BERLIN. Der Allgemeine Schulleitungsverband Deutschlands (ASD) begrüßt den Digitalpakt 2.0 als wichtigen Schritt zur Digitalisierung der Schulen. „Die Einigung zwischen Bund und Ländern ist ein starkes Signal. Gleichwohl sehen wir im Interesse der Schulen und der Schulleiter:innen weitere Bedarfe in der praktischen Umsetzung“, betont Sven Winkler, Vorsitzender des ASD.
Der Verband fordert unter anderem eine verbindliche Finanzierung von IT-Administratoren, einfachere Förderanträge und langfristige Finanzierungszusagen über 2030 hinaus. „Ohne professionellen IT-Support und Planungssicherheit wird die Digitalisierung in den Schulen ins Stocken geraten“, so Winkler. Besonders dringlich sei die Förderung benachteiligter Schulen sowie die Möglichkeit zu umfassenden Fortbildungen. „Die technische Ausstattung allein reicht nicht. Wir müssen Lehrkräfte auf die digitale Zukunft vorbereiten und bestehende Ungleichheiten abbauen“, fordert Winkler.
Der ASD fordert zudem, dass Schulleitungen stärker in die Entwicklung der Digitalstrategie eingebunden werden. „Wer weiß besser, was Schulen brauchen, als diejenigen, die sie leiten?“ fragt Winkler. Der Verband plädiert für praxisnahe Lösungen, die den pädagogischen Freiraum der Schulen wahren und bürokratische Hürden abbauen. News4teachers / mit Material der dpa
“Auf den letzten Metern”: Bund und Länder einigen sich über Digitalpakt
Wir schreiben das Jahr 2040: Man sieht große Chancen für die Bildung in der digitalen Zukunft.
“Wir müssen Lehrkräfte auf die digitale Zukunft vorbereiten und bestehende Ungleichheiten abbauen”
Die Ungleichheiten sind jetzt schon spürbar. Einige Kollegen in meinem Alter haben beschlossen, die KI wegen störendem Verhaltens des Raumes zu verweisen. Als ich angefangen habe, gab’s Kollegen, die hatten sich von Anfang an dem Computer verweigert (ab Mitte der 80er). Ich schiebe täglich eine Einheit KI ein und probiere selbst. Come in and find out. Fortbildungen lehne ich ab, da den Präsentationen nach eine Zeitverschwendung über die Metaebene von KI am Laufen ist. Bäh pfui. DIY – wie schon zu meiner Jugend am C128.
Die digitale Zukunft ist schon lange mit uns. Selbst mein Auto zieht sich Updates over-the-air.
Ohne professionellen IT-Support und Planungssicherheit wird die Digitalisierung in den Schulen ins Stocken geraten
Meine Rede. Wir brauchen an jeder Schule einen Hausmeister für’s Digitale. Das muss so selbstverständlich werden wie die Sekretärin, wie der “Hausmeister für WCs, Wasserhähne, Lampen, etc.” (Facility Manager) und wie ein Schulleiter. [Achtung, die Reihenfolge habe ich vorsätzlich so gewählt.]
Aber das setzt ein Begreifen und Akzeptieren in der Politik voraus – verbunden mit der Möglichkeit der Finanzierung eines Hausmeisters für’s Digitale.
Ich kann’s verstehen, wenn man da keinen findet. Der Hausmeister fürs Digitale soll ein ITler sein ( Computer neu starten kann man ja selber, wenn er hängt) – nur schlecht bezahlt. Vielleicht kriegt man jemanden, wenn man ihm eine Hausmeisterwohnung zur Verfügung stellt.
Ich glaube, die Lehrkräfte leben in der Mehrzahl schon in der digitalen Zukunft – wenn sie sich aber noch umfassender schulen lassen sollen, dann bitte innerhalb der bezahlten Arbeitszeit, so wie bei Firmen auch.
Ich lebe in der digitalen Gegenwart.
Wie wäre es mal die SuS alle mit Tablets auszustatten. Wie sollen wir im Unterricht digital arbeiten, wenn nur die Tafel smart ist?
smarte SuS wären mir lieber als smarte Tafeln.