BERLIN. Infektionen mit dem Respiratorischen Synzytialvirus (RSV) führen dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge insbesondere bei Kleinkindern vermehrt zu Erkrankungen und Krankenhauseinweisungen. In den kommenden Wochen sei mit weiter steigenden Zahlen zu rechnen, heißt es im RKI-Wochenbericht zur Entwicklung der Corona-Pandemie von Donnerstagabend. Der Kinder-Intensiv- und -Notfallmediziner Florian Hoffmann zur Entwicklung bei Kleinkindern: “Es ist keine Kurve mehr, sondern die Werte gehen senkrecht nach oben.” Gleichzeitig ist eine Grippewelle ausgebrochen.
In mehreren Bundesländern, darunter Bayern, Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, gebe es schon jetzt kaum ein freies Kinderbett in Kliniken mehr, sagte Hoffmann, Generalsekretär der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) und Oberarzt in München. Er sprach von “Katastrophenzuständen” – Familien mit kranken Kindern müssten teils in der Notaufnahme auf einer Pritsche schlafen. Viele betroffene Kinder seien schwer krank und müssten beatmet werden.
Bereits im Spätsommer 2021 hatte es eine unüblich hohe RSV-Welle gegeben – die Lage aktuell sei aber schlimmer, sagte Hoffmann. Nicht nur in Deutschland, generell auf der Nordhalbkugel gebe es ein “dramatisches epidemisches Geschehen”. Betroffen seien viele Kinder von ein oder zwei Jahren, die – auch angesichts der Corona-Pandemie und der dagegen getroffenen Maßnahmen – bisher keinerlei Kontakt zum RSV hatten, erklärte Hoffmann.
„In den Altersgruppen bis 14 Jahre liegen die Werte aktuell bereits auf einem sehr hohen Niveau”
Im aktuellen RKI-Wochenbericht heißt es, die Zahl akuter Atemwegserkrankungen generell sei nach Daten der Onlinebefragung GrippeWeb im Vergleich zur Vorwoche deutlich gestiegen. In der Woche bis 20. November lag sie demnach mit etwa sieben Millionen über dem Bereich vorpandemischer Jahre.
Dies zeige sich auch in der Zahl der jungen Patientinnen und Patienten, die mit schweren akuten respiratorischen Infektionen (Sari) – wie Influenza, also Grippe, Pneumonie oder sonstige akute Infektionen der unteren Atemwege -, neu im Krankenhaus aufgenommen werden, berichtet das RKI. Die Zahl der Sari-Fälle bei Kindern liege demnach deutlich über den Vorjahren, vor allem bei den unter Vierjährigen. Aber nicht nur bei ihnen: „In den Altersgruppen bis 14 Jahre liegen die Werte aktuell bereits auf einem sehr hohen Niveau, in der Altersgruppe 15 bis 34 Jahre ist die Zahl der Sari-Fälle erhöht“, so heißt es.
“Wir müssten nun eigentlich Notfallmechanismen aktivieren, zum Beispiel Pflegepersonal aus der Erwachsenenmedizin hinzuziehen”
Zur Situation in der Kinderintensivmedizin will die Divi kommende Woche in Hamburg neue Zahlen vorstellen. “Wir werden diesen Winter nicht mehr alle versorgen können. Die Kollegen landauf, landab wissen nicht wohin mit unseren kleinen Patienten.” Strukturen zur Bewältigung der Situation seien nicht vorhanden und die vorhandenen Register zur Bettensituation aus Zeitmangel oft nicht aktuell. “Wir müssten nun eigentlich Notfallmechanismen aktivieren, zum Beispiel Pflegepersonal aus der Erwachsenenmedizin hinzuziehen.”
Eine Erkrankung mit RSV ist in jedem Alter möglich, aber vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern ist der Erreger bedeutsam. Es kann sich um eine einfache Atemwegsinfektion handeln, aber auch schwere Verläufe bis hin zum Tod sind möglich. Zu Risikopatienten zählt das RKI zum Beispiel Frühgeborene und Kinder mit Lungenvorerkrankungen, aber auch generell Menschen mit Immunschwäche oder unterdrücktem Immunsystem.
Beim RKI heißt es unter Berufung auf Schätzungen, dass RSV-Atemwegserkrankungen weltweit mit einer Inzidenz von 48,5 Fällen und 5,6 schweren Fällen pro 1.000 Kinder im ersten Lebensjahr vorkommen. Innerhalb des ersten Lebensjahres hätten normalerweise 50 bis 70 Prozent und bis zum Ende des zweiten Lebensjahres nahezu alle Kinder mindestens eine Infektion mit RSV durchgemacht. Im Zuge der Corona-Schutzmaßnahmen waren viele solche Infektionen allerdings zeitweise ausgeblieben.
Und – Corona gibt es auch noch (wenngleich auf sinkendem Niveau). Im RKI-Wochenbericht heißt es: “Die Anzahl SARS-CoV-2-infizierter Menschen mit Symptomen einer akuten Atemwegserkrankung in Deutschland wird in der Kalenderwoche 46/2022 auf 300.000 bis 600.000 geschätzt, die Zahl der Arztkonsultationen aufgrund einer akuten Atemwegserkrankung mit zusätzlicher COVID-19-Diagnose auf etwa 110.000. Beide Werte liegen unter denen der Vorwoche.” News4teachers / mit Material der dpa
Corona: Mindestens 40.000 Schüler und Lehrkräfte angesteckt (allein in einem Bundesland)
Bevor es hier wieder losgeht hole ich schnell Popcorn.
Mal was anderes, welche Maßnahmen gab es in den letzten 2 Jahren? Letzter Lockdown war Winter 2020. Masken bei Säuglingen, geschlossene Kitas oder Schulen damit es die Geschwister mitbringen, auch nicht.
Das Pandemievorbildland Schweden hatte schon 2021 eine RSV Welle, in Japan, wo alle freiwillig Maske tragen und es sonst keine Einschränkungen gibt, auch Nordhalbkugel, ist RSV kein Problem. Und China, muss das reinste massensterben dort sein, nein? Wie kommt das wohl?
Bin schon gespannt was die Eltern der Opfer machen wenn es doch ein ramponiertes Immunsystems durch Covid ist.
Nicht nur das Immunsystem … Kinder, deren Mütter in der Schwangerschaft Covid-19 hatten, werden mit signifikant geringerem Lungenvolumen geboren. Laut Untersuchung ist vor allem das letzte Drittel der Schwangerschaft kritisch: 60 % des üblichen Lungenvolumens. Die für diese Phase wichtigen Lungenzellen sind möglicherweise infiziert.
„The timepoint of infection showed significant effects on fetal lung growth, with reduced lung volumes observed with SARS-CoV-2 infections acquired during the third trimester (69% vs 91% of 50th percentile reference in the first or second trimester”
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8926408/
Also 69% …
Und damit könnten wir nahtlos zum Thema RSV- Problematik und Prof Isa Eckerles Forschung übergehen.
( wie covid sich gesamt weiter auswirken wird, Trigger für.?
e.t.c…. 🙁
Wir wissen – einfach noch zu wenig – und dafür
verhalten sich zu viele wie die Elefanten im Porzellanladen 🙁
Und was tun Politiker dagegen?
Die Corona Isolationspflicht aufheben und positive Kinder in die Schule zwingen und in die Kita bitten. Glaubt wirklich irgendeiner das es davon besser wird? Die Kinder und Erwachsenen abwechselnd Corona, RSV, Grippe und alles andere bekommen und das gut für das Immunsystem ist? Eben, das kann nicht gut sein und deshalb sollte auch keiner wissentlich Viren verteilen und dazu auch noch gezwungen werden (Schulkind)
Die meisten von uns hatten bereits Corona. Kontakt mit Grippe und RSV hatte der überwiegende Teil der Bevölkerung in der Vergangenheit auch. In Ihrer Kindheit hatten Sie zudem in aller Regel Röteln, Keuchhusten, Windpocken, Fieber, Durchfall, Magen-Darm, Schnupfen und Erkältung, Mandelentzündung, Masern, Scharlach und Mittelohrentzündung. Alles in kurzer Abfolge. Sie haben es überlebt und es hat Sie teilimmunisiert. Die Erkrankungen haben Ihren Körper in seinen Abwehrmöglichkeiten ertüchtigt.
Und als Sozialdarwinist feierst du sicher auch das die SCHWACHEN die des Überlebens nicht wert sind bei diesem Prozess auch dankenswerterweise aussortiert wurden. Richtig?
Wieder die Beschimpfungsaktivistierenden mit ihren Diskreditierungstrupps unterwegs? Diesmal nicht rechts, sondern sozialdarwinistisch? Super!
Ach die Menschen bezeichnen sie nicht nur als sozialdarwinistisch sondern auch als rechts? Eine Idee woran das liegen könnte?
Ihnen Gute Besserung. Auf Ihr Blut verzichte ich aber gerne. Hatte natürlich auch schon Corona. Als ungeimpfter Genesener hoffe ich nun aber auf weitestgehende Immunität. Wir werden sehen…
@ Lessi
Wahrscheinlich für Sie nichts Neues;
Trotzdem gerade nach Mehrfachinfektion gut zu wissen:
https://www.mpg.de/17264487/0722-nanobodies
Wirklich gern geschehen,
und nein, den Putzis passiert wirklich nichts Schlimmes, die waren quietschfidel ( und einfach nur süß ).
Letztes Jahr hatten wir schon dasselbe Problem. Und die Antwort der Eltern darauf? So lange das Kind nicht wirklich krank wird, geht es in die Betreuung. Niemand bleibt wegen “diesem bisschen Schnupfen und Husten” zu Hause. Ein sich klein anhörender Prozentsatz der Kinder bekommt dann aber doch viel mehr als “nur” das bisschen Schnupfen und prompt sind die Kinderstationen voll. Dazu kommt noch, dass das in Kitas angesagte Dauertraining der Immunsysteme irgendwann zu viel wird, vor allem, wenn in vielen Fällen zusätzlich Corona verkraftet werden musste.
Aber ändern wird sich gar nichts. Aus der Pandemie habe ich zu meinem Schrecken gelernt, dass Kinder nur am Abend und am Wochenende zu Hause sein sollten und sie die restliche Zeit in vollen Betreuungseinrichtungen zu verbringen haben, auch wenn sie krank sind, so lange sie nur nicht über 37,9 Grad Temperatur haben.
Hauptsache, die Erzieherinnen und Erzieher machen zusätzliche verpflichtende Kurse in Kindswohlgefährdung, damit sie vernachlässigte Kinder am drei Tage nicht gewechselten Body erkennen lernen. Das weinerliche Kind mit den etwas geschwollenen Augen und der laufenden Nase müssen sie aber selbstverständlich entgegen nehmen, weil es nur ein bisschen erkältet ist und ihm die acht Stunden in der Kita mit seinen kleinen Freunden bestimmt gut tun zum Ablenken…
Teils sogar mit Erwachsenenmedikation ( ” Fieber unterdrückt ” ) > Notarzt holen, dieser dokumentiert, damit sind Sie wenigstens aus der Verantwortung.
An dieser Stelle auch von mir:
Liebe Lessi, ich wünsche Ihnen
Gute Besserung und ( nach 5 Infektionen ) eine vollständige Genesung.
Alles schon lange “prophezeit”, z.B. von Prof Isa Eckerle.
Alles schon lange als gefährlich bezeichnet, von Fachleuten, die im KinderKH arbeiten ( > 50% Kapazität fehlen )
Alles ständig verharmlost von den üblichen Verdächtigen.
Und nun ? Werden ganz viele Eltern daheim bleiben müssen und schwerkranke Sari-kids ( z.B. mit über 40 Fieber, Erstickungsgefahr..)
daheim – kompetent!! (wie DirkZ) pflegen müssen. Vlt. gibt’s ja noch ein Bett 300 km weiter ):
Keine Panikmache, wie oft von Dirk, Realo…… unterstellt – übelste Realität.
Prompte Lieferung – wie bestellt.
Die Kids müssens ausbaden; wo ist die Freiheit der Kleinen ? In den Boden gestampft von der sichtbar gelebten “Eigenverantwortung” der Freiheitsliebhaber.
Ich habs so satt ! ! !
Letztlich können Sie sich jetzt hier aufregen, wie Sie wollen…
Auch die Kinder hatten im Zusammenhang mit der Pandemie und deren Maßnahmen weniger Kontakt mit Erregern und holen gerade Infektionen nach.
Letztlich ist das nur ein Nachweis dafür, dass temporäre Schutzmaßnahmen eben doch auch gewisse Nachholeffekte mit sich bringen und zu einer Konzentration von (schweren) Erkrankungen führen – in diesem Fall bei Kindern.
Damit zeigt sich, dass Kinder im Zusammenhang mit Corona-Schutzmaßnahmen als Verlierer gesehen werden müssen. Nichts anderes.
Sie und Ihre Mitstreiter leiten daraus eine Verschärfung von Maßnahmen in Kita und Schulen ab.
DAS habe ich satt !!
Kompletter Dummfug, Stromdoktor.
Ziel wäre gewesen, dafür zu sorgen, dass die Saris nicht geballt auftreten, Entzerrung. Es ist ein Unterschied, ob 10 schwerkranke Kinder oder 50-90 zu versorgen sind. Wäre steuerbar gewesen, durch wenigstens zeitweisen Schutz in der Schule.
Auf Ihren ” Nachholeffekt ” , den man in so mancher Journaille findet, gehe ich nicht ein, dazu finden Sie im net genug.
Ihre Einstellung jedenfalls sorgt bei uns jetzt schon für einen arbeitsamen Advent, wird wohl den Winter durchgehen; ganz abgesehen davon, dass auch Erwachsene durch die angesprochenen Rhinos etc. erkranken können – in meist leichterer Form, aber für die AU reichts.
Meinen Sie “Journaillen” wie das ZDF, die tagesschau, die ZEIT, etc.?
Ein Beispiel: “Vor allem bei Kleinkindern würden nun Infektionen nachgeholt, die während der Corona-Pandemie nicht durchgemacht wurden. Durch die Corona-Regeln ist die normale Auseinandersetzung des kindlichen Immunsystems mit Winter-Erkältungsviren in vielen Fällen ausgeblieben.” (Quelle: https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/rsv-atemwege-krank-kinder-behandlung-100.html)
Und gleich noch eins: “Betroffen seien viele Kinder von ein oder zwei Jahren, die – auch angesichts der Corona-Pandemie und der dagegen getroffenen Maßnahmen – bisher keinerlei Kontakt zum RSV hatten, erklärte Hoffmann.” sowie vom RKI “Innerhalb des ersten Lebensjahres hätten normalerweise 50 bis 70 Prozent und bis zum Ende des zweiten Lebensjahres nahezu alle Kinder mindestens eine Infektion mit RSV durchgemacht. Im Zuge der Corona-Schutzmaßnahmen waren viele solche Infektionen allerdings zeitweise ausgeblieben.” (Quelle: https://www.zeit.de/gesundheit/2022-11/atemwegserkrankungen-corona-kinderkliniken-divi)
Stromdoktor liegt mit den ersten drei Absätzen seines Kommentars komplett richtig, egal ob einem das ins Weltbild passt, oder nicht.
Stromdoktor, das ist keine Sache des Weltbildes – Sie können gerne über schwer erkrankte Kinder philosophieren; wir versuchen derweil zu helfen.
Die Info zum Viruserstkontakt: einfach überlegen, was Dr Hoffmann meint. Ich suche morgen einen guten Artikel dazu heraus;
Jetzt befasse ich mich in der Nachtschicht erst mal live mit unseren Sari- Mäusen…….
Mit Ihrem Weltbild beschäftige ich mich schon lange nicht mehr.
Sie haben Mathelehrer86 geantwortet, der Ihren Beitrag kommentierte.
Es ist so ganz leicht, eine passende Übersicht über das Infektionsgeschehen in den vergangenen Jahren zu bekommen, aber lediglich 2020\21 ist es (durch die Maßnahmen) gedämpft gewesen. Im letzten Jahr gab es auch eine deutliche Welle bei den 0-4 Jährigen, solche Wellen sind auch vor Corona zu finden (allerdings nicht um diese Zeit im Jahr).
Der Schluss, diese Welle sei ein Nachholeffekt, speziell bei den Ein- und Zweijährigen), ist für mich so nicht direkt nachvollziehbar. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich das Geschehen weiter entwickelt.
Aber man kann sich ja selbst ein Bild machen:
https://influenza.rki.de/Wochenberichte.aspx
Es ist nicht (!) so ganz leicht …
Danke!!
Info zum ” Nachholen ”
https://twitter.com/EckerleIsabella/status/1595354351870042115?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet
Das ist vielfach richtig (z.B. bei “gewöhnlichen” Erkältungen oder der Grippe), gilt aber nicht für den Erstkontakt mit RSV, siehe meine obigen Links sowie:
“Ein Grund für die hohen Infektionszahlen ist laut Dötsch ein “Aufholeffekt” bei den RSV-Infektionen nach den Corona-Schutzmaßnahmen. Eine Entspannung der Lage ist demnach nicht in Sicht. “Wir erwarten, dass die Situation noch eine ganze Weile so bleiben wird”, sagte der DGKJ-Präsident.” (Quelle: https://www.zeit.de/politik/2022-11/gesundheit-kinder-atemwegsinfektionen-ueberlastung-kliniken)
An alle Downvoter: Können Sie mit Quellen belegen, dass ich bzw. u.a. der DGKJ-Präsident daneben liegen?
Nein? Dachte ich mir…
Die Downvotes betrachte ich (bis zum Beweis des Gegenteils durch eine Quelle) als Frustration darüber, falsch zu liegen, sich das selbst aber nicht eingestehen zu können. Das ist wohl das letzte Mittel für manche Kommentatoren.
@Sissi
Auch interessant zur Abrundung der Informationen und zudem leicht verständlich für “Jedermann”:
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Keine-Immunschuld-als-Folge-der-Pandemie-Schutzmassnahmen,coronaimmunitaet100.html
Dankeschön @ Pit2020
Ein wirklich gelungener Überblick.
Ich schätze seit den Drosten-podcasts Frau Hennig sehr. Sie schaffte es immer für “Jedermann” umzuformulieren und die Drosten-Gedankensprünge aufzufangen.
Hier gelangt es ihr die ‘Fronten’ zu umschiffen. Meins ist ja die Eckerle – und- Reichertsche Expertise.
War mir klar, dass Sie lediglich das Wording aufgreifen. Diesbezüglich gebe ich mir auch keine Mühe mehr.
Sie wissen es eigentlich besser. Das ist das traurige an “unseren” Diskussionen.
Im Artikel heißt es doch, dass RSV insbesondere für Säuglinge und Kleinkinder gefährlich ist. Schutz in der Schule hilft also nur bedingt. Denn im Artikel wird auch erwähnt, dass praktisch alle Kinder bis zum zweiten Lebensjahr mindestens eine RSV Infektion durchmachen, also offenbar auch diejenigen ohne ältere Geschwister.
Corona ist vor allem für alte Menschen gefährlich, RSV vor allem für sehr junge Menschen. Evtl. sollte man nun das damalige narrativ umdrehen und den Omas und Opas sagen: Bleibt zu Hause und verzichtet aus Solidarität auf alle eure Kontakte bis wir Zero-RSV erreicht haben oder wollt ihr etwa am Tod eures Enkels Schuld sein?
Auch ältere Menschen sind RSVvulnerabel ( bereits verlinkt )
Ihre Pseudomedizinerei halte ich nicht für förderlich – aber jeder kann sich ja solide informieren.
DerDip hat “vor allem” geschrieben, was korrekt ist. Ihr Satz “Auch ältere Menschen sind RSVvulnerabel” widerspricht dem nicht.
Ich habe auch etwas satt!
Sie und manche Mitstreiter unterstellen automatisch denen, die warnen und dieses Infektionsgeschehen und die massiven Erkrankungen als nicht harmlos ansehen, ein panikgesteuertes Handeln. Sowie die Forderung von verschärften Massnahmen, wie Schulschliessungen etc…
Dem ist nicht so. Hören Sie mal richtig zu!
Eigenverantwortung alleine funktioniert in einer egoistischen, Ich-bezogenen Gesellschaft nicht.
Keiner möchte Lockdown oder geschlossene Schulen. Aber so wie es gerade läuft, funktioniert es auch nicht.
Menschen, die nun ständig von einem Infekt in den nächsten hopsen, können sich sicher auch nicht mehr auf das Immunsystem verlassen, das ist dann auch überfordert. Folgen? Wir werden sehen.
…ach ja, das,ist ja wieder Angst und Panik gesteuert. Wie dumm von mir….
Danke, auch für Ihre Logik.
“Folgen ?” viele: über den Winter verschleppte Infekte- Chronifizierung – Entzündungsreaktionen Herzkomplex, Lunge, Bronchien, ..
Anfälligkeit für weitere Infekte, ….
Bei offenen Schulfenstern nächster Infekt, verstärkt Fehlzeiten……
-> kultusministeriell – verordnete – verursachte Fehltage….welche dann sicher nicht zu Depri und Adipositas führen.
Denn: Wer hätte das denn wissen können ? 🙁
Zu vermischen hier aus Hilflosigkeit einfach Themen.
Ich unterstelle hier niemandem etwas. Vor allem nehme ich die Beiträge einzelner auch als solche wahr.
Das Interesse hier die Leute zu “clustern”, liegt definitiv nicht bei mir.
Letztlich liegen die Fakten seit langem auf den Tisch:
COVID-19 ist insbesondere für ältere und ungeimpfte Menschen mit hohen Risiken verbunden. Zum Schutze dieser Gruppen gibt und gab es Maßnahmen.
Mit etwas zeitlichem Abstand werden nun die Langfristfolgen sichtbar. Long-Covid bei Erwachsenen und die oben skizzierten Effekte bei den Kindern.
Ich unterstelle Ihnen weder Panik noch Angst. Habe ich hier auch zu keinem Zeitpunkt gemacht.
Es wäre aber an der Zeit, die Folgen der Pandemie in der gesamten Breite insbesondere für Kinder einmal anzuerkennen. Diesbezüglich gibt es hier einen leichten Nachholbedarf, nachdem “wir” die Risiken für andere Gruppen ja schon hinreichend diskutiert, anerkannt und hoch gewichtet haben.
Ich finde die Einstellung ignorant – vorsichtig ausgedrückt.
Haben Sie sich schon einmal nach Hilfe umgesehen??
Falls Sie Interesse an einem Büroarbeitsplatz mit der Möglichkeit auf HO haben, kommen Sie gerne auf mich zu.
Ich möchte Ihnen allerdings unbedingt die Illusion nehmen, dass Ihnen dann langweilig wird.
PS.
Sie werden keinen Beitrag von mir finden, in denen ich das Wort Angst oder Panik im Zusammenhang mit der Perspektive anderer Foristen hier verwendet haben. Da dürfen Sie gerne tatsächliche Inhalte meiner Beiträge kritisieren.
Ja, so kann es auch hier wieder jeder drehen und wenden, wie es für ihn am besten passt. Ihre Version ist für den Seelenfrieden auf jeden Fall die angenehmere, weil alles andere ja bedeuten würde, dass wir momentan den falschen Weg eingeschlagen. ‘Infektionen nachholen’ wäre mir als Erklärung auch lieber als eine womöglich langwierige Immunschwäche nach einer Corona- Infektion. Erst recht, wenn die Erklärung mit angenehmen Lockerungen und Aufhebung von Maßnahmen verbunden sind. Blöd wird es, wenn wir da falsch liegen.
Sie haben ja (auch) eine Position. Untersetzen Sie diese doch einfach mit einer entsprechenden Recherche.
Und gerne würde mich auch interessieren, wie Sie insgesamt das Dilemma in den Griff bekommen möchten bzw. welche Lösungen Sie vorschlagen.
In “Ihrem” Fall müssen Kinder entweder damit leben, dass sie nach einer Corona-Infektion noch weitere Erkrankungen im Zusammenhang mit einer Immunschwäche ertragen müssen, die sie schlimmstenfalls ins KH bringen ODER man geht in den Lockdown und stellt das soziale Leben ein, um eine Erstinfektion mit Corona gänzlich zu verhindern.
In “meinem” Fall lässt man Kinder jetzt ohne Maßnahmen Kontakt mit ihren Mitschülern und der gesamten Bandbreite der Erreger haben und hofft darauf, dass sich das allgemeine Infektionsgeschehen und das Immunsystem “normalisiert”.
Oder gibt es aus Perspektive der Kinder andere Alternativen, wenn Sie Ihre Präferenzen einmal kurz ausblenden?
Wir werden wohl beide im Falle von eventuellen Folgen damit leben müssen. Und stellen sie sich mal vor, auch ich erhoffe mir für mich, meine Kinder und die gesamte Bevölkerung, dass sie richtig liegen. Da meine Familie Teil dieser Gesellschaft ist und wir auch daran teilnehmen wollen, sind wir dem Infektionsgeschehen in gleicherweise ausgesetzt, wie andere, die sich bedenkenlos ins Geschehen stürzen. Aber so lange ich die Folgen noch nicht einschätzen kann (Vielleicht verfügen sie ja über eine glaubwürdige Recherche, die eine Corona-Zukunft voraussagen kann) erlaube ich es mir, Zweifel und Bedenken an der aktuellen Handhabe zu äußern.
Die Zweifel und Bedenken teile ich. Allerdings schon über die gesamte Pandemie hinweg und vor allem in beide Richtungen.
Konkret wurde ich hinsichtlich der Wirksamkeit der Impfung zum Schutz VOR einer Infektion “enttäuscht”. Ich mache daraus niemandem einen Vorwurf und würde mich und meine Familie immer wieder impfen lassen, auch wenn es “nur” einen Schutz vor einem schweren Verlauf gibt. ABER:
Was hat es nicht alles für einschneidende Maßnahmen gegeben, die damit rückwirkend betrachtet absolut unverhältnismäßig und wahrscheinlich größtenteils nutzlos waren. Angefangen bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht und aufgehört bei 3G-Regelungen, die ganze Bevölkerungsgruppen temporär vom gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen haben.
“Virologisch” war ich immer eher Team Drosten. Habe aber zumindest die Argumente seiner Gegenspieler zur Kenntnis genommen und z.T. für zumindest diskussionswürdig gehalten. “Übel” nehme ich ihm zwei Sachen:
1.) Die Studie zur Viruslast bei Kindern, die zumindest im Zusammenhang mit den Schulschließungen steht. Hier hatte ich das Gefühl eines Schnellschusses.
2.) Offensichtlich waren “die Virologen” mit Ihrem Latein am Ende, als Omikron dominierte und sich zeitgleich herausstellte, dass die Impfung keinen Schutz vor einer Infektion bietet. Der Lockdown war da schon als letztes Pulver “verschossen” und es gab keine Alternative mehr zur “Durchseuchung”. Ab da sind viele Virologen abgetaucht, weil es realistisch keinen vertretbaren Weg mehr gab, die Menschen vor einer Infektion zu schützen.
Kommuniziert wurde der zweite Punkt nie richtig. Die Maßnahmen wurden ab da in einem anderen Zusammenhang getroffen: um Personalausfälle im großen Stil zu vermeiden.
Letztlich kam man um die Rücknahme von Maßnahmen nicht mehr herum, da die grundrechtseinschränkende Grundlage gar nicht mehr gegeben war – die Überlastung des Gesundheitssystems.
Und wenn man das jetzt einmal zur Abwechslung aus Perspektive der Kinder sieht, dann sind:
a) die Kollateralschäden im Zusammenhang mit den Maßnahmen zumindest in der Dimension zu erahnen.
b) Kinder durch überzogene Maßnahmen (z.B. Testpflicht im Rahmen von 3G, weil es noch keine zugelassene Impfung gab) benachteiligt worden.
c) sich nun (vielleicht) herausstellt, dass durch Corona-Schutzmaßnahmen in der Bevölkerung zwar viele Menschen vor einer Infektion und einem schweren Verlauf bewahrt wurden, aber in letzter Zeit viele Kinder dafür nun anderweitig schwer erkranken.
Ich bin genauso frustriert wie viele hier. Ich habe mir das ganz anders vorgestellt und meine Hoffnung auf die Impfung gesetzt. Mittlerweile sind wir zweimal erkrankt und nehmen die Situation jetzt so an.
Was mich aber erschüttert ist die Tatsache, dass hier die Auswirkungen der Pandemie und insbesondere der Umgang mit den Kindern HIER nie richtig anerkannt und “gewürdigt” wurde.
Die Themen werden hier seziert und die Verantwortung hierfür insbesondere den Eltern zugeschoben – abhängig von den jeweiligen Auswirkungen.
Man hat sich ja daran gewöhnt, hier dargelegt zu bekommen, dass es eigentlich vergleichsweise normal für die Kinder in der Pandemie gelaufen ist und mit wenigen Einschränkungen verbunden war…
…aber das ist hier eine neue Qualität der Ignoranz (nicht auf Sie bezogen):
Langsam sickert durch, dass Kinder (vielleicht) im indirekten Zusammenhang mit den Schutzmaßnahmen erkranken, z.T. auch versterben und hier werden Argumente gesucht, die irgendwie noch ins eigene Weltbild passen.
Ich für meinen Teil halte beides für möglich (Immunschwäche vs. Nachholeffekte). Aber alleine die Möglichkeit, dass es aktuell zu Todesfällen bei Kindern auf Grund von Nachholeffekten kommen kann, sollte einem doch zu denken geben.
Vor sehr langer Zeit habe ich hier erkannt, dass es den meisten hier um die eigenen Interessen geht. Keine Bevölkerungsgruppe wurde dabei ausgelassen, um diese irgendwie durchzusetzen: Die alten Menschen in den Pflegeheimen, die Beschäftigten des Gesundheitssystems, die vulnerablen Gruppen / Angehörige und manchmal wurde auch ein Interesse am Schutz der Kinder herangeführt.
Alles heiße Luft. Irgendwann wurde zumindest zugegeben, dass es immer nur um die eigene Haut ging.
Ich bin meiner Linie treu geblieben. Zu keinem Zeitpunkt habe ich das Risiko verschiedenster Gruppen hier auf Grund meiner eigenen Präferenzen verwässert und aus irgendeiner Überzeugung heraus argumentiert.
Sollte jeder selber einmal für sich hinterfragen, ob er diesbezüglich ein reines Gewissen hat.
Ich mache mir keine Illusionen. Jeder rote Daumen bestärkt mich darin, hier auf der richtigen Seite zu stehen. Auf der Seite, die kein Schicksal und keine Gruppe ausblendet.
Ich habe Kinder und meine Kinder haben Großeltern. Aus meiner Sicht qualifiziert einen das, ausgewogene Entscheidungen für alle Generationen zu treffen.
Die Pandemie ist auch für uns nicht vorbei. Aber unsere Solidarität mit der Gesellschaft und vielen Menschen hier auf N4T hat schon stark gelitten…
Kinder und Familie sind ebenfalls Opfer der Pandemie und insbesondere Leidtragende von
getroffenen Maßnahmen.
Ein Feedback zu Ihren Ausführungen: ich verfolge die Kommentare in diesem Forum ab und an und kann sagen: Ihre Argumentationen erscheinen mir immer wieder als sehr fundiert und ausgewogen. Danke für ihre Bereitschaft, diese Gedankengänge hier immer wieder sachlich und ausführlich darzulegen.
Vielen Dank.
Das Feedback gebe ich gerne zurück. Auch Ihre Kommentare und Bemühungen um einen sachlichen Austausch lese ich gerne.
Freut mich, hin und wieder auch mal etwas Positives zu meinen Beiträgen zu hören…
Nein.
Mein Hauptanliegen liegt darin, die Situation realistisch zu erfassen und die einzelnen Themen zeitlich und inhaltlich zu sortieren.
Zuerst habe ich weiter oben auf den Beitrag von Sissi geantwortet, die bestimmte Kommentare “satt hat”.
Ich habe vor 1,5 Jahren hier auf die Mütze bekommen, weil ich es als Familienvater gewagt habe, das Risiko von Kindern ins Verhältnis zu setzen (z.B. Suizidgefahr aufgrund des Lockdowns, Unfallgefahr im HH und Straßenverkehr vs. Todesfälle aufgrund von Covid).
“Zynisch” war diese Betrachtung für viele. Kein Argument dafür, über gesellschaftliche Teilhabe und Schulöffnungen zu diskutieren.
Später hieß es, die Pandemiefolgen (Übergewicht, Lernrückstände, usw.) hätten insbesondere die Eltern zu verantworten bzw. die Einschränkungen waren gar nicht so extrem und können nicht ursächlich sein.
Nun gibt es tatsächlich erkrankte Kinder in KH (mehr als in jeder Fälle und zu anderen Vergleichszeiträumen) und es steht zumindest im Raum, dass diese schweren Erkrankungen auch im Zusammenhang mit Schutzmaßnahmen stehen könnten, schon wird hier krampfhaft nach einer Argumentation gesucht, um seine eigene Position nicht hinterfragen zu müssen.
Unterm Strich gibt es nach drei Jahrem Pandemie viele Todesfälle in den vulnerablen Gruppen und mittlerweile viele Menschen, die mit den Folgen einer Infektion zu kämpfen haben.
Diesbezüglich sind sich offensichtlich einig.
Nur die Folgen und Nachteile für die Kinder, die werden hier nach wie vor nicht in der gesamten Dimension eingeräumt bzw. mindestens in Teilaspekten den Eltern zugeordnet.
Und das finde ich nicht in Ordnung.
Und richtig abwegig finde ich es, wenn man die Verantwortung dann hier in der Diskussion bei einzelnen Leuten sucht.
Letztlich stellt sich nun heraus, dass viele gut gemeinte politischen Entscheidungen massive Nachteile für Kinder mit sich brachten.
Die virologische Perspektive war eben nur eine Seite der Pandemie…
Nachholeffekt kann sein. Kann aber auch sein, dass viele Kinder und Erwachsene durch vorhergehende Corona- Infektion immun-geschwächt sind und die anderen Viren jetzt einfach leichtes Spiel haben. Nur so eine Idee, ich bin kein Infektologe und die Fachleute scheinen kein Interesse zu haben, das zu untersuchen. Ich trage jedenfalls weiter Maske, wenn es irgendwo eng wird. Aus dem system Schule bin ich ja zum Glück raus.
Ich bin auch kein Virologe.
Meine Antwort an “mm” könnte vielleicht erklären, warum es egal ist, ob die Kinder immungeschwächt sind oder nicht.
Es steht ja weiterhin die These im Raum, dass sich eine Corona- Infektion unter Kindern kaum verhindern lässt. Damit würde sich auch eine Immunschwäche nicht verhindern lassen, sofern das eine Folge einer Erkrankung ist.
Eigentlich schließe ich persönlich daraus, dass auch Kinder geimpft werden sollten, um diesbezügliche Restrisiken zu minimieren. Darauf aufbauend ist eine Infektion vielleicht mit weniger Folgen verbunden.
Ausgeschlossen ist nach meiner Auffassung der Weg, Infektionen von Kindern dauerhaft fernzuhalten. Das wäre nur mit massiven Nachteilen in anderen Bereichen verbunden und wahrscheinlich auch realistisch gar nicht von den Eltern akzeptiert.
Eine getrennte “Maßnahmenwelt” in Schule und Privatleben bringt den Kindern also gar nichts – tendenziell nur Nachteile zum Schutze Dritter.
Worauf darf ich mich konkret freuen bzw. sind Sie mit Ihrer Suche schon weiter gekommen?
Vorab einen grünen Daumen von mir für Ihre Ankündigung, “mal suchen zu wollen, was Sie mir eigentlich mit Hilfe von Schweizern Doktoren / Experten sagen möchten”.
Richtig, man kann Infektionen nicht dauerhaft fernhalten. ABER: ich glaube nicht, dass es gut ist Infektionen (egal welche) in sehr kurzen Abständen durchzumachen, bevor die vorhergehende “ausgeheilt” ist. Das kann nicht gut fürs Immunsystem sein (meine persönliche Meinung als Laie mit etwas Wissen von Biologie und einer gewissen Lebenserfahrung). Genau das ist es aber, was im Moment läuft. Das versuche ich so gut es geht für mich und meine Familie zu vermeiden. In Schule und Kita ist das aber unmöglich und das sehe ich kritisch. Und nein, ich bin nicht überängstlich, ich gehe auch raus und trage nicht ständig Maske, aber ich entscheide selbst, zu wem ich wie eng Kontakt habe.
„Bereits im Spätsommer 2021 hatte es eine unüblich hohe RSV-Welle gegeben – die Lage aktuell sei aber schlimmer, sagte Hoffmann. Nicht nur in Deutschland, generell auf der Nordhalbkugel gebe es ein „dramatisches epidemisches Geschehen“. Betroffen seien viele Kinder von ein oder zwei Jahren, die – auch angesichts der Corona-Pandemie und der dagegen getroffenen Maßnahmen – bisher keinerlei Kontakt zum RSV hatten, erklärte Hoffmann.“
Irgendwie ist die Aussage in sich nicht ganz schlüssig: Wenn wir vor einem Jahr eine unüblich hohe Welle hatten, wie können dann die Ein- bis Zweijährigen keinerlei Kontakt zum Virus gehabt haben?
Es gab aufgrund der Schutzmaßnahmen im Winter 2020/21 im Sommer 2021 eine für diese Jahreszeit (!) ungewöhnlich hohe RSV-Welle, in der aber nicht alle “verpassten” Erstkontakte mit RSV aufgeholt wurden. Somit ist die Aussage schlüssig.
Wenn die Kinder schon im Jahr vorher (2020) einem Infekt entgangen sind, dann sind sie jetzt älter als zwei. Es gab für Ein- bis Zweijährige nur die „Chance“ bei der letzten Welle, die ja stattfand.
Wow, selbst wenn man hier zwei Sachinformationen schreibt, die unzweifelhaft richtig sind, bekommt man Downvotes. Manche Kommentatoren hier sind wirklich wissenschafts-, wahrheits- und realitätsresistent. 🙁
Ja, stimmt. So gesehen haben aber manche Zweijährige auch noch die Welle Anfang 20 erlebt, während die meisten Einjährigen ohnehin (nur) eine Welle hinter sich haben (können). Bleiben die Zweijährigen, die nur eine Welle Ende 21 (, bei der das Infektionsgeschehen bei 0-4 Jährigen hoch war,) erlebt haben und 20/21 durch die Schutzmaßnahmen weniger Infektionsmöglichkeiten hatten.
Wie schon geschrieben bezweifele ich gar nicht grundsätzlich Nachholeffekte, nur reicht mir diese singuläre Aussage von Herrn Hoffmann nicht aus, um die besorgniserregende Situation in Kinderkliniken alleine den Schutzmaßnahmen in die Schuhe schieben zu können.
“besorgniserregende Situation in Kinderkliniken alleine den Schutzmaßnahmen in die Schuhe schieben zu können.”
Das wäre ja auch Quatsch.
Die Schutzmaßnahmen, die Umsicht bzw. die signifikant weniger Kontakte der Gesellschaft sind hierfür ursächlich.
Insgesamt hat man erst in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, auf selben Niveau wie vor der Pandemie Kontakte zu pflegen.
Vor einem Jahr saß ich noch im Stadion, welches nur zur Hälfte ausgelastet werden durfte. Weihnachtsmärkte wurden gerade reihenweise abgesagt. Oktoberfeste, Karneval usw. fanden nicht statt.
Es gab bis in diesen Sommer hinein deutlich weniger Kontakte und Begegnungen. Teilweise von Schutzmaßnahmen begleitet.
Kontaktreduktionen sind viel höher zu gewichten, als jegliche Schutzmaßnahmen zusammen genommen.
Es gibt noch viele Menschen, die sich weiterhin zurückhaltend verhalten. Noch immer haben wir als Gesellschaft nicht das Vor-Pandemie-Niveau erreicht.
Dirk hat das ja 2020 mal modelliert…
https://www.instagram.com/p/CGfj0G0q8G-/
(Leider nur als Sekundärquelle gefunden. Original im ZDF).
Immer noch aktuell.
Danke Dirk…Brockmann 🙂
Eine Ergänzung: Im Artikel fehlt eine Aussage von Herr Hoffmann, die man z.B. bei
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/rsv-welle-viele-kinderkliniken-sind-voll-wegen-atemwegsinfektionen-18486703.html
noch nachlesen kann:
“Das zugrundeliegende Problem sei Personalmangel, sodass nicht alle vorhandenen Betten auch betrieben werden könnten.“
Es gibt nur eine Möglichkeit eine verlässliche Antwort darauf zu erhalten: Wir verzichten die nächsten Jahre auf alle Maßnahmen und schauen wie sich die RSV Zahlen in den nächsten Jahren entwickeln. Wenn Sie sich wieder auf das Vor-Corona Niveau normalisieren, dann kann man die jetzigen Zahlen auf die Corona Maßnahmen zurückführen.
Ich habe mir ein paar Dinge gemerkt…
Epidemien und Pandemien verlaufen immer in Wellen. Irgendwann “geht dem Virus das Futter aus, weil es in der jeweiligen Welle auf keine Wirte mehr trifft”. Dann geht eine Welle zu Ende. Ob mit Maßnahmen oder ohne. (Schmidt-Chanasit).
Maßnahmen flachen “nur” die Kurve ab oder können idealerweise eine Welle brechen. Dann nimmt das Virus später einen erneuten Anlauf, wenn wieder genügend Menschen für (Re)infektionen empfänglich sind oder neue Varianten auftreten.
Die Erreger, mit denen die Kinder aktuell zu kämpfen haben, sind alle endemisch und viele (ältere) Kinder und Erwachsene hatten bereits Kontakt damit. Dennoch verändert sich das Virus jeweils jährlich, sodass z.B. auch eine jährliche Grippeschutzimpfung erforderlich ist. Mal mehr und mal weniger wirksam.
Letztes und dieses Jahr sind daher erstmal grundsätzlich getrennt voneinander zu betrachten. Insgesamt hatte aber die Gesamtbevölkerung weniger Infektionen in den Wintermonaten (Schutzmaßnahmen). Diese wurden dann etwas unüblich in den Sommermonaten (längst nicht so stark wie eine Winterwelle) nachgeholt. Der letzte Winter verlief dann angesichts der erneuten Schutzmaßnahmen wieder “unüblich”.
Jetzt sind wir wieder im normalen Fahrwasser und nehmen die Wintersaison erstmal im dritten Jahr wieder voll mit. Sowohl Nachholeffekte als auch die insgesamt schlechtere Gesamtimmunität aus vergangenen Perioden (weniger Infektionen insgesamt) scheint sich aktuell auszuwirken.
Am Ende gilt das ja auch für das Coronavirus. Je häufiger es durch die Gesellschaft rauscht, desto besser kommt die Bevölkerung als homogener Haufen damit zu Recht. Das ist ja auch das erklärte Ziel der Virologen. “Jeder muss mehrfach Kontakt mit dem Virus haben – am besten auf Basis einer vollständigen Impfung. Dann gibt es die Schleimhautimmunität.”(Drosten)
Hier liegt für mich der eigentliche (kleine) Widerspruch: Sich nicht infizieren sollen aber mehrfach Kontakt mit dem Virus bekommen.
Macht nur Sinn, wenn man das auf das Vermeiden eines vorsätzlichen Infizierens eingrenzt.
„Diese wurden dann etwas unüblich in den Sommermonaten (längst nicht so stark wie eine Winterwelle) nachgeholt.“
Es gab spät im Jahr 21 ein deutliches Infektionsgeschehen bei RSV bei 0-4jährigen, falls ich die Grafik 2 richtig lese:
https://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/irv.12996
Oder auch die ARE-Konsultationen:
https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2022_2023/2022-46.pdf
Ich finde die RKI-Grafik etwas anschaulicher.
Meine aber herauszulesen , dass in den Vor-Pandemiejahren die Winterwelle ausgeprägter war als in den Pandemiejahren.
Dafür war die “Grundlast” auch in den Sommermonaten der letzten beiden Jahren größer. Insgesamt sieht diese Kurve nach einer Dauerwelle auf niedrigem Niveau für die Jahre 2020 und 2021 aus.
Man müsste einmal den Flächeninhalt berechnen, dann könnte man Rückschlüsse auf die Gesamtanzahl der Infektionen (ARE) ziehen.
Für 2022 sieht es aber nach einem starken Peak aus, der die Jahre 2018 / 2019 deutlich übersteigt.
Der “Held” weiß (mittlerweile) zumindest, dass das Infektionsrisiko mit den Inzidenzen zusammenhängt.
Je weniger das jeweilige Virus zirkulieren kann, desto kleiner ist die Welle (ggf. wird sie sogar gebrochen und läuft aus).
Die Schutzmaßnahmen haben insgesamt die Anzahl der Infektionen in der Gesamtbevölkerung gesenkt und damit das individuelle Risiko eingegrenzt.
Für Sie übersetzt:
Wenn Oma und Opa sowie Mama und Papa seltener erkranken (z.B. durch Schutzmaßnahmen), dann erkranken auch weniger Kinder und tragen die Infektionen weiter. Das Gesamtrisiko sinkt damit für alle.
Ist übrigens schon immer die Logik gewesen, nach der wir die vulnerablen Gruppen geschützt haben.
Insofern spielen die direkten Schutzmaßnahmen nur EINE Rolle. Die gesamtpandemische (Corona) / gesamtendemische Lage (Grippe, RSV) wird eben AUCH durch das Verhalten der Gesamtgesellschaft bestimmt.
Insofern glaube ich natürlich, was ich schreibe!
Glauben Sie denn noch an Ihre Aussage??
Hä? Mama und Papa haben die Kinder angesteckt? Also, bei uns war es andersrum. Die Kinder haben es sich in KiTa / Schule eingefangen und dann nach Hause getragen. War übrigens auch schon vor Corona so. Familien lernten Infektionen kennen, sobald die Kinder „auswärts“ den Tag verbrachten.
So, ich koche. Ich kenne soviel Kids, die von einer Infektion in die nächste gehen. Schon soviel in der Schule nicht mitbekommen haben. Denn sie sind wirklich krank und können auch nicht eben Mal nebenbei sich auf dem neuesten Stand halten. Jeder Tag, der keinen normalen Schulbetrieb hat (Lehrerfortbildung, Elternsprechtag) ist für diese Kinder ein Segen. Denn da wird mit dem Unterrichtsstoff weitergegangen (muss). Ich hoffe, wir können alle Kids nächstes Jahr im Sommer versetzen. Es ist echt zum K…….. Und die Welle ebbt ab……. Aha, soso, klar, wenn sich niemand mehr testet. Klar ebbt dann die Welle ab. Logisch, oder?
Ich halte mich bzgl. der Einschätzung von Wellen an das RKI und würde (wieder) auf den Wochenbericht verweisen.
Die Logik mit den Tests gehe ich (alleine) schon lange nicht mehr mit.
Dass Kinder besser gesund als krank sind, unterschreibe ich.
Die Frage ist ja nur, wie man diesen Zustand erreicht bzw. ob es sich dabei um ein realistisches Ziel handelt.
Und generell sollte man die betroffen Gruppen selbst entscheiden lassen bzw. davon absehen, für eigene Präferenzen Regelungen Dritter zu fordern.
Und falls es unbedingt sein muss, sollte es zunächst eine Maskenpflicht für LK geben und eine entsprechende Solidarität im Kollegenkreis “erzwungen” werden. Hier soll es ja auch noch Potential geben….gerne auch zum Schutz der Kinder.
Aktuell geht es zur Abwechslung einmal um die dritte Gruppe in Schulen und KiTas…
Der Artikel und die Diskussion thematisiert die Auswirkungen der Pandemie auf die Kinder.
Tatsächlich geht es hier gerade nicht darum, wie Sie sich persönlich fühlen und welche Erfahrungen Sie mit einer “Dauerinfektion” machen – auch wenn ich Ihnen persönlich alles Gute wünsche.
Zwei “neue” Erkenntnisse???
Das Infektionsrisiko hängt mit der Inzidenz zusammen! – Hat zeitweise hier anders geklungen. Als es passte hatte die Inzidenz keinerlei Aussagekraft.
Schutzmaßnahmen wie Masken haben die Zahl der Ansteckungen gesenkt! – Seit wann denn? Masken bewirken doch laut Dirk, Realo uva. nur eine kurzfristige Verzögerung der Infektion.
Den effektiven Schutz der vulnerablen Gruppen könnte mein Vater ihnen gerne bestätigen. Leider brach vor vier Wochen, trotz Test- und Maskenpflicht, in seinem Pflegeheim eine Corona-Infektion aus, welche er nicht überlebte.
Schade.
“Als es passte hatte die Inzidenz keinerlei Aussagekraft.”
Bei mir schon. Habe mich nie in diese Richtung geäußert.
Für mich gibt es nur eine relevante Inzidenz. Und zwar alle tatsächlichen Infektionen bezogen auf 100.000 Einwohner. Mir ist es egal, ob erfasst oder nicht.
Die tatsächliche Anzahl von Infizierten wurde schon immer unterschätzt. Aktuell besonders signifikant.
Ändert aus meiner Sicht aber nichts daran, dass das Infektionsgeschehen in Wellen verläuft und kein gleichbleibendes oder stetig wachsendes Ereignis darstellt. Ob wir uns am Anfang, auf dem Scheitelpunkt oder am Ende einer Welle befinden, lässt sich mittlerweile gut aus einer Auswertung verschiedener Parameter ablesen.
Und da wären wir wieder bei den Maßnahmen…die Dauer und der Scheitelpunkt der Wellen lässt sich beeinflussen – mit einem Lockdown ggf. sogar die gesamte Welle brechen.
Dennoch wurde seit März mehrfach deutlich, dass die unterschiedlichen Wellen trotz Schutzmaßnahmen einen Anfang nehmen und auch ohne Schutzmaßnahmen ein Ende finden. Es geht also nur um den Peak und die Dauer.
Während einer Welle ist das allgemeine Infektionsrisiko deutlich erhöht. Das individuelle Risiko lässt sich weiterhin mit Impfung, Umsicht und eigenen Schutzmaßnahmen senken.
Für die Menschen in den Alten- und Pflegeheimen hat man bis heute keine ausreichenden Schutzkonzepte gefunden. Das ist die eigentliche Tragik nach fast 3 Jahren Pandemie und ein Versagen der Bundesregierung.
Trotz Lockdown sind viel zu viele Menschen verstorben.
Ihre Argumentation basiert auf der Fehlannahme, dass sich die Kinder nur untereinander anstecken können. Jegliche Art von Maßnahmen, die die Zirkulationsgeschwindigkeit eines Virus reduzieren, reduzieren auch die Anzahl der erkrankten Kinder. Insofern hat das RSV Virus erst seit kurzem freien Lauf in unserer Gesellschaft.
Diese Antwort hätte ich Lessi und Alx auch gegeben – Danke dafür.
Ergänzt noch die Antwort zu konkreten Nachfrage:
Zweimal waren wir insgesamt alle infiziert und jeweils auch erkrankt.
Die Symptome würde ich irgendwo zwischen einem grippalen Infek und einer Grippe einordnen. Jeweils drei Wochen hat der vollständige Umlauf bei uns in der Familie gedauert. Einige Symptome blieben insbesondere mir auch länger erhalten (Geschmacks- und Geruchsverlust).
Infiziert habe wir uns einmal aus dem schulischen Umfeld heraus und einmal über irgendeinen Bastelkurs der Kinder im Urlaub.
– mutmaßlich.
@Lessi:
Schon verwunderlich, dass Ihnen im Gedächtnis geblieben ist, dass ich u.a. aus dem HO heraus arbeite, Sie aber meine häufigen Schilderungen unserer eigenen Erfahrungen bzgl. einer Infektion nicht zur Kenntnis genommen haben.
Grüße aus dem Elfenbeinturm…
Im November 2021 gab es bereits die gleichen Meldungen “Kinderkliniken wegen RSV-Welle am Anschlag” “Nachholeffekte” o.ä. . Übrigens nicht nur in DE, sondern auch in Schweden u.a. Ländern. So kurz scheint das mit dem freien Lauf also gar nicht zu sein.
Deswegen schrieb ich ja: Lassen sich uns noch paar Jahre abwarten, bis sich alles wieder einpendelt…
Sissi, Sie sind gerade am Verklären. Der bestmögliche Fall ist eingetreten. Corona kann mit anderen Atemwegsinfekten gleichgestellt werden, weil die Grundimmunität hoch genug ist und keine Killervariante auftaucht. Es wird gelockert, Infektionen nachgeholt, und die Kinder sind die Leidtragenden. Das war für diesen Fall von allen Experten vorhergesagt worden. Deshalb habe ich schon vorher nicht verstanden, weshalb Sie sich so sehr an die Maßnahmen klammern, die zur Folge haben, dass Kinder sich so gehäuft mit für sie wirklich gefährlichen Erregern anstecken. Die Kinder waren vorher die Verlierer und jetzt auch wieder. Dieser Kreislauf wird jetzt zum Glück durchbrochen.
Wobei, wir haben ja noch die Energiekrise. Bedeutet: Die Kinder verlieren wieder.
Realo, ich bin nicht am Verklären,
Ich bin am Arbeiten,
Ihnen ein schönes freies Wochenende.
Drei fragwürdige Aussagen in einem Satz?
Nicht ganz ernst gemeint. Ihnen auch ein schönes Wochenende!
🙂 und nimm bitte den homeofficer mit.
Danke, Lessi, für die Spontan-bauch-äußerung
Was machen So eigentlich so ganz GENAU und WO??…
Wenn ich alle Ihre Andeutungen zusammennehme, sind Sie auf sämtlichen KH-Stationen und Klassenzimmern aller Altersgruppen unterwegs. Und das zeitgleich in Mecklenburg-Vorpommern und Bayern.
Auch wenn es viele hier gut mit Ihnen meinen. Ich bin mir sicher, dass viele dieses große Rätsel der Menschheit ebenfalls noch nicht vollumfänglich gelöst haben.
Ehrlich gesagt, ist das noch das intelligenteste an Ihren Beiträgen. Sich immer im Bereich des Ungenauen zu bewegen mit leichten Tendenzen zum Wahnsinn (ich erinnere mich an die Kuchen- und Reifengschichte).
Hut ab vor DIESER Leistung. Ein Forum in Teilen auf seine Seite zu ziehen, ohne jemals konkret zu werden.
Vielleicht sollten wir hier mal ne Runde “Wer bin ich spielen”?
Eines sind Sie in jedem Fall: Das Maskottchen auf N4T.
🙂 Sie scheinen sich ganz arg ( im Denken, Ausführungen, Belegen ……)
gestört zu fühlen.
Oder geht es Ihnen nicht gut; das klingt alles so – gelinde gesagt – wirr.
Ich verstehs ja, irgendwie scheine ich Ihre n4t-Wohnzimmerromantik zu stören. Überlesen Sie meine ”unqualifizierten’ posts doch einfach und 😉 lassen Sie mich in Ruhe. Das funktionierte schonmal, bevor Sie wieder hyperaktiv wurden.
🙂
Welches reale Leben meinen Sie? Das in Dänemark? Sind da seit Februar alle schwerstkrank?
Aus einem aktueller Beitrag unter Focus: “……Anhand statistischer Modellierungen berechneten die Forscher dann das Gesundheitsrisiko durch mehrfache Infektionen. Dabei wurden auch die unterschiedlichen Varianten wie Delta sowie die Omikron-Variante BA.5 berücksichtigt.
Sterberisiko verdoppelt, Hospitalisierungsrisiko verdreifacht sich mit ReinfektionAnhand dieser Studie, über die sie im Fachmagazin „ Nature “ berichteten, konnten die Forscher dann feststellen:
Auch das Risiko für Folgeerkrankungen stieg deutlich an: Betroffene entwickelten nach einer erneuten Infektion mit Corona
als Menschen, die nur einmal infiziert waren. Das gelte laut Studie sowohl für Ungeimpfte also auch für die Geimpften…..”. Wer sich erneut mit Corona infiziert, verdoppelt sein Sterberisiko – FOCUS online
Lieber Realo, vielleicht hilft ihnen das hier beim Verstehen, warum sich manche Leute noch Sorgen machen und sich an Maßnahmen “klammern”.. Persönlich kannte ich eine Person, die sich beim ersten Mal symptomlos und beim zweiten Mal mit tödlicher Folge infizierte. Was das Ganze noch mit unseren Kindern machen wird, offenbart unsere Zukunft. Auf sogenannte Experten würde ich da weniger vertrauen. Dafür ist die Krankheit immer noch zu jung und unerforscht….. und die Wahrheit vielleicht auch zu unbequem.
Ich empfehle Ihnen den Podcast von Kekulé. Darin wird die Methodik der Studie erläutert.
Ein Link dazu wäre nett.
Wollte gerade suchen. Dann halt nicht. Es war in der letzten oder vorletzten Folge.
Hab nochmal nachgedacht. Ich brauch den Link doch nicht. Die Fachzeitschrift Nature gegen….wie heißt er noch mal…..Ach ja,. Kekulé. Da kann ja nur Kekulé recht haben. Was wäre die Welt nur ohne unsere zweitklassigen deutschen Virologen und ihren Podcasts..
Nature: a weekly journal of science ist eine wöchentlich erscheinende, englischsprachige Fachzeitschrift mit Themen aus verschiedenen, vorwiegend naturwissenschaftlichen Disziplinen. Nature war im Jahr 2014 die weltweit am meisten zitierte interdisziplinäre Fachzeitschrift. Sie ist neben der US-amerikanischen Science die weltweit angesehenste Zeitschrift für Naturwissenschaften.
Kekulé ordnet die Stärken und Schwächen jeder Studie ein. Wenn Sie das selbst machen wollen oder können, prima. Da haben Sie allerdings viel zu lesen. Ein Urteil kann danach übrigens jeder selbst fällen.
Jetzt doch nochmal. Vielleicht überlegen Sie es sich noch.
https://open.spotify.com/episode/7iAIwIiJc3gZZD6A05FJj2?si=GUemM4iqTlWBd9I-D0C9gA&utm_source=copy-link
Na dann! Lassen Sie sich halt die Relevanz von Zwei- oder Dreimannstudien von Lauterbach erklären. Oder die von gaaaaaaaaanz großen Metastudien.
Die Downvoter haben hundertprozentig keinen blassen Schimmer, was gemeint ist.
“vielleicht hilft ihnen das hier beim Verstehen, warum sich manche Leute noch Sorgen machen und sich an Maßnahmen „klammern”.”
Ich verstehe das!
Alle vier Großeltern sind bisher ohne Infektion geblieben. Wir waren hingegen schon zweimal betroffen.
Keiner weiß, wie eine Erkrankung in den Altersgruppen Ü75 ausgeht. Ausprobieren möchte ich das nicht.
Aber:
Morgen sind meine Eltern bei uns zum Kaffee zu Gast. Mit Maske habe ich die beiden zum letzten Mal vor einem Jahr gesehen. Bei uns noch nie! Zumindest die mittlerweile fünfte (!) Impfung ist drin. Da unsere zweite Infektion gerade drei Wochen zurückliegt, bin ich für morgen relativ entspannt. Nach kritischen Phasen mit vielen Kontakten testen wir uns auch mal…
Es ändert aber nichts daran, dass meine Eltern sich wieder für ein normales Leben entschieden haben – ohne, dass ich hier irgendeinen Einfluss genommen hätte. Ganz im Gegenteil. In den einzelnen Phasen habe ich die Risiken und Situationen nach bestem Wissen eingeschätzt und im Zweifel “vernünftige” Entscheidungen getroffen. Bei meinen Schwiegereltern sieht das übrigens etwas anders aus. Die beiden vermeiden öffentliche Situationen.
Meine Eltern gehen zum Sport, fahren in den Urlaub, spielen Karten mit ihren Freunden und treffen ihre Kinder und Enkelkinder.
Auch viele andere haben sich für diesen Weg entschieden, vertrauen auf die Impfung und tragen Risiken. Corona ist dabei nur eines von vielen Lebensrisiken.
In der jetzigen Phase sollte jeder das Recht dazu haben, diese Entscheidung für sich zu treffen.
Verpflichtungen für Dritte einzufordern, halte ich für den falschen Weg. Und hier scheint auch ein kleines Missverständnis vorzuliegen: zu keinem Zeitpunkt wurden Maßnahmen erlassen, um den individuellen Risikobedürfnissen gerecht zu werden. Die Entscheidungen hatten immer einen gesamtgesellschaftlichen Kontext. Manchmal überschnitten sich die individuellen Präferenzen damit. Das heißt aber nicht, dass irgendwer gegenüber irgendwem eine Forderung stellen konnte. Zu keinem Zeitpunkt. In Teilen konnte man das Hausrecht durchsetzen – mehr nicht.
Falls wir uns aber in diese Richtung entwickeln wollen (dass individuelle Wünsche nach persönlichem Risikobefinden erfüllt werden), hätte ich auch ein paar “Forderungen” an die Gesellschaft, die meine persönlichen Risiken minimieren würden.
Sie haben da bestimmt eine sehr soziale und ehrenhafte Grundeinstellung. Meine ist dagegen viel egoistischer. Mein primäres Ziel ist es, dass meine Kinder in eine möglichst gesunde Zukunft starten können. Ich habe auch eine sehr lebenslustige 82 jährige Seniorin mit sämtlichen Vorerkrankungen zur Mutter. Ich liebe sie und manchmal wäre es mir lieber, sie würde weniger auf den Putz hauen. Aber die Sorge um meine Kinder ist dennoch größer. Während der Pandemie ging es immer wieder um den Schutz der Alten, denn bei ihnen konnte man die verheerenden Folgen einer Erkrankung am ehesten feststellen. Aber das heißt doch noch lange nicht, dass die Erkrankung nicht auch bei jungen Menschen Schäden hinterlassen kann. Kleine, unsichtbare Schädigungen, die sich vielleicht erst nach und nach zeigen werden. Eventuell durch ein anfälligeres Immunsystem oder in späteren Jahren durch Begünstigungen von anderen Grunderkrankungen wie Diabetes, Leber- und Lungenschäden… Mehrfachinfektionen mit Corona erscheinen mir als Laie ungesund zu sein, egal welche Altersgruppe davon betroffen ist. Und da junge Menschen ihr Leben noch vor sich haben wären sie davon am meisten betroffen. Ich habe keinen Lösungsvorschlag und am gesellschaftlichen Leben nehmen wir auch teil. Geht auch nicht anders mit einer 17 jährigen Tochter, einem 13 jährigen Sohn und als Lehrerin. Aber an gewissen Punkten handeln wir anders als vor der Pandemie. Kleine Kompromisse, die eigentlich nicht weh tun. Damit kommen wir vier recht gut zurecht ohne dabei an Lebensqualität einbüßen zu müssen. Infiziert waren wir alle unabhängig voneinander nur einmal, und das soll auch möglichst so bleiben.
Grippe und RSV sind Erkrankungen, welche die Menschheit schon lange begleiten. Plädieren Sie jetzt für einen Grippelockdown? Langsam wird es echt gemischt. Was an Abwehrkräften in den letzten zwei Jahren nicht aufgebaut werden konnte, wird jetzt leider nachgeholt. Auch davor haben Wissenschaftler gewarnt. Und Sie persönlich können sich ja bei Bedarf auch noch gegen Grippe impfen – wenn es Ihnen körper- oder kopfmäßig hilft.
https://www.news4teachers.de/2022/11/corona-grippe-rsv-aerzte-konstatieren-ein-dramatisches-epidemisches-geschehen-lage-bei-kleinkindern-kritisch/#comment-485231
Sie hätten nur weiter oben nachzulesen brauchen…..
Gut Nacht.
Vielleicht sollten wir zu allererst die Prophezeiungen von Eckerle, Drosten und Lauterbach vom Ende des Sommers im Hinblick auf eine große Corona Welle im Herbst ansprechen. Wieso lagen diese Experten hierbei falsch? (Obwohl fast alle Maßnahmen aufgehoben wurden)
Und was stört Sie an Freiheitsliebhabern? Ist die Liebe zur Freiheit Ihrer Meinung nach etwas schlechtes?
– 1 der ” Prophezeiungszeitraum ” läuft noch
– 2 ich versuche selbst, mir die Freiheit zu erhalten, die nicht das Gemeinwesen schädigt…..Vlt sollte ich mir auch mehr Freiheit nehmen und mich einen Deut um andere scheren – so wie viele dies derzeit tun.
Zu 1: Na, dann warten wir doch noch bis zum Herbstende ab. Drosten hat seine Einschätzung allerdings inzwischen revidiert und geht von keiner problematischen Herbstwelle mehr aus. Also sind sie nur noch mit Lauterbach allein…
Sie haben nur den halben Drosten gelesen – er schränkt ein , wenn….
( wissen wir ja alle )
Wer aller “sie” ist mit dem GM allein ??? Viele können doch gar nicht allein sein.
… ja, natürlich schränkt er ein. Es kann immer einen Worst Case mit einer neuen Variante geben… Seine Kernaussage hat er damit dennoch revidiert…
Zwei Jahre Maske zeigen leider vermutlich auch dahingehend Wirkung, dass die Abwehrkräfte gegen diverse Krankheiten nicht ausreichend erhalten bzw. aufgebaut werden konnten. Diverse indigene Völker raffte es bereits vor Jahrhunderten dahin, als sie zum ersten Mal Besuch von verschnupften Europäern erhielten.
Bei den indigenen Völkern war das so.
Wir haben aber ALLE verschiedene Infekte bereits in unserem Leben durchgemacht.
Auch wenn eine infektfreie Zeit dazwischen liegt, das Immunsystem kann sich erinnern und wieder dagegen ankämpfen. Sorgen sollten uns die massiven Infekte und Virusinfekt in der letzten Zeit machen, die manchen bereits das x-fache mal getroffen haben.
Aufhebung von Isolation ist sicher nicht das richtige Mittel.
“Wir haben aber ALLE verschiedene Infekte bereits in unserem Leben durchgemacht.”
Es geht um Kinder. Diese haben eben noch nicht dieses ausgebildete Immunsystem.
Ihre Sorgen über die massiven Infekte der “letzten Zeit” in allen Ehren, aber welche meinen Sie eigentlich, wenn wir Corona mal außen vor lassen?
Zum 1. Das kindliche Immunsystem wird bis zum etwa 10. Lebensjahr aufgebaut. In dieser Zeit ist es aber nicht hilflos den Infekten ausgeliefert, sondern läuft sozusagen auf Hochtouren, um allen neuen Viren und Bakterien entgegen stehen zu können. Es ist erwiesen worden, dass in dieser Zeit die Immunabwehr der Kinder zwar noch im Aufbau ist, aber besonders schnell und direkt eine Immunantwort aufbauen kann. Schneller sogar als bei Erwachsenen. Mehrere Infektionen, wie zum Beispiel tatsächlich harmlose Erkältungserkrankungen sind in dieser Zeit als normal anzusehen.
Zum 2. Es scheint Schule und Kita ist für Sie fremdes Terrain.
Das was wir gerade die letzten Wochen erleben, mit einem massiven Infektionsgeschehen der unterschiedlichsten Viren und Krankheitsbildern ist Realität. Angefangen von MagenDarm, Scharlach, Influenza, fieberhaft Infekte usw, dazu dann immer wieder Corona.
Das geht an Ihnen wohl komplett vorbei. An uns, in Kita und Schule Beschäftigten, nicht.
Hmmm , aber vielleicht haben Sie sich schon gewundert, warum so wenige Supermarktkassen besetzt waren, der Handwerker einfach nicht vorbei kommt, oder das eine oder andere Amt schon wieder zu ist, die eine oder andere Schulklasse zu Hause bleiben muss, so wenige Bedienungen beim Italieber um die Ecke arbeiten….
Aber vielleicht mache ich mir nur unsinnigerweise Sorgen, in allen Ehren, um panikgesteuerten Dummfug.
Ein Wunder eigentlich, dass das ostasiatische Volk noch nicht dahingerafft wurde, wo sie doch ihre Masken schon vor 100 Jahren recht konsequent getragen haben.
Wenn Sie ab jetzt lebenslänglich Ihre Maske tragen wollen, ist das natürlich auch ein Weg. Meiner ist es nicht.
Lebenslänglich wäre ja nicht lang, weil mich vorher ein Schnupfenvirus dahinrafft.
Genauso ist es. Und wie schrecklich ist es, eine Maske tragen zu müssen, im Vergleich zu Menschen, die Hunger leiden, kein sauberes Wasser haben, keine medizinische Versorgung…….
“Und wie schrecklich ist es, eine Maske tragen zu müssen, im Vergleich zu Menschen, die Hunger leiden, kein sauberes Wasser haben, keine medizinische Versorgung…….”
Was für ein absurder Vergleich. Zumal der Hunger in armen Ländern nicht gelindert wird, weil Sie eine Maske tragen und alle anderen am liebsten auch noch dazu verpflichten wollen. Andersrum wird ein Schuh daraus: Das Geld für nicht gekaufte Masken könnten Sie hungernden Menschen spenden. Das wäre doch mal eine selbstlose Aktion.
Leider haben Sie meinen Post nicht verstanden. Darauf wollte ich nicht hinaus. Ihr Argument mit den Masken finde ich absurd und dient doch nur der Begründung, keine Maske tragen zu müssen. Da habe ich schon bessere gehört. Und ich spende schon lange. Das hat nichts mit Corona zu tun, sondern mit der persönlichen Einstellung.
@ Ron
Könnte es sein, dass Sie sich einen Überblick verschaffen sollten?
Sternschnuppe liegt vollkommen richtig.
Könnten sich die Menschen, wie nachfolgend beschrieben, eine Maske leisten, würden sie sie tragen. Wenn aber nur die Wahl zwischen Brot und Maske möglich ist, dann….
Gerne nachlesen bei msf/ÄoG
https://www.msf.ch/de/neueste-beitraege/artikel/masken-oder-brot-covid-19-im-nordwesten-syriens
“Könnten sich die Menschen, wie nachfolgend beschrieben, eine Maske leisten, würden sie sie tragen. Wenn aber nur die Wahl zwischen Brot und Maske”
Und in Qatar sitzen die Leute auch nur ohne Maske im Stadion, weil die Fußballtickets so teuer waren und nun kein Geld mehr für Masken da ist. Leute!!!
In afrikanischen Staaten werden gerade für Millionen Impfdosen vernichtet, weil sich nicht einmal jemand spritzen lassen will.
Was Africa angeht, müssten Sie differenzieren. Wo und wo nicht? bez Impfbereitschaft ?
Außerdem wundere ich mich schon, wie gut Sie und der Stromdoktor über Entwicklungs- und Schwellenländer Bescheid wissen, besser als msf/ ÄoG 🙂
Wie lange waren Sie denn in Syrien, Africa…….
Und Quatar als Vergleich in puncto Hunger passt nicht – obwohl sich msf auch mit Einhaltung von Menschenrechten auseinandersetzen muss.
2 Jahre…so alt ist der verlinkte Beitrag.
Ich kann mir förmlich vorstellen, wie Sie krampfhaft zu Hause sitzen, um überhaupt noch Quellennachweis für Ihr persönliches Hobby zu finden – Realo, Dirk, Ron und Stromdoktor zu widerlegen.
Man merkt förmlich, wie es Ihnen von Woche zu Woche schwerer fällt.
Im Prinzip setzen Sie nur noch auf Twitter-Beiträge von Eckerle. Aber Obacht, eigentlich will Ihre große Stütze Twitter gar nicht mehr nutzen. Schauen Sie sich schon einmal nach Alternativen um. Sonst wird es bald einsam um Ihre Position….
…Ach ich vergaß…Sie haben ja gar keine Position….lediglich den Antrieb, andere zu widerlegen…
Ich vergaß:
Stromdoktor war schon in allen msf-Ländern und weiß, dass sich die Lage in den letzten 2,5 Ländern entscheidend verbessert hat – weil er sie kommentiert ?
Lassen wir das, denn auch an das Wissen einer Isa Eckerle kommen Sie nicht ran – aus dem homeoffice schon gleich gar nicht.
Ich dagegen bekomme die Info, sooderso. 🙂
Also wenn unser Doktor aus der Steckdose so reagiert, hast du alles richtig gemacht Sissi. Weiter so!
@sissi Ich verstehe einfach nicht, warum andere Meinungen oder Standpunkte immer in persönlichen Anfeindungen enden müssen. Man kann ja kritisch diskutieren, aber das darf nicht unterhalb der Gürtellinie enden. Man sollte jedem mit Respekt begegnen oder sehe ich das falsch?
Nein, bin Ihrer Meinung,
zeitweise konnte ich die Anfeindungen gut ignorieren….
gucken Sie einfach auf den nächsten neuesten Stromdoktorpost weiter oben
Mein Beitrag ist als grundständige Kritik an den Kommentaren von Sissi zu verstehen.
Krampfhaft hier in Richtung einzelner Leute zu “argumentieren” und dabei zur Not auch drei Jahre alte Beiträge oder Twitter-Zitate zu verlinken.
Was würde Sissi wohl machen, wenn einige hier Beiträge unter anderem Nick verfassen würde?
Der Hälfte würde sie wahrscheinlich sogar inhaltlich zustimmen oder zumindest in einen freundlichen Austausch gehen.
Einige merken gar nicht, dass sie den sachlichen Austausch längst verlassen haben und sich lediglich auf “Personen” konzentrieren.
Überlegen Sie gerne selber, inwieweit damit auch ein leichter Kontrollverlust einhergeht, da man eigentlich für keine Position selber steht, nur auf Beiträge anderer wartet und dann “emotional” reagiert.
Ich bleibe bei meinem Nick, damit hier niemand seine tägliche Portion Frust anderweitig kanalisieren muss.
Ich werde aber auch weiterhin entsprechend antworten, wenn ausschließlich Quatsch oder Blödsinn geschrieben wird.
Grüße vom “Homeofficeler” aus dem “Elfenbeinturm”, der hier nur aus “Langeweile” kommentiert und mal ins “reale Leben raus sollte”. Sie dürfen mich ebenfalls gerne “duzen”.
Stromdoktor
Ja, Respekt ist etwas was man sich verdienen muss.
Geschenkt bekommt man im besten Fall Toleranz gegenüber der eigenen Meinung.
Meinen Sie etwa die Menschen in der Ukraine, die auf fließendes Wasser, Strom und Heizung im Winter zeitweise verzichten nur weil sie ihre Freiheit nicht aufgeben möchten?
Wenn man die aktuellen Nachrichten zu China liest, sieht man auch wie grandios die Null Covid Politik funktioniert…
Biologie ist immer noch kein exotisches Gericht.
Waren das nicht die Pocken?
@ Ron
Zum Nachlesen
Über infektion- Immunsystem-Abwehr
Ob irgendwann ” Nachholen ”
und ” Abhärten” endlich richtig zugeordnet werden ?
https://theconversation.com/ive-had-covid-and-am-constantly-getting-colds-did-covid-harm-my-immune-system-am-i-now-at-risk-of-other-infectious-diseases-188899
https://twitter.com/EckerleIsabella/status/1595354351870042115?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet
Es ist Herbst, meines Wissens war dies jedes Jahr der Startschuss für diverse Infektionskrankheiten und zwar seit Jahrhunderten schon. Um diesen entgegenzuwirken, hat uns die Natur das Immunsystem gegeben, das in den Pandemiejahren wirklich weniger arbeiten musste als zuvor, denn im Zuge von Freiheitseinschränkungen verbrachten wir große Teile unserer Freizeit zuhause und nur mit der eigenen Familie.
Daraus werden jetzt mit heißer Nadel neue Paniknachrichten kreiert – und “Corona” darf natürlich dabei nicht fehlen, obgleich deutschlandweit die Zahlen auf einem moderaten Niveau sind und Krankenhäuser nicht mehr über Gebühr belastet werden. Und natürlich hängen die jetzigen Infektionen mit einem durch Corona geschwächten Immunsystem zusammen… Was anderes kann ja gar nicht sein, nicht wahr?
Tatsächlich lag ich diese Woche auch flach: Schnupfen, Fieber, Halsschmerzen… also etwas, was ich im Laufe meines Lebens schon mehrere Male durchleben musste. Coronatests waren allesamt negativ. Täglich gehts mir besser – auch wenn mir das hier nicht jeder gönnen mag.
Weiterhin gilt: Wer mag, trägt Maske und vermeidet Weihnachtsmärkte, Kinos und Bars. Jeder freiwillig. Das funktioniert europaweit schon.
Wer mag trägt Maske.
Prima!
Wenn es nach ihrem Freund Dirk geht aber mit ein paar Einschränkungen.
Maske tragen ist laut dem ein berechtigter Grund gemobbt zu werden.
Nach 3-4 Glühwein eventuell auch ein Grund für eine Tracht Prügel oder das Platt-Stechen der Reifen?
Ihr überhebliches Geschwätz im Forum nervt aber inzwischen so, dass ich es echt begrüßen würde, wenn Dirk versuchen würde mich im RL von Angesicht zu Angesicht zu mobben oder gar schlimmeres.
Das wäre für ihn lehrreich und für mich einer der schönsten Tage in diesem beschissenen Jahr. 🙂
„Maske tragen ist laut dem ein berechtigter Grund gemobbt zu werden.
Nach 3-4 Glühwein eventuell auch ein Grund für eine Tracht Prügel oder das Platt-Stechen der Reifen?“
Sorry, wenn ich hier antworte, aber den Mist kann ich nicht unkommentiert lassen.
Niemand hat behauptet, dass das Tragen einer Maske ein berechtigter Grund zum Mobben ist. Im Gegenteil!
Prügel haben hier schon Sie und Ihre Freundin angedroht oder gutgeheißen!
Na, bei Dirk Z. liest sich das so: „ Ich wette auch die letzten maskentragenden Schüler werden diese bald ablegen und dann hätte sich das Mobbingproblem auch erledigt. Ansonsten wer zu doll aus der Reihe tanzt wird mit Mobbing leben müssen auch wenn das nicht schön und akzeptabel ist.“
“… auch wenn das nicht schön und akzeptabel ist.”
Ich vermute sie haben den Post von Dirk gelesen. Jedenfalls hatten Sie ihn auch kommentiert.
Im besten Fall ist es also bei Ihnen nur selektives Lesen mit dem Wunsch als Vater des Gedanken.
Im schlimmeren Falle ist es die alt bekannte Taktik der “demokratischen” Nazis wie der AfD und speziell des Herrn Höcke. Wir sagen was das versteckte Drohungen und Unterstellungen beinhaltet und wenn jemand sich beschwert sind wir entsetzt. Was? Wir wurden natürlich völlig falsche verstanden.
Von welcher Freundin sprechen Sie übrigens. Ich bin zwar verheiratet, meine Frau hat sich aber noch nie auf diesem Forum geäußert.
Noch ne dumme und falsch verstandene Unterstellung. Habe ich natürlich völlig falsch verstanden. Läuft. 🙂
Ich meine Sissi, Ihre Vertraute im Forum. Sie beide sind die Einzigen, von denen ich Gewaltfantasien gelesen habe.
Sie können mich noch 1000 Mal in die rechte Ecke stellen, ich bin es nicht.
Läuft.
Ach Realo, das kommt bloß davon, dass Sie Ihr Meischen nicht gscheit füttern, dann gehn die Gedanken drunter und drüber.
Sternschnuppe bitte eingreifen!
@ Realo&Co
Na Sowas @ Realo, der traut sich was ! Anrufen, beschweren, aufklären !
Dem stehen doch keine Gewaltphantasien zu, der hat doch keine Ahnung ! [ sry Doc 😉 ]
https://twitter.com/narkosedoc/status/1597147063640203264?ref_src=twsrc%5Egoogle%7Ctwcamp%5Eserp%7Ctwgr%5Etweet
Wenn Sie das meinen dann würde es einen gewissen Sinn ergeben das auch so zu schreiben.
Außer über diese Forum habe ich mit Sissi keinerlei Kontakt. Wir stimmen nichts ab. Wir vertreten nur relativ gleiche Ansichten.
Wenn Sie nicht in der rechten Ecke sind, dann sollten Sie eventuell ihre Art der Argumentation umstellen. Die Parallelen zu AfD und Co. sind durchaus da. Dinge sagen und dann “nicht so meinen” gehört da zum Handwerk.
Eigentlich müssten Sie das Wissen. Bei A.H. und anderen Foristen ging es doch auch wie geschnitten Brot aufgrund einzelner Beiträge sofort die moralische Keule “Menschenverachtung / Nazis” aus zu packen.
“Die Parallelen zu AfD und Co. sind durchaus da. Dinge sagen und dann „nicht so meinen“ gehört da zum Handwerk.”
Sagt der, der anderen im “RL” mal gerne eine wischen würde und es dann doch nicht so gemeint haben will.
Und wieder werden Ross und Reiter vertauscht.
Ich sagte nicht, dass ich gerne jemand eine Wischen würde.
Einzelne Foristen haben dargelegt, dass Leute mit Maske berechtigter Weise gemobbt werden oder wenn sie übertreiben damit rechnen müssen Probleme zu bekommen.
Ich sagte dazu, dass ich es erträglicher finden würde Leuten die mich wegen der Maske “verdienter Weise” mobben wollen oder schlimmeres im RL zu begegnen als hier im Forum.
Da hätte ich dann nämlich eine Chance angemessen zu reagieren.
“Um diesen entgegenzuwirken, hat uns die Natur das Immunsystem gegeben, das in den Pandemiejahren wirklich weniger arbeiten musste als zuvor,”
480 000 Jahre der menschlichen Evolution (sie nennen das “die Natur” was übrigens lachhaft ist) hatte das Immunsystem nicht allzuviel zu tun da die menschen in Horden von max. 30 durch die Gegend zogen, eine auch ohne Impfung recht hohe Lebenserwartung hatten , eben weil es so gut wie keine Infektionskrankheiten gab.
Dann kam die Viehzucht und ab da erst kennen wir die ganzen Infektionskrankheiten. Die Lebenserwartung ist ab da auch erstmal dramatisch gefallen und erst wieder mit den Impfungen und Antibiotikas wieder angestiegen (und besseren Hygienebdingungen in den Städten).
So viel zum gut funktionierende Immunsystem. Anthroposophisch/Esoterischer Bullshit nichts weiter.
Wie hoch war die Lebenserwartung vor 480 000 Jahren?
Sagte ich doch schon zu @ Riesenzwerg:
die Lehrer- Mammuts müssen gehegt und gepflegt werden.
Soviel hält so schnell keiner aus.
Und hier ein paar fröhliche Alltagsszenen aus dem Kindergarten:
9.30 – Frühstück: Der kleine Lenni*, dem schon den ganzen Morgen der Rotz aus der Nase läuft, niest quer über den Tisch. Voltreffer! Mitten ins Gesicht von Hendrik*, der gerade herzhaft in seine Käsestulle beißt.
10.00 – Freispielzeit: Die kleine Lea – Sophie*, die schon seit drei Tagen hustet wie ein Schaf, versucht gerade zu erkunden, wie der hübsche rote Duplo – Baustein schmeckt, wohl nicht so lecker, sie “verschenkt” ihn freiwillig an ihre Freundin Amelie*, der immer noch der Eiter aus den Augen quillt, aber der Kinderarzt hat gesagt – “Die Bindehautendzündung ist nicht mehr ansteckend.”
10.30 – Es klingelt. Vor der Tür steht Lukas* mit seiner Mama. Die sind heute ein bißchen später dran, weil Lukas noch einen Termin beim Kinderarzt hatte. Lukas hatte Fieber und Erkältung. Fieber ist weg. Der Arzt hat gesagt, Lukas darf wieder in den Kindergarten. Na gut, wenn der Arzt das sagt….. Trotzdem ist Lukas immernoch auffällig blass um die Nase und er hält sich den ganzen restlichen Vormittag an der Hand seiner Erzieherin fest, was sonst wahrlich nicht zu seinen Gewohnheiten zählt.
12.00 – Mittagessen: s. unter 9.30/ Frühstück. DIe Käsestulle ist jetzt ein TelLer Nudeln mit Tomatensoße, ansonsten gleiche Szene.
14.00 – Erzieherin Conny bastelt mit einigen Kindern Nikoläuse.
Links von ihr läuft einem Mädchen ununterbrochen die Nase, auch wiederholtes Schneuzen oder Rotz hochziehen ändert daran nichts.
Ihr gegenüber sitzt ein Junge, der hustet und schnieft. Rechts von ihr sitzt der kleine Lenni, s.9.30/ Frühstück. Conny ist übrigens erst seit wenigen Tagen wieder in der Arbeit. Sie war die Woche vorher krankgeschrieben, weil ihr aufgrund einer Halsentzündung die Stimme komplett abhanden gekommen war.
Ein klein wenig heißer ist sie immernoch. Aber nachdem die personelle Situation so schlecht ist, vor allem in der Krippe, so daß das knappe Kita-personal auch da noch einspringen muß, wollte sie nicht noch länger ausfallen. Sie fühlt sich ja nicht mehr krank. Sie ist ja nur noch ein bißchen heißer.
(* sämtl. Namen wurden aufgrund der Persönlichkeitsrechte geändert.)
So sieht es aus in Deutschlands Kitas. Jeden Herbst/Winter.
Aber das ist gesund. Das trainiert unser Immunsystem. Es ist vielleicht ein wenig unappetitlich, aber normal. Kinder haben im Jahr 10 bis 12 Infekte. Sie sind praktisch immer irgendwie infektiös. Aber so ist das halt. Die Eltern müssen eben arbeiten. KEIN GRUND AN DIESEN ZUSTÄNDEN IRGEND ETWAS ÄNDERN ZU WOLLEN.
Wo ist denn der Unterschied zur “guten alten Zeit” in der Kinder ja auch (in Großfamilien oder in Gruppen bei den Großeltern) interagiert haben? Haben die sich da nicht vollgesabbert, angenießt etc.? Was hat das mit dem Kindergarten zu tun?
Wie weltfremd sind sie eigentlich, wenn sie die Situation einer früheren Großfamilie mit der Struktur einer heutigen Kindergartengruppe vergleichen.
Die Großfamilie, in der zwei Erwachsene gleichzeitig 25 Drei – bis Sechsjährige zu versorgen haben, von denen ungefähr die Hälfte gesundheitlich angeschlagen ist, die müssen sie mir mal zeigen.
Sie wollen es nicht kapieren. Sonst könnte ihr heiles Bild von der ach so rosaroten Kindergartenwelt vielleicht einen Riß bekommen.
Wer ist hier eigentlich rückständig?
Derjenige, der immernoch glaubt, im frühkindlichen Betreuungssystem wäre alles in Butter, oder derjenige, der nach dreißig Jahren Tätigkeit in unterschiedlichen Kitas, festellt, daß hier so einiges im Argen liegt und sich etwas ändern muß.
Haben sie etwa Angst vor Veränderungen?
Die Großfamilie war epidomologisch natürlich noch ungünstiger weil da ja auch die Großeltern dabei waren. Es gab da die alte Ärzteweisheit: Die Kinder halten die Grippe am glimmen während die Großeltern verbrennen. Kinder wurden untereinander ausgetauscht, abwechselnd betreut und haben natürlich auch zusammen gespielt. Dieses Familien zusammenlegen um mal einen Abend frei zu haben gibt es ja auch heute noch. Dein Trick ist es den heutigen Kindergarten mit einer guten alten zeit zu vergleichen die es natürlich niemals gab. Selbst unter Corona Bedingungen ist übrigens die Lebenserwartung immer noch höher als in den von dir glorifizierten 60er und 70er Jahren. Was schlicht bedeutet: Die Ansteckungen in den Kindergärten (und Schulen) sind nicht so das Problem.
Und natürlich kann man in den Kindergärten/Schulen noch viel verbessern, kleinere Gruppen, konsequente Kohortenbildung in kritischen Influenza/Corona Spitzen, kleinere Gruppen, gute bis sehr gute HEPA Luftfilter, eine Impfkampagne (auch was Influenzaimpfung bei Kindern angeht) und als Königsdisziplin ein Durchimpfen der Kleinkinder gegen RSV wenn der Impfstoff rauskommt.
Die 60er Jahre kenne ich nicht aus eigener Anschauung, deshalb liegt es mir fern sie zu glorifizieren. Die 70er sind mir schon wegen der modischen Auswüchse wie überdimensionierte Hemdkrägen, breiten Krawatten, Schlaghosen und den Umtrieben der RAF suspekt.
Warum sie hier überhaupt mit diesem überholten Großfamiliending kommen, hab ich ehrlich gesagt auch nicht so ganz kapiert. Also ich will jedenfalls nicht zurück in Zeiten, wo der Bauer und die Bäuerin zusammen mit dem Gesinde, den sechs Kindern UND den Großeltern in der zu engen Stube um den Tisch saßen und mit dem Holzlöffel aus einem Topf aßen und nach dem Essen alle das selbe Plumpsklo auf dem Hof benutzen mußten.
Da sind wir heute, Gott sei Dank, schon ein wenig weiter.
Und weil das so ist, wundert es mich sehr, daß es immernoch Menschen gibt, die glauben es sei gesund, wenn sich viele Menschen, zum Teil mit Infektionen, über Stunden hinweg zusammen auf sehr engem Raum aufhalten
In welchem Jahrhundert sind sie eigentlich groß geworden, wenn sie das immernoch als die ideale Lebensform für Kinder favorisieren.
Spielt da vielleicht der eher egoistische Wunsch, sich das Sabbatjahr nicht von einem quengelnden Vorschulkind versauen zu lassen, eine Rolle?
Oder haben sie romantische Erinnerungen aus ihrer eigenen Kindergartenzeit im Nachhinein etwas verklärt? Menschen neigen ja bekanntlich dazu, diese Zeit im Rückblick zu idealisieren.
Es gibt auch heute noch Großfamilien. Aber andere als vor 60 Jahren …
Und fall sie es immer nich nicht begriffen haben sollten:
Infektiöse Kinder in der Kita führen zu krankem Betreuungspersonal.
Fehlendes, weil krankes Betreuungspersonal führt zu
a) schlechterer Qualität in der Bildung und Erziehung auch IHRES Kindes
b) möglicherweise eingeschränkten Öffnungszeiten
C) evtl. Gruppenschließungen
Ich hoffe die Schilderung solch komplexer Zusammenhänge überfordert ihr uneingeschränkt fortschrittsgläubiges, allzeit positiv denkendes Gehirn nicht.
Müssen wir da nicht auch Grippeimpfungen fordern und alle ausschimpfen, wenn sie sich dagegen sträuben?
Nö. Wegen mir muß sich niemand gegen Grippe impfen lassen. Aber zu Hause bleiben, wenn man durch die Gegend hustet oder niest, wäre ganz hilfreich.
Sie verwechseln da was. Das mit dem “Durchimpfen-was-das-Zeug hält” kam von Uwe. Marion sprach von Kindern, die trotz eindeutiger Krankheitssymptome im Kindergarten abgeliefert werden. Das ist dann meiner Meinung nach schon ein berechtigter Grund zum Schimpfen.
Nein, das müssen wir nicht fordern. Es handelt sich unter den Kindern um sehr viele verschiedene Infektionen, nicht um eine einzige, beispielsweise die Grippe. Das Einzige, was gegen die Daueransteckerei helfen würde, wäre, symptomatische Kinder zu Hause zu lassen.
Sie sagen es , in der eigenen Großfamilie. Aber eben nicht in Horden von fremden Kindern, aus anderen Familie, auf engem Raum und Kontakt über den ganzen Tag.
Erkenne den Unterschied, wer kann und will.
Großfamilien wurde immer zusammengelegt. Kinder spielen miteinander. Wer da einen Unterschied “erkennt” hat Tomaten auf den Augen.
Und weil das mit den “zusammengelegten Großfamilien” infektionstechnisch so prima geklappt hat, machen wir das heute auch noch so, oder wie?
Also immer schön ab mit den Kindern in die Massenbetreuung.
Ein bißchen Husten, ein bißchen Schnupfen, ein bißchen Halsweh – was soll’s – ab in die Kita. Es sollen schließlich alle was von meiner Erkältung haben. Wir teilen gerne.
Gestern noch 39° Fieber, heute dank Zäpchen, fieberfrei – zwar noch a bisserl blass – aber was soll’s, Papi will ins Fitnessstudio, also ab in die Kita.
Merken sie eigentlich noch irgendwas?
Und damit der eigenen Lebensplanung nicht immer ein krankes Kind im Wege steht, spritzen wir, auf Teufel komm raus, alles in die Venen, was der Markt so hergibt.
Nicht falsch verstehen, ich bin froh, daß Krankheiten, wie die Pocken oder Kinderlähmung, durch Impfung nahezu ausgerottet wurden.
Ich bin auch dankbar, daß es so schnell gelungen ist, Impfstoffe gegen Covid zu entwickeln.
Aber seinem Kind, völlig unkritisch, alles in die Blutbahn jagen zu wollen, nur damit man nicht in die Verlegenheit kommt, sich vielleicht mal ‘ne Woche darum kümmern zu müssen, wenn es kränkelt, daß halte ich für ignorant.
Ach, da war noch was. Um 14.05 fällt Conny, beim Blick auf’s CO2 – Messgerät auf, daß die Luft schon wieder “gelb” ist. Also schnell noch Fenster auf und für ordentlich Durchzug sorgen.
Ah, das befreit die Atemwege und tut dem Hals und den Bronchien unserer kleinen Hustinettenbären so richtig gut.
Ganz genau… halten Sie gesund durch, Marion!
Sorry, Conny war natürlich nicht heißer, sie war “nur” heiser.
Heiß aufs Arbeiten 😉
Passt schon, Marion.
Dankeschön… herrlich anschaulich… und leider absoluter Alltag…
Aber eben nicht im klimatisierten, luftgefilterten Einzelbüro.
Mensch , die Armen dort… ist eigentlich noch niemanden aufgefallen wie arm dran die dort Arbeitenden doch sind….nix mit Immunsystem trainieren, keine Chance auf Erreger und Viren…
Um mal eine positive Nachricht zu bringen: Eine RSV Impfung ist in greifbarer Nähe, sie wird wohl nächstes Jahr kommen. Negativ ist das die Ständige Anthroposophisch unterwanderte Impfkomission (STAUIKO) sicherlich verhindern wird das die Kinder (so wie sie es auch bei der Influenza verhindert hat) geimpft und überleben werden.
Ich bin nun wirklich kein Impfgegner, bin dreimal gegen Corona geimpft.
Aber ich werde den Teufel tun und mich jetzt ein viertes mal gegen Corona UND dann noch gegen Influenza UND gegen RSV impfen lassen und ich kann Eltern gut verstehen, die zögern, sämtliche dieser Wohltaten ihrem Kind angedeihen zu lassen.
Ja ist mir schon klar das sie das verstehen können , aber dann beschweren sie sich gleichzeitig über Personalausfall und über kranke Kinder? Schon mal was von Irrationalismus gehört?
s. oben
Menschen sollen sich impfen lassen, weil andere keine Rücksicht nehmen und ihren und ihrer Kinder Rotz verteilen?
Kann es sein, dass Sie da bez. RSV etwas verwechseln?
Palivizumab für die passive Immunisierung (Kinder) gibt es seit über 10 Jahren.
Nirsevimab ist seit Anfang Nov.22 für passive Immunisierung
(Kinder)EMAzugelassen.
Die Impfung für Erwachsene allerdings soll erst noch kommen.
https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2022/06/15/erster-rsv-impfstoff-fuer-aeltere-rueckt-naeher
Nein, zwei Firmen haben eine Impfung gegen RSV entwickelt. Keine passive Immunisierung, eine ganz normale Impfung. Ist in der Testphase bei Kindern. Ja und für ältere Erwachsene soll es auch eine geben.
Dann bitte ich um konkreten link.
https://rsvharmoniestudy.com/de-de
Aber du hast recht ist eine passive Immunisierung
Hab Ihren link vorab gesehen: Machen Sie sich bitte mal über
” Darmbabys ” schlau; dann wissen Sie mehr.
“Anthroposophisch unterwanderte Impfkomission”??? Meinen Sie das ernst, dass die STIKO esoterisch unterwandert ist? Und Kinder sollen nach Ihrer Meinung sogar gegen Influenza geimpft werden? Am besten noch als Pflichtimpfung?
ja in Ländern (wie z.B. die USA) in der die Impfkomission aus ernsthaften Wissenschaftlern besteht gibt es selbstverständlich eine Impfempfehlung für Kinder. Die sind halt Humanisten und der Meinung das man Kinder nicht an durch Impfung vermeidbaren Krankheiten sterben lassen sollten (und auch wenn ihr sozialdarwinistisches Herz das nicht versteht auch keine schwachen Kinder)
Humanisten? USA? Ich lach mich tot.
Humanisten sollen das entscheiden? Das ist doch ein Witz. Ich bevorzuge immer noch Virologen, Epidemiologien, Ärzte, Psychologen, usw…. Die “Meinung” der Humanisten kommt da ganz zu letzt. Denn die Humanisten haben in diesem Fall lediglich eine Meinung und dies hat mit Wissenschaft nur wenig zu tun..
Die Uni Hannover sucht aktuell Probanden bis zum Alter von 12 Monaten. Muss also keiner auf die Stiko warten…
Total positive Nachricht. Genau wie mit der Corona Impfung für U12.
2 Jahre Pandemie war ja nix. Gab ja immer schon Krankheiten. Haben wir alles überlebt. Und jetzt ab rein in den Arm damit. Papa und Mama müssen für den nächsten Urlaub ackern gehen.
Gott ich kann nicht so viel essen wie ich ko****n möchte bei solchen Kommentaren.
Ja es gibt Menschen die ihre Befürchtung das es den Volkskörper schwächt wenn auch die schwachen kinder überleben nicht teilt. GOTTSEIDANK!
Ich tausche mich hier wirklich gerne mit Menschen aus, auch wenn sie meine Meinung nicht teilen. Das Zauberwort bei allen Diskussionen heißt, meines Erachtens, Differenzierung.
Die Welt ist heute so komplex, daß es für nichts einfache Lösungen gibt. Mir ist schon klar, daß die Lebenswirklichkeit heutiger Eltern eine andere ist, als die meiner Eltern. Und ich bin auch keineswegs der Ansicht, daß Kindheit in den Siebzigern ein romantisches, ideales Bullerbü – Lönneberga – oder Pippi Langstrumpf – Leben war.
Ich bin es aber leid, das jedesmal betonen zu müssen, wenn ich auf Mißstände im heutigen Bildungs – und Erziehungssystem aufmerksam machen will, nur weil völlig vernagelte, fanatische, woke Fortschrittsideologen mir wahlweise reaktionäres oder rechtes oder frauenfeindliches Gedankengut unterstellen.
Man kann mit mir gerne über alle Themen diskutieren, aber ich lasse mir nicht unwidersprochen, ständig eine Gesinnung unterstellen, die ich schon mein ganzes Leben lang zutiefst verabscheue.
Ich bin NICHT rechts, Ich bin NICHT frauenfeindlich, ich bin auch NICHT homophob oder queerfeindlich.
Menschen die, sei es aus gesundheitlichen, finanziellen oder sonstigen Gründen, nicht in der Lage sind, ihr Leben selbständig zu meistern, sollen Hilfe und Unterstützung bekommen und vor allem deren Kinder sollten nicht über Gebühr unter den schwierigen Lebensbedingungen der Eltern leiden müssen.
Das halte ich für selbstverständlich und deshalb werde ich zukünftig davon absehen, das jedesmal extra zu betonen, wenn ich eine Meinung vertrete, die den “Uwes” dieser Welt gegen den Strich geht.
Ist nicht meine Schuld, wenn Leute wie sie, aufgrund ihrer ideologischen Scheuklappen, nicht mehr in der Lage sind zu differenzieren. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiß.
Es fällt mir halt auf das durchgängig ein extrem überzogenes Bild des Bildungssektors von ihnen gezeichnet wird. Ich mein, ich arbeite ja selbst in einer Schule mit dem Sozialindex 9(!!!), das ist einer der 4(!!) schlimmsten HAUPTSCHULEN in NRW. 6 gilt schon als übel.
Trotzdem schwelge ich nicht in “Boah ist das alles übel” Phantasien, schlimmer ist es übrigens auch nicht geworden und ich kann sicher unter allerextremsten Umständen unterrichten, aber das die Schüler*innen jetzt außergewöhnlich durchgeknallt sind, keine Grenzen mehr gezogen werden, Spielplätze völlig verwahrlost sind (nicht mal in der Gegend wo ich arbeite) all das geht mir einfach zu weit.
Und um zum Thema zurückzukommen:
Es wäre natürlich absolut notwendig in allen Schulen und Kindergärten hochwertige HEPA Luftfilter zu installieren, ebenfalls notwendig wäre es sicher die 20 Tage KB regel für jedes Elternteil beizubehalten, es wäre wünschenswert die Impfkampagnen zu forcieren, ansonsten hat die Schilderung das Kleinkinder eine hygienische Katastrophe sind wenig sinn.
Ist mir jetzt auch aufgefallen das mich mein Kleiner oft direkt anniest.
Könnte der Grund dafür sein das das familienmotto “Meine Erkältung ist deine Erkältung” ein durchgängiges Motiv ist.
Ich arbeite gerne im Kindergarten. Ich mag “unsere” Kinder. Es macht mir Freude mit ihnen zu arbeiten und sie fühlen sich in “ihrem” Kindergarten auch durchaus wohl. Die sind auch nicht alle “durchgeknallt”.
Aber ich spüre trotzdem, daß es immer schwieriger wird, allen Ansprüchen gerecht zu werden.
Und sind es nicht gerade auch die Lehrer hier auf news4teachers, die immerwieder die mangelnden Basisfertigkeiten von Grundschulkindern beklagen.
Das kann man doch nicht einfach so beiseite wischen.
Wenn Eltern und Kindergärten verstärkt nicht mehr in der Lage sind, Kindern die nötigen Fähigkeiten für den Schulbesuch beizubringen, dann ist doch irgendetwas nicht in Ordnung.
Da kann man dann zwar nach kleineren Gruppen und mehr Personal schreien – ja das wäre schön. Aber es gibt schlicht und ergreifend nicht mehr Personal.
Und wenn das spärliche noch vorhandene Personal dann auch noch ständig ausfällt, weil es jeden Tag stundenlang dem Viren – und Bazillendauerfeuerwerk erkälteter Kinder ausgesetzt ist, von denen manche eher heim ins Bett gehörten als den ganzen Tag dem Lärm und der Reizüberflutung einer Kigagruppe ausgesetzt zu sein, dann kann einem der Kragen schon mal platzen ob der sturen Ignoranz von Foristen, wie ihnen.
Meine Überzeugung ist, daß wir so nicht weiterkommen. Unsere Gesellschaft stößt inzwischen in so vielen Bereichen an ihre Grenzen. Ohne ein komplettes Umsteuern fahren wir gegen die Wand. Ich hab natürlich auch kein Patentrezept, wie es anders gehen könnte, aber ich mach mir halt Gedanken und äußere das ab und an hier weil es mich interessiert, wie andere darüber denken. Daß da manches etwas schwarzseherisch rüber kommt, mag sein. Aber wenn man auf Mißstände aufmerksam machen will, hilft es ja nichts, ständig davon zu schwärmen, wie toll alles ist.
Was mich am meisten stört, ist, daß es inzwischen scheinbar für viele völlig undenkbar geworden ist, daß Kinder auch ohne öffentliche Kitabetreuung von kleinstauf, zu normalen, vernünftigen Menschen heranwachsen können. Und bevor sie jetzt wieder genervt die Augen verdrehen – nein, das heißt nicht, daß ich Kitas abschaffen und alle Frauen zurück an den Herd scheuchen will, verdammt noch mal. Ich hinterfrage doch lediglich, ob es zu der flächendeckenden Vollzeitbetreuung ab einem, zwei oder drei Jahren für den größten Teil unserer Kinder, nicht auch Alternativen geben könnte. Es gibt natürlich Kinder, die daß ohne Probleme wegstecken, die es toll finden den ganzen Tag um sich herum Action zu haben. Aber so wie wir Erwachsenen unterschiedlich ticken, so ticken auch die Kinder unterschiedlich.
Und darauf wird mir viel zu wenig Rücksicht genommen. Die, die von dem täglichen Remmidemmi in der Kita überfordert sind, die, die es noch nicht verkraften, täglich so lange von ihren Eltern getrennt zu sein, müssen trotzdem funktionieren, weil es heute halt nicht mehr anders geht. Das ist es, was mir unter den Nägeln brennt und es erschreckt mich zunehmend, wie blind selbst Eltern inzwischen oft für die Bedürfnisser ihrer Kinder in dieser Hinsicht sind.
Und was das Thema Infektionen im Kindergarten betrifft:
Jetzt mal ehrlich, es kann einfach nicht gesund sein, wenn Kindern nicht mal mehr Zeit gelassen wird, nach einer Erkrankung wieder richtig zu genesen, oder mit grün aus der Nase triefendem Rotz und ständigem Husten sich mit 25 anderen über Stunden auf engem Raum aufzuhalten. Natürlich sehe ich auch die Zwangslage vieler Eltern, die den Spagat zwischen Beruf und Kinderbetreuung irgendwie hinkriegen müssen.
Aber deshalb werde ich trotzdem nicht aufhören, auf die Belange der Kinder aufmerksam zu machen. Außer uns Erziehern und Lehrern macht das nämlich kaum noch jemand.
Vielleicht sind wir ja nur in unterschiedlichen Phasen , immerhin bin ich jetzt schon 25 Jahre Hauptschullehrer. Das Lehrer*innen über die mangelhaften Fähigkeiten von Schüler*innen jammern gehört zum Berufsbild, das machen die schon mindestens 25 Jahre und das obwohl sich die liebe Schüler*innenschaft kaum geändert hat. Und die Probleme mit dem Schulsystem sollen auch gar nicht gelöst werden, das ist politisch überhaupt nicht geplant.
Wie wichtig der Politik die Schulen und Schüler*innen ist erkennt man an einem ganz einfachen Punkt: Es hätte 1 Milliarde Euro gekostet alle Schulen (und Kitas) mit Hepa Filtern auszustatten, das war nicht drin und zeigt ganz eindeutig: Von der Politik kann man nur heiße Luft und Schaumschlägerei erwarten, da kommt nix.
Und natürlich sehe ich auch eine gewisse Geringschätzung unserer Obrigkeit für Kinder, wenn ich mir so die Architektur und Ausstattung des Kindergartens meines Kleinen so ansehe weiß man wo Kinder ungefähr stehen. Im vergleich zu meinen bevorzugten Urlaubshotels (4-5 Sterne) bei 1-2 Sternen. Ist mir auch klar. Gilt auch ausdrücklich für meine Schüler*innen die momemtan noch nicht mal ein warmes Mittagessen bekommen (Mensa zu klein).
Aber die Kinder selber (und ihre Erziehung) hat damit gar nichts zu tun.
In der Kita meines Kleinen gilt: Bei Fieber und bei Schmerzen wird abgeholt. Ansonsten ist es so, wenn bei jedem Husten oder Schnupfen die Kita gecancelt werden müsste wären die Hälfte der Kinder zu Hause.
Ging es Marion primär um die Architektur und räumliche Ausstattung der Betreuungsräumlichkeiten und leitet sie daraus Erziehungsdefizite ab? Dann hab ich ihre Ausführungen komplett falsch verstanden.
DAS eben ist mein Kritikpunkt an Marions Position: Diese (angebliche) Explosion an Erziehungsdefiziten sehe ich überhaupt nicht. Eine Geringschätzung des Erziehungssektors ist aber politisch offensichtlich. Die Erziehungsdefizitdisskussion soll davon letztendlich nur ablenken.
Manchmal haben die Kinder aber weder Fieber noch Schmerzen. Sie sind einfach platt, weil sie einen Infekt noch nicht richtig auskuriert haben.
Manchem Drei – oder Vierjährigen fällt es auch schwer, verbal zu artikulieren, ob oder was ihm wehtut. Ich habe auch schon Eltern angerufen und sie gebeten ihr Kind abzuholen, weil es, auch ohne Fieber oder Schmerzen, einfach noch nicht richtig gesund war.
Bedenklich finde ich es auch, daß “nicht mehr ansteckend” gleichgesetzt wird mit gesund.
Da kommen Kinder, nachdem sie ein, zwei Tage zu Hause waren, wieder in den Kindergarten, weil der Arzt gesagt hat, sie stecken niemanden mehr an. Dabei sieht man auf den ersten Blick, dieses Kind ist trotzdem noch nicht wirklich fit.
Ich bin aber kein Arzt. Wenn mir Eltern versichern, ihr Arzt habe das OK zum Kitabesuch gegeben, dann muß ich das erst mal so hinnehmen.
Oft merkt man den Kindern aber sehr schnell an, daß sie eben doch noch nicht richtig gesund sind. Dann muß man abwägen, ruft man jetzt gleich an, oder wartet man erst mal ab und schaut wie sich der Zustand im Laufe des Tages entwickelt?
Ganz so einfach und eindeutig wie sie das schildern, ist das oft nicht. Wir wissen auch um die Probleme der Eltern und dann wägen wir schon auch ab, ob wir es verantworten können, einem Kind den Verbleib in der Einrichtung bis zum Abholen zumuten zu können. Das sind immer individuelle Entscheidungen, die man gut überlegen und abwägen muß.
Bei ihnen klingt das alles immer ganz einfach und problemlos.
So ist das Leben aber sehr oft nicht. Ihre Sichtweise ist mir da wirklich etwas zu undifferenziert und oberflächlich.
Ich finde, Eltern müssen wenigstens versuchen, sich ein Netzwerk zu schaffen, auf das sie zurückgreifen können, wenn das Kind mal krank ist.
Sich immer zu 100% ausschließlich auf die Kita zu verlassen, ist da etwas kurzsichtig. Wenn man Kinder hat, muß man immer damit rechnen, daß die auch mal krank werden. Inzwischen muß man sogar immer wieder mal mit eingeschränkten Kita – Öffnungszeiten, oder wenn es ganz schlimm kommt mit einem Totalausfall rechnen.
Und was das “Jammern” der Lehrer betrifft – ist das wirklich nur grundloses Genöle.
Wie sehen sie dann die Ergebnisse der IQB – Studie?
“Und was das „Jammern“ der Lehrer betrifft – ist das wirklich nur grundloses Genöle.”
ja, ich bin seit 25 Jahren Lehrer und solange wird auch schon rumgenöhlt. Es ist auch nicht schlimmer geworden.
Warum Eltern ihre Kinder krank in die Kita bringen kann ich alleine schon deswegen nicht nachvollziehen weil es ja KB tage gibt. Gut da bin ich in einer priviligierten Situation weil sicherer Job. Andererseits bin ich halt auch spät vater geworden weswegen ich keine Großeltern habe auf die ich zurückgreifen kann.
Andererseits hatte ich auch schon den Fall das der Kinderarzt gesagt hat Kitafähig, trotz Husten etc. Der z.B. kann sich ganz schon hinziehen, kein KA gibt dann eine Woche KB. Ist wirklich nicht einfach.
Lesen Sie sich den Beitrag von Marion noch mal richtig durch. Sie schreiben auch in meinen Augen vielfach unreflektiert und überschreiten durch Anfeindungen die Grenzen des normalen Diskurses. Danke.
Warum 5 rote Daumen??? Er hat doch recht. Hat das wieder was mit der Person und weniger mit dem Inhalt zu tun?
könnte man auch ohne Corona gut gebrauchen.
Die jetzige Welle an Atemwegserkrankungen ist ein Nachholeffekt.
War aber nicht zu vermeiden. Ist zwar unschön aber in den Coronawellen war und wäre noch immer Schutz erforderlich.
Corona kostete uns trotz Schutz 150000 Tote.
Dass das Tragen einer Maske das Immunsystem schädigt ist Unsinn.
Das Immunsystem ist kein Muskel den man täglich trainieren muss. Wäre das so, dann wären wir inzwischen alle tot. Unser Immunsystem kennt Infektionen schon seit Jahren und hatte auch mit Maske über die Haut und die Nahrung jede Menge Kontakt zu Keimen, Viren und Bakterien.
Ein weiterer Teil der Behauptung beruht auf einer falschen Korrelation.
Erhöhte Anzahl an Atemwegsinfektionen und das verminderte Tragen von Masken laufen parallel. Das Beweist aber keine Korrelation.
Eine US Uni hat zu diesem Thema fest gestellt, dass es eine Serie gab bei der immer wenn Filme mit Niklas Cage im Kino liefen besonders viele Menschen in ihrem Pool ertranken.
So schlecht ist Nicolas Cage nun auch wiwder nicht. 😉
“Kinderkliniken wegen RSV-Welle kurz vor dem Kollaps” so oder ähnlich lauteten die Schlagzeilen bereits im November 2021, also vor einem Jahr.. Nicht nur in Deutschland, auch in anderen Ländern inkl. Schweden, wo es ja weder Grundschul / KiTa-Schließungen oder Maskenpflicht gab. Wenn es dieses Jahr wieder ebenso ist, fällt es mir schon schwer zu glauben, dass da hauptsächlich Nachholeffekte die Ursache sein sollen. Da dürften vermutlich mehrere Faktoren verantwortlich sein.
@ed840
Dass dies so sein könnte, schließen viele Forschende auf der ganzen Welt nicht aus, die u.a. die Hypothese in den Raum stellen, dass covid das Auftreten anderer Krankheiten begünstigt.
So geschehen bei Adenoviren und Auswirkung auf die Leber.
Gut dokumentiert 2021 von Isabella Eckerle und 2022 im dlf.
https://threadreaderapp.com/thread/1517143615025287171.html
https://www.deutschlandfunkkultur.de/erster-fall-in-deutschland-was-hinter-ungeklaerten-hepatitis-erkrankungen-steckt-dlf-kultur-a7237332-100.html
Covid ist immer noch im Kindesalter; ich persönlich denke, dass wir uns noch vor der Pubertät um mehr Wissen bemühen sollten, sonst……dürfte uns das Virus auch in der möglichen Endemie noch negativ überraschen.
( Tja Stromdoktor, ich stimme der Frau Professor schon wieder zu. 🙂
Entweder die Noachholeffekte brauchen länger, weil die Konsequenzen von Lockdowns unterschätzt wurden, oder aber es liegt an Corona Infektionen oder den Impfungen. Jetzt die interessante Frage: Angenommen, die anderen Erkrankungen bleibe in den nächsten Jahren auf hohem Niveau und der Großteil der Bevölkerung ist mindestens einmal infiziert und mindesten ein oder zweimal geimpft. Wie kann man herausfinden, ob die Anfälligkeit gegenüber den anderen Viren duch Corona oder die Impfung verstärkt wird?
Bei den Kindern unter 5 dürfte das relativ einfach zu ermitteln sein, denn m.W. werden von denen mangels Impfempfehlung so gut wie keine geimpft sein. Und die RSV-Wellen in Schweden dürfte man auch kaum mit Nachholeffekten wegen Lockdown, KiTa/Grundschulschließung, Maskenpflicht etc. erklären können. Da wird wohl noch einiges zu erforschen sein, wenn überhaupt genügend valide Daten dazu vorliegen. Deshalb bin ich immer etwas skeptisch, wenn jemand ganz einfache Erklärungen für komplexe Vorgänge anführt.
Sie scheinen ein sehr eigenartiges Verständnis vom menschlichen Leben zu haben. Den meisten Menschen geht es nicht um das reine Überleben, sonder darum aus den paar Jahren, die man hat, das beste draus zu machen und dabei glücklich zu sein. Die meisten Menschen sind glücklich, wenn sie direkten Kontakt zu anderen Menschen haben. Alles, was diesen Kontakt behindert, mindert die Lebensqualität. Und da kommen wir zu dem alten Thema der Verhältnismäßigkeit. Ich beobachte, dass die verbissenenen Maßnahmen- und Masken Befürworter viel unglücklicher sind als die entspannten Normalbürger. Gleichzeitig scheinen die entspannten Menschen weniger Probleme mit anderen Erkrankungen zu haben, als did verbissenenen Maskenträger. Zudem verbietet es den letzteren offenbar der Stolz, ihre Sichtweise an die Realität anzupassen. Schade.
So kennen wir das.
Ohne Argument einfach mal den Befürwortern der Schutzmaßnahmen unterstellt, dass Sie alle unglückliche Misanthropen sind.
Wie viele der Befürworter der Schutzmaßnahmen in Forum kennen Sie denn persönlich? Das wäre ja die einzig gültige Voraussetzung deren Lebensumstände bewerten zu können.
Ich persönlich führe mit meiner Familie und meinem Freundeskreis ein sehr zufriedenes Leben.
Der direkte Kontakt zu meinen SuS ohne Maske hebt diese Zufriedenheit weder an, noch senkt das Tragen einer Maske im Unterricht meine Lebensfreude.
Was meine Zufriedenheit jedoch belastet ist die Sorge um die Menschen die mir nahe stehen und die Sorge um die langfristige Erhaltung meiner Gesundheit.
Machen wir doch mal umgekehrt einen Schuh draus. Ich kenne Sie persönlich gar nicht. Trotzdem stelle ich jetzt mal eine Vermutung auf.
Denkbar wäre, dass Sie ein begeisterter Verfechter der Abschaffung der Schutzmaßnahmen sind, weil ihnen ihre Gesundheit und Ihr Leben relativ egal sind. Da scheint es wenig in ihrem Leben zu geben für das es sich zu leben lohnt. Scheinbar haben Sie auch keine Bezugspersonen in ihrem Leben, denen Sie so nahe stehen, dass Sie sich wirklich um deren Wohlergehen sorgen.
Eine unverschämte Unterstellung von mir. Kommt Ihnen das bekannt vor???
@Schattenläufer: Das Problem bei Ihnen sehe ich dass Sie offensichtlich nicht bereit sind, sich geänderten Rahmenbedingungen anzupassen. Meine und viele andere Ansicht ist, dass wir bei diesem komplexen Thema jetzt uns aus verschiedenen Quellen eine eigene Meinung bilden müssen und dazu gehört auch, tatsächlichen Nutzen und Entwicklungen aus dem Bereich öffentliches Leben im In- und Ausland zu machen. Im Prinzip sind jetzt alle Studien zu Schutzmassnahmen, die wesentlich älter als ein halbes Jahr sind für die aktuelle Situation nicht mehr vollwertig zu gebrauchen. Wir müssen mit Respekt aus dem Coronamodus jetzt mal herauskommen nur irgendwie sind Sie auf den Stand Ende 2020 hängen geblieben. Und das macht den Umgang so schwierig.
Sie haben natürlich recht damit, dass ich Sie und andere aus dem Forum nicht kenne und nicht beurteilen kann, wie glücklich und zufrieden Sie sind. Meine Aussage bezog sich auf das Umfeld, in dem ich mich bewege. Und da ist es nun mal so, dass die Menschen, die mit dem Virus entspannt umgehen auch diejenigen sind, die das Leben grundsätzlich entspannter angehen, optimistisch in die Zukunft blicken und andere Menschen nicht versuchen zu belehren.
Auf der anderen Seite gibt es in meinem Umfeld diejenigen, die ihren Kindern auf dem Dreirad ein Helm anziehen, beim Fahrradfahren an der frischen Luft noch vor kurzem Maske getragen haben , die Fussball WM aus moralischen Gründen boykottieren, ständig andere zu belehren versuchen und sich selbst in ihrer moralischen Überheblichkeit suhlen. Gleichzeitig schauen sie neidisch auf diejenigen, die inder Zwischenzeit das Leben in vollen Zügen genießen und können es den anderen nicht gönnen.
Wie ist das eigentlich:
Während Corona haben ja sehr viele Eltern ihre Kinder ohne Rücksicht auf andere trotz erkannter Erkrankung, oft genug nach nur vorgeblich daheim durchgeführtem negativem Coronatest und mit viel Fiebersaft weiter in die Kitas geschickt. Weil Corona für Kinder ja “nicht so schlimm” war und andere vulnerable Gruppen irgendwie egal. Nur wenn die Erkrankung wegen Fieber in der Kita doch bemerkt wurde (und der Fiebersaft ausging), wurde zähneknirschend wieder abgeholt.
Ob diese Eltern nun auch Verständnis dafür hätten oder wie oft bei Corona sogar verlangen würden, dass EuE trotz RSV-Erkrankung ihrem Beruf weiter nachgehen? Obwohl besonders Kleinkinder ja dieses Mal selbst zu den besonders vulnerablen Menschen zählen?
Immerhin ist die Interessenlage ja ansonsten die gleiche, denn bei Krankschreibung des Personals wären die Kitas ja im Extremfall auch geschlossen und die Eltern müssten sich auch wieder selbst um ihre Kinder kümmern.
Ist das nun eine zynische Frage? Wenn ja, warum?
Was passiert wohl, wenn man immer wieder bissige Hunde aussperrt, die sich dann vor der Tür mit der Zeit alle sammeln und dann die Tür wieder aufmacht?
Genau das gleiche Passiert jetzt. Man hat durch die Maßnahmen alle übertragbaren Krankheiten ausgesperrt und nun hat man die Tür wieder aufgemacht.
Kinder trifft es am stärksten, da sie keine Möglichkeit hatten eine Immunität gegen was auch immer aufzubauen. Corona ist nur eine Krankheit von vielen. Mit Corona kommt ein normales Kind klar. Aber mehrere Infekte gleichzeitig wohl kaum.
Es stellt sich überhaupt nicht mehr die Frage warum jetzt so viele Kinder schwer erkranken. Denn die Antwort hätte den überbezahlten Politikern mit ihren super Beratern schon vor den Maßnahmen klar sein müssen. Nehmt endlich die Dollarscheine vor den Augen weg, damit ihr klarer sehen könnt!