BERLIN. Eltern müssen wieder mehr Verantwortung für die Bildung und Erziehung ihrer Kinder übernehmen – das fordert Bundesbildungsministerin Karin Prien (CDU) und kritisiert eine Entwicklung, die in vielen Familien längst zum Alltag gehört: fehlende Zuwendung, zu wenig Vorlesen, zu viel Blick aufs Handy. In einem Interview spricht sie aber auch über das, was der Staat zu leisten hat: über notwendige Kurskorrekturen in der frühkindlichen Bildung, mehr Jugendschutz in sozialen Medien und ihren Plan, Kita und Schule durch verbindliche Maßnahmen enger zu verzahnen.

Bundesbildungs- und -familienministerin Karin Prien will Eltern bei der Bildung ihrer Kinder wieder stärker in die Pflicht nehmen. «Bildung und Erziehung fangen in der Familie an, das ist zuletzt vielleicht ein bisschen in Vergessenheit geraten. Zunächst einmal sind die Eltern verantwortlich», sagte die CDU-Politikerin der «Welt am Sonntag». «Ein Staat, der alles leisten will in diesem Bereich, wird immer überfordert sein», betonte sie.
Andererseits gebe es auch immer mehr Kinder mit besonderen Förderbedarfen, mit sprachlichen oder motorischen Defiziten. Die Migration sei eine, aber lange nicht die einzige Ursache. «Kinder mit schlechteren Startchancen sind heute eher die Regel als die Ausnahme. Deshalb wird es immer häufiger notwendig, bildungskompensatorisch tätig zu werden. Das wird nur funktionieren, wenn Eltern, Kita und Schule besser zusammenarbeiten.»
Zu viele Blicke aufs Smartphone, zu wenig Augenkontakt mit den eigenen Kindern
Prien beklagte, dass 40 Prozent der Kinder nicht mehr vorgelesen werde. «Viele Kinder bekommen schon sehr früh keine hinreichende Aufmerksamkeit ihrer Eltern mehr, weil die mit ihrem Smartphone beschäftigt sind. Das hat dramatische Auswirkungen auf Kinder. Sie können sich nicht gesund entwickeln, wenn sie von den Eltern keinen Augenkontakt und keine mimischen Antworten mehr bekommen.» Vielen Eltern sei das vielleicht gar nicht bewusst. Deshalb müsse man darüber reden.
Apropos Digitalisierung: Prien plädierte für eine differenzierte Debatte. «Ich habe als erste Landesministerin schon 2023 ein Verbot für die private Handynutzung an Grundschulen eingeführt. Damals bin ich von anderen Kollegen noch als rückständig und technikfeindlich beschimpft worden. Inzwischen hat die Debatte eine große Dynamik entwickelt, weil wir sehen, wie sehr Konzentrationsfähigkeit und Kommunikationsfähigkeiten unter zu hohen Bildschirmzeiten leiden. Das heißt aber nicht, dass wir in der Schule auf eine vernünftige Heranführung an digitale Tools verzichten müssen. Gerade zur Förderung bei individuellen Defiziten oder Begabungen oder zur Unterrichtsvorbereitung sind zum Beispiel Programme, die mit künstlicher Intelligenz arbeiten, sehr hilfreich.»
«Die Notwendigkeit, dass wir beim Übergang zwischen Kita und Schule mehr tun müssen, sehen inzwischen alle Bildungsminister»
Prien forderte andererseits mehr Jugendschutz in den sozialen Medien. «Im Moment ist es so, dass Kinder und Jugendliche im Internet ohne jeden Schutz gewaltverherrlichenden, pornografischen und extremistischen Inhalten ausgesetzt sind. Dieser Schutz muss verbessert werden, und wer ernsthaft behauptet, dass man das ohne eine Regulierung hinbekommt, der führt die Menschen in die Irre. Wir lassen unsere Kinder doch auch nicht ins Bordell oder in den Schnapsladen! Wir brauchen hier dringend eine wirksame Altersverifikation als wirksame Regulierung.»
Hintergrund: Der FDP-Politiker Wolfgang Kubicki hatte Prien vorgeworfen, die Bürgerinnen und Bürger gängeln zu wollen. Prien dazu: «Das ist ein gutes Beispiel für die Reflexhaftigkeit, mit der manche Politiker, aber auch die Medien heutzutage auf bestimmte Stichworte reagieren.» Es gehe ihr um Kinder- und Jugendschutz, nicht um die Einschränkung der Meinungsfreiheit in den sozialen Medien.
Prien sprach sich darüber hinaus für bundesweit verpflichtende Untersuchung aller Vierjährigen und bei Bedarf einer verpflichtenden Sprachförderung aus. Auch eine Kita-Pflicht hätte aus ihrer Sicht Vorteile. Eine Alternative wäre eine vorgezogene Schulpflicht für Kinder mit besonderem Förderbedarf, wie einige Länder sie bereits hätten oder gerade einführen. Prien: «Die Notwendigkeit, dass wir beim Übergang zwischen Kita und Schule mehr tun müssen, sehen inzwischen alle Bildungsminister. Dieses Eisen muss jetzt geschmiedet werden.» News4teachers / mit Material der dpa
“Prien nimmt Eltern in die Pflicht.”
Jetzt gehts los!
“Prien beklagte, dass 40 Prozent der Kinder nicht mehr vorgelesen werde.” Boom!
“Deshalb müsse man darüber reden.” Pow!
“Dieser Schutz muss verbessert werden, und wer ernsthaft behauptet, dass man das ohne eine Regulierung hinbekommt, der führt die Menschen in die Irre” Selfdefeating! Krakawumms!
Ich erkenne hier nicht genau, wo Eltern “in die Pflicht genommen” werden sollen…
Ist sich Frau Prien der Ironie bewusst, bei diesem Thema keine Verantwortung zu zeigen/ einzufordern? 😀
Naja, immerhin halten wir so nochmal den Sommer durch, uns über die faulen Eltern zu beschweren, ohne etwas an der Situation zu ändern…
Woher sollen denn bildungsferne Eltern oder fremdsprachige Eltern befähigt sein ihren Kinder zu Hause deutschsprachig vorzulesen ?
Das Hauptproblem ist nicht Analphabetismus sondern Faulheit. Auch Bildungsferne und Armutsgefährdete können meist Vorlesen, Frühstücksbrote schmieren, zum Elternabend kommen, dafür sorgen, dass das Kind zuerst Hausaufgaben macht und die Bildschirmzeit reduzieren. Vernachlässigung gibt es in allen sozialen Schichten.
Ich bezweifel dies stark. SOLLTE dem aber so sein, bleiben wir weiterhin dabei, dass Frau Prien keinerlei Konsequenzen androhen wird bzw. Kompensation anbietet will.
Von einer Ministerin erwarte ich mehr als: “Ist schon doof, hmm? Eigentlich sollte das anders sein…”
Erläutern Sie bitte Ihre Zweifel.
Naja, mir ist bisher keine Studie bekannt, die “Faulheit” als Kernproblem darlegte, Mimü kann diese Aussage aber gerne mit Quellen belegen.
Und selbst bzw. besonders in diesem Fall bräuchte es dann Chancengerechtigkeit.
Deutschland kann es sich nicht (mehr) leisten, Schüler*innen selbstgerecht durchs Raster fallen zu lassen, während man über die doofen, faulen Eltern meckert.
“Man kann das Pferd zum Wasser führen, trinken muss es aber selbst.”
Diese Redewendung fiel mir gerade ein.
Mich interessiert, was man mit denjenigen machen soll, denen “das Trinken” zu anstrengend ist.
Offensichtlich genügt “führen” nicht.
Nein, das liegt nicht an irgendeiner Sprachbarriere.
Ein wissenschaftlicher Beleg wäre mir da überzeugender gewesen, da waren Sie wohl zu “faul” zum Suchen 😉
Wofür wollen Sie einen wissenschaftlichen Beleg?
Wieso verwenden Sie das Wort Bildungsferne? Zum Vorlesen müssen die Eltern nur selber deutsch lesen können. Das zu lernen muss notfalls erzwungen werden.
Finden wir auch: Gefängnisstrafe für die, die kein Deutsch vorlesen können! (Spaß – so viele Gefängnisse haben wir ja gar nicht; aber das kann man ja ändern.)
Herzliche Grüße
Die Redaktion
So weit würde ich jetzt nicht gehen, gehe aber mit, wenn Sie das durchsetzen könnten. Der erzieherische Effekt für alle anderen Familien dürfte bei Gefängnisstrafen insgesamt weit besser sein als das, was mir vorschweben würde.
Ihre ihnen in der Kindheit vermittelte Schrift, z.B. kyrillische Grapheme oder die arabische Schreibschrift, beherrschen die schon.
Wer soll denn vorlesen?
Kita-Fachkräfte – wenn es sie denn in ausreichender Zahl gibt. Herzliche Grüße Die Redaktion
Ihr Vorschlag ist gegenwärtig eine Utopie und wahrscheinlich in absehbarer Zeit auch weiterhin nicht umsetzbar. Was ist denn im Heute machbar?
Es bleibt auch eine Utopie, wenn jeder meint: Das ist ja eine Utopie.
Mit einem Plan wird ein Plan daraus.
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Hilfe ist in Sicht! 🙂
“Ostdeutschland geht der Nachwuchs aus – und das hat Folgen. Beispiel Thüringen: Immer weniger Kinder kommen dort in die Kindergärten. Etliche Kommunen planen Kita-Schließungen oder bauen Plätze ab. Wandern Fachkräfte von dort in den Westen ab?”
(aus dem anderen Artikel von n4t zu den Kitas)
Völliger Unsinn! Es reicht vollkommen, wenn Eltern in ihrer Sprache vorlesen….doof nur, wenn Eltern nicht lesen können….
Meine Tante und meine vierzehn Jahre ältere Cousine haben mir und meinen Schwestern, wenn wir dort übernachtet hatten immer Geschichten erzählt, nicht vorgelesen. Fand ich toll! Das waren mitunter religiöse Geschichten, weil die sehr christlich sind/waren. Meine Tante hatte zB ein Gemälde im Schlafzimmer von zwei Kindern im Wald vor einer kaputten Brücke, darunter ein reißenden Fluß und hinter ihnen ein Schutzengel. Dazu gab es dann eine Geschichte.
Die konnten aber beide lesen, meine Cousine ist GS-Lehrerin ( Eltern Bauern).
Aus dem Kopf was erzählen war aber besser.
Tatsächlich geht es Frau Prien wohl eher darum, dass Eltern, die ihren Kindern vorlesen könnten, es häufig eben nicht mehr tun.
Wo hat Frau Prien gefordert, deutschsprachig vorzulesen? Es geht um VORLESEN, Zuwendung, neugierig machen auf die Welt in den Büchern, um gemeinsam verbrachte Zeit, um Erziehung. Das ist meines Wissens und meiner Überzeugung nichts, was mit migrantischem Hintergrund zu tun hat!
Um deutsche Schrift zu erlesen bedarf es positiver Zuwendung in deutscher Schrift und Sprache. Kinder erlernen Lesen schneller, wenn man mit dem Finger unter der Schrift lang fährt und dabei vorliest.
Es darf such gerne in der Muttersprache vorgelesen werden.
Schult das Zuhören.
… und das gute Beherrschen der Muttersprache erleichtert den Zweit-/Fremdspracherwerb.
Ich fände es schon schön, wenn Eltern ihren Kindern in ihrer Heimatsprache vorlesen würden. Dann haben die Kinder nämlich eine frühe Vorstellung von Büchern und kommen besser zurecht, wenn sie in der Schule mit Lesen in deutscher Sprache in Berührung kommen.
Genau das habe ich beim Lesen des Artikels ebenfalls gedacht, teilweise in derselben Wortwahl.
Natürlich, für alles sind wir verantwortlich, ach für die Bildung – das ist schon seit Jahren klar. Es ist höchste Zeit für Homeschooling. Die Zeit in der Schule zu vergeuden, wo Kinder nur noch Materialien zusammensammeln, hat mit Bildung nichts mehr zu tun.
Außerdem raubt ihnen diese Zeit dort wertvolle Zeit zum Lernen und für ihre Kindheit.
Sie sitzen dort nur, um zu sitzen. Zeitverschwendung.
Es ist absolut klar, dass heutzutage alle Eltern nachhelfen müssen – die Kinder kommen nach Hause nur mit Materialien, die weder im Unterricht bearbeitet noch besprochen wurden.
Die Schule ist in ihrer jetzigen Form einfach zu einer Zeitverschwendung geworden,
die man in Deutschland zwanghaft über die Präsenzpflicht weiterhin durchzusetzen versucht.
Es wäre klüger, Homeschooling für diejenigen zuzulassen, die engagiert, motiviert und in der Lage sind, mit ihren Kindern zu arbeiten – zumal sie das so oder so schon tun, weil von der Schule wenig kommt.
Damit würde man gleichzeitig Platz und Freiraum schaffen für Kinder aus Familien, die aus verschiedensten Gründen keine Unterstützung leisten können – nicht, weil sie nicht wollen.
Damit ließe sich vieles lösen.
Ach so. Die gut organisierten, nicht neurodivergenten, etwas intelligenteren Schüler sollen zu Hause bleiben (müssen), die anderen dürfen mal raus aus ihrer stickigen Bude. Das ist keine Lösung. Obwohl ich grundsätzlich verstehe, was du meinst, aber nicht zu Ende denkst.
Es ist absolut klar: Wenn die Eltern auch für die Bildung, genau für die Erziehung ihrer Kinder verantwortlich sind, dann sind Schulen überflüssig geworden – da ist Frau Priem völlig eindeutig.
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, worüber man da überhaupt noch diskutieren sollte.
So mit dem genauen Lesen haben Sie es nicht, stimmt’s?
Wo fordert Frau Prien (Wieso schreiben Sie den Namen eigentlich jedes Mal anders?) denn, dass Eltern ihre Kinder selbst unterrichten sollen?
…
Ach so, Sie haben nur die Überschrift gelesen.
Frau Prime ist genauso frech wie die meisten Politiker, die längst den Bezug zur Realität verloren haben oder ihre Kinder superteuere Privatschulen und Internate besuchen. Ich würde wirklich gerne wissen, wie ein Elternteil, der von 7 bis 19 Uhr außer Haus ist, sein Kind noch bilden soll. Wann soll er für das Kind kochen, Wäsche waschen und es dann auch noch ausbilden?
Und all die Kosten, die die Schule einfach so anordnet – 500 € hier, 100 € dort für Ausflüge – niemand fragt wie, man soll einfach zahlen.
Was hier in diesem Land geschieht, ist absolut irre, unverschämt und bodenlos.
Ein Ausleben von Macht auf dem Rücken von Eltern und Kindern, die das nicht leisten können, selbst wenn sie wollten!
Eine Schande.
Ich kenne inzwischen unzählige Familien, die unter diesem System massiv leiden.
Eine Schande für Staat und Gesellschaft.
Aber Homeschooling?
Nein, auf keinen Fall, das ist unerhört, nicht erlaubt, niemals, kommt überhaupt nicht infrage!
Mit welchem Recht schlägt das überhaupt jemand vor??
Also bitte – hallo?
Homeschooling ist ein fester Bestandteil des Bildungssystems in den meisten westlichen Ländern.
Ich verstehe wirklich nicht, was Deutschland da eigentlich vorgibt zu sein.
Meine Frage: Wie soll der von Ihnen erwähnte Elternteil, der von 7 bis 19 Uhr aus beruflichen Gründen aushäusig ist, homeschooling umsetzen?
Die Wahl – ist Schlüsselwort. Ich glaube, das ist mehr als klar aus meinem Post. Die Wahl, je nach den Umständen des Elterhauses. Die Wahl.
In den bekannten Bildungssystemen anderer Länder existiert nicht nur Homeschooling, sondern es wird auch als echte Alternative für diejenigen angeboten, die es sich zutrauen und dazu in der Lage sind.
Für alle anderen bleibt weiterhin die staatliche Schule – oder eben eine private.
Wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten?
Die Wahl?
Also nur für die, die es sich leisten können???
Hört sich so richtig GERECHT an.
Und weiter: Was ist mit den Alleinerziehenden?
Dürfen diese dann Ihrer Ansicht nach ihre Kinder in die vermeintliche “Schulhölle” schicken? Weil sie arbeiten MÜSSEN?
Mir wäre homeschooling als Alleinerziehende nicht möglich gewesen, obwohl ich intellektuell und mit pädagogischer Vorbildung durchaus dazu in der Lage gewesen wäre.
Wollte ich aber auch gar nicht.
Im Großen und Ganzen war ich mit beiden Schulen meines Sohnes ganz zufrieden. Lief nicht immer alles rund und war manchmal anstrengend.
Wie in allen Bereichen der Gesellschaft nun mal auch…..
Selbst wenn ich ihr Unbehagen bezüglich mancher Facetten der Schulpraxis nachvollziehen kann, bin ich über Ihre Hybris erstaunt:
Keine Familie kann die Bandbreite der schulischen Aufgaben hinsichtlich Sozialisation und umfassende inkulturierender Wissensvermittilung übernehmen.
Vielleicht täusche ich mich aber auch und Sie sind gleichzeitig ein Universalgenie wie Leibnitz und repräsentieren nicht minder zugleich eine ganze Gesellschaft.
Nicht 100 € sondern 1000 € und mehr…
@Monika, BY
“und mehr…”
Sicher.
Ganz sicher.
Ist mit Geld wie mit Popcorn … 😉
Stimmt – und am Ende ist die Tüte leer und das Portemonnaie auch.
Aber Hauptsache, es hat „geknallt“.
Wenn meine Berechnungen stimmen, ist homeschooling vermutlich kostspieliger für die Eltern als ein Schulbesuch mit Klassenfahrten und Materialien.
Ein Halbtags- bzw. Teilzeitjobgehalt fällt für ein Elternteil monatlich aus.
und Materialien müssen auch beim homeschooling vorhanden sein.
Btw: Stelle mir gerade vor, meine Eltern hätten mich während meiner Pubertät beschult (also in der Zeit, in der man seine Eltern meist “besonders” lieb hat).
Da hätt’s mit Sicherheit “geknallt”!
Genau…erst kleine Portion, dann XXL, dann Familienpackung…
Und wer nicht mithält, bleibt auf der Strecke. So läuft’s leider nicht nur mit Popcorn, sondern auch mit dem Bildungssystem.
Nur 1000€ pro Ausflug? Ach Monika, da geht doch noch mehr! Zoobesuch am Montag: 3000€, Museumsbesuch am Dienstag: 2000€, Workshop am Mittwoch und Donnerstag „Wir werden ein Team“: 8000€.
Für jene, denen jedes Mitgefühl für das Leid anderer fehlt: Ja, es gibt Unterstützung für sogenannte „soziale Härtefälle“.
Aber wenn dieses Land darin eine Lösung sieht, Menschen, die ohnehin kaum noch können, auch noch das letzte Körnchen Würde zu nehmen – und das, obwohl sie kluge, leistungsbereite Kinder haben, dann läuft hier etwas gewaltig schief.
Die Menschen verschulden sich nämlich lieber, nehmen Kredite auf, leihen sich Geld von Familie oder Bekannten nur um nicht um Hilfe bitten zu müssen, für Dinge, die sie eigentlich gar nicht zahlen müssten.
Wenn die Schule teure Ausflüge machen will, dann sollen die Kosten vom Ministerium getragen werden, das diese Reisen durch den Lehrplan überhaupt erst vorsieht.
Genau das trifft auch auf die Bildung zu:
Wenn Schulen und Ministerien nicht mehr bereit sind, Kinder selbst zu unterrichten und auszubilden, sondern diese Aufgabe den Eltern überlassen, ja, sie sogar ausdrücklich von ihnen einfordern , dann gibt es nichts mehr, worüber man noch diskutieren müsste.
Jeder Elternteil hat das volle Recht, sein Kind zu Hause zu lassen und es dort zu unterrichten und zwar oft in einer besseren Qualität, als es je an irgendeiner Schule möglich wäre – die die das können, die die nicht, besuchen sie die Schule und bekommen sie durch kleineren Klassen besseren Chancen.
Ich bin voll dafür, das manche Elternteile ihre Augäpfel @DieHoffnungstirbtzuletzt zu Hause lassen. Gilt für Unterricht und Ausflüge. Das würde mir meinen Job immens erleichtern.
Die mündlichen Abschlussprüfungen mit Popcorn @Pit2020 der Augäpfel in Präsenz übernehmen meine KuK und meinereiner hingegen gern.
Über die Zulassung des Eltern-Telefon-Jokers lässt sich noch reden.
Die ganze Prüfung wird zum Quiz
und Schülys sind nur die Kandidaten
Die ganze Prüfung ist ein Quiz
Ja, und sie raten, raten, raten
Voll normal im neuen Normal.
Der Publikumsapplaus kommt dann von uns. Ich freu mich drauf.
‘dass’ im ersten Satz über der Elternteile Schatz im Schulschwatz
“Das würde mir meinen Job immens erleichtern.”
Das ist doch wieder eine dieser Floskeln – „Ach, Ihr Kind kann das nicht? Dann ist es eben nicht für diese Schule geeignet.“
Bitte, verschonen Sie uns damit. Ihnen machen doch die Kinder den Alltag leichter, hinter denen engagierte Eltern stehen – und genau mit denen prahlen Sie, und zwar gewaltig. Sie nehmen die Tests dieser „Besten“ als Maßstab, und nach deren Ergebnissen wird dann die ganze Klasse beurteilt.
Aber hinter diesen „Besten“ stehen gebildete Eltern und ihr unermüdlicher Einsatz.
Bitte, erzählen Sie uns keine Märchen. Dann lassen Sie diesen Beruf lieber, anstatt solche Aussagen gegenüber Ihren Schülern und deren Eltern zu tätigen.
@Monika, BY
“Dann lassen Sie diesen Beruf lieber,”
Was ist denn der Beruf, den SIE lieber gelassen haben?
„Ach, Ihr Kind kann das nicht? Dann ist es eben nicht für diese Schule geeignet.“
Das haben SIE wohl schon öfter gehört, aber nicht drauf gehört. Wie neulich erwähnt: Ihre Kinder hätten an der Hauptschule sicher auch mal ein Erfolgserlebnis.
Oder ist Ihnen und denen wie Ihnen immer noch nicht klar, dass unsere Kinder nicht Ihr Eigentum sind?
Es ist eine Unverschämtheit, von Kindern zu erwarten, dass sie die Lücken ausgleichen, die Sie regelmäßig im Unterricht hinterlassen – oft nur mit Hilfe der Eltern oder durch teure Nachhilfe. Und dann erlauben Sie sich auch noch, solche Aussagen zu machen und Kritik zu üben?
Soll das etwa ein Aufruf sein, dass Eltern ihre Kinder ganz Ihnen überlassen sollen? Niemals.
Das Schlimmste, was man heute seinem Kind antun kann, ist, es vollständig der Gnade (oder eher: der Un-Gnade) der Schule und ihrer Lehrer zu überlassen.
Wie kommen Sie überhaupt auf so eine Idee?
Dafür leistet ihr zu wenig. Dafür leistet ihr zu wenig. Und das ist Fakt.
Die Nachrichten sind voll davon: Lehrer fühlen sich überfordert, leiden unter Burnout, die Klassen sind überfüllt, wir können einfach nicht mehr!
Und dann erwarten Sie allen Ernstes, dass wir genau solchen Lehrern unsere Kinder anvertrauen?
Wirklich?
Da spricht aber großer Frust… Ich habe bisher an fünf verschiedenen Schulen gearbeitet. Sowohl Eltern als auch Lehrer waren überall sehr engagiert, es gab ein gutes Miteinander.
Burnout ist ein anerkanntes Symptom einer Depression. Wenn man täglich vor 30 Schülern steht, die Lautstärke aushält und immer das Gefühl hat, nicht genug zu tun, kann das leider passieren.
Beispiel: Drei Kinder aus der Ukraine.
Das erste Kind hat keinen einzigen Lehrer in der Familie, die Eltern sprechen kein Deutsch.
Das zweite Kind hat einen Lehrer in der Familie, kann zwar kein Deutsch, kennt sich aber in Mathe, Englisch, Physik usw. gut aus.
Das dritte Kind hat zwei Lehrer in der Familie, das Deutsch ist zwar schwach, aber die Eltern können fast alle Fächer zu Hause abdecken – außer Deutsch.
Raten Sie mal, welches Kind die Schule verlassen musste?
Natürlich das erste.
Das zweite und dritte Kind halten sich gut – das dritte ist sogar weit voraus.
Bitte erzählen Sie uns keine Märchen mehr – und hören Sie auf, sich hinter den Schwächsten zu verstecken.
Und dieser Grund – kein Homeschooling wegen Rechtsextremisten ist wirklich ein lächerliches Argument.
Rechtsextreme gibt es in absolut jedem Land.
Und wie wir sehen: Auch ohne Homeschooling breitet sich der Rechtsextremismus gerade in Deutschland massiv aus.
Die Schule hat ihren Auftrag offensichtlich nicht erfüllt , wie man ganz klar erkennen kann.
Woher nehmen Sie ihr Selbstbewusstsein gegenläufige Argumente als ‘lächerlich” abzukanzeln,
auch wenn diese im Zusammenhang mit höchstrichterlichen Urteilen stehen?
https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2021/11/rs20211119_1bvr097121.html
Welch eine Hybris!
Prien redet nur, und tut dabei nichts. Und sie ist sogar dafür bezahlt zu tun und nicht zu reden und den Eltern und den breiten Gesellschaft einen Vortrag zu halten.
“Prien forderte andererseits mehr Jugendschutz in den sozialen Medien. «Im Moment ist es so, dass Kinder und Jugendliche im Internet ohne jeden Schutz gewaltverherrlichenden, pornografischen und extremistischen Inhalten ausgesetzt sind”
Wirklich? Ist das so?
Und dann führt man Pflicht-iPads ab der 9. Klasse ein und die halbe Klasse schaut im Unterricht Inhalte an, die nichts mit dem Unterricht zu tun haben.
Aber offenbar sind auch dafür wieder die Eltern verantwortlich sogar für das, was in den Schulen passiert und worauf die Lehrer selbst nicht mehr achten, weil ihnen alles längst zu viel und zu schwer geworden ist.
Diese Farce nimmt kein Ende.
Was mir meine Kinder alles erzählen, wenn sie aus der Schule kommen da könnte ich manchmal wirklich weinen über all diese Farsen, die sich vom Ministerium über die Lehrkräfte und die Schulen bis ins Elternhaus ziehen.
Da ist irgendetwas blind und kopflos losgestürmt ohne jeden Plan, ohne jede Richtung, und plötzlich sollen die Eltern für alles verantwortlich sein.
Sie leben schon ganz gut in Ihrer Scheinwelt oder? Was machen Sie eigentlich von Beruf? Welche Schulen und Lehrer haben Sie so verbittert werden lassen? Wir waren gerade auf Abschlussfahrt mit einer 10. Klasse. Da werden Mädchen mitgegeben ohne die Lehrer auch nur ansatzweise auf Probleme hinzuweisen. Wir waren mehrfach im Krankenhaus, mussten mehrfach Kreislaufkollaps behandeln, weil die Mädchen nichts Essen, nichts Trinken, Phobien und Panikattaken waren an der Tagesordnung. Kinder abgestellt am Bus, kein “Hallo” kein “eine schöne Woche, ach übrigens meine Tochter…”. Am Ankunftstag mit 35 Schülern…kein einziges Gespräch mit den Lehrer, kein Danke, kein “Wie war die Woche” nix nada. Ich habe schon über zehn Schülerfahrten organisiert und begleitet. Wenn die Eltern immer mehr bei uns abladen, dann wird Schule und Gesellschaft nicht funktionieren. Wenn Ihre Kinder schon in der Grundschule viel Unterstützung benötigt haben, für welche weiterführende Schule haben Sie sich denn dann entschieden? Ihr ständiges Systembashing ist echt anstrengend. Ich erlebe viele Eltern als unerzogen, unhöflich, fordernd, anmaßend, übergriffig und in keinster Weise empathisch, wie sich Ihre Augapfel in der Schulgemeinschaft benimmt oder welche Anstrengungsbereitschaft, Frustrationstoleranz und Sozialverhalten hier gezeigt wird. Sie und Ihresgleichen sind ein Hauptgrund für den Lehrermangel. Erwachsene sind Vorbilder…Das tut sich ein junger Mensch mit Auswahlmöglichkeiten einfach nicht mehr an…Ich habe viele tolle Schüler, die haben aber fast alle auch tolle Eltern.
Ich kenne auch viele tolle Schüler, die haben alle auch tolle Eltern, aber weiger tolle Lehrer.
Übernehmen Sie endlich Verantwortung für die Schüler, die in Ihren Augen nicht so toll sind und deren Eltern Sie ebenfalls nicht für besonders halten. Das wäre bereits ein Anfang.
Das, was Sie „toll“ nennen, müssen meist die Eltern ausbaden. Das ist ein typisches Szenario, wie es sich an Schulen immer wieder abspielt: Hochgelobt werden die Kinder mit Top-Leistungen – hinter denen engagierte Eltern stehen –, doch die Lehrer schreiben sich diesen Erfolg gerne selbst zu. Das ist beschämend.
Ich übernehme selbstverständlich keine Verantwortung für die Eltern.
Die haben i.d.R. Eltern und das ist dreren “Job”.
Im übrigen bin ich davon beeindruckt,ceas Sie alles über mich als Lehrkraft zu wissen meinen.
Nun, ich meine, dass das schon sehr übergriffig ist und es wäre sehr nett, respektvoll und hochgradig empathisch, genau das jetzt mal zu lassen.
Vielen Dank.
“Sie und Ihresgleichen sind ein Hauptgrund für den Lehrermangel. Erwachsene sind Vorbilder…”
Meine Kinder sind Musterschüler, unsere Kinder machen den Lehrern die Arbeit nur leichter. Sie und ein Paar wenige.
Ich habe die Schule seit Jahren nicht einmal betreten. Wir brauchen keine Elterngespräche. Die Lehrschaft kennt uns nicht und wir sie ebenso nicht, sie kennen unsre Kinder und das reicht es – sie nehmen sie regelmäßig als Musterbeispiele.
Was die Kinder nun nach Hause bringen sagt uns alles, was wir wissen sollen – beschämend, wie wenig heute in er Schule gemacht wird.
Entschuldigung, aber genau Ihre Anstellung als Lehrer, ist der wahre Grund, warum das System zerfällt.
Heute wird nur noch weggeschaut und die Verantwortung wird hin- und hergeschoben. Doch die Tatsache bleibt weiterhin bestehen – den Bildungsauftrag hat die Schule, nicht die Eltern.
Warum, um Himmels willen, erwarten Sie überhaupt ein „Danke“ von Eltern für eine Klassenfahrt, die sowohl von den Kindern als auch von den Eltern gleichermaßen gehasst wird? Ist es wirklich noch nicht in Ihren Köpfen angekommen, dass viele Kinder diese Klassenfahrten gar nicht wollen – die Mehrheit nicht –, aber trotzdem gezwungen werden, daran teilzunehmen? Es ist erschreckend, mit welcher verdrehten Logik Sie argumentieren. Ich hoffe sehr, dass Sie diese Logik nicht auch im Klassenzimmer anwenden – bei den Kindern, die Sie unterrichten.
Auf unserer Klassenfahrt gab es keinerlei Zwischenfälle. Die Klasse ist nicht übertrieben strebsam – einfach aus dem Grund, dass nicht alle Schülerinnen und Schüler Eltern hinter sich haben, die immer präsent sind. Die meisten Eltern sind kaum zu Hause, weil sie arbeiten müssen, um die viel zu hohen Lebenshaltungskosten und die Anforderungen der Schule zu decken. Ich erinnere mich nur zu gut an das Drama, das einige Familien hatten, als sie das iPad aus eigener Tasche bezahlen mussten. Aber Zwischenfälle gab es keine – nicht einen einzigen.
“Entschuldigung, aber genau Ihre Anstellung als Lehrer, ist der wahre Grund, warum das System zerfällt.” soll Einstellung heißen nehme ich an…
Ich glaube nicht, dass ich es nötig habe mich von Ihnen in dieser Weise anreden zu lassen. Mal ein paar Daten zu meiner Person. Seit 2002 in der Mittelschule in Bayern tätig. Immer in den Klassen 7 bis 10. Unzählige Schüler bei der Lehrstellensuche unterstützt – Eltern waren oft nicht in Sicht. Im Durchschnitt meiner Dienstjahre – Ein Fehltag pro Schuljahr. Schullaufbahnberatung – Eltern wissen es häufig besser – Schüler scheitern an der gewählten Ausbildung oder der FOS – absolute Beratungsresistenz der Eltern. Berufserfahrung Lehrer – zählt nicht. Hausaufgaben gibt die Schule, Hausaufgaben verbessern macht die Schule, sich darum kümmern, dass Hausaufgaben gemacht werden – Elternsache. Trend – soll auch die Schule übernehmen. Lehrerbasching von den Eltern – übernehmen die Schüler gerne. Bei Ihrem Bild von Schule und Gesellschaft hoffe ich doch sehr, dass Ihre Kinder auch andere Vorbilder hatten…Wer nicht auf Abschlussfahrt wollte, ist einfach zu Hause geblieben…um so mehr ich einen Einblick in Ihre Welt bekomme, um so mehr Sorgen mache ich mir um Ihr Umfeld. Ganz schön gruselig, wie Sie hier abgehen. Ich bin Lehrer und ich habe einen Sohn, der das Gymnasium nach der 10. Klasse verlassen wird…so what. Nicht weil er durchfällt, aber er muss sehr viel Zeit investieren. Und nach einem Gespräch in der Familie, versuchen wir einen anderen Weg…und da ist weder die Schule, noch die Lehrer und auch nicht Dr. Markus Söder schuld…
Bitte keine Fakten. Das stört nur.
Wer nicht auf Klassenfahrt will, bleibt bei uns einfach zu Hause…
Sie haben echt eine sehr kreative Wahrnehmung von Realität…
Hoffentlich haben Sie ein Umfeld, dass Ihnen helfen kann
“Ich habe die Schule seit Jahren nicht einmal betreten. Wir brauchen keine Elterngespräche. Die Lehrschaft kennt uns nicht und wir sie ebenso nicht, sie kennen unsre Kinder und das reicht es – …
Hier schießen Sie sich selbst komplett raus aus der Diskussion.
An anderer Stelle habe ich Sie mal gefragt, ob Sie sich wegen der ach so großen Mängel, die doch an diesem ominösen Gymnasium in Bayern, auf das Ihre Kids gehen, im SEB engagieren.
Das beantwortet die Frage wohl.
Monika, es tut mir Ihnen das sagen zu müssen, aber bei Ihnen stimmt etwas nicht, wenn Sie sich hier ständig auslassen, aber dort, wo es – von Ihren Schilderungen ausgehend – offensichtlich wichtig wäre (nämlich in der seltsamen Schule, auf die Ihre Kinder gehen), nicht aktiv sind.
@DerechteNorden
>>“Ich habe die Schule seit Jahren nicht einmal betreten. Wir brauchen keine Elterngespräche. Die Lehrschaft kennt uns nicht und wir sie ebenso nicht, sie kennen unsre Kinder und das reicht es – …
Hier schießen Sie sich selbst komplett raus aus der Diskussion.<<
Volle Zustimmung.
“Die Lehrschaft kennt uns nicht und wir sie ebenso nicht,”
Und dann unter jedem, wirklich jedem Artikel dieses – sorry – EXTREM-AGGRO-Verbal-Abkotzen …
Was muss man da vorher “genommen” haben???
@Monika, BY
“Stimmt – und am Ende ist die Tüte leer und das Portemonnaie auch.
Aber Hauptsache, es hat „geknallt“.”
DAS hat es bei Ihnen offensichtlich …
Aber im Zuge des “lebenslangen Lernens” stelle ich Ihnen mal einen Link zur Verfügung:
https://www.zdfheute.de/ratgeber/generation-z-gespraechskultur-meinungsfreiheit-filterblase-100.html?utm_source=firefox-newtab-de-de
Gerne. 🙂
Ist schon wieder Material, ich weiß, ich weiß … Aber: “Gönn’ dir!”
Und weil Lehrer so sind wie sie sind, wird Lehr- und Lern-Material ganz fair getauscht:
Ihre Beiträge hier unter diesem Artikel sind sehr lehrreich (Wenn auch anders als von Ihnen gedacht …) und ein Hochgenuss für jeden Deutschunterricht ab Klasse 7, einsetzbar zu jeder Phase einer Unterrichtsreihe z.B. zum Thema “Argumentation” …
Nicht für die Schule lernen wir, sondern für das Leben … aussem Leben vonne Moni.
Danke. 🙂
Jetzt werde ich meine aktuelle Reihenplanung mal anpassen … 😉
Die Lehrschaft kennt uns nicht und wir sie ebenso nicht.
Die Aussage und die Tatsache, dass sie so problemlose Kinder haben macht es erst recht intressant, wie sie zu ihren Standpunkten kommen und, sie ja die ganze Zeit über die schlechten Lehrkräfte schimpfen.
Daher wäre die Antwort auf Frage 3 doch interesant.?
Sie können es jetzt drehen und wenden, wie Sie wollen – aber bereits in der Grundschule ist absolut deutlich, hinter welchem Kind engagierte Eltern stehen und welches in der Schule vorankommt – und bei welchem das nicht der Fall ist. Und in den weiterführenden Schulen ist es noch schlimmer.
Wenn Sie glauben, den Eltern mit schönen Worten einreden zu können, dass Sie einen tollen Job machen, dann muss ich Sie enttäuschen. Daraus wird nichts – denn die Mehrheit der Eltern hat längst erkannt, dass in den Schulen oft nur das absolute Minimum geleistet wird – vielleicht 20 %, höchstens 30 %. Der Rest bleibt der elterlichen Verantwortung überlassen.
Sogar Lehrer selbst bitten die Eltern seit Jahren um Unterstützung, weil sie wissen, dass sie den vorgegebenen Stoff weder vollständig vermitteln noch im Unterricht abdecken können.
Aber – was genau war eigentlich Ihr Punkt?
“Aber – was genau war eigentlich Ihr Punkt?”
Das fragen sich in diesem Forum viele als Lehrer Angestellte, die sich als Minimalleister einfach zu blöd anstellen, um das was von Ihnen Bestellte zur Zufriedenheit abzuliefern, wie sie ihnen unterstellen.
Das geht ja wirklich gar nicht.
In den Schulen wird gar nichts gemacht, nicht einmal 1%.
Das wissen doch alle.
Sie gehen nicht in die Schule, sprechen nicht mit Lehrkräften, sind folglich auch auf keiner Elternversammlung – mich würde mal interessieren, woher Sie die ganzen Eltern kennen, welche sich bei Ihnen ausweinen?
Ich nehme Ihnen Ihre Story immer weniger ab. Ich denke eher, dass Sie zur Sockenpuppenarmee gehören, die hier schon seit längerem ihr Unwesen treibt.
Die Kinder betrinken sich, sie verlieren die Kontrolle – weil sie überfordert sind und keinen Halt haben. Und diesen Halt haben sie nicht, weil die Eltern nie zu Hause sind.
Mertz sagt, die Eltern sollen noch mehr arbeiten – aber was ist mit den Kindern? Sehen Sie das nicht? Verstehen Sie es wirklich nicht? Sind Sie nicht in der Lage, das große Ganze zu erkennen?
Es geht hier nicht um Einzelfälle, meine Liebe – es geht um ganze Menschengruppen, um eine gesamte gesellschaftliche Schicht. Natürlich greife ich Lehrer an – weil Lehrer die Eltern angreifen. Jemand muss auf der Seite der Eltern stehen, auf der Seite derjenigen, die nicht mehr können – selbst wenn ich könnte. Stört Sie das so sehr?
Sie haben hier Lehrerzeitungen und Foren – aber was haben Eltern und Schüler? Nichts. Sie sollen schweigen, arbeiten, sich nicht melden, sondern gehorsam nicken und tun, was Sie und das Ministerium ihnen befehlen.
Ist das für Sie ein Beispiel für Demokratie? Eine Situation, in der nur eine Seite sagen darf: „Es ist zu viel! Wir sind überlastet! Wir können nicht mehr! Ich will kein Lehrer mehr sein!“ – und so weiter…
Aber wenn Lehrer in so einem Zustand sind – wie denken Sie dann, geht es den Schülern, die genau diesen Lehrern jeden Tag ausgeliefert sind?
Ich weiß nicht, ob Ihnen dieser Fakt bekannt ist, aber jedes Jahr nach dem Abitur reisen zahlreiche junge Deutsche an bestimmte Orte in Kroatien und Italien, wo sie sich tagelang betrinken, randalieren und für solche Unruhen sorgen, dass bereits darüber nachgedacht wird, diese Orte komplett für solche Gruppen zu schließen.
Zu dem ganzen Schwachsinn, den Sie hier ständig verbreiten fällt mir nix mehr ein. Frau Prien sagt selbstverständlich die Wahrheit, leider ändert sich aber nix. Wir werden alleine gelassen und Eltern vernachlässigen weiterhin ihre Elternpflichten.
“……, wo sie sich tagelang betrinken, randalieren….
Jaja, muss nicht sein…
nicht der Lehrer, sondern ich als ERZIEHUNGSBERECHTIGTE(!) habe genau DAS meinem Sohn damals untersagt.
Und fertig!
Haben Sie sich jetzt genug ausgekotzt? Reicht, oder?
Ja, genau, wir gehören alle in Therapie, weil wir eine Gefahr für die Kids sind, die uns ausgeliefert sind.//
“Ich weiß nicht, ob Ihnen dieser Fakt bekannt ist, aber jedes Jahr nach dem Abitur reisen zahlreiche junge Deutsche an bestimmte Orte in Kroatien und Italien, wo sie sich tagelang betrinken, randalieren und für solche Unruhen sorgen, dass bereits darüber nachgedacht wird, diese Orte komplett für solche Gruppen zu schließen.”
Ja, und das alles nur unseretwegen. Wir deutschen Lehrkräfte sind sogar so schlimm, dass unser schlechter Einfluss sogar jedes Jahr in Schweden und in Dänemark zu beobachten ist, wenn dort die Abiturient*innen betrunken marodierend durch die Straßen ziehen. So schlimm sind wir.//
Monika, entweder Sie sind ein Troll oder Sie brauchen ganz dringend professionelle Hilfe.
Es tut mir leid, dass sie so überlastet sind.
Was denken Sie, wo ist der Fehler?
“Die Kinder betrinken sich, sie verlieren die Kontrolle – weil sie überfordert sind und keinen Halt haben. Und diesen Halt haben sie nicht, weil die Eltern nie zu Hause sind.”
Ihre neuesten Erkenntnisse eines typischen bayrischen Festwochenendes?
Ich hoffe, Ihnen ist auch noch etwas anderes bewusst – nämlich, dass sich viele Kinder in der Schule oft nicht trauen, die Wahrheit zu sagen. Wenn die Mehrheit ruft: „Oh ja, wir freuen uns auf die Klassenfahrt!“ (Herdenmentalität), dann wird natürlich kein Kind vor der Klasse oder vor der Lehrkraft sagen: „Ich finde das total blöd und will nicht mitfahren – ich würde diese Zeit lieber mit meiner Familie verbringen, die ich ohnehin kaum sehe, weil meine Eltern den ganzen Tag arbeiten. Und nebenbei muss ich noch für unzählige Tests und Präsentationen lernen.“
Diese Kinder kommen dann nach Hause – oder treffen sich mit Freunden – und nur dann erfahren die Eltern, was ihre Kinder wirklich denken. Und was denken sie?
Dass ihnen das alles gewaltig auf die Nerven geht. Besonders dann, wenn sie mitten im Monat für eine Woche aus dem Unterricht genommen werden und in der darauffolgenden Woche eine Flut an Tests auf sie wartet.
So, Ihr lieben bayrischen Kollegen und Kolleginnen,
Hier könnt Ihr die ganze Wahrheit über Klassenfahrten lesen und braucht demnächst keine mehr machen. Kein Kind will daran teilnehmen und somit kann man sich den ganzen Aufwand und die unbezahlte Mehrarbeit sparen!
Die Zeit, die damit dann eingespart wird, könnt Ihr viel sinnvoller für die Vorbereitung auf die 100 Tests und Arbeiten verwenden…..
Wir machen das auch so – immer wieder Klassenfahrten, keine Übungen und natürlich sofort die Tests und Klassenarbeiten.
Immerhin müssen ja einige hier den schlechten Ruf der faulen Säcke bis aufs Schülerblut verteidigen.
Und wir sind alle von den KuMis angestiftet (und dann hochgelobt und seeehr gut bezahlt!), dass wir es allen allen Kindern so schwer wie möglich machen.
Es gibt internes Ranking, kreisübergreifend und mit Glück gekangen wir nicht nur unter die Top 10 – nein, auch unsere Konten füllen sich bei jeder schlechten Note.
Ein Traumjob!
(Ich konnte nicht anders…)
“Ich weiß nicht, ob Ihnen dieser Fakt bekannt ist, aber jedes Jahr nach dem Abitur reisen zahlreiche junge Deutsche an bestimmte Orte in Kroatien und Italien, wo sie sich tagelang betrinken, randalieren..”
Was meinen Sie, warum ist dem so?
@Monika, BY
“Was meinen Sie, warum ist dem so?”
Die wollen (oder brauchen sogar) mal ganz dringend ein Kontrast-Programm zum “perfect life ZUHAUSE” (Marke “Monika, BY”)?
Btw:
Woher haben “zahlreiche junge Deutsche” denn PLÖTZLICH das GELD “an bestimmte Orte in Kroatien und Italien” reisen zu können?
Und eigentlich gehen die doch gar nicht gerne auf Reisen?
🙂
….das Geld….
Hab ich mich auch gefragt.
Aufgrund der von @Monika,BY geschilderten zeitlichen (und inhaltlichen?!) Überforderung der Schülerschaft frag ich mich, wann diese das denn selbst verdient haben wollen.
Kam also doch von Mutti/Vati?
Außerdem, meine Liebe – oder darf ich Sie Hoffnungsträgerin/Träger der letzten Stunde nennen – ich würde Sie so gerne entlasten.
Ich brenne für das Homeschooling, wir waren da, wir haben es durchgemacht, und es war großartig… aber ich darf es nicht. Es ist mir nicht erlaubt. Es tut mir leid.
@Monika, BY
“oder darf ich Sie Hoffnungsträgerin/Träger der letzten Stunde nennen”
Uiuiui …
SektE oder Selters?
Nach der anstrengenden Lektüre Ihrer Kommentare -allein zu DIESEM Artikel- bin ich sehr froh, dass es in D eine SchulBESUCHSpflicht gibt. So haben Kinder und Jugendliche die Chance, aus ihrer familiären Blase herauszukommen, über den Tellerrand zu schauen und Einsicht in andere Auffassungen, Lebensmodelle etc. zu erhalten, um sich dann später selbst entscheiden zu können, was sie aus ihrem Leben machen wollen. Den permanenten Schul- und Lehrerbeschimpfungen seiner Eltern ausgesetzt zu sein, dürfte die persönliche Entwicklung von SuS erheblich stören.
Wenn Sie sich für Eltern einsetzen (wollen), wie Sie schreiben, dann engagieren Sie sich doch in der Elternvertretung in den Klassen / Schulen Ihrer Kinder! DORT kommt Ihre Hilfe an, hier im Forum hinterlassen Sie nur einen besorgniserregenden Eindruck. In diese Besorgnis beziehe ich Ihre Kinder ausdrücklich ein!
Aber nun…Reibung muss es geben.
Ohne Reibung und neue Ideen gibt es keinen Fortschritt.
Aber manchmal ist es schwer, mit Lehrern klarzukommen, die behaupten, GPT sei ein Werk des Teufels oder Ähnliches beschimpfen, und zwar in der Schule, heute!? …
Dann fühle ich mich sofort 300 Jahre und mehr zurückversetzt und erinnere mich daran, wo wir heute wären, wenn Galileo nicht für seine Aussage hätte zahlen müssen.
Neues Wissen, Technik und Ideen treffen oft auf Angst, Widerstand oder Unwissen.
So wie Galileo damals für wissenschaftliche Wahrheit verurteilt wurde,
wird auch heute manches Neue (wie z. B. KI oder GPT) nicht sachlich bewertet,
sondern emotional abgelehnt, ohne es zu verstehen.
Doch Fortschritt entsteht durch Widerspruch, Reibung und mutige Fragen –
nicht durch blinde Ablehnung, bloße Folgen ohne Hinterfragen oder Festhalten am Alten.
Aber der Abrieb führt lediglich zu Umweltverschmutzungen.
Mit anderen Worten: Was die heutigen Kinder, diese Schüler, in der Schule alles ausbaden müssen, widerspricht oft ihrem gesunden Menschenverstand – und da wundert sich noch jemand, dass manche von ihnen „ausflippen“, sich Alkohol, Drogen oder exzessivem Verhalten hingeben?
Einige Lehrer scheinen vergessen zu haben, dass es sich um Kinder in einer sehr sensiblen Entwicklungsphase handelt. Und wenn dann ein Lehrer empfiehlt, man solle GPT so viel wie möglich nutzen, ein anderer es aber als „Teufelswerkzeug“ verteufelt, entsteht in jungen Köpfen verständlicherweise ein kompletter Kurzschluss.
Ist Ihnen das nicht in den Sinn gekommen? Unsere Gesellschaft befindet sich an einem Wendepunkt, wie wir ihn nicht einmal in der Industriellen Revolution erlebt haben – und die Art und Weise, wie manche Lehrer, genau wie Sie und Ihresgleichen, in dieser Situation mit den Jugendlichen umgehen, …
Das ist ein Spiegelbild unserer Unfähigkeit, die Realität des digitalen Zeitalters zu akzeptieren. Statt Orientierung zu bieten, stiften viele Erwachsene zusätzliche Verwirrung. Die Jugendlichen spüren den Widerspruch: einerseits sollen sie innovativ, kritisch und selbstständig denken – andererseits wird ihnen oft genau das zum Vorwurf gemacht, sobald sie Fragen stellen oder bestehende Systeme hinterfragen.
Es braucht nicht mehr Kontrolle, sondern mehr Verständnis, klare Kommunikation und vor allem Vertrauen in ihre Fähigkeit, sich in dieser neuen Welt zurechtzufinden – aber dafür brauchen sie Lehrer, die bereit sind, sich selbst zu hinterfragen und dazuzulernen, statt in alten Dogmen zu verharren.
Nicht alle Kinder haben nach der Schule Eltern zu Hause, die ihnen zuhören, sie lenken – oder manchmal einfach laut über die Absurdität eines Lehrers lachen, sodass den Kindern klar wird, dass all das, was ihnen in der Schule täglich serviert wird, oft nichts weiter als großer Unsinn ist – und dass sie auf ihre innere Stimme hören sollten.
Wer diktiert Ihnen so ein verqueres Weltbild in die Feder?
Es ist eigentlich zu abstrus, um überhaupt darauf zu reagieren, aber da ich im Elternhaus noch lernte, zwei unterschiedliche Meinungen auszuhalten, ohne “auszuflippen” und/oder mich deshalb “Alkohol, Drogen oder exzessivem Verhalten hin(zu)geben.” und tue es doch. Wie gesagt: Zum Glück haben wir eine SchulBESUCHSpflicht!
Das kommt davon, dass sie ihren Aluhut nicht trägt.
Und seien wir ehrlich: Ihr Lehrer kommuniziert kaum miteinander. Jeder bleibt für sich, Informationen werden nicht ausgetauscht – nicht einmal der eigene Unterrichtsablauf wird geteilt.
Niemand will etwas über den anderen wissen, und am glücklichsten ist man, wenn man nicht gefragt wird, was und wie man eigentlich unterrichtet – aber in der Regel fragt ohnehin niemand. Transparenz? Null Punkte.
Glauben Sie wirklich, dass wir Eltern das nicht wissen?
Natürlich wissen wir es. Ich weiß nicht, für wie naiv Sie uns halten, aber wir wissen oft mehr über Ihre Arbeit, als Ihnen lieb ist. Und dennoch sind wir uns bewusst, dass wir nichts ändern können – außer das Kind aus der Schule zu nehmen. Und dann beginnt das Tauziehen mit den Behörden, man zahlt hohe Strafen und landet am Ende vor Gericht.
Und damit haltet ihr uns im Schach. Nur damit.
Sie haben ein echtes Problem, wenn Sie sowas denken.
Und Ihre Kinder somit auch. Traurig.
Nennt sich Co-Abhängigkeit – veraltet:
Wie der Herr so´s Gescherr.
Wenn Sie das so sehen empfehle ich Ihnen den Wechsel an eine Privatschule.
Und Sie bauen Ihr Urteil über alle Lehrer tatsächlich auf der Meinung Ihrer eigenen Kinder auf?
“Bildung und Erziehung fangen in der Familie an” (das werde zu oft vergessen):
Unzählige Lehrer und Erzieher hatten das nie vergessen. Wer es so formulierte bzw. derartige Selbstverständlichkeiten anmahnte sowie die Verantwortung der Eltern einforderte, war der konservative Arsch und wurde verhement angefeindet oftmals sogar von der eigenen Schulleitung, immer öfter jedoch “politikgewünscht” von behördlichen Elfenbeintürmlern und Wolkenkuckucksheimern.
Die Degradierung von Lehrern zu eierlegenden Wollmilchsäuen in einem allumfassenden Dienstleistungsverhältnis mit Verpflichtung zum Hinterhertragen von Bildungsabschlüssen und gleichzeitiger Gängelung und Nötigung zum “in Deckung gehen und nicht aufmucken” bei Gewalt und bei Verstößen gegen Normen und moralische Werte ist für mich einer der Hauptgründe für den massiven Verlust der Attraktivität des Lehrberufs.
Wer ist schon gern analoger Arsch (ohne Rückendeckung) vor der Klasse und Fußabtreter zunehmend dank Digitalisierung auch auf Social-Media-Plattformen z.B. in Eltern-WhatsApp-Gruppen.
“Wer es so formulierte bzw. derartige Selbstverständlichkeiten anmahnte sowie die Verantwortung der Eltern einforderte, war der konservative Arsch und wurde verhement angefeindet oftmals sogar von der eigenen Schulleitung”
Das tut mir leid, sollte sich sowas ereignet haben.
Ich widerspreche Ihrer und Frau Priens Meinung dahingehend, dass außer einem Träumchen keine konkreten Maßnahmen für Nichterfüllung/ Scheitern genannt werden,
Frau Prien laste ich es allerdings an, lediglich die Phrasen des Forums nachzuplappern, ohne der eigenen Verantwortung nachzugehen zu wollen 🙁
….und diese Dienstleisterdrohne steht schon bereit!
Mit dem Akku voll geladen
auf in die McDonalds-Zeit!
Hier ein Häppchen,
da ein Frittchen,
Burger plus sized XXL,
so vergeht die Stunde schnell!
Das Glück und die große Emotion,
das ist wahrlich progressiver Lohn!
Konservative Fachautisten,
die sind autoritär und schlecht,
sowas wollen wir hier nicht,
sowas ist sehr böse und schlecht!
“Richtig” und “falsch”,
das ist doch alkes “Konstruktion”,
missachtet das Individuum
und überhaupt da alles drum herum!!!11
Klassenabschluss-Sonderfahrt,
Lerninhalt als Video,
Praktikum doch mindestens drei Wochen,
Schulfest,
Sommerfest,
Fußballturnier,
ab da geht die Luzi hier!
Die Einsetzausfüllklassenarbeit,
mit Hilfsblatt armiert plus gut gespickt,
die führt jedes scatterbrain zur Bildung,
ganz egal was ‘man’ so blickt!
Das Korrigieren geht da fix,
der Stresspegel der singt enorm,
this soundz like ze pöhrfect storm.
Nun gut,
die bösen Populisten
und ekelige, alte Heten,
die quasseln da sowas von “China”,
da ist diese Drohne (sponsort by BYD)
sehr dagegen!
Mit glücklich-kreativer Schülerschaft,
selbstbestimmt und großer Klappe,
schaffen wir den Koboldsprung
auf die wirklich große Matte!
Die einen pauken üble Matheformeln,
die anderen “lernen” demonstrieren,
die einen, die können Physik (igitt!),
die anderen ihre “Meinung sagen”,
die einen machen “Sport” in der ‘Schul,
die anderen werden vom Glück ins Ziel getragen.
Das neue Modell ist moralischer Sieger,
und beweist seine Kraft im ganzen Glanz,
da soll mal keiner hier meckern und stöhnen,
die Meldestelle kommt bald in Gang.
Der Dienstleister, der macht was ihr wollt,
bedenket vielleicht in stiller Stunde,
dass ein Dienstleister nur verkaufen will,
der hält bei jeder Bestellung still,
der Kunde ist König,
das wissen wir,
Fünf-Sterne-Performance liefern wir hier!
In diesem Sinne,
gehabet euch wohl,
ich erhitze nun Fleisch ohne Soja,
das ist freilich sehr schlecht,
ich gelobe eifrige Besserung,
(in ferner Zukunft, so 500 Jahr’)
nur ohne CO2 ist Grillen gerecht!
Du hast die Kontonummer vergessen zu erwähnen, wenn schon Dienstleistung dann aber nicht für umme. Es hat eben alles seinen Preis. Und wer drei Anläufe für´n Abschluss braucht, kann ja um Mengenrabatt feilschen.
Die IBAN,
soll will es das Gesetz,
die hat nur das LBV,
das überweist halt,
was es auch soll.
Wie gerne gäbe ich privat
traumsternenfunkelnde Stunden,
doch dieses darf man ja so nicht
drum lass ich das auch brav
und lege mich
gelegentlich
einfach mal
ins Gras
Liegen ja, rauchen nicht.
Wieso nicht, ist doch legal! Nur nicht in, oder in der Nähe der Schule und nicht vor leuchtenden Kinderaugen! 🙂
https://www.lehrcare.de/cannabis-legalisierung-was-lehrkraefte-nun-wissen-muessen/
Ich finde, der Song passt gut zum Thema 🙂
https://www.youtube.com/watch?v=GfZRgCLE4yw
Das Rauchen ist legalisiert,
ob Tabak, ob vape, ob Gras,
Gefühle sind der große Chef,
so geht es subjektiv ja allen gut
und auch niemand schlecht.
Gefühle und pubertär-kindische Wünsche,
das ist der neue, helle Stern
das ist toll und wunderbar
Triebe fehlen noch dazu,
ach halt – haben wir ja schon –
warum ist immer noch ‘kein Ruh?
Ach so, ja halt,
da war ja was,
auf der Welt sind wir ja nicht allein,
von allen Konsequenzen kann sich hier
bei aller gewollten Meinungsorgie
der Mensch ja dennoch nicht befrei’n.
Hoch die Tassen,
leert das Glas,
so lange noch was drinnen ist
geb ich da richtig Gas.
Sach ich auch immer, watt Krupp in Essen, datt sind wir in Trinken!
Das hört sich (erstaunlicherweise?) alles sehr vernünftig an.
Weil es einen Wunschzustand beschreibt, nicht den Weg dahin 🙁
Geht nicht. Die Ganztagsschule nimmt Schülern zu viel Zeit. Und die Eltern sollen laut Merz noch mehr arbeiten.
Wie wäre es mal mit einem Bildungsrecht anstatt einer Erweiterung der kindlichen Pflichten?
Nicht umsetzbar. Scheitert am Faktor Mensch.
Alles schön auf die Bildschirme schieben und selbst in gut belüfteten Parlamentsräumen und Homeoffice erbärmliche Erklärungen suchen für die offenkundigen Schäden, die die anhaltende Pandemie in Familien verursacht.
Hier unter Anderem die Auswirkungen von SARS-CoV-2 auf die jüngsten Mitglieder der Gesellschaft (meine Geduld ist aufgebraucht, ihr solltet euch alle schämen, gegen Covid können wir ja tatsächlich direkt etwas unternehmen, manchmal reicht auch nur unterlassen):
https://www.medscape.com/viewarticle/not-just-cold-research-suggests-distinct-long-covid-symptoms-2025a1000fat
Ich leiste meinen Teil, gegen behördlich EKELHAFTEN, teilweise bösartigen, fortlaufenden Widerstand. Unser Kind auch, das in Innenräumen wacker Maske trägt und zuhause ein antivirales Regime erträgt. Unser fröhliches, soziales und kreatives Kind hatte noch keinen positiven Test, keine Krankenhausaufenthalte, keine verdächtigen neuen Krankheiten, keine Entwicklungsverzögerungen, keine motorische Einschränkung, keine psychische Erkrankung, nicht mal Pickel. Die Eltern übrigens auch nicht und vertragen tun wir uns auch. Nur die Dummheit der restlichen Welt, die ertragen wir kaum noch.
(Es hatte etwas zu viel Bildschirmzeit, spricht dadurch aber auch fließend Englisch.)
Eines hat Prien allerdings vergessen : Die Politik, die Eltern seit Jahrzehnten eintrichtert, dass jede frühkindliche Einrichtung und Fremdbetreuung besser für das Kind sei, als das eigene Zuhause.
Fangen wir also damit an, dass Eltern wieder glauben sollen, dass sie Kinder großziehen können.
Ausgezeichneter Punkt! Man trainiert sie schon von klein auf – so sehr, dass das Internet voll ist mit Ratschlägen, wie man Kinder am besten schon mit drei Monaten in die Krippe geben sollte.
Und jetzt soll plötzlich das Denken wieder umprogrammiert werden? Genau das ist das Problem. Das einzige wirkliche Problem in der ganzen Gesellschaft: dass die Menschen anfangen, mehr auf andere zu hören als auf ihren eigenen Instinkt.
Und warum tun die Menschen das? Weil sie ständig mit Verurteilungen, Gerüchten und Herabwürdigungen konfrontiert werden, je nach dem sich schon Winde dreht – und nur wenige sind stark genug, dem standzuhalten und ihrem eigenen inneren Weg, ihrem instinktiven Gefühl, treu zu bleiben.
Ein kleines Kind gehört an die Seite von Mutter und Vater.
Man kann sich auch fragen: Wo bleibt denn der Erfolg der frühkindlichen Bildung und Erziehung in den Krippen und Kitas?
Tatsächlich bin ich bei den zwei Punkten, die in Berlin entschieden werden können, bei Frau Prien:
Altersverifikation (also “Gängelung”) bei der Nutzung sozialer Medien (Was in China technisch geht, sollte ja bei uns auch gehen), sowie die Überprüfung aller Vierjährigen mit den entsprechenden Konsequenzen.
Ich bin kein Prien-Fan oder CDU-Wählerin, aber wo sie recht hat, hat sie recht.
Da es keinerlei gesetzliche Grundlagen zur Durchsetzung von realen Maßnahmen gibt, braucht die Politikerin auch nicht von “Pflichten” fabulieren.
Als Bundesbildungsministerin kann die sowieso sagen, was sie will, weil Bildung Ländersache ist und die Schule selbst am leeren Tropf der zahlungsunfähigen Kommunen hängt.
Und genau das weiß sie auch. Aber schöne Worte und eine gute Präsenz in den Medien sind doch auch was wert. In Ihrer alten Position kann ich mich an solche Aussagen nicht erinnern, aber vielleicht tue ich ihr da auch Unrecht.
Wow,
grds bin ich ja ihrer Meinung, aber: was sollen Familien noch schultern? Die Kosten für Betreuung usw. steigen massiv an (ein vielfaches der Inflation), beide Elternteile sollen mehr arbeiten und somit die Sozialkassen entlasten und die eigene Familie finanzieren. Dazu sollen Kinder noch im Verein tätig sein und haben Ganztagesschule. EIn nicht zu verachtender Teil der Übungen und Hilfe wird von der Schule nach Hause verlagert.
Es muss den Politikern und der Gesellschaft klar werden, dass eine Familie keine eierlegende Wollmilchsau ist sondern ein bereits jetzt am Limit befindliches Konstrukt, dessen Wertschätzung immer mehr abnimmt. Siehe dazu der starke Geburtenrückgang im Osten (Beitrag gab es hier auf N4T). Und in 10 Jahren dann der laute Aufschrei, wir haben zu wenig Kinder uns fehlt der Nachwuchs. Süd Korea lässt grüßen. Verschafft den Familien endlich den Freiraum und die Wertschätzung anstatt immer auf den Kindern und den Familien rumzuhauen. Und nochmals: ich bin Priens Meinung, dass Familien bei der Erziehung die Hauptverantwortung tragen, aber es sollte diesen halt schon ermöglicht werden. Und das sehe ich immer weniger.
Sind das nicht alles Plattitüden? Wurde früher wirklich mehr als 60 Prozent der Kinder vorgelesen? Waren es 70 Prozent? Und wie will man Eltern dazu zwingen? Das sind doch alles nur hohle Phrasen.
Wo es die Eltern nicht machen, wo sie versagen (auch das gab es immer schon), muss es die Schule übernehmen. Das ist ihre Aufgabe. Die Schule hat einen eigenständigen Erziehungsauftrag, wie wir zuletzt immer wieder lasen. Festgestellt vom Bundesverfassungsgericht!
Artikel 6 GG, Satz 2:
„ Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern und die zuvörderst IHNEN obliegende Pflicht. Über ihre Betätigung wacht die staatliche Gemeinschaft.“
Sie waren doch in der anderen Diskussion dabei. Dort wurde darauf verwiesen:
Der eigenständige Erziehungsauftrag der Schule.
45 Jahre nach dem Förderstufenurteil des Bundesverfassungsgerichts.
[…]
https://www.fachportal-paedagogik.de/literatur/vollanzeige.html?FId=3323702
Hier noch etwas ausführlicher:
“Neben die Erziehungsverantwortung der Eltern tritt jedoch der verfassungsrechtliche Auftrag des Staates, jedem Kind die Erziehung und Bildung zu verschaffen, die es zur gleichberechtigten Teilhabe am gesellschaftlichen und beruflichen Leben benötigt. Daraus folgt die Pflicht, “ein Schulsystem zu gewährleisten, das allen jungen Bürgern gemäß ihren Fähigkeiten die dem heutigen gesellschaftlichen Leben entsprechenden Bildungsmöglichkeiten eröffnet” (BVerfGE 34, 165, 182 – Hessische Förderstufe). Interner Link: Art. 7 Abs. 1 GG zum Schulwesen enthält diesen Bildungs- und Erziehungsauftrag des Staates zwar nicht unmittelbar, setzt ihn aber als gegeben voraus. Eine wesentliche Ergänzung findet er im Recht des Kindes auf gesellschaftliche Teilhabe durch Bildung, wie es unter anderem in Art. 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte von 1948 Zur Auflösung der Fußnote[3] und in Art. 13 des UN-Sozialpakts Zur Auflösung der Fußnote[4] als verbindliche internationale Übereinkommen anerkannt wird. In diesem Sinne hat es auch der Soziologe und Politiker Ralf Dahrendorf (1965) ausgedrückt: Bildung ist ein elementares Bürger- und Menschenrecht. Als solches schafft es erst die Basis, um andere Grundrechte wie die Meinungs-, die Informations- und die Berufsfreiheit (die meisten Berufe sind an bestimmte Bildungsabschlüsse geknüpft!) und das politische Beteiligungsrecht selbstbestimmt wahrnehmen zu können. Mit dem Bildungssystem erfüllt der Staat somit seine Aufgabe, jungen Menschen unabhängig von ihrem Elternhaus diejenigen Kompetenzen, Fertigkeiten, aber auch erzieherischen Werte zu vermitteln, die sie für ihr Leben unter den heutigen wirtschaftlichen, ökologischen, technischen und sozialen Umständen brauchen. Durch diesen Zweck ist seine Aufgabe zugleich begrenzt. Gerade in erzieherisch sensiblen Fragen, wie bei Vermittlung von Glaubens- oder Weltanschauungsinhalten, muss sich der Staat in der Schule möglichst neutral verhalten und den Vorstellungen und Bedürfnissen der Eltern beziehungsweise der mündigen Schüler ausreichend Raum lassen (siehe Infobox).
https://www.bpb.de/themen/bildung/dossier-bildung/174625/bildungsrecht-wie-die-verfassung-unser-schulwesen-mit-gestaltet/
@ Liebe Redaktion, könnte das mal irgendwo “angepinnt” werden? 😉 (Weil ständig neu behauptet wird, mit Erziehung habe die Schule nichts zu tun. Doch, hat sie.)
Haben Sie hiermit an passender Stelle ja schon mal getan. Herzliche Grüße Die Redaktion
Ich behaupte nicht, dass Schule nichts mit Erziehung zu tun hat. Ich verwahre mich jedoch gegen das Argument: „Wenn Eltern Erziehung nicht gebacken bekommen, muss die Schule das übernehmen.“ In meinem Bundesland gibt es ein Kooperationsgebot zur Erziehung zwischen Schule und Elternhaus. Das Elternhaus kann sich nicht (auch nicht bei Unvermögen) einfach rausziehen („kann ich nicht, will ich nicht, wozu ist Schule da“), sondern hat, dem Grundgesetz und dem Kooperationsgebot entsprechend, seine Erziehungspflicht wahrzunehmen und sich bei Problemen Hilfe zu holen! Wir haben am Gym zunehmend! SuS, welche von ihren Eltern ins betreute Wohnen „abgegeben“ werden (freundliche Umschreibung für „rausgeworfen“), weil die Eltern keinen Bock mehr auf anstrengende Erziehung haben.
Da beißt sich die Katze aber in den Schwanz. Ist ja alles richtig, was Sie da schreiben zur Zusammenarbeit von Elternhaus und Schule und das passiert ja auch ganz oft, nur wenn es nicht passiert und nicht funktioniert, dann kann sich die Schule nicht darauf zurückziehen, das Elternhaus sei zuständig, man könne nichts tun. Doch, man kann und man darf und man muss, um eben diese Kinder nicht “sich selbst” zu überlassen. Sie haben ansonsten nahezu nichts in der Hand, wenn Eltern nicht mitziehen, außer den schulischen Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen. Die hätte sich niemand ausdenken müssen, wenn alle Kinder wohlerzogen wären. Bingo!
„ nur wenn es nicht passiert und nicht funktioniert, dann kann sich die Schule nicht darauf zurückziehen, das Elternhaus sei zuständig, man könne nichts tun.“
Macht Schule auch nicht. Wie Sie schreiben: wir haben nicht viel in der Hand. Und das Jugendamt ist chronisch überlastet und winkt ab.
Hier noch etwas ausführlicher:
“Neben die Erziehungsverantwortung der Eltern tritt jedoch der verfassungsrechtliche Auftrag des Staates, …
Daraus folgt die Pflicht, “ein Schulsystem zu gewährleisten, das …
………………………………….
Wer ist nun in der Pflicht?
…der Staat?
…die Lehrer*innen?
Während meines Studiums war das Mantra “Bildung und Erziehung bilden eine Einheit” allgegenwärtig, weshalb es für mich selbstverständlich war und ist, auch zu erziehen. Schwierig bleibt es aber, wenn die Basis jeglicher Erziehung fehlt oder man sogar gegen Eltern ankämpfen muss, sobald man versucht, ihren Sprössligen basalen Anstand beizubringen.
Ein ewiger Kraftakt…
Unterschreib ich!
Warum fällt mir jetzt Mao ein?
Bestrafe einen, erziehe Hundert!
Nö.
Grundgesetz lesen.
Tschö.
So ein Unsinn. Das Grundgesetz enthält fast nur allgemeine Formulierungen, die durch die Gesetzgebung und Urteilssprüche präzisiert werden. Sie scheinen vom Grundgesetz nicht besonders viel Ahnung zu haben. Sind Sie wirklich Lehrer?
Im Grundgesetz steht, die primäre Verantwortung der Erziehung der Kinder ist Aufgabe der Eltern. Das ist eine klare Formulierung. Vielleicht verstehen Sie das GG nicht. Ich finde das eindeutig.
Das Grundgesetz legt einen klaren Bildungsauftrag des Staates fest, wie das Bundesverfassungsgericht 2021 festgestellt hat: “Aus Art. 2 Abs. 1 in Verbindung mit Art. 7 Abs. 1 GG folgt ein Recht der Kinder und Jugendlichen gegenüber dem Staat, ihre Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen Persönlichkeit auch in der Gemeinschaft durch schulische Bildung zu unterstützen und zu fördern (Recht auf schulische Bildung).” Quelle: https://www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Entscheidungen/DE/2021/11/rs20211119_1bvr097121.html
Herzliche Grüße
Die Redaktion
Habe ich ja auch gar nicht bestritten. Tatsache ist aber primär liegt die Erziehung bei den Erziehungsberechtigten und unterscheidet sich natürlich vom Erziehungsauftrag der Eltern. Man kann diesen Auftrag nicht einfach an den Staat abtreten und sich zurücklehnen und sich um gar nichts mehr kümmern. Das ist der Punkt.
Endlich auch eine Forderung an die Eltern!
Aber durchaus schwierig, wenn beide Elternteile Vollzeitjobs haben.
Frau Prien sollte sich mal das folgende Video ansehen:
https://www.youtube.com/watch?v=5zsBrS3n-D8
Außerdem sollte sie mal die Forderungen ihrer Partei hinterfragen. Eltern sollen mehr arbeiten können sich dann halt weniger um die Kinder zu kümmern. Weshalb sollte man eigentlich Kinder wollen, wenn man sich nicht um sie kümmern will/kann? Ach ja, für die Rente sind sie dann doch wieder gut genug.
Danke für den Link .
Bei den Anforderungen an Familien darf es doch niemanden wundern, dass immer mehr Ehen/Lebensgemeinschaften kinderlos bleiben.
Ich möchte einmal in Frage stellen, ob es wirklich sein kann, dass das Niveau der Schüler seit Jahren sinkt, wie es immer heißt.
Dazu fahre man in die Stadt und schaue sich die Erwachsenen an. Wieviele haben psychische Belastungen? Wievielen mangelt es an sozialen Kompetenzen? Wieviele sind kognitiv schwach?
All diese waren zw 1950 und 2010 Schüler, in der ach so glorreichen Zeit, als Schüler angeblich noch alles konnten.
Wie konnten daraus diese Erwachsenen werden? Oder haben die sich zurück entwickelt?
Das einzige, was wirklich auffällt, sind die höheren Fähigkeiten in der Rechtschreibung, die ehemalige Hauptschüler mitunter besser beherrschen als heutige Abiturienten.
Ansonsten muss man natürlich noch bedenken, dass “Volksschulen” früher eigentlich Gesamtschulen waren, da dort auch viele waren, die eigentlich einen höheren Abschluß hätten schaffen können.
Wer also meint, es wäre früher aufgrund des gegliederten Systems besser gewesen, der soll das dahingehend mal überprüfen.
Früher gabs kein news4teachers, das einem ständig die neuesten Katastrophenszenarien bezüglich Bildung und Erziehung um die Ohren gehauen hat.
Früher gabs kein Pisa, das einem ständig vor Augen geführt hat, wie grottenschlecht deutsche Schüler in allem abschneiden.
Früher gabs nicht zu jedem Thema tausend, sich gegenseitig widersprechende Studien, es wurde nicht alle naselang eine neue Sau durch die Bildungslandschaft getrieben und es wurde nicht jeder Furz, den Kinder von sich gaben, dokumentiert und abgeheftet.
Wahrscheinlich waren wir also früher schon genauso bescheuert – es hat bloß keiner gemerkt.
Vielleicht wird die Menschheit gar nicht blöder, sondern ist nur besser über ihre eigene Beschränktheit informiert.
Vielleicht lästern Alte auch nur gerne über die ach so verderbte Jugend, so wie sie es schon seit Menschengedenken tun und wahrscheinlich immer tun werden.
Die sog. “glorreichen Zeiten” gab es nie – und wenn doch, dann waren sie 2010 schon längst vorbei.
Doch, die Menschheit wird blöder! Social Media sei Dank!
Danke!
Bevor ich bei n4t zu lesen begann, war ich auch eher der Meinung, dass ich gut bezahlt bin, viel, aber nicht 100 Stunden pro Woche arbeite, der Leistungsverfall zugenommen hat, aber nicht unter jeder Asphaltdecke angekommen war und mein Leben eigentlich ganz okay war. Ich muss feststellen, dass ich mich total geirrt habe. Alles ist super super schlimm…..
Spaß beiseite, es ist vieles nicht okay, aber mein Beruf macht mir immer noch Spaß. Ich gehe gerne in die Schule und die allermeisten meiner Kinder auch. Wir lachen viel, wir streiten viel und manches ist wirklich nicht gut und muss dringend geändert werden….soooo…..aber ich verzweifel nicht daran, da ich für viele Sachen nichts kann….da grenze ich mich ab…..
Danke.
Als ob du von unser Doro für Spaß inne Backen bezahlt würdest:)
“Ich möchte einmal in Frage stellen, ob es wirklich sein kann, dass das Niveau der Schüler seit Jahren sinkt, wie es immer heißt.”
Das Niveau sinkt nicht in der Schule – ganz im Gegenteil: Es wurde vieles Neue hinzugefügt, aber nichts gestrichen. Was allerdings sinkt, ist die Leistung der Schüler, denn die Mehrheit der Eltern – insbesondere die Mütter – arbeitet heute in Vollzeit.
Würde mich wundern, wenn sich diese Behauptung statistisch belegen ließe. Laut Statistischem Bundesamt arbeiteten im Jahr 68 % aller Mütter mit Kindern unter 18 Jahren in Teilzeit,
Machen wir nur damit sich die Kinder und Jugendlich besser dem Niveau mancher Eltern anpassen können. Downsizing ist angesagt – weniger ist mehr.
https://www.augsburger-allgemeine.de/wirtschaft/kommentar-noch-mehr-arbeiten-geht-s-noch-herr-merz-109120989
Naja…Es ist leicht, Entscheidungen zu treffen, wenn man selbst nichts zu verlieren hat.
Schön wär es wenn Eltern auch Zeit dazu hätten.
Wenn die Kita oder GTB nichts taugt (bis 14 Uhr…statt 24/7) und BEIDE finanziell oder Gesellschaftlich gezwungen arbeiten müssen, funktioniert das spätestens wenn Probleme auftreten nicht mehr richtig. Ich sehe es bei uns. Wenn man Grenzen setzen müsste, fehlt dann doch die Kraft, gerade wenn zum Beispiel privat noch saniert wird am Wochenende oder so. Klar man kann auch gar keine Kinder mehr haben, dann nicht wundern wenn alles den Bach runter geht. Ich bin gerade in Frankreich. Komisch, hier funktioniert das seit langem
Alle, die wieder meinen, Erziehung gehe die Schule nichts an und die wohlerzogene Schüler erwarten, mit denen sie keinerlei Malesse mehr haben, empfehle ich diese Lektüre:
Der eigenständige Erziehungsauftrag der Schule.
45 Jahre nach dem Förderstufenurteil des Bundesverfassungsgerichts.
https://www.fachportal-paedagogik.de/literatur/vollanzeige.html?FId=3323702
Wie ist das dann, wenn Eltern und Schule unterschiedliche Meinungen zur Erziehung vertreten? Wessen Erziehungsstil/Erziehungsziel/Erziehungsmethoden sind dann die richtigen? Wer hat dann “das Sagen”?
Ich habe Sie als “altgediente Lehrerin” wahrgenommen bisher. Das sollten Sie doch wissen. Die Schule darf erziehen, wozu die Eltern womöglich nicht erziehen. Mir sagen Kinder, die Eltern sagen, sie sollen noch 3x stärker zurückhauen, wenn sie geschlagen werden. “Ich als Institution Schule” sage das nicht und bestrafe das Zurückhauen mit den dafür vorgesehen Mitteln (wenn es sich nicht um Notwehr/Nothilfe handelte), denn die Schule erzieht zur friedlichen, gewaltfreien Lösung von Konflikten. Das Elternhaus u.U. nicht.
Die Schule erzieht zur Demokratie. Das Elternhaus eventuell ja nicht.
Es geht nicht um richtig und falsch. Wir erziehen im Rahmen unseres Bildungs- und Erziehungsauftrags. Er muss nicht übereinstimmen mit den Erziehungszielen der Eltern.
Es ist durch die Meinungsfreiheit laut GG gedeckt.
Dass es in der Familie anfängt, dagegen ist gar nichts zu sagen. Das ist ja eine Binsenweisheit. Dass es in Kindergarten und Schule weitergeht, gehört zur Wahrheit dazu. Auch wenn manche Kollegen sich da gerne raushalten wollen.
Ich sitze gerade in einem (ziemlich dicken) Auto auf dem Parkplatz vor einem Supermarkt.
Wenn ich jetzt (fahrlässigerweise) mit Vollgas losbrettern würde, dann müssen *Sie* sich mal fragen, wo da Ihre Verantwortung liegt! Haben Sie genug getan?
OH HALT…Sie hätten ja genau gar keine Verantwortung, denn EGAL was für ein (guter/schlechter) Autofahrer ich bin, *Sie* können auf mich nicht einwirken – weswegen Sie auch NULL Verantwortung tragen würden.
Jetzt kommt die Transferleistung, gut aufgepasst:
– T. frisst weiterhin pro Tag in der Schule eine Tüte Chips und hat als Fünftklässler schon massive Adipositas + Fehlstellung der Füße.
Welche AUCH GEGEN DEN WILLEN DER ELTERN durchsetzbare Handlungsoptionen habe ich da als Lehrkraft? Aha, keine, danke, tschüss.
– M. sitzt weiterhin mit patzigem Gesicht in meinem Unterricht verweigernd herum, teilt das auch offen und deutlich mit, 5- ist eingeloggt. Das war es dann mit Realschulabschluss, willkommen zum “EESA”. Egal was ich sage oder anbiete. Welche AUCH GEGEN DEN WILLEN DER ELTERN durchsetzbare Handlungsoptionen habe ich da als Lehrkraft? Aha, keine, danke, tschüss.
– C.-B. taucht zum wiederholten male verspätet und sehr offensichtlich berauscht in meinem Unterricht auf. Für JEDE EINZELNE Klausur darf ich ‘ne Nachschreibearbeit stellen. Welche AUCH GEGEN DEN WILLEN DER ELTERN durchsetzbare Handlungsoptionen habe ich da als Lehrkraft? Aha, keine, danke, tschüss.
Keine Ahnung ob Sie Lehrkraft sind.
So oder so:
Lehrer sind heutzutage nicht mehr befugt, irgendwas zu erzwingen. Die maximale realistische Druckhandlung ist es, den SuS “schulfrei” über die SL verordnen zu lassen.
Ansonsten können Sie als Lehrkraft “quackeln”, vulgo “reden”…was genau bei allen echten Problemfällen natürlich null hilft, denn würden sie auf Lehrer hören, wären sie garnicht in der selbstgewählten Problemlage.
Das haben
– die Wähler
– die Politik
– die Bildungs”wissenschaft”
so gefordert.
Und auch so bekommen.
Hier schliesst sich der Kreis dann:
Wer keine Verfügung über etwas hat, hat dafür auch keine Verantwortung.
So wie Sie über mein Auto.
Sie stellen komische Fragen. Sie wollen “Opfer sein”?!?
Wenn Ihre Tipps zur gesunden Ernährung nicht angenommen werden, können Sie nichts tun. Darauf hinweisen sollten Sie trotzdem.
Wenn jemand die Mitarbeit verweigert im Unterricht und dann die von Ihnen beschriebene 5- bekommt (für die Mitarbeit?), dann ist es eben so. Info an die Eltern reicht, damit die nicht sagen, sie wussten von nichts. Bei Unterrichtsstörungen wenden Sie die üblichen Erziehungs- und Ordnungsmaßnahmen an.
Soweit ich weiß, müssen Sie vielleicht einen Nachschreibetermin anberaumen. Mehr nicht. Müsste ich aber nachschauen. An angekündigten Leistungskontrollen ohne trifftigen Grund nicht teilzunehmen, liegt in der Verantwortung des Schülers.
Ich weiß gar nicht, was Sie wollen. Es ist nicht Ihre Aufgabe, zu erwirken, dass alle machen, was Sie wollen. Ihr Leitfaden sind die schulgesetzlichen Bestimmungen. An die müssen Sie sich halten. Innerhalb derer liegen Ihre Reaktionsmöglichkeiten und ein gewisser “Ermessensspielraum”. Mehr nicht. Aber da haben Sie Ihre Möglichkeiten, insbesondere bei Unterrichtsstörungen. Das erwartet auch der Gesetzgeber von Ihnen.
Gut, dann ist ja alles prima.
Sie wissen aber schon, was eine Brennpunktschule ist?
Von wem wird das vergessen?
Doch nur von den Eltern, Jugendlichen und KuMis, die uns immer mehr aufdrücken und die Wähler:innen damit nicht belasten.
Bis vor kurzem hat es Frau Prien doch genau so gemacht….
Die Schule, also die Lehrer, hat/haben einen eigenen Erziehungsauftrag. Das steht in jedem Schulgesetz vermutlich und ergibt auch aus dem Grundgesetz. Das entlässt die Eltern nicht aus ihrer Verantwortung, aber es gibt uns Rückendeckung, allerdings auch Verpflichtung, wenn die Eltern ihrer Verantwortung nicht nachkommen.