Corona und Co: Zahl der Atemwegserkrankungen steigt jahreszeittypisch

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BERLIN. Es wird wieder mehr gehustet und geschnieft in Deutschland. Die Erkältungssaison beginnt, wie die aktuellen Zahlen bestätigen.

Macht sich wieder bemerkbar: das Coronavirus. Illustration: Shutterstock

Wie für die Jahreszeit typisch steigt die Zahl der Atemwegserkrankungen. Alle Altersgruppen seien auf vergleichsweise hohem Niveau betroffen, heißt es im aktuellen ARE-Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI). Neben Rhinoviren bestimme weiterhin hauptsächlich Corona das Geschehen.

Neben der Sars-CoV-2-Sublinie KP.3.1.1 mit einem Anteil von 41 Prozent in der Woche ab 16. September kursiert in Deutschland auch die Sublinie XEC mit einem Anteil von nun 21 Prozent, wie es weiter heißt. XEC wurde demnach hierzulande im Juli 2024 erstmals erfasst.

Die Variante scheine aktuell einen Übertragungsvorteil zu haben, es sei aber nicht davon auszugehen, dass sie sich in anderen relevanten Eigenschaften von den aktuell dominanten Varianten unterscheide, erklärte Richard Neher vom Biozentrum der Universität Basel. Sie verursacht also zum Beispiel keine schwereren Verläufe.

Insgesamt gab es dem RKI-Bericht zufolge geschätzt rund 1.500 Covid-19-Erkrankungen pro 100.000 Einwohner (Vorwoche: 800). Grippefälle werden bisher erst wenige erfasst.

Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt Menschen ab 60 Jahren und Erwachsenen mit Grunderkrankungen, sich im Herbst eine Auffrischungsimpfung gegen Corona zu holen. Auch zu einer Grippeimpfung wird vor allem bestimmten Personengruppen geraten. News4teachers / mit Material der dpa

VBE-Umfrage: Schulleitungen sehen mehr Langzeit-Erkrankungen in ihren Kollegien

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RainerZufall
7 Tage zuvor

Gestern in der einen Konferenz erfahren, die Lehrkräftezahlen in BW würden sich allmählich stabilisieren, morgen lassen wir die Vierte Klasse ganztägig daheim aufgrund zu vieler (zwei) kranker Klassenleitungen… =(

Kann diese Variante mit Schnelltests halbwegs erfasst werden?

Marie
7 Tage zuvor
Antwortet  RainerZufall

Welche Tests denn? Mit „dem bisschen Husten und Schnupfen“ werden bei uns permanent Kinder in die Schule geschickt. (Die meisten) Eltern testen nicht mehr.

Mr X
7 Tage zuvor
Antwortet  Marie

Wozu testen?

Wer krank ist bleibt daheim!
Wie bei allen anderen Krankheiten auch.

RainerZufall
6 Tage zuvor
Antwortet  Mr X

Die Tests können – im Rahmen ihrer überschaubaren Möglichkeiten – die Krankheit noch vor den Symptomen erkennen.
Das war der Sinn der ganzen Testerei zu Corona-Krise gewesen.

Auch wenn manche dies inzwischen zu vergessen haben scheinen, möchte ich degleichen nicht zum Besuch meiner Mutter mitbringen

Besseranonym
6 Tage zuvor
Antwortet  RainerZufall

Schön, dass Sie daran denken.
Für manche viele ist der Spuk einfach vorbei – obwohl es gerade wieder rund geht
(Infektionsverdoppelung und mehr binnen einer Woche).

RainerZufall
6 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Bin da weniger umsichtig, als Sie annehmen. Teste mich in der Regel nur vor Besuchen älterer Menschen

Marie
6 Tage zuvor
Antwortet  Mr X

Wenn sie denn die kranken Kinder auch daheim ließen…Wie ich schon schrieb, die Kinder kommen krank in die Schule, egal, ob Corona, Erkältung, Windpocken (ja, selbst die).

Realist
6 Tage zuvor
Antwortet  Marie

Und die unverschämten Lehrer stecken sich an und dann schon wieder Unterrichtsausfall. F… S… !

Mr X
6 Tage zuvor
Antwortet  Marie

Ja das is natürlich eine Frechheit und sollte nicht so sein. Keine Frage.

Aber tests würden daran nichts ändern, da es keine Absonderungspflicht oder ähnliches mehr gibt.

Marielle
7 Tage zuvor
Antwortet  Marie

Es ist ein permanentes Abwägen.
Ist das Kind krank – Corona, wir testen tatsächlich! – oder ein wenig angeschlagen? Würde ich arbeiten oder mich Krankschreibung lassen? Kann jemand zuhause bleiben oder wäre.das Kind den ganzen Tag sich selbst überlassen? Kann ich zuhausebleiben, obwohl das Kind nicht krank sondern nur angeschlagen ist?
(Nein, das ist kein Spaß und hat mit Faulheit, Leichtfertigkeit oder Gleichgültigkeit nichts zu tun. Das ist ein schlimmer Zustand!)
Solange es an den Schulen nillkommanull klappt, nachzuvollziehen, was im Unterricht behandelt wird, man auf die Unterstützung von unzuverlässigen Anderen angewiesen ist und das Kind sobald es wieder in der Schule ist selbstverständlich alle Tests und Arbeiten mitschreibt ist die Entscheidung oft: ab in die Schule. Meist fällt eh so viel Unterricht aus, dass wir nur von 4, 5 Schulstunden reden.
Solange der Informationsfluss und die Dokumentation nicht klappt wird das alles nichts.
Da können Realistin u.ä. Traumtänzer noch so seht vom Home Office und sonst was träumen. Die einfachsten Sachen funktionieren leider nicht.
Weil das ist alles “Holschuld” der Kinder.

Canishine
6 Tage zuvor
Antwortet  Marielle

Ein angesteckter Lehrer kümmert sich hoffentlich um den Ausfluss seiner Nase und die Dokumentation der Körpertemperatur und sonst um nichts (!). Dann können alle Andern gerne abwägen, ob sie sich (Stichwort „Holschuld“) zu Trainingszwecken die neueste Virusvariante holen, bzw. (Stichwort „Bringschuld“) sie – leicht angeschlagen, infektiös, aber glücklich – in die Schule bringen.

Karen Blümchen
6 Tage zuvor
Antwortet  Marielle

Oh Gott, wie bin ich bloß durch 13 Jahre Schule gekommen?!?!?!
Ach, jetzt fällt es mir wieder ein. Ich habe die Zuverlässigen nach den Hausaufgaben gefragt und dann halt auch mal ne 3 statt ner 2 geschrieben. Oder mal ne 4.
An einer Arbeit nach einer Woche Krankheit hängt keine Versetzung.

A. M.
5 Tage zuvor
Antwortet  Karen Blümchen

Heute schon gar nicht, denke ich angesichts der guten Noten, die es früher in dem Ausmaß nicht gab.

Lisa
7 Tage zuvor
Antwortet  Marie

Sogar meine Ärztin meinte, dass sich die Behandlung ja nicht ändern würde. Es käme nicht mehr darauf an, ob es Covid ist oder eine Grippe, sondern nur auf den Schweregrad. Daher ist die Dunkelziffer hoch.

Besseranonym
6 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

??? Infiziert ein leicht Erkrankter einen anderen , so kann dieser (v.a.
Ältere, Risikopatienten, etc)
schwer erkranken.
Ich denke, Sie haben sich verhört.

nurmalso
6 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Ich glaube nicht, dass Lisa sich verhört hat.
Weiß definitiv, dass z.B. Im Altersheim bei Infekten nicht mehr getestet wird.

Kritischer Dad*NRW
5 Tage zuvor
Antwortet  nurmalso

Warum auch testen, wenn eine Meldepflicht von Corona nicht mehr besteht. Freiheit und Normalität sind halt priorisiert.

Sändie
1 Tag zuvor

Corona gehört immer noch zu den meldepflichtugen Erkrankungen

Lisa
6 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym

Ich gebe der Ärztin nicht Recht. Das ist nur der Stand.

Tim Bullerbü
6 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Ich sage es meinem Freund mit Long Covid. Der soll sich nicht so anstellen.
Rollstuhl ist ja wie Grippe und so.

Karen Blümchen
6 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Mal eine Frage an alle: Ich hatte in diesem Schuljahr drei Schüler(m, 12-14) mit Herzmuskelentzündung. Hatte ich vorher noch nie. 28 Jahre Schuldienst.
Hat jemand Ähnliches beobachtet oder ist das ein Einzelphänomen?

Besseranonym_2
6 Tage zuvor
Antwortet  Karen Blümchen

Aus

https://www.kinderaerzte-im-netz.at/news-archiv/artikel/news/herzprobleme-nach-covid-19-sind-bei-kindern-und-jungen-erwachsenen-selten/

” Seit Beginn der COVID-19-Pandemie wurde weltweit ein neues Multisystem-Entzündungssyndrom bei Kindern (MIS-C) identifiziert, bei dem nicht weniger als die Hälfte der Fälle eine Entzündung des Herzmuskels oder der Herzarterien erlitt. Im ersten Jahr der Pandemie erkrankte eines von 3.164 Kindern, das sich mit SARS-CoV-2 infiziert hatte, an MIS-C.

Die meisten Kinderherzen erholen sich innerhalb von 1 bis 4 Wochen nach der MIS-C-Diagnose gut
Kindern, die MIS-C entwickeln, wurde intravenöses Immunglobulin (IVIG) allein oder als Zweifachtherapie mit Infliximab oder anderen immunmodulatorischen Wirkstoffen verabreicht. Die meisten Kinderherzen erholten sich innerhalb von 1 bis 4 Wochen nach der MIS-C-Diagnose gut. Das Risiko von Langzeitkomplikationen und Tod durch MIS-C wird auf 1,4–1,9 % geschätzt.”

Mika
5 Tage zuvor
Antwortet  Karen Blümchen

Bei uns massive Zunahme von Typ-1-Diabetes in allen Jahrgangsstufen.

Kritischer Dad*NRW
5 Tage zuvor
Antwortet  Karen Blümchen

Myokarditis bei Jugendlichen als Folge einer Corona-Schutzimpfung oder nach Infizierung mit Corona?

Mika
5 Tage zuvor

Gibt es denn Schüler, die nicht an Corona erkrankt waren? Anderenfalls werden Sie das nicht trennen können.

Kritischer Dad*NRW
5 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Zu Ihrer Fragestellung: Gibt es denn Schüler, die nicht an Corona erkrankt waren?
Der kleine Unterschied in Bezug auf Myokarditis: es kann diese auch ohne eine vorherige Coronainfektion als Impfreaktion diagnostiziert werden.

Herzmuskelentzündung nach Corona-Impfung: „Mehr als doppelt so hohes Risiko“https://www.fr.de/wissen/impfung-herzmuskelentzuendung-risiko-impfstoff-nebenwirkungen-gesundheit-ratgeber-lt-corona-91045646.html

Bei mRNA-Impfstoffen wurden diese erst im Juli 2021 für Kinder ab 12 Jahren zugelassen.

Viele Medienberichte dazu kommen von der Frankfurter Rundschau. Vielleicht die Nähe zu Mainz (Biontech)?

A. M.
5 Tage zuvor
Antwortet  Karen Blümchen

Drei Fälle von Herzmuskelentzündung dürften auch an einer großen Schule statistisch extrem unwahrscheinlich und selbstverständlich dennoch möglich sein. Seltene Ereignisse schließen nicht aus, dass eine oder mehrere Coronainfektionen oder aber auch Impfungen das Auftreten von Herzmuskelentzüdungen begünstigt oder sogar als alleinige Ursache bewirkt haben könnten. Übergewicht, genetische Veranlagungen… Da besteht Klärungsbedarf. (Selbstverständlich auch für andere Fälle von gehäuft auftretenden Spätfolgen)

Marie
6 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Mir ist es vollkommen egal, ob die Kinder mit Grippe, Corona, Magen-Darm oder sonstwas fehlen. Geht mich ja auch nichts an. Hauptsache, sie bleiben zu Hause, wenn sie krank sind. Wenn wieder massig Unterricht ausfällt, weil letztendlich die Lehrer krank sind, ist das Geschrei wieder groß.

Besseranonym
6 Tage zuvor
Antwortet  Marie

…und so kommt es in Bayern zu einer Zunahme von 75% im Vergleich mit der Vorwoche, in Deutschland beträgt die Zunahme ca 45-50 %.
Da haben post- und longcovid wieder einen echte Chance; die gibt es auch noch.

Realistin
6 Tage zuvor

ab ins homeoffice, ich mein homeschooling.
0% Ansteckung

RainerZufall
6 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

Unsere vierte Klasse wurde Freitag nicht einbestellt. Als Förderschulklasse sind die aber auch nicht gerade firm, daheim zu arbeiten =\

Samson
6 Tage zuvor
Antwortet  Realistin

Sie können Nachhilfelwhrerin werden. Dort ist online Unterricht an der Tagesordnung.

A. M.
6 Tage zuvor

In verschiedenen Bundesländern sollen Infektionen mit Mykoplasmen aktuell ein Problem sein. Von Lungenentzündungen und Krankheitswellen ist die Rede. Auch frage ich mich, ob es eine Zunahme der lebensgefährlichen Sepsis in Schulen und Kitas aussieht. Ich ensinne mich an wirklich lange Krankheitsvertretungen, weil es den Ärzten zu gefährlich war, Erzieherinnen mit noch nicht zugeheilten Wunden im Gruppendienst arbeiten zu lassen. Seit Corona kein Dauerthema mehr in den Medien ist habe ich – zufällig??? – wieder mehr von Not-OPs wegen der Gefahr einer drohenden Sepsis gehört.

Besseranonym_2
6 Tage zuvor
Antwortet  A. M.

Woher kommt die Mycoplasma pneunomiae-Welle?
Wissenschaftler haben in einem Artikel in der Fachzeitschrift “Lancet” festgestellt, dass Mycoplasma pneunomiae seit 2023 weltweit gehäuft auftritt. Das unterscheide die atypische Lungenentzündung von allen anderen Infektionskrankheiten, die nach der Covid-19-Pandemie zurückkamen.

Die Befürchtung der Lancet-Autoren: Durch die lange Abwesenheit der Krankheit hat die Herdenimmunität abgenommen. Das könne jetzt zu schweren Infektionen führen.
Die Entwicklung von Mycoplasma pneunomiae und anderen Krankheitserregern wird genau beobachtet. Ärzte und Ärztinnen haben sich dazu zu Netzwerken wie dem Clinical Virology Network zusammengeschlossen. Das Ziel: Frühzeitig zu erkennen, welche Krankheitswellen sich anbahnen, um rechtzeitig Maßnahmen ergreifen zu können. Masken zu tragen sollte bei uns so selbstverständlich werden wie in Asien, sagt Rolf Kaiser.

Info zu finden bei BR24 und the lancet

A. M.
5 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

In der Wissenschaft gibt es üblicherweise eine herrschende, allgemein anerkannte Meinung und andere, nur mehr oder weniger anerkannte Meinungen. – Oder ganz überwiegend abgelehnte Meinungen, die jedoch von Akademikern verschiedener Fachrichtungen vertreten werden.

Gerade weil Kinderimpfungen von Anfang an umstritten waren, stellt sich mir die Frage, inwieweit von Ärzten abgefragt wird, ob und wie oft kranke Kinder von einer Coronainfektion betroffen waren und/oder ob sie gegen Corona geimpft waren.

Solche Fragen schaden nicht und könnten jedoch wichtige Erkenntnisse liefern und eventuell sogar das Vertrauen in Ärzte und Impfungen stärken.
Wenn mich etwas nervt, dann ist es die Verwendung des Begriffs “Schwurbler” und die Mißbilligung kritischer Fragen zu einer Impfung, die viele sich jetzt nicht noch mal geben lassen wollen.

Dirk Z
5 Tage zuvor
Antwortet  Besseranonym_2

Meiner Meinung nach könnte ein Maskentragen eher eine Verschlimmbesserung als eine effektive Schutzmassnahme für die allermeisten Situationen darstellen. Wo es meiner Meinung nach nur Sinn macht sind z.B. nicht aufschiebbare Arztbesuche als infizierte Person in einem begrenzten Zeitraum sowie die Bereiche, wo auch vor der Pandemie das Tragen üblich war im Rahmen des Arbeitsschutzes. Insbesondere nach den Erfahrungen der Anwendung während der Pandemie in der breiten Bevölkerung halte ich es für noch unwahrscheinlicher als vor der Pandemie, das Maskentragen wie in Teilen Asien zu etablieren. Das sieht man jetzt auch sehr deutlich in der aktuellen Phase der Infektionen im Bereich volle Busse und Bahnen, wo das Tragen nur extrem vereinzelt auffällt gefühlt bei max. 1 Promille der Fahrgäste. Und die 1 Promille der Fahrgäste wenden dazu das Maskentragen auch fast komplett falsch an, indem zusätzlich erforderliche Abstände, Ausweichen auf Bereiche mit weniger Platz, ggf. Fahren in der ersten Klasse nicht angewendet werden.

Besseranonym_2
6 Tage zuvor
Antwortet  A. M.

-2 Ergänzung

Unerkannt kann die Atypische Lungenentzündung 4 Wochen dauern ( genug Zeit für viel Ansteckung), bei Kindern meist mit Verlauf wie bei hardnäckiger Erkältung. Bei Erwachsenen ist es oft bedenklicher
(LuL fallen 4+Wochen aus)
Also: Kinder bei Fieber, Husten testen lassen wäre nötig.
Und die Kombi corona/Mykoplasmen zugleich ? S.o. gar nicht gut

Besseranonym_2
6 Tage zuvor
Antwortet  A. M.

-3 zu Sepsis – covid19 eine sehr informative Zusammenstellung

https://sepsis-stiftung.de/covid-19-und-sepsis/

Sorry für den dritten Anlauf, es longcovidet wieder ein wenig

Realist
6 Tage zuvor
Antwortet  A. M.

Covid-19 ist eine systemische Erkrankung, die insbesondere auch das Immunsystem angreift. Das war bereits zu Beginn der Pandemie bekannt. Es ist ebene keine “Atemwegserkrankung” oder “Grippe”; wie die Schwurbler immer behaupten.

Jedes Jahr die Chance auf einen neuen Frontalangriff auf das Immunsystem, gerade dort, wo es Schutzmaßnahmen “nie wieder” geben wird.

Tobias
6 Tage zuvor
Antwortet  Realist

echt unglaublich! was wollen sie? homeoffice?

Realist
5 Tage zuvor
Antwortet  Tobias

Ein knappes Drittel aller Beschäftigten arbeitet mittlerweile in Deutschland zumindest tageweise im Homeoffice. Bei unseren nördlichen Nachbarn sind es knapp die Hälfte. Das ist Fakt.

Und nein, es handelt sich nicht um das “Lehrer-Homeoffice”, wo man sich nach einem anstrengenden Schul-Ganztag in Präsenz noch abends an den Schreibtisch setzen darf, um all die Dinge zu machen, für die der Dienstherr zuwenig Zeit bereitstellt.

Das Homeoffice in der “freien” Wirtschaft ist oft das, wo man morgens die Kinder zur Schule bringen kann, dann noch zum Bäcker kann und während der “Arbeit” Wäsche machen und die Post empfangen kann. im Sommer auch im Garten, wie hier woanders treffend festgestellt wurde… (außer beim @Stromdoktor natürlich, bevor hier wieder der übliche Kommentar kommt)

Stromdoktor
5 Tage zuvor
Antwortet  Tobias

und:

– jedes Jahr 7% mehr Gehalt
– 4 Tage Woche
– Dienstwagen
– 500.000 € Abfindung mit Mitte 50
– Jobrad
– jährlichen Bonus
– Aktie
– usw.

Dann wäre unser “Realist” wahrscheinlich (immer noch nicht) zufrieden.

PaPo
5 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Lehrer sollen sich gefälligst mit dem zufrieden geben, was ihnen der Dienstherr gönnerhaft zuteilt, vollkommen egal, worum es sich handelt, egal ob bei Arbeitsbedingungen, Lohn, vermeintl. Dienstpflichten oder sonst was! JAWOLL! *hackenzuammenschlag*

Realist
5 Tage zuvor
Antwortet  Stromdoktor

Lieber Stromdoktor,

ich gönnen Ihnen das ja alles. Und auch allen anderen, die bei den DAX-Konzernen arbeiten.

Nur: Jetzt wollen wir Staatsbeschäftigten das langsam auch mal. Denn Sie wissen ja:

“Von der freien Wirtschaft lernen heißt Siegen lernen!”

Sonst müssen Sie Ihre Sprößlinge bald selbst unterrichten, im “Homeoffice”, Zeit hätten Sie dann aber ja…

Gen Z orientiert sich entsprechend,. Blöd, wer noch Lehramt studiert und das Referendariat absolviert, Ausbildung reicht ja inzwischen in bestimmten Bundesländern. Gen Z will viel Geld für wenig Stress, warum also gerade Lehramt studieren, da ist es genau umgekehrt!

Ach Gottchen
6 Tage zuvor

Ich habe gestern eine Schülerin – 9. Klasse – weinend auf der Treppe sitzen gehabt, die sich nicht getraut hat, sich abholen zu lassen, aus Angst vor der Reaktion der Mutter. Total krank wurde sie in die Schule geschickt.
Am Telefon dann : Was hat sie denn jetzt schon wieder?
Ist kein Einzelfall.
Wir sagen es auf dem Elternabend und täglich den Kids. Es ändert sich nix.

A. M.
5 Tage zuvor
Antwortet  Ach Gottchen

So ein Kind kann einem total leid tun! So ein Verhalten wird als eelische Grauamkeit empfunden.

Was ich jetzt anführe, ist selbstverständlich nicht die Ursache elterlicher Entscheidungen, die kranken oder kränkelndern Kindern einen Aufenthalt in einer Gruppe mit allen Konsequenzen für das eigene Kind und für andere zumuten. Aber sind nicht Erzieherinnen selbst immer wieder krank zur Arbeit gegangen? – Danke für das anschauliche Beispiel aus der Praxis. Andere mögen es als “nur anekdotisch” abtun und “Studien” erwarten. Aber manchmal können Kinder gar nicht lügen und sie gelten nicht zu Unrecht als besonders – und oftmals auch verblüffend ehrlich.

Wie oft kommt es vor, dass ein jüngeres Kind mit einem Infekt nur einen Tag fehlt und es wird gesagt, dass es nur daheim bleibt, weil die Oma zu Besuch ist… Erbrechen – oder wa auch immer – wird verschwiegen. Aber ältere Geschwister, Nachbarskinder oder das kranke Kind selbst sorgen dafür, dass man in Schule oder Kita weiß, dass einem Theater vorgespielt wurde.

Danke für Ihren Beitrag. Wir sollten die Hoffnung – oder zumindest die Erwartungshaltung – nicht aufgeben!