Weiterbildung: Viele Arbeitnehmer geben an, ihnen fehle die Zeit

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KÖLN. Fehlende Zeit – oder zumindest das subjektive Gefühl, nicht genügend Zeit aufbringen zu können – ist einer der Hauptgründe, warum Arbeitnehmer keine berufliche Weiterbildung machen. 30 Prozent derjenigen, die nicht regelmäßig ihr Wissen auffrischen, hat nach eigener Aussage aufgrund von familiären Verpflichtungen keine Zeit dafür. Bei ebenso vielen waren die beruflichen Verpflichtungen ein Hindernis. Das geht aus einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) in Köln hervor. Der am häufigsten genannte Grund war jedoch, dass es keinen beruflichen Bedarf für eine Weiterbildung gab (40 Prozent).

Als weitere Probleme nennt das IW, dass verschiedene berufsbegleitende Fortbildungen nicht in der Region angeboten werden, in der der Beschäftigte arbeitet. Zudem hätte rund ein Fünftel gerne mehr Informationen darüber, welche Weiterbildung für sie passend ist. Laut IW besuchten im 2010, dem Jahr der Untersuchung, 42 Prozent der Arbeitnehmer mindestens ein Seminar. dpa

(3.4.2013)
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