Die Sichtung verdächtiger Menschen an zwei Schulen in Peine hat zu einem Großeinsatz der Polizei geführt. Allerdings gaben die Beamten schnell Entwarnung: Eine Gefährdung für die Schülerinnen und Schüler und andere Menschen habe nicht bestanden, sagte ein Sprecher.
Zunächst war am Morgen eine verdächtige Person an einer Haupt- und Realschule in der Peiner Innenstadt gemeldet worden. Daraufhin sicherten zahlreiche Einsatzkräfte das Gebäude ab und durchsuchten es. Nach Informationen der «Peiner Allgemeinen Zeitung» hatte ein Lehrer gegen 9.00 Uhr die Polizei über den Verdächtigen informiert.
Vermummte Person gesehen
Es habe sich um eine schwarz gekleidete und vermummte Person gehandelt, berichtete die Zeitung unter Berufung auf eine Polizeiquelle. Die Beamten trafen eine Person an, die sie für den Gesuchten hielten. Eine Überprüfung habe ergeben, dass zu keiner Zeit eine Gefahr bestanden habe, hieß es.
Etwa anderthalb Stunden später meldeten Zeugen der Polizei zufolge eine weitere Gefahrenlage an einer Förderschule in Peine. Angeblich hielt sich eine auffällige männliche Person auf dem Gelände auf, die möglicherweise bewaffnet war.
Auch zu dieser Schule rückte die Polizei mit einem starken Aufgebot aus – und gab schnell Entwarnung: Bei dem Mann habe es sich um einen leidenschaftlichen Angler gehandelt, der Tarnkleidung getragen habe, hieß es. Die vermeintliche Waffe war ein Regenschirm. News4teachers / mit Material dre dpa
Ergebnis einer Untersuchung: Defekter Melder löste Amok-Einsatz an Schule aus