
Die Zusammenarbeit von Schulen mit der Bundeswehr soll nach Willen der CDU im niedersächsischen Landtag fest im Schulgesetz verankert werden. Das kündigte CDU-Fraktionschef Sebastian Lechner nach einem Besuch der Fraktion in der Von-Düring-Kaserne in Rotenburg/Wümme an.
Mit der Änderung solle sichergestellt werden, dass sicherheitspolitische Fragen als Bestandteil der politischen Bildung vermittelt würden. Zudem solle die Bundeswehr über ihre Karrieremöglichkeiten informieren können. «Unsere Schülerinnen und Schüler sollen verstehen, welche Aufgaben die Bundeswehr übernimmt und welche sicherheitspolitischen Herausforderungen es gibt», sagte Lechner.
Forschung soll auch militärisch genutzt werden können
Die CDU will außerdem verhindern, dass Hochschulen nur für zivile Zwecke forschen. Sogenannte Zivilklauseln sollen unzulässig werden. Im Gegenteil soll im Hochschulgesetz ausdrücklich festgelegt werden, dass Forschungsergebnisse «auch für militärische Zwecke» genutzt werden dürfen. So steht es im Entwurf der Oppositionsfraktion für ein Gesetz zur Stärkung der Bundeswehr.
Weiterhin müssten die Truppenstandorte in Niedersachsen modernisiert und neue militärische Einrichtungen schneller realisiert werden, fordert die CDU. Dazu sollen der Denkmalschutz und das Baurecht geändert werden. «Niedersachsen darf kein Zuschauer sein, wenn es um die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands geht», sagte Lechner. News4teachers / mit Material der dpa
GEW zieht gegen mehr Bundeswehr in Schulen vors Verfassungsgericht
In der DDR hatten wir auch die passenden Kinderlieder : “Soldaten sind vorbeimarschiert . . . “
Es würde mich wundern, wenn die BW Niedersachsen zuvor im Rahmen der Berufsmessen etc. nicht hätte werben dürfen.
Da scheint der Fokus eher darauf zu liegen, die Grenzen von Information und Werbung zu verwischen :/
Aus dem Grund ist und bleibt meine Meinung, die Bundeswehr aus den Schulen heraus zu halten.