

Nein, gerade weil ich zugegebenermaßen was finden wollte, dem ich widersprechen kann, hab ich alles gelesen. 😉
Aber leider konnte ich nichts finden.
Auch wenn ich die Kommentare von PaPo wegen der extrem vielen Fremdwörter eher als für ein Forum übertrieben finde, so muss ich doch leider zustimmen.
Diesmal waren es auch nicht so viele Fremdwörter oder ich kenne jetzt schon ein paar mehr.
@PaPo Allerdings frag ich mich auch immer wie viel Zeit Sie haben so was zu verfassen. Eventuell bewerben Sie sich mal irgendwo im Kultusministerium.
Aber ob man Sie dort versteht?

PaPo
7 Monate zuvor

Routine. Irgendwann tippt man so schnell, dass so umfangreiche Beiträge allenfalls ein paar Minuten an Zeit beanspruchen, zudem arbeite ich viel mit (anpassendem) copy & paste meiner älteren Beiträge, dann muss ich nur einmal etwas umfangreicher schreiben (das hier hilft auch:https://www.news4teachers.de/2023/09/kultusminister-wehren-sich-gegen-geplante-arbeitszeiterfassung-fuer-lehrkraefte-philologen-wollen-sie-nun-einklagen/#comment-542508)… nur die Tippfehler mehren sich dann meinerseits (^^).

Aber ob das Kultusministerium für mich der richtige Ort wäre? Höchstens im Ministeramt. 🙂

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Sehr gut geschrieben, erklärt und belegt. Wenn es doch nur irgend jemand mit Entscheidungsbefugnis auch mal lesen und beherzigen würde.

Michael Felten
7 Monate zuvor
Antwortet  PaPo

Großartig ehrlich!

Pit2020
7 Monate zuvor

1)
In der Überschrift heißt es >> „Durchgefallen“: … <<

2)
Der Untertitel zum Symbolfoto (Foto: Shtterstock … echt???) lautet:
„Die Vereinten Nationen haben festgestellt, dass Deutschland die selbstgesetzten Ansprüche an die Inklusion nicht erfüllt.

„… nicht erfüllt.“

Das fröhliche Kind auf dem Foto zeigt die „Daumen rauf-Geste?
*grübel*

Dil Uhlenspiegel
7 Monate zuvor
Antwortet  Pit2020

Zusammen beschreibt es also die Lage ganz gut.

Ich_bin_neu_hier
7 Monate zuvor

„Dass (…) Schülerinnen und Schüler mit vollkommen unterschiedlichen Lernausgangslagen bei Benotung und Vorrücken denselben starren Bedingungen unterworfen seien, bezeichnet Paede (…) als Unding“ – Nennt sich Gerechtigkeit. Können wir aber gerne auch drüber diskutieren, etwa so: Wer nicht ganz so schlau ist oder überhaupt nicht schlau oder sich eben nicht anstrengen möchte, bekommt aufgrund schlechterer Lernausgangslage (Mangel an Intelligenz/Mangel an Motivation) dieselben Noten wie anstrengungsbereite und hochbegabte Schüler, denn: Das ist doch alles kein Problem…

Service-Tweet: „Vorrücken“ = „Versetzung“.

Lanayah
7 Monate zuvor

Das Problem scheint ja auch für den Elternverband nur darin zu liegen, dass Förderschulen noch existieren. Vielleicht werden diese jetzt ja abgeschafft. Man sollte überlegen, was man sich wünscht, es könnte wahr werden. Oder, um das Sams zu bemühen: Man sollte genau wünschen. Paede benennt es ja selbst in einem Nebensatz „f u n k t i o n i e r e n d e inklusive Angebote“.

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  Lanayah

Wenn es nach dem Sams geht, steht das Auto schon mitten im Wohnzimmer und niemand kann sich mehr normal bewegen. Jetzt muss leider ein Wunschpunkt geopfert werden, damit das gewünschte Auto den sinnvollen Platz außerhalb des Hauses findet, von wo aus es gefahrlos starten kann.

Deekay
7 Monate zuvor
Antwortet  Lanayah

Ja, gesucht werden funktionierende, inklusive Angebote und keine separierende Angebote.

Rüdiger Vehrenkamp
7 Monate zuvor

Bayern liegt im Bildungswesen noch immer auf den vorderen Plätzen, Baden-Württemberg ist nach der Einführung von Gemeinschaftsschulen und Aufweichung der Schularten massiv abgerutscht. Das kann doch bitte nicht der Maßstab sein. Das Geschrei nach Gemeinschaftsschulen ist doch bitte ein schlechter Witz!

Für Inklusion braucht es zudem geeignetes Personal und Räumlichkeiten. Beides ist nicht in ausreichendem Maße vorhanden, in Spanien demonstrieren Eltern beeinträchtigter Kinder gegen eine Art der Zwangsinklusion und für den Erhalt von Förderschulen. All diese Entwicklungen können nicht einfach ignoriert werden.

Im Familienkreis haben wir auch ein Kind auf der Förderschule, wo es in einer kleinen Gruppe weit optimaler gefördert wird, als das in einer Regelschule mit 25 oder mehr Kindern der Fall sein könnte.

TaMu
7 Monate zuvor

Die beiden Dokumentationen, die Sie dazu bereits verlinkt hatten, sind auch sehr aufschlussreich. Die Überforderung der Lehrerin war offensichtlich und nachvollziehbar. Sie konnte wegen der Vielfalt der speziellen Einzelbedürfnisse und der eigentlichen Priorität ihres Lehrplans auf keines der Kinder wirklich gut eingehen, schon gar nicht auf die unruhigen Kinder. Diese wurden aus Zeitmangel lediglich immer wieder ermahnt, was auf Dauer nur stört und die zappeligen Kinder nicht beruhigt, aber mehr ist unter diesen Bedingungen nicht machbar.
Die beiden sehr guten Schüler arbeiteten unbeaufsichtigt auf dem Flur, weil sie nur dort genügend Ruhe und Konzentration fanden. Anders ausgedrückt: die wirklich guten Schülerinnen und Schüler exkludieren sich am besten selbst, um möglichst gute Abschlüsse in Eigenregie zu schaffen. Wer reiche Eltern hat, geht an eine entsprechende Privatschule oder leistet sich private „Nachhilfe“ für die eigentlichen Klassenziele, die im Unterricht nicht erreicht werden können.
Es war wirklich offensichtlich, wer nun exkludiert wird. Das sind die leistungsstarken Kinder und Jugendlichen. Wenn diese nicht rechtzeitig auf den Flur gehen dürfen, werden sie schlechtere Ergebnisse liefern und sich frustrieren, mit allen negativen Folgen für das Gesamtergebnis und für ihr eigenes Leben.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Ist bei uns in vielen Klassen genauso!

Außerdem brauchen die leistungswilligen und -starken Kinder nicht 37 unterschiedliche Erklärungen mit Zugang über alle Kanäle. Die verstehen beim ersten Mal, worum es geht.

Pit2020
7 Monate zuvor
Antwortet  Riesenzwerg

@Riesenzwerg

„Die verstehen beim ersten Mal, worum es geht.“
Dass die sich nicht schämen! 😉

ginny92
7 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Mich würden die angesprochenen Dokumentationen interessieren, da ich Ähnliches erlebe. Welche wurden den genau angeben?

Maya
7 Monate zuvor

Die Eltern besitzen eine differenzierte Meinung.

Georg
7 Monate zuvor
Antwortet  Maya

Eltern sind weitaus konservativer als ihre Wahlentscheidung.

Hmm...
7 Monate zuvor

Ich möchte mal einen ganz anderen Gedanken in die Diskussion einbringen. In einer Schule findet ja nicht nur Unterricht statt.

Nach meiner Beobachtung (an einer Gemeinschaftsschule) verlieren viele Inklusions-Kinder ihr strahlendes Lächeln, wenn sie in die Pubertät kommen.

Sie erleben, wie ihre Klassenkameraden den ersten Freund/die erste Freundin haben, bleiben aber selbst bei der Partnerwahl meist außen vor.

Dabei haben sie die gleichen Sehnsüchte und Bedürfnisse wie alle anderen. Sie verlieben sich genauso, müssen aber sehr oft ein Nein hinnehmen. Oder – noch schlimmer – ihre Gefühle werden ausgenutzt.

Das kann zu großer Traurigkeit und Frustration führen.

Michael Felten
7 Monate zuvor
Antwortet  Hmm...

Wichtiger Hinweis. Alle nicht geschönten Praxisbeispiele aus der Sekundarstufe zeigen ähnliches (auch ZEIT, dradio etc.) …

Pit2020
7 Monate zuvor
Antwortet  Hmm...

@Hmm…

Es wird nicht lange dauern bis zur nächsten Runde „Da muss Schule …!“ 🙁

Uwe
7 Monate zuvor
Antwortet  Hmm...

Ja und deswegen schlagen sie was vor? Übergewichtige Kinder die bei der Partner*innenwahl auch oft außen vor bleiben auf spezielle Schulen ausgliedern? Damit sie unter sich bleiben? Dann ist die Lerngruppe aber immer noch inhomogen, auch sehr häßliche Kinder haben Probleme eine Partner*in zu finden oder sehr schüchterne, wir sollten da auch noch extra Schulen für aufmachen.
Vielleicht auch kombiniert: Schüchterne und übergewichtige Hochbegabte einfach auf eine extra Förderschule.

Georg
7 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Übergewicht ist in den allermeisten Fällen keine Behinderung.

Uwe
7 Monate zuvor
Antwortet  Georg

Ja aber ich empfehle sinnentnehmendes Lesen. Oder auch allereinfachstes entwickelndes Denken. Wenn Schüler*innen im GL (angeblich) keine/n/* Partner*in finden WEIL SIE ANDERS SIND müssten wir ja auch für schönheitsmäßige oder gewichtsmäßige Homogenität sorgen um den Schüler*innen solche Frustrationserfahrungen zu ersparen.

TaMu
7 Monate zuvor
Antwortet  Uwe

Meine Tante lebte in den Korker Anstalten für Epilepsie. Sie hatte, wie die meisten Bewohner dort, zusätzlich eine geistige Behinderung. Die jungen Menschen dort haben ihre Freundschaften und ihre Bedürfnisse gelebt, wobei ich nicht weiß, in welchem Umfang und unter welchen Voraussetzungen das in den Gruppen ermöglicht wurde. Offensichtlich war aber, dass sie sich untereinander finden konnten und das in viel größerem Ausmaß, als es ihnen in Regelschulen möglich gewesen wäre. Da gingen einige Hand in Hand und küssten sich. Auch junge Menschen, die wegen ihrer Sturzgefahr einen Helm tragen mussten, konnten dort einen Freund, eine Freundin finden, weil das dort eben normal war.
Meine Tante fand innerhalb ihrer Wohngruppe mit 80 Jahren ihr Glück mit einem Lebensgefährten. Sie hielten sich auch oft an der Hand.
Das hätten sie außerhalb von Kork nicht erlebt, schon weil sie sich gar nicht kennen gelernt hätten.
Die typischen Anfälle wurden in Kork professionell gehandhabt und die Patienten entsprechend auch emotional aufgefangen. An Regelschulen wäre das nicht so einfach und es müsste vermutlich ein Krankenwagen gerufen werden.
Kork ist entsprechend der Diskussion als exkludierend zu sehen, auch wenn es sicherlich inkludierende Maßnahmen gibt. Immerhin leben die an Epilepsie erkrankten Menschen dort unter sich. Ich persönlich bin aber dankbar, das Glück meiner Tante erlebt zu haben und denke, dass es sehr gute Gründe gibt, das eigene epileptische Kind oder andere Familienmitglieder dort leben zu lassen.

Uwe
7 Monate zuvor
Antwortet  TaMu

Da halte ich doch mal mit ein paar Anekdoten gegen. nach ungefähr 20 Jahren GL hat sich auch im gemeinsamen Lernen die eine oder andere Beziehung unter Schüler*innen ergeben, das hat so wie ich es verstehe mit dem Paarungstrieb zu tun der Menschen nun mal zu eigen ist.

Cuibono
7 Monate zuvor
Antwortet  Hmm...

Ich denke, wenn erst wirkliche Inklusion erreicht ist und die Kinder bis sie Jugendliche sind, gelernt haben, dass wir alle Menschen mit unterschiedlichen Ausprägungen sind, dann sehen sie keine Unterschiede mehr, sondern nur den jeweiligen Menschen in seiner Ganzheit. Dann werden diese „Probleme“ gar nicht mehr vorhanden sein, denn sie sind nur ein Konstrukt unserer patriarchalischen, sexistischen, rassistischen, aussondernden, transphoben und menschenfeindlichen Herkunftsgesellschaft, das endlich überwunden werden muss.

So oder ähnlich könnte eine gute Replik klingen.

Mami
7 Monate zuvor

Selbst wenn man ,,Ellenbogen,, und ALLES aufbrachte, das Kind auf eine Regelschule ging, einen Regelschulabschluss in der Tasche hat, nützt es nichts.
Zumindest in unserer Region.
Das Arbeitsamt, wollte eigentlich positiv bei der Ausbildung unterstützen.
Trotz Regelschulabschluss, sollte unser Kind erstmal ein ,,Berufsvorbereitenden Jahr absolvieren,,. Das machen hier nur Schüler mit einem Förderschul-Abgangszeugnis oder Schüler ohne Schulabschluss.
Danach wäre eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk in Berlin, in einem guten Ausbildungsberuf möglich.
Die Ausbildung gab es nach dem unnötigen Jahr nicht.
In drei Jahren vielleicht.
So die Aussage der Dame, die vom Fach war. (Ihre eigene Aussage.)
Kurz, es wurde ein Jahr vergeudet, Gelder verschwendet und wir hatten am Ende, einen ordentliche Ausbildung, selbst gefunden.
Das ist unsere Geschichte.
Verlässt man sich allein auf staatliche Institutionen, ist man verlassen.

Matthias
7 Monate zuvor

Mal eine andere internationale Sichtweise.
https://bvnl.de/wordpress/pressemitteilung-zum-internationalen-tag-der-bildungsfreiheit-15-september-2023/
Der Wille dieser jungen Menschen wird jedoch aufgrund der strengen, um nicht zu sagen menschenverachtenden und falschen, Auslegung der Schulpflicht von Verwaltungsbehörden und Gerichten übergangen, die Familien werden finanziell bestraft und/oder ihnen wird mit dem Entzug des Sorgerechts gedroht. Statt die individuell von den jungen Menschen gewählten Bildungswege anzuerkennen

vhh
7 Monate zuvor
Antwortet  Matthias

Das pseudowissenschaftliche Geschwafel gegen die allgemeine Schulpflicht, garniert mit unbelegten, verallgemeinernden Aussagen über ‚woanders‘, hat mit dem Artikelthema Inklusion nur sehr am Rande zu tun. Wer die Frage nach Schulmöglichkeiten der Förderkinder mit ‚Schulzwang‘ verknüpft, hat nichts verstanden. Das ist keine andere Sichtweise, das ist ein anderes Thema.

Riesenzwerg
7 Monate zuvor
Antwortet  Matthias

Die zitierten Kinder sind 7, 9 bzw. 13 Jahre alt.

Es fällt mir schwer, hier einen geplanten, gewählten Bildungsweg zu erkennen….. mit den Konsequenzen, die sich dauerhaft daraus ergeben.

Mika
7 Monate zuvor
Antwortet  Matthias

Was hat die Freilernerszene mit Inklusion zu tun? Netter Versuch, das Thema unterzubringen, hat nicht funktioniert.