Lauterbach warnt vor Langzeit-Folgen: „Covid-Verharmlosung bei Kindern muss enden“

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BERLIN. Der SPD-Gesundheits­experte Karl Lauterbach zeigt sich besorgt über die hohen Inzidenzen bei Schülerinnen und Schülern. „Wenn es zu Lockerungen kommt, rechne ich mit noch höheren Inzidenzen bei Kindern“, sagte er dem Redaktions­netzwerk Deutschland (RND) mit Blick auf die in den meisten Bundesländern geplante Streichung der Maskenpflicht im Unterricht. „Das ist eine Gefahr, denn wir werden große Probleme mit Long Covid bei Kindern bekommen.“ Auch auf Twitter wird er deutlich.

Ist selbst ein studierter Mediziner und Epidemiologe, der in Harvard promoviert hat: Karl Lauterbach. Foto: Karl Lauterbach

Studien würden zeigen, dass zwischen 2 und 4 Prozent der Kinder ein halbes Jahr nach ihrer Erkrankung noch Symptome hätten, so erklärte Lauterbach gegenüber dem RND. „Die Durchseuchung der Kinder ist nach wie vor eine große Gefahr“, sagte der studierte Epidemiologe. Eine schnelle Durchseuchung der Kinder sei anders als bei einer Erkältung bei Sars-CoV nicht möglich. „Denn bei Erkältungen haben Kinder nicht sechs Monate später noch Symptome“, sagte der SPD-Politiker.

Auf Twitter erklärt er: Bei Kindern treffe das Virus auf wachsende Zellen im Gehirn. „Wenn Kinder nach Covid nicht riechen oder schmecken, ist das Gehirn betroffen. Will man das? Wer von den Verharmlosern kann garantieren, dass diese Kinder nicht in 5 Jahren neurologische Auffälligkeiten haben?“ Und weiter: „Auch höre ich immer wieder, dass selbst bei der Delta Variante ‚nur‘ 1% der Kinder ins Krankenhaus müssten. Wäre das bei Schulbusunfällen die Quote, wäre die Hölle los. Unterricht darf nicht ausfallen. Aber ein Freedom Day mit Durchseuchung der Kinder wäre falsch, zu früh.“

„Draußen sinken die Temperaturen und die Schulen können nicht mehr so lange lüften”

Aktuell fordert er: „Kinder sollten geimpft werden, weil die Impfung sicher ist, der Ausgang von Covid für sie aber nicht. Wenn Kinder jetzt nicht schnell geimpft werden, droht Durchseuchung. Die Covid-Verharmlosung bei Kindern muss enden.“

Gegenüber dem RND nannte Lauterbach das unzureichende Lüften in den Schulen als wichtigsten Grund für die hohen Inzidenzen bei Kindern. „Draußen sinken die Temperaturen und die Schulen können nicht mehr so lange lüften. Dieses Problem wird uns die nächsten Monate weiter beschäftigen.“ Förderprogramme für mobile Luftfilter wurden vom Bund und einigen Bundesländern zwar aufgelegt, allerdings meistens zu spät und unzureichend finanziert, sodass nur wenige Schulen mit den Geräten ausgestattet wurden. Lediglich die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen haben ihre Schulen größtenteils mit Luftfiltern versorgt. News4teachers / mit Material der dpa

RKI-Daten: In drei Bundesländern, die Masken im Unterricht gestrichen haben, explodieren Inzidenzen bei Schülern

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Rosa
2 Jahre zuvor

Danke Herr Lauterbach für Ihre Klarheit und Ehrlichkeit den letzten in der Reihe den heranwachsenden Kindern!https://www.rnd.de/politik/karl-lauterbach-durchseuchung-der-kinder-ist-nach-wie-vor-eine-grosse-gefahr-UICQ3W7BQRGBPLI2G6FPSVTNLA.html Die Ehrlichkeit wird von den KM nicht angestebt und die Gesundheit der jungen Generation wird riskiert. Jede Erkrankung eines Kindes oder Jugendlichen zu vermeiden wird nicht angestrebt und wird von Frau Schopper damit begründet:” Wirnehmen Ausbrüche wahr an Schulen und die Ausbrüche an Schulen schiessen nicht durch die Decke. Die Dummheit spricht und ein Gewissen hat Frau Schopper nicht.

Rosa
2 Jahre zuvor
Lanayah
2 Jahre zuvor

Bei aller Wertschätzung: Ist Herrn Lauterbach völlig entgangen, dass wir in den Schulen seit langem Freedom Day haben?

Neu1
2 Jahre zuvor

Eltern können ihre Kinder impfen lassen, oder auch nicht. Das ist die Verantwortung der Eltern. Nicht die Verantworrung von Lehrern, Herrn Meidinger, Herrn Lauterbach o.ä. Dies ist eine individuelle Entscheidung von Familien. In BW war die Präsenzpflicht ein Jahr ausgesetzt, dies haben 1% der Schüler genutzt. Vielleicht nehmen Sie dies zur Kenntnis, setzen Sie Ihre Masken auf, gehen Sie zur Arbeit und mischen sich nicht in private, familiäre Dinge. Danke!

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

@Neu 1
Gegen welche Wand sind Sie denn gestern gerannt?
Natürlich ist die Impfung die private Entscheidung der Eltern. Hat jemand etwas anderes behauptet?
Dürfen sich Wissenschaftler und Ärzte deswegen nicht für die Impfung stark machen?
Sicherlich doch!

Wie ist das eigentlich mit dem Einmischen in private und familiäre Dinge?
Wenn es Ihnen in den Kram passt, haben LuL aber bestimmt die Verantwortung auf Ihre privaten und familiären “Dinge” Rücksicht zu nehmen. Besonders wenn es dann um Beurteilungen und Bewertungen Ihres Kindes geht.

Die “LuL- Deppen” haben einfach zu funktionieren…

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Hallo Neu1,
Jepp machen wir dann demnächst.
Ihr Kind kommt ständig übermüdet in die Schule, weil es die ganze Nacht an der X-Box gezockt hat, es hat keine Materialien dabei, weil sie als Eltern sich die Anschaffung nicht leisten können oder wollen, keine Sportschuhe, weil eine Neuanschaffung Ihnen zu teuer ist, sie benötigen einen Zuschuss zur anstehenden Klassenfahrt?, bei ihrem Kind wird eine LRS festgestellt, die zusätzliche Unterstützung auch außerhalb der Schule benötigt oder einen Nachteilsausgleich?, das Kind kann wegen einer Scheidungssituation nicht richtig konzentriert arbeiten und benötigt eine gesonderte Rücksichtbahme?, sie appellieren an die Klassenlehrerin daran, dass diese im Unterricht etwas zum Thema Cyber-Mobbing machen und an die Verantwortung der Mitschülerinnen, weil es in den sozialen Medien Übergriffe gegen ihr Kind kommt….to be continued…

Öh…ja…und wir sagen dann:

“Ach ne, wissen Sie, dass sind ja eigentlich private und familiäre Angelegenheiten – da mischen wir uns grundsätzlich nicht mehr ein, weil das nicht erwünscht ist.”

Bin sehr gespannt auf das dumme Gesicht und die Empörung, die diese Antwort bei Ihnen erzeugen würde.

So…und jetzt denken Sie – Neu1 – nochmal über ihre Einlassung hier nach!!

Oh, sorry…ne… das ist ja Ihre Privatangelenheit … also können Sie machen, wie Sie wollen.
SchönenTachnoch!!

Lempel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

Von welcher Impfung sprechen Sie? Ich kann mein Kind (8) nicht impfen lassen!

Erasco
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lempel

@ neu
Leider konnte ich mein Kind u12 noch nicht impfen lassen. Aber danke für Ihren Kommentar. Lehrer sind mittlerweile Mangelware. Erst denken, dann reden. Und ja, ich trage Maske im Unterricht und nein, ich möchte kein Kind mit Langzeitfolgen Corona haben.
Und so langsam glaube ich, dass ich mit Kindern von Leuten wie Ihnen auch nichts mehr zu tun haben möchte. Ihr Beitrag ist echt unverschämt.

Pit 2020
2 Jahre zuvor
Antwortet  Erasco

@Erasco

“Ihr Beitrag ist echt unverschämt.”

Ach, wenn’s nur DAS wäre.
Der Beitrag von @Neu1 ist vielmehr verzichtbar.
😉

AvL
2 Jahre zuvor

Es ist richtig, dass Herr Lauterbach vor den Folgen einer massenhaften Durchseuchung der unter zwölfjährigen Kinder warnt, da mit steigender Inzidenz dieser Gruppe auch diese von derartigen Nebenwirkungen betroffen sind. Die Aufhebung der Maskenpflicht zum Winter hin ist ein Stellschraube, die dem Zuwachs an Ausbrüchen deutlich an Fahrt geben wird.
Long-Covid-Verläufe mit Durchschlafstörungen, Abgeschlagenheit, Konzentrationsstörungen und langanhaltende Müdigkeit nach körperlicher Belastung stellen erhebliche Beeinträchtigungen der betroffenen Kinder dar.
Diese geben selber an sich im Kopf “matschig” zu fühlen und keiner längeren geistigen Auseinandersetzung gewachsen zu sein .
Myokarditiden schränken in gleicher Weise die Belastungsfähigkeit ein.
Wir hatten einen 27 Jährigen mit einer nachfolgenden Covid-Myokardititis, der nach erfolgter Covid-19-Infektion bei körperlicher Belastung beständig kurzatmig war und während eines Volleyballspiels bei einsetzendem Kammerflimmern reanimationspflichtig wurde.
Dank sofort erfolgter Wiederbelebung durch die Anwesenden und einen Arzt konnte dieser aber gerettet werden.

Lanayah
2 Jahre zuvor
Antwortet  AvL

Bei körperlicher Belastung ständig kurzatmig, wäre da nicht ein Gang zum Arzt statt zum Volleyballspiel die bessere Alternative gewesen?

AvL
2 Jahre zuvor
Antwortet  Lanayah

Der Patient schob seine Symptome auf eine Beeinträchtigung der Lungenfunktion nach Covid-19. Dass alle Organsysteme betroffen sein können, ist den meisten Menschen nicht bewusst.

Tina+2
2 Jahre zuvor

In UK wird von bis zu 14 % LongCovid bei infizierten Kindern berichtet, in Israel über 10 %. Deutschland liegt angeblich “nur” bei 2-4 % LongCovidKids.

Wird es hierzulande nicht ernst genommen, den Kindern und Eltern die Beschwerden ausgeredet? Gibt es vielleicht einfach nur kein Formular oder keine Kennziffer, die man ankreuzen kann und schon sind die Beschwerden verschwunden?

Ist es politisch einfach nur nicht gewollt, dass LongCovid bei den Kindern überhaupt gezählt wird?

Der US-Corona-Guru Fauci hat letztens gesagt, dass Corona bei Kindern unterschätzt sei.

Einer seiner Kollegen, Dr. Zwiauer (Mitglied der dortigen Impfkommission) wörtlich im ORF-Interview:
“Keine der herkömmlichen und derzeit durch Impfungen bekämpfbaren Kindererkrankungen hat eine so große Krankheitslast wie die SARS-CoV2-Infektion. Wir können nicht Kinder mit Erwachsenen vergleichen und sagen, Kinder haben eh kein Problem. Wir müssen die Erkrankungen der Kinder mit anderen Kinderkrankheiten vergleichen. Und wir kennen keine Kinderkrankheit, die so belastend ist, so viele Hospitalisationen, so viele schwere Fälle, so viele Intensivstationsaufenthalte verursacht wie die Covid-Erkrankung.”

Kann mir keiner erzählen, dass wird die fittesten und normalgewichtigsten Kinder auf der Welt haben.

https://www.reuters.com/business/healthcare-pharmaceuticals/english-study-finds-long-covid-affects-up-1-7-children-months-after-infection-2021-09-01/

https://www.timesofisrael.com/more-than-10-of-israeli-kids-who-got-virus-now-suffer-from-long-covid-study/

https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/127854/Niedersaechsische-Studie-zu-Long-COVID-bei-Kindern-geplant

https://noe.orf.at/stories/3121901/

Honigkuchenpferd
2 Jahre zuvor

Auch die Grippe hat Langzeitfolgen, das konnte man unlängst lesen. Darum macht niemand so einen Wirbel oder begründet Schulschließungen und Maskenpflicht damit.

https://www.rnd.de/gesundheit/corona-langzeitfolgen-long-covid-aehnliche-symptome-treten-auch-nach-grippe-auf-YQPDVJU4DJDUBEE7F5GYJPUYSA.html

Lisa
2 Jahre zuvor
Antwortet  Honigkuchenpferd

Ich habe ca 6 Monate benötigt, um mich von der Erkrankung an EBV zu erholen.
Nach einer schweren Bronchitis hatte ebenfalls monatelang immer wieder Hustenanfälle.

Es heißt immer Longcovid. Viele Symptome sind aber eher dem Postcovid zuzuschreiben.
In meinem Umfeld keine ich viele, die an Corona erkrankt waren. Einen Person hat tatsächlich seit über einem Jahr mit den Folgen zu kämpfen. Alle anderen sind genesen. Es hat sich bei dem einen oder anderen tatsächlich auch schon länger hingezogen, bis hin zu Monaten. Kinder kenne ich persönlich gar keine mit längeren Krankheitsverlauf.
Das soll keine Verharmlosung der Situation darstellen. Selbstverständlich gibt es genügend Fälle, die nicht glimpflich ausgehen. Jedoch muss schon zwischen post und long differenziert werden.
Das es auch bei anderen Viruserkrankungen vorkommt, dass die Genesung sich hinzieht, ist uns nur nicht weiter aufgefallen, da es zum einen medial nicht die Beachtung gefunden hat und zum anderen nicht so geballt aufgetreten ist, da wesentlich weniger Krankheitsfälle in kurzen Zeiträumen

HerrWirfHirnVomHimmel
2 Jahre zuvor
Antwortet  Honigkuchenpferd

Gääääääääääähn

Fällt dir sonst nix ein?

Edith
2 Jahre zuvor

Die Pädiater in der Schweiz sehen in der Durchseuchung kein Problem, ja, sie behaupten sogar, Kinder wären im Falle einer neuen Mutation besser geschützt, wenn sie die Krankheit schon mal durchgemacht hätten. So als würden wir mit der Durchseuchung nicht eben grade neue Mutationen heraufbeschwören. Folgerichtiges Denken ist offenbar selbst für einige Ärzte schwierig.

Leo
2 Jahre zuvor

Es tut mir sehr leid, dass die Meinung von Usern , die nicht dem “N4t- Mainstream” entspricht hier bei durch Lehrer kleingeredet wird. Man wird sogar beleidigend und dazu aufgefordert “zu gehen”.
Liebe Kollegen, mich würde interessieren, wie ihr mit Schülern oder Eltern Gespräche führt. Seid ihr da auch so herablassend?

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leo

Nein, herablassend bin ich weder da noch hier im Forum.
Beim Eltern- oder SuS-Gespräch erfülle ich selbstredend meine professionelle Rolle als Staatsdiener und Vertreter der Bildungsinstitution Schule, für die ich bezahlt werde.
Hier im Forum bin ich privat unterwegs, lese und schreibe ohne finanzielle Vorteile – ganz im Gedanken an Neuigkeiten, Meinungen, dem Austausch dazu…
…schwierig wird es, wenn Positionen vertreten werden, die bereits vielfach vorgebracht wurden und die von sehr vielen aktiven Foristen auch als übergriffig, generalisierend beleidigend – als sog. “Lehrerbashing” verstanden werden (die Anzahl der Reaktionen gibt eine erkennbaren Hinweis auf die Rezeption durch die LeserInnen) … hier darf / kann / muss auch eine entsprechend scharfe Entgegnung formuliert werden.
Der Urheber (hier Neu1) des entsprechenden Kommentars hat dann die Möglichkeit, sich noch einmal selbstkritisch mit seinem Kommentar auseinander zu setzen.
Wenn diese Meinung Bestand hat und diese weiter vertreten werden will, dann ist ein anderes Forum eher dazu geeignet, diese Meinung aufzunehmen – in der Hoffnung auf fröhlichen Zuspruch!
Rumpöbeln, um andere Foristen* anzugehen und diese zu provozieren kann man sich bitte ersparen…die Realitäten reichen z.Z. aus, um unsere Befindlichkeiten massiv einzutreiben…da brauche ich nicht noch Leute, die ihre persönlichen Lehrer*aversionen hier auskübeln und sich dann über erboste Reaktionen freuen / ärgern…je nach persönlicher Motivlage.

Lieber Leo…ich hoffe, dass diese Erklärung meinerseits eine kleine Einhilfe in die Gründe der z.T. recht “engagierten” Äußerungen hier im Kommentarbereich darstellt….. ich meine … so von privat zu privat…
…nicht zu verwechseln mit “von Primat zu Primat” 😉

Leo
2 Jahre zuvor
Antwortet  Andre Hog

Auch dieser Kommentar zeigt die Arroganz Ihrerseits. Sie scheinen von sich sehr überzeugt zu sein. Besonders der letzte Abschnitt Ihres sog. Kommentars lässt daran keinen Zweifel mehr. Aber warum auch nicht. Meinungen sind vielfältig. Ich kann das akzeptieren und respektieren.

Schöne Grüße

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leo

@Leo

Ach Leo, Sie können noch so sehr umsich schlagen.
Sie erkennen einfach nicht die Tatsachen.
Aber eins weiss ich, Sie können hier User als arrogant bezeichnen. Die, die hier schon lange und unzählige, konstruktive, fachlich und sachlich ausgezeichnete Kommentare abgegeben haben, werden Sie dadurch nicht herabwürdigen.
Ich genieße die Kommentare von André Hog sehr gerne. Klar, manchmal auch bissig, aber immer treffend.
Danke dafür.

Andre Hog
2 Jahre zuvor
Antwortet  Leo

@Leo ….dito!!

Leseratte
2 Jahre zuvor

Wie nicht anders zu erwarten, schlagen die hohen Infektionszahlen bei Kindern auch auf andere Altersgruppen durch. Kinder leben ja nicht allein in einer Blase. Impfdurchbrüche bei den Älteren mehren sich. Ein Grund mehr, die Infektionen bei den Kindern nicht einfach laufen zu lassen. Und die Impfung der über 12-Jährigen ist auch nicht die Lösung, wenn es weiter keine anderen Schutzmaßnahmen gibt. Aber bei den Erwachsenen (auch in der Schule) wurde ja genauso argumentiert. Impfmöglichkeit ist da, wer nicht will, ist selber schuld, und dann weiter ohne andere Schutzmaßnahmen. Nun wird von den Kinderärzten für die Impfung geworben. Wiederholte Schlussfolgerung der KuMis dürfte sein, weitere Schutzmaßnahmen (Tests, Maskenpflicht, Luftfilter…) kann man sich sparen.

+++ 12:20 Junge Menschen treiben Inzidenzen anderer Altersgruppen hoch +++
Auffällig ist, dass in den Regionen mit sehr hohen Sieben-Tage-Inzidenzen in der Altersgruppe der 0- bis 14-Jährigen fast immer auch andere Altersgruppen sehr hohe Werte von mehr als 100 aufweisen. Die einzigen Ausnahmen in den Regionen mit den 50 höchsten Inzidenzen sind nach Auswertung des ntv-Datenteams der Landkreis Neunkirchen im Saarland, wo die Sieben-Tage-Inzidenz der in der 0- bis 14-Jährigen bei 378,4 liegt, in allen anderen Altersgruppen dagegen oft deutlich unter 100. Ähnlich sieht im Landkreis Saalekreis in Sachsen-Anhalt und im niedersächsischen Landkreis Wittmund aus.“

https://www.n-tv.de/panorama/14-44-Kinderaerzte-fordern-mehr-Impfungen–article21626512.html

Leseratte
2 Jahre zuvor

Auch diese Warnungen werden nichts bewirken, die KuMis werden die Schutzmaßnahmen, falls noch vorhanden, weiter herunterfahren. Obwohl das hohe Infektionsrisiko in geschlossenen Räumen unbestritten ist.

„[…]Der “Super-Gau” für Infektionen sind enge, schlecht belüftete Kneipen oder Diskotheken mit vielen Personen, die auch noch laut reden oder singen. Wie sich in der Praxis bereits gezeigt hat, gab es in solchen Örtlichkeiten selbst bei Veranstaltungen, bei denen die 2G- oder 3G-Regel galt, Corona-Ausbrüche.“

https://www.focus.de/gesundheit/coronavirus/virologe-streeck-und-aerosol-experten-lufthygiene-check-wo-die-corona-gefahr-hoch-ist-und-wo-nicht_id_24340093.html

In Schulen geht es nicht viel anders zu, zwar sind die Räume sicher etwas höher, aber viele Personen lange im Raum, keine Luftfilter, keine Masken, oft unzureichende Fensterlüftung, erst recht, wenn es richtig kalt wird und die SuS schon nach einer Minute bibbern… Leider fehlen die Schulen in der tabellarischen Übersicht über das Infektionsrisiko. Aber ganz oben steht „Zusammenkünfte in Innenräumen“ mit niedrigem bis hohem Infektionsrisiko, abhängig von Setting und Schutzmaßnahmen. Und da in den Schulen quasi keine Schutzmaßnahmen mehr existieren…

Neu1
2 Jahre zuvor

Wie ich sehr ist meine Meinung bei den hiesigen Kommentatoren nicht so gut angekommen. Aber hier schreibt tatsächlich eine, doch recht laute, Minderheit. An unserem Gymnasium hatten wir nach dem Schullandheim 40 positive Fälle. Die meisten Kinder waren nur positiv, das Infektionsgeschehen explodierte danach nicht, sondern es schlief wieder ein. Es gingen auch nur die Positiv Getesteten in Quarantäne. Selbstverständlich gab es in der Presse die übliche Schuldzuweisung. Die Lehrer gingen sehr entspannt damit um und es wird mit Erleichterung zur Kenntnis genommen, dass die Maskenpflicht am Montag im Unterricht wegfällt.

Darfdaswahrsein
2 Jahre zuvor
Antwortet  Neu1

@Neu 1

Ahaa, 40 Fälle, aber alle sind ganz entspannt.
Die Fälle waren meist NUR positiv.

Ich frage mich auf welchem Planeten man leben muss, um so zu denken, zu argumentieren, zu glauben, ej, alles easy…

Ach wissen Sie, bleiben Sie in Ihrer Welt, in Ihrem Kosmos. Machen Sie gegebenenfalls Ihre eigenen Erfahrungen mit dem Virus und den Folgen einer Infektion.
Beratungsresistent sind Sie ja schon, vielleicht sind Sie ja auch virusresistent. Die Menschen um Sie herum scheinen Ihnen ja egal, Sorgen machen Sie sich nicht,
Also für Sie alles gut.
Ansonsten ist jedes Wort eines zu viel zu Ihnen. Das kann man sich sparen.

eldorado
2 Jahre zuvor

Ich sehe hier immer wieder Berichte zu den hochschießenden Inzidenzen unter Kindern und Jugendlichen. Leider ist aber nur zu deutlich, dass die Inzidenz in der Politik kaum noch von Interesse ist. Auch das statistische Hochrechnen von Krankenhauseinweisungen und Long Covid ist am Ende nur Theorie.
Mich persönlich würde interessieren, wieviele Kinder sind denn in den letzten beiden Monaten im Krankenhaus, womöglich auf intensiv, gelandet? Und wieviele Kinder leiden aktuell unter Long Covid? Meiner Meinung nach kann man nur mit diesen realen Zahlen die Leute wirklich alarmieren.

Christian Wiechering
2 Jahre zuvor

Kinder können nicht nur Long-Covid bekommen sondern wie Erwachsen auch, Diabetes.
Grundsätzlich liegt das dran, das sich Viren in den Organen einnisten,und diese
auch Wochen nach der akuten Erkrankung noch schädigen.

Schon seit Beginn der Epidemie gibt es deshalb Forderungen von Wissenschaftlern, die Vitamin-D Versorgung der Bevölkerung zu verbessern, da dieses Hormon ein Verbrauchmaterial bei der Virenbekämpfung ist, und diese eingestellt wird, wenn der
Vitamin-D Vorrat im Blut zu Ende ist.
Siehe: “Cordis Europa Sonne unverzichtbar für starkes Immunsystem”
Das geht auch Kindern so, da auch unter Ihnen ein Vitamin-D Mangel weit verbreitet ist.
siehe: “DAZ Vitamin-D-Mangel bei Kindern ist häufig”
In dem Artikel fordert der Ernährungsmediziner Dr.Martin Smollich auch für älter KInder eine offizilleEmpfehlung zur Vitamin-D Supplementation.
Bis das so weit ist, ist die Pandemie vorbei und zahlreiche Kinder sind unnötigerweise schwer erkrankt.
Daher informieren Sie sich zu dem Thema.
Warum unsere treusorgende Bundesregierung sich zu dem Thema, im Gegensatz zu anderen Europäisache Ländern, nicht schon im Juni 2020 geäußert hat,kann man hier lesen.
“Norbert Haering Die tieferen Gründe hinter dem Vitamin-D-Desaster der Tagesschau”
Von offizille Seite wird daher nicht so schnell etwas kommen, darum müssen Sie sich selber kümmern.