Schon im November 2019 muss es in China nach nachträglichen Analysen Fälle der mysteriösen Lungenerkrankung gegeben haben, die später den Namen Covid-19 erhielt. Erste offiziell bestätigte Infektionen wurden Anfang Dezember in der Metropole Wuhan erfasst. Die Welt erfuhr von der «viralen Lungenkrankheit unbekannter Ursache», als die chinesischen Behörden am 31. Dezember die Weltgesundheitsorganisation (WHO) informierten. Was war und was bleibt von der Corona-Pandemie?
Muss man sich noch Sorgen machen? «Covid ist immer noch keine normale Erkältung», sagt der Berliner Virologe Christian Drosten. «Viele Patienten fühlen sich sehr krank, wenn sie infiziert sind.» Die Sterblichkeit habe sich aber aufgrund der Immunität durch Impfungen und überstandene Infektionen deutlich verringert, sie sei nun etwa so hoch wie bei der Grippe.
Laut Robert Koch-Institut (RKI) gibt es inzwischen deutlich seltener schwere Covid-19-Verläufe als noch in den Jahren 2020 und 2021. Betroffen sind laut Carsten Watzl von der TU Dortmund meist Menschen, die wegen einer Vorerkrankung oder einer Organtransplantation ein schwaches Immunsystem haben.
Viele Menschen machen weiterhin einen Corona-Test, sobald sie erkältet sind – über Grippe macht sich ein großer Teil weit weniger Sorgen. Das liege zum einen daran, dass Corona immer noch Neuigkeitswert habe, sagt Immunologe Watzl. Zudem setzten viele Menschen die durch Influenzaviren verursachte Grippe mit einem harmlosen, auf verschiedene andere Erreger zurückgehenden grippalen Infekt gleich. «Wer schon mal eine echte Grippe hatte, hat großen Respekt davor.»
Ist Impfen gegen Corona noch nötig? Wie bei der Grippe wird vor allem bestimmten Gruppen dazu geraten. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Menschen ab 60 Jahren und Erwachsenen mit Grunderkrankungen, sich jeweils im Herbst eine Corona-Auffrischungsimpfung zu holen.
«Wer jünger ist, sollte wissen: Der Hausarzt hat einen großen Ermessensspielraum bei der Impfentscheidung», so Drosten. «Auch scheinbar harmlose Diagnosen, die man im Alltag gar nicht als Risikofaktor oder als Krankheit begreift, können ein Grund für eine regelmäßige Impfung sein.»
Die Impfstoffe werden regelmäßig an neu auftretende Varianten angepasst – die es bei Sars-CoV-2 immer noch häufiger gibt als zum Beispiel bei anderen Coronaviren oder bei RSV, wie Watzl erläutert. «Evolutionär ist das Virus noch ein Baby», erklärt der Immunologe. «Seine optimale Anpassung hat es noch nicht gefunden.»
«Ich kann mir gut vorstellen, dass auch dieser Erreger sich nach einigen weiteren Jahren beruhigt», ergänzt Drosten, Direktor des Instituts für Virologie der Charité Berlin. «Aber vielleicht sind es auch Jahrzehnte.»
Dass noch einmal eine Variante entsteht, die deutlich schlimmere Krankheitsverläufe mit höherem Sterberisiko hervorruft, hält der Virologe für unwahrscheinlich. «Die Bevölkerungsimmunität, die wir jetzt durch Impfung und überstandene Infektionen erreicht haben, ist robust und wird insgesamt noch stärker.»
Wie steht es mit dem Risiko für Long Covid? Langzeitfolgen treten bei den seit einiger Zeit kursierenden Omikron-Varianten deutlich seltener auf als bei den anfangs vorhandenen, wie Watzl sagt. Impfungen und überstandene Infektionen verminderten das Risiko dafür. Womöglich träten solche Nachwirkungen künftig ähnlich selten auf wie bei anderen Infektionen.
Viele Viruserkrankungen können Probleme wie Herzmuskelentzündungen, Erschöpfungszustände, Depressionen oder Nervenschäden verursachen. Nach einer Grippe zum Beispiel können langanhaltende gesundheitliche Probleme ähnlich denen bei Long Covid auftreten – «Long Flu» wird dieses Phänomen genannt. Bei Covid sind Langzeitfolgen laut Drosten aber derzeit noch deutlich häufiger.
Drosten verweist auf eine aktuelle Auswertung, der zufolge etwa sechs Prozent der Corona-Infizierten mit Symptomen Long Covid bekommen. Sie zeigten drei Monate nach der Erkrankung noch mindestens einen von drei Symptomkomplexen: schmerzbegleitete Erschöpfungszustände, reduzierte geistige Leistungsfähigkeit oder deutliche Atemwegs- und Covid-Symptome.
Als Long Covid definieren die deutschen Patientenleitlinien Beschwerden, die länger als vier Wochen nach der Corona-Infektion bestehen, als Unterform Post Covid Syndrom dauern sie länger als zwölf Wochen an. Welche genauen Ursachen es hat, ist noch immer unklar.
Die Behandlung von Long Covid bleibt wegen der von Patient zu Patient sehr unterschiedlichen Symptome eine Herausforderung. Eine für alle Betroffenen verwendbare standardisierte Therapie oder spezifische Medikamente gibt es nicht, sehr wohl aber spezialisierte Long-Covid-Ambulanzen und Reha-Einrichtungen.
Sind Menschen nun häufiger erkältet als vor der Pandemie? Tatsächlich scheint es so, als würde Covid-19 sich nicht eingliedern, sondern die Zahl der Atemwegsinfekte insgesamt steigen lassen. Die Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) zeigen seit Wochen eine vergleichsweise hohe Zahl akuter Atemwegserkrankungen. In der Zeit vor Covid-19 seien die Werte kleiner gewesen, sagt Watzl. Es sei davon auszugehen, dass man sich auch in Zukunft auf höhere Erkältungszahlen im Herbst und Winter als vor der Pandemie einstellen muss.
Wie oft jemand von Sars-CoV-2 erwischt wird, ist dabei individuell sehr unterschiedlich. «Manche hatten es erst einmal, manche schon fünfmal», sagt Watzl. Daten zu anderen, schon lange unter Menschen kursierenden Coronaviren zeigen demnach einen mittleren Abstand von etwa zweieinhalb bis vier Jahren bis zur nächsten Erkrankung.
Gibt es weitere Folgen, die nachwirken? Große Auswirkungen hatte die Pandemie in Deutschland auf Heranwachsende. Während der Lockdowns und Schulschließungen tauchten viele Jungen und Mädchen stärker in digitale Welten weg.
Auch nach der Corona-Krise haben viele weiter eine problematisch hohe Nutzung, wie eine im Februar vorgestellte Untersuchung ergab. Knapp ein Viertel der 10- bis 17-Jährigen (24,5 Prozent) nutzt demnach Social-Media-Dienste wie Tiktok, Instagram oder WhatsApp riskant viel. Hochgerechnet seien es aktuell 1,3 Millionen Jungen und Mädchen und damit dreimal so viele wie im Vor-Corona-Jahr 2019, hieß es.
Eine im März im Fachblatt «Journal of Health Monitoring» vorgestellte Umfrage ergab zudem ein deutliches Plus an psychosomatischen Beschwerden wie Kopf-, Bauch- und Rückenschmerzen bei Schuldkindern.
Eine starke Abnahme gab es hingegen bei der körperlichen Aktivität – die bisher auch nicht wieder das vorpandemische Niveau erreichte, wie das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) im Januar mitteilte. «Die Gefahr besteht, dass die Verhaltensweisen aus der Pandemie zum Teil dauerhaft beibehalten werden», sagte BiB-Forschungsdirektor Martin Bujard.
Weil viele Kinder zudem anfingen, mehr Süßigkeiten und Knabbereien zu naschen, legten gerade Mädchen und Jungen mit schon bestehendem Übergewicht noch einmal Kilos zu, vor allem solche aus sozioökonomisch benachteiligten Familien. Fachleute warnen vor den langfristigen Folgen wie Bluthochdruck, Fettleber und Diabetes.
Ist die Welt durch Covid-19 eine andere geworden? Seuchen seien in europäischen Staaten auch in den Jahrhunderten zuvor stets eine Herausforderung für die Politik gewesen, erklärt Karl-Heinz Leven von der Universität Erlangen-Nürnberg. Unter anderem, weil Maßnahmen wie Kontaktsperren und die Isolation von Kranken stets nur behördlich unter anderem mit Strafen bei Übertretung durchgesetzt werden konnten.
Es liege der menschlichen Natur zugrunde, dass eine Krise ungünstige Entwicklungen hervorrufe, heißt es in einem Beitrag von Leven im Fachblatt «Geschichte in Wissenschaft und Unterricht». Dazu zähle das Streuen von Gerüchten, die bei Ausbrüchen der Pest zu Lynchmorden führten. «Im 19. Jahrhundert wurden im Zuge der Cholera-Epidemien in einigen europäischen Städten Ärzte und Apotheker gelyncht, da es gerüchteweise hieß, sie vergifteten die Armen.»
Auch während der Corona-Pandemie hätten sich Gerüchte massiv verbreitet. Das Stichwort «Corona-Verschwörung» bringe bei einer Google-Suche zig Millionen Treffer, so Medizinhistoriker Leven. Zugleich habe sich im Gegenzug eine Art allergische Reaktion entwickelt, kritische Positionen Andersdenkender automatisch mit Verschwörungserzählungen gleichzusetzen.
Haben wir gelernt aus der Pandemie? Das darf bezweifelt werden. Zwar wurden in etlichen Ländern Pandemie-Pläne entstaubt oder überhaupt erst geschaffen. Doch ein aktuelles Beispiel zeigt, dass im Zweifelsfall weiterhin zu wenig geschieht, um die Ausbreitung gefährlicher Erreger so früh wie möglich zu stoppen: die Vogelgrippe H5N1 in US-Milchviehbetrieben. Seit den ersten Nachweisen im März wurden dem US-Landwirtschaftsministerium zufolge H5N1-Fälle in hunderten Betrieben vieler Bundesstaaten erfasst.
Es sei leider nicht zu erkennen, dass Maßnahmen ergriffen werden, die das Geschehen schnell stoppen würden, sagt Martin Beer, Vizepräsident des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) auf der Insel Riems bei Greifswald. Den Eindruck, dass in den USA mehr Wert darauf gelegt wird, kurzfristig wirtschaftlichen Schaden zu vermeiden als eine mögliche weitere Zoonose zu unterbinden, bestätigt auch Drosten.
«Es ist schon frappierend, wie wenig Dateneinsicht und gezielte Infektionsüberwachung stattfindet, sowohl bei Tieren als auch beim Menschen», sagt der Virologe. Angesichts der öffentlichen Ankündigungen aus Kreisen der zukünftigen Regierung müsse man sich über die weitere Entwicklung Sorgen machen. «Desinformation und Populismus gefährden die Gesundheit der Bevölkerung.»
Mit den H5N1-Fällen in den USA droht nicht nur eine neue Rinderkrankheit: Auch das Risiko für andere Nutztiere und den Menschen steigt – etwa, wenn verunreinigte Rohmilch an Schweine verfüttert wird. Säugetiere wie Nerz oder Schweine können eine Art Mischbatterie sein. Sind sie mit verschiedenen Influenza-A-Formen infiziert, kann ein neuer, gefährlicherer Erreger entstehen.
Zum Glück sei das bei Milchkühen zirkulierende Virus bei Säugetieren noch schlecht übertragbar, erklärt Drosten. «Kühe sind zwar auch Säuger, aber im Euter, wo das Virus übertragen wird, stößt es auf Gewebeanteile, die ähnlich wie bei Vögeln sind.» Zudem könne sich speziell diese Viruslinie nicht so effektiv mit menschlichen Viren zusammentun. «Dennoch sollte man alles daran setzen, die derzeitige Verbreitung bei Kühen zu beenden, möglichst noch vor der Grippesaison», betonte der Virologe. «Ich befürchte allerdings, den Zeitpunkt dazu hat man inzwischen verpasst.» Von Annett Stein, dpa
Am 30. Januar 2020 berichtete News4teachers vom ersten Corona-Verdachtsfall in einer deutschen Schule – der sich dann als unbegründet erwies.
Der – einzige – Leserkommentar zu dieser Meldung damals: «Ganz ehrlich? Wenn man nicht gerade aus der fraglichen Region in China kommt, dürfte die Gefahr einer Ansteckung wohl verhältnismäßig gering sein. Selbst als Asthmatikerin mache ich mir das nur wenig Sorgen. Zudem gehe ich davon aus, dass man in ein paar Wochen, allerdings spätestens zum Sommer nichts mehr vom Corona-Virus hört.»
Kurze Antwort auf die Frage in der Überschrift: bei gesunden und nicht zu alten Menschen sind die Sorgen unberechtigt.
Sagen Sie das mal unseren beiden Kolleginnen, die jetzt (mit etwa Anfang 50 und vorher ohne gesundheitliche Probleme), in die Frühpensionierung geschickt werden.
Wird Dank der PKV und öD auch recht flott dazu gekommen sein im Gegensatz zu weniger Privilegierten.
Nicht alle Lehrer sind PKV, und die KK haben an Frühpensionierungen so gar kein Interesse.
PKV und GKV Wahlrecht – stimmt schon, aber ändert wenig an der nach meiner Meinung anzutreffenden generellen Besserstellung im öD gegenüber Otto Normal außerhalb öD.
???, wieso sollte das in Zeiten des Lehrermangels hier “recht flott” passiert sein?
Ist es nicht bei Beamten so: Dienstunfähigkeit
Ruhestandsversetzung:
Dann wäre ein Beamter infolge einer Erkrankung innerhalb eines Zeitraums von sechs Monaten, der mehr als drei Monate keinen Dienst getan hat und keine Aussicht besteht, dass innerhalb einer zu bestimmenden Frist (z. B. innerhalb der nächsten sechs Monate) nicht wieder voll dienstfähig wird und die Dienstfähigkeit wieder voll hergestellt wird, wäre dieser als dauerhaft dienstunfähig eingestuft?
Träfe dies zu wäre es doch “recht flott” ggü. erstmalige Feststellung einer Erwerbsminderung und dann Dauer bis zur Feststellung voll erwerbsgemindert.
Also,
wenn jemand 12 Monate am Stück krank ist und es keine! Aussicht besteht, dass das sich innerhalb einer Frist ändert ist “recht Flott”. Bin in BW; habe eine Kollegin, nach Corona schwer erkrankt (als Folge der Infektion) seit 3 Jahren 2 Wochen Unterricht gehalten. Müsste also im Ruhestand sein, wäre auch gut für Sie, da sie bis heute keine Treppen laufen kann und nicht belastbar ist. Wir müssen aber mit ihr weiterhin planen, was auf Sie wiederum unnötig Druck ausübt.Und hier die Regel aus BW (sorry bin BWLer, drum sodipflischissig):”Beamtinnen und Beamte auf Lebenszeit sind in den Ruhestand zu versetzen, wenn sie wegen ihres körperlichen Zustandes oder aus gesundheitlichen Gründen zur Erfüllung ihrer Dienstpflichten dauernd unfähig sind (§ 26 Abs.1 S.1 BeamtStG).Als dienstunfähig kann auch angesehen werden, wer infolge Erkrankung innerhalb eines Zeitraums von 6 Monaten mehr als 3 Monate keinen Dienst getan hat und keine Aussicht besteht, dass innerhalb einer Frist von weiteren 6 Monaten die Dienstfähigkeit wieder voll hergestellt ist (§ 26 Abs.1 S.2 BeamtStG, § 43 Abs.1 LBG).”
Da steht “kann auch angesehen werden” und mit keinem Wort “muss auch angesehen werden”: Rechtlich massive Unterschiede. Zwar nur ein Wort, aber trotzdem wie Tag und Nacht.
Nennt sich Föderalismus.
In Bayern z.B. sehen viele AÄ die Regel: – mehr als 3Monate in den letzten 6 Monaten krank – recht eng.
Man kann sich jedoch unmittelbar an den Dienstherrn wenden und am besten selbst ein Gutachten veranlassen, das oft dem Amtsarzt widerspricht.
Teildienstfähigkeit ist während der Aktivzeit finanziell nicht so schwierig, wirkt sich aber erheblich auf die Pension aus.
Was mir hier überhaupt nicht gefällt:
Menschen, die nicht von postcovid betroffen sind, maßen sich an, über die Einsatzfähigkeit und Finanzen von Menschen zu resümieren, die ihre Erkrankung (mit den verschiedensten Facetten von teil- bis voll dienstunfähig ) bestimmt nicht selbst ausgesucht haben.
Ob mehr Geld da hilft oder nicht – bezweifle ich als selbst Betroffene.
🙁
Kann man dich irgendwie kontaktieren? Habe in BW einen Arzt, der bereits vielen Schülern und betroffenen Kollegen zu mindest ein großes Bisschen helfen konnte. Weiterhin gute Besserung!
Ganz herzlichen Dank!
MundzuMundinformation ist sehr wichtig.
Ich habe in Erlangen bereits eine Klasse-Anlaufstelle und arbeite auch freiwillig als Versuchskaninchen mit.
Oh man, wie unverschämt! Die Kolleginnen wollten im Schuldienst bleiben, der BezReg dauerte das aber die Genesungszeit zu lange. Dann wurden sie “zwangspensioniert”. Aber Hauptsache, erstmal wieder schön auf den öD geschimpft.
Unverschämt (?) mal einen Gang zurück bitte oder ist es bloß ein verklärter Blick Ihrerseits?
Selbst wenn diese Lehrerinnen privilegiert gewesen wären, worüber wir nichts wissen, dürfen wir vermuten, dass die Frühpensionierung wegen eines schwerwiegenden Gesundheitsschades erfolgt ist. Gesundheitsschäden als solche aber können durch Geld nicht behoben werden. Krankheiten beeinträchtigen die Lebensqialität und die verbleibende Lebenszeit. Geld könnte ich nie als angemessene Entschädigung für Gesundheitseinbußen ansehen. In der Pandemie waren insbesondere Lehrer, Erzeher und in der Alten- und Krankenpflege Tätige benachteiligt und nicht begünstigt.
“Sagen Sie das mal unseren beiden Kolleginnen, die jetzt (mit etwa Anfang 50 und vorher ohne gesundheitliche Probleme), in die Frühpensionierung geschickt werden.”
Also zweifelsfrei verbeamtet.
Daher würde ich Gesundheitsschäden und zur Verfügung stehendes Geld schon mit Blick auf nur angestellte KuK sehr differenziert sehen.
Angestellte bekommen die Rente nach Rentenpunkten über gezahlte Rentenbeiträge. Da machen mal angenommen 15 fehlende Beitragsjahre eine immense Einbuße aus.
Die Pension geht nur von der letzten geltenden Besoldungsstufe aus und der Geldwertbetrag wird gemindert, außer es war ein Dienstunfall. Dürfen die Abzüge als Minderung dabei 10,8% denn übersteigen?
Unterschied erraten?
Und was ist mit der Erwerbsminderungsrente?
Ich denke jeder kennt in seinem Bekanntenkreis gesunde Menschen die nach der 2., 3. oder 5. Ansteckung nicht mehr gesund sind bzw. werden.
Ich kenne auf jeden Fall genug davon. Früher sehr sportlich, jeden Tag 15-20 km gelaufen und mehrere Halbmarathon im Jahr. 30 Jahre lang hieß die Gleichung “Freizeit = Sport”. Also jederzeit topfit! Im Gesundheitsdienst ist das Ansteckungsrisiko aber sehr hoch und so steckt man sich leider schneller an. Und heute nach der x-ten Ansteckung ist der Halbmarathon nur noch 2 km lang und nicht mehr 21 km. Aus Bergwandern wurde Treppen steigen und aus 60 Minuten schwimmen 5 Minuten duschen. Da macht das Leben wenig Spaß.
Die Sorge ist nicht unberechtigt. Man muss schon aufpassen, Impfen, Abstand, desinfizieren und vielleicht auch mal eine Maske tragen.
“Noch Grund zur Besorgnis?”
“Kurze Antwort auf die Frage in der Überschrift: bei gesunden und nicht zu alten Menschen sind die Sorgen unberechtigt.”
Lieber Andreas , wenn die Menschen solchen Andreassen Glauben schenken, gute Botschaften ohne Boden ?
dann ist das mehr als berechtigte Sorgenquelle !
Das, was nach der Infektion kommen kann, sieht nur fast keiner.
Danke @ Einer.
Deshalb
4-Tage Woche
und vor allem im Winter die 30% Homeschooling
ggf. auch mal 40, wenn die Krankheitswellen hoch sind.
Entzerren, auseinander und gesund bleiben.
Das wird woanders auch so gemacht.
Nicht die Menschen in Gefahr bringen
Aber haben Sie doch Erbarmen … Kinder und Jugendliche überall, vormittags!
na dann sollten die auch pünktlich vor ihrem Gerät sitzen. Wir machen es so, wer 2 Mal nich online ist, muss nacharbeiten. Das funktioniert, sage ich euch
Ist ja Homeoffice wie bei den Ellis
Mal wieder wurde nicht erwähnt, dass es Ungeimpfte gibt, die keine Krankheitssymptome hatten oder sogar nie infiziert waren. Vor allem letztere berechtigen zu der Frage: Woran liegt es, dass manche verschont blieben und andere wiederholt an Corona erkrankten? In der Bevölkerung stellt sich einigen diese Frage. Zumal dann, wenn auffällt, dass in einzelnen Familien mehrere MItglieder seit der Coronaimpfung oder einer Coronainfektion nicht mehr bei Kräften sind.
Es wird auch nicht zwischen Long Covid und Post Vac unterschieden …
Long– und Post–COVID, dem Post–Vac-Syndrom und ME/CFS – zumindest seit Juli 24 ein telefonisches Beratungsangebot in NRW für die davon Betroffenen unter 0800/2381000.
Besonders erwähnensunwert schein Postvac zu sein. Doch egal woher ein Coronaschaden rührt: Beide Gruppen verdienen gleichermaßen Unterstützung – und keinen Kampf gegen eine Bürokrarie, die bereits Gesunde in die Verzweiflung treiben kann. Insbesondere die Opfer eines Impfschadens müssen sich im Stich gelassen fühlen.
Corona-Impfung: Warum die Regierung bei Impfgeschädigten versagt | Plusminus | MDR
https://www.youtube.com/watch?v=1TQ3qcvdgkw
Fragen Sie sich, so wie ich, auch täglich, warum einige vom Auto überfahren werden und andere nicht? Und warum manche Leute Krebs bekommen und andere nicht? Mancher die Grippe und mancher nicht? Woran liegt es, dass manche Windpocken bekommen und andere nicht? In der Bevölkerung stellt sich so mancher diese Fragen. Zumal es auffällt, wenn Menschen nach einer schweren Infektion nicht mehr bei Kräften sind.
Manche Fragen und Antworten können ernst und ironisch zugleich sein. Aus welchem Grund sollte jemand sich täglich die gleichen Fragen stellen? Können Sie gern machen, aber wozu?
Kritisch sehe ich es, wenn viele Menschen sich über Jahre weigern, genau hinzugucken und darüber nachzudenken. Das spricht nicht für einen pragmatischen Verstand. Sahra Wagenknecht hat früh beanstandet, dass die Suche nach einem Medikament zur Behandlung von Corona nicht energisch betrieben wurde. Das kam aber bei denen, die in den sozialen Medien ihre “Impfarme” präsentiert haben, nicht an.
“Follow the science!” ist nun angesagt und der altbackene Spruch “Wer heilt hat recht” hat ausgedient. Und nach dieser “Logik” kann jemand, der nicht durchgeimpft ist und gesund geblieben ist, nicht recht gehabt haben.
“Wer heilt, hat recht“ war schon immer Schwachsinn, solange der „Heilende“ nicht wiederholbar nachweisen kann (in klinischen Studien), dass es seine Methode war, die geheilt hat und nicht die zufällige Gleichzeitigkeit von Ereignissen. Ich empfehle, mal in den Podcast „Science Cops“ reinzuhören. Dort wird das gut erklärt.
“…solange der „Heilende“ nicht wiederholbar nachweisen kann (in klinischen Studien”
Genau diese Evidenz fehlte ja bei den Impfungen als diese zur (moralischen und faktischen) Pflicht erkoren wurden.
Bis heute ist lediglich nachgewiesen, dass die Impfungen lediglich vor schweren Verlaufen in gewissen Maße schützen. Eine sterile Immunität wurde widerlegt. Eine Erkrankung an sich kann ebenfalls nicht verhindern werden.
Der von Ihnen genannte Maßstab ist der Richtige, muss aber für eine Behandlung herangezogen werden und nicht für eine Nicht-Behandlung.
Eine Behandlung, für die keine Evidenz besteht, dass ihr Nutzen die Nebenwirkungen übersteigt, ist lediglich “Glaube”.
“Genau diese Evidenz fehlte ja bei den Impfungen als diese zur (moralischen und faktischen) Pflicht erkoren wurden.”
Nein die fehlte nicht.
Dann bin ich mal gespannt, wo sie diese sehen. Belege?
Ich bin mal in meinem Fitnessstudio jemanden wie ihnen begegnet, erst gings übers Impfen (ich hatte grade ein Gürtelrose Pflaster am Arm), später waren wir dann bei Chemtrails und Nazis in der hohlen Erde, was von meinem gegenüber ganz entspannt als Tatsache vertreten wurde. Wenn Menschen jeden Kontakt zur Realität verloren haben und wie ein Schwamm jeden Schwachsinn als tatsache aufsaugen sind sie für eine zivilisierte Gesellschaft leider verloren. man kann nur hoffen das es nicht zu viele werden.
Ein Ausbruch von Gürtelrose erfolgt durch die Reaktivierung der Windpocken-Viren, meist ausgelöst durch Stress oder eine Immunschwäche.
Soll ein – Capsaicin-Pflaster (POST-ZOSTER-NEURALGIE) dann ernsthaft gegen Long– und Post–COVID, dem Post–Vac-Syndrom und ME/CFS und zum Thema “Impfen” herhalten?
Oder nur diese “verlorene Realität” bestärken?
Es ging um das Pflaster wegen der Gürtelrose Impfung. Was diesen Vollidioten auf das Thema Impfung brachte. Muss man nämlich wissen , nur Schlafschafe lassen sich impfen die aufgeweckten eben nicht (was wenigstens hoffen lässt das die menge der “Aufgeweckten” ständig sinkt)
“Ich bin mal in meinem Fitnessstudio jemanden wie ihnen begegnet, …” Bitte ersparen Sie mir Ihre unzutreffenden Ferndiagnosen.
Im Internet ist es leicht, so zu tun, als hätte ein anderer den Kontakt zur Realität verloren. Dabei ist es der eigene Realitätsbezug, der zu wünschen übrig lässt.
Man kann nur hoffen, dass es nicht allzu viele sind, die es nötig haben, ihnen fremde Menschen willkürlich in eine Schublade ihrer Wahl zu stecken.
“Bitte ersparen Sie mir Ihre unzutreffenden Ferndiagnosen.
” passt schon. Ihr Geschwafel lässt nur eine Schlussfolgerung zu: Keinen Kontakt mehr zur Realität. Schade drum, aber solange es eine Minderheit ist kann die Gesellschaft das schon verkraften.
Volle Zustimmung.
HLA-DQA2 heißt die bisher bekannte Antwort; ist schon länger bekannt
https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/haben-anti-covid-gen-virus-verpufft-einfach-warum-manche-menschen-kein-corona-kriegen_id_260078867.html
Zumindest an Schulen stellt sich die Frage nach dem Grund zur Besorgnis absolut nicht.
Die Empörung der Eltern, die in der ersten Pandemie selbst mit die Verantwortung für Bildung und Erziehung ihrer Kinder übernehmen mussten und die Masse an “traumatisierten” Schülern waren für die Politik im Allgemeinen und für die KMK im besonderen äußerst lehrreich.
An Schulen existiert Corona einfach nicht mehr. Weitere mögliche Pandemien wird man einfach auf dem Rücken der Lehrer ignorieren bzw. aussitzen.
Klar das könnte Menschenleben kosten.
Hauptsächlich jedoch die der älteren Lehrer. Für die Öffentlichkeit und die KMK sind Lehrer jedoch keine Menschen im eigentlichen Sinne.
In Zukunft also Augen zu und durch.
Ob geimpft oder ungeimpft – diejenigen, die es nicht erwischt hat führen dies oft auf das disziplinierte Tragen einer gut sitzenden Maske zurück. Der Sitz der Masken war bei Kindern aber ein Riesenproblem. Und zu Beginn, als Masken noch knapp waren, wurden an ErzieherInnen sogar vereinzelt “Bastelsets” verschickt. (Wer davon welche erhalten hat, könnte sie dem Haus der Geschichte spenden!)
Immer wieder schimpften Pädagogen darüber, wenn ihnen schlecht sitzende Masken zur Verfügung gestellt wurden. (Deshalb wurden dann auch von vielen die Masken selbst bezahlt und häufiger durch eine frische ersetzt.)
Welche Masken? Meinen Sie die insgesamt 12 Stück, die das Land Brandenburg uns großzügig überlassen hat?
Wie wenig Masken es in anderen Bundesländern gab, weiß ich nicht. Aber in NRW sah es über die Jahre gesehen besser aus.Nicht verschwiegen werden soll an dieser Stelle, dass es bundesweit Träger gab, die ErzieherInnen in Krippen das Tragen von Masken verboten haben, damit die Kinder ihre Mimik erleben können.
Sie haben Recht- Masken können nur effizient wirken, wenn diese korrekt sitzen, regelmässig gewechselt werden und zudem sind meiner Meinung nach zusätzliche weitere Massnahme wie begrenzte Kontaktdauer, Abstände usw. zwingend erforderlich. Im Gesundheits- und Pflegesektor sind diese Bedingung häufig gegeben, weswegen sie dort auch eine hohe Wirksamkeit erreichen. Aber in der Allgemeinheit, insbesondere in Schulen, wo die Personen in geschlossenen Räume lange zusammensitzen, wird die Wirksamkeit sehr schnell verpuffen so daß ich mich jetzt mal aus dem Fenster weit lehne und vermute, daß in Schulen die Anwendung von Masken überhaupt nichts gebracht hat ausser Infektionen zeitlich zu verschieben. Gewonnen ist dadurch nichts, auch wenn alle das sehr diszipliniert angewendet haben. Es gibt Personen die waren tatsächlich wissentlich nie infiziert. Davon kenne ich auch viele und bezüglich der Maske zeigt sich für mich ein durchmischtes Bild von nur Tragen, wenn es verpflichtend war und ein Verstoss auch sanktioniert wurde bis hin zum freiwilligen Dauermaskenträger. Was ich damit ausrücken will – Wenn Masken dann aber auch andere zusätzliche Massnahmen und ganz wichtig begrenzte Kontaktdauer, Belüftung und Abstände. Zuzüglich müssen qualitativ hochwertige Masken und eine weitere Infrastruktur bereitgestellt werden, damit die Effizienz auch erreicht wird. Desweiteren sind tiefgehende Schulungen notwendig. Ich denke bei der Masse der Leute wird man hier bei der nächsten Pandemie nicht viel weiter kommen und daher müsste man sich etwas anderes überlegen, wie man einen sinnvollen Infektionsschutz umsetzt. Ich habe jedenfalls kein Patentrezept zur Hand ausser die Anmerkung, dass man in solche einen Fall Kontakte vermeiden muss mit all den Folgen wenn es darum geht, Infektione zu verhindern.
Es hat sich, wie bei der Grippe, erledigt. Corona ist nun endemisch, Masken im Alltag haben sich nicht durchgesetzt.
Warten wir mal die nächste Pandemie ab.
Mal gucken, was passiert, wenn das hier nach Europa kommen sollte: https://www.tagesschau.de/wissen/gesundheit/kongo-krankheit-x-100.html
Ja danke. Habe ich auch gelesen. Da kann einem schon anders werden. Es gab einige Virologen, die sagen, die nächste Pandemie ist ein völlig neues Virus. Hoffe, man findet schnell heraus, mit was wir es hier zu tun hat.
Das dürfte schon unterwegs sein – allerdings sind hier noch nicht viele nach Mpox vorgeschwächt ….
Das kann ganz viel sein, das es schon gibt ( nicht vergessen, die Menschen dort sind großteils unterernährt) oder ……
Suchen Sie sich etwas aus – jedes Virus braucht nur eine klitzekleine Chance.
https://youtube.com/playlist?list=PLNydcIuPWrAnc-wHJ1Wv0fbML7pkoQ8F9&si=8er-57aNHY62-vMy
Extrablatt: Krankheit X könnte Folge von Malaria oder covid19 sein (WHO) – neckisch
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/156271/WHO-Krankheit-X-vielleicht-Folge-von-Malaria-oder-COVID-19?rt=4aec9d44a40be5c0d10cfb12b3590949
Also ich habe mich mit ffp2 nie in der Schule infiziert. Aber Zuhause hab ich halt auch Kinder ..
Ich habe mich nicht mit Corona infiziert. Masken schützen. Und ich denke, dass Menschen nicht zu blöd sind, eine Maske richtig aufzusetzen. Funktioniert im Krankenhaus ja auch. Und noch mal, es gab zu wenig Schutz in den Schulen und Lehrer haben auch vulerable Menschen zu Hause. Hat aber keinen interessiert. Kein Wunder, dass keiner mehr den Job machen will.
Genau das habe ich ja gesagt, das das in bestimmten Settings und richtiger Anwendung wie hier im Krankenhaus auch funktioniert. Aber gerade zu Maskenpflichtzeiten wird mit dem Thema auch pragmatisch umgegangen, da die Maske eh lästig und unangenehm ist (das kann man auch nicht abstreiten). Dann wird das Ding eben nur soweit getragen, bis man der Trageverpflichtung genügt. Aber das Umfeld hier lange Kontaktzeiten auf engen Raum kann man das irgendwann nicht mehr selbst mit korrekter Tragweise kompensieren – vergessen Sie es. Im übrigen habe ich neulich in einem Seniorenheim eine Besucherin gehabt, die freiwillig eine FFP2 Maske getragen hat. Erstens sass diese nicht richtig um den Nasebreich herum und zweitens hat sie in direkter Nähe zur besuchten Person die Maske kurz abgenommen, damit diese das ganze Gesicht kurz sieht. Meiner Ansicht hat das alles die Schutzwirkung mehr als eliminiert und es wäre besser gewesen, sie wäre ohne Maske zum Besuch gekommen. Da sieht man dass auch Personen, die jetzt noch freiwillig die Maske verwenden auch im Umgang einiges falsch machen.
Einige sind nicht alle. In meinem Freundeskreis und Familie gab es fast keine Infektion. Das lag zum großen Teil an den Masken. Die Frage ist, ob man es ernst nimmt mit dem Schutz oder nicht.
Ein Patentrezept habe ich auch nicht. Als ich mal weite Stecken in einem Zug fahren musste, in dem es wirklich viele Maskenverweigerer gab, habe ich vorsichtshalber über der FFP2 noch eine Stoffmaske mit Silberionen (nur ausnahmsweise in diesem Zug) getragen. Ansonsten aber wurde der MNS gleich nach der Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln ausgezogen. Heute frage ich mich, ob auch ich überängstlich gewesen bin.
Frage: Wann ist das gewesen und hat man mit den Zweifachmasken noch ausreichend Luft bekommen?
Das war von Ende 2020 bis Anfang März 2021. Ich hatte es bei anderen gesehen, kurz nachgefragt und mir eine gekauft. Ich hatte durch das Tragen von zwei Masken keine Probleme mit der Atmung. Zugfahren ist schließlich nicht körperlich anstrengend. Für Gesunde brachte das meinem Empfinden nach keine Verschlechterung der Atmung mit sich.
Von wegen: immer wieder versuchen auf Dienstunfall zu gehen, da es keinen interessiert,
warum ein Lehrer krank ist.
Er ist einfach nur lästig, könnten ja Stunden ausfallen….
( Med. gesehen trifft es besonders Mittelalte besonders heftig. Nimmt man schon vor covid Vorhandene Erkrankungen plus postcovidrucksack haben Sie vollkommen recht )
https://www.bllv.de/vollstaendiger-artikel/news/corona-als-dienstunfall
Eine Nachricht aus dem Spätsommer diesen Jahres: An Münsteraner Schulen sollen sperrige Luftfilter aus den Klassenzimmern entfernt werden. Abtransport und Wartung verursachen beachtliche Kosten. https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/corona-luftfilter-ausgemustert-100.html
Wer hat Erfahrungen mit dem Betrieb von Luftfiltern gemacht? Qualitative Unterschiede dürfte es wie in anderen Bereichen geben.
Das deutet darauf hin, wie wenig man aus der Pandemie gelernt hat. Schulen sollen in Zukunft als letztes geschlossen werden. Dafür wird aber nichts präventiv getan. Das Vorantreiben von Luftfiltern hätte eine Möglichkeit sein können, den Präsenzbetrieb bei zukünftigen, ähnlich übertragbaren, Viren sicherer zu machen.
Wenn also bei der nächsten Pandemie wieder die Intensivkapazitäten knapp werden und man noch keine Impfung hat, wie will man dann die Massenveranstaltungen in jeder Schule sicherer gestalten, nicht zuletzt für die KuK wenn Ältere wieder vulnerabler sind als die Jüngeren? Und wie will man verhindern, dass dort Übertragungen voran- und in die Home-Office Bevölkerung und weitergetragen werden?
Davon hört man nichts.Wieder Impf-Prio 3 oder 4 und Schulen auf jeden Fall offen? Ist das der Plan?
Es gibt keinen Plan
Es wird wieder vorrangig darum gehen, dass möglichst alle Kinder betreut werden. Leider geht es kaum darum, herauszufinden unter welchen Konstellationen Kinder vom Lockdown und vom Lernen daheim profitiert haben. In meiner Verwandtschaft konnten die Kinder vom Lernen mit ihren Eltern und dem Mehr an Zuwendung profitieren. So dramatisch, wie die Medien es schildern, kommt es mir nicht vor. Allerdings gibt es unbestreitbar zahlreiche soziale Brennpunkte, in denen die KInder von jedem Problem härter betroffen sind als dort, wo es mehr Bildung und ein Auskommem mit dem Einkommen gibt.
Wenn jetzt wenigstens gezielt mehr für die Schulen und damit auch für die Kinder getan würde, die von Armut und Folgeproblemen erheblich betroffen waren, würde ein wichtiges Zeichen gesetzt. Aber nein, dazu reicht es nicht.
Das verdammt späte Herausstellen wie schädlich der Lockdown war, lässt mich befürchten, dass dies jetzt die logische “Vorbereitung” dafür ist, bei künftigen Notlagen auf Schul- und Kitaschließungen zu verzichten.
im Winter mit so vielen Kindern im Raum und Rotznase hört sich überhaupt nicht gesund an. Warum macht man das?
Weil die Lehrer nicht mehr wie früher kranke Kinder von den Eltern abholen lassen können? Weil Eltern eines kranken Kindes nicht ans Telefon gehen, wenn sie sehen, dass der erwartete Anruf von der Schule oder dem Kindergarten kommt? Weil sogar von einigen Eltern willentlich infizierte Kinder gebracht werden?
Und dann sind ja auch viele Klassen oder die XXL-Spielzimmer der Kitas sowieso zu klein. Wären Kinder Rassehunde oder Zuchtpferde, müsste man ihnen mehr Fläche zur Verfügung stellen.
Fragen Sie doch die Eltern, warum sie ihre kleinen „Rotznasen“ in KiTa und Schule schicken. Bei uns läuft das Karussell wieder auf Hochtouren: Corona, Hand-Fuß-Mund, grippaler Infekt, Magen-Darm…man hat täglich die freie Auswahl.
Ich persönlich bin (trotz aktiver Gesunderhaltung) in den letzten drei Monaten:
– zwei mal mit einer obskuren Grippe (importiert aus bekanntermassen unhygienischen Gebieten, wo SuS Urlaub gemacht haben und natürlich auch prompt in die Schule geschickt wurden) in Kontakt gekommen, glücklicherweise bei mir nicht voll ausgebrochen
– ein mal mit einer in mehreren Klassen grassierenden “Hustenwelle” (Erkältung mit sehr starkem Husten) in Kontakt gekommen.
Da ich gerade wieder im Formaufbau bin (Weihnachten nähert sich drohenden Schrittes! 😉 ), ist es ganz einfach:
– ich rege mich nicht über diese Eltern auf
– ich rege mich nicht über diese SuS auf (die können noch am wenigsten dafür)
– ich rege mich nicht über das Schulsystem auf
Sondern:
Ich gehe zum Arzt und schildere wahrheitsgemäß, bzw. lasse mich untersuchen.
Waren dann zwei Wochen.
Ist dann eben so.
Wenn ich krank bin stelle ich natürlich sämtliche Arbeit ein und bin nicht erreichbar.
MESA.
im Winter lieber Digitalunterricht.
Lieber nicht anstecken und alle weiter auseinander
Wie unrealistisch und weltfremd. Sollen Grundschulkinder allein Zuhause bleiben, wenn bei den Eltern kein Homeoffice möglich ist?
Da fragen Sie die falschen. Die hier Postenden interessieren solche Details nicht.
Diese Unterstellungen sind ziemlich peinlich und zeugen von wenig Respekt und den Rest denke ich mir.
Leider treffen diese Unterstellungen bei zu vielen Foristen zu, aber zum Glück nicht bei allen. Ich hoffe sehr, dass letztere noch in der Mehrheit sind und auch bleiben. Aber der Anteil von Pauschalisierern und Polarisierern ist für ein Lehrkräfteforum dennoch erschreckend hoch.
Kann schon sein. Aber ich sehe, was Lehrer alles leisten müssen oder sollen, bei sehr schlechten Arbeitsbedingungen. Während der Pandemie hat man das gut gesehen. Für Außenstehende ist das immer leicht, Kritik zu üben. Es sind aber diese Foristen, die an der Front stehen und auf deren Rücken alle Probleme abgeladen werden. Da ist die Frustschwelle eben niedriger.
Weil die Eltern arbeiten müssen, ihre Krankheitstage aufgebraucht haben, sonst keiner da ist ( sehe es bei der Enkelgeneration, die Großeltern sind ja selbst noch bis 67 berufstätig, falls sie überhaupt in der Nähe wohnen) und sie die Kinder nicht alleine lassen können? Ab der Sekundarstufe sollte es freilich möglich sein, sofern das Kind nicht behindert ist.
Und wofür wurden Schließfächer erfunden?
Für die Aufbewahrung.
Pro Elternteil und Kind sind es im Jahr 15 Arbeitstage, macht pro Kind 6 Wochen, die man zu Hause bleiben kann. So lange fehlen selbst meine “Intensivkranken” nicht.
Wenn zwei Elternteile da sind.
Als Alleinerziehende hat man 30 Tage pro Kind.
Aber nur bis zum Alter von 12 Jahren. Das bedeutet doch, dass man “normale” Kinder ab 12 Jahren auch mal allein zu Hause lassen kann, oder? Warum wird dann immer Ganztag auch für ältere Schüler gefordert? Wenn die nicht alleine zu Hause bleiben können, dann müsste es doch die Kinderkrankentage auch bis 18 Jahre geben? Wo ist mein Denkfehler?
Na ja, es gibt ja zumindest „freie Teilzeit“ bis 18… Ich persönlich bin ja der Meinung, dass man Kinder spätestens ab der weiterführenden Schule auch allein zu Hause lassen kann, ohne dass Mami (oder Papi) permanent drumrum helikoptert. Kein Wunder, dass die Kiddies immer unselbstständiger werden.
Und wie will man langfristig damit umgehen? Am besten bleiben alle vorsorglich min. 50% der Zeit im Home-Schooling, plus zurück zu Masken. Dann könnte man theoretisch nicht nur die Ansteckung mit Corona, sondern auch Grippe, reduzieren. Im privaten Umfeld reduzieren wir am besten auch all unsere Kontakte wie zu der brenzligsten Zeit der Pandemie. Ah und ganz wichtig, in den Weihnachtsferien sollten wir uns auch nicht auf große Familienfeiern begeben und die SuS samt ihren Eltern bitte auch nicht, dann stecken wir uns alle viel weniger an.
Nur so könnten wir den Kreislauf durchbrechen, so kann uns sicher nichts mehr gefährlich werden. In der Zwischenzeit machen sich die Lehrer der Nachbarländer darüber lustig, dass das hier überhaupt noch ein Thema ist, während wir wieder “überraschend” in der Pisa Studie so kläglich abschneiden…
Luftfilter, am besten Hepa Luftfilter. Die stehen übrigens in Schweden , dem Vorbild für alle Quarkdenker schon seit langem (wegen einer Grippewelle) in jeder Klasse.
Von Schweden kann man einiges lernen.
Vor allem hohe Lebensqualität und pragmatische Solidarität im Alltag.
Da Luftfilter allerdings kosten und Befehle sinnloser Natur zu bekommen dem gewöhnlichen Michel besser gefällt – joa, ne, go go und so.
im Winter ist Homeschooling tatsächlich die bessere und auch einfachere Wahl
@Madame 55
@Sigrid 25 … hätte das bestimmt auch geschrieben – aber Sie waren diesmal schneller. 🙂
Fehlt nur noch:
😉
Und:
• Sch…egal, wie es den Schülern dabei geht.