BERLIN. Udo Beckmann, Vorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE), hatte die Aktion, zu der der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) die Menschen in Deutschland aufriefen, unterstützt: Tausende von Schulen in Deutschland haben mit einer Schweigeminute der Opfer rechtsextremistischer Gewalt gedacht.
Die Lehrer, die sich gemeinsam mit ihren Schülern angeschlossen hätten, hätten ein deutliches Zeichen gesetzt, sagte Beckmann.
Offenbar war die Beteiligung vor allem in Nordrhein-Westfalen hoch. Dort hatte Schulministerin Sylvia Löhrmann (Grüne) zur Schweigeminute aufgerufen. „Da mir das Gedenken an die Opfer und die Anteilnahme für die Angehörigen besonders am Herzen liegt, halte ich es für richtig, wenn sich auch die Schulen des Landes daran beteiligen. Ich begrüße es, wenn Sie diese Geschehnisse an diesem Tag im Unterricht in geeigneter Weise aufgreifen und zu einer Schweigeminute innehalten“, schrieb sie in einer Mail an die Schulen in NRW.
In Berlin war bei der großen Gedenkfeier zur Mordserie der Zwickauer Terrorzelle der Opfer gedacht worden.