HAGEN. Lehrer und Schüler in Hagen sind mit einem Laserpointer durch ein geschlossenes Fenster im Schulgebäude geblendet und verletzt worden. Nach einem ersten Vorfall am Mittwoch erstatteten Eltern mehrerer Fünftklässler Anzeige wegen schwerer Körperverletzung, wie die Polizei in Hagen berichtete.
Am Donnerstag habe das Gymnasium gemeldet, dass Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler in einem Klassenraum erneut mit einem Laserpointer geblendet worden seien. Eine Lehrerin sei vorsorglich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht worden. Bei sechs Kindern sprach die Polizei von leichten Verletzungen.
Laserpointer können Verletzungen am Auge verursachen, die im schlimmsten Fall zur Erblindung führen. Wer im Hagener Fall hinter der Tat steckte, war zunächst unklar. Fahndungsmaßnahmen im Umfeld der Schule verliefen laut Polizei erfolglos. News4teachers / mit Material der dpa
Und selbst, wenn man den Täter findet, wars doch “nur ein Spaß”.
Schlimm. Es tut mir leid, wenn jemand sowas tut, obschon die Augen der Kollegin so empfindlich waren und hoffentlich noch sind…
Ich kenne mich mit der Thematik nicht aus, aber entsteht ein Schaden so schnell? Es wundert mich, dass es dann nicht noch mehr Krankenfälle gab.
Tja, die Gesellschaft wird offensichtlich immer asozialer. Nicht-zugleassene Laserpointer bekommt man wohl problemlos aus dem Internet. Hoffentlich wird die Täterin bzw. der der Täter erwischt und bekommt mindestens eine saftige Geldstraße. Und dann sollten die Eltern der Kinder sowie die Kollegin auch dringend Zivilklare erheben: Verjährung nach 30 Jahren. Da nützt auch eine “Privatinsolvenz” auf Täterseite nichts. Schmerzensgeld und Schadensersatz. Ist ja kein “Unfall” sondern offensichtlich eine vorsätzliche Tat.