HANNOVER. Die Gewerkschafterin Laura Pooth hat Spekulationen, sie könne neue Kultusministerin in Niedersachsen werden, eine Absage erteilt. «Ich stehe für das Amt der Kultusministerin nicht zur Verfügung», sagte die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im Bezirk Nord am Freitag in Hannover. Pooth hatte den Posten erst Ende 2021 übernommen. Zuvor war sie Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW in Niedersachsen.
Pooth begründete den Schritt damit, dass sie gerade beim DGB Nord Fuß fasse. Diese Arbeit mache ihr viel Spaß, und sie habe bereits viele Projekte angeschoben. Darüber hinaus trage sie viel Verantwortung mit dem Vorsitz des Landesrundfunkrats Schleswig-Holstein beim NDR. Pooth war vor dem Hintergrund der in Niedersachsen laufenden Koalitionsverhandlungen von SPD und Grünen als mögliche überparteiliche Lösung für den Ministerposten gehandelt worden. News4teachers / mit Material der dpa
Niedersachsen-Wahl: Kultusminister Tonne gewinnt Direktmandat
Kann ich durchaus verstehen … in dieser toxischen Gruppe KMK arbeiten zu müssen ist vergleichbar mit einer Dauerfolter.
“Auch die Treppe hochzufallen kann elendig weh tun.”
Gute Entscheidung.
In unserem Bundesland hat der dortige GEW Vorsitzende den Job vor Jahren mal angenommen.
Zugegeben, er war einer unserer besseren Kultusminister, er selbst hat aber unter der Lage offensichtlich entsetzlich gelitten und ist um Jahre gealtert.
Als Minister ist man eben nicht frei, auch wenn man weiß was getan werden müsste. Der Druck durch die Politik, die Interessen der eigenen Koalition und den Rest der glorreichen16 ist enorm.
Einer alleine kann da Garnichts bewegen. Er kann nur zum tragischen Helden nach dem Vorbild des Don Quijote werden. Windmühlen besiegt man nur wenn sich alle gemeinsam dazu entschließen die Dinger ab zu reißen.
Traurig aber wahr.
Aber solange keine(r) anfängt, wird sich nichts ändern.
Wie wir seit 2014 wissen, dieser Weg wird kein leichter sein, aber er muß halt gegangen werden. Wenn es die Experten nicht tun, gehen ihn alle andere.
Sie wird sehr gute Gründe haben,den Posten nicht angenommen zu haben,gerade auch rückblickend auf die Tätigkeit dieser Persönlichkeiten während der letzten Jahre.
Viele hatten ja nur IHREN eigenen Weg im Sinn und die Gesundheit der Lehrer*innen und vorallem unserer Kinder interessiert diese Damen und Herren scheinbar sehr wenig.
Es wurde ja bisher nichts dafür getan,ausser lüften,lüften,lüften,egal bei welchen Temperaturen.