MÜNCHEN. Kurz vor Ende des Gymnasiums-Volksbegehrens der Freien Wähler hat Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) erneut eine Fortsetzung der Reformdebatte zugesichert. «Wir werden völlig unabhängig vom Ausgang des Volksbegehrens diesen Dialogprozess fortführen», sagte der CSU-Chef am Montag vor einer Sitzung des Parteivorstands in München. Eine «große Bildungsreform» schloss er aus. Stattdessen wolle man die individuelle Förderung der Schüler fortentwickeln. Seehofer machte erneut deutlich, dass für ihn die Frage G8 oder G9 nicht vorrangig ist. «Wir reden über die Förderung der Kinder.» Eckpunkte, wie es konkret weitergehen soll, will Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU) vor der Sommerpause vorlegen. dpa
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