Hirnforscher: Soziale Medien beeinträchtigen Sprach- und Lesekompetenz von Schülern

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BERLIN. Heranwachsende nutzen digitale Angebote vor allem, um Spaß zu haben und sich die Zeit zu vertreiben. Das zeigt eine aktuelle Umfrage. Dabei gibt es kaum jemanden, der nicht soziale Medien nutzt. Der Konsum zeitigt Folgen – wie der renommierte Hirnforscher Korte erklärt. 

Es wirkt. Illustration: Shutterstock

Soziale Medien haben eine immense Bedeutung: 85 Prozent der 12- bis 19-Jährigen sind mehrmals täglich auf Tiktok, Instagram, Snapchat und Co. unterwegs. Mindestens einmal am Tag werden soziale Netzwerke sogar von 93 Prozent genutzt, wie eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag der KKH Kaufmännischen Krankenkasse ergab. «Insgesamt zeigt sich, dass fast alle Jugendlichen Social Media nutzen», sagte Franziska Klemm, Psychologin und Expertin für Medienkompetenz bei der KKH. Befragt wurden 1.004 Personen.

Bei der Nutzung von Instagram und Co. haben die Befragten eher eine passive Haltung: 79 Prozent schauen sich vor allem Texte, Fotos und Videos von anderen an, ohne sie zu kommentieren oder zu teilen. 38 Prozent reagieren täglich auf mindestens einen Beitrag, nur 15 Prozent veröffentlichen jeden Tag einen eigenen.

Jugendliche nutzen digitale Medien, um Spaß zu haben

Gut zwei Drittel der Befragten (67 Prozent) nutzen darüber hinaus soziale Netzwerke wie WhatsApp, um mit Freunden in Kontakt zu sein. Die meisten sind online, um Spaß zu haben und sich die Zeit zu vertreiben. «Es ist völlig legitim, dass man auch diese Geräte nutzt, weil sie Spaß machen», betonte Prof. Martin Korte, Hirnforscher an der Technischen Universität Braunschweig. Problematisch sei die Omnipräsenz des Smartphones. Wichtig für Eltern sei, mit ihren Kindern ins Gespräch darüber zu kommen, was sie online erleben. «Nicht erst, wenn es zu spät ist», sagte er.

Denn rund jeder fünfte Befragte gab an, digitale Angebote zu nutzen, um sich von Problemen abzulenken oder um nicht das Gefühl zu haben, etwas zu verpassen. Ebenfalls rund jeder fünfte machte bereits negative Erfahrungen mit Mobbing in sozialen Netzwerken. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt auch die aktuelle «Cyberlife»-Studie des Bündnisses gegen Cybermobbing in Kooperation mit der Barmer Krankenkasse, die vor zwei Tagen veröffentlicht wurde (News4teachers berichtete). Dadurch dass das Smartphone ständig im Alltag der Jugendlichen dabei sei, könne auch Mobbing omnipräsent sein, betonte Klemm. Das Thema beschränke sich nicht wie früher zum Beispiel nur auf die Pausenhofzeiten.

Nutzung hat Auswirkungen auf motorische und sprachliche Fähigkeiten

Die intensive Nutzung digitaler Medien wirke sich auch zunehmend auf die motorische und sprachliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus, unterstrich Klemm. Die KKH untersuchte dazu Daten von rund 190.000 ihrer Versicherten im Alter von 6 bis 18 in den Jahren 2013 und 2023. Im vorigen Jahr zeigten drei Prozent motorische Störungen (2013: 2,2). 8,6 Prozent erhielten eine Diagnose für eine Sprachentwicklungsstörung (2013: 5,6).

Dies lässt sich laut Hirnforscher Korte nicht nur auf die Nutzung digitaler Medien zurückführen, sondern auch auf die Lebensführung insgesamt. Die Mediennutzung spiele aber eine große Rolle. Ständiges Kommentieren und Chatten in kürzester Form wirke sich negativ auf die Sprach- und Lesekompetenz beziehungsweise auf die Entwicklung des Wortschatzes aus. Auch bei den 4- bis 12-Jährigen gebe es bereits besorgniserregende Entwicklungen.

Visuelle Intelligenz nimmt durch Konsum von Kurzformaten zu

Dennoch sei die Nutzung digitaler Medien nicht nur negativ, sagte Korte. Durch den Konsum von Kurzformaten wie Posts oder Reels nehme die visuelle Intelligenz zu, da die Nutzer innerhalb kürzester Zeit auf unterschiedliche Signale reagieren müssen. «Was hingegen abnimmt, ist das Auge für Details und die Fähigkeit, den Überblick zu behalten», betonte er. News4teachers / mit Material der dpa

Schule verbietet Schülern und Lehrkräften die Handy-Nutzung (weitgehend) – Protest

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Lera
19 Tage zuvor

Manfred Spitzer so: Echt?

Der Zauberlehrling
18 Tage zuvor
Antwortet  Lera

Und was hat man den Mann verteufelt.

Realist
18 Tage zuvor
Antwortet  Lera

Bis vor kurzem war Prof. Spitzer eben für viele ein Verschwörungstheoretiker und seine Forschungsergebnisse Fake News. Wie so oft, wenn “höhere” Interessen etwas anderes wollen, z.B. Geld verdienen.

PaPo
18 Tage zuvor
Antwortet  Realist

M. Spitzer IST “ein Verschwörungstheoretiker” (ich biete gerne Textbelege) und präsentiert unkritisch-affirmativ und selektiv (fremde) Forschungsergebnisse, die er regelmäßig auch inhaltlich inkorrekt (z.B. falsche Daten bietend) kommuniziert (vulgo: Wr verbreitet “Fake News”). Er unterstellt Bildschirmmedien unabhängig(!) von deren konkreten Inhalten und deren Nutzung bereits miasmarische (und i.d.S. quasi magische) Wirkungen.

Er verfängt halt bei denen, die ohnehin entsprechende Medienressentiments haben (z.B. und insb. im Bildungsbürgertum).

Lera
18 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

„Er unterstellt Bildschirmmedien unabhängig(!) von deren konkreten Inhalten und deren Nutzung bereits miasmarische (und i.d.S. quasi magische) Wirkungen.“

Naja… ist das wirklich komplett abwegig?

Bewirken 10 Stunden Lektüre zu einem Thema das Gleiche wie 10 Stunden Fernsehen zum gleichen Thema?

„Das Medium ist die Botschaft“, sagte zugespitzt Marshall McLuhan. Ein bisschen was ist schon dran. Jedes Medium hat spezifische Rezeptionsbedingungen (Online-Journalismus ist z.B. nicht identisch mit Print-Journalismus).

Wobei man natürlich nicht vollständig vom konkreten Inhalt absehen und die Bedeutung des Mediums überhöhen darf.

Marion
18 Tage zuvor
Antwortet  Lera

Spitzer überspannt den Bogen da vielleicht, geht womöglich sehr einseitig zu Werke und unterschlägt wissenschaftlich fundierte Gegenpositionen zu seinen Thesen.
Er “spitzt” sozusagen zu….ha,ha, kleiner Wortwitz. 😉
Ich sehe das wie sie. Komplett abwegig finde ich vieles von dem was er sagt nicht.
Vielleicht liegt die Wahrheit, wie so oft, irgendwo dazwischen.

Oldfashion
17 Tage zuvor
Antwortet  Marion

DAS machen auch nahezu alke anderen, die am Verkauf der Digitalen Medien verdienen.

Ich fürchte, “die Wahrheit” erleben wir alle live.

Und nicht alle sind damit zufrieden…..

PaPo
18 Tage zuvor
Antwortet  Lera

“Naja… ist das wirklich komplett abwegig?”
Ja.

“Bewirken 10 Stunden Lektüre zu einem Thema das Gleiche wie 10 Stunden Fernsehen zum gleichen Thema?”
M. Spitzer ‘argumentiert’ nicht so. Sie stellen ja auf konkrete Inhalte resp. Präsentationsmodi ab (Schrifttext vs. audio-visueller Text etc.), M. Spitzer allenfalls nachrangig. Dass das Gehirn lernt, was es macht, ist ja eine Binsenweisheit – wenn man Schrifttexte nicht liest, übt man das Lesen von Schrifttreten nicht. Wenn man 10 Stunden TV schaut, dann übt man 10 Stunden nicht Schrifttexte zu lesen, das Gehirn ‘lernt’ dies diese Zeit über nicht (es letnt auch nicht nichts, sondern zrainiert die Rezeption filmsprachlicher Texte).
Das ist aber keine Wirkung des TV resp. des Bildschirms, wie M. Spitzer behauptet, sondern das Resultat von Opportuniätskosten.

Lera
17 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

„Das ist aber keine Wirkung des TV resp. des Bildschirms, wie M. Spitzer behauptet, sondern das Resultat von Opportuniätskosten.“

Hm. Gibt es Ihrer Meinung nach nun medienspezifische Rezeptionsbedingungen oder nicht? (Jetzt mal von Spitzer abgesehen, den ich ehrlich gesagt nie im Original gelesen habe.)

PaPo
17 Tage zuvor
Antwortet  Lera

Ja, definitiv, schrieb ich ja. Unterschiedliche Medien beanspruchen ja perzeptiv und interaktional bereits unterschiedlich und die Textformen (Schrifttext; Ton; statisches Bild; animiertes Bild etc.) und bilden intertextuell-horizontal (zwischen den Texten einer Textart) unterschiedliche (genuine) Referenzkosmen.

Aber so oder so bleibt für eine evtl. Medienwirkung(!) immer das Dreigespann aus Rezipienteneigeschaften, Textinhalzen (i.V.m den Sepzifika der Medienart) und konkreter Rezeptionskontext relevant – der Nensch ist hier maßgeblich konstituierend für jeden Effekt (um den Wirkunabegriff zu vermeiden)… alles andere wäre die Postulierung eines simplen Reiz(-Organismus)-Reaktionsmodells der Medienwirkung, das schon aus gutem Grund eigtl. Niemand (nehr) vertritt.

Teacher Andi
17 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Es geht bei den Kindern und Jugendlichen weniger um die Inhalte der Bidlschirmmedien (die werden in der Regel in diesem Alter sowieso in überwiegend hedonistischer Weise genutzt), sondern um die Zeit, die diese Generation vor dem Bildschirm verbringt, und die ist definitiv zu hoch. Andere wichtige Fertigkeiten wie kritisches Denken und Kreativität, sowie soziale Kompetenzen verkümmern dadurch immer mehr. Man braucht keine Studien, um dies festzustellen.

PaPo
17 Tage zuvor
Antwortet  Teacher Andi

Genau das schrieb ich ja: Opportunitätskosten – man macht A und hat damit keine Zeit für B.

Aber hier geht es um M. Spitzer, der sieht Bildschirmmedien gleichzeitig eher als Drainage, durch die Erlerntes ‘abfließt’, und als Trichter, der auf jeden Fall(!) imhalts-, nutzer- und situationunbahängig(!) einem jeden allerlei Schlechtes einflößt… ist natürlich Quatsch, der an magisches Denken erinnert… simple, unwissenschaftliche, populistische Panikmache.

447
19 Tage zuvor

Alter Bauer so: “Wenn es regnet, wird ‘s nass!”
Korte so: *krempelt Ärmel hoch* “Hold my beer.”

vhh
19 Tage zuvor

Überraschung, wer hätte das vermutet…!

Rainer Zufall
18 Tage zuvor
Antwortet  vhh

Es geht ja um Forschung. Wir dürfen vor Vorfreude beben, was Gesellschaft und Politik für unsere Kinder zu verbessern beabsichtigen 😉

Unfassbar
18 Tage zuvor
Antwortet  vhh

Nicht ohne Grund hat China TikTok auf echte Inhalte beschränkt und die Dopaminbefriedigung verboten.

GriasDi
18 Tage zuvor

Was ist visuelle Intelligenz? Und wo braucht man die?

Lisa
18 Tage zuvor
Antwortet  GriasDi

Straßenverkehr

David
17 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Naja, wenn die visuelle Intelligenz im Straßenverkehr so hilfreich ist und die jüngere Generation eine derartig gestärkte visuelle Intelligenz hat, warum hat die entsprechende Generation dann solche Probleme mit dem Führerschein?

Teacher Andi
17 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Im Straßenverkehr lenkt diese “visuelle Kompetenz” eher von der realen Kompetenz ab. Die vielen Unfälle, in denen es heißt “kam aus noch ungeklärten Ursachen auf die Gegenfahrbahn” sagen viel aus. Der Blick auf das Display ist für viele zur Sucht geworden, und das kann nicht zielführend sein.

447
16 Tage zuvor
Antwortet  Teacher Andi

…weswegen bei Personenschäden fast schon routinemässig das Telefon eingesackt wird (ja, das dürfen die in D).

Teacher Andi
15 Tage zuvor
Antwortet  447

Das war mir nicht bekannt, aber das ist auch gut so.

GriasDi
16 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Was ist visuelle Intelligenz? Gibt es auch auditive Intelligenz? Wieviele neue Intelligenzbegriffe muss man noch einführen, damit sich irgendwann jede/r als intelligent bezeichnen darf?

447
18 Tage zuvor
Antwortet  GriasDi

In dem Zusammenhang: Die Fähigkeit, subkulturelle Straßengesten sowie in dem Kontext als relevant gehypte soziale Statusmarker in wenigen Sekunden erkennen zu können.

So kann das entsprechende Material (das so krass underground ist, dass man es bei Amazon bestellen kann) gut käuflich erworben werden.

anna
17 Tage zuvor
Antwortet  GriasDi

beim gucken

GriasDi
16 Tage zuvor
Antwortet  anna

Wie guckt man visuell intelligent?

dickebank
16 Tage zuvor
Antwortet  GriasDi

Gegenteil von “blöd aus der Wäsche schauen”.

GriasDi
12 Tage zuvor
Antwortet  dickebank

Tiefgründig. Danke für die Aufklärung.

Dil Uhlenspiegel
18 Tage zuvor

a) Traumatalisierung Oder
b) Digitraumierung?

Marion
18 Tage zuvor
Antwortet  Dil Uhlenspiegel

Oder
c) Digitraumatalisierung?

Rainer Zufall
18 Tage zuvor

“Dies lässt sich laut Hirnforscher Korte nicht nur auf die Nutzung digitaler Medien zurückführen, sondern auch auf die Lebensführung insgesamt. Die Mediennutzung spiele aber eine große Rolle.”

Ok…
Vielleicht, aber auch nur vielleicht könnte man den Kindern ja ein paar Gegenangebote machen (bspw. im achso bösen Ganztag) oder das Vereinswesen stärken?
Oder könne wir Kinder wieder vor dem Fernseher parken? Ist das so viel besser gewesen? 😀

DerechteNorden
18 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Gegenangebote? Schön. Was aber, wenn Eltern und Kinder nicht mitspielen?

Rainer Zufall
18 Tage zuvor
Antwortet  DerechteNorden

Ich schätze, wir sollten davon ausgehen, dass dies einige nicht wollen. Daher sehe ich – für manche – Chancen im Ganztagsangebot.

Was die Bildungspolitik zu unternehmen gedenkt, bin ich so gespannt wie Sie

447
18 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Es gibt da halt das alte Paradox, der Endgegner der Pädagogik:
Ob Fernseher, ob Smartphone, ob schwarz-weiß oder “14k ultra-HD”:

– die einen schauten Naturdokus & Chemieexperimente auf den “Dritten”…und wollten/bekamen ‘nen Elektrobaukasten.
– die anderen auf VHS 10 mal hintereinander “Der weiße Hai” mit 12…und wollten/bekamen Actionfiguren aus Plastik.
– die einen schauen sich auf youtube an wie man (selbst als völliger Laie) ‘ne Spülmaschine repariert, Natron nutzt, besser kochen kann oder wie Finanzen funktionieren…
– die anderen ballern sich neue “Sidos” ins Gehirn und verschlingen “beauty”- und Kiffer-vlogs.

Mediale Werkzeuge potenzieren nur, was ohnehin schon da/angelegt ist.
Im Guten wie im Schlechten.

Und da Pädagogen in unserer Gesellschaft nüscht zu melden haben – kann man hier nur Angebote machen.

Die nimmt das zu pädagogisierende Klientel an (ultra rare drop) oder eben (common drop) nicht.

Rainer Zufall
18 Tage zuvor
Antwortet  447

Ich bezog mich mehr darauf, wie die Ergebnisse zu solchen Medien sind im Vergleich zu den heutigen Medien.

Dass es Unterschiede zwischen den Konsument*innen gibt, bezweifel ich nicht, mich würde aber interessieren, inwiefern es sich zur “Schule-Fernsehen-Schlaf-Generation” entwickelt hat

447
17 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Ich hänge mich mal aus dem Fenster:
Definitiv stärker als jede Form von TV (sich auf youtube vom Algo berieseln lassen ist wie TV, nur schlimmer und für technische Laien werbeverseucht) – schon, weil es bei gleichzeitiger völliger Passivität simuliert, man würde den Inhaltskonsum “aktiv” gestalten.

Rainer Zufall
17 Tage zuvor
Antwortet  447

Teile Ihre Vermutung im Ergebnis, auch wenn Fernsehen meiner Meinung nach passiver verläuft.
Eine Untersuchung und einen wissenschaftlichen Vergleich dessen wäre interessant

Oldfashion
17 Tage zuvor
Antwortet  447

Glaube ich … teilweise.

Die Verlockung und die Suchtgefahr und das “Mitreden können, um dabei zu sein” spielen eine verdammt große Rolle und locken den einen oder anderen aus seiner Komfortzone heraus.

Vor allem, wenn alles schön unreflektiert bleibt und sich zu Hause nicht drim gekümmert wird.

Ehrlich – ICH habe diese Medien nicht angeschafft (das waren die Kinderproduzenten – den Titel “Eltern” verdienen längst nicht nehr alle) und gegen die Erziehungsberechtigten (nicht -verpflichteten!) kämpfe ich nicht mehr.

Es lebt sich ruhiger.

Die Gesellschaft wird hier nichts stemmen können und auf die eine oder andere Art “regelt das der Markt”.

447
17 Tage zuvor
Antwortet  Oldfashion

Jepp.

PaPo
17 Tage zuvor
Antwortet  447

Um das nicht zu verabsolutieren:
Wir dürfen aber auch feststellen, dass im akademischen Nerdtum der Hang zu eskapistischer Fiktion alles andere als unerheblich (und mittlerweile gesellschaftsfähig) ist, egal ob RPGs, Filme, Ganes, Literatur, Musik oder sonstwas, und dass sich das oin Kinder- und Jugendtagen ausbildet.

447
17 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Schon.

Nur setzen nerd-Themen einen gewissen IQ voraus und haben extrem häufig starke Anbindung an Schrifttum und/oder mathematische Anklänge im allgemeinen.
Gute Basis.

Ein nerd kann Gewichte heben, Kleidung kaufen und (abseits von Gehalt, Bildungsstatus) problemlos die problematischen nicht-nerd-Bereiche aufleveln.

Der Anti-Nerd/”Nelson” mit der “peak” in Klasse 10 kann … tjah, THEORETISCH auch sein Gehirn aufleveln…aber das ist mehr blinde Theorie/Illusion, weil ihn der (ironischerweise von nerds entwickelte) Algo erstmal genau in die Loserecke lenkt, wo er erstmal auch zurecht landet, wenn das “Schulhof-High” vorbei ist.

PaPo
16 Tage zuvor
Antwortet  447

Dem möchte ich insg. nicht widersprechen. 😉

Und da könnte “Der Rasenmähermann” Abhilfe leisten (um beim Nerdtum zu bleiben). 😉

Rainer Zufall
16 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Den Like bekommen Sie nur aufrgund einer kulturellen Wunderlichkeit, die uns verbindet 😉

Ich werde jetzt ein paar Anrufe tätigen

Rainer Zufall
16 Tage zuvor
Antwortet  447

“Nur setzen nerd-Themen einen gewissen IQ voraus”

Anscheinend auch Überheblichkeit =/

447
16 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Tjah…ist halt das kulturell völlig berechtigte Echo.

So kann es gehen:
Gestern noch auf’m Schulhof die Leute gemobbt, die klug waren und sich angestrengt haben…heute als Minderverdiener mit “Turmbräu”-Tüte, dünnen Armen, dünnem Konto und dickem Bauch in der LIDL-Schlange.

Wo man sich auch nicht mehr einfach so vordrängeln und pöblen kann, siehe “Turmbräu” und dünne Arme/dicker Bauch.

Oooooohhhhh, eine Runde Mitleid.

Tjoahhh…oh how the turns have tabled, oder so.

“The Emperor protects!”

Lena Hauenstein
16 Tage zuvor
Antwortet  PaPo

Einiges davon ist hervorragendes Bildungsmaterial. Vieles davon wird z.b. auf Englisch genutzt und das meine Kinder Rollenspielerinnen werden, wünsche ich mir ganz fest. Kooperation, interaktives Erzählen, Empathie, Strategie, wenn es weiter geht auch Bewegung an der frischen Luft, handwerkliche Fertigkeiten und Recherche. What’s not to like?

PaPo
15 Tage zuvor
Antwortet  Lena Hauenstein

In der Tat.
Da finde ich auch reichlich Anknüpfungspunkte zu meinen Schülern… es hilft, wenn man da popkulturell auf Höhe der Zeit ist.

Lisa
15 Tage zuvor
Antwortet  447

Mein alter Rektor sagte da immer: Fernsehen macht kluge Leute klüger und dumme dümmer…

447
15 Tage zuvor
Antwortet  Lisa

Passt, finde ich.

A.J. Wiedenhammer
18 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Das Vereinsleben kränkelt im übrigen nicht unerheblich am Ganztag.

Rainer Zufall
18 Tage zuvor

Im sehr starken Maße jedoch an der Finanzierung.
Zudem sehe ich wenig Hindernisse, Vereine in die Ganztagsangebote aufnehmen zu können – Geiz und Faulheit vielleicht -___-

Kritischer Dad*NRW
16 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

“Geiz und Faulheit vielleicht” zeigt mir nur eins, SIE haben sich mit dem Thema keinesfalls jemals ernsthaft beschäftigt. Hauptsache mal wieder etwas raushauen …
LuL können ungehindert auch ehrenamtlich – also kostenlos – Training im Ganztag geben oder entfällt dies vielleicht auch nur wegen Geiz und Faulheit?

Vereine, die Idee an sich ist SUPER.
Aber wer ist den der Verein ?
Etwa ehrenamtliche Mitarbeiter mit mind. C-Trainerschein, welche neben ihrem Beruf, der das eigene “Überleben” sichert, dann in der Freizeit z. B. Trainingseinheiten an Schulen geben?
Muss dann auch die Schulzeiten 8 – max. 16 h mit dem Job zusammen passen, wenn 9 to 5 gilt.


Kostenlos nehmen alle Schulen gerne Training durch Vereine an, aber bezahlen kenne ich nicht.

Rainer Zufall
16 Tage zuvor

Ich bezog mich mehr auf Politik, welche Infrastrukturschulden anhäuft und Mittel zusammenstreicht
sowie Jugendliche, welche das Vereinsleben großzügig ungehen und Eltern welche die Konfrontation meiden.

Dass meine Kritik auf jene bezogen würde, die sich ehrenamtlich engagieren, war nie meine Absicht und mir beim Schreiben als mögliche Auslegung nicht bewusst.
Bitte entschuldigen Sie das Missverständnis, wobei ich künftig über Nachfragen glücklicher wäre

Rainer Zufall
16 Tage zuvor

“Kostenlos nehmen alle Schulen gerne Training durch Vereine an, aber bezahlen kenne ich nicht.”

Könnte dies der Geiz sein, den ich beschrieb?
*Bin ja selber gespannt* 😉

Oldfashion
17 Tage zuvor

Der Ganztag scheint ein Allheilmittel sein zu sollen…

Ich habe da meine Bedenken.

Ist aber sicherlich gut, alle Kinder und Jugendlichen fremdbetreuen zu lassen.

Ist aber sicherlich gut, Musiktalente nicht in die Musikschule zu lassen.

Ist aber sicherlich gut, nicht genügend Interessenten für Kunst zu haben und einen Kurs ausfallen zu lassen, während nebenan Kunstkurse für Kids angeboten werden.

Ist aber sicherlich gut, Fußballtalente (und andere) vom Verein fernzuhalten und keinen Kurs im Ganztag anzubieten.

Ist aber sicherlich gut, keine anderen Kids/Jugendliche zu haben (außer den Mitschülern), um soziale Fähigkeiten im anderen Rahmen zu erfahren.

Ist aber sicherlich gut, keine Nebenjobs haben zu können.

Ist aber sicherlich gut, keine Praktika machen zu können.

Ist aber sicherlich gut, Mobbingopfer noch länger ihren Peinigern auszusetzen.

Ist aber auch sicherlich gut, die Kinder von ihren Eltern fernzuhalten (oder/und umgekehrt).

Ist aber sicherlich gut, dann können die Kinderproduzenten und die Eltern unbesorgt mehr arbeiten – wo wir doch Fachkräftemangel haben.

Herrliche Ganztagswelt!

Oder nicht?!

GBS-Mensch
17 Tage zuvor
Antwortet  Oldfashion

Ach du gute Güte. Man muss natürlich nicht alles gut finden, aber albern muss man trotzdem nicht werden.

Zunächst einmal müsste man zwischen offenem und gebundenem Ganztag unterscheiden.

Aber abgesehen davon:

“Ist aber sicherlich gut, keine anderen Kids/Jugendliche zu haben (außer den Mitschülern), um soziale Fähigkeiten im anderen Rahmen zu erfahren.”

In so einer Schule laufen gerne einmal ein paar Hundert Schüler herum. Das sollte wohl ausreichen.

“Ist aber sicherlich gut, keine Nebenjobs haben zu können.

Ist aber sicherlich gut, keine Praktika machen zu können.”

Welche Nebenjobs und Praktika hatten Sie denn so in/neben der Grundschule?
Der beschlossene Rechtsanspruch auf Ganztag endet mit der vierten Klasse!

“Ist aber sicherlich gut, Fußballtalente (und andere) vom Verein fernzuhalten und keinen Kurs im Ganztag anzubieten.”

Ganztag ist von 8-16 Uhr. Vereinstraining findet regelmäßig nach 16 Uhr statt.

“Ist aber auch sicherlich gut, die Kinder von ihren Eltern fernzuhalten (oder/und umgekehrt).”

Ja, in nicht wenigen Fällen ist das gut, wo ei es sich nicht nur auf die Eltern bezieht und man das um viele sozialen Beziehungen und den ganzen Sozialraum erweitern kann.

Lena Hauenstein
16 Tage zuvor
Antwortet  GBS-Mensch

Das Problem ist aber, dass leider viele Schulen auf gebundenen Ganztg umsteigen, weil es einfacher zu organisieren ist. Führt dann eben dazu, dass das Kind nicht zur Domkantorei darf, sondern Glitzerprinzessinnen basteln muss.

DerechteNorden
16 Tage zuvor
Antwortet  Lena Hauenstein

Wo müssen denn bitte von allen Glitzerprinzessinnen gebastelt werden?
Überhaupt, was sind eigentlich Glitzerprinzessinnen?
Ihre Phantasie ist wohl mit Ihnen durchgegangen, was?

GBS-Mensch
16 Tage zuvor
Antwortet  Lena Hauenstein

Warum sollte das einfacher sein? In der Regel wird der offene Ganztag von einem externen Träger in Kooperation durchgeführt. Einfacher geht es nun nicht.

Gebundener Ganztag wird meistens dort favorisiert, wo man meint, man müsste Schule bis 16 Uhr ausdehnen und man sich ein ildet, dass das einen Mehrwert habe.

Kritischer Dad*NRW
16 Tage zuvor

Stimmt, verpflichtende Ganztagsschule oder bei kleineren die OGS bis z. B. 16 Uhr kollidiert schon mit den bisherigen Trainingszeiten der jugendlichen Vereinsmitglieder = jüngeren Schüler.
Städte haben Belegungspläne für Sportanlagen und Hallen (nach den reg. Schulnutzungen).
Um 16 Uhr Training anzusetzen wird kaum einen interessierten SuS bringen, denn diese müssen erst einmal von der Schule nach Hause und dann zum Training inkl. vielleicht noch was Essen oder Kleidungswechsel. Vor 17 Uhr kaum zu schaffen …

Dann muss ein Verein in der zur Verfügung gestellten Hallenzeit auch alle anderen Vereinsmitglieder unterbringen.

A. M.
18 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Hat schon mal von Kindern oder Jugendlichen zu hören bekommen “Ohne Fernseher könnte ich nicht leben!”. – Ich nicht. Doch sehr oft habe ich den Satz gehört “Ohne Handy/mein Smartphone könnte ich nicht existieren/leben. Diese theatralisch klingenden Behauptungen habe ich übrigens immer während des Wartens oder in öffentlichn Verkehrsmitteln men. Es waren ausschließlich Mädchen. – Ist mir nur aufgefallen. Das muss ich leider sagen, weil es so war.

Rainer Zufall
18 Tage zuvor
Antwortet  A. M.

Na dann beneide ich Sie 😀
Ich erinnere mich an wenige Studien und Meinungen der Bildungspolitik gegenüber dem Fernsehverhalten von Kindern und Jugendlichen, die dieses positiver werteten als die heutige Handynutzung.

OB und wie sehr sich Letzteres im Gegensatz dazu verschmimmerte, hätte mich bei einer wissenschaftlichen Untersuchung eher interessiert.

447
16 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Klar, unvergessen: “Verbietet das Fernsehen!” oder wie das Buch betitelt war. (Neil Strauss, glaube ich?)

Aber tatsächlich ähnelt es sich:
Ob 8, 6, 12 Stunden RTL pro Tag oder TikkaTokki – Gehirnfrittierung war auch das, bei diesen Fällen.

H. F.
17 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

// Vielleicht, aber auch nur vielleicht könnte man den Kindern ja ein paar Gegenangebote machen //

Da sind sie wieder, die berühmten Angebote. Schon im Kindergarten wird heute angeboten bis der Arzt kommt. Merkwürdigerweise greifen viele Kinder nicht zu. Aber macht ja nix, da muss man einfach noch mehr anbieten. Wie wäre es mal mit anleiten!?

Bildschirmmedien machen Kinder süchtig. Punkt. Sie können einem Herionsüchtigen auch nicht helfen, wenn sie ihm ein Tictac als Alternative anbieten.

Und zum Fernseher: ja, das war besser, dazu gibt es mW auch Studien, die die Redaktion aber sicher nicht im Fundus hat.

  • der Fernseher ist lokal begrenzt
  • das Gehirn folgt Geschichten, man kann nicht vorspulen
  • Inhalte sind nicht frei bestimmbar, dadurch oft Konfrontation mit neuen Inhalten
  • keine instant gratification
  • der Fernseher mobbt nicht
  • der Fernseher brachte am tag keine Inhalte, die nicht für Kinder bestimmt sind

Ihnen fällt sicher noch mehr ein.

Ich kann Interviews mit Jonathan Haidt empfehlen. Aber klar, das ist sicher ein Alarmist, der nur Bücher verkaufen will.

Rainer Zufall
17 Tage zuvor
Antwortet  H. F.

Bei uns in der Stadt wurden in den letzten Jahrzehnten die Kinder- und Jugendangebote stark zusammengestrichen (während die Erwachsenen sich über die faule/ schlecht integrierte/ enthemmte/ ich-bezogene Jugend aufregen)

Klar brauchen die auch mal nen liebevollen Tritt, dass sie den Hintern hoch und aus dem Haus bewegen. MIT Vereinen wäre dies aber erheblich einfacher.

Kritischer Dad*NRW
16 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Also unser Verein hat keine Satzung, welche ehrenamliche Mitarbeit von Lehrkräften an Schulen für Jugendangebote ausdrücklich ablehnt …

Rainer Zufall
16 Tage zuvor

Ich weiß nicht, wie sehr meine Kids darauf brennen, noch mehr Zeit mit mir verbringen zu müssen….

Aber sobald ich ein Körnchen Talent in dieser Hinsicht entwickel, gebe ich bescheid 😉

Mika
16 Tage zuvor
Antwortet  Rainer Zufall

Sie sollten mal Ihre Rolle besser abstimmen. Noch vor kurzem waren Sie keine Lehrkraft, sondern wollten als Sozialarbeiter an Schule tätig sein. Jetzt tun Sie so, als ob Sie Lehrer wären. Kann es sein, dass Sie nichts, aber auch gar nichts mit Schule zu tun haben, außer hier zu provozieren? Sinnvolle Beiträge Ihrerseits sind echt selten…

unverzagte
16 Tage zuvor
Antwortet  Mika

Ist nicht längst bekannt, dass Herr Zufall als Förderschullehrer tätig ist ?
Abgesehen davon, kann ich seinen Beiträgen wesentlich mehr Sinn entnehmen als so manch anderem hier. Neben Schönheit scheint auch die Sinnfrage im Auge der Betrachterin entschieden zu werden…

lehrlicht
18 Tage zuvor

Der Artikel beruht auf einer Umfrage, die zwar Auskunft über Nutzungsgewohnheiten geben kann, nicht jedoch über kognitive und neurologische Auswirkungen des Konsums. Ein direkter kausaler Zusammenhang kann somit nicht belegt werden, sodass es sich wohl eher um eine Hypothese handelt. Die Zunahme bestimmter Diagnosen anhand von Krankenkassendaten sind ebenfalls nicht geeignet, um Kausalitäten herzustellen. Andere mögliche Faktoren werden außer Acht gelassen. Auch wird kaum zwischen verschiedenen Medienformaten differenziert. 

vhh
18 Tage zuvor
Antwortet  lehrlicht

Wenn es quakt wie eine Ente, watschelt wie eine Ente….
Das Nutzungsverhalten ist dokumentiert, die Zunahme an sprachlichen oder motorischen Entwicklungsverzögerungen ebenso. Die Fähigkeit, sich länger als drei Minuten auf ein Thema zu konzentrieren oder sich auf die Beiträge von Mitschülern zu beziehen kann jede Lehrkraft einschätzen, Ergebnis ‘wenig existent’.
Auch wenn andere Faktoren (übrigens auch genannt als ‘Lebensführung insgesamt’) eine Rolle spielen, welche Hypothese ist denn geeignet, die Beobachtungen besser zu erklären? Das sind Beobachtungen, die sich auf nahezu alle Schülerinnen und Schüler beziehen, welche Lebensumstände gelten sonst für alle und erklären die Befunde? Dass sie in die Schule gehen müssen? Gewagte Hypothese.Dass sie pubertieren? Soll es auch vorher gegeben haben.
Eine wissenschaftliche Überprüfung der Kausalität verbietet sich übrigens, wer könnte denn einen Doppelblindversuch zur Nutzung von Sozialen Medien verantworten?
So bleibt nur, zumindest eine naheliegende mögliche Ursache als Problem zu benennen.

447
18 Tage zuvor
Antwortet  lehrlicht

Wenn es quackt wie eine Ente,
schwimmt wie eine Ente,
Gefieder einer Ente hat,
im Teich nach Algen sucht wie ‘ne Ente…
… genug Korrelation macht die Kausalität für die Praxis aus.

Lisa
15 Tage zuvor
Antwortet  447

….dann kann es auch ein Erpel sein.

A. M.
18 Tage zuvor

Hat jemand eine Idee, wie man den Begriff “soziale Medien” durch etwas Passenderes ersetzen könnte? “Unsoziale” Medien ist zu negativ, aber “soziale Medien” – das klingt nach “schöne neue Welt”. Immerhin erleben zahlreiche Jugendliche und auch Erwachsene sie als “Mobbing-Center”. Wenn es um die Anbahnung von Beziehungen geht, wird viel beschönigt oder sogar dreist gelogen.
Nur “Unwörter” zu wählen, ist leicht.

447
18 Tage zuvor
Antwortet  A. M.

Ich finde, “soziale Medien” passt tatsächlich – für die bürgerliche Schicht wird nur der Vorhang zurück gerissen, was sonst so in der Gesellschaft abgeht und wie viele Mitmenschen tatsächlich sind.

Oldfashion
17 Tage zuvor
Antwortet  A. M.

Machen wir es wie Marc-Uwe und das Känguru und nennen sie “A-soziale Medien”.

Dass es hierbei nicht um “asozial = finanziell schlecht ausgestattet” geht, weiß jeder, der sieht, was ie Kids für Geräte haben oder hört, was es zum Geburtstag, zu Weihnachten oder einfach zwischendurch (weil Konsole aus Wut zertrümmert oder so) so alles gibt.

Gelbe Tulpe
18 Tage zuvor

Glaub ich nicht. Die Schüler lesen heute doch mehr Texte auf Whats App pro Tag als die Schüler der Neunziger an Text pro Woche.

vhh
17 Tage zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Texte auf Whats App? Ok, Hieroglyphen waren eine Schriftart, also sind Emojis ebenfalls geschriebene Texte.

Gelbe Tulpe
16 Tage zuvor
Antwortet  vhh

Das geht bestimmt noch unsachlicher, nur Mut.

vhh
16 Tage zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Gerne! Wer Großbuchstaben und Satzzeichen bei Whats App findet, teilt sie bitte mit anderen, wir haben nicht mehr so viele davon!

A. M.
16 Tage zuvor
Antwortet  vhh

Emojis sind die Symbol gewordenen Sozialkompetenz. Ein Wort, dass man gar nicht oft genug im Munde führen kann, denn es ist die höchste Kompetenz aller Kompetenzen und wenn sie uns endlich allen mal aus den Ohren raus kommt, dann sind wir quasi als Gesellschaft erleuchtet.

Kritischer Dad*NRW
16 Tage zuvor
Antwortet  A. M.

Laut Gen Z machen dich diese Emojis ganz schön uncool – benutzt du sie noch? hier lesen

Rainer Zufall
16 Tage zuvor

Emojis sind immer cool 😉

447
15 Tage zuvor
Antwortet  Gelbe Tulpe

Und Millionen Fliegen ernähren sich rein biologisch…

Oldfashion
17 Tage zuvor

Dazu hat Gerald Hüther vor J a h r e n ein Buch geschrieben. “Digitale Demenz” heißt es und zeigt u.a., dass sich Kids immer weniger zeitlich und räumlich orientieren können.

Abgesehen von allem anderen.

Aber – Digital first! Bedenken never, wenn jemand damit Kohle macht. That’s the Money-Business-“Balance”….