28 Tote: Schulklassen verunglücken in Schweizer Tunnel

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BERN/SIDERS. Bei einem schweren Verkehrsunfall im Schweizer Kanton Wallis sind 28 Menschen ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei sind unter den Toten 22 Kinder und sechs Erwachsene, auch die beiden Busfahrer.

24 weitere Kinder wurden bei dem Unfall verletzt, das meldet die „Tagesschau“. Die Ursache des Unfalls ist noch ungeklärt. Andere Fahrzeuge waren offenbar nicht in den Unfall verwickelt. Der belgische Reisebus war Dienstagabend gegen 21.00 Uhr in einem Autobahntunnel der A9 bei Siders gegen die Tunnelwand gefahren und dann frontal in eine Nothaltestelle geprallt. Die Schüler der Klassen aus den Orten Lommel und Heverlee in Flandern waren zumeist zwölf Jahre alt und befanden sich auf dem Rückweg aus den Skiferien nach Belgien. Das sei einer der schwersten Unfälle, die der Kanton Wallis je erlebt habe, sagte ein Polizeisprecher der „ARD“.

Die Angehörigen der verunglückten belgischen Schulkinder sollten noch heute an den Unfallort gebracht werden. Zwei Militärflugzeuge stünden bereit, um die Eltern der Kinder in die Schweiz zu bringen, teilte das belgische Außenministerium in Brüssel mit, schreibt die „Frankfurter Rundschau“.

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Die Rettungsaktion im Tunnel dauerte die ganze Nacht über an. Mehr als 200 Sanitäter, Ärzte und Polizisten waren im Einsatz. Viele Insassen waren nach dem Unfall im Wrack des Busses eingeklemmt und mussten aus den Fahrzeugtrümmern befreit werden, meldet die „Tagesschau“. (nin)

(14.3.2012)

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