Bundesweites Kompositions-Projekt für Schüler erfolgreicher als erwartet

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Das «Händel-Experiment», ein bundesweiter Kompositionswettbewerb für Schulen, war nach Angaben der Veranstalter erfolgreicher als erwartet. Beim Abschlusskonzert in Georg Friedrich Händels Geburtsstadt Halle werden am 3. Mai sieben Schüler-Kompositionen zu hören sein, wie die Mitteldeutsche Rundfunk MDR am Donnerstag mitteilte.

Das «Händel-Experiment» zeigt, wieviel Talent in Deutschlands Schülern steckt. Foto: Hansjörg Scherzer / flickr / CC BY 2.0

Ursprünglich waren nur drei Auszeichnungen vorgesehen. Die hohe Qualität der 266 Einsendungen habe die Jury unter dem Vorsitz des Dirigenten Johannes Klumpp bewogen, mehr Preise zu vergeben. Die Preisträger kommen aus sieben Bundesländern.

Es sei bereichernd und wunderschön, wie viele Schüler sich mit diesen Themen beschäftigt hätten, hieß es. Das große Interesse verstehe sie als Wertschätzung für das gesamte Projekt, sagte die in Halle lebende Pianistin Ragna Schirmer. Sie ist Patin des «Händel-Experiments» und Jurymitglied.

Das «Händel-Experiment» war die vierte Runde des Projektes «Ein ARD-Konzert macht Schule». Start war 2013, diesmal hat der MDR die Federführung. Als Hilfe für ihre Kompositionen bekamen die Wettbewerbsteilnehmer eine Software.

Die Preisträger haben jetzt die Möglichkeit, ihre Werke zusammen mit professionellen Arrangeuren bühnenreif zu machen. Sie werden dann mit dem MDR-Sinfonieorchester und dem MDR-Rundfunkchor aufgeführt.

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