Realschulverband: Realschule plus gewinnt an Bedeutung

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FRANKENTHAL. Fachkräftemangel, Heterogenität, Inklusion, Migration – diese Bandbreite an gesellschaftlichen Herausforderungen führt vor Augen, dass die Bedeutung der Realschule plus im rheinland-pfälzischen Schulsystem ständig steigt. Es ist nämlich in erster Linie die Realschule plus, die sich den genannten Herausforderungen stellen muss.

Schüler in psychischen Notlagen benötigen professionelle Unterstützung. Foto: Texas A&M University-Commerce Marketing Communications Photography/flickr (CC BY 2.0)
Der Verband Reale Bildung fordert mehr professionelle Unterstützung durch Schulpsychologen und Schulsozialarbeiter. Foto: Texas A&M University-Commerce Marketing Communications Photography/flickr (CC BY 2.0)

Diese Bedeutungszunahme schlägt sich noch nicht in ausreichender Form in der personellen Ausstattung nieder. Dazu der Landesvorsitzende des Verbandes Reale Bildung (VRB) Bernd Karst: „Um den zusätzlichen Aufgaben gerecht zu werden, benötigen wir mehr professionelle Unterstützung durch Schulpsychologen und Schulsozialarbeiter. Darüber hinaus muss die Ausweitung der Inanspruchnahme der Lehrkräfte im außerunterrichtlichen Bereich durch  eine deutliche Reduzierung der Unterrichtsverpflichtung ausgeglichen werden. Die Kolleginnen und Kollegen haben ihre Belastungsgrenzen längst überschritten!“ Auch das Institut für Lehrergesundheit (IfL) der Universitätsmedizin Mainz hat aus seinen Kontakten zu den Schulen den Eindruck gewonnen, „dass die Belastung und Beanspruchung von Bediensteten an Realschulen plus höher ist als bei anderen Schularten.“  Das teilte das Institut in einem Schreiben vom 22. Juni 2015 an die Schulleiterinnen und Schulleiter mit.

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