Kultusminister Piazolo gibt Generalsekretärs-Posten ab

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MÜNCHEN. Knapp ein halbes Jahr nach seinem Amtsantritt als Kultusminister gibt Michael Piazolo den Generalsekretärs-Posten bei den bayerischen Freien Wählern ab.

Nach neun Jahren sei dies nun der richtige Zeitpunkt, sagte Piazolo in München. Bereits in den vergangenen Monaten habe er das Amt lediglich kommissarisch weitergeführt. Die Nachfolge sei aktuell noch offen.

Der Generalsekretär einer Partei muss auch mit dem Koalitionspartner eher kämpferisch umgehen. Das passt nach Ansicht von Bayerns Kultusminister Piazolo nicht gut mit dem Ministeramt zusammen. Foto: Michael Lucan / Wikimedia Commons (CC-BY-SA 3.0)
Der Generalsekretär einer Partei muss auch mit dem Koalitionspartner eher kämpferisch umgehen. Das passt nach Ansicht von Bayerns Kultusminister Piazolo nicht gut mit dem Ministeramt zusammen. Foto: Michael Lucan / Wikimedia Commons (CC-BY-SA 3.0)

Piazolo begründete seine Entscheidung mit drei Punkten. Zum einen sei dies nach neun Jahren «ein Ding der Normalität» – im Jahr 2010 hatte er das Amt des Generalsekretärs übernommen. Zum anderen seien die beiden Posten zeitlich kaum miteinander in Einklang zu bringen. Und schließlich sei es schwierig, gleichzeitig Minister in einer Koalitionsregierung und Generalsekretär zu sein. In dem Amt müsse man schließlich manchmal auch parteipolitische Vorstöße starten. «Das passt dann nicht ganz so gut zusammen in einer Koalition.» (dpa)

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