Die „didacta“-Bilanz: Die deutsche Bildung lebt

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Ein Kommentar von NINA BRAUN.

Die Bildungsjournalistin Nina Braun. Foto: www.bildungsjournalisten.de
Die Bildungsjournalistin Nina Braun. Foto: www.bildungsjournalisten.de

Die „didacta“ rief – und fast 100.000 Menschen kamen, satte 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Die weltgrößte Bildungsmesse, die im Wechsel in Köln, Stuttgart und Hannover stattfindet, hat einmal mehr gezeigt, wie viel Leben in der deutschen Bildungslandschaft steckt. Und wie viel Engagement: Wenn Lehrer oder Erzieher zum Teil weite Wege auf sich nehmen, um nach Köln zu reisen, dann haben sie die Liebe zu ihrem Beruf augenscheinlich nicht verloren. Trotz der immer schwierigeren Arbeitsbedingungen in den Schulen und Kindergärten.

Das Informationsangebot war – wieder einmal – gewaltig: Wem Veranstaltungen wie „Wege aus dem Tinnitus“ oder „Zaubern im Unterricht“ nützlich erschienen, der kam ebenso zum Zuge, wie derjenige, der Anregungen fürs selbstorganisierte Lernen oder Hilfe beim Umgang mit ADHS-Kindern bekommen wollte. Die Aussteller griffen mit ihren Produkten auf, was in der aktuellen Bildungsdebatte eine Rolle spielt: ob „e-learning“, individuelle Förderung oder Inklusion – die Unternehmen bieten vielfältige Lösungen für die unterschiedlichsten Ansätze. Auch wenn sich davon nicht alles am Markt wird durchsetzen können, so ist es doch leicht, so mancher der gezeigten Neuheiten den Schritt in die Praxis zuzutrauen.

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Und wenn es denn so etwas wie eine Botschaft von Köln gibt, dann diese: Die deutsche Bildungswirtschaft ist so ideenreich und innovativ, dass sie Lehrer und Erzieher bei ihren anspruchsvollen Aufgaben tatsächlich unterstützen kann. In der auf der „didacta“ präsentierten Vielfalt liegt eine starke Dynamik.

(24.2.2013)

Zum Bericht: Bildungsmesse „didacta“ ist beendet

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