Mediziner stellen fest: Fast alle Jugendlichen haben Corona-Antikörper im Blut

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GREIFSWALD. Der Anteil der Bevölkerung mit Corona-Antikörpern ist wichtig für den Pandemie-Verlauf. Zumindest in einer Gruppe ist laut einer Studie in Vorpommern schon fast jeder geimpft oder genesen.

Coronaviren (orange eingefärbt) unter dem Elektronenmikroskop. Foto: NIAID / Wikimedia Commons CC BY 2.0

Laut einer in Vorpommern durchgeführten Studie hat der weitaus überwiegende Teil der untersuchten Jugendlichen bereits Coronavirus-Antikörper. «In der älteren Altersgruppe von 13 bis 18 sind jetzt fast alle geimpft oder genesen», sagte die Leiterin der Untersuchung, Almut Meyer-Bahlburg. Der Anteil der Proben mit Antikörpern betrage um die 95 Prozent. Sie stammten von einer Impfung oder einer durchmachten Erkrankung.

Seit Ende 2020 prüfen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Blutproben, die bei Untersuchungen von Kindern und Jugendlichen im Alter bis 17 Jahren anfallen, auf Antikörper. Mittlerweile seien etwa 1300 Proben untersucht worden. Mit sinkendem Alter nehme auch der Anteil der Kinder mit Antikörpern ab. Das liegt nach Aussage von Meyer-Bahlburg, Oberärztin an der Kinderklinik der Universitätsmedizin Greifswald (UMG), auch daran, dass jüngere Kinder seltener geimpft seien.

Mecklenburg-Vorpommern liegt bei den Impfqoten für Jugendliche deutlich unter den Bundesdurchschnitten

In der Altersgruppe der Zwölf- bis 17-Jährigen sind laut Robert-Koch-Institut in Mecklenburg-Vorpommern (Stand 15. Juli) 63,2 Prozent einmal geimpft, 58 Prozent zweimal. Einen sogenannten «Booster» haben erst 21,4 Prozent der Zwölf- bis 14-Jährigen im Land bekommen. Mecklenburg-Vorpommern liegt bei allen Werten deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (74,3 Prozent einmal geimpft, 69,2 Prozent grundimmunisiert, 30,5 Prozent mit Auffrischungsimpfung).

Die Studien-Teilnahme erfolgt nach Zustimmung der Eltern beziehungsweise der Jugendlichen. Die UMG kooperiert dazu mit Krankenhäusern in Pasewalk, Stralsund, Anklam, Demmin, Bergen und zwei Praxen in Greifswald. Sei die Erhebung längere Zeit weitgehend repräsentativ gewesen, wuchs laut Meyer-Bahlburg zuletzt der Anteil der Proben aus Greifswald.

Der eigentliche Fokus der Studie liegt auf der Erfassung der Dunkelziffer. Zu unentdeckten Infektionen werden Proben zugeordnet, wenn der oder die Betroffene nicht geimpft ist und ihm oder ihr auch keine Infektion zuvor bewusst war. Zur Abfrage dient ein Fragebogen.

Die Dunkelziffer war gerade im Zusammenhang mit Schutzmaßnahmen in Schulen immer wieder Thema gewesen. Die Untersuchung ergab bislang eine eher geringe Dunkelziffer. Der Anteil zuvor unentdeckter Infektionen habe im Verlauf zwar leicht zugenommen, liege insgesamt aber nur bei etwa zwei Prozent, sagte Meyer-Bahlburg. Das sei «wirklich nicht sehr hoch». Sie führe das auch auf engmaschige Tests zurück. Auch Omikron habe nicht zu einer «Explosion» geführt.

Derzeit befinde man sich in der statistischen Auswertung, bei der auch Faktoren berücksichtigt werden sollen, die mittels Fragebogen erfasst wurden – etwa Betreuung der Kinder oder Familiengröße. Die Studie sei ursprünglich bis Ende Oktober finanziert, gegebenenfalls könne man auch noch länger Proben sammeln. Eine zusätzliche Analyse soll auch die Unterscheidung von Antikörpern infolge einer Impfung und Antikörpern infolge einer Infektion ermöglichen. Eine Publikation sei geplant.

Der menschliche Immunschutz «wird durch zwei Hand in Hand arbeitende Systeme gewährleistet. Bei der Infektion mit einem Virus reagiert das Immunsystem mit der Produktion von Antikörpern, die das Virus daran hindern können, weitere Zellen zu infizieren», so erklärt die Max-Planck-Gesellschaft.

«Gleichzeitig können sogenannte T-Killerzellen die fremden Virusbestandteile erkennen und so bereits infizierte Zellen abtöten. Während der Immunreaktion verbessern sich die Antikörper ständig und sind schließlich maßgeschneidert für den Erreger. Die Menge dieser neutralisierenden Antikörper zeigt an, wie gut eine neue Infektion vom Körper abgewehrt werden kann.» Allerdings habe sich das Virus mittlerweile so weiterentwickelt, dass die Immunität gegenüber dem Ursprungsvirus aktuell deutlich weniger Schutz bietet. Die Folge: Es kommt verstärkt zu Zweit- und Drittinfektionen. News4teachers / mit Material der dpa

Das Schweigen der Eltern: Warum so viele die Durchseuchung der Kitas und Schulen scheinbar widerspruchslos hinnehmen

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Sissi
1 Jahr zuvor

Gedanken dazu
– Sehr viele Erstinfektionen, oft nicht erkannt -> bei Zweit undoder Drittinfektion ( nach Stand der Wissenschaft) mehr Chance, schwerer zu erkranken undoder Postcovid zu entwickeln
– Da sehr viel Omicroninfektionen, keine Immunität ( va für nicht vollständig Geimpfte ) bez Urtyp und Urtypkombivarianten
– Da sehr viele Omicroninfektionen ist es derzeit unsinnig, auf Herdenimmunität zu hoffen, Durchseuchung bringt nicht die erhoffte Wirkung
– Die angepasste Impfung kann erst nach Einsatz beurteilt werden; bleibt iM für die Menschen, die Impfungen akzeptieren, bisher keine Nebenwirkungen hatten, nur die “ alte“, um die Härte rauszunehmen ( „mild“ in diesem Zusammenhang lehne ich ab)
UND
Endlich die bestmögliche Umsetzung der Ratschläge des wirklichen Expertenrates.
Klar, aus Schaden wird man klug; wie bereits beschrieben – einige Politiker hören sich anders an, wenn sie covid kennengelernt haben.
Nur, es riecht bereits angebrannt, vlt sollten wir wirklich einmal genügend aufgießen, damit wir nicht alle 2 Minuen wieder zugeben müssen ?
– oder neu ansetzen, diesmal, was Schule angeht, nach den S3Leitlinien;
Nicht mehr die Zeit für Flickwerk….

Schattenläufer
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Aus Schaden wird man klug???

Wir sind in Deutschland, da muss der Schaden erst riesig sein bevor wir was dazu lernen.

Ansonsten gilt: Mit dem Kopf durch die Wand! Geht nicht? Also weiteren Anlauf nehmen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Schattenläufer

Ich hoffe halt immer noch @ Schattenläufer, bin ein rettungsloser Optimist.
Manchmal bin ich wütender, heftiger als Sie;
wird uns nix anderes übrigbleiben als ein vlt erfahrungsgesteuerterterAnlauf.
Ich nerve ja immer und schreibe, viele vergessen, dass wir es mit einem Virus zu tun haben, das jede Chance nutzt. Viele Menschen haben nie gelernt die Natur so zu sehen wie sie ist, auch ihr2 Überlegenheit….. Wir können froh sein, dass es nicht Ebola ist, dann..
….

Micky
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Wo steht denn bitte, dass es bei Omikron zu keiner Immunität kommt? Ungeimpfte haben nach Infektion bis zu 12 monatelang Antikörper im Körper. Dazu gibt es mittlerweile so so viele Studien. Was Sie hier schreiben ist also BS. Ich kenne genug die geimpft sind und jetzt schon zum dritten Mal Corona haben. Eigenartig, oder? Und das zum Teil sehr heftig.

Last edited 1 Jahr zuvor by Micky
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Micky

Immun gegen andere Varianten nach omicroninfektion? ? ( war alles schon verlinkt )
Sind Sie ein Impfgegner? – Kein Problem, – halt ohne triftige Gründe BS

Micky
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Beim Wort Impfgegner weiß ich schon woher der Wind weht.

Last edited 1 Jahr zuvor by Micky
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Micky

Also? Erzählen Sie bitte, höre ich fast jeden Tag. Interessiert mich trotzdem – wem Sie glauben und was Sie auswendig gelernt haben.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Micky

– 2 Vergessen
Und machen Sie sich vlt auch über B und Tzellen schlau (auch bereits verlinkt), Antikörper sind nicht alles.
Wäre besonders bez. Imm6nschutz bei Kindern wichtig…..

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

-3 vielleicht hilfts ja

“ Reinfektion schon 28 Tage später wieder möglich
Deutsche Wissenschaftler des Primatenzentrums in Göttingen stellten zudem in einer “Lancet“ -Studie fest, dass Menschen, die sich im Frühling mit den Omikron-Varianten BA.1 oder BA.2 infiziert hatten, in Bezug auf BA.5 nur eine „deutlich reduzierte“ Immunantwort aufwiesen. Der Grund dafür ist, dass die für die aktuelle Sommerwelle verantwortlichen Untervarianten über viele Immune-Escape-Eigenschaften verfügen. Sie entkommen also teilweise der Immunität, die durch vorherige Infektionen aufgebaut wurde.“ aus

https://www.focus.de/gesundheit/news/corona-nach-vier-wochen-wieder-angesteckt-warum-das-reinfektionsrisiko-bei-omikron-steigt_id_115075968.html

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Sissi
Genauso ist es !
Leider können wir uns den Mund fusselig reden, die Finger wund schreiben.
Es gibt immer wieder, immer noch, genügend Mitmenschen, die das nicht überblicken und verstehen. Oder verstehen wollen.
Ich bin inzwischen ratlos..
Manchmal auch sehr wütend…
Anscheinend ist das alles so gewollt. Es gibt auch keine Anzeichen mehr für eine Aufklärung in der Hinsicht. Daraus resultiert, dass viele auf weitere Impfungen verzichten. Der allgemeine Konsens ist : Corona? Vorbei! Corona? Nicht mehr schlimm! Wird ja gar keiner mehr krank.
Was die derzeitige Entwicklung für das restliche Jahr bedeutet? Wir werden sehen. Optimismus fällt mir allerdings schwer.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Manchmal
So wie heute bringt mich das „Nicht mehr so schlimm “ schon auch an die Grenze. V.a., weil ich immer das Kontrastprogramm habe: Ein volles KH, erkrankte Kollegen in Theorie und Praxis, zunehmend mehr auch am BSzentrum und andererseits draußen wie auch hier die Leugner und ganz besondere Exemplare wie @ Jan, die mich der Intoleranz z.B zum Thema Maske bezichtigen;
läge er bei uns auf Station und ich würde von der Farbe her erkennbar von hcIS kommend bei ihm unmaskiert reinschauen, wärs wohl mit seiner Toleranz vorbei.
Qod licet Iovi nun licet bovi ?
Und da kommt wieder der Optimismus, derlei wird sich totlaufen, viele glauben an die Ammenmärchen nicht mehr.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Sissi

Oh je, “ quod licet …..“ Fehlerteufel, dann so:
“ Bei den alten Römern galt der Spruch: “Quod licet Jovi non licet bovi.” Was dem Jupiter erlaubt ist, ist dem Ochsen (Rindvieh) nicht gestattet. Sinngemäß stand Gott Jupiter für Kaiser oder privilegierte Personen, Rindvieh für die Bürger. Dass sich Privilegierte von Strafen
loskaufen konnten, ist ebenfalls überliefert. Nihil novi sub sole – nichts Neues unter der Sonne, fällt mir dazu ein.“ *Pius Leitner

Tigrib
1 Jahr zuvor
Antwortet  Micky

Sie meinen, dass ein Geimpfter nach einer Infektion keinen Immunschutz aufbaut, sindern nur der Ungeimpfte. Sehr eigenartige These.

Last edited 1 Jahr zuvor by Tigrib
Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Tigrib

Ich gehe davon aus, dass @ Micky auf eine USA-Studie anspielt

„Ungeimpfte Genesene haben auch nach 20 Monaten noch Antikörper
Stand: 07. Februar 2022, 15:42 Uhr

Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie aus den USA. Allerdings stammen die untersuchten Proben aus der Zeit vor Omikron, was Rückschlüsse auf den jetzigen Status von Genesenen schwierig macht.“
Die Schwächen der Studie wie
– bezieht sich nicht auf omicron
– Kohortierung etc. nachfolgend in

https://www.mdr.de/wissen/corona-genesene-haben-nach-zwanzig-monaten-noch-antikoerper-100.html

Pia
1 Jahr zuvor

Das macht die Diskussion über die Wiedereinführung der Maskenpflicht überflüssig. Wer will, kann die Maske ab Herbst gerne freiwillig tragen.

Sissi
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

Darf ich die Maske auch freiwillig mit Verpflichtung tragen ?

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor
Antwortet  Pia

Warum bis zum Herbst warten? Das Virus interessiert sich nicht (mehr) für saisonale Effekte. Schon jetzt ist das Tragen der Maske sinnvoll. Im Supermarkt sieht man auch wieder mehr und mehr Leute mit der Maske. Richtig so!

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor

Und erneut mache ich darauf aufmerksam, dass Corona für immer bleiben wird. Natürlich wird man sich damit öfter infizieren. Wie oft hatten Sie alle denn eine Erkältung, einen Infekt oder eine Magen-Darm-Infektion in Ihrem Leben? Es gibt ja auch da ständig neue Varianten.
Und Ihre Lösung? Maske für immer (die nachweislich keine Infektion verhindert, sondern allenfalls verzögert hat)? Leben nur noch von Ostern bis Oktober und im Winter Schulen dicht? Brave new Corona World (in Germany).

Die Studie zeigt doch: Keiner kann Corona entrinnen, auch mit den neuen Varianten wird jeder früher oder später in Berührung kommen. Lauf der Dinge, an den man sich gewöhnen muss.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor

Herr V
Sie vergleichen eine Corona Infektion mit MagenDarm Infektionen, Erkältungen und anderen Infekten?
Nun, da ist an Ihnen, mit Verlaub, noch mehr vorbei gegangen als ich dachte.

Rüdiger Vehrenkamp
1 Jahr zuvor
Antwortet  Darfdaswahrsein

Sie sind durchaus vergleichbar, denn alles sind durch Viren verursachte Infekte mit unterschiedlichen Wirkungsgraden. Gemein haben Coronaviren mit den anderen außerdem, dass sie nicht wieder verschwinden werden und dass sie uns mehrmals im Leben begegnen werden.

Oder sehen Sie das anders?

Sissi
1 Jahr zuvor

Nicht im Topf umrühren, es gibt Viren und es gibt Bakterien.
Gerade wieder aktuell, Magen-Darm durch Samonellen-viren ? ( uiii, das sind Bakterien ! ) Sie neigen gesamt zur Vereinfachung; schön wärs, wenn alles so easy wäre, – wie Sie es darstellen.

Darfdaswahrsein
1 Jahr zuvor

Vergleichen können Sie, im Sinne von Gegenüberstellung und Feststellung von Infektiösitat, Auswirkung, Sterblichkeit und Folgeschäden etc. Und da kommt man ganz schnell zu einer klaren Erkenntnis.
Keiner der Erkältungsviren, MagenDarmViren und auch der bereits seit längerem bekannten anderen Viren aus der Familie der Corona Viren verursacht solch eine Menge an multiorganen Schäden und Folgeschäden. Bekommen Sie jedes Jahr Ihre Influenza, richtig ausgeheilt, werden Sie keine Folgeschäden haben. Anders bei Corona.
Selbstverständlich werden diese neueren Corona Varianten bleiben. Sich sogar noch weiter entwickeln und versuchen Impfung und Imunitäten zu umgehen.
Aber ist das ein Grund für Sie zu sagen, naja ist halt so…lasst es laufen?
Wir wissen um die Gefährlichkeit, wir wissen, dass immer wieder erneute Infektion des Einzelnen, nicht zu Immunität führt, dass Folgeschäden auftreten und die genaue Auswirkung und Menge noch gar nicht erforscht ist, insbesondere gerade bei Mehrfachinfektionen.
Herdenimunität wird es nicht geben.
Einzige Option ist es, die Intensität der Infektionswelle zu bremsen. Eine Kontrolle über die Infektionszahlen haben wir nicht mehr. Die Dunkelziffer der Infektionen und Mehrfachinfektionen ist wahrscheinlich sehr hoch. Die Bereitschaft in der Breite der Bevölkerung zu Kontrolle, Tests, Quarantäne und Vorsicht etc sinkt. Auch durch die Verharmlosung des Virus, und die Abschaffung der Test Möglichkeiten.
Jeder sehnt sich nach der sogenannten Normalität, die Wirklichkeit ist aber eine andere.
Wie Sie sagen, das Virus bleibt.
Daraus resultiert aber, dass wir uns darauf einstellen müssen und uns entsprechend verhalten müssen, um damit gut leben zu können. Und nicht Verharmlosung und easy going.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Zeigt die Studie eben nicht. Sie zeigt sogar das Gegenteil, siehe meinen Post unten.

Ich muss da mal was loswerden
1 Jahr zuvor

Am interessantesten ist doch bei dieser Studie das Primärziel der Analyse: wie hoch ist die Dunkelziffer. In der geprüften Altersgruppe sehr niedrig (2%).

Jetzt kann man streiten inwiefern man das auf andere Altersgruppen extrapolieren kann. Vielleicht auch nur annähernd. Aber mir zeigt es, dass wir vermutlich weniger unbekannt Infizierte bisher hatten als angenommen. D.h. dann auch, dass die Zahl der bisher in DE offiziell erfassten Infektionen (ca. 30 Mio) nur marginal durch eine Dunkelziffer erhöht wird. Viele der bisher infizierten Menschen sind mittlerweile auch Reinfektionen.

Von einer Durchseuchung der gesamten Gesellschaft (80 Mio) sind wir also noch meilenweit entfernt. Immer noch. Heißt für mich auch: sich schützen zahlt sich aus!