Bund-Länder-Gipfel nächste Woche: Verlängerung des Lockdowns für Kitas und Schulen bis Anfang März zeichnet sich ab

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BERLIN. Zwei Bundesländer, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen, haben angekündigt, die Schulen im März für alle Jahrgänge öffnen zu wollen – und zwar (fast) unabhängig vom dann herrschenden Infektionsgeschehen. Hinter den entschlossen klingenden Mitteilungen dürfte allerdings etwas anderes stecken: Eine weitere Verlängerung des Lockdowns an den Kitas und Schulen bis Anfang März zeichnet sich ab. Entsprechend besorgt zeigt sich Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) – er warnt bereits vor allzu großen Hoffnungen mit Blick auf das nächste Treffen der Länderchefs mit der Bundeskanzlerin.

Lockerungen sind nicht im Sicht beim nächsten Treffen der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten. Foto: 360b / Shutterstock

Der jüngste Bund-Länder-Gipfel hatte als Ziel des aktuellen Lockdowns, der bis zum 14. Februar datiert ist, einen Inzidenzwert von stabil unter 50 als Ziel ausgerufen. Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) ficht das demonstrativ nicht an. Für eine Öffnung der Schulen in seinem Land müsse die angestrebte Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 noch gar nicht erreicht sein, entscheidend sei ein rückläufiger Trend – sagte er und kündigte an, die Schulen „für alle Klassen bei einer positiven Entwicklung der Corona-Infektionslage“ ab Anfang März wieder zu öffnen. Die vier Wochen bis zum Beginn der Osterferien sollten die Schülerinnen und Schüler dann in geteilten Klassen unterrichtet werden.

Auch Sachsen-Anhalt will den Schulbetrieb im März wieder hochfahren. Das kündigte Bildungsminister Marco Tullner (CDU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung an. In allen Kreisen, in denen in der letzten Schulwoche durchgängig Werte von weniger als 200 Neuinfektionen je 100.000 Einwohnern und Woche gemeldet werden, soll es dann für Grundschüler wieder täglichen Unterricht in festen Gruppen geben. Dabei werde die Präsenzpflicht jedoch aufgehoben. Ältere Jahrgänge würden aufgeteilt und sollen abwechselnd in der Schule und zuhause lernen.

Kretschmann hatte in der vergangenen Woche noch im Alleingang Kitas und Grundschulen öffnen wollen – davon ist keine Rede mehr

Was so entschlossen nach strikten Öffnungsplänen um (fast) jeden Preis klingt, bedeutet auf den zweiten Blick etwas anderes: Schulöffnungen unmittelbar nach dem 14. Februar – bis dahin ist der aktuelle Lockdown bislang begrenzt – sind kaum vorstellbar.

Nächste Woche Mittwoch wollen die Ministerpräsidenten mit Kanzlerin Angela Merkel (CDU) darüber sprechen, ob der seit dem 16. Dezember geltende Lockdown mit vielen geschlossenen Geschäften und Schulen sowie Kitas im Notbetrieb über den 14. Februar hinaus verlängert wird. Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) dämpft bereits die Hoffnungen.

Öffnungen könne es nur geben, wenn der sogenannte Inzidenzwert auf unter 50 falle, sagte der Stuttgarter Regierungschef. „Wenn wir in deren Nähe nicht kommen, wird das eher zu Verlängerungen führen.“ Die Menschen müssten ihre Kontakte noch stärker reduzieren. „Unter 50 kann man anfangen, sinnvolle Öffnungsstrategien zu debattieren.“ Kretschmann (der in der vergangenen Woche noch im Alleingang Kitas und Grundschulen hatte öffnen wollen – dann aber nach einem Ausbruch in einer Freiburger Kita die Initiative zurückzog, wie News4teachers berichtete) sprach sich nun dagegen aus, dass Länder hier einen Sonderweg gehen. Für die Akzeptanz der Menschen sei es wichtig, dass man so gut wie möglich zusammenbleibe.

Der Südwesten schneide mit einem Wert von 74,2 bei den Neuinfektionen in den vergangenen sieben Tagen pro 100 000 Einwohner am besten von den 16 Bundesländern ab. Kurz vor Weihnachten lag diese Sieben-Tage-Inzidenz im Land bei über 200. Kretschmann betonte allerdings, der Inzidenzwert sinke seit Tagen kaum mehr. „Ich sehe mit einer gewissen Besorgnis, dass wir uns im Moment gerade wieder in einer Seitenbewegung befinden.“ Er fügte hinzu: „Die Unsicherheit bleibt.“ In einer Pandemie sei es schwer zu planen.

«Das Geschehen ist nach wie vor hoch dynamisch, daher gibt es keinen Grund zu entwarnen»

Ähnliche Töne kommen aus Bayern. «Die Infektionslage ist nach wie vor sehr angespannt», sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Dienstag nach der Sitzung des Kabinetts in München. Hätte die Zahl der Neuinfektionen vor einer Woche bei 801 gelegen, seien es aktuell noch immer 796. «Das ist keine deutliche Verlangsamung», betonte Herrmann. Auch läge die Inzidenz der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner landesweit bei 92 und damit noch «weit weg von 50». Besorgniserregend sei derzeit, dass das Virus sich aber in einigen grenznahen Landkreisen stark nach oben bewege. «Das Geschehen ist nach wie vor hoch dynamisch, daher gibt es keinen Grund zu entwarnen.»

Herrmann und auch Kultusminister Michael Piazolo (Freie Wähler) betonten, dass weiterhin größte Vorsicht und Umsicht notwendig sei. Sorge bereite auch die Ausbreitung der Virusmutationen. Aussagen zu Lockerungen seien daher jetzt noch verfrüht, dies könne wieder erst kurzfristig in der Woche vor dem 14. Februar nach der Ministerpräsidentenkonferenz entschieden werden.

Thüringen hat bereits entschieden – und den Lockdown schon mal um fünf Tage verlängert

Thüringen hat bereits Nägel mit Köpfen gemacht – und den Lockdown schon mal um fünf Tage verlängert. Das Kabinett habe in seiner Sitzung am Dienstag beschlossen, die derzeit geltende Corona-Verordnung bis zum 19. Februar in Kraft zu lassen, sagte ein Regierungssprecher am Dienstag in Erfurt. Eine Sprecherin des Thüringer Gesundheitsministeriums und ein Sprecher des Bildungsministeriums erklärten, damit blieben alle derzeit geltenden Lockdown-Regeln bis mindestens zu diesem Tag in Kraft.

Aus dem Gesundheitsministerium hieß es, die Verlängerung der entsprechenden Verordnung habe vor allem formale Gründe. Weil die nächsten Bund-Länder-Beratungen zum weiteren Vorgehen in der Krise für den 10. Februar geplant seien, bleibe nicht ausreichend Zeit eine Nachfolgeverordnung zu erarbeiten, sollten die bestehenden Regelungen schon am 14. Februar auslaufen. Mit der nun getroffenen Festlegung werde sichergestellt, dass die neue Verordnung vor ihrem Inkrafttreten zum Beispiel auch vom Landtag mitberaten werden könne.

Wie gesagt: Lockerungen sind nicht in Sicht. News4teachers / mit Material der dpa

Elternverbände appellieren an Merkel: Machen Sie Schule zur Chefsache – beenden Sie das Corona-Chaos der Kultusminister!

 

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118 Kommentare
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M.Sauvageod
3 Jahre zuvor

Und wieder werden unsere Kinder als Versuchskaninchen missbraucht.Macht ja auch vollkommen Sinn,diejenigen zuerst hinzuschicken,die oft ohne Symptome erkranken,wenn eine Mutante womöglich längst schon weitestgehend unerkannt unterwegs ist.Gucken die nicht mal in die anderen Länder,oder was?Ich bin langsam echt bedient.Die Eltern sind die einzigen,die das Recht haben sollten,über das Risiko,was sie eingehen wollen,zu entscheiden.Keine Politiker mit Profilneurose!

Lisa
3 Jahre zuvor
Antwortet  M.Sauvageod

Wann hört der Gebrauch des mitleidheischenden und Empörung schürenden Begriffs „Versuchskaninchen“ endlich auf? Ich bin von ihm „langsam echt bedient“.

Invictus
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lisa

Sehe ich auch so. Die MPs wissen ja genau was sie machen, dass muss nicht erst „untersucht“ werden. Das kann man finden, wie man will, aber das ist ja jetzt keine Probellauf für weitere Öffnungen.

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Invictus

„Die MPs wissen ja genau was sie machen, dass muss nicht erst „untersucht“ werden.“ Da wäre ich mir /zumindest im Hinblick auf Schulen und KiTas) nicht so sicher. Einfach mal den neuen Podcast von Herrn Drosten hören.

Waldvogel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lisa

Antwort: Wir wissen es nicht. Wie wäre es mit einfach nicht lesen?

Alex
3 Jahre zuvor
Antwortet  M.Sauvageod

Wieso „Versuchskaninchen“, niemand zwingt euch eure Kinder in die Schule zu schicken, Präsenzpflicht wird aufgehoben. Meine Kinder schicke ich in die Notbetreuung weil ich fest davon überzeugt bin, dass Verzicht auf soziale Kontakte die mehr schadet, als evtl. Ansteckung!!! Meine Kinder haben zum Glück keinen Corona-Schaden.

Hannah
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alex

Solche Eltern liebe ich. Ich, ich , ich, meine Kinder, meine Kinder. Solidarität mit dem pädagogischen Personal gleich null. Vielleicht hat man auch einfach keine Lust auf seine eigenen Kinder?
Hoffe für Ihre Kinder und vor allen Dingen für das pädagogische Personal, dass Ihre Kinder gesund bleiben

Lelu
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hannah

Was denkt ihr denn wie sich soziale Kontakte in der Notbetreuung darstellen? Alle auf Abstand und immer schön mit Maske! Was ein Spaß für Kids… Meine Tochter ist übrigens Klassen Este dank 1:1Homeschooling… Man muss sich da einfach mal die Zeit nehmen…

Nina Huber
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alex

Ja, hauptsächlich die Kinder in die Notgruppe abschieben! Viele Eltern sind zu Hause im Homeoffice oder Mamas haben Elternzeit, aber viele Mamas und auch Papas haben einfach keinen Bock sich mit dem Kind zu beschäftigen! Da müssen sich fremde Personen und ihre eigenen Kinder kümmern! Schade!

Katrin
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nina Huber

Dass ist leider auch mein Eindruck. Notbetreuung wurde einfach missbraucht. Eltern die frei haben uns nicht dienstlich/ betrieblich verhindert sind, bringen ihre Kinder in die sogenannte Notbetreuung. Wann werden auch diesbezüglich mal klare Regelungen getroffen, wie Nachweis des Bedarfs mit Dienstplan und Ordnungsstrafen und Bußgelder für Verstöße. Hier wird auf Kosten der Erzieher Russisch Roulette gespielt. Aber wenn dann die Einrichtungen schließen müssen, Erzieher sich gegen eine Impfung entscheiden, dann ist dass öffentliche Interesse plötzlich groß. Vielen Dank liebe Eltern!

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nina Huber

Unsere Tagesmutter hat krankheitsbedingt keine Vertretung, feste Vertretung wird von den anderen Mütter auch nicht erwünscht da sie „anderweitig“ deren Kinder betreuen lassen können. Komisch. Sie kommen in die Notbetreuung trotz sone Aussage. Aber wenn unsere Tagesmutter mal ausfällt, stehe ich da und auch die Bescheinigung meiner Firma dass meine Arbeit systemrelevant ist und die Tatsache dass ich alleinerziehend bin hilft mir nicht weiter da die anderen einfach keine Vertretung haben wollen. Nun … Wenn abschieben geht, gerne sonst sind wir ja gute Mütter und wollen unseren Kindern keinen Fremden (feste Vertretung) geben.

Brigitta
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nina Huber

Wie dumm ist das denn. Meine Nichten gehen auch in die Notgruppe, weil die alleinerziehende Mama Krankenschwester ist. Hier werden die Kinder nur in die Notbetreuung genommen, wenn der Nachweis erbracht ist, dass die Eltern kein Homeoffice machen können. Vielleicht schalten Sie erst ihr Hirn ein, bevor Sie vom abschieben der Kinder sprechen.

Katrin Schneider
3 Jahre zuvor
Antwortet  Brigitta

Das ist leider nicht ganz richtig… auch in unserer Kita wird die sogenannte Notbetreuung von vielen Eltern missbraucht. Es genügt ein Stempel von irgendeinem Arbeitgeber und schon ist man drin. Homeoffice ist auch kein Grund, die Notbetreuung zu verwehren, was ich ja noch verstehen kann. Und der Rest erklärt einfach, dass er mit seinen Kindern nicht zurecht kommt und schon ist darf auch da die Notbetreuung genutzt werden.
Selbstbestimmte Kinder sind eben auch zu Hause selbstbestimmt. Wir wundern uns dann nur immer, dass manche Eltern Arbeitsvertrag mit nur 10 garantierten Urlaubstagen unterschreiben oder besser gesagt wundern wir uns nicht.
Die Notwendigkeit der Inanspruchnahme der Notbetreuung müsste differenziert nachgewiesen werden mit Hinweis auf wahrheitsgemäße Angaben und Arbeitszeiten.
Ehrlich gesagt kann ich die ganze Jammerei von gestressten Eltern und psychisch gestörten Kindern nicht mehr hören, nur, weil sie mal gemeinsam 6 Wochen verbringen müssen. Kitas sind familienergänzend und nicht ersetzend.
Man sollte mal schön die Kirche im Dorf lassen.

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alex

@Alex

„Meine Kinder schicke ich in die Notbetreuung weil ich fest davon überzeugt bin, dass Verzicht auf soziale Kontakte die mehr schadet, als evtl. Ansteckung!!! Meine Kinder haben zum Glück keinen Corona-Schaden.“

Das werden wir sehen, wenn die privaten Versuchskaninchen älter sind.
(Das ist böse und das weiß ich.)

Teachdevil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alex

@alex : geile Idee! Wir sprechen uns wieder wenn Sie die ersten Verluste erlebt haben – Wünsche ich niemandem, wird sich aber mit der Denkweise und dem Virus (das übrigens genauso wenig wie seine Mutante vor dem Schultor Halt macht) nicht vermeiden lassen

KlaDut
3 Jahre zuvor
Antwortet  M.Sauvageod

Sehe ich genauso!
Die Symptome bzw Erkrankung bei Kindern im Grundschulalter ist ausreichend erforscht. Trotz dem, dass sie vielleicht seltener Symptome zeigen, können sie trotzdem Träger des Virus sein und auf Eltern übertragen. So viel dazu Mindestabstand und Kontakte reduzieren. Bei manchen, wie bei uns, wohnt die Oma im gleichen Haushalt. Da brauche ich nicht, dass mir das Kind irgendwas nach Hause einschleppt.
Überall wird der Schutz von gewissen Personengruppen groß geschrieben. Wir Eltern haben auch ein gewisses Recht auf Schutz. Denn wenn wir nicht funktionieren, wer kümmert sich dann um die Kids?
Die KM sollten vielleicht mal endlich das eigene Ego bei Seite legen und aufhören im Dauer-Wettbewerb mit den anderen KM zu liegen und endlich mal alle an einem Strang ziehen. Ich bin keine Deutsche, lebe hier aber seit fast 30 Jahren und soweit ich weiß heißt es in der Nationalhymne „Einigkeit“… Davon ist in der Krise herzlich wenig zu sehen…

KlaDut
3 Jahre zuvor
Antwortet  KlaDut

Sind nicht erforscht.
Sorry, da war ich schneller als mein Handy.

Realität
3 Jahre zuvor

Und vielleicht sollte sich der ehrenwerte Herr Tonne mal in seinem Heimatort/Heimatkreis umschauen. Der Kreis Nienburg an der Weser liegt Stand heute 19:00 Uhr bei 209er Inzidenz.
Dazu muss man sagen, dass der Kreis in etwa 120.000 Menschen hat. Die Totenzahl ist mittlerweile auf 3% (66 Menschen) gestiegen. Die Schulen haben immer noch kein Desinfektionsmittel und uns Lehrern wurden unzertifizierte FFP2 Masken geliefert. Bis zu den Osterferien haben wir 4 Stück bekommen. Macht eine Maske pro Woche.
Das Problem, dass die Infektionen sich auch außerhalb der Krankenhäuser und Alten- und Pflegeheime vertreiben zeichnet sich immer mehr ab. Ich finde es furchtbar, dass es in den alten- und Pflegeheimen soweit kommen musste. Viele Eltern arbeiten in der stationären oder ambulanten Pflege und viele Familien und somit auch unsere Schüler waren über Weihnachten in Quarantäne.

Trotz mehrerer Coronafälle vor Weihnachten wurden weder Lehrer, Schüler oder Mitarbeiter getestet bzw. in Quarantäne geschickt.
Das Aussetzen der Präsenzpflicht führt auch nur dazu, dass bei uns momentan knapp 95% der Abschlussschüler da sind. Viele Eltern schicken die Kinder, damit sie auf die Abschlussprüfungen vorbereitet werden und keinen Stoff verpassen. Nds hat sich bis heute noch nciht entschieden, ob landesweit einheitliche Abschlussprüfungen geschrieben werden sollen.
Problem an der Sache: Auf dem Land fahren die Busse nur zur 1 und 2 Stunde und nach der 5,6 und 8 Stunde. Die Schüler sind teilweise (durch schlechte Busverbindungen) über 1 Stunde unterwegs. Dort mischen sich dann die Jahrgänge. Uns wurde von besorgten Eltern mitgeteilt, dass die Masken teilweise in den Bussen abgenommen werden und die Busfahrer nicht intervenieren. Auf dem Schulhof ist es genauso. Abstandsregeln, Kohortenprinzip und Masken müssen vehement eingefordert werden.
Wie auch immer sich der nds Kultusminister dies alles schönreden will. Es gibt keinen ausreichenden Infektionsschutz an Schulen.

Zufällig habe ich heute die Pressekonferenz in Nds sehen können. Herr Weil sollte sich mal sein Dauergrinsen schenken und mal für Infektionsschutzmaßnahmen an Schulen sorgen. Sein Bedauern, dass wir noch nicht geimpft werden, kann er sich schenken, denn er könnte für besseren Arbeitsschutz sorgen.
Der Kultusminister ist übrigens nur Kultursminister geworden, da er bei der letzten Wahl seinen Abgeordnetensitz im Wahlkreis verloren hatte. Die SPD wollte ihn aber unbedingt haben. Mir fehlen da echt die Worte, sein Wahlkreis wird schon gewusst haben, warum er keine Stimme kriegen sollte.

Jan aus H
3 Jahre zuvor

„Für eine Öffnung der Schulen in seinem Land müsse die angestrebte Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 noch gar nicht erreicht sein, entscheidend sei ein rückläufiger Trend“

Haben die das immer noch nicht verstanden? Es gibt aktuell an den meisten Orten einen ganz leichten Abwärtstrend, der aber oft wirklich nur ganz leicht ist. Was wird wohl passieren, wenn man auf einen Schlag die Kontakte zwischen den Menschen vervielfacht?

Dazu muss man weder Viruloge noch Kinderarzt oder Bildungswissenschaftler sein, dazu reicht ein Blick in die Vergangenheit.

Jetzt mischen wir noch B117 dazu und schon haben wir einen ganz brisanten Mix.

Mich erinnern die immer mal wieder und langsam immer öfter hochkommenden Meldungen über B117 sehr an den Februar 2020. Da gab es auch die Meldungen der ersten Infektionen in Deutschland: Mal hier, mal da, mal nahe, mal weit weg, aber immer ganz wenige und immer leicht wegdiskutierbar. Bis es dann losging.

Muss das wirklich wieder passieren?

Wunder SAM
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

@Jan aus H
„Jetzt mischen wir noch B117 dazu und schon haben wir einen ganz brisanten Mix.“

… und wenn die Kombi-Mutanten aus Großbritanien noch kommen, wird es ‚lustig‘.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/coronavirus-forscher-entdecken-kombi-mutante-in-grossbritannien-a-3304b7ea-d8cd-4d59-aae0-12c0f408e8e4

Der/die andere W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Jan aus H

Lauterbach hat darauf hingewiesen, dass es aktuell darauf ankäme, einen R-Wert von unter 70 zu erreichen, weil andernfalls die Mutante in wenigen Wochen so weit verbreitet sein wird, dass die Kurve – trotz Lockdown! – wieder steigt.

Es müsste also an verfügbaren Stellschrauben noch verschärft werden, wenn man diesen Wettlauf gewinnen und nicht in eine Situation wie GB oder Portugal kommen will.
Eine solche exponentielle Steigerung wird auch unser viel besser aufgestelltes Gesundheitssystem dann nicht mehr ‚auffangen‘ können (von dem Zynismus der Kalkulation von schweren bis tödlichen Verläufe ganz abgesehen).

R-Wert dauerhaft < 70, bis jetzt liegt er über 80, das ist zu viel!

Der/die andere W.
3 Jahre zuvor

„Verläufen“

Katharina
3 Jahre zuvor

Im Ernst jetzt? Lauterbach zitieren? Und wie wäre es mit selbständiger Informationsbeschaffung? Zumindest nachschlagen, von welchen Inzidenzen fabuliert und was das bringen soll. Ich bin einfach nur schockiert. Das soll eine aufgeklärte Gesellschaft sein. Schock.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katharina

Wenn sollen wir denn zitieren? Hiltmann? Telegramm?

Der/die andere W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katharina

Nicht Inzidenzen, R-Wert! Es geht um die daraus abzuleitende Reduktionsgeschwindigkeit und die Frage bzw. exakte Berechnung, ob diese der Geschwindigkeit der Mutantenexpansion Paroli bieten kann!!
Mich kundig zu machen, was Experten aufgrund wissenschaftlicher Erhebungen gesichert aussagen können – und Lauterbach gehört zu denen, die immer dazusagen, ob etwas gesichert ist oder wissenschaftliche Mutmaßung -, ist das, was ich unter „selbständiger Informationsbeschaffung“ verstehe.
Eigene Studien sind mir leider nicht möglich.

SH
3 Jahre zuvor

Ich hoffe, das am 15. noch zu keiner Öffnung kommt bzw die Präsenzpflicht ausgesetzt wird ich verstehe die Not der Eltern, hab selbst 3 Kinder und arbeite als Tagesmutter. Aber auch ich habe Angst, weil ich mich nicht wirklich schützen kann.

Andreas Lambke
3 Jahre zuvor
Antwortet  SH

Spätestens wenn in Sachsen die Läden Click & Collect anbieten sollen/wollen, werden wir unser Kind in die Kita bringen müssen. Ansonsten gibt es nämlich keine Betreuungsmöglichkeit. Und die Idee, es „mal eben mit dem Nachbarkind abwechselnd zu betreuen“ ist so ziemlich die anmaßendste Idee, die ich von einem Sprecher eines Ministeriums zu hören bekommen habe. Wir haben uns immer und ganz offen dafür entschieden, ein Kind zu bekommen mit der Aussicht, den Kindergartenplatz zu nutzen. Schon den Platz mussten wir einklagen und nun wird das Lebensmodell komplett ausgesetzt. Wir sind deshalb wieder in den 50ern angelangt. Der Mann geht arbeiten und die Frau steht am Herd. Dumm nur, dass sie nicht kochen kann. Deshalb: Wenn die Inzidenz rund um 50 liegt, wird bitte geöffnet und das Personal getestet. In unserer Kita ist das Personal zu 95% U45. K

Emil
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas Lambke

Und 2er hat Ihnen versprochen, dass Sie immer Ihren Willen kriegen? Leben ist Veränderung! Offensichtlich sind Sie mit dem Selbstbild aufgewachsen, dass Sie immer bekommen, was Sie wollen. Finde den Fehler!!!
Was machen Sie eigentlich, wenn jemand aus Ihrer Familie Krebs bekommt? Auch mit dem Fuß aufstampfen????

W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas Lambke

@Andreas Lambke

„Der Mann geht arbeiten und die Frau steht am Herd. Dumm nur, dass sie nicht kochen kann.“

Dumm auch, wenn der Mann nicht denken kann.

Ich hätte mich nicht getraut, so einen Blödsinn hier zu posten!
Ich beneide Sie gar nicht.

Waldvogel
3 Jahre zuvor
Antwortet  W.

Dieser Moment, wenn die Frau das erst liest und auf dem Wege die Meinung ihres Mannes über ihre Kochkunst erfährt………

Riesenzwerg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas Lambke

@Andreas Lambke
„Schon den Platz mussten wir einklagen und nun wird das Lebensmodell komplett ausgesetzt. Wir sind deshalb wieder in den 50ern angelangt. Der Mann geht arbeiten und die Frau steht am Herd. Dumm nur, dass sie nicht kochen kann. Deshalb: Wenn die Inzidenz rund um 50 liegt, wird bitte geöffnet und das Personal getestet. In unserer Kita ist das Personal zu 95% U45.“

Auch ich habe ein LEBENSkonzept – das lautet leben und gesund bleiben.
Wieso ist Ihr Anliegen wichtiger als meines? Sie möchten gerne, dass Ihre Frau arbeiten geht. Darf sie doch – generell. Wir haben eine Pandemie, die nicht einzudämmen ist.

In der faz stand heute, ein lustiger Waldspaziergang mit Einkehr habe zu 25 neuen Infektionen geführt. Die haben wohl auch nur ihr Lebensmodell ausgelebt – auf Kosten der anderen.

So wird das nie klappen. Sie leiden, wir leiden, wir sind alle mehr oder minder am Rande des Wahnsinns, der Erschöpftung, der Ohnmacht.

Aber das individuelle Lebensmodell muss einfach warten – meines natürlich nicht, denn es geht um Gesundheit. (Io, Io)

Wenn wir ausfallen, wer unterrichtet die Kinder dann (später)?
Dann bleibt keine andere Wahl als das „Heimchen am Herd“-Modell.

Also reißen wir uns alle ein wenig im Sinne des Zusammenhalts und im Sinne der Pandemiebekämpfung zusammen.

Aus dem HO/DU heute und dem PU morgen, einen schönen Gruß!

(HO-HomeOffice/DU-DistanzUnterricht/PU-PräsenzUnterricht) für alle, die immer noch glauben, Lehrer seien nur zu Hause und legten die Beine hoch.

DoppelA14
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas Lambke

Aha, nur wenn es ins „Lebensmodell“ passt, wegorganisiert werden kann in Fremdbetreuung, damit man -business als usual- weiter arbeiten kann, bekommt man Kinder? Und wenn es nicht nach Gusto läuft, wird geklagt, sich beschwert. Ihre Kinder – Ihre Entscheidung!

Mutter mit Herz
3 Jahre zuvor

Ich kann es nicht fassen, dass immer noch behauptet wird, dass 200 positive PCR-Tests pro 100.000 Einwohner viel sei, wohingegen laut Bundesgesundheitsministerium eine seltene Krankheit 50 von 100.000 ERKRANKTE bedeutet. Warum werden die Gesundheitsministerien nicht personell aufgestockt, wo diese ganzen Grenzwerte doch nur im Hinblick auf die Auslastung dieser Behörden veranschlagt wurden. Deutschland ist am Ende, das hat das selbstgebildete BuReg-Gremium geschafft, und weder das Parlament noch die Judikative machen den Mund auf! Unsere indoktrinierten und traumatisierten Kinder müssen es ausbaden, Lebensfreunde ist nicht systemrelevant!

Invictus
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter mit Herz

„indoktrinierten und traumatisierten“, in Portugal kommt man nicht mehr ins Krankenhaus, da wird wieder ausgewählt, wer leben und wer sterben darf. Ist es das, was sie wollen? Man stelle sich vor, wie das hier aussähe, wenn Sie -„50 von 100.000 ERKRANKTE“- das zu entscheiden hätten?! Das Kind in der Kita und Opa im Grab? Das macht man hier doch nicht alles aus Spaß an der Freude.

Lehrer mit Gehirn
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter mit Herz

Ich kann es nicht fassen, wie viel Ihrer Schulbildung auf der Strecke geblieben ist… SELTENE Erkrankungen zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie über Vererbung oder auf zufälligem Weg (Krebs) auftreten. Covid ist aber leider eine Viruserkrankung, die mit vorgenannten Verbreitungswegen gar nichts gemein hat. (Biologie lässt grüßen)

Die SELTENHEIT einer Krankheit wird dabei als absolute Häufigkeit angegeben. Bsp.: 4 von 100.000 leiden an einer chromatischen Makuladegeneration und sehen nur noch schwarz-weiß. Überraschenderweise tun sie das auch morgen noch und in einem Monat und in 10 Jahren. Auf Covid trifft das leider nicht zu, weil sich die Krankheit überstehen lässt auf dem Weg dahin aber die Möglichkeit eröffnet weiterverarbeitet zu werden. Also würden 4 Menschen in 100.000 reichen dass im zeitlichen Ablauf alle infiziert würden. (Mathematik lässt grüßen)

Und ich könnte noch mit vielen anderen Fächern weitermachen, in denen Sie ihr Nichtwissen glanzvolle unter Beweis stellen.

Unerträglich
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter mit Herz

Aluthut klemmt Mal wieder ?
Ich empfehle Telegram, da wird auf ihrem Niveau „diskutiert“

Herr Müller
3 Jahre zuvor
Antwortet  Unerträglich

Entschuldigung, aber ihr Niveau ist auch überschaubar, wenn sie jeden, der nicht ihrer Meinung ist, als Verschwörungstheoretiker abtun. Das ist unsachlich und hilft keinem weiter. Ich mache mir auch mehr und mehr Sorgen um die seelische Verfassung meiner Schüler. Drohende Depressionen und auch Selbstmorde von Schülern und auch Selbstständigen, die nicht mehr ein noch aus wissen, werden hier im Forum gerne belächelt und klein geredet. Bei uns Lehrern fließt das Geld ja weiter, da lässt sich leicht jegliche Verlängerung des Lockdowns ertragen. Bitte mal über den Tellerrand schauen!

WiMoKa
3 Jahre zuvor
Antwortet  Herr Müller

Sehr geehrter Herr Müller, bei mir, Lehrkraft, übrigens nicht verbeamtet,“fließt das Geld weiter“, weil ich dafür ARBEITE, und zwar über 60h/Woche. Und wenn Sie tatsächlich Lehrer sind und „das Geld bei Ihnen fließt“, ohne dass Sie entsprechend dafür arbeiten, dann sollten Sie hier nicht posten, sondern sich was schämen und langsam mal in die Gänge kommen!

Kurumi
3 Jahre zuvor
Antwortet  WiMoKa

Das Ding ist, bei den Lehrern fließt das Geld wirklich weiter, trotz der Lockdown Verlängerung, die Lehrer sind bei uns am durchdrehen (Nach meiner Meinung).

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  WiMoKa

@Kurumi: Natürlich fließt das Geld weiter, wir arbeiten ja auch weiter. Auch wenn es Außenstehende immer nicht glauben wollen, ich arbeite im DU deutlich mehr als in Präsenz.

mm
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mutter mit Herz

Und täglich grüßt das Murmeltier. Vielleicht laufen die Uhren erst weiter und enden die endlos gleichen Coronatage erst dann, wenn auch der Letzte verstanden hat, dass auch ein stinknormaler Tag innerhalb der eigenen vier Wände mit den gleichen vertrauten Gesichtern unserer Kinder ein Tag voller Lebensfreude sein kann.

Andreas Lambke
3 Jahre zuvor
Antwortet  mm

Nur geht uns die Lebensfreude verloren, wenn wir nur noch das Kind betreuen. Freunde auf dem Spielplatz treffen? Geht nicht (ist ja eine Mutter dabei). Zuhause? Geht nicht. Ist ja eine Mutter dabei. Kinder übergeben? Kein Bedarf. Vielleicht laufen die Uhren ja erst weiter, wenn manche Leute begreifen, dass Menschen ihr Leben mit Kindern und der Kita geplant haben und nicht an maximaler Selbstaufgabe interessiert sind. Wir lieben unser Kind, aber wir sind keine Kindergartengruppe mit gelernten Pädagogen.

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas Lambke

Natürlich können Kinder ihre Freunde auf dem Spielplatz treffen, es sollte derzeit aber besser max. 1 Freund sein, sinnigerweise auch immer der selbe. Die Eltern dürfen halt nicht zum Kaffeeklatsch nebeneinander stehen. Genauso darf man mit seinem betreuungsbedürftigen Kind eine andere Familie besuchen (zumindest in NRW).

mm
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas Lambke

Tja, dann wird es bei ihnen wohl nichts mit der Lebensfreude in den vier Wänden.

gehteinennichtsanaber
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas Lambke

Hm abgesehen davon dass dies doch ein seltsamer „Lebensentwurf“ ist, ist es ganz einfach immer doch fürchterlich gefährlich mit etwas zu planen, dass nicht in der eigenen „Gewalt“ liegt .. und das auf mehrere Jahre hinweg. Gefährlich, weil man das selbst überhaupt nicht beeinflussen kann (ob es denn überhaupt Kitas gibt und ob man selbst diese nutzen kann) .. natürlich klar, wenn man etwas unbedingt möchte, ist die einzige Möglichkeit, „meine eigene Kita“ zu eröffnen. Ansonsten, klar! Man ist in der Hand der anderen. Und das scheint ja nun eingetreten zu sein, da gibt es doch eigentlich, ehrlich!!, wirklich nichts zu beklagen momentan.

DoppelA14
3 Jahre zuvor
Antwortet  Andreas Lambke

Keine Lebensfreude mehr, wenn man das eigene Kind betreuen muss? DANN HÄTTEN SIE KEINES BEKOMMEN SOLLEN!!! Ihr Kind- Ihre Verantwortung…wollte nicht Problem sagen….nicht meins. Mein Job ist, in 40h pro Woche Wissen vermitteln. Dann Feierabend.

Kindertagespflegeperson
3 Jahre zuvor

Interessant, wie Herr Tonne sich äußert…
Ich würde mir sehr wünschen, dass er sich vielleicht doch an den aktuellen Entwicklungen orientiert …
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Corona-Mutation-B.1.1.7-ist-in-Region-Hannover-haeufiger-als-gedacht

Sehr passend dazu, die gestrige Meldung, das die Stadt Hannover gesponserte Lüftungsanlagen für die Schulen verweigert hat…
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Lueftungs-System-im-Klassenraum-Erste-Schule-in-Hannover-ruestet-Technik-nach

Naja und wir Kindertagespflegepersonen fallen ja eh durchs Raster… voll im Regelbetrieb, keine Testungen, keine Schutzmaßnahmen…

Wunder SAM
3 Jahre zuvor

@Kindertagespflegeperson
„Sehr passend dazu, die gestrige Meldung, das die Stadt Hannover gesponserte Lüftungsanlagen für die Schulen verweigert hat…“

Da bin ich ja sehr erstaunt zu lesen:
„Pro Stunde 800 Kubikmeter Frischluft im Klassenzimmer – ohne Viren: DANK EINER SPENDE kann die private St-Ursula-Schule jetzt moderne Raumluftsysteme nutzen.“
https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Lueftungs-System-im-Klassenraum-Erste-Schule-in-Hannover-ruestet-Technik-nach

Habe gerade nicht mehr die Quelle im Kopf,
es kam allerdings einmal die Mitteilung, dass eine ‚gesponsorte Luftfilteranlage von Seiten der Eltern‘ unzulässig sei und aus rechtlichen Gründen in der Schule nicht aufgestellt werden dürfe.
– War dies in einer Mitteilung der Schulleitung zu lesen, oder in einem Artikel der Lokalzeitung … (?) –

Daher bin ich über die ‚Erlaubnis‘ einer solchen Elternspende für die Schule sehr verwundert.
Hatte da die Landesschulbehörde keine Einwände?
Oder durfte die Schule die Elternspende annehmen, weil St.Ursula in Hannover eine Schule in freier Trägerschaft ist?????????

Komisch!?!?!
Der Infektionsschutz für LuL und SuS sollte an ALLEN Schulen verpflichtend umgesetzt werden!

Anne
3 Jahre zuvor

Bei der TK findet sich dazu folgendes:
„ Der Anspruch gilt auch, wenn pandemie-bedingt Kinderbetreuungs-Einrichtungen (Kinder-Tageseinrichtung, Horte, Kinder-Tagespflegestelle), Schulen oder Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen geschlossen wurden oder für die Klasse oder Gruppe ein Betretungsverbot ausgesprochen (auch aufgrund einer Absonderung) oder Schul- oder Betriebsferien angeordnet oder verlängert wurden oder die Präsenzpflicht in einer Schule aufgehoben oder der Zugang zum Kinder-Betreuungsangebot eingeschränkt wurde oder von der zuständigen Behörde empfohlen wird, vom Besuch des Kindes in einer der genannten Einrichtungen abzusehen.“ Insofern besteht Anspruch auf die Kindkranktage auch, wenn die Präsenzpflicht ausgesetzt ist. Das Geld zahlen die Krankenkassen (daher hat der Vorsitzende des Verbandes der KK auch schon nachdrücklich den Präsenzunterricht gefordert, selbstredend nur wegen der Bildungsgerechtigkeit).

Biene
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anne

@Anne, der KK-Chef will doch nur sein eigenes „Portemonnaie“ schützen. Schließlich macht ihm ja Corona, die eigene Gehaltserhöhung kaputt. Der arme Mann kann sich dann seinen neuen Sportflitzer oder den Luxusurlaub mit der Familie nicht mehr gönnen. Dafür müssen wir doch Verständnis haben. Der Mann nagt doch schon so sehr am Hungertuch und weiß nicht wie er das alles finanzieren soll.
*Achtung: Dieser Post enthält Ironie und Sarkasmus. Bei Unverständnis fragen Sie bitte den Satiriker oder Komödianten Ihres Vertrauenes.*

Alex
3 Jahre zuvor
Antwortet  Biene

Manche Leute arbeiten sehr hart, bis zu 60 Stunden pro Woche, da bringt Krankengeld nichts, da die sowieso Homeoffice parallel machen müssen, weil sie eben zu viel Arbeit haben, das hat nichts mit Urlaub zu tun.

Biene
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alex

@Alex, der Post, auf den Sie antworten war absolut ironisch gemeint.
Mir ist durchaus bekannt, dass viele Leute hart arbeiten. Allerdings werfen Sie bitte einen Blick auf den folgenden Artikelhttps://www.merkur.de/leben/geld/gehalt-krankenkasse-vorstand-chef-verdienst-bonuszahlungen-pension-boni-zr-13581910.html, dann verstehen Sie was ich meine. Denn die wenigsten, die sich hier über das Chaos aufregen, bringen diese Jahresgehälter alleine heim.

Biene
3 Jahre zuvor
Antwortet  Alex

Noch besser und deutlicher aufgeschlüsselt, finden Sie eine Auflistung unter dem folgenden Link: https://www.krankenkassen.de/krankenkassen-vergleich/statistik/finanzen/vorstand/gehalt/

Maggie
3 Jahre zuvor

Große namhafte Weltkonzerne fordern ihre Belegschaft auf, im Homeoffice (tw. jetzt schon bis Juli) zu verbleiben; Lehrer und Schüler sollen sich laut Kultusminister fröhlich wieder ab März versammeln?! Wir leben offensichtlich in zwei Welten: in der einen, in der der Arbeitgeber vorausschauend seine Mitarbeiter versucht zu schützen und in der anderen, in der man sich mit falsch verstandenem Ehrgeiz und „Fleiß“ in diesen Zeiten auf Kosten seiner Arbeitnehmer und „Kunden“ zu profilieren versucht!

xy
3 Jahre zuvor
Antwortet  Maggie

Es gilt bis auf Weiteres Home Office Pflicht. Betreten der Firmengebäude nur mit FFP2.
Dienstreisen sind zu vermeiden und jeden Morgen gibt es auf dem firmeneigenen Laptop eine Corona Warnung.
Der Grund? Haftungsfragen und Werke im Ausland, die Tote zu verzeichnen hatten.
Schulen erscheinen da tatsächlich wie Marsstationen. Abgeschlossene Experimentierfelder.
Es ist bedauerlich, dass die Schulpolitik dazu beiträgt, das Vertrauen in die Maßnahmen zu untergraben. In Bayern sinken die Zahlen, München unter 100 und statt die Menschen für ihre Umsicht zu loben und die NI weiter zu senken, öffnet man für 19000 Schüler die Schulen, wohlwissend, dass die NI bei Schulöffnungen steigen. Österreich wird in den nächsten Wochen als Beispiel dienen. Aber dort wird immerhin getestet.
Ich glaube, dass die Bevölkerung inzwischen so mürbe gemacht wurde, dass keine Mahnung oder Warnung mehr verfängt. Die Schulöffnungen der Abschlussklassen hat in Bayern den harten Kurs Söders konterkariert. Das versteht kaum noch jemand.

Ramon
3 Jahre zuvor

Sind wir mal gespannt, was die große Runde entscheidet und die Länder dann umsetzen.

Österreich und Niederlande lockern im Schulbereich bald wieder.
Aus der SZ zu den Niederlanden: „So sollen Grundschulen und Kitas am kommenden Montag wieder öffnen. Der Regierungschef verwies auf die Einschätzung von Experten, dass Kinder in diesen Altersgruppen weniger zur Ausbreitung des Coronavirus beitragen als ältere Kinder oder Erwachsene. Die Grundschul- und Kita-Öffnung werde mit einem strengen Testregime einhergehen. “

Scheinbar sind die Experten dort der Meinung wie einige Experten in Deutschland 😉

Georg
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ramon

Ihre letzte Aussage hängt von der Strenge des Testregimes ab. Wenn es so ist wie hier, dann sind die Niederländer kein Gramm besser als die Deutschen.

mm
3 Jahre zuvor
Antwortet  Ramon

In den Niederlanden geschieht das Ganze aus dem Druck der Eltern heraus, die sich überfordert fühlen. Und das Ganze wird auch in den Niederlanden sehr kritisch betrachtet, da es auch dort schon zu zahlreichen Infektionen mit der neuen Mutante kam. Als Niederländerin höre ich auch die heimischen Sender.

Hanna
3 Jahre zuvor

Die derzeit niedrigen Zahlen sind nicht aussagekräftig. Mal ein Beispiel von der Hessischen Stadt Fulda und dem zugehörigen Landkreis. Dieser lag vor einer Woche noch auf Platz sechs, der deutschlandweiten Inzidenzen. Wochenlang wurde überlegt, woran es liegen könnte. Letze Woche dann die Erkenntnis, kann man übrigens bei seriösen Quellen nachlesen, im Gegensatz zu den anderen Kreisen, hat Fulda die dierekten Kontaktpersonen eines Corona-Patienten tatsächlich noch getestet. Die anderen Kreise machen das garnicht mehr, sondern schicken nur noch in Quarantäne. Da hat Fulda natürlich draus gelernt. Innerhalb von drei Tagen fielen die Zahlen, auf magische Art unter 200. Seit gestern sind die Schulen, wie in Hessen üblich, wieder geöffnet und die Abschlussklassen sogar in voller Stärke anwesend. Was soll man da noch sagen?

Anna
3 Jahre zuvor
Antwortet  Hanna

In Hessen gehen Abschlussklassen schon seit 11.1. ohne Schutzmaßnahmen und mit Präsenzpflicht in die Schule bzw. werden in die Schulen gezwungen.

Hanna
3 Jahre zuvor
Antwortet  Anna

Im Landkreis Fulda erst seit diesem Montag da, wie oben beschrieben, die Zahlen bis letze Woche wesentlich zu hoch waren und auch jetzt noch relativ hoch sind. Mit dem Zwang stimme ich Ihnen zu.

ramon
3 Jahre zuvor

Karl Lauterbach eben bei Lanz:
* Cielzahl an internat. Studien zeigen dass bis 12 das Risiko infiziert zu werden und auch infektiös zu sein geringer ist
* Er sieht es auch wichtig an Kitas/Grundschulen teilweise zu öffnen und hält das für vertretbar aus Pandemiesicht (und wenn dann eher im Gegensatz bei Erwachsenen weiter einzuschränken)

Defence
3 Jahre zuvor
Antwortet  ramon

Ja, auch ein Herr Lauterbach darf sich mal widersprechen. Und er spricht auch von: „bei einem R-Wert von 0,7“. Wenn dann bitte komplett wiedergeben.

Biene
3 Jahre zuvor
Antwortet  Defence

Ein bekannter Politiker meinte so schön: „You never solve a problem by putting it on ice!“
Mein Favorit vom selben Politiker: „Ich glaube nur an Statistiken, die ich selbst gefälscht habe.“

Minna
3 Jahre zuvor
Antwortet  ramon

Die SPD betreibt erneut gegen die wissenschaftlichen Erkenntnisse Öffnungspolitik bzw. Wahlpropaganda (zumindest glauben sie, dass es hilft). Ties Rabe sprach gestern sogar von Wechselunterricht erst ab Inzidenz 200. Ich meine allerdings, dass sie davon ausgehen, dass verlängert werden muss und daher vorher schnell noch bei den „kleinen Leuten“ populistische Punkte sammeln wollen.
Es ist ein widerliches Spiel – die zum Ausdruck gebrachte Wissenschaftsfeindlichkeit und die aggressiv und unethisch betriebene Zwangsdurchseuchung ohne Rücksicht auf Folgeschäden und vulnerable Gruppen ist einfach ekelhaft.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Minna

Sehe ich genauso. Schlimm, dass die SPD eine derat Trumpeske, wissenschaftsfeindliche Politik bertreibt.

Teachdevil
3 Jahre zuvor

Liebe Kollegen und Mitleser,
nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen hier nicht mehr zu schreiben. Es gibt hier doch viele Kollegen und, oder Geisterschreiber, für die ich mich schäme. Man wird auch in der Öffentlichkeit sehr oft auf Posts dieser Seite angesprochen. Ich kann immer nur sagen, dass dies nicht die einhellige Meinung von mir und meiner Kollegen ist. Ich werde zwar noch weiter mitlesen, aber Kommentare schreibe ich keine mehr, das ist mir zu mühsam und belastend, die ständigen Angriffe auch noch zu ertragen.

Mutter_aus_HH
3 Jahre zuvor

Um die Gesamtgefahr für die komplette Bevölkerung auf einem halbwegs erträglichen Maß zu halten, müssen die Zahlen der täglichen Neuinfektionen niedrig gehalten werden und personenbezogene Schutzkonzepte umgesetzt werden können.

Möchten wir (Gesellschaft), dass die zu erbringenden Beschränkungen und damit verbundene Schäden im Bereich KiTa und Schule gering sind? Dann müssen andere Personengruppen und/oder andere gesellschaftliche Bereiche den Part mit erbringen.

So einfach und doch so kompliziert ist es.

Doch viele Personengruppen/gesellschaftliche Bereiche sagen – die uns auferlegten Beschränkungen und die damit verbundenen Schäden sind zu viel, wir sind nicht mehr bereit damit zu leben und schon gar nicht sind wir bereit für andere den Part mit zu übernehmen.

Tja was bleibt denn da übrig?

Also muss KiTa/Schule seinen Anteil an der Pandemiekontrolle mit erbringen.

Durch komplette oder teilweise Einschränkung (z. B. Distanzunterricht, Beschränkung der Gruppengrößen), durch Einsatz von organisatorischen und technischen Schutzmaßnahmen (z. B. Wahrung von Abständen, Lüftungsanlagen, regelmäßige Reihentestungen) und durch Einsatz von personenbezogenen Schutzmaßnahmen (z. B. Masken).

Auch nicht möglich?

Dann muss der Punkt der Verhältnismäßigkeit neu definiert werden. Beginnend mit den Punkten, wie viele Tote, wie viele physische Gesundheitsschäden, wie viele psychische Gesundheitsschäden und wie viele gesellschaftliche/wirtschaftliche Schäden sind wir als Gesellschaft bereit zu akzeptieren.

Stink Sauer
3 Jahre zuvor

Es kann nicht sein dass sich Lehrer und Schüler ab März wieder in den Klassenräume befinden als wenn nichts wäre, alles andere im Home Office bis Juni verbringen soll. Und wenn dann alle Schüler wieder zur Schule gehen, dauert es nicht lange und es geht von vorne los. Die, die bis dahin im Homepage Office waren, werden dort dann auch weiter bleiben. Der Einzelhandel wird wieder schließen. Im Saarland ist die Inzidenz noch immer hoch. Da fahren die Menschen rüber nach Luxemburg oder Frankreich um sich die Haare schneiden zu lassen. Mehr braucht man dazu nicht sagen.

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  Stink Sauer

Ich denke wir werden hier in NRW nicht bis März warten „müssen“ bis SuS wieder in die Schule dürfen. Der Druck der Eltern und der FDP ist viel zu groß. Ab dem 17.2. (!) wird wieder Präzensunterricht stattfinden, evtl. im Wechsel. Darauf wette ich ..!

soso
3 Jahre zuvor
Antwortet  soso

https://www.presseportal.de/pm/66749/4825834
Die FDP Fraktion ist sich da ziemlich sicher, einschl. Fr. Gebauer und H.Stamp.

Mary-Elleb
3 Jahre zuvor

Ich kann mir nicht vorstellen, dass, sollte es tatsächlich so sein, dass Kinder unter 12 Jahren weniger infektiös sein sollen, es hierdurch in dieser Altersgruppe weniger Infektionen geben wird.
Gerade die Altersgruppe unter 12 ist noch nicht wirklich in der Lage, die AHA-Regeln einzuhalten, neigt beim Spielen zu lautem Schreien und hat für gewöhnlichsehr viele Kontakte in den Pausen.
Aufsichtskollegen wussten zu berichten, dass es sehr schwierig sei, die GS-Kinder immer wieder an die Schutzregeln zu erinnern.
Ich denke, letztendlich wiegt dies eine möglicherweise niedrigere Infektiosität auf und pendelt sich letztendlich im Ergebnis auf dem Niveau der Durchschnittsbevölkerung ein.
Dies wäre zumindest meine Vermutung.

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Elleb

@Mary-Ellen…

Raello
3 Jahre zuvor

Ich finde es enorm wichtig das vor allem Grundschüler die Schule besuchen müssen Corona hin oder her als nächstes kommt dann Corona Mutation 1 + 2 + 3 usw.
Ein Glück lebe ich in Hessen und unsere Grundschule tut alles dafür das die Schüler in die Schule gehen.
Bis jetzt tun sie das auch alle ganz brav .
Nach dem Unterricht wird jeder klassenraum gründlich desinfiziert und durchgelüftet .
Bitte liebe Eltern setzt ein Zeichen dafür das unsere Kinder nicht verblöden sollen.
Schickt die Kinder in die Schule ganz Deutschland sollte das tun .
Unsere Kinder sind keine virusüberträger auch wenn unsere Politiker das gerne so hätten .
Es gibt keinen Grund die Schulen geschlossen zu halten dafür Gibt es zahlreiche Studien die das beweisen Selbst das Robert Koch Institut hat dieses erst kürzlich bestätigt und auch andere virologen Biologen usw.

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Raello

Am Gymnasium bei mir um die Ecke ist heute der erste Schüler mit der britischen Variante positiv getestet worden.

M.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Raello

@ Raello, dann sagen Sie mir bitte, warum die Infektionszahel erst nach Schließung der Schulen langsam zurückgegangen sind, während der Lockdownlight nichts gebracht hat???

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Raello

„Bitte liebe Eltern setzt ein Zeichen dafür das unsere Kinder nicht verblöden sollen.“ Ich wiederhole mich gern, wenn Ihre Kinder in 4 Wochen Distanzunterricht „verblöden“, sind garantiert nicht die Schulen daran schuld. Die haben im Sommer tatsächlich 6 Wochen ganz ohne Unterricht zu, „verblöden“ Ihre Kinder dann auch?

Purzel
3 Jahre zuvor
Antwortet  Marie

Die Antwort trifft den Kern. 6 Wochen Sommerferien, ganz ohne Schule, scheinen die Kinder intelligent wegzustecken. Aber dieser Lockdown, inklusive Distanzunterricht, der soll die Kinder verblöden? Ich denke, es sind eher die Eltern, die sich die Pflicht der Lernbegleitung nicht auferlegen möchten. Mit den Kindern auf der PS4 zu daddeln, ist schließlich deutlich leichter, nicht wahr? Erstaunlich, wie wenig Verantwortung die Bürger heute übernehmen wollen. Hauptsache, das Ich siegt. Alles andere ist egal. Kranke Erzieher oder Lehrer, egal. Schöne soziale Welt.

Tanja
3 Jahre zuvor

In Hessen sind die Krippen u. Kitas ganz normal geöffnet. Wir dürfen die Eltern lediglich darum bitten die Kinder möglichst nicht zu bringen. Wir haben zur Zeit 75% der Kinder in der Einrichtung und viele Einrichtungen liegen weit darüber. Hier müssen immer wieder Einrichtungen geschlossen werden weil es zu Infektionen kommt und auch die engliche Mutation ist in mehreren Einrichtungen ausgebrochen. Das Kinder angeblich nicht so infektiös sind liegt daran, dass Kinder nach wie vor nur in den seltensten Fällen getestet werden. Und auch wenn die Erkrankung bei Kindern meistens harmlos verläuft, was ist mit uns Erziehern???? Wir arbeiten ohne Schutz und doppelten Boden im direkten Körperkontakt mit den Kindern!!!!!Auch unter uns gibt es viele Kollegen mit Vorerkrankungen die trotzdem arbeiten müssen. Auch wir haben Familien, Eltern, Kinder, Enkel…….wir werden hier von der hessischen Politik vergessen und gnadenlos im Stich gelassen. Mit unseren Ängsten, Sorgen etc.. WIR SIND AM LIMIT ABER KEINEN INTERESSIRT ES!!!!

ramon
3 Jahre zuvor

Baden Württemberg strebt aktuell eine Öffnung nach den Faschingsferien an, verbunden mit erweiterten Tests:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/kostenlose-schnelltests-lehrer-erzieher-bw-100.html

Brina
3 Jahre zuvor

Witzig wie sich hier an Zahlen aufgehalten wird, denn sie sagen überhaupt nix aus. Im Altenheim beispielsweise wird alle 2 Tage getestet und jedes Mal wird es gezählt, obwohl es dieselben Personen betrifft. Also sind bei 3 Positiven im Altenheim pro Woche schon 12 Fälle. Das testen selbst bringt übrigens soviel Geld, dass selbst die Krankenhäuser übermäßig viel testen und auch jeden kleinen Husten als Verdacht isolieren (denn auch das bringt viel Geld). Die Inzidenz sollte nicht darüber entscheiden, ob ein sowieso überflüssiger Lock Down verlängert wird.

gehtsnoch
3 Jahre zuvor

Und was wollen Frau Gebauer/Herr Laschet für 2021 in NRW eigentlich noch bewirken?

Anträge im Landtag NRW M 28/01/2021:
1. Sofort-Maßnahmen für das Distanzlernen – jetzt!
2. NRW braucht eine klare und transparente Strategie für das Kurzschuljahr in der Pandemie!
3. Neustart! Die Krise im Schulbereich durch mutige Entscheidungen meistern
–>1-3 mit den Stimmen von CDU, FDP, AfD und zwei Abgeordnete: ABGELEHNT

4. Bildungsnotstand verhindern: Schulen in NRW zum zweiten Halbjahr am 01. Februar 2021 öffnen und den Präsenzunterricht vollumfänglich wieder aufnehmen!
–> mit den Stimmen der Fraktionen von CDU, SPD, FDP und GRÜNEN: ABGELEHNT

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  gehtsnoch

Wer bitte hat denn Antrag 4 eingereicht?? (Wenn ich mir so die Ablehnerliste anschaue, bleibt ja nur noch eine Partei übrig). Da bin ich aber mal froh, dass viele andere Leute anscheinend doch noch nachdenken und solche unmöglichen Forderungen ablehnen! In der aktuellen Situation vollumfänglichen Präsenzunterricht zu fordern ist einfach nur ignorant.

Geht's noch?
3 Jahre zuvor

@ Herr Müller,
schämen Sie sich, im Namen von Lehrern so zu „argumentieren“. Sie stellen Ihre Berufsgruppe als „Dauerurlauber“ mit „unangemessener Kohle“ dar. Geht’s noch? Ich weiß nicht, wie Sie Ihren Lockdown gestaltet haben, aber viele meiner Kollegen, auch ich, hatten „gut zu tun“, neben eigener Familie, Videokonferenzen, Korrekturen, Erstellung und Kontrolle von Aufgaben. Alles, notgedrungen unter anderen Konditionen, aber nicht minder intensiv, ganz im Gegenteil…
Und tun Sie nicht so, als wären alle Schüler plötzlich suizidgefährdet. Für meine Schüler kann ich das nicht bestätigen. Es mag mit Sicherheit schwierige Verhältnisse geben, aber die gab es auch vor der Pandemie…und es hat, bis auf ein paar engagierte Hilfsorganisationen, kaum jemanden interessiert.
Ja, und wir schauen auch „über den Tellerrand…“
Die Situation in anderen Bereichen ist sicher dramatisch, wenn Existenten kaputtgehen, aber Ihr Vergleich mit unserem Berufsstand “ hinkt“.
Es geht hier um die Sicherheit von Schülern und Lehrern, die berechtigt eingefordert wird. Das sind elementare Forderungen an den Gesundheits-und Arbeitsschutz, die nun fast nach einem Jahr Pandemie nach wie vor ignoriert werden. Das können auch Sie nicht schönreden. Dafür sollten Sie sich einsetzen, wie das viele Ihrer Kollegen tun. Dann kann es auch wieder Präsenz “ mit Augenmaß“ geben.

fassungslos
3 Jahre zuvor

Ein Virus hat es geschafft, sich innerhalb eines Jahres auf dem gesamten Planeten zu verbreiten. In allen Ländern dieser Welt sind dadurch die Todeszahlen deutlich angestiegen. Welche Langzeitfolgen sich zeigen werden und wie und ob die Impfungen dauerhaft vor diesem Virus schützen, weiß heute auf diesem Planeten noch niemand!!!! Wenn ich mich jetzt nicht täusche, gab es so etwas in der Geschichte der Menschheit noch nie!!! Was aber eigentlich jeder, der mal irgendwann eine Schule besucht hat weiß ist, dass eine Verbreitung von Viren definitiv verhindert wird, wenn sie nicht von einem Wirt zum nächsten überspringen können. Ich frage mich, was jetzt, in dieser Situation, getan werden muss? Sollte man geschlossen und überzeugt zusammen stehen, den Willen, das Verständnis und die Kraft aufbringen, um mittels richtig konsequenter Kontaktvermeidung diesem Virus den Gar auszumachen ODER sollte sich jetzt jeder, auf seine medienmanipulierte persönliche Freiheit und Einzigartigkeit besinnen und damit zu verhindern, dass das Virus überhaupt irgendwann einmal verschwindet. SO LANGE ES MENSCHEN GIBT, WAR ES SCHON IMMER IN ERSTER LINIE DIE VERANTWORTUNG UND AUFGABE DER ELTERN, IHREN KINDERN DIE NOTWENDIGEN DINGE DES LEBENS VORZULEBEN UND ZU VERMITTELN!!!.Hört auf euch Vorhaltungen zu machen, euch eure Ansprüche zu erklären oder eure Kinder zu benutzen, um euch in Medien Nachdruck und Bedeutung zu beschaffen. Fragt euch besser, wie lange ihr noch mit dem Virus ringen wollt (und ob wir als Menschheit dies überleben wollen). Und an alle sich beschwerenden und überforderten Eltern : erinnert euch, warum ihr eigentlich Eltern werden wolltet.

Neu1
3 Jahre zuvor

In BW werden Schulen und Kitas nach den Ferien geöffnet, weiterführende Schulen im Wechselunterricht. Wir haben Wahl Mitte März, der Kretschmann ist weder bei Handwerk, Familien, Handel oder Gastronomie weiterhin gewollt. Wir zwischen 50 und 60 verstehen unter Grün was anderes und wählen ihn auch nicht mehr. Und falls hier die Eltern gesucht werden, die ihre Kinder zu Hause unterrichten und da den Heiligenschein bekommen. Nicht in BW, die ausgesetzte Präsenzpflicht hat 1% der Familien genutzt. Und was die Lehrer im Homeschooling an der Grundschule meines Jüngsten abgeliefert haben. Nein Danke.

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor

Wenn ich hier Kommentare lese von sogenannten „Lebensmodellen“ oder Kind planen, aber nur mit garantierter Kita….
hm………kann man machen……. dann stelle ich mich jedoch jetzt schon mal darauf ein, dass die Pandemie und die Stotter-Lockdowns uns doch noch recht lange begleiten werden…..
ob es das so für die Kinder und die wunderschönen „Lebensmodelle“ besser macht?….
Könnte man drüber nachdenken……oder auch nicht….

ProSchule
3 Jahre zuvor

@LAMPKE
“ Deshalb: Wenn die Inzidenz rund um 50 liegt, wird bitte geöffnet und das Personal getestet. In unserer Kita ist das Personal zu 95% U45″

Richtig so!!! VIELEN DANK FÜR DEN Beitrag!

W.
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

@ProSchule

FidK?

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  ProSchule

a) Auch u45 ist nicht vor Ansteckung sicher.
b) Testung ist kein Arbeitsschutz, die schlägt erst an, wenn die Infektion schon da ist.

Mama von sechs Kindern und berufstätig
3 Jahre zuvor

Schulen öffnen, wenn Luftfilter da sind und alle Schüler und Lehrer zwei Tage vor Öffnung getest sind, Testungen wöchentlich wiederolt werden z.B. am Freitag, damit man Montags vor Schulbeginn weiß, ob man öffnet.
Auch in meinem Landkreis werden Kontaktpersonen 1 (Ehefrau!!!!) nicht getestet, sonder nur Quarantäne verordnet. Da sinken die Neuinfektionen natürlich.

schneewittel
3 Jahre zuvor

Die armen traumatisierten KitaKinder…..Kinder in intakten Familien haben genügend soziale Kontakte mit Geschwistern und Eltern. Ich muss die Kinder auch nicht den ganzen Tag beschulen und bespielen. Einfach nur Fernseher, Computer und Co wegschließen. Ein Spaziergang mit entdecken der Natur, gemeinsam inhaltsvolle Bücher lesen, Einbeziehung in das tägliche Leben wobei die Kinder zählen, Farben, Motorik und Selbständigkeit üben. Ich kann diese ewige Jammerei nicht mehr hören! Generationen vor uns und viele Kinder in der Welt heute, die keine Kitas und regelmäßige Beschulung erfahren, sondern von ihren Eltern zu Hause unterrichtet werden, sind auch nicht traumatisiert und es sind und werden aus ihnen tolle, wertvolle Menschen.

Betroffene
3 Jahre zuvor
Antwortet  schneewittel

Absolut !!!!!

Chorleiterin
3 Jahre zuvor

Ja, eben, schon mal etwas von vorbeugendem Gesundheitsschutz gehört???
Wieso warten , bis das Virus in der Schule ist…?
Testung kann nur ein zusätzliches Instrument zur Kontrolle des vorbeugenden Gesundheitsschutues sein!!

Franz
3 Jahre zuvor

Ich hoffe sehr, dass die Schulen noch zu bleiben. An der Schule, an der ich arbeite, überlegt die Schulleitung allen ernstes, ob nicht eine abgespeckte Form von Fasching möglich wäre. Vermutlich weil ein bisschen Feiern nur ein bisschen infektiös ist. Da werden Kinder (und ihre Familien) und Personal einem nicht einschätzbaren Risiko ausgesetzt – nur damit wir uns alle Normalität vorgaukeln können. Bei uns ist die Inzidenz bei 90.

Schülerin 6.Klasse
3 Jahre zuvor

Also ich bin eine Schülerin. Was mich am Lockdown am meisten stört ist tatsächlich das meine Mutter nicht mit rein darf zum Kieferorthopäden. Das ich meine Freunde nicht treffen kann ist nicht sehr schlimm. Aber da gibt es natürlich verschiedene Meinungen und jeder empfindet es verschieden. Um ehrlich zu sein habe ich ein bisschen Angst vor dem Corona Virus. Warum? Weil meine Mutter sich vor ca. 1m angesteckt hat und sie hat immer noch Schäden davon. Meine Persönliche Meinung ist, das wir noch nicht zur Schule gehen sollten. Ich meine Onlineschooling funktioniert ja auch.

Nastradamos
3 Jahre zuvor

Wenn man sich die Kommentare hier durch liest muss man sich eingestehen das die Menschheit am Ende ist und wegen Dummheit aussterben wird. Keine Spezies quält ihren Nachwuchs so wie die Menschen und versucht das als Schutz zu verkaufen.

Mary-Ellen
3 Jahre zuvor
Antwortet  Nastradamos

@Nastradamos:

…dass die Menschheit wegen Dummheit aussterben wird, das halte auch ich für möglich….
🙂

Pit 2020
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mary-Ellen

@Mary-Ellen

So trocken, so gut!
😉

Rosemarie Mohl
3 Jahre zuvor

Die Politiker haben immer noch nicht verstanden, dass im Winter lt. führenden Virologen ein Inzidenzwert von 100 ein sehr guter Wert ist ! Warum kommen sie dann auf Werte unter 50, 35 und sogar 0 ? Entweder haben sie keine Ahnung oder sie möchten alles zerstören !

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Rosemarie Mohl

Leute wie sie haben immer noch nicht verstanden, dass erst unter 50 eine gesicherte Nachverfolgung möglich ist und dass sich die Mutationen aus GB und Südafrika viel rasanter ausbreiten. Rufe nach offenen KiTas und Schulen sind es, die alle bisherigen Senkungserfolge zerstören können.

_._
3 Jahre zuvor

Dann sollte man lieber mal strickte regeln aufstellen!
Ich Alleinerziehend hab durch Corona keinen Job mehr, weswegen ich Umzug (Familie mehrere hundert km von mir entfernt) und somit keinen Anspruch auf kiga für mein Kind.
Mein Sohn würde Ende letzen Jahres krebskranke, meine Tochter hat keinen Kita Platz durch Corona, da ich keinen Anspruch auf 1-2 Tage die Woche auf eine Betreuung habe kann ich keinen Sohn maximal zum Kleidung bringen besuchen, da meine Tochter nicht auf die Station darf und eine 4 jährige kann ich weder Stunden vor der Station geschweige Zuhause lassen und einen Freundeskreis gibt es hier nicht!

Mein Sohn braucht mich gerade in der Zeit und nicht nur am Telefon! Er ist 6 und keine 20

Und dann sieht man andere Familien in den Straßen wo Kinder zu hauf den Nachmittag privat verbringen und zwar aus min 3 Haushalten… Aber lieber dafür sorgen dass dort wo Betreuung nötig ist keine herrscht….

Und jetzt soll ich meinen Sohn den nächsten Monat weiterhin vertrösten mit kein kiga für seine Schwester? Meine Fresse es ist n kleines Kind mit Krebs der auf seine Mutter verzichten muss und das irgendwie teilweise alleine durchstehen muss… Spritzen, Chemo, schleche Tage usw.

Ich hasse dieses Land immer mehr….
Wer solche Gesetze macht gegen das wohl der Kinder und in Ausnahmesituationen immer nur auf die allg. Standarte verweist….. Aber das Ehepaar was von Zuhause aufgrund von Corona arbeitet,darf seine Kinder natürlich in die notbetreuungen schicken und wo einer arbeitet und der andere Zuhause ist natürlich auch (immerhin ist ja n Job in einer nötigen Position vorhanden )

Skeptiker
3 Jahre zuvor

Die Politik möchte das man sie ernst nimmt?…. Wenn es doch eine so gefährliche Virusvariante ist, macht man alles zu und sieht zu, daß sich keiner mehr ansteckt. Wenn dieser Virus aber vielleicht „nur“ vergleichbar mit einer Influenza wäre, gäbe es da ja gar kein Grund zu…
Warum dann Masken tragen, wenn jeder so geschickt wird, wie es der Politik grad passt? Warum die Wirtschaft kaputt machen mit Lockdown der gar keiner ist, Grundrechte nehmen ect… Weil die Politik das so möchte…
Ich halte mich immer an alle Vorgaben und Maßnahmen, doch langsam wird es fraglich, wozu das ganze, wenn jeder Zug vollgestopft ist, alle Schulen auf haben, jedes Büro überläuft vor Angestellten…. Eine Pandemie… Nicht wirklich!

Dimi
3 Jahre zuvor

Ich habe hier alles durchgelesen, und verstanden das die meisten Sorgen in den Schulen und Kitas liegen. Wenn dass so ist dann appelliere ich für die Schließung der Landesgrenzen zur Aussenwelt und einer Ausgangssperre, dabei sollten alle Bürger mit notwendigen Lebensmitteln versorgt werden ich rede nicht von McD Chips und Coca-Cola. Dann wenn Virus ausgestorben ist wieder normales Leben führen, nur die Grenzen weiterhin geschlossen halten. Ach ja ich vergaß das alles wird niemals funktionieren da wir ein Transitland sind und existieren von Export und Import…

Leseratte
3 Jahre zuvor

DONNERSTAG, 04. FEBRUAR 2021
Coronavirus-Liveticker
+++ 11:17 Merkel: Kitas und Grundschulen werden zuerst geöffnet +++
Bei Lockerungsschritten haben nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel Schulen und Kitas Priorität. Sie könne zusagen, „dass das Erste, was wir wieder öffnen, Kitas und Grundschulen sein werden, vor allem anderen“. Das erklärt Merkel in einem Bürgerdialog mit Eltern.
https://www.n-tv.de/panorama/11-17-Merkel-Kitas-und-Grundschulen-werden-zuerst-geoeffnet–article21626512.html

Über das „Wie“ wurde wohl noch nichts gesagt.

Marie
3 Jahre zuvor
Antwortet  Leseratte

Warum auch, ist doch ganz einfach. Die Tür wird aufgeschlossen und alle wuseln fröhlich in ihren Klassenraum. Das „dürfen“ wir doch genau so schon seit Monaten machen. Ach, ich vergaß, wir reißen natürlich auch permanent die Fenster auf. Pandemie? Corona? War da was?

Leseratte
3 Jahre zuvor

Interessant, was man hier über die viel zitierte Studie aus Sachsen aus dem vorigen Jahr lesen kann, die ja gern als Begründung für „Schulen sind sichere Orte“ zitiert wird:

„[…] Die beiden Wissenschaftler unterschiedlicher Fachbereiche diskutieren im Podcast über die Frage, inwiefern die Staatsregierung, die die Studie finanziert, diese beeinflusst oder zumindest in der Kommunikation mit der Bevölkerung für politische Ziele benutzt. Einen Beleg dafür sieht Schölzel etwa in den Veröffentlichungsterminen der Studienergebnisse und auf welche Weise das passierte. „Nämlich immer jeweils kurz vor wichtigen Ministerrunden oder Entscheidungen zur Schulpolitik.“ Zudem merkt Schölzel an, dass etwa im Juli, als die Ergebnisse der ersten Phase der Studie präsentiert wurden, erst einige Tage nach einer öffentlichkeitswirksamen Pressekonferenz der wissenschaftliche Bericht vorgestellt worden ist. Schölzel wirft der Regierung vor, eine wissenschaftliche Diskussion über die Studie behindert zu haben. Denn mit der Pressekonferenz sei „die Erzählung, dass Kinder Corona bremsen würden“, schon in der Welt gewesen.
In der Diskussion verteidigt Berner die Studie der TU Dresden und auch die Ergebnisse. „Allerdings ist das, was wir da gemacht haben, auch nur ein Blick in die Vergangenheit gewesen. Das ist bei Antikörpertests immer so“, betont er. Zudem wurden die Tests mit den teilnehmenden Schülern und Lehrern bisher jeweils nach Phasen niedrigen Infektionsgeschehens in Sachsen durchgeführt. Das gewonnene Bild der Studie könnte sich in der dritten Phase nun ändern. „Ich bin mir sicher, dass wir jetzt bei mehr Kindern und Lehrern durchgemachte Infektionen feststellen können.“ Sachsen war im November und Dezember schließlich lange Zeit das am stärksten von Corona betroffene Bundesland.
Für die dritte Phase der Studie sollten eigentlich schon vor Weihnachten alle Proben genommen werden. „Wegen des Lockdowns hat sich das jetzt allerdings verzögert“, erklärt Berner. „Unmittelbar nach Wiederöffnung der Schulen soll das fortgesetzt werden“. Inwiefern die weiteren Ergebnisse die Entscheidungen der sächsischen Regierung beeinflussen, vermag Berner nicht abzuschätzen.
Dass die Studie im vergangenen Sommer weltweite Beachtung gefunden hat, ist für Berner rückblickend nicht immer angenehm gewesen. Denn sogar der ehemalige US-Präsident Donald Trump hatte sich darauf bezogen, um Kinder als grundimmun gegen Corona zu bezeichnen. „Vor diesem Hintergrund würde ich heute Kinder nicht mehr als Bremsklötze für Corona-Infektionen bezeichnen“, so Berner.

https://www.saechsische.de/coronavirus/coronacast-berner-schoelzel-kinder-schule-kita-schuloeffnung-studie-antikoerper-sachsen-tu-dresden-5370724.html

Katy
3 Jahre zuvor

So langsam packe ich mir an den Kopf, ich finde es auch ein Witz die Schulen noch länger zu schließen! Immerhin gibt es Eltern wo beide berufstätig sind! Mal davon ab wird ständig über die Schulen beschrieben das es richtig ist was die machen , Blödsinn!
Menschen mit Behinderung werden wieder in Werkstätten aufgeteilt obwohl sie risikopatienten sind und es juckt keinen….
Hinzu kommt das diese Menschen erst in der 2. Gruppe Anspruch auf eine Impfung haben das ist doch nicht mehr normal! Aber was das für Auswirkungen auf diese Menschen hat interessiert eh keinen

Anne
3 Jahre zuvor
Antwortet  Katy

Lehrer haben erst in Prio 3 Anspruch auf Impfung. Ist das „normal“?

Mama N.
3 Jahre zuvor

Am alletbestebist doch das für Kinder kein Impfstoff vorhanden ist. Mein Sohn ist 11 Jahre hat eine schwere chronische Niereninsuffizienz und noch einiges mehr. Der hat Angst irgendwohin zu gehen. Und jetzt fällt dann auch endlich auf das für diese Kinder nichts da ist. Vielen Dank auch….

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Mama N.

@Mama N.:
Kinder werden nicht geimpft, weil der Impfstoff (zunächst) nur an Erwachsenen getestet und daher auch nur für Erwachsene zugelassen wurde. Das ist ein ganz normaler Vorgang.
Umso wichtiger wäre es für Kinder wie Ihren Sohn, wenn die Schulen (wirklich) zu blieben und er dadurch weniger Kontakte (d.h. ein geringeres Infektionsrisiko) hätte.

Marcel
3 Jahre zuvor

Die Frage die ich mir die ganze Zeit Stelle ist, wie werden die Schüler, Auszubildenden und Studierenden nach den ganzen Lockdown’s bewertet.
Man kann weder im Unterricht zeigen was man kann, noch kann man den Schülern individuell richtig helfen. Die werden schwierigkeiten bei der Berufswahl bekommen.

Lelu
3 Jahre zuvor

Warum sind die Zahlen wohl rückläufig lieber Herr Tonne? Kurz mal nachgedacht… Ah, stimmt es könnte daran liegen, daß Schulen und Kitas jetzt endlich eine Zeit lang geschlossen waren…. Noch mal weiter nachdenken…. Richtig, wenn man die wieder öffnet, wird die Endlosschleife wieder von vorne starten…. Tssss…. Und das bei den Mutanten…
Herr Lauterbach und führende Virologen haben berechnet, das wir es nicht schaffen werden die Zahlen weit genug herunter zu drücken, bevor die Mutanten die Oberhand gewinnen… 3te Welle Ahoi! Matrosen Tonne, Gebauer und Eisenmann steuern die Titanic frontal auf den Eisberg zu…

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Lelu

Und vergessen wir nicht die Leichtmatrosen Hubig, Bogedan, Rabe und Ernst!

Kerstin
3 Jahre zuvor

Hallo,
ich habe mir auch sehr viele Kommentare durchgelesen.
Unsere Tochter(Einzelkind) ist seit 16.12. vom Kindergarten daheim.
Wir haben zu zwei Kindern Kontakt und es klappt ganz gut.
Es wird hier oft geschrieben, dass früher ja auch viele Kinder nicht in den Kindergarten gegangen sind und auch nicht gestört sind.
Das ist sicherlich richtig, ich bin auch erst mit 5 in den Kindergarten, aber ich konnte ins Hallenbad, zur Oma, zu Tanten, mit meinen Eltern zu Freunden, in den Tiergarten usw..
Bitte bringt auch ein bisschen Verständnis für uns auf, dass es dann schwer und auch manchmal traurig für das Kind und auch für uns Eltern ist.
Meine Mutter ist selbst über 80.
Ich kann gern auf oben genannte Aktivitäten verzichten.
Ich persönlich finde aber, dass die Kindergärten wieder ganz geöffnet werden sollten und zwar in Einrichtungen, wo es keine Fälle gibt und auch die Inzidenz passt.

WiMoKa
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kerstin

Na dann empfehle ich den Umzug nach Brandenburg. Die Kitas sind bis zu einer Inzidenz von 300 im Regelbetrieb geöffnet, die Abschlussklassen 10, 12 und 13 in Vollpräsenz in den Schulen. Schutzmaßnahmen? In den Kitas: trägerabhängig, schwankt zwischen nix und evtl. FFP2-Masken fürs Personal. In den Schulen: nix außer Lüften (nicht mal Masken werden gestellt). Jo, da kommt Freude auf, zumindest beim Virus.

S.
3 Jahre zuvor
Antwortet  Kerstin

@Kerstin:
Wo bitte gibt es in Deutschland so einen Ort ohne Infektionen?
Ich ziehe sofort um!!!

Betroffene
3 Jahre zuvor

Alle Kinder die jetzt daheim bei ihren liebenden Eltern (ihrer Familie) bleiben können haben das große Los gezogen. Sie haben Eltern die ihre Kinder und ihre Familie schützen.Eltern die sehr vernünftig sind und an das Wohl aller Menschen denken. Eltern,welche nicht egoistisch sind… und so werden auch später ihre Kinder.
Manchmal muss man einfach stark sein und auch etwas länger aushalten und verzichten, um an ein Ziel zu kommen. Dafür lohnt es sich dann aber umso mehr!!!!!!Macht alle mit…..