Lehrkräfte sind zufrieden: mit ihrem Leben, mit ihren Schülern (den meisten), mit ihren Kollegen – aber nicht mit der Schulpolitik

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DÜSSELDORF. Üppige Ferien, früher Feierabend, aber ständiges Lamento – von diesem Image werden Lehrkräfte oft verfolgt. Eine Befragung für die GEW zeichnet ein ganz anderes Bild. Das sind die Ergebnisse.

Erstaunlich resilient. (Symbolfoto) Foto: Shutterstock

Lehrkräfte und pädagogisches Personal an den Schulen Nordrhein-Westfalens schätzen sich laut einer Befragung für die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) als ziemlich krisenfest ein. Trotz der vielfältigen Herausforderungen sei ihre psychische Gesundheit «besser als erwartet», geht aus einer in Düsseldorf vorgestellten Studie hervor. Schulministerin Dorothee Feller (CDU) äußerte Freude über die Ergebnisse zur Arbeitszufriedenheit.

Am glücklichsten sind die Schulleiter

Obwohl viele Beschäftigte Zufriedenheit und Glück aus ihrer Arbeit zögen, seien die Belastungen dennoch hoch und emotionale Erschöpfung ein weit verbreitetes Problem, sagte die GEW-Landesvorsitzende Ayla Çelik. Durchweg glücklicher, zufriedener und emotional weniger erschöpft als der Durchschnitt ihres Kollegiums sind der Erhebung zufolge Schulleiter. Sie fühlen sich am ehesten gewappnet, schwierige Situationen mit eigenen Fähigkeiten meistern zu können. Ein weiterer Befund: Lehrkräfte an Förderschulen sind zufriedener und glücklicher als ihre Kollegen an anderen Schulformen.

Konkrete Ergebnisse:

  • Die Zufriedenheit wurde auf einer Skala von 1 (sehr unzufrieden) bis 7 (sehr zufrieden) erfasst. Die befragten Lehrkräfte aller Schulformen bewerteten ihr aktuelles Glücksempfinden als relativ hoch (Mittelwert 4,5), auch die gegenwärtige Zufriedenheit ist insgesamt relativ hoch (4,8).
  • Bezogen auf verschiedene Aspekte der beruflichen Tätigkeit lassen sich allerdings Probleme  erkennen. Die höchste Zufriedenheit besteht in der Beziehung zu den Schüler:innen (5,8) und zu den Kolleg:innen (5,54) sowie mit der Schulform (5,5). Weniger positiv (aber immer noch hoch) bewertet wird die Beziehung zur Schulleitung (4,7) sowie der bauliche Zustand der Schule (3,5). Am geringsten ist die Zufriedenheit mit administrativen Aufgaben (3,0), schulpolitischen Neuerungen (2,8) und dem Verhalten herausfordernder Schüler:innen (2,7).
  • Die emotionale Erschöpfung der Lehrkräfte wurde durchschnittlich mit 4,0 auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 7 (hoch) bewertet. Besonders hoch ist die Erschöpfung am Ende des Schultages (5,4). Auch das Empfinden, durch die Arbeit ausgelaugt zu sein (4,7) sowie eine als zu hoch wahrgenommene Arbeitsbelastung (4,7), tragen zur emotionalen Beanspruchung bei.
  • Die Lehrkräfte bewerten die Unterstützung durch ihr Kollegium auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 7 (sehr hoch) mit einem Mittelwert von 5,1 ein, „was auf eine insgesamt positive Kooperationskultur hindeutet“. Die Kooperationskultur variiert schulformspezifisch. Lehrkräfte an Grundschulen und Förderschulen (jeweils 5,3) schätzen die Unterstützung durch ihr Kollegium am höchsten ein, während alle anderen Schulformen signifikant niedrigere Werte aufweisen. Lehrkräfte an Schulen mit einem niedrigen Sozialindex berichten von einem höheren Maß an kollegialer Kooperationskultur (5,2) als Lehrkräfte an Schulen mit einem mittleren oder hohen Sozialindex (5,0) – gemeinsame Herausforderungen schweißen zusammen.
  • Die Lehrkräfte wurden auf einer Skala von 1 (niedrig) bis 7 (hoch) zu ihrem „Organizational Commitment“ befragt. Der Mittelwert liegt bei 4,3 (SD = 1,3), was den Autorinnen und Autoren der Studie auf eine insgesamt moderate bis hohe Bindung an die Schule hindeutet. „Die Analyse der Einzelitems zeigt, dass den Lehrkräften die Zukunft ihrer Schule sehr am Herzen (5,3) liegt, und sie bereit sind, sich über das erforderliche Maß hinaus zu engagieren, um zum Erfolg ihrer Schule beizutragen (5,2), denn sie identifizieren sich stark mit den Werten ihrer Schule (4,5).

Die GEW fordert, die Gesundheitskompetenz in Führungspositionen gezielt zu stärken und die Kollegien vor allem von Bürokratie zu entlasten. Schulen in schwierigen sozialen Lagen benötigten noch mehr Unterstützung. Die Befragung habe gezeigt, dass die mangelhaften Ressourcen zur Förderung herausfordernder Schüler neben ständig neuen bildungspolitischen und administrativen Anforderungen die Zufriedenheit mit der Arbeit trüben.

Von wegen süßes Lehrer-Leben

Die Studie widerlege aber klar die gängigen Vorurteile, stellte Çelik fest: «Viele Ferien, um ein Uhr Feierabend, aber trotzdem jammern – solche Klischees über Lehrkräfte halten sich hartnäckig, auch wenn sie damals wie heute ­nicht der gelebten Wirklichkeit entsprechen.» Tatsächlich seien die Lehrkräfte in NRW hoch motiviert, arbeiteten gerne und zeigten eine bemerkenswerte Resilienz.

Hinsichtlich ihrer Resilienz stufen sich die Lehrkräfte auf einer Skala von 1 bis 7 durchschnittlich bei 5,4 ein. „Es zeigt sich, dass die Lehrkräfte insgesamt in vielen Bereichen eine ausgeprägte Widerstandsfähigkeit aufweisen, insbesondere die Fähigkeit, Situationen aus mehreren Perspektiven zu betrachten (5,8) und Probleme zu lösen (5,7). «Kurzum: Wir haben die richtigen Menschen im System, doch das System selbst braucht dringend Verbesserungen», bilanzierte die Gewerkschafterin. Die SPD-Opposition zog gar den Schluss: «Die Lehrkräfte an unseren Schulen sind die wahren Helden unseres Bildungssystems.»

Der erstmals in dieser Form für die GEW erhobene «NRW-Frühjahrsreport 2025» basiert den Angaben zufolge auf der Befragung von mehr als 6.000 Lehr- sowie pädagogischen Kräften quer durch alle Schulformen. Die Stichprobe erlaube repräsentative Aussagen, sagte der beteiligte Osnabrücker Erziehungswissenschaftler Christian Reintjes. Zum Schuljahr 2023/24 waren insgesamt knapp 217.000 Lehrkräfte an rund 5.500 Schulen in NRW beschäftigt.

Weitere zentrale Ergebnisse der Erhebung:

  • Entlastungsstunden sind ein entscheidender Faktor für das Wohlbefinden von Lehrkräften mit Sonderaufgaben.
  • Abordnungen von Lehrkräften schmälern zwar die Identifikation mit dem Arbeitsplatz, schränken das Wohlbefinden jedoch kaum ein. «Lehrkräfte in Abordnung unterscheiden sich kaum mit Blick auf ihre psychische Gesundheit von den Lehrkräften insgesamt», heißt es im Report. Erwartungsgemäß fällt die Bindung an die Schule, an die sie abgeordnet sind, aber geringer aus als bei den übrigen Lehrkräften.
  • Auch das pädagogische Personal weist hinsichtlich der psychischen Gesundheit positive Faktoren auf, die in allen Bereichen sogar leicht besser ausfallen als bei den Lehrkräften.

Lehrerwanderung und gekappte Beziehungen

Abordnungen seien keine nachhaltige Maßnahme, kritisierte Çelik. «Wir haben keine Schule, die über 110 Prozent Besetzungsquote verfügt. Das heißt, wir verteilen den Mangel, indem wir Lehrkräfte von einem Ort zu einem anderen Ort, von einer Schule zu einer anderen Schule schicken.» Das sei vor allem deswegen fragwürdig, weil dadurch Beziehungen gekappt würden. «Lernen vollzieht sich in erster Linie über Beziehungen», unterstrich die ehemalige Gesamtschulrektorin.

Beim nächsten GEW-Report in zwei Jahren werde die Landesregierung daran gemessen, was sie zur Verbesserung der Situation geschafft habe. Auch SPD und FDP sehen Handlungsdruck bei der Regierung.

Die SPD-Abgeordnete Dilek Engin bekräftigte, der Lehrkräftemangel sei die größte Herausforderung der nordrhein-westfälischen Schulpolitik. Lehrer benötigten mehr Freiräume und Zeit für die pädagogische Arbeit, sagte sie. «Und wir müssen endlich anfangen, Ungleiches wirklich ungleich zu behandeln: Schulen in herausfordernden Lagen in NRW müssen besser ausgestattet werden.»

Schulministerin Feller hielt dagegen, die Landesregierung sei längst dabei, ein Handlungskonzept mit 34 Maßnahmen umzusetzen. «Heute sind über 7.400 Menschen mehr an unseren Schulen tätig als im Dezember 2022. Darauf bauen wir auf.» Unter anderem würden Lehrkräfte entlastet durch mehr als 1.700 Alltagshelfer, weniger Klassenarbeiten und dem Streichen aufwendiger Arbeitspläne an Grundschulen. News4teachers / mit Material der dpa

Hier geht es zur vollständigen Untersuchung.

„Lehrkräfte erleben eine starke Entgrenzung ihrer Arbeitszeit!“ Studie: Nur noch jede fünfte würde den Beruf weiterempfehlen

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39 Kommentare
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Die Balkon
10 Tage zuvor

Wie zufrieden sind wir, auf einer Skala von 1 bis 7, mit der Arbeit der GEW? Und was halten wir von bescheuerten Rankings, die nach “organizational commitment” asken?

Kann weg.

unverzagte
10 Tage zuvor
Antwortet  Die Balkon

Wen meinen Sie mit “wir” ?

Fräulein Rottenmeier
10 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Hey, das ist doch individuelles Stilmittel….habe ich gerade im Nachbarthread gelernt…..

Unverzagte
10 Tage zuvor

Stilmittel mit Verweis auf multiple Persönlichkeit oder einfach nur anmaßend?

Ureinwohner Nordost
10 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Die Mehrheit ihrer Kollegen… Vielleicht?
Aber in ihrem “Friede, Freude, Eierkuchen” sind Sie bestimmt voller Zufriedenheit.
Die Abwanderung aus dem Lehrerjob hat erst begonnen. Sie werden noch sehr viel zu tun bekommen.

Unverzagte
10 Tage zuvor

Vielleicht auch eher nicht.
Wie kommen Sie auf Ihre befremdlichen Unterstellungen, was glauben Sie auch nur ansatzweise wissen zu können von meinem Tun?

PaPo
10 Tage zuvor
Antwortet  Unverzagte

Er tut es Ihnen immerhin gleich; https://www.youtube.com/watch?v=exhQeYbny34. Einmal an die eigene Nase fassen.

dickebank
10 Tage zuvor
Antwortet  unverzagte

Pluralis Matjes – oder so ähnlich heißt das in Fachkreisen.

Fräulein Rottenmeier
10 Tage zuvor
Antwortet  Die Balkon

Deutsch fände ich auch cooler….aber man will ja hipp sein….

Na ja
10 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Man kann ja trotzdem deutsche Fachbegriffe wählen.

Fräulein Rottenmeier
9 Tage zuvor
Antwortet  Redaktion

Nun ja, die Studie ist auf Deutsch. Auch im Deutschen gibt es Fachbegriffe. Natürlich benutzen wir auch viele aus dem Lateinischen oder Griechischen entlehnte Fachbegriffe, aber ich habe schon den Eindruck, dass immer mehr Begriffe, die es im Deutschen ebenso gäbe (mind Setting – Haltung / Resilienz – Wiederstandsfähigkeit / scarfolding – Satzbausteine….) unbedingt eingeenglischt werden müssen.
Organizational commitment sticht deshalb so ins Auge, weil es weit und breit der nahezu einzige englische Ausdruck ist….man hätte auch Identifikation mit der Institution/Schule sagen können…..schwupps jeder verstehts…..

Unfassbar
10 Tage zuvor

Man kann die Zahlen mal verdoppeln und dann im Notenspektrum der Oberstufe (0-15 Punkte) einordnen. Wieso dann “4,3”, also aufgerundet “befriedigend plus”, “moderat bis hoch” sein soll, müsste man mir erklären. Ich bin da eher bei moderat. Die große Standardabweichung 1,3, also umgerechnet 2-3 Teilnoten, machen die Sache nicht unbedingt besser.

Fräulein Rottenmeier
10 Tage zuvor

„Unter anderem würden Lehrkräfte entlastet durch mehr als 1.700 Alltagshelfer, weniger Klassenarbeiten und dem Streichen aufwendiger Arbeitspläne an Grundschulen.“

Wir haben keinen Alltagshelfer, keine SVA, wir haben die verdammten schulinternen Lehrpläne fertig…..wo ist jetzt die Entlastung?

Toll finde ich auch die Zufriedensheitsabfrage: 9 Fragen zur persönlichen, also privaten Situation, drei Fragen konkret zur Arbeitssituation.
Klar, dass wir alle eher zufrieden sind.(Seite 20)

Und dann auf Seite 23 die Frage zur Zufriedenheit und Belastung. Was sind denn das für Fragen? Frage 7 und 8 gibt Aufschluss, wie es sich verhält….die anderen sind zur Vertuschung gedacht….

Und nein, ich habe an der Umfrage nicht teilgenommen, denn leider, leider hatte ich keine Zeit. Im Gegensatz zu anderen Umfragen wurde weder zeitlicher Umfang, noch Abbruchmöglichkeiten genannt…..Speichern nicht möglich….also gelöscht….bzw. abgebrochen….

447
10 Tage zuvor

Aber, aber, es ist doch eine Stuuuuudiiiieeee!
Jetzt mit noch mehr Elektrolyten!

Mal im Ernst:
Die Überschrift finde ich für mich persönlich sehr passend.
Würde ich also persönlich-subjektiv unterschreiben.

Aber die Missstände auf Arbeit bleiben halt.
Und die Ursache ist ganz klar die Schulpolitik.

Fräulein Rottenmeier
10 Tage zuvor
Antwortet  447

Ja, privat bin ich auch ein fröhlicher Mensch und zufrieden bin ich auch mit meiner Lebenssituation (ja gut, so ein Gewinn im Lotto fände ich noch komplettierend), aber ganz eigentlich ging es doch um eine Studie, die die Arbeits-Zufriedenheit messen sollte….

kanndochnichtwahrsein
10 Tage zuvor

Sehe mich in dieser Studie nicht repräsentiert und habe den leisen Verdacht, dass das für viele – vor allem ältere – Kollegen ähnlich gilt.
Man kann sich z.B. vom Kollegenkreis unterstützt fühlen und trotzdem vollkommen hilflos sein- Allein der Wille und das Bemühen reichen nicht aus. Entscheidend ist, ob wir mit Bordmitteln noch etwas retten können oder uns nur gegenseitig moralisch wieder am eigenen Schopf aus dem schulischen Sumpf ziehen. Vorübergehend mag das gehen. Langfristig kann man darauf keine Schulpolitik aufbauen.
Resilient sind wir sicher, krisengeprüft, krisengestärkt. Aber reicht das auf Dauer? Irgendwann ist auch diese Strategie am Ende, dann kommt eins zum anderen und eins zu viel und hin ist sie, die Resilienz.
Zufriedenheit – auch realtiv. Vergleiche ich mich mit der Verkäuferin in dem Laden, den meine Schüler unerlaubt während der Pausen aufsuchen, bin ich sicher glücklich und zufrieden. Wir Lehrer neigen dazu, uns mit wenig zufrieden zu geben, uns nur ja nicht als “undankbar” (durfte studieren, sicherer Job…) oder ungeeignet (schaffe meine Arbeit nicht) zu entblößen, weil alle Welt uns dafür hält.
Fragt man also dies, erhält man m.E. keine realistische Einschätzung der Situation.
Ich kann vergleichweise zufrieden sein (weil ich ganz bestimmt keine Alternative darin sehe, an der Kasse zu sitzen), dennoch kann ich sehr unzufrieden mit meinem Job an sich sein: Ich kann nicht das erreichen, für das ich angetreten bin, erhalte nicht die Unterstützung im System, die notwendig wäre, auch wenn alle sich jede erdenkliche Mühe geben…

Was lerne ich jetzt aus diesem Artikel: Alles ist vergleichsweise gut? Besser als gedacht? Man muss nur an 34 kleinen Schräubchen drehen und schon läuft der Laden wieder wie geschmiert?
Nee, daran glaube ich nicht!
Es braucht richtige, wirksame, nachhaltige Änderungen, damit alle im System das auch durchhalten.
Sonst sucht die Schulministerin in absehbarer Zeit noch mehr Personal und kann noch mehr Stellen nicht besetzen!

Petra OWL
10 Tage zuvor

1
kein Homeoofice
noch kein online-Unterricht

Hysterican
9 Tage zuvor
Antwortet  Petra OWL

Sorry, du nervst…
Grüße aus OWL.

Ruth
9 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

Es muss sich endlich etwas verändern und die unfaire Arbeitsbelastung gesenkt werden.
Von mir hast du die Unterstützung.

anka
7 Tage zuvor
Antwortet  Ruth

“unfair ist die Arbeitsbelastung”. Aber wie soll die durch HO und online-Unterricht fairer werden? Sie würde nur anders verteilt.
Was hülfe, wäre eine Stundenreduktion für die Korrekturfächer und eine Erhöhung für die anderen (wie z.B. meine Fächer). Das würde die Arbeitslast fairer verteilen.
Bei Zweifeln: fragen Sie einen bekannte/n Deutsch-Lehrer* und einen Reli-Lehrer* nach deren Arbeitslast.

anka
7 Tage zuvor
Antwortet  Hysterican

Grüße an den Gatten im Hinterland.

Pauker_In
10 Tage zuvor

Schulleiter sind also besonders glücklich.
Jetzt verstehe ich, dass in NRW kaum Schulleiterstellen frei sind!

Alex
10 Tage zuvor

Durchweg glücklicher, zufriedener und emotional weniger erschöpft als der Durchschnitt ihres Kollegiums sind der Erhebung zufolge Schulleiter.” Yeah, eine Studie, die unser Empfinden vor Ort bestätigt. Die Kollegen gehen auf dem Zahnfleisch, aber die SL ist immer voll entspannt und packt allen (außer sich selbst) immer noch mehr Arbeit oben drauf…

Ulla
10 Tage zuvor

Ich kam heute um 14.30 Uhr nach Hause. Kommentar der Nachbarin (wie immer): “Ist das schön, wenn man so früh Feierabend hat!”
Der Stapel Hefte unter meinem Arm, die noch zu korrigieren sind, wurde ignoriert.
Auch wenn ich da eigentlich ein dickes Fell habe: Manchmal nervt es.

Fräulein Rottenmeier
9 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Spannender wäre doch an dieser Stelle, warum die Nachbarin schon zu Hause ist?

Ulla
9 Tage zuvor

Rentnerin 😉

Fräulein Rottenmeier
9 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Ok…. 🙂

Manni
9 Tage zuvor

Vielleicht Lehrerin in einem anderen Bundesland und sie weiß, wovon sie spricht?

mama51
9 Tage zuvor

Haha!
Da würde ich die Gegenfrage stellen:
Und welchen tollen und gechillten Job haben Sie, dass Sie sogar noch VOR mir daheim sind? ….

Unverzagte
9 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Diese Kommentare kenn ich von meinen Nachbarinnen auch. Wohnen wir nebeneinander?
Ich entgegne dann, dass auch sie sich für den lockeren Lehrberuf hätten entscheiden können. Dazu fällt Ihnen dann nichts mehr ein.

potschemutschka
9 Tage zuvor
Antwortet  Unverzagte

Meine Nachbarn meinten, als ich wegen eines solchen Kommentares fragte, warum sie dann nicht selbst Lehrer geworden sind: “Ach nee, den Stress mit Kindern und Eltern würde ich nicht ertragen!” Ich grinste daraufhin nur und seitdem kamen keine “netten” Bemerkungen zum “tollen Lehrerleben” mehr von denen. 🙂

mama51
9 Tage zuvor
Antwortet  Unverzagte

Yes! Ich formuliere ähnlich und ergänze: JEDER hatte bei durchschnittlicher Intelligenz seine Chance! Augen auf bei der Berufswahl!

dickebank
9 Tage zuvor
Antwortet  Unverzagte

Ich frage dann auch gerne nach Kriterien wie Eignung und Befähigung.

Manni
9 Tage zuvor
Antwortet  Ulla

Ha! Da isses ja, das Home Office, von dem die Realistin und ihre Fans immer reden.
Und warum sollten Lehrer im HO ARBEITEN, wo HO doch synonymisch für Nichtstun ist.
Ich habe den Eindruck, wir müssen nur noch durch ein paar argumentatorische Biegungen und wir haben ihn, des Pudels Kern.

Ruth
9 Tage zuvor
Antwortet  Manni

Die 4 Tage Woche ist wichtig für uns. Etwas Homeoffice können wir mit den 16 Jährigen starten stundenweise.

anka
7 Tage zuvor
Antwortet  Ruth

Nein.

mama51
7 Tage zuvor
Antwortet  Ruth

Und nochmal: Nein!