BERLIN. Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) dringt darauf, pädagogischen Fachkräften aus der Ukraine die Aufnahme einer gleichwertigen Beschäftigung in Deutschland zu erleichtern. «Gerade in der Kindertagesbetreuung herrscht großer Fachkräftebedarf», sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

«Es darf nicht sein, dass zum Teil hoch qualifizierte ukrainische Erzieherinnen und Erzieher als formal unqualifizierte Hilfskräfte in deutschen Kitas arbeiten, weil die Anerkennung ihrer Abschlüsse hier nicht funktioniert», so Paus. Es sei wichtig, dass ihre Kompetenzen zügig anerkannt würden und Sprachkurse zur Verfügung stünden.
Ukrainische Kinder seien in Deutschland insgesamt gut aufgenommen worden, meinte die Ministerin. «Gerade im Kita-Alter geht der Spracherwerb schnell, deshalb ist es wichtig, dass Kinder aus der Ukraine in Deutschland schnell Kita-Plätze bekommen.» Eine große Herausforderung sei, die entsprechenden Kapazitäten zu schaffen. News4teachers / mit Material der dpa
Schaut doch mal auf unsere eigenen Abschlüsse und reformiert die Erzieherausbildung bzw. das Lehramtsstudium plus Referendariat! Da gibt es viel Straffungspotential.
Richtig Ron.
Außerdem leben hier seit Jahren viele Aussiedler, die ausgebildete Erzieher oder studierte Lehrer sind, und auch Berufserfahrung haben, deren Abschlüsse leider auch nicht anerkannt wurden.
Und diese wertvollen Fachkräfte arbeiten dann als Reinigungskräfte oder ganz woanders .
Vielleicht wäre es sinnvoll zuerst da anzufangen.
Ich frage mich wie so etwas gehen soll? Um in einer Kita arbeiten zu können braucht man sehr sehr gute Deutschkentnisse. Ich weiß nicht wie dass jemand so schnell lernen soll. Ich habe den Anspruch an eine Kollegin dass sie grammatikalisch und von der Aussprache her auf Muttersprache Niveau spricht. Erzieher*innen sollen ein Vorbild sein. Auch sprachlich.
Klar fehlen Fachkräfte aber irgendjemanden da hinzustellen bringt auch wenig. Das ist dann so wie wenn ich alleine arbeite.
Aha….