OECD lobt Übergang Schule Beruf in deutschsprachigen Ländern

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PARIS/BERLIN. Die OECD hat die die Berufsausbildung in 20 Ländern verglichen. Deutschland, Österreich und die Schweiz schneiden gut ab.

Deutschland, Österreich und die Schweiz gestalten den Übergang von der Schule ins Arbeitsleben nach Einschätzung der OECD recht gut. In wenigen Ländern habe das Berufsbildungssystem einen so hohen Stellenwert, lobt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung in ihrem am Donnerstag vorgestellten Bildungsbericht «Skills Beyond School», der 20 OECD-Länder vergleicht. Die in Paris ansässige Organisation fordert alle Länder auf, ihre Anstrengungen in dem Bereich zu verstärken und so die Qualität der Ausbildung zu erhöhen.

Die OECD bescheinigt der Berufsausbildung in Deutschland eine hohe Qualität. Foto: Arbeitgeberverband-Gesamtmetall / Flickr (CC-BY-2.0)
Die OECD bescheinigt der Berufsausbildung in Deutschland eine hohe Qualität. Foto: Arbeitgeberverband-Gesamtmetall / Flickr (CC-BY-2.0)

In den drei deutschsprachigen Ländern verläuft der Übergang der OECD zufolge vor allem deshalb «vergleichsweise reibungslos», weil es vielfältige Möglichkeiten in der Berufsausbildung und der Weiterbildung gebe. «Die berufliche Bildung des Sekundarbereichs II (duales System) schafft ein solides Fundament für spätere Weiterqualifizierung, insbesondere durch die postsekundäre berufliche Bildung», hält die OECD fest. In Deutschland, Österreich und der Schweiz habe schon etwa jeder fünfte Erwerbfähige zwischen 20 und 45 Jahren einen Abschluss der fortgeschrittenen Berufsbildung als höchste Qualifikation. (dpa)

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