Thüringer Lehrerinnen und Lehrer gehen einer Statistik zufolge inzwischen früher in Rente als noch vor wenigen Jahren. Das durchschnittliche Eintrittsalter in den Versorgungsdienst habe sich im Laufe des Jahres 2023 um ein Jahr auf 63 Jahre reduziert, teilte das Landesamt für Statistik mit. Es seien 560 frühere Schulbedienstete in den Ruhestand versetzt worden.
Insgesamt zählte das Landesamt zu Beginn des Jahres 2024 knapp 16.000 ehemalige Beamte und Richter, die ein Ruhegehalt bekamen. Darunter waren etwa 5.700 Lehrer. Im Schnitt zahlte der Staat den Ruheständlern 45,5 Prozent ihrer letzten Bezüge. Dazu kommen etwaige Ansprüche aus Angestelltenverhältnissen.
Mit rund 13.900 Menschen war der Großteil der Pensionäre beim Land beschäftigt. Die Zahl legte im Jahresvergleich um 7,7 Prozent zu. Bei den Kommunen waren 2.100 Versorgungsempfänger beschäftigt und damit 4,0 Prozent mehr als im Vorjahr. News4teachers / mit Material der dpa
Lehrermangel: Rechnungshof rät, Lehrer-Anträge auf Vorruhestand ein Jahr lang liegenzulassen
Tja, die wachsende Belastung korreliert halt mit früherem Austieg. Irgendwann ist das Geld egal, Hauptsache raus.
Kultusminister – merkt ihr was????
Genau so ist es. Bei mir liegt’s allerdings an der Schulleitung, die mich quasi “hinausekelt”.
Dagegen kann und muss man sich wehren!! Auch für die Schulleitung gibt es in jedem Bundesland klare Regel und Vorschriften!!
Wie denn? Welche Regeln? Meistens haben sie die Personalräte eingewickelt oder noch schlimmer, die Personalräte machen mit. Tja, was dann? Beim Schulamt melden, ha, die leiten die Beschwerde zurück auf die Tische der Mobber. Kollegen sagen nichts oder nur, wenn keiner der Mobber in der Nähe ist. Glauben Sie mir, ich gebe Kontra, einige habe ich mir auch schon “vorgenommen”. Eine hat geweint, sicher vor Scham, eine andere hat sich bei der Schulleitung über mich beschwert. Langsam wird es ruhiger, denn sie können nichts machen, haben es ja provoziert. Diese “Würstchen” gehen mir nun aus dem Weg. 1 Jahr noch, mit Pauken und Trompeten!
Halten Sie durch, lassen Sie sich nichts gefallen. Diese Leute leben auch nur von ihren Zuträgern (Ja-Sager, Schleimabsonderern,…) Wer sich morgens im Spiegel wiedererkennt, weiß, dass er sich nicht verbogen hat.
ALLES GUTE!
Mit 63 ist man Oma oder Opa, hat seine 45 Jahre Arbeit geleistet und kann (noch) in Rente gehen. Mit Abzügen von 12,6%.
Habe ich auch so gemacht.
Länger wollte ich nicht in der “neuen Schule” arbeiten. Ich verstehe meine Exkollegen sehr gut.
Wer studiert hat, hat unmöglich 45 Jahre Arbeit geleistet, oder waren Sie mit 18 schon fertiger Lehrer?
Daran merkt man, dass Sie kein Insider sind.
Braucht man auch Nerven wie Drahtseile und eine eiserne Gesundheit. In anderen Ländern werden Lehrer pensioniert wie Piloten, Recht früh.
Unsinn, in den Niederlanden und in Belgien werden Lehrer auch nicht früher pensioniert. Hier mit 67, und viele arbeiten danach noch für einige Stunden in der Woche weiter, nur weil das Spaß macht.
Wer hindert sie?
Für mich kommt das nicht infrage. Unter den herrschenden Bedingungen macht es eben keinen Spaß, deshalb so früh wie möglich raus. Jeder Tag eher ist ein Tag Lebensqualität!
Es gibt noch andere Länder.
ist auch unfair, wenn es woanders gute Vorruhestandsregelungen gibt (oft fast 100%) oder sogar Abfindungen ab 58 und Lehrer bis 65, 67 knüppeln.
Das geht so nicht. Gleiche Rechte für alle!!!
Ich meine, Lehrer gehen zu attraktiveren Frühpensionoerungskonditionen in die Ruhephase als “andere” “woanders”.
Das glaube ich nicht. zumindest höre ich von meinen Freundinnen bei Siemens, BMW und Lufthansa ganz anderes.
“knüppeln”?!
In welchem Bergwerk, an welchem Fließband, in welchem Lager, an welcher Baustelle “knüppeln”?! Sie denn so in Schicht, seit dem zarten Alter von 15 oder 16?
Auf Zeche wird aber malocht.
Seitdem die Landesregierung BW die Schullandschaft “weiterentwickelt” hat und aktuell wieder “weiterentwickelt” (absoluter Euphemismus!) hat sich meine eigentliche Lehrtätigkeit so sehr verändert, dass ich nun im Prinzip in einem anderen Berufsfeld arbeite. Das ist ein Berufsfeld, das ich ganz bewusst nicht gewählt hatte. Ich werde es schlicht und ergreifend nicht bis 67 durchhalten. Liegt auch daran, dass vom hiesigen Schulamt keine Unterstützung zu erwarten ist. Also ist man auf allen Ebenen ein Einzelkämpfer und das zehrt enorm an meinen Kräften.
Geliefert wie bestellt!
Ich habe da die Reissleine deutlich früher gezogen – lassen Sie locker, “Geliefert wie bestellt” ist exakt das Motto.
Vorher wollte ich guten Fachunterricht machen.
Jetzt will ich der beste darin werden, zu liefern was verlangt wird. (Und sehr pünktlich nach Hause gehen)
Lieber lange eine niedrigere Rente/Pension als kurz hohe Altersbezüge. Auf die Dauer tut das dem AG/Dienstherren mehr weh – so fiskalpolitisch.
Optimierung sieht heute so aus:
https://youtu.be/iBfRMYkIb7c?si=-xkuJeiawD4E6B7R
Die Pension ist im Gegensatz zur Rente nie niedrig, als angestellter Lehrer hat man den Vergleich.