Stiftung Weltbevölkerung: 34 Millionen Mädchen fehlt es weltweit an Schulbildung

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HANNOVER. Weltweit gehen 34 Millionen Mädchen im Teenageralter nicht auf eine weiterführende Schule. 97 Prozent von ihnen leben in Entwicklungsländern. Auch beim Zugang zu Primärbildung gibt es nach wie vor Defizite: Trotz beachtlicher Fortschritte können noch immer 31 Millionen Mädchen im Grundschulalter keine Schule besuchen – das sind fünf Millionen mehr Mädchen als Jungen. In vielen Entwicklungsländern wird insbesondere Mädchen aus armen Verhältnissen das Recht auf Bildung vorenthalten. Darauf macht die Stiftung Weltbevölkerung aufmerksam.

„Das Recht auf Bildung darf Mädchen nicht länger vorenthalten werden. Damit Mädchen und junge Frauen sich selbst aus ihrer Armut befreien können, brauchen sie endlich uneingeschränkten Zugang nicht nur zu Primär-, sondern auch zu Sekundarbildung“, so Renate Bähr, Geschäftsführerin der Stiftung Weltbevölkerung.

Zu den positiven Auswirkungen einer Sekundarbildung zählt, dass Mädchen ihre Rechte besser wahrnehmen und ungewollte Schwangerschaften vermeiden können. Jedes Jahr bekommen in Entwicklungsländern rund 13 Millionen junge Frauen zwischen 15 und 19 Jahren ein Kind. Komplikationen bei der Schwangerschaft oder Geburt sind die Haupttodesursache für Mädchen in Entwicklungsländern.

 Infoblatt "Entwicklung braucht starke Mädchen": http://ots.de/4jARd

Infoblatt "Die Stiftung Weltbevölkerung fördert Mädchen": 
http://ots.de/seDRW

Grafik "Durchschnittliche Kinderzahl und Schulbildung": 
http://ots.de/Uyyhh
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