BERLIN. Eine Schule im hessischen Dreieich „bietet ihren Schülern eine Angel-AG an, in der die Kinder und Jugendlichen lernen, wie man friedliche Tiere mit einem Köder anlockt und ihnen einen Haken durch den Mund bohrt“ – schreibt jedenfalls die Tierschutzorganisation PETA. Sie hat die Schulleitung (wie andere zuvor) nun in einem Schreiben darum gebeten, die AG durch „ein tier- und kinderfreundliches Angebot zu ersetzen, um die natürliche Empathie der Schüler zu fördern, statt zu unterdrücken“. Außerdem bietet die Tierrechtsorganisation an, der Schule Informationsmaterial zum Thema Fische bereitzustellen. Das Motto: „Respekt statt Tierleid“.
„Das Töten von empfindungsfähigen Tieren darf kein Lernangebot sein“, so meint Tanja Breining, Fachreferentin für Fische und Meerestiere bei PETA. „Die Schule hat einen Lehrauftrag und sollte Kinder und Jugendliche für andere Lebewesen sensibilisieren – im Angelunterricht hingegen wird den Schülern ihr natürliches Mitgefühl abtrainiert. Könnten Fische schreien, würde niemand mehr behaupten, Angeln sei eine Aktivität für Schüler.“
Bei den Schulen stößt die Forderung der Tierschützer einem Bericht des NDR zufolge auf wenig Verständnis. Er halte zwar Tierschutz für wichtig, sagt ein Schulleiter aus dem niedersächsischen Ronnenberg. Die Ansichten von PETA zur Angel-AG teile er nicht. „Die Schüler werden auf den Angelschein vorbereitet. Dabei lernen sie auch den verantwortungsvollen Umgang mit Tieren und Gewässern”, sagt er. Außerdem sei Angeln ein anerkannter Sport. Der Schulleiter einer Förderschule in Emden meint: Inhaltlich könne man diskutieren und unterschiedlicher Meinung sein, sagt der Schulleiter. Auch an seiner Schule können die Kinder bei dem ein Mal im Jahr stattfindenden Kurs den Angelschein erwerben. Das sei ein freiwilliges Angebot für Schüler, die älter als 14 Jahre sind. „Sie erhalten eine umfassende, qualifizierte Ausbildung“, sagt er. Dabei werde auch auf Aspekte wie den Umweltschutz eingegangen. Und die Kinder angelten sowieso, sagt Schulleiter. „Das machen sie besser mit Fachwissen.“
“Neugierige und freundliche Wirbeltiere”
Die Tierschützer ficht das nicht an – sie verweisen auf Studien, die aufzeigen, was für hoch entwickelte Lebewesen Fische sind. „Fische sind neugierige und freundliche Wirbeltiere mit individuellen Persönlichkeiten. Sie haben ein komplexes Sozialleben, kommunizieren auf vielfältige Weise und schließen Freundschaften. Neben internationalen wissenschaftlichen Studien, die bestätigen, dass Fische Schmerzen spüren, kommt auch das Friedrich-Loeffler-Institut (Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit) in seiner Stellungnahme für die Bundesregierung zu dem Schluss, dass ‚Fische zur Schmerzwahrnehmung fähig sind und entsprechend als sensible Lebewesen behandelt und geschützt werden sollten‘“, so heißt es. PETA Deutschland ist eine Schwesterorganisation von PETA USA, der nach eigenen Angaben mit über fünf Millionen Unterstützern weltweit größten Tierrechtsorganisation. Das Kürzel steht für: „People for the Ethical Treatment of Animals” (Menschen für einen ethischen Umgang mit Tieren“). News4teachers (erschienen am 15. Januar, aktualisiert am 16. Januar)
PETA ist auch auf der Bildungsmesse “didacta” vertreten – hier gibt es Informationen dazu.
Wird Zeit, dass irgendeine Pflanzenschutzorganisation gegen das Rasenmähen oder Blumenpflücken mobil macht.
Ich hätte sowas früher auch absurd gefunden, aber meine Haltung dazu hat sich geändert. Tiere aus Spaß zu fangen und zu töten, auch wenn es nur Fische sind, muss nicht sein – genauso wenig wie Hummer lebendig zu kochen, auch wenn es ja nur Hummer sind. Wenn man es vermeiden kann, sollte man es tun. Es gibt andere Freizeitbeschäftigungen!
Wir müssen gerade in den Schulen, den Kindern beibringen daß jedes Lebewesen eine Seele
besitzt, deswegen nennt man alle diese Wesen Engl.Animals vom Lateinischen Anima=Seele. Alle empfinden sie Angst, Terror und Scmerz, manche sogar mehr als wir Menschen. Unsere Berufung als menschen hier auf Erden, ist die der Wächter und Betreuer, nicht der Quäler und
Töter. Wir müssen es lernen in jedem Wesen einen Mitbewohner zu sehen, den wir lieben und -wegen unsere Überlegenheit helfen sollen, seine eventuellen Probleme zu lösen und in seiner Emanzipation besser voranzukommen. Die ganze Natur schaut auf uns als die erhofften Helfer, wie es der Heilige Paulus klar in seinem Brief an die Römer sagt (Römer-Kap.8,19-23); wir werden es fertig bringen müsse, allmählich ( je früher je besser) Vegan zu werden. Wer das nicht verstehen kann, ist geistig noch weit zurück! Nicht nur M.Ghandi hate es verstanden, sonder die größten Denker der Antike bis heute! Dann werden die allermeisten schweren Krankheiten aufhören und solche Epidemien wird es nicht mehr geben, aber nicht das alleine soll uns zum großen Wandel anregen! Ich lebe schon seit über 30 Jahre Vegan und sehr gut! Tierquälereien wie sie ständig stattfinden, in jeder Form sollten durch eine Internationale Abmachung strengstens bekämpft werden! Wo wollen wir hin? Anton Karl Bargolini