Der überwiegende Teil der Hamburger Gymnasiasten kann auch in der Mittelstufe seine Schullaufbahn in dieser Schulform fortsetzen. 90,6 Prozent der bisherigen Sechstklässler an Gymnasien gelang zum aktuellen Schuljahr der Übertritt in die Mittelstufe des Gymnasiums, wie die Schulbehörde mitteilte. 9,4 Prozent der Schülerinnen und Schüler sind nach Klasse 6 am Gymnasium in Klasse 7 der Stadtteilschule gewechselt. Im Vorjahr lag dieser Wert den Angaben zufolge bei 8,4 Prozent, in den drei Vor-Corona-Jahren jeweils zwischen 10,6 und 11,8 Prozent.
63 Prozent der Schülerinnen und Schüler, die auf eine Stadtteilschule wechselten, hatten laut Schulbehörde am Ende von Klasse 4 eine Schullaufbahn-Empfehlung nur für eine Stadtteilschule und nicht für eine Stadtteilschule sowie ein Gymnasium. Der Empfehlung müssen die Sorgeberechtigten nicht folgen. In den vergangenen Jahren hatten sich Hamburgs Eltern demnach jeweils ungefähr zu 50 Prozent für jede der beiden Schulformen entschieden.
Übergang in die gymnasiale Oberstufe an Stadtteilschulen und Gymnasien
Die Schulbehörde hat zudem die Übergangszahlen von der Mittelstufe in die gymnasiale Oberstufe an Stadtteilschulen und Gymnasien ausgewertet. Von den insgesamt 10.306 Schülerinnen und Schülern, die zum aktuellen Schuljahr den Übergang in die gymnasiale Oberstufe geschafft haben, hatten demnach 55,4 Prozent am Ende von Klasse 4 eine Schullaufbahn-Empfehlung für ein Gymnasium. 44,6 Prozent hatten eine solche Empfehlung nicht.
Es gelinge also einem großen Teil der Schülerinnen und Schüler ohne Gymnasial-Empfehlung zwischen Klasse 5 und 10 ihre Leistungen so zu steigern, dass sie den Übergang in die Oberstufe entweder am Gymnasium oder an einer Stadtteilschule schaffen, teilte die Behörde weiter mit. News4teachers / mit Material der dpa
Initiative für G9 an Gymnasien gescheitert – Schulbehörde: Organisationschaos vermieden
Und was bedeutet das?
Dass 63 % Kinder der Nicht-Einsichtigen Eltern die restlichen Schüler von Anfang an behindern, viel Frust bei allen Beteiligten und ein sinkendes Bildungsniveau.
“Versuch macht klug” gilt halt nicht in jeder Situation.
Haben Sie sich die Prozentzahlen angeschaut? Die Empfehlung der GS war für den Bildungserfolg nicht einmal sehr relevant – fast Hälfte – Hälfte.
“Die Empfehlung der GS war für den Bildungserfolg nicht einmal sehr relevant – fast Hälfte – Hälfte.”
Diese Aussage kann aus den Daten des Artikels genausowenig abgeleitet werden, wie die von Nutzer “Spirale”.
Ich beuge mich, bin ja kein Mathelehrer ….
Nein, das bedeutet es nicht. Lernt man spätestens in der 7. Klasse in Mathe, mal abgesehen von dem sehr allgemein gehaltenden “Nicht-Einsichtigen” [sic!].
Überschrift und Bild ließen nicht vermuten, dass am Ende dem Elternwahlrecht der Rücken gestärkt wird.
Erfreulich, dass es – in Hamburg – so läuft.
Vielleicht passt man nur nachträglich die tatsächlichen Anforderungen dem tatsächlich durchgedrückten Elternwillen an. Würde auch ziemlichen Arger machen, wenn
ein Viertel der Schüler den Übergang in die gymnasiale Mittelstufe verpassen würde. Und die ursprünglichen Empfehlungen spiegeln vielleicht nur wider, wie es eigentlich laufen sollte.
Ja, man kann auch mit den Füßen abstimmen, selbst wenn man dabei bergab läuft.
“Vielleicht passt man nur nachträglich die tatsächlichen Anforderungen dem tatsächlich durchgedrückten Elternwillen an.”
Vielleicht passen Sie nur nachträglich die tatsächlichen Umstände Ihrer tatsächlichen Meinung zum Elternwillen an. 😉
Das ist sehr wahrscheinlich – aber, Achtung jetzt, “mind blown”-Moment incoming:
Was wäre, wenn man das einfach macht und sogar noch UNTERbietet?
– weniger Arbeit
– weniger Korrekturen (Hefte einsammeln ist für autoritäre Streberlehrer, jo!)
– weniger Konflikte
– weniger Stress
– entspanntere Stunden
– mehr Freizeit
– gleiches Geld
– SuS, die Dich mit einem strahlenden Lächeln und “Koooooräääkt, Herr/Frau XYZ!” begrüssen
Win – win- win – win: Es ist der Quadro-Combowin!!!
– Lehrer (siehe oben)
– SuS (müssen nicht richtig lernen)
– Eltern (müssen/können sich nicht beschweren)
– Schulleitung (muss nicht zwischen Pitbull-Lehreranwalt, Eltern und BzReg hin- und her lavieren)
Lets goooooo, wir schaffen den Niveaucrash!
Bissl Start-Up-Mentalität, auf gehts!
Ich kann es nur empfehlen!
Exakt mein Gefühl, als der Moment eintrat:
https://giphy.com/explore/mind-blowing
(inklusive Rollkragenpulli)
Ist bekannt, wie viel Prozent der wechselnden Kinder eine uneingeschränkte Empfehlung für das Gymnasium hatten?
37 Prozent?
Nein. 63% waren nur für die Stadtteilschule empfohlen. Ich bin bei der Frage davon ausgegangen, dass es wie in meinem Bundesland auch in Hamburg auch so etwas wie eine eingeschränkte Empfehlung für das Gymnasium gibt.
Also jeder 10. Sechstklässler ist Tempo & Tiefe des Gymnasiums so wenig gewachsen, dass er die Schulform wechseln MUSS.
Das heißt nicht, dass die anderen es wären.
Aber mit viel Nachhilfe & Schönfärberei schaffen die meisten dann den Mittleren Abschluss. Viele sogar das Abi. Nur von welcher Qualität?
Denn weder MSA noch Abitur sind standardisierte Leistungsmessungen – wer es wie bis wohin schafft, hängt von vielerlei individuellen Umständen ab.
Gleiches gilt für die Empfehlungen der Grundschule: Auch diese werden nicht normiert erteilt, sind also mit der erwähnten Fehlerquote behaftet.
Was mir am Beitrag nicht gefällt: Der Titel ist unnötig reißerisch – und klingt so, als sehe die Redaktion das Gymnasium als inhumane Anstalt. Dabei haben die Kollegen dort eine – gemessen an den offiziellen Ansprüchen – singuläre Heterogenität zu bewältigen. Bitte mehr Respekt!
Das Gymnasium wird auf dieser Plattform häufig als Paukanstalt aus dem vorletzten Jahrhundert dargestellt. Daran müssen Sie sich gewöhnen. Auch sind GymnasiallehrerInnen auch keine echten LehrerInnen, da sie ja keine ProblemschülerInnen haben.
Leuchtet unmittelbar ein: Da die Gymnasien absolut objektive leistungsorientierte Abschlüsse vergeben und NIE einen Fehler machen ist die einzige Möglichkeit warum Schüler*innen später das Abitur machen ein gefaktes Abitur. Das Schüler*innen in der 5/6 einen Durchhänger haben oder das Pech am Gymnasium beschissene Lehrer*innen gehabt zu haben mit denen sie nicht zurecht kamen: AUSGESCHLOSSEN.
Ich finde wir sollten dem Folge leisten: Wer vom Gymnasium fliegt dem VERBIETEN wir einfach WELTWEIT Abitur zu machen.
Warum haben Sie eigentlich so einen Hass auf die Gymnasien und die Gymnasiallehrer? Haben Sie Frust, dass Sie das Studium zwar begonnen, aber nicht geschafft haben? Sind Sie neidisch auf die Gymnasiallehrer, dass es dort die gravierenden sozialen Probleme (noch) nicht gibt? Sind Sie im Auftrag irgendeiner Lobby unterwegs? Sind Sie einfach nur ein Troll? Aufklärung wäre nett.
“Warum haben Sie eigentlich so einen Hass auf die Gymnasien und die Gymnasiallehrer?” Als Hass würde ich das jetzt nicht bezeichnen, ich bin wirklich heilfroh nicht am Gymnasium arbeiten zu müssen (und mein Sohn wird sicher auf eine Gesamtschule gehen. Es ist eher so: Das Gymnasium “funktioniert” halt einfach so: Alle die halt nicht zurechtkommen werden runtergeworfen. Friss oder stirb. Ob guter oder schlechter Unterricht gemacht wird (oder sogar menschenfeindlich agiert wird), wurscht, dafür hat man ja die anderen Schulen. Wer glaubt das bei so einem Mangel an Wettbewerb irgendwas gutes bei rauskommt hat die Kappe kaputt.
Was soll dieser Kommentar? Wer behauptet denn dass, was Sie oben schreiben?
Hier:
“Aber mit viel Nachhilfe & Schönfärberei schaffen die meisten dann den Mittleren Abschluss. Viele sogar das Abi. Nur von welcher Qualität?”
Wo sagt Herr Felten das, was Sie ihm unterstellen?
Beschissene (ich übernehme ihre Wortwahl) Lehrkräfte gibt es an allen Schularten!
Hier:
“Aber mit viel Nachhilfe & Schönfärberei schaffen die meisten dann den Mittleren Abschluss. Viele sogar das Abi. Nur von welcher Qualität?”
Da haben Sie mich aber kräftig missverstanden: “Das[s] Schüler*innen in der 5/6 einen Durchhänger haben oder das Pech am Gymnasium beschissene Lehrer*innen gehabt zu haben mit denen sie nicht zurecht kamen” – das gibt es durchaus, und nicht zu knapp!
Ganz kurz und ich bin weg, muss weiterarbeiten:
NOTENINFLATION
Danke, ciao!
Und warum wird das nicht als Praktikum für den Erwerb einer Fluglizenz angesehen?