NRW setzt Startdatum für eingeschränkten Kita-Regelbetrieb nach vorne

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DÜSSELDORF. In Nordrhein-Westfalen sollen alle Kita-Kinder mit dem 8. Juni schon deutlich früher in die Kitas kommen, als ursprünglich geplant. Das teilte das NRW-Familienministerium am Mittwoch in Düsseldorf mit. Familienminister Joachim Stamp (FDP) hatte die Rückkehr aller Kinder bisher erst für September in Aussicht gestellt.

In den NRW-Kitas läuft der Regelbetiieb wieder an. Foto: Shutterstock

Als Starthilfe sollen die Jugendämter zwei Millionen FFP-2-Masken und drei Millionen OP-Masken für den Arbeitsschutz der Erzieher erhalten. Zudem solle es einen finanziellen Zuschuss an die Träger geben zum Ausgleich für die außergewöhnlichen zusätzlichen Belastungen.

Seit Ausbruch der Pandemie durften in NRW nur Jungen und Mädchen mit Elternteilen aus systemrelevanten Berufen in die Kitas kommen. Vor einer Woche folgten weitere Kinder. Den allermeisten war aber eine Betreuung in Kita oder in der Tagespflege aus Schutzgründen verwehrt.

Die Rückkehr der Kinder in ihre Kitas ist in jedem Bundesland anders geregelt. In Baden-Württemberg gilt beispielsweise bereits ein eingeschränkter Regelbetrieb, allerdings dürfen maximal 50 Prozent der Kinder, die normalerweise die Einrichtung besuchen, gleichzeitig betreut werden. In Mecklenburg-Vorpommern sollen Kitas ab dem 25. Mai wieder für alle öffnen, in Sachsen-Anhalt ist der 2. Juni geplant. Niedersachsen will Schritt für Schritt weiter aufmachen, als Datum für die Rückkehr zum Regelbetrieb ist der 1. August festgelegt. dpa

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