Lernsoftware BRAINIX in Online-Schule weltweit im Einsatz

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Seit Anfang Oktober 2021 setzt die Wilhelm von Humboldt Online Privatschule die Lernsoftware BRAINIX in den Fächern Englisch und Mathematik ein. BRAINIX passt optimal zum differenzierten, schülerzentrierten Unterrichtskonzept der innovativen, ortsunabhängigen Schule. Die Online-Schule unterrichtet Schülerinnen und Schüler, die mit ihren Eltern im Ausland leben, nach deutschem Gymnasial-Lehrplan. Damit wird BRAINIX, das bisher an verschiedenen Gymnasien in Bayern getestet wird, erstmals in einer Online-Schule eingesetzt.

Die Wilhelm von Humboldt Online Privatschule ist als reine Online-Schule konzipiert. Schulleiter Sascha Berner entwickelte die Idee zu dieser neuen Art Schule, als er bereits ein paar Jahre in Costa Rica lebte und die Probleme im Ausland lebender Deutscher mit der schulischen Entwicklung ihrer Kinder kennenlernte. Als Gymnasiallehrer für Biologie und Englisch, der über zehn Jahre in Baden-Württemberg tätig war und auch bereits an der Gründung eines privaten Gymnasiums mitgewirkt hatte, sah er die Chance, eine neue ortsunabhängige, online-basierte Schule nach modernen pädagogischen Prinzipien aufzubauen.

Gestartet wurde die nach dem preußischen Bildungsreformer Wilhelm von Humboldt benannte Schule 2019 mit fünf Schülerinnen und Schülern; in den vergangenen zwei Jahren ist die Schule auf heute 140 Lernende aus 29 Ländern gewachsen, die in acht Klassen von 40 – in der Regel in Teilzeit tätigen – Lehrkräften unterrichtet werden. Auf Basis der Teams-Software von Microsoft erarbeiten die einzelnen Klassen, zeitweise in Gruppen unterteilt, zusammen mit den Lehrkräften den Lernstoff.

„Intrinsische Motivation“

Auf der Suche nach adäquatem Lehrmaterial stieß Sascha Berner auf BRAINIX: „Die klassischen Englisch-Lehrbücher sind uns nicht modern genug, vor allem sind sie nicht geeignet, die Aufmerksamkeit der Kinder und Jugendlichen zu binden, wie es etwa Computerspiele tun. Das Lernen muss intrinsisch motiviert sein, den Bedürfnissen und Wünschen der Lernenden entsprechen. Einen solchen zeitgemäßen Ansatz sehen wir bei BRAINIX.“

„Situativer Wissenserwerb“

Seit vier Wochen wird BRAINIX in der Online-Schule eingesetzt. Sascha Berner ist „begeistert, dass im Mathe-Unterricht das Wissen situativ, eingebettet in Alltagssituationen, erworben wird. Wenn das Prozentrechnen ganz praktisch zur Vorbereitung einer Klassenfahrt eingesetzt wird, fragt sich niemand, wozu es gut sein soll, wie es so häufig im herkömmlichen Schulunterricht der Fall ist.“ Für Sascha Berner ist BRAINIX ein wichtiger Zugewinn für seine Online-Schule: „Das selbstständige Lernen mit dem in Storys eingebundenen Lerninhalten entspricht genau unserem Konzept einer schülerzentrierten Schule.“

Weitere Info zur Stiftung Digitale Bildung und zu BRAINIX: www.digi-edu.org/brainix

Eine Meldung der Stiftung Digitale Bildung.

Über die Stiftung Digitale Bildung
Die gemeinnützige Stiftung Digitale Bildung wurde 2019 von Michaela Wienke und Jürgen Biffar aus der Überzeugung heraus gegründet, dass zur Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit – Digitalisierung, Globalisierung und Klimawandel – ein höheres Bildungsniveau in allen Bevölkerungsschichten erforderlich ist. Erreichbar ist das Ziel deutlich erhöhter Lernerfolge aus Sicht des Stifterehepaars durch digitale Mittel. Als Gründer und bis 2019 Geschäftsführer von DocuWare, einem international renommierten Anbieter von Cloud-basierten Lösungen für Dokumentenmanagement und Workflow-Automation, verfügt Jürgen Biffar über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung. Die Stiftung hat ein Kompetenzzentrum aufgebaut, das mit rund 100 Mitarbeitenden an drei Standorten in Germering, Eichstätt und Sofia wissenschaftliche und softwaretechnische Expertise vereint, um digitale Lernwerkzeuge zu entwickeln, die sich vollständig an bestehenden Lehrplänen deutscher Schulen ausrichten. Die Lernprogramme mit dem Namen “BRAINIX” werden als „Software as a Service“ von einem zentralen Rechenzentrum zur Verfügung gestellt, so dass kein Wartungsaufwand für die Schulen entsteht. Weitere Informationen:
 www.digi-edu.org/presse

Pressekontakt
Friedrich Koopmann

Stiftung Digitale Bildung
Birkenweg 34b
82110 Germering
Tel.: 0172 / 3248423
E-Mail: friedrich.koopmann@digi-edu.org

 

 

 

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Jessica Barth
1 Jahr zuvor

Die WVH Wilhelm von Humboldt online Schule ist gemäß unseren Erfahrungen KEINE ANERKANNTE SCHULE. Ich erzähle mal von unseren persönlichen Erfahrungen. Nach einem Umzug sind wir vom Schulamt angeschrieben worden, dass unser Sohn eine Präsenzschule zu besuchen hat. Da unser Sohn den Unterricht der WvH Onlineschule mochte, haben wir versucht uns dagegen zu wehren. Dann kam per Brief eine öffentliche Auflage des Schulamtes. Gesetz ist Gesetz – Dem Druck des Schulamtes mussten wir uns beugen um schlimmere Konsequenzen für unsere Familie zu vermeiden.
Da gemäß Schulamt die WVH Deutsche Onlineschule KEINE ANERKANNTE SCHULE ist, hätte unser Sohn die Zeit, die er auf der Wilhelm von Humboldt Privatschule verbracht hat, nochmal erneut absolvieren müssen. Der Schock war erst Mal groß! Wir haben aus dieser Situation zwar einen Ausweg gefunden, aber der ist TEUER! Unser Sohn muss jetzt, um nicht seinen Schuljahrgang zu verlieren auf eine niedergelassene anerkannte Privatschule gehen. Konfrontiert mit der Situation, hat die Schulleitung uns zwar den Monat Sommerferien als Kosten erlassen, aber auf unsere Anfrage uns aus dem Schulvertrag zu lassen, da die Deutsche Onlineschule nicht anerkannt ist und wir per Gesetz von der Schule runter müssen kam die Androhung eine internationalen Inkasso Unternehmens, wenn wir nicht den Rest des Schuljahres noch weiterzahlen.
Wir können nur jedem der sich für die WVH Online Schule interessiert ans Herz legen sich GANZ GENAU und 3 x zu informieren wie und ob die WVH Wilhelm von Humboldt online Schule am ansässigen Ort respektive dem zukünftigen Wohnort anerkannt ist und abzuwägen ob ein zurückstufen des Kindes ggf in Frage kommt. Wir zahlen jetzt tief 4stellig Lehrgeld, dass wir uns gerne erspart hätten! Bisher war unser Sohn auf einer öffentlichen Schule, der Zugang ist ihm jetzt bis auf weiteres verwehrt!