Schüler sehen ihren Unterricht in Gefahr: Aktionstag gegen den Lehrermangel

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DRESDEN. Der Landeschülerrat  Sachen will zu Beginn des neuen Schuljahres bei einem Aktionstag auf den Lehrermangel im Freistaat aufmerksam machen. «Wir konstatieren, dass sich das eigentliche Problem an Sachsens Schulen seit unserem letzten Aktionstag nur wenig verbessert hat. Im Gegenteil, an vielen Schulen ist der Unterrichtsausfall höher denn je», sagte LSR-Vorsitzender Friedrich Roderfeld. Die jahrelange Trägheit der Staatsregierung im Schulbereich besonders bei der Einstellung von Lehrkräften werde spätestens mit Beginn des neuen Schuljahres deutlich spürbar sein.

«Wir sind nicht dazu bereit, die prekäre Lage bei der Lehrerversorgung weiter hinzunehmen. Schließlich sind wir nicht die Verursacher dieses Problems; daher kann es nicht sein, dass wir dieses nun ausbaden müssen», so Roderfeld. Seit Jahren anhaltende Warnungen der Interessenverbände seien von der Regierung weitestgehend ignoriert worden. Kultusministerin Brunhild Kurth (CDU) sagte nun, man müsse gemeinsam durch ein Tal der Tränen gehen. Der LSR habe aber kein Interesse daran, die Ministerin dabei zu begleiten – solange die Regierung die Zukunft der Schüler riskiere, hieß es. dpa

Zum Bericht: “Attraktivität des Berufs erhöhen”: Sachsens Kultusministerin denkt laut darüber nach, Lehrer zu verbeamten

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