Ivanka Trump ist zu Gast in Berlin – und bietet Deutschland eine Partnerschaft bei der Bildung an

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BERLIN. Ivanka Trump, offizielle Beraterin im Weißen Haus, gilt als Amerikas wahre First Lady – sie selbst beschreibt ihre Rolle als „erwachsene First Daughter“. Die Tochter von US-Präsident Donald Trump hat sich bereits beim Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel in Washington interessiert gezeigt am deutschen System der dualen Ausbildung – und heute ist sie (anlässlich der W20-Konferenz zur Förderung von Frauen in der Arbeitswelt) nach Berlin gekommen, um sich weiter über das Modell zu informieren.

Tochter und (offizielle) Beraterin von US-Präsident Donald Trump: Ivanka Trump. Foto: Ali Shaker/VOA / Wikimedia Commons
Tochter und (offizielle) Beraterin von US-Präsident Donald Trump: Ivanka Trump. Foto: Ali Shaker/VOA / Wikimedia Commons

„Die Berufsausbildung zählt zu den vielversprechendsten Modellen für den Erwerb der Fertigkeiten und Erfahrungen, die man für beruflichen Erfolg benötigt, und in diesem Bereich ist Deutschland ein absoluter Wegbereiter“, sagte Ivanka Trump in einem Interview mit der „Wirtschaftswoche“. „Das deutsche System der Berufsausbildung ist ein praktisches, erfolgreiches Beispiel für eine echte öffentlich-private Partnerschaft, bei der neben dem Berufsschulunterricht auch die berufliche Praxis in den Betrieben und die Anforderungen des Arbeitsmarkts vermittelt werden.“

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Bei den Überlegungen, in den Vereinigten Staaten mehr Lehrstellen zu schaffen, könnten die USA einiges von Deutschland lernen – wie umgekehrt Deutschland von den USA bei der Weiterbildung. „Wir hoffen, auch selbst viel weitergeben zu können, da lebenslanges Lernen und damit unsere bilateralen Beziehungen aufgrund der Geschwindigkeit des technologischen Wandels immer wichtiger werden“, sagte Trump.

Sie betonte: „Ich habe vor, von den Erfolgen Deutschlands in diesem Bereich zu lernen, um nach meiner Rückkehr in den Vereinigten Staaten mit Unternehmen, Vertretern des Bundes, der Bundesstaaten und der Kommunen sowie mit Bildungseinrichtungen neue und wirkungsvolle Strategien zu entwickeln, um unsere traditionellen Berufsausbildungsmodelle zu modernisieren.“ Der „Wirtschaftswoche“ zufolge will Ivanka Trump in Berlin auch ein Siemens-Werk besichtigen, um sich dort über die duale Ausbildung zu informieren. Agentur für Bildungsjournalismus

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