MÜNCHEN. Der Kulturkampf geht weiter: Die bayerische Staatsregierung bereitet eine Ausweitung ihrer Genderverbote an Schulen und Hochschulen vor. Nun sollen auch Lehrmittel unter die Vorgaben fallen – dies sieht eine Neufassung der Zulassungsverordnung vor, an der das Kultusministerium arbeitet. Sogar Paarformen wie „Schülerinnen und Schüler” kommen damit auf den Index. Die GEW hält das für abstrus.
Neue Entwicklung: Kehrwende bei Genderverboten: Paarformen (auch „übertriebene“) bleiben jetzt doch in Lehrmitteln erlaubt

„Jeder Bewohner Bayerns hat das Recht, seine Meinung durch Wort, Schrift, Druck, Bild oder in sonstiger Weise frei zu äußern.“ Das garantiert die Bayerische Verfassung. Sie legt auch fest: „Vorzensur ist verboten.“
Die aber scheint die Staatsregierung vorzuhaben – aus Sicht der GEW jedenfalls. Der Anlass: Das Kultusministerium will in der Folge des von CSU und Freien Wählern erlassenen Genderverbots in Schulen, Hochschulen und Behörden nun auch den Schulbuchverlagen und anderen Anbietern verbieten, Sonderzeichen wie Gendersterne in Schulbüchern und allen anderen Lehrmaterialien zu verwenden. „Dass es hier nicht nur um die bloß formale Beachtung von Rechtschreibregeln geht, sondern um das Äußern von inhaltlichen Standpunkten, sprich Meinung, ist offensichtlich“, so stellt die GEW Bayern in einer Pressemitteilung fest.
Das von der Freie-Wähler-Politikerin Anna Stolz geführte Kultusministerium wolle die sogenannte Zulassungsverordnung ändern und hier „sprachliche Vorgaben“ (so der Originalton in den Unterlagen zur Verbändeanhörung) machen: „Lernmittel …werden…nur zugelassen, wenn sie… keine mehrgeschlechtlichen Schreibweisen durch Wortbinnenzeichen wie Genderstern, Doppelpunkt, … enthalten sowie übertriebene Paarformbildung vermeiden“, heißt es im Wortlaut. Ziel sei, so die Begründung, „eine einheitliche…Schreibweise an Schulen.“
Pikant: Paarformen („Schülerinnen und Schüler“) werden selbst vom Rat der Deutschen Rechtschreibung verwendet, auf den sich die bayerische Landesregierung bei ihren Genderverboten beruft. Der Rat hatte unlängst noch bekräftigt, dass Wortbinnenzeichen wie der Genderstern „nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie“ gehören. Gleichzeitig betonte er nochmal seine Auffassung, dass alle Menschen mit geschlechtergerechter Sprache angesprochen werden sollen.
Zu den Plänen der Staatsreigerung sagt Florian Kohl, stellvertretender Vorsitzender der GEW Bayern: „Dies wäre ein eindeutiger gesellschaftlicher, emanzipatorischer und menschenrechtlicher Rückschritt. Das hier fortgeführte und ausgeweitete Genderverbot soll offenbar allein den regierenden Verbotsparteien CSU und FW dienen, als durchsichtiges rechtspopulistisch ausgerichtetes wahltaktisches Manöver.“ Die GEW Bayern und der DGB Bayern lehnten in der Anhörung des Ministeriums diese Änderung der Zulassungsverordnung ab und forderten, die geplante Ausweitung des Genderverbots zu unterlassen.
Die unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung stellt in ihrer Broschüre „Rechtliche Einschätzung staatlicher Genderverbote“ fest: „In einem freiheitlich-demokratisch ausgestalteten Gemeinwesen können Schulen offen für unterschiedliche Meinungen sein, so das Verwaltungsgericht Berlin in einer Entscheidung 2023. Die Benutzung genderneutraler Sprache in Lehrmaterialien und Arbeitsblättern sei legitim, da genderneutrale Sprache selbst Gegenstand von Unterrichtseinheiten sei. Das Gericht führt aus, dass ‚auch durch die Nichtverwendung von genderneutraler Sprache eine politische Zuschreibung in Betracht kommen‘ kann. Vom Lehrpersonal könne daher auch unter dem Aspekt des ‚Neutralitätsgebotes‘ kein Verzicht auf geschlechtergerechte Schreibweisen verlangt werden.” (News4teachers berichtete.)
Dazu Martina Borgendale, Vorsitzende der GEW Bayern, betont: „Es sollte den Autor*innen und den Verlagen überlassen bleiben, wie sie geschlechtergerechte Sprache in ihren Lehrmitteln verwirklichen. Überflüssige Verbote sind nicht zielführend. Der leicht nachvollziehbaren gerichtlichen Begründung steht die vorgelegte Änderung der Staatsregierung vollkommen entgegen. Diese droht sinnvolle und geradezu gebotene Aufbereitung von Lehrmitteln zu verhindern.“
„Ich frage mich schon, wie weit es die Staatsregierung noch treiben will. Das Argument der besseren Lesbarkeit ist damit nun endgültig entzaubert und der Willkür Tür und Tor geöffnet”
Besonders verärgert zeigt sich Borgendale darüber, dass Klaus Holetschek, Fraktionsvorsitzender der CSU, in einem Antwortschreiben auf den „Offenen Brief“ der GEW und anderer Organisationen vom Februar 2024 gegen das „Genderverbot“ noch formuliert: „Unsere Haltung ist und bleibt, dass grundsätzlich jedes Geschlecht in gleicher Weise angesprochen werden soll. Dies kann insbesondere durch Paarformeln oder geschlechtsneutrale Formulierungen erfolgen“.
Nun sollen Lehrmittel mit „übertriebener Paarformbildung“ aber auch nicht zugelassen werden können. „Ich frage mich schon, wie weit es die Staatsregierung noch treiben will. Das Argument der besseren Lesbarkeit ist damit nun endgültig entzaubert und der Willkür Tür und Tor geöffnet. Wie genau definiert sich ‚übertrieben‘ denn?“, fragt Borgendale.
Zudem nimmt die GEW an, mit dem Genderverbot für Lehrmittel werde ein eindeutiges Signal an die bayerischen Lehrkräfte gesendet: Benutze nichts, was nicht dem bayerischen Genderverbot entspricht! „Daher ist zu befürchten, dass dadurch gutes und sinnvolles Unterrichtsmaterial, beispielsweise von ‚Schule ohne Rassismus‘, von der Bundeszentrale für politische Bildung oder von anderen Organisationen, die in ihrem Material gendersensible Schreibweisen benutzen, nicht mehr zum Einsatz kommt“, so Borgendale. News4teachers / mit Material der dpa
Okay…
Dann sollten alle in Zukunft nur noch Schülerinnen, Lehrerinnen, Informatikerinnen, etc. schreiben. Dadurch werden doch alle angesprochen, nicht wahr? Durch diese Schreibweise werden doch auch Männer und Diverse erwähnt, oder? Die ganzen Schüler und Lehrer, sorry, Schülerinnen und Lehrerinnen würden sich doch darüber freuen, stimmt es?
Semantik ist das Zauberwort.
Warum so wortkarg?
Bitte sehen Sie jetzt endlich mal eine Linie überschritten!
Wird nicht passieren. Die Gendergaga-Ideologie der Rechten ist so fundamentalistisch, dass selbst binäre Formen abgelehnt werden.
… genau, weil Kritik an ‘Gendersprache’ ja ausschl. monolithische “Gendergaga-Ideologie der Rechten” ist… ein Hoch auf simple (selbst ideologische) Weltbilder – nicht. :-/
Ich kenne keinen einzigen nicht-Rechten, der so besessen von Gendergaga ist. Normale Menschen gebrauchen die Sprache einfach so, wie sie es für richtig halten und lassen anderen Menschen ebenfalls diese Freiheit.
Hmmm… dann kennen Sie aber sehr, sehr, sehr wenige Menschen und verfolgen (außerhalb einschlägiger Filterblasen) keinerlei öffentliche Diskussionen/Debatten zur Thematik. Spoiler: Die Bessenheit finden Sie auch im linken Spektrum (Aktion und Reaktion und so, ungeachtet dessen, wer ursprgl. mal Henne und wer Ei war). Und mit Verlaub, Sie werfen, wie ich bereits anmerkte, fälschlich(!) jedwede Kritik indifferent in dieselbe (rechte) Schublade und normalisieren einseitig auch “besessen[es]”, “fundamentalistisch[es]” Postulieren von ‘Gendersprache’ mit Ihrem Beitrag. Warum sollte Dgl. keine Gegenrede erfahren?
Diese Rechten verstehen nicht einmal die Exponentialfunktion
der Zahl 2 bei der mehrfachen Verdopplung von Viren oder Bakterien als Infektionsherd in einer Population oder bei einer Sepsis im Abstand von 20 Minuten.
Warum nicht?
Und wieso “endlich mal” Entsprechendes sehen? Ich sehe das dauernd, insb. Ihrerseits. Und wenn Sie ehrlich wären, würden Sie nicht so tun, als wäre Ihnen entgangen, dass ich mich durchaus (wahrscheinl. bisweilen auch in Ihrem Sinne) kritisch äußere (z.B. hier in simplerer Form: https://www.news4teachers.de/2024/03/soeder-fordert-eltern-via-bild-auf-gendernde-lehrkraefte-dem-kultusministerium-zu-melden-gew-massiv-abstossend/#comment-584527) und Maßnahmen nach Adressaten, Sinn und Zweck, evtl. Wirkungen und Co. kritisch differenziere und idealerweise als subsidiäres (und nicht präemptives) Mittel verstanden wissen wollen würde (was aber Wunschdenken ist).
Aber da ich der nettere Mensch von uns beiden bin, gebe ich Ihnen sogar eine ‘richtige’ Antwort (daran dürfen Sie sich einmal ein Bsp. nehmen):
Dass man auch “übertriebene Paarformbildung vermeiden” soll, ist das Pberschreiten einer Linie, bitteschön (ich habe mich aber auch nie für Dgl. ausgesprochen, im Gegenteil), auch weil in seiner Unbestimmtheit absolut ‘schwammig’ ist, was “übertriebe[n]” eigtl. bedeuten soll – da werden Erwägungsgründe ggf. der Willkür, idiosnykratischem Gusto u.ä. preisgegeben, was sich behördlicherseits verbietet.
Aber im Moment gibt es für mich interessantere Themen (hier und insg.).
Wenn durch die Doppelnennungen ein Text gefühlt doppelt so lang wird wie ohne, dann dürfte der Zustand „übertriebene Doppelnennung“ erreicht sein.
Ich fürchte, eine Doppelnennung hat es in ihrer Natur, länger auszufallen.
Ach würden die Menschen sich doch Gedanken machen, die Zeichenzahl zu redizieren, bspw. durch den Einsatz von Sonderzeichen XD
Ich rege mich über die Doppelnennungen in medizinischen
Texten, wie etwa im Deutschen Ärzteblatt oder anderen Fachzeitschriften nicht mehr auf – die werden einfach überlesen
oder einfach durchstreichen.
Eben weil Sie diese Linie für sich zogen, hätte ich mehr erwartet als: “Semantik ist das Zauberwort.”
Aber auch dieser Antwort nach scheint Sie diese Einschränkung wenig zu scheren.
Wie sehr Sie bei manchen Themen (wie Genderzeichen) brannten und auf darauf verwiesen, dass Gendern immer noch möglich sei.
Ihre jetzige Antwort bezieht sich mehr auf meinen traurigen Beitrag, zum Thema kommt gefühlt nur ein “Whatever” in Form von 2 000 Zeichen… =(
Es ist, wie beim letzten Mal:
Ich muss einer Sache, der ich nicht affirmiere, nicht protegieren, auch nicht indirekt, selbst wenn ich Maßnahmen gg. diese Sache evtl. für unangemessen, illegitim u./o. illegal halte, wobei ich diese Maßnahmen wiederum auch nicht per se entsprechend kritisieren muss (das bleibt mir, sonfern ich es bspw. zeitlich einräumen kann, allg. Grundrechtsverletzungen reserviert) – oder: Warum soll ich Ihre Arbeit erledigen? Auch wenn ich die Zulassungsverordnung “doof” (DerrechteNorden) fände, habe ich doch kein Interesse daran, Ihnen Argumentationshilfen zu bieten.
Zudem, einerseits schrieb ich gestern ja bereits, dass man “sich einmal anschauen [müsste], wie exakt die Zulassungsverordnung formuliert sein soll […]”; (um bspw. die legalität der Maßnahme beurteilen zu können), denn ohne diesbzgl. informationen wäre alles entsprechend Geschriebene ein Spekulieren im Dunkel. Andererseits hätte ich gerne einen Beleg, wo ich darauf verwiesen hätte, dass jederman “Gendern immer noch möglich sei” – iirc ging es dabei lediglich um spezifische Möglichkeiten (insb. an Hochschulen) und habe ich zudem auch immer in Akteure differenziert (Privatpersonen; Lehrer etc. – macht einen Unterschied).
Also, viel Spaß beim Argumentieren für Ihre Sache. Ich bin gespannt, wie überzeugend Ihre Argumente werden. 😉
Sie berufen sich also mal wieder darauf, dass es rechtmäßig sei, was weder Gegenstand der Diskussion ist, geschweige infrage gestellt wurde.
Ich dachte, Ihr Beharren darauf, dass die Doppelnennung ja immer noch (!) erlaubtes Gendern sei, sollte ein Argument bezüglich der Genderzeichen gewesen sein.
Aber es scheint, Sie fallen zuverlässig bei jeder Änderung um (es sei denn, jemand will das N-Wort aus Kinderbüchern streichen).
Schade =\
*lol* Sie wissen ja nichtmal, was Sie selber schreiben. Versuchen Sie doch ein einziges Mal den Verlauf einer ‘Diskussion’ zu erfassen; Tipp: Sie haben doch diese ‘Diskussion’ hier aufgetan, niemand sonst. Ich habe ausgänglich lediglich mit vier Worten darauf hingewiesen, dass es diese Form des vermeintl. Femininums, die der OP skizziert hat, im Deutschen nicht gibt, sondern ausschl. Frauen adressiert (jaaa, all das ist Inhalt dieser vier Worte). Der Themenwechsel in dieser Subdiskussion erfolgte doch ausschl. Ihrerseits; Sie wollten meinerseits (weil Sie ohne Ihre Trollereien nicht können) eine Bewertung lesen, dass seitens des Ministeriums “eine Linie überschritten” sei. Dem bin ich netterweise mit konrketem Bezug auf den Artikel und das dort geschilderte Handeln des Ministeriums nachgekommen. Und jetzt soll das nicht “Gegenstand der Diskussion” sein? Und dabei ignorieren Sie zudem gar Ihren zweiten Versuch des Themenwechsels – Realsatire. 🙂 Und ja, auch unabhängig von der ‘schwammigen’ Formulierung „übertriebe[n]“ bin ich gg. ein kategorisches Verbot von “Doppelnennungen”, die können durchaus zum besseren Verständnis eines Textes, Teil der etablierter Etikette o.ä. sinnvoll sein.
Aber das ist auch alles egal, Ihnen geht es – wie immer – nur um Provokation und Trollerei. Meine Position ist absolut stringent und konsequent, was man von Ihnen, der Sie allerortens mit zweierlei Maß wertet (und sich nirgendwo selsbt reflektiert) nicht behaupten. Und dann sind da noch Ihre halbgaren framing-Versuche… *rolleyes*
Dabei ist Ihr einseitiger Stil, auch wenn eindeutige Trollerei, nichtmal sonderlich unterhaltsam, weil Sie ja nichtmal wirklich interagieren und man sich an Ihrem Geschwurbel abarbeiten könnte: Konkrete Fragen/Gegenfragen ignorieren Sie, ebenso wie die konkreten inhalte der Beiträge, auf die sie reagieren. Selbst wenn Sie sich wider Erwarten einmal ‘bemühen’, die Texte der anderen Foristen hier inhaltlich zu erfassen, scheitern Sie regelmäßig. Irgendeine Expertise zu irgendeinem der Themen, zu denen Sie hier agieren, fehlt Ihnen auch durchweg. Und wenn man Sie einmal hinreichend inhaltlich gestellt und dekonstruiert hat, suchen Sie das Weite. Immer wieder derselbe Quatsch hie rmit Ihnen. Kommen Sie shcon, ich möchte auch etwas Unterhaltung. 🙂 😉
Aber bin ja selber Schuld, dass ich überhaupt auf Sie reagiere.
Sie sind so klug, dazu mit einer einmaligen Geistesschärfe sowie Wortgewalt ausgestattet, dass man vor Ehrfurcht erstarrt. Gott sei Dank zeigen sie der Leserschaft immer wieder, wie dumm diese doch ist.
Bitte antworten Sie nicht auf meine Anmerkung, und fühlen Sie sich nicht als beleidigt und ungerechtfertigt angegriffen.
Ihre Beiträge in meine Richtung bestehen hier nur aus Verbalinjurien als Schützenhilfe für sonstige ad hominem-Attacken gg. mich. Bsp. gefällig?
Ich sei ein “Fremdwörterungeheuer”, das Sie “zum Lachen” bringt, “blasiert”, ginge Ihnen “auf die Nerven” (auch wenn wir nie irgendwie einen Austausch irgeneiner Art hatte) und Ihr “aufrichtiges Mitleid” gälte “Schulleitung und […] Kollegen und natürlich auch […] Schülern”, falls ich denn “tatsächlich Lehrer sein sollte”, zzgl. zu allerlei weiteren Rikikülisierungsversuchen und Schmähungen (https://www.news4teachers.de/2024/02/frauenbild-der-afd-erziehung-und-bildung-der-kinder-als-erste-pflicht/#comment-573797). Ihre gelegentlichen Attacken in meine Richtung sind vom selben Schlag: Komplett enthemmt.
Wie man als ehem. Schulleiter mit 70+ Jahren und 42 Jahren Diensterfahrung derart daherschreiben kann, muss schon sehr verwundern. Wenn das die Attitüde war, mit der Sie leiteten… oh man………
Ihr Urteil ist nicht richtig, denn es sind ironisch überspitzte Bemerkungen von RSDWeng.
Zitat von RSDWeng oben : “Sie sind so klug, dazu mit einer einmaligen Geistesschärfe sowie Wortgewalt ausgestattet, dass man vor Ehrfurcht erstarrt. Gott sei Dank zeigen sie der Leserschaft immer wieder, wie dumm diese doch ist.”
Jaaa… wie konnte ich das nur übersehen?! Das sind lediglich “ironisch überspitzte Bemerkungen” und nicht niederträchtige, weil auch noch die primitivsten Verbalinjurien anderer (mit roten Heringen attackierender) Foristen unterschiedlos in Schutz nehmende ad hominem-Attacken in Form von Sarkasmus, der mithin dem Framing dienen soll, um jede inhaltliche Auseinandersetzung zu vermeiden… ach… ich Dummerchen. 😉 🙂
Warum sind Sie gleich so aufbrausend ?
Ne… is’ klar.
Aber nur, wenn Sie sich Testerin nennen.
generisches Feminin ist das Mindeste, was die Lehrer*innen voll ausschöpfen sollten.
Allerdings ist das Gendersternchen eben stellvertretend für alle, die eben *zwischen* Schüler und Schülerin stehen. Besser noch als generisches Feminin finde ich die, wenn auch (noch) ungewöhnliche neutrale Bildung mit “Y” – Schüly. Nach meinem Verständnis unterläuft diese die VerbotsRegelung vollständig.
Ist das schon Ironie?
Schüly klingt nicht nur nach einer ganz furchtbaren Verniedlichung, sondern es gibt diese Form auch nirgendwo im Duden. Insofern macht man sich damit noch angreifbarer.
Und muss sich nun jeder Junge und jedes Mädchen als “Neutrum” bezeichnen lassen, nur weil es ein paar wenige Einzelfälle von nicht-binären Kindern gibt?
Man könnte ja auch die deutschen Artikel ändern, statt der, die, das nur noch “dy”. Das würde das Erlernen der deutschen Sprache für Migranten sicher enorm erleichtern. Allerdings klingt das ziemlich nach der weiblichen Form (die) und was ist mit der Grammatik und dem Artikel bei nicht-menschlichen Substantiven?
Allerdings fürchte ich, wenn ich so mit dy(n?) Enkelys rede, nehmen dys mich nicht mehr ernst. 🙂
In einigen Regionen Süddeutschlands ist das ” d” der einzig hörbare Artikel, auch bei Personen ” d ‘ Lisa,”: das hilft manchem Sprecher durchaus. Da er allerdings ja richtig schreiben soll, wird es dann wieder schwierig.
🙂
Die als Ersatz für die passt auch nicht in das Regelwerk der Langvokale deutschstämmiger Wörter.
Ach, führt der neueste Duden jetzt “Schüly” auf? Google zeigt mir zum Stichwort “Schüly” eine Firma, die “Schüly Himbeergeist” herstellt, offenbar ein Eigenname. Vom Duden ist nicht die Rede.
Neutrales -y – okay, dann aber bitte auch einheitlich und konsequent alle” -er Endungen” durch -y ersetzen, ansonsten gibt es wieder nur ein Durcheinander:
Wie ist das mit der Endung -ist? Die ist doch wohl auch männlich? Also:
Was ist mit fremdsprachlichen Berufsbezeichnungen?.
Französischlehrer bitte helfen – ist “eur” eine männliche Endung und muss vielleicht ganz weg? Frisy, Dompty, Monty, …?
Ist doch voll niedlich, dann kann man z.B. “Bauy” verwenden für
– Bauarbeiter
– Bauingenieure
– Baustoffhändler
– den Baumarkt
– Bauern
– Gefängnis-Insassen (die “im Bau” sitzen)
– “ein Bäuerchen machen” (echt süß für Kinder)
– …
Dann kann man sich viele Wörter sparen und die deutsche Sprache wird gleich leichter zu lernen.
🙂 und die deutsche Sprache wird gleich weniger agressiv. das hebt doch die allgemeine Stimmung, v. a. in den social media – Deppys, A…löchys, usw.
Ja, und alle werden sich lieb haben. Denn wer kann dem Rassy, dem Rechty und dem Linky, dem Islamy, dem Hassy und Hetzy, dem Klimakleby, dem Woky und dem Boomy schon ernsthaft böse sein?
Sind doch alle soooo putzig.
Und schon ist Schluss mit der “Spaltung der Gesellschaft”, den “Kulturkämpfen”, dem “Hass und der Hetze”.
Demokratie gerettet!
Es könnte sooo einfach sein.
“I have a dream!” oder “Imagine” 🙂
Könnte es sein, dass dann die Staatskanzlei im Namen der Ministerpräsidentin Söder sich dagegen wenden würde?
Sehr gut Frau Stolz!
Nachdem der Lehrermangel auf Jahrzehnte hinaus beseitigt ist, widmen Sie sich den weiteren, hochbrisanten Themen der Gegenwart.
Wunderbar, wir sind stolz auf Sie!
*Ironie off’
Dummheit und Stolz……
Stolz und Vorurteil
Dicker Keil aus Holz.
Frau Staatsminister Stotz – wenn schon, denn schon!
Auf Stotz folgt …..Schnotterbell ?
Oh, Schock!
Man versprach mir doch, dass MEIN Sprachgebrauch nicht eingeschränkt würde – wir unerwartet das alles ist!
Man gewinnt – gaaanz langsam – den Eindruck, CSU und Freie (?) Wähler wollen die Sprachpolizei und Genderdiktatur spielen, vor denen sie doch angeblich warnen wollten 😉
Haben Sie etwa bisher immer allen Wahlversprechen geglaubt?
Nur die männliche Form zu benutzen spart Druckerfarbe und Papier und ist so ökonomischer und umweltfreundlicher.
Darum geht es denen bestimmt, wenn jetzt tausende von Schulbüchern verschrottet werden…
Nicht männlich, sondern generisches Maskulinum! Wie kommen Sie auf die Idee, Frauen wären nicht mitgemeint? 😛
Na dann hoffen wir, dass die Schulbuchverlage schon mal ihre Juristinnen und Juristen in Stellung bringen.
Die Dame sucht wohl ein Thema fürs Sommerloch? Oder sie lässt sich von Markus und Hubert wieder instrumentalisieren.
Übrigens werfen die Paarformen beim Schreiben von Lehrwerken oft ein anderes Problem auf- das des Platzes.Bei unseren beiden im vergangenen Jahr erschienenen haben wir, wenn möglich, mit Partizipialkonstruktionen gearbeitet. Oder Maskulinum und Femininum abgewechselt: der Erzieher, die Busfahrerin, der Steuerfachangestellte, die Landrätin, die arbeitende Mutter, der die Oma pflegende Sohn….
Gerade das Buch verkauft sich auch in Bayern recht gut und finanziert unseren Sommerurlaub.
Strike!
Es macht mich fassunglos, wie ungeniert und ungehemmt man seine Ideologie druchdrücken möchte, gegen die Mehrheit der Menschen, gegen jede Ratio, dabei jede Aussage sexualisierend, die geschlechtslose, generischen Formen wie der Teufel das Weihwassser meidend. Gabriele Gysi hat so recht, wenn sie sagt, dass Gendern sei ein Kampf gegen das menschliche Denken.
WILL die Mehrheit denn nicht mehr in der Paarform angeschrieben werden?
In der Anrede, ja da ist es ok. Danach ist es ein Krampf, wird zur Textwüste aus den immerselben langen Buchstabenfolgen ohne jeden inhaltlichen Mehrwert. Und wer einmal im Fließtext die Doppelform verwendet, der muss es auch duchziehen, denn denn wo außerhalb der Anrede eine Doppelform auftaucht, da gibt es kein generisches Maskulinum mehr. Das schafft kaum ein Text. Wie oft liest man derzeit von Doppelformen durchzogene Texte, in denen dann doch ein generisches Maskulinum verwendet wird, welches der Leser dann allerdings nicht mehr als generisch auffassen kann.
Wer in der Diskussion um die Doppelform nicht zwischen Anrede und sonstigem Text unterscheidet, argumentiert unredlich.
Man muss gar nichts. Man kann- will man geschlechtersensibel formulieren- viele Möglichkeiten nutzen. Einige- gar dudenkonforme- habe ich oben dargestellt.
Ob man immer konsequent ist, mal feminin oder maskulin generisch oder nicht- entscheidend sind Respekt und Haltung.
Geschlechtersensibilität ist ein Grundrecht, keine Frage der Ideologie. Und dass noch viel zu tun ist, beweisen die Unsäglichkeiten, mit der nicht zuletzt hier reagiert wird. Da freue ich mich schon aufs nächste Manuskript.
Wenn wir eine Sorge haben, dann dass die Schüler*innen zu viel lesen – bitte Textlängen reduzieren XD
Die Partizipialkonstruktionen („Studierende“) sind oft logisch falsch, weshalb ich sie nicht verwende. Ihr Modell mit der Abwechslung männlicher und weiblicher Formen gefällt mir.
@ Redaktion:
“‘Jeder Bewohner Bayerns hat das Recht, seine Meinung durch Wort, Schrift, Druck, Bild oder in sonstiger Weise frei zu äußern.’ Das garantiert die Bayerische Verfassung. Sie legt auch fest: ‘Vorzensur ist verboten.’ Die aber scheint die Staatsregierung vorzuhaben […].”
Die bayerische Verfassung ist hier sogar lediglich subsidiär, es genügt Art. 5 Abs. 1 Satz 3 GG. Aaaber… mir fällt da eine ‘Diskussion’ zwischen uns ein………
Ich definierte damals formale Vorzensur als jegliche anlassunabhängige, planmäßige und systematische Kontrolle und evtl. Unterdrückung von Kommunikationsinhalten einer fremden Instanz mit der Macht die komplette oder lediglich teilweise Veröffentlichungen eines Kommunikationsinhaltes von ihrer Prüfung abhängig zu machen, erläuterte im Rekurs auf (und im Konsens mit Rechtsprechung und rechtswissenschaftlicher Literatur) das verfassungsrechtliche Zensurverbot zudem, dass hiermit nach allg. Rechtsauffassung gemeinhin nur Vorzensur gemeint ist (was allerdings in der einschlägigen rechtswissenschafltichen Literatur kritisch kommentiert wird) und dass der exkl. Adressat der Norm der Staat ist. Nochmal für das Protokoll: Das war eine nüchterne, inhaltlich korrekte und nichts auslassende Definition, simpler Fakt.
Gefiel der Redaktion nicht, weil man daraus etwas lesen wollte, was ich nicht geschrieben habe und was ich auch nicht intendierte. Sie antworteten reflexartig:
“Es gibt keine Zensur in Deutschland” (https://www.news4teachers.de/2024/02/studie-hass-im-netz-bedroht-die-demokratie-braucht-es-einen-digitalpakt-fuer-medienkompetenz/#comment-574635).
… schlecht gealtert. Sehr schlecht.
“[B]efeuer[n]” Sie jetzt, liebe Redaktion, etwa selbst “das rechtspopulistische Märchen von der ‘Zensur’ in Deutschland”? Ich denke nicht. Aber ich hoffe auch nicht mehr darauf, dass Sie in Retrospektive bemerken, dass ich das auch nicht irgendwie tat oder tue.
Ich ergänzte sogar:
“Es gibt immer wieder Ideen oder gar konkrete legislative Vorstöße, die das Zensurverbot entsprechend tangieren.”
Hier könnten wir evtl. ein entsprechendes Beispiel haben, was allerdings zu diskutieren wäre, da hier bspw. bei Lehrmitteln kein rechtliches und auch kein faktisches Veröffentlichungsverbot o.ä. mit der Nichtzulassung einherget. Einen Konflikt könnte es mit dem Personal und deren Sprachgebrauch geben, aber die Freiheit der Lehre gem. Art. 5 Abs. 3 GG erstreckt sich nach allg. Rechtsauffassung nicht auf Schule und Lehrer und sind zudemLehrer auch nicht als Privatpersonen in der Ausübung ihres Dienstes tätig. An Hochschulen wird es problematischer. Schwierig. Schwierig auch Formulierungen wie “übertriebene Paarformbildung”, was ein komplett unjustiziabler Begriff ist (man müsste sich einmal anschauen, wie exakt die Zulassungsverordnung formuliert sein soll).
Da es Frau KuMi*in wohl bestimmt nicht um Ihre Punkte geht
und wir in Bayern großteils unseren Weg haben, das zu regeln
Ist jedes weitere Wort meinerseits überflüssig.
Nur soviel aus der Praxis:
Frau Stolz wurde halt noch nicht für Ferienkurse in DLG oder am Chiemsee oder in Kloster Banz angefragt.
So hat sie Zeit – für das Sommerlückenthema.
Sie sind Lehrkraft in Bayern?
Wir sind beide Lehrkräfte BS, BFS, FoS/BOS und etwas Unität in Bayern + Mediziner – normalerweise.
Da ich _2 longcovidiere, mache ich derzeit nur das Allerwichtigste und schreibe auch hier weiter wenig, weil die Konzentration mich teils immer noch abrupt verlässt.
Für uns wird es reichen 😉
So lange @ PaPo sich nicht wieder intellel sprachlich beeinträchtigt fühlt 😉
Da schick ich einfach mein Schatzerl vor.
Sie brauchen zwei Personen, um es mit mir aufzunehmen… und dann kommt sowas bei raus? Okay 🙂
Genaues Lesen hilft manchmal 🙂
Dann muss man sich nicht Tatsachen ‘sowasieren’ .
Schreiben Sie doch einfach: ‘JA!’
Mein Beitrag hat gar nichts mit dem Agens von Fr. Stolz zu tun.
Soso
… ach… fängt das wieder an? *seufz*
Ja, hat er nicht, ganz eindeutig sogar nicht; Sie schreiben, dass “es Frau KuMi*in wohl bestimmt nicht um Ihre Punkte geht” und ich frage mich, welche Punkte mein Beitrag enthalten könnte, die eine Fr. Stolz für sich hätte instrumentalisieren können.
Und für das Protokoll: Ich würde Ihnen ja nichtmal bzgl. Ihres Ausgangskommentar widersprechen.
Danke für die vielen Wörter ohne Position, eine wahre Bereicherung der Diskussion.
Nur weil Sie meine Position nicht sinnentnehmend lesend erfassen konnten, bedeutet das nicht, dass ich keine artikuliert habe. Im Gegenteil. 🙂
Sie schaffen es seit ewig nicht, mir diese zu erklären, Sie haben also noch Luft nach unten 🙂
Sind Sie – ungeachtet der Regelungen – für oder wider die Doppelnennung?
(Bitte für mich ganz einfach)
Das wäre auch empfängerbedingt ein hoffnungsloses Unterfangen… und ist insg. auch nicht meine Motivation, dass ich überhaupt auf Sie reagiere. Eine Diskussion mit Ihnen ist dank Ihnen ohnehin unmöglich. 🙂
Ein guter Inhalt für die Verfassungsviertelstunde.
Die Konserven drehen frei. Unwürdig!
Nach “fünfhundertdreissig Rotationen inklusive Vollspeien der Zuschauer” kriegen die Dauerkulturkrieger mal selber ‘ne klitzekleine Drehung ab…und das Geschrei ist riesengroß.
Tja.
Sowas kommt von sowas.
WENN das denn überhaupt so kommt und auch durchgesetzt wird, was ich bezweifele.
Nicht, dass wir uns falsch verstehen:
Natürlich ist die geplante(?) Regelung auf sachlicher Ebene völliger Blödsinn und an Frau Stolz wird sich bald keiner mehr erinnern…aber es kann eventuell lehrreich sein.
Die Idee, nur noch die weibliche Form zu nutzen finde ich ganz gut – so würde dann (wenn auch unfreiwillig) der aktuelle Zeitgeist im Schulwesen gut ausgedrückt.
Die Gemeinten verstehen wahrscheinl. eher “Bahnhof”… 😉 🙂
Großer Fehler, dass sie das Zitat eingebaut haben. Sie spricht von “übertriebener Paarformbildung”, nicht Paarformungbildung. Dieser gesamte Beitrag ist hier also vollkommen unnötig, da er sich nicht auf “Schülerinnen und Schüler” oder “sehr geehrte Damen und Herren” bezieht, wie diese Ausdrucksweise rechtmäßig auch noch von Konservativen gepflegt wird, sondern um tatsächlich übertriebene, der Tradition fremde Paarformungen wie zum Beispiel in einer Geschichte: eine Gruppe Wanderinnen und Wanderer überquerte die Alpen. Statt: eine Gruppe Wanderer überquerte die Alpen. Übertrieben ist das, wenn die Motivation dafür ist, jedes Plural Geschlechtsneutral ausdrücken zu wollen, obwohl das generische Maskulinum diese Rolle übernimmt. Geläufige Anlässe für Paarformungen sind vor allem Anreden: “sehr geehrte Damen und Herren” und eventuell auch amtliche Vorschriften/Gesetzestexte “Bürgerinnen und Bürger” dort aber auch nicht zwingend konsequent. In der Fach- und Umgangssprache hat eine konsequente Paarformbildung aus irrsinniger Motivation gar nichts zu suchen. Sie ist der Sprache fremd und wird es bleiben.
Was die Regierung hier tut hat mit Normensetzung in ihren eigenen Institutionen zu tun. Es ist und bleibt ein Kulturkampf den nur eine Seite gewinnt. Tatsache ist, dass wenn der Staat nicht Einhalt gebietet, die universitäre Linke das Gendern in den Schulbüchern durchsetzt. Und das Gegen den Willen des Volkes der unsere Regierung gewählt hat. Kleine Erinnerung, aber so funktioniert Demokratie. Wo man Einheit gewinnen muss, da hört die Freiheit auf. Und unser Schulsystem ist nunmal einheitlich.
Danke für die Erläuterungen, Frau Stolz!
Gern geschehen
Ganz mein Humor: Erst Arbeitsbedingungen an Schulen so schlecht machen, dass nur noch altruistisch veranlagte Lehrkräfte dort arbeiten wollen und sich dann wundern, dass diese Menschen auch in ihrer Sprache Respekt allen Menschen gegenüber ausdrücken möchten.
„da hört die Freiheit auf“
Ja, Freiheit hört auf, stimmt.
Mit Demokratie hat das gar nichts mehr zu tun, aber das ist ja beabsichtigt.
Sehen wir also an diesem Beispiel, wie rechte Parteien Demokratie auslegen und einschränken und das Sprechen und Denken von oben vorschreiben wollen und werden.
Hoffen wir, dass Wähler:innen ein weiteres Aushöhlen demokratischen Grundordnung verhindern.
Die AfD will die GEZ-Gebühr und damit die Finanzierungsgrundlage eines unabhängig berichtenden öffentlichen Rundfunk und des öffentlich-rechtlichen
Fernsehen abschaffen.
Richter und Staatsanwälte einer unabhängigen Justiz, die sich an Strafverfahren gegen Björn Höcke beteiligten, will dieser bei seiner Machtergreifung zur Rechenschaft ziehen.
Die neuere deutsche Geschichte der Zeit des Nationalsozialismus soll ausgeblendet werden (Vogelschiss )und durch eine Heldenkultur (z.B. Hermanns Denkmal statt KZ-Gedenkstädten ) der deutschen Geschichte ersetzt werden.
Menschen mit einem Migrationsbegehren aus islamisch geprägten Länder, wie Afghanistan und den arabischen Ländern, sollen direkt abgeschoben werden,
und dies soll erfolgen, gegen unsere den UN-Konventionen entsprechenden und unterzeichneten Asylrechtverfahren, durchgeführt werden.
Gleichzeitig wurden von Frau Weidel in einem Sommerinterview junge, männliche Asylbewerber aus diesen oben genannten Staaten Staaten für die von ihr übertrieben dargestellte Zahlen von Messeranschlägen gegen Deutsche und für derart von ihr übertrieben dargestellte Gruppenvergewaltigungen gegen deutsche Frauen hauptverantwortlich gemacht, dass man sich als Deutscher nicht mehr Abends vor die Tür trauen könne.
Nicht deutschstämmige Personen mit einem nicht geklärten Migrationsstaus sollen durch Massendeportationen abgeschoben.
Wie viel gibt’s denn pro Zeichen für diese Arschkriecherei?
Die Presse übertreibt eben gern, da werden oft Zitate aus ihrem Zusammenhang gerissen.
“Die” Presse – News4teachers jedenfalls – beschreibt den Sachverhalt so, wie er sich darstellt: Paarformen, die dem Ministerium nicht gefallen (welche genau das sind, bleibt offen), kommen auf einen Index zu verbietender Sprachformen.
Lustigerweise wird das im Post von “Josua v. G.” erst abgestritten, dann aber bestätigt.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Ne, die Presse gibt die unausgereiften Parolen der Populist*innen weiter.
WELCHE Doppelnennungen unnötig sind, ist egal – der Gedanke wurde gepflanzt, auf MANCHE verzichten zu können 😉
„Wo man Einheit gewinnen muss, da hört die Freiheit auf.“
Schwachsinn, der jedem Faschisten zur Ehre gereicht.
Ansonsten finde ich’s ziemlich amüsant, dass jemand, der Probleme mit der Kommasetzung hat, sich dazu überhaupt äußert.
“Wo man Einheit gewinnen muss, da hört die Freiheit auf”
Sie wären eine beeindruckende Ameise, aber erklären Sie das mal der FDP, CDU, AfD, SPD, Grünen…
Und finden Sie es nicht interessant, dass SIE die Regelung besser zu formulieren vermögen, als die beteiligten Gesetzgeber?
Warum sollten Damen und Bürgerinnen extra angesprochen werden, wenn sie mitgemeint sind?
Vor dem Genderzeichenverbot, galt die Doppelnennung als Rettungsanker zur Zivilisation, jetzt sind es die “nötigen” Doppelnennungen. Aber an dieser Grenze ist garantiert Schluss, immerhin wurde die ja glasklar formuliert 😉
Und über solche Nebensächlichkeiten soll sich eine ganze Nation erregen. Haben wir noch andere Sorgen, z.B. die getesteten Kenntnisse der SuS in Lesen, Schreiben, Rechnen?
Mich wundert das ja auch, aber Söder hat offenbar nichts besseres zu tun, wenn er gerade nicht in überfluteten Dörfern steht – aber das hat wohl eine geringere Aufmerksamkeit des MP verdient…
Sehr gut. Es ist Zeit, diesen Wahnsinn ein für alle mal zu beenden und zu korrekter deutscher Grammatik (generisches Maskulinum) zurückzukehren.
An meiner Schule hat sich die alleinige weibliche Form durchgesetzt, mitgetragen von den männlichen Kolleginnen wie mir. 🙂
Dann passt das doch für Sie, prima.
Werden die Schüler(innen) auch dazu angehalten (machen freiwillig! alle mit und was wenn nicht?) und wie ist die Resonanz dazu bei den Eltern?
Machen da auch alle Schüler(innen) freiwillig(!) mit und was wenn nicht? Wie ist die Resonanz darauf bei den Eltern? Wie hoch ist der Anteil von Schülern nicht-deutscher Herkunft und aus bildungsfernen Familien?
@SekII-Lehrer
Die Antworten auf meine Fragen interessieren mich wirklich!
@SekII-Lehrer
Wird die nur-weibliche Form nur im Lehrerzimmer praktiziert oder an der gesamten Schule? Warum beantworten Sie die einfachen Fragen nicht? Ihre Schule könnte doch Vorbild für andere sein.
@SekII-Lehrer
Sie waren doch so stolz auf Ihre Schule und sich selbst, warum erzählen Sie uns dann nicht mehr davon? Ich verstehe es echt nicht!
Hat sich jemand beschwert? Nein
Hat sich beim generischen Maskulin jemand beschwert? Bestimmt, weil es andernfalls nicht abgeschafft worden wäre.
Fazit: Die lautesten gewinnen.
Die Doppelnennung ist “Wahnsinn”?
War sie die letzten 20 Jahre eine derartige Zumuntung für Sie?
Sehr geehrte Herren!
An die Mannschaft :
Brüder…
Kumpel,
Männer,
…
(Habe alle mitgemeint, den Stolz auch!)
Ich fühle mich immer mit gemeint, wo ich mitgemeint sein will. Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit…..
Ich möchte hinzufügen: “Sehr geehrte Genossen und Genossen mit Brüsten…”
Das ist Fatshaming den schwergewichtigen Herren gegenüber!!!
Ich liebe Sie jetzt 😀
Nicht jede Frau hat Brüste….grosses Fettnäpfchen….eieiei…..
Bei uns an der Schule ist das bei einigen Schülerinnen (weiblichen Geschlechts, kein generisches Femininum!) völlig normal, dass sie sich mit “Hey Bruder” ansprechen…
So geht das nicht, Jungs! 🙂
Warum sprechen wir uns nicht gleich alle mit Herr an? Waere doch viel einfacher.
Also gegen die Paarformen, si wie wir sie seit 1919 nutzen, und auch während unserer Schulzeit gelernt haben, ist nichts auszusetzen. Aber das Verbot des falschen Partizips und der Sonderzeichen, sollen SELBSTVERSTÄNDLICH auch in Lehrbüchern und Arbeitsblättern verschwinden, schließlich sind die Lernmaterial und die Kinder lernen dann etwas falsches
Man stelle sich vor: Eine Frau (!), die einer bäuerlichen Vereinigung angehört, deren Vorsitzender nicht müde wird, die Grünen als Verbotspartei anzuprangern, bricht unter Vorbringen hanebüchener „Argumente“ eine Lanze für ein Verbot (!) der ebenso hanebüchenen Genderorthographie, wie sie die Grünen propagieren – übrigens mit den edelsten Motiven, nämlich auch sprachlich der weiblichen Bevölkerungshälfte die ihr gebührende Reverenz zu erweisen. Doch abgesehen von der Motivation ist dieser Vorschlag eine Totgeburt – bis auf eingefleischte Feminist*innen finden wohl die meisten Mitbürger diese Art der Ehrerbietung sowohl im Schriftbild als auch im mündlichen Sprachgebrauch abwegig. Was soll an Lehrer(knack)innen bitte schöner oder zweckdienlicher sein als das altgewohnte Lehrerinnen und Lehrer, bei dem ich sogar noch den Damen den Vortritt lassen kann. Meiner Meinung nach hätte sich die Sternchenvariante über kurz oder lang als bestenfalls modische Seifenblase von selbst erledigt. Wäre, ja, wäre da nicht die unbequeme rechtsextreme Opposition, die aus solchem Humbug ein populistisches Politikum macht: eine grüne Diktatur. Das kann sich weder eine freie (!) Wählerschaft noch eine christlich-soziale Union bieten lassen – und eine Koalition aus den beiden schon gleich gar nicht. Anderer Meinung sein geht aber schlecht – und der gleichen erst recht nicht. Also? Richtig: einen draufsetzen! Wir verbieten nicht nur die Sterne, sondern auch alles Gewohnte, dem auch nur der Ruch einer Zweigeschlechtlichkeit innewohnt. Über sowas spricht man bei uns auf dem Land sowieso nicht, nur die Städter – von denen manche angeblich heimlich auch grün wählen sollen – sind (O-Ton Aiwanger) „nicht artgerecht aufgewachsen“. Immerhin hat er sich die Vokabel „entartet“ verbissen oder seit seiner Jugend vergessen.
Also: Weg auch mit „Schülerinnen und Schüler“ etc.! Und Herr Minister Anna Stolz? Spielt das Spielchen der lächerlichen Möchtegern-Machos mit. Ist halt artgerecht erzogen worden, ohne so hinderliches Zeug wie Stolz.
Früher wurde bei der Doppelnennung zuerst das andere, danach das eigene Geschlecht genannt. Frau Stolz müsste also „Lehrer und Lehrerinnen“ verwenden.
Von Politikern, die meinen, in meinen persönlichen Sprachgebrauch eingreifen zu müssen, fühle ich mich nicht mitgemeint!
Gleichberechtigung in der Kommunikation findet auf so vielen Ebenen statt: Trenne ich in Jungs- und Mädchenthemen? Welche Berufe haben Männer und Frauen in Geschichten? Welche Rolle in der Familie? Beschränke ich mich nur auf weiße, junge Personen ohne Behinderung oder sind die Protagonisten auch in diesen Aspekten divers? Wen zeige ich auf Fotos? Wer ist aktiv, wer passiv? Wie sind Mädchen angezogen? Wie Jungs?
Gut geschriebene Texte können durchaus geschlechtergerecht sein. Wer einfach nur eine Paarform hinklatscht, wo vorher eine männliche Form stand, ist maximal unkreativ.
Ich finde die Pläne von Frau Stolz gut. Die Sprachform, die der allergrößte Teil der Menschen täglich selbstverständlich verwendet, in dem 95% der wissenschaftlichen, philosophischen und politischen Texte geschrieben sind, wird wieder als Normalform schulischer Kommunikation festgelegt.
Gender gaga ist genauso dumm wie die bescheuerten gelben Kugelkopfbilder in den Texten. Gehört beides vollständig verboten!
Jüngere Genderanhänger wissen vielleicht nicht, dass diese “babylonische Sprachverwirrung” lesbische Radikalfeministinnen Anfang der 1980er lostraten, nämlich: als sie das “Deutsch zur Männersprache” erklärten. Das war ganz im Sinne Valarie Solanas “Manifest der Gesellschaft zur Vernichtung der Männer” (1969 – Neuauflage 2022). Frau wollte das angeblich biologisch Männliche in der Sprache tilgen. Luise Pusch und ihre Schwestern redeten den Frauen ein, sie wären in der Sprache nicht mitgemeint. Das hätten aber aber die Mütter des Wahlrechts für Frauen bestimmt gemerkt, wäre dem so. Das perfide ist ja nicht nur, dass Pusch und Co einfach wider besseres Wissen das generische Maskulin mit dem biologischen Geschlecht gleichsetzten, sondern, dass sie, was sie dem Patriarchat vorwerfen, angeblich die Frauen vorsätzlich von der “Muttersprache” ausgeschlossen zu haben, nun selbst mit Absicht durch die Sprach-Feminisierung “*Innen” erfolgreich über Parteischienen, Gleichstellungsstellung, Hochschulen bis hin in Behörden und Kulturbetrieb vorangetrieben haben. Das alle wird umhüllt mit dem Mäntelchen, es handele sich um diskriminierungsfreie Sprache. Fragen Sie mal die 80 Prozent der verunsicherten Menschen, die sich ausgeschlossen fühlen, wenn sie in Hochschule, Kulturbetrieb und mittlerweile immer häufiger schon am Arbeitsplatz nicht gendern. Nichts spaltet die Gesellschaft so, wie eine einseitig verordnete Sprachveränderung, zudem niemand von Natur aus so spricht. Und mit Bürger alle Menschen, und seien es 220 verschiedene Geschlechter, gleichermaßen gemeint sind.
Eigentlich könnte man sich doch des Genitivs ebenso entledigen, einer einseitig verordneten Sprache, zudem niemand von Natur aus so spricht.