Koalition in Magdeburg vereinbart Vertretungsreserve für Lehrer

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HALLE. Die CDU/SPD-Koalition in Magdeburg hat den Weg für weitere Neueinstellungen freigemacht, um den Lehrermangel in Sachsen-Anhalt zu beheben. Bei den Haushaltsberatungen wurde laut einem Bericht der «Mitteldeutschen Zeitung» für das kommende Schuljahr 2015/16 eine Vertretungsreserve vereinbart. «An den Grundschulen sind wir gut aufgestellt, an den Gymnasien und einigen Sekundarschulen ist es aber problematisch», sagte die SPD-Bildungsexpertin Corinna Reinecke dem Blatt. So solle es überall eine Unterrichtsversorgung von 103 Prozent geben, damit Ausfälle von Lehrern etwa durch Krankheit ausgeglichen werden können.

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Wie viele Lehrer eingestellt werden können, ist dem Bericht zufolge noch unklar. Zur Vereinbarung gehöre, dass Kultusminister Stephan Dorgerloh (SPD) den Bedarf an neuen Lehrern «schulscharf» nachweisen müsse. Er müsse konkret angeben, an welcher Schule er welchen Pädagogen mit welcher Fächerkombination benötigt. dpa

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