Umfrage ergibt: Auch Unternehmer im Streit um Gymnasiumsdauer uneins

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MÜNCHEN. Die bayerischen Unternehmer sind im Streit um die künftige Dauer des Gymnasiums uneins. In einer Verbandsumfrage unter 280 Metall- und Elektroindustrie-Unternehmen sprachen sich 60 Prozent für eine Beibehaltung und Verbesserung des G8 aus. Immerhin 30 Prozent befürworteten aber eine Rückkehr zum neunjährigen Gymnasium. Der Rest war unentschlossen, wie Metall- und Elektro-Arbeitgeberverbände sowie die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) mitteilten.

vbw-Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt bekannte sich klar zum G8: «Das achtjährige Gymnasium hat sich in seiner Grundkonzeption bewährt und durch die Umsetzung neuer Lehrpläne und die Anpassung der Schulstruktur an Attraktivität gewonnen.» Eine weitere Optimierung sei das Gebot der Stunde. «Die Abkehr von G8, wie sie derzeit diskutiert wird, wäre der falsche Weg», warnte Brossardt. Zudem sei das Abitur nach zwölf Jahren internationaler Standard. «Ein weiteres Jahr bis zum Abitur wäre ein Standortnachteil.» dpa

Zum Bericht: Seehofer hält CSU-Basisentscheid zu Gymnasium für möglich

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